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Dapper Flight 6
Eine neue Ubuntu Dapper Drake Flight-CD ist offenbar zum download freigegeben worden. Alle Änderungen sind hier ausführlich aufgelistet.
Am besten sollte man den Bittorrent-Download benutzen, um den Traffic so gering wie möglich zu halten.
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Beta-Version von Vim 7 veröffentlicht
Vim ist ein sehr mächtiger und deshalb auch beliebter Texteditor, der betriebssystemunabhängig ist. Er ist eine Weiterentwicklung des Unix-Editors vi.
Nachdem Vim-Autor Bram Moolenaar vor kurzem bekannt gegeben hatte, dass er in Zukunft für Google arbeiten werde, hat er jetzt die erste Beta-Version von Vim 7 zum Download freigegeben.
Neu ist unter anderem die Rechtschreibprüfung, die jetzt über 50 Sprachen unterstützt, eine intelligente Vervollständigung und die Unterstützung von Vim-Script in Listen und Wörterbüchern. Außerdem wurde das Undo-System und die Unicode-Behandlung des Editors verbessert. Eine vollstängige Liste der Änderungen findet sich in der Ankündigung von Vim 7 in der Vim-Mailingliste.
Die Beta von Vim 7 steht ab sofort auf der Homepage von Vim zum Download bereit und ist außer für Linux auch für Unix, Windows, Amiga, OS/2 und Mac verfügbar.
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KOffice 1.5 Release Candidate erschienen
Soeben ist ein erster Release-Candidate der freien Office-Suite KOffice 1.5 erschienen. Dies wird vielleicht sogar die letzte Veröffentlichung vor der fertigen Version sein, die am 11.April 2006 erscheinen soll.
Neben allgemeinen Stabilitätsverbesserugen wurde vor allem an einer besseren Unterstützung des Open Document Formates gearbeitet, das auch u.a. von OpenOffice verwendet wird. Zudem soll nun die Tabellenkalkulation KSpread weniger Speicher belegen.
Der Release-Candidate steht ab sofort zum Download bereit. Für Kubuntu gibt es sogar schon fertige Pakete sowohl für Breezy als auch für Dapper. Wer also Lust zum Testen hat, der kann sofort loslgen.
Links:
Meldung von Golem
Downloadadresse
Danke an pippovic für diesen Beitrag.
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Geplanter Stromwechsel im Rechenzentrum
Am 29.04. wird um vorraussichtlich 4.00 Uhr morgens die Stromzufuhr im Rechenzentrum Redbus, welches uu.de beherbergt, gewechselt.
Deshalb kann es kurzzeitig zu einem Ausfall des Forums kommen, falls die Notstromaggregate wieder versagen. Da es aber quasi nachts passieren wird, werdet ihr ja sicher eh alle schlafen und davon (hoffentlich) nix mitbekommen.:)
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MEPIS Linux basiert in Zukunft auf Ubuntu
Die Linux-Distribution MEPIS Linux wird in zukünftigen Versionen nicht mehr auf Debian, sondern auf Ubuntu basieren. Eine erste Testversion existiert bereits.
Die Entwickler von MEPIS, einer Distribution, die - ähnlich wie Ubuntu - benutzerfreundlich und einfach sein soll, haben auf ihrer Website angekündigt, dass neue Versionen von SimplyMEPIS in Zukunft auf Ubuntu basieren werden. Ein Grund für den Wechsel von Debian weg ist der relativ schnelle, aber stabile Versionszyklus von Ubuntu, nach dem alle 6 Monate eine neue Version von Ubuntu veröffentlicht wird. Außerdem erhoffen sich die Entwickler, dass die Zusammenarbeit mit Ubuntu besser verläuft, als das bisher bei Debian der Fall war.
Auch der Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth äußerte sich positiv über die Entscheidung:
Collaboration with MEPIS will help Ubuntu offer even higher quality desktop packages for KDE users, and expands the number of people who can benefit from our work on system integration, desktop polish, and Linux kernel reliability. The MEPIS community is vibrant and energetic and it will be exciting to be able to work more closely with them, while still respecting the ways in which Ubuntu and MEPIS are distinct.
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KDE 3.5.2 veröffentlicht
Das KDE-Projekt hat das zweite Update der aktuellen Version von KDE freigegeben, das viele Verbesserungen enthält.
Die Version 3.5.2 bringt aber keine neuen Funktionen mit, sondern nur Fehlerbehebungen für Probleme, die im KDE Bug-tracking-System geschrieben, und Geschwindigkeitsverbesserungen.
So wurde die Performance von KHTML, der Rendering-Engine von Konqueror, und KJS, dessen JavaScript-Engine stark verbessert und Interpretationsfehler von HTML und CSS behoben. Eine weitere Neuigkeit ist, dass der RSS-Reader Akregator nun bis zu 500 Feeds unterstützt und eine besser mit dem ATOM-Format zurechtkommt.
Eine komplette Liste der Änderungen findet man im Changelog.
Der Quelltext steht ab sofort auf der KDE-Homepage zum Download bereit, es gibt aber bereits Pakete für Ubuntu. Um diese zu verwenden, muss man eine der folgende Quelle in die Datei /etc/apt/sources.list einfügen:
Für Ubuntu 5.10 Breezy Badger:
deb http://kubuntu.org/packages/kde352 breezy main
Für Ubuntu 6-06 Dapper Drake:deb http://kubuntu.org/packages/kde352 dapper main
Danach kann man mit den Befehlen
sudo apt-get update
auf die KDE-Version 3.5.2 Upgraden.
sudo apt-get upgrade
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Kunststudenten migrieren nach GNU/Linux
Der Betrieb von Ubuntu auf einer PowerPC-Architektur ist selbst im privaten Bereich noch keine Selbstverständlichkeit. In unserem Forum sind solche Beiträge noch recht selten. Im produktiven Bereich ist ein Wechsel von Mac OS X zu Ubuntu praktisch undenkbar. Dass es trotzdem geht, zeigt Gurdy Leete, ein Professor aus dem Fachbereich für Kunst und Design an der Maharishi Universität für Management in Fairfield, Iowa (USA). Leete hat den Wechsel bereits mit Hoary geprobt und hat Erfahrungen bei der Migration zu Breezy sammeln können.Beim vorliegenden Bericht handelt es sich um eine Übersetzung des NewsForge Artikels "Switching art students to GNU/Linux", um das Verständnis zu erleichtern.Kunststudenten nach GNU/Linux hin migrieren
Ich bin ein Kunstprofessor, und im letzten Semester habe ich mich auf ein spannendes Abenteuer eingelassen, indem ich fast alle vorhandenen Mac OS X-Installationen unserer Mac-Geräte im Medienlabor gelöscht habe, um diese durch Ubuntu zu ersetzen.
Ich hatte die Planungen zu diesem ernsten Schritt im letzten Jahr begonnen als ich begriffen habe, dass die vielfältigen Möglichkeiten der aktuellen freien Programme die technischen Anforderungen meiner Studenten vollständig erfüllen könnten. Ich hatte entschieden, dass es an der Zeit war, wo ich meine Kunststudenten noch vor ihrem ersten akademischem Abschluss etwas über freie Software- anwendungen wie GIMP, Scribus und Quanta Plus anstelle von proprietären Anwendungen wie Photoshop, QuarkXpress und Dreamweaver lehren musste.
Die Wahl der Distribution und Anwendungen
Mein erster Schritt war die Auswahl einer GNU/Linux Distribution. Ich benötigte etwas, das in einem Unterrichtsraum voller Studenten den wirklichen und alltäglichen Aufgaben gerecht werden würde.
Für einen guten Einstiegspunkt hatte ich die Liste der Distributionen für die PowerPC Architektur von Penguinppc.org gehalten. Nach einer kurzen Recherche hatte ich Ubuntu gewählt, weil ich die Distribution auf meinem Heimrechner als einfach zu installieren und upzudaten empfunden habe, und weil diese bereits eine breite Ubuntu PowerPC Benutzer- gemeinschaft, welche Unterstüzung über das Internet in Form von Diskussionsforen leisten könnte, anbietet.
Der nächste Schritt war, herauszufinden welche Applikationen ich nutzen würde. Als Ersatz für Photoshop und Painter bei der Erstellung von digitalen Zeichnungen und Bildbearbeitung war GIMP die nahe liegende Wahl. Krita bringt auch einige interessante Möglichkeiten bei der Erstellung von Zeichnungen mit, und im nächsten Jahr denke ich, dass ich den Umgang mit dieser Anwendung ebenfalls vermitteln werde.
Bei der Auswahl einer Anwendung, welche als Ersatz für FreeHand als Tool für Vektorgrafiken fungieren soll, sind Skencil, Inkscape, Sodipodi und OpenOffice.org's Draw in die engere Auswahl gekommen. Ich wählte Inkscape, weil ich die Benutzeroberfläche und die Fähigkeit, Kacheln zu duplizieren besonders mochte. Als ein weiterer Vorteil befinden sich im Hilfe-Menü Anleitungen, welche sowohl knapp und präzise als auch nützlich und inspirierend sind.
