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Tux Car wird Letzter beim Indy 500

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Letzten Sonntag, am 27. Mai, fand das Indianapolis 500-Rennen statt, welches den Höhepunkt der amerikanischen IndyCar-Serie darstellt. Auch dabei war das "Tux Car", auch "Tux500" genannt. Leider schied es als erstes Auto in der 37. Runde aus.
Das Tux Car. © Tux500

Die Kampagne Tux500 wurde von den beiden Linux-Enthusiasten Bob Moore und Ken Starks gestartet und zielte darauf ab Spenden aus der Linux-Community zu sammeln. Geplant waren 350.000 US-Dollar zu sammeln, um als Hauptsponsor des Rennstalls Chastain auftreten zu können.

Tatsächlich zusammengekommen sind nur 18.300 Dollar, was jedoch reichte, um ein Tux-Logo mit Linux-Schriftzug auf der Vorderseite und zwei weiteren Stellen zu präsentieren. Nachdem es bereits im Training und in der Qualifikation zu einigen Problemen kam, fuhr der Formel 1-erfahrene Pilot Roberto Moreno in der 37. Runde gegen eine Wand.

Trotz allem wird die Kampagne als Erfolg angesehen, da 400.000 Menschen das Rennen live beobachteten und zahlreiche Fernsehstationen und Zeitungen davon berichteten.

Überschattet wurde die ganze Aktion aber von einem Blog-Krieg, der hinter den Kulissen tobte. Der Blogger "Penguin Pete" zweifelte zuerst an der Ernsthaftigkeit der Spendenaufrufe und sah darin einen Betrugsversuch. Selbst ein offizieller Bericht auf der Indy 500-Seite half nicht, seine Anschuldigungen zurück zu nehmen. Inzwischen prangert er an, dass die 18.000 Dollar irgendwo versickert seien und bezeichnet die Tux500-Anhänger als Verbrecher. Das Schlimmste an der Sache ist, dass sich diesem Aufruf viele angeschlossen haben, die sich nach der Umsetzung des Tux Car offiziell entschuldigten wie z.B. Richard Johnson.

Quellen: Pro-Linux und Chip

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