Shuttleworth ruft dazu auf, dass sich jeder, der sich technisch dafür interessiert, an die zuständige Behörde in seinem Land wendet, die der offizielle nationale Vertreter der ISO ist - in Deutschland ist das die DIN - und darüber entscheidet, ob das Microsoft-Format ein zweiter ISO-Standard wird. Bei der Behörde kann man per E-Mail oder Telefon nachfragen, welcher Ausschuss über den OOXML-Antrag abstimmt.
Dem Ausschuss kann man dann eine Nachricht schicken, die natürlich entsprechend formuliert sein soll (siehe Hinweise, da das Kommittee nur den technischen Aspekt bewertet), wieso OOXML kein zweiter Standard sein sollte. Einige gute Argumente hat man bei noooxml.org aufgelistet.
Shuttleworth hat eine Liste mit drei Punkten in seinem Blog veröffentlicht, was er entscheidend dafür hält, dass Microsofts Office OpenXML kein Standard werden sollte. Der wichtigste Punkt ist, dass er nicht Microsoft eins auswischen möchte, sondern dass er einen einzigen Standard für sinnvoll hält und dieser mit Open Document bereits gewählt wurde. Zusätzlich seien offene Standards sinnvoller, als diese, die von einer einzigen Firma festgelegt werden.
Die gesamte Abstimmung, ob OOXML ein ISO-Standard wird, findet am 2. September 2007 statt.