Als Ersatz für ein Desktop-Publishing-Programm wie QuarkXpress hatte ich Scribus und Passepartout in Betracht gezogen. Scribus schien in einem ausgereifteren Entwicklungsstand zu sein, und so schien das auch die bessere Wahl zu sein. Zu dieser Zeit hatte ich Cenon übersehen, ich habe dieses Programm seitdem auch nicht wirklich näher untersucht, weil Scribus gut funktionierte.
Um Dreamweaver zu ersetzen, habe ich die Merkmale und Besonderheiten von Bluefish, Nvu und Screem geprüft, aber ich habe Quanta Plus vorgezogen, weil ich die Benutzer- oberfläche und die Möglichkeiten des Projektmanagements mochte.
Um Schriftarten zu gestalten, schien FontForge die einzige echte Alternative zu Fontographer oder FontLab Studio zu sein. FontForge ist eine hervorragende Anwendung, welche durch Fontographer inspiriert wurde.
Die Reaktionen der Studenten
Die Reaktionen der Studenten zu dem Ganzen waren begeisternd. Sie fühlten sich aufgrund der Qualität der Software und der Möglichkeiten, diese zu aktualisieren, zu verteilen und individuell anzupassen, bestärkt und bereichert.
Den für sie frei zugänglichen riesigen Bereich an zusätzlich vorhandener GNU/Linux Multimedia-Software schätzten sie ebenfalls sehr. Und ich fand es beeindruckend, wie viele der Studenten die Vorteile anderer Applikationen begeistert für sich entdeckt haben - und zwar nicht alleine durch die Installation von Applikationen über Synaptic aus den vorhandenen Ubuntu-Quellen mit mehr als 16.000 Paketen, sondern in manchen Fällen auch indem sie Sourcecode aus anderen Quellen kompiliert haben.
Kurz vor Beginn eines Lehrgangs habe ich eine Veranstaltung für eine Installationsparty vorgesehen, ich war erfreut zu sehen, wie viele Studenten ihre Rechner mitbrachten, um Freie Software zu installieren. Ich habe auch Dutzende von Ubuntu-CDs über shipit.ubuntu.com für meine Studenten bestellt, damit diese auch an ihre Freunde weitergegeben werden konnten, und ich war froh zu sehen, wie schnell diese CDs verschwunden waren. Studenten aus dem ersten Semester fanden es hilfreich, kostenlose Software auf ihre eigenen Rechner zu haben, so dass diese auch nach dem Unterricht einen einfachen Zugang zur Software haben konnten. Fortgeschrittene Studenten empfanden, dass der Wechsel zu Freier Software ihnen mehr Befähigungen und mehr Freiheit gebracht hatte.
Als die Studenten fragten, ob sie die in der Wirtschaft eingesetzten Standard- anwendungen, welche sie benötigen um ein Job zu erhalten, auch vermittelt bekommen, habe ich unterstrichen, dass Studenten aus dem 4. Studienjahr unseres Fachbereiches ein Semester lang damit verbracht haben, ihre Mappen mit der Software ihrer Wahl zu erstellen. Es zeigte sich dabei, dass sobald sie den Umgang mit den freien Anwendungen gelernt haben, keine Schwierigkeiten hatten sich Fachkenntnisse der proprietären Gegenstücke anzueignen, falls sie diese bei der Erstellung der Mappen einzusetzen wünschten. Die erste Gruppe meiner Studenten, die zu GNU/LINUX migriert sind, starten ihr Semester zu Erstellung der Mappen jetzt und ich erwarte, dass ihnen dies auch überaus gut gelingen wird.
Ich fand, dass Photoshop und die anderen proprietäre Software-Pakete, welche wir über Jahre hinweg benutzten, im allgemeinen bessere und „poliertere“ Oberflächen und eben über mehr und erweiterte Möglichkeiten als die freie Software, welche wir ausgewählten hatten, verfügten. Aber die Freie Software hatte mehr als genug von den Kernkompetenzen, welche wir in meinen Gruppen benötigten, und verfügte öfters sogar über in der proprietären Software fehlende, jedoch wünschenswerte Möglichkeiten.
Der Wechsel hat Tausende von Dollar für Software-Upgrades gespart. Als Ergebnis war ich der Lage, die Kosten für jede Gruppe drastisch zu minimieren. Dieser Schritt der Umstellung erforderte, dass sich die Studenten um die Anschaffung zusätzlicher Bücher kümmerten. Diese Bücher haben die Gruppe um weitere Erfahrungen bereichert, und bis jetzt waren die Gesamtkosten für jeden Studenten deutlich niedriger als vorher, was die Studenten selbst sehr geschätzt haben.
Technische Herausforderungen
Wir begegneten einigen technischen Herausforderungen, und ich war erleichtert, dass wir in der Lagen gewesen sind, hierfür auch praktikable Abhilfen und Lösungen zu finden. Der technische Support, welchen wir aus den Supportforen von Ubuntu erhielten, war großartig.
Durch die Benutzung des Ubuntu-Installers und des Synaptic-Paketverwaltungtools war die Installation von Software einfach. Die Anbindung der Rechner an das Campusnetzwerk über das Tool zur Konfiguration der Netzwerkeinstellungen von GNOME war ebenso leicht.
Ich fragte mich, was ich anstelle von AppleTalk verwenden würde, um Dateien zwischen den Rechner zu tauschen, und ich fragte mich auch, wie ich es ansonsten in Kürze anstellen würde, AppleTalk unter Ubuntu lauffähig zu bekommen. Dann erkannte ich, dass FTP oder SSH ebenso gut funktionieren würden. Über Synaptic hatte ich den Konqueror zusammen mit dem OpenSSH-Client und -Server installiert. Die schöne Oberfläche von Konqueror nutze ich dazu, Dateien über SSH zu tauschen, wobei ich hierzu einfach den Befehl fish:// und die Netzwerkadresse in die Adressleiste von Konqueror eingegeben habe.
Während der ersten Unterrichtswochen wurde die Netzwerkverbindung auf manchen Rechner plötzlich getrennt. Wir haben uns damit geholfen, dass wir die Ethernetverbindung an dem betreffenden Rechner in dem Fenster der Netzwerkkonfiguration getrennt haben, das Fenster schlossen und das Fenster wieder öffneten und die Verbindung wieder reaktivierten - aber das war doch recht nervig. Dann wurde Breezy Badger freigegeben, welchen wir an einem Wochenende installiert haben, wobei wir zuvor die Homeverzeichnisse der Studenten gesichert hatten. Währenddessen hatte jemand vorgeschlagen, dass wir den Hub des Unterrichtsraumes herunterfahren und neustarten sollen, weil der Hub blockierte. Ich bin mir nicht sicher ob dieser Aktion das Allheilmittel gewesen ist, aber danach hatten wir nie wieder ein Netzwerkproblem.
Zuvor hatte die Taste zum Auswurf der CD/DVD auf der Mac-Tastatur nicht funktioniert und wir mussten andere Methoden nutzen um dies zu erreichen, aber dieser Umstand verschwand ebenfalls nachdem wir Breezy Badger installierten.
Um unsere alten Wacom Tablets zur Zusammenarbeit mit GIMP zu bewegen, mussten wir die xorg.conf an jedem Rechner händisch editieren und dann Änderungen über "Datei-Einstellungen-Eingabegeräte" im Dialogfenster "Erweiterte Eingabegeräte konfigurieren" durchführen, aber dieser Schritt ist in den Ubuntu-Foren ziemlich gut dokumentiert gewesen. Anschließend funktionierten die graphischen Tablets wunderbar und meine Studenten genossen die gute Unterstützung der Druck- empfindlichkeit.Nach der Prüfung einer Liste mit unter Linux unterstützten USB-Scannern fand ich heraus, dass unser Scanner nicht unterstützt wurden. An einem unbenutzten Rechner blieb Mac OS X installiert, wo wir auch den alten Scanner angehängten und alle unsere Scanvorgänge durchgeführten. Die Dateien haben wir über FTP übertragen. Einen guten Scanner kann man schon für unter 100 $ beziehen, so dass wir uns im nächsten Jahr einen Scanner, welcher sowohl Linux als auch Mac OS X unterstützt, kaufen werden.
Nachdem wir www.linuxprinting.org überprüft hatten, fanden wir heraus, dass unsere über USB angeschlossenen Tintenstrahldrucker sehr gut durch Linuxtreiber unterstützt wurden. Wir schlossen diese an den entsprechenden USB-Port jeden Rechners, von dem wir drucken wollten an und insgesamt funktionierten diese ohne jedwede Probleme.
Unsere schwarz/weiß- und Farblaserdrucker sind über AppleTalk vernetzt, so dass wir unsere Dateien auf dem Mac OS X Rechner übertragen, um von dort aus zu drucken. Im nächsten Jahr werde ich nach einer Methode suchen, diese direkt von unseren Ubuntu Rechnern aus anzusprechen, aber der bisherige Ansatz hat auch gut funktioniert.
Zukunftspläne und Empfehlungen
Der Wechsel zu Freier Software war in unserem Fachbereich für Kunst und Design an der Maharishi Universität für Management in Fairfield, Iowa ein großer Erfolg. In diesem Semester plane ich, die Migration auf meine Video Unterrichtsräume auszuweiten, indem ich Avid DV Express, Final Cut Express HD, Soundtrack, und iDVD mit Kino, Cinelerra, Rosegarden und DVDstyler ersetze.
Im nächsten Jahr plane ich, Maya mit Blender zu ersetzen, und vielleicht eine Kombination aus Synfig, OpenLaszlo, oder Ktoon für Flash einzusetzen.
Wenn Sie über einen vergleichbaren Wechsel nachdenken, dann ermutige ich Sie, damit voranzuschreiten. Denken Sie darüber nach, welche Distribution am besten Ihren Anforderungen entspricht und wählen Sie Ihre Applikationen mit Sorgfalt.
Wenn Sie die Rechner mit anderen Gruppen teilen müssen, welche eben GNU/Linux nicht einsetzen, dann können Sie GNU/Linux ohne jedwede Zweifel auf diese Maschinen installieren und das Ganze in einer dual-boot Umgebung mit Windows oder Mac OS X betreiben. Mit Ubuntu auf dem Mac habe ich diese Unternehmung als leicht umzusetzen empfunden.
Artikel bei NewsForge
private Seite
Maharishi University of Management
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Serverausfall von ubuntuusers.de
In den Vormittagsstunden ist es leider erneut zu einem Ausfall der Verfügbarkeit der Server für ubuntuusers.de gekommen. Nach Informationen aus Frankreich, wo die Server stehen, hat die gesamte Stromversorgung ihre Dienste versagt. So, wie es momentan aussieht, ist das Datacenter ohne Strom von außen und läuft zur Zeit mit einem Notgenerator. Es war nicht nur unser Server betroffen, sondern auch diverse andere Server des Datacenters sind nicht erreichbar gewesen.
Wir entschuldigen uns ausdrücklich für diesen erneuten Ausfall. Als Träger von ubuntuusers.de ist der ubuntu Deutschland e.V. in der Verantwortung. Um dieser gerecht zu werden, werden wir schnellstens Gespräche führen, um eine Lösung zu finden. Auf jeden Fall werden die Server umziehen, näheres ist noch nicht entschieden.
Marko Rogge, Pressesprecher ubuntu Deutschland e.V. presse@verein.ubuntu-de.org
Nürnberg, Coburg, den 26.03.2006.
Als Ursache ist derzeit ein Stromausfall und Probleme mit Switch/Router bekannt geworden.
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Ubuntu-Radio: Mitmachen kann jeder !
In den letzten Wochen hat sich einiges rund um das Projekt Ubuntu-Radio getan. Mittlerweile sind die ersten Planungen vollbracht und dem Start steht nichts mehr im Wege. Gesendet wird vorerst im beliebten Podcast Verfahren. Dabei legt die Redaktion ihr Augenmerk auf rein textliche Beiträge und verzichtet erst einmal auf das Musikalische. Thematik ist ganz klar Ubuntu. In den Sendungen wird es daher um aktuelle Neuigkeiten, sowie Tipps & Tricks und Usermeinungen rund um unsere Distribution gehen.
Mitmachen kann, darf und soll bei diesem Onlineradio Projekt jeder der Lust hat. Niemand muss sich dabei zu etwas verpflichten, mitmachen ist ganz einfach. Die einzelnen Sendungen gestalten sich aus Beiträgen die der Redaktion zugespielt werden. Das heisst, jeder der möchte kann die Sendungen aktiv mitgestalten, indem er entweder an seinem heimischen Rechner einen eigenen Beitrag aufnimmt, oder aber nur einen Beitrag als Textversion verfasst. Die Themen kann sich jeder selbst überlegen, sie müssen nur im Zusammenhang mit Ubuntu stehen. Sobald ein Beitrag fertig produziert oder geschrieben ist kann er per E-Mail an ubunturadio ATZEICHEN lessingstadt.de gesendet werden. Hier werden alle Beiträge gesammelt und mit der Redaktion besprochen bzw. Beiträge im Textformat durch den Moderator vertont.
Weitere Informationen zum Thema Ubuntu-Radio sind im Foren Thread oder im WIKI zu finden.
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Pläne zum Dapper ShipIt
Corey Burger hat am 19.03 ein Statement zum Thema Ship-it auf der Sounder-Mailingliste abgegeben. Durch die Erweiterung der Live-CD um Espresso (den Installer, um Ubuntu auf der Festplatte zu installieren), wäre man in der Lage auf die bisherige Ship-it Doppelpack-CD (Live- und Installations-CD) zu verzichten und das Ganze in einer CD zur Verfügung zu stellen.
Im Endeffekt könnte dies bedeuten, dass man in der Lage sein wird, auch Kubuntu-CDs für Dapper auszuliefern. Es bleibt abzuwarten, ob man die CDs dann doch im Doppelpack (Ubuntu/Kubuntu) ausliefert.
Persönliche Anmerkung: Ich gebe hier lediglich ein Statement von der Liste wieder und möchte kein Gerücht verbreiten.Für die textbasierte Installationsmethode steht auf der CD nicht ausreichend Platz zur Verfügung, somit wird es diese Möglichkeit nur für die DVD-Version geben.
Für Server gibt es wie gehabt eine Ubuntu-Server .iso. Für den Desktop wird es auch weiterhin die reguläre Installationscd geben, um damit fai und andere Installationsmethoden durchzuführen. Die Location zum Herunterladen dieser CD wird aber wohl nicht so naheliegend/schnell auffindbar sein, weil man die Benutzer standardmäßig zu einem Link für die Live-CD führen wird.
Jane Silber ruft zur Verlängerung des Lebenszyklus einer CD auf, indem sie Benutzer ermutigt, die CDs an Freunde und Bekannte zu verteilen.
Links:
Meldung auf der Sounder-Mailingliste
Diskussion auf der Developer-Mailingliste
Informationen zum Liveinstaller Espresso
Informationen zum Liveinstaller Espresso für Kubuntu
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Podcast und Ubuntu
Podcast ist eine neue und recht junge Form Medien durch das Internet zu schicken, und so bringt DigitalUpgrade einen gut 60-minütigen Bericht von der CeBIT 2006.
Interessanterweise waren die Jungs auch an einem Gespräch mit Ubuntu interessiert. Wir möchten natürlich das ubuntu bekannter gemacht wird und stellten uns den Fragen.
Das Gespräch mit digitalupgrade ist per Podcast direkt zu beziehen oder auch als direkter Download verfügbar.
Aber Achtung liebe Ubuntu-Freunde, der Download ist satte 160MB groß und im .mov-Format.
Zu DigitalUpgrade:
DigitalUpgrade ist der erste deutsche Podcast-Sender, der technische Hintergründe zu Betriebssystemen und Techniken von Apple, Linux und Microsofts Windows bringt.
Podcast in einen Player laden
Direkter Download von DigitalUpgrade
Viel Spaß bei dem durchaus gelungenen Auftritt der beiden auf der CeBIT und ihrer ersten Sendung.
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Bericht von der CeBIT
Auf der diesjährigen CeBIT vom 9. bis zum 15. März gab es zum ersten Mal einen Stand der deutschen Ubuntu Community. Am 10. und am 12. März war ich am Stand im OpenBooth-Bereich zu Besuch. Dort waren außer mir (Eva Drud) noch Julius Bloch (juliux), Marko Rogge (SHAKAL) und Marcus Fischer (elyps) anwesend. Im OpenBooth-Bereich waren auch unter anderem GNOME und (direkt neben Ubuntu) KDE vertreten.
Es war sehr interessant zu sehen, daß sich sehr viele Leute für Ubuntu interessierten, teilweise schon davon gehört hatten und es nun probieren wollten. Natürlich gab es auch einige, die nur schnell die CDs griffen und wieder verschwanden. Der Großteil aber ließ sich etwas über den Hintergrund von Ubuntu erzählen, testete auch die Installationen am Stand und war sehr angetan. Viele brachten schon erste Linuxerfahrungen mit, und damit einher gingen häufig auch schlechte Erfahrungen in diversen Linuxforen. Leider ist wohl „RTFM“ noch viel zu oft an der Tagesordnung. Der UbuntuUsers Slogan „fragen ist menschlich“ führte durchweg zu positiven Reaktionen.
Erstaunlich fand ich auch, daß sogar mehrere Firmen Ubuntu bereits einsetzen und uns positives Feedback gaben. Zum Teil wurden Väter von ihren Söhnen mit den Worten: „Guck mal Papa, das mußt Du testen, damit rennt Dein Rechner wieder“ angeschleppt. Bestätigt hat sich, daß nach wie vor KDE in Deutschland beliebter (oder vielleicht nur verbreiteter) als GNOME ist, die meisten Besucher kannten KDE von SUSE und wollen gern dabei bleiben. Positiv aufgenommen wurde durchweg, daß man mehrere Desktopumgebungen auf dem Rechner nutzen kann, und sich so nicht unwiderruflich für eine entscheiden muß.
Sehr nett war auch die Fassungslosigkeit einer Gruppe Indonesier (mit der unvermeidlichen Videokamera unterwegs): Nachdem wir sie überzeugen konnten, daß es tatsächlich eine indonesische Lokalisierung gibt, war der nächste Schritt schwieriger. Es war ihnen völlig unbegreiflich, daß das ganze nichts kostet! Noch unglaublicher erschien ihnen, daß wir nicht von Canonical bezahlt werden und alles aus Spaß an der Sache machen. Ich glaube, sie kamen sich ein bißchen wie im Wunderland vor, als sie mit den (ebenfalls unglaublicherweise kostenlosen CDs) abzogen. Ihr Gewissen ließ aber nicht zu, uns ohne eine kleine Spende zu verlassen. Wahrscheinlich spielen sie allen daheimgebliebenen Kollegen ihr Video mit Marcus vor ;-)
Neben einem Stand war Ubuntu auch durch einen Vortrag von Marcus Fischer vertreten. Der Vortrag mit dem Titel „Eineinhalb Jahre Ubuntu – von warty zu dapper“ beschrieb die „Geburt“ von Ubuntu mit der ersten Ankündigung der neuen Distribution auf der Mailingliste, erklärte die Verbindung zwischen Ubuntu und Debian und stellte auch die übrigen Mitglieder der Ubuntu-Familie (Edubuntu, Kubuntu, ...) vor. Da das Besondere an Ubuntu vor allem seine große Community ist, wurden auch das UbuntuUsers-Forum, das Wiki, Ikhaya und der Verein kurz vorgestellt. Es folgte ein kleiner Ausblick auf die kommende Ubuntu-Version „Dapper Drake“. Die ersten 10 Minuten des Vortrags hat Marcus Fischer an Malcom Yates von Canonical abgetreten. Dieser gab eine schöne Antwort auf eine Frage, die zum Schluß gestellt wurde: „Ich benutze Suse, warum sollte ich wechseln?“ - „I worked four years for Suse, take Ubuntu.“ Ja, so kann man es auch ausdrücken...
Ansonsten habe ich wenig von der CeBIT gesehen, aber etwas konnte ich mir nicht entgehen lassen: die Austellung mit vielen alten Computermodellen. Die meisten waren hinter Glas, aber einer lief – tatsächlich ein echter C64!!! Für den eigentlichen C64 bin ich zu jung, aber meine ersten Computerspiele hab ich im C64-Modus des C128 gespielt. Unglaublich, daß die Dinger noch laufen.
Als zweite Station waren wir tatsächlich am Windows-Stand, mitsamt unseren Ubuntu-Ansteckern (die nebenbei bemerkt zu einem hörbaren „guck mal, die sind von Ubuntu“ Geflüster führten, als wir am Debian-Stand vorbeigingen). Vorgestellt wurde Vista nicht von Microsoft-Mitarbeitern, sondern von einer Firma im Auftrag von Microsoft. Eines muß man dem Mitarbeiter lassen, er hat sich nicht von unseren kritischen Fragen irritieren lassen, und blieb die ganze Zeit freundlich und geduldig. Der neue IE hat, wen wundert es, tabbed browsing. Allerdings mit einem netten Zusatzfeature: Man kann sich alle Tabs nebeneinander als Miniaturbilder anzeigen lassen. Der große Haken an der Sache: als wir nach den Hardwareanforderungen fragten, wurde gesagt, daß das System jetzt gerade auf 3,2 GHz-Rechnern liefe... Gut, wird wohl nicht die Mindestanforderung sein, aber das ist schon happig. Ansonsten konnte er uns leider nicht viel über die Hardwareanforderungen oder die eigentlichen Neuerungen sagen. Aber genug über Windows.
Zum Abschluß noch einige Bilder von der CeBIT:
Unser Stand mit Julius (weißes T-Shirt) und Marko (grüne Jacke)
Marcus während seines Vortrags
Malcom Yates während seines Vortragteils
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Information zur Trägerschaft der ubuntu Community
In der Satzung des ubuntu Deutschland e.V. heißt es:
Die Förderung erfolgt des Weiteren durch die Veranstaltung von Messen, Kongressen, Diskussionsforen, Seminaren und Vorträgen.
Insbesondere ist der Verein Betreiber des allgemein und kostenlos zugänglichen Forums UbuntuUsers.de, das Anwendern der Ubuntu-Distribution eine Wissensbasis sowie Unterstützung und Hilfestellung bietet.
Hier ist sehr deutlich ausformuliert, daß der Verein eine unabhängige Funktion haben soll und dies auch im Interesse von Ubuntu einhält.
Zum einen ist hierdurch sichergestellt, daß die Internetdomain der Community durch den Verein gehalten wird und nicht durch eine Einzelperson, die plötzlich ausscheiden könnte.
Dies ist eine Sicherheit für die User der Community.
Der ubuntu Deutschland e.V. bringt sich nicht in die Belange des Forums ein oder gibt Anweisungen dahingehend, wie dort die Administration oder Moderation abzulaufen hat.
Hierfür hat die Community UbuntuUsers.de eigens Funktionäre, die ehrenamtlich diese Aufgabe übernehmen, bestimmt.
Durch Kontakte in der Wirtschaft ist es dem ubuntu Deutschland e.V. möglich, der ubuntu Community eine Hilfe und Unterstützung, stets im Interesse der User, zu sein wenn es um Messeauftritte, Seminare oder weiteres geht.
Grundsätzlich sei gesagt, daß beide klar voneinander getrennt agieren, und der ubuntu Deutschland e.V. eine unterstützende Funktion losgelöst von einer Person für die Community UbuntuUsers.de einnimmt.
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Es ist soweit: Der Ikhaya-Newsletter ist da!
Fast genau fünf Monate nachdem Ikhaya ins Leben gerufen wurde, erscheint die erste Ausgabe eines Newsletters im .pdf-Format. Wir haben uns diesen Newsletter einfallen lassen, um die interessantesten Informationen des vergangenen Monats rund um Ubuntu, UbuntuUsers und Linux zusammenzufassen. Die Februar-Ausgabe ist die erste Ausgabe, die einen Probelauf darstellt.
Dieser Newsletter ist für Euch gemacht, daher brauchen wir Eure Kritik und Anregungen. Diese teilt uns bitte unter http://www.ubuntuusers.de/ikhaya/suggest/ mit.
Die Februar-Ausgabe des Ikhaya-Newsletters steht hier zum Download bereit.
Der Ikhaya-Newsletter wird alle 1-2 Monate erscheinen und als .pdf zum Download bereitstehen. Das Erscheinen einer neuen Ausgabe wird immer im Ikhaya angekündigt werden. Außerdem wird demnächst eine Option in den Benutzereinstellungen von UbuntuUsers.de eingeführt, mit der ihr eine Benachrichtigung per E-Mail abonnieren könnt.
Jetzt viel Spaß beim Lesen!
Euer Ikhaya-Team
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Jetzt ist es sicher: Dapper-Release wird verschoben
Vor zwei Tagen war es nur eine Nachricht aus der Zusammenfassung eines internen Meetings, jetzt ist es sicher: Das Release der neuen Ubuntu-Version "Dapper Drake" wird verschoben. Wie unter Pro-Linux zu lesen, wurde der Release-Plan angepaßt; neues Release-Datum ist der 1. Juni 2006.
Wie bereits angekündigt, wird die Versionsnummer von 6.04 auf 6.06 geändert, möglicherweise wird in Zukunft auch der Punkt durch einen Bindestrich ersetzt. Die Verwechslung mit einem Dezimalpunkt hatte teilweise zu Verwirrung geführt.
"Dapper Drake" wird die erste Version von Ubuntu Linux sein, die die Entwickler fünf Jahre lang pflegen wollen. Dadurch soll die auf Debian GNU/Linux basierende Distribution auch für Serverbetreiber interessant werden und sich neben Red Hat, SUSE, Debian und anderen behaupten.
Mark Shuttleworth, der Begründer der Distribution, hatte am letzten Wochenende selbst vorgeschlagen, die Freigabe um sechs Wochen zu verzögern. Obwohl seiner Aussage nach der Releaseplan durchaus hätte eingehalten werden können, da die Spezifikationen fast erfüllt waren, war er der Meinung, dass zusätzliche Zeit vor allem für das Auffinden von Fehlern genutzt werden solle, da man sonst mit ihnen möglicherweise fünf Jahre lang leben müsse. Zudem ist die Verbesserung der Gebietsschemata für asiatische Länder geplant, insbesondere eine weitreichendere Unterstützung der Sprachen, Eingabemethoden und Schriften für Chinesisch, Japanisch und Koreanisch. Während der Besprechungen wurden auch einige andere Punkte identifiziert, die Verbesserungen benötigen. Die Idee, eine Version wie geplant freizugeben und zwei Monate danach die angestrebte für fünf Jahre unterstützte Version nachzureichen, wurde verworfen, da dafür nicht genügend Entwickler zur Verfügung stehen. Ob sich die Verzögerung auch auf die nachfolgenden Versionen auswirken wird, ist noch nicht bekannt.
Seiteneffekte der Verschiebung könnten sein, dass XFCE in die Hauptdistribution aufgenommen und ein Update auf die Version 3.5.2 von KDE vorgenommen wird, wenn es rechtzeitig erscheint. Neue Features sollen jedoch nicht mehr einfließen.