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Torvalds äußert sich zu Vorwürfen Microsofts

Linux-Vater Linus Torvalds kritisierte in der vergangenen Woche die Vorwürfe aus Redmond, freie Software würde 235 Patente des Softwareherstellers verletzen.

Torvalds äußerte sich in einem Interview der InformationWeek zu den Vorwürfen. Würde Microsoft die Quelltexte von Windows freigeben, so fänden sich dort mit weitaus größerer Wahrscheinlichkeit Patentverletzungen anderer Firmen als im Linux Betriebssystem. Die Redmonder sollten seiner Meinung nach eine Liste der angeblich verletzten Patente bereitstellen. Nur so sei es möglich die fraglichen Teile des Quellcodes zu überprüfen und gegebenenfalls neu schreiben.

Allerdings hält Torvalds rechtliche Schritte gegen Linux-Anwender für unwahrscheinlich. Im Falle eines Verfahrens müsste Microsoft die entsprechenden Patente zur Prüfung vorlegen. So stelle sich der Softwarekonzern eher damit zufrieden Ängste in der Linux-Welt zu schüren, als in einem möglichen Rechtsstreit Geheimnisse offenlegen zu müssen.

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