Durch einen Blogeintrag 🇬🇧 des KDE-Entwicklers Aaron Seigo verbreitete sich die Nachricht von einem neuen Benutzer-Wiki mit dem Titel "KDE Userbase". Nach dem Vorbild der Techbase 🇬🇧, die sich ausschließlich an Entwickler und Administratoren richtet und laut Seigo eine bedeutsame Wissensquelle darstellt, soll nun auch eine entsprechende Hilfe für die Nutzer der K-Destopumgebung aufgebaut werden.
Die Worte vom Präsidenten des KDE e.V. vermitteln zunächst den Eindruck, dass es neben der Unterstützung über den IRC oder die Mailingliste nie das offizielle KDE-Wiki 🇬🇧 gegeben hätte. Dies kommentierte die Karlsruherin Lydia Pintscher, Mitglied der jüngst gegründeten Community Working Group (CWG), wie folgt: "Das Wiki hatte das große Problem, dass es für alle und niemanden da sein wollte." Darüberhinaus habe die Userbase auch den entscheidenden Vorteil, dass es auf den eigenen Servern von KDE gehostet werde.
Zum jetzigen Zeitpunkt besteht die KDE Userbase 🇬🇧 aus nicht mehr als ein paar Grundmauern und wartet auf helfende Hände in der Community, damit aus dem Projekt möglichst bald ein Wolkenkratzer wird. Als Prototyp für kommende Wiki-Einträge steht schon eine umfassende englischsprachige Vorstellung von KTimeTracker zur Verfügung, dessen Inhalt 🇬🇧 auch auf eine weitere Intension der KDE-Verantwortlichen schließen lässt: Zwischen Anleitungen zur Installation und Benutzung finden sich auch Hinweise, wie man sich am Entwicklungsprozess des Programms beteiligen kann.
Dass ein auf der Hilfsbereitschaft der Anwender basierendes Wiki gut funktionieren kann, zeigen neben dem ubuntuusers-Wiki viele weitere Beispiele. Um die Aktualität der Einträge zu gewährleisten, bedarf es jedoch auch einer sorgfältigen Pflege, um die sich bei KDEs Userbase vorerst noch die CWG kümmern möchte.
Wie Pintscher weiterhin sagt, hätten sich bereits mehrere Freiwillige zur Mithilfe gemeldet, eine offizielle Ankündigung werde in den nächsten Wochen folgen. Aktuell können Interessenten Beiträge mit einer Mail an die Community-Arbeitsgruppe einreichen, als Nächstes soll dann die Öffnung des Wikis mit dem OpenID-System erfolgen, wenn man sich auf das Aussehen und die Inhalte der Userbase verständigt hat.
Quelle: Linux-Magazin