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Ubuntu-Wochenrückblick 2009-03

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Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu herum Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem Axarquías Wechsel zu Guadalinex, die künftige Lizenz für Launchpad und die Bootzeit von Ubuntu 9.04, welches in 21,4 Sekunden startet.

Top-Nachrichten

Axarquía migriert zu Guadalinