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GNOME stellt neue Roadmap vor

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Das GNOME-Team hat die Pläne für die kommende Version 2.20 der Desktop-Oberfläche und darüber hinaus in einer neuen Roadmap offengelegt. GNOME 2.20 soll sich dabei durch viele neue Fatures auszeichnen wie ein Plugin-System für zahlreiche bestehende GNOME-Anwendungen. Das nachfolgende GNOME 2.22 wird laut Roadmap dann wieder besonderen Wert auf Stabilität legen.

Für die im September 2007 erwartete Version GNOME 2.20, von der kürzlich eine neue Beta-Version veröffentlicht wurde, sind zahlreiche Änderungen geplant: So soll GNOME 2.20 auf der dann aktuellen Version 2.12 der GTK+-Bibliotheken basieren. Die Kommunikationssoftware Ekiga wird Version 3.0 erreicht haben und damit eine neue Bedienoberfläche und die Möglichkeit von Plugins bieten. Der PDF-Betrachter Evince soll endlich Formulare und Notizen für PDF-Dokumente unterstützen, das E-Mail-Programm Evolution per Plugin um einen Spamfilter erweiterbar sein und um Kompatibiltät mit Google Calendar ergänzt werden. Auch der Bildbetrachter Eye of GNOME soll ab der kommenden GNOME-Version mittels Plugins erweiterbar sein, der Archiv-Manager File Roller auch Archive auf fremden Rechnern bearbeiten können und das GNOME Contrel Center um zahlreiche Konfigurations-Applets erweitert werden. GNOME 2.20 wird die Standard-Desktop-Oberfläche für das kommende Ubuntu-Release Gutsy Gibbon (7.10).

Für GNOME 2.22 existiert noch kein konkreter Zeitplan. Ziel dieser Veröffentlichung wird allerdings in erster Linie die Stabilisierung der in GNOME 2.20 eingeführten zahlreichen neuen Features sein. Daneben soll es aber auch in dieser Version einige neue Funktionen geben: Die Lesezeichen des WWW-Browsers Epiphany sollen allen GNOME-Anwendungen zugänglich gemacht werden, der GNOME Keyring den ITU-Standard X.509 vollstädig unterstützen und das GNOME Panel den Applets eine neue Bibliothek zur Verfügung stellen. Insgesamt sind die Pläne für dieses Release jedoch sehr viel weniger konkret als für die kommende Version.

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann auf dieser Seite für die GNOME Foundation spenden.

Quelle: Pro-Linux

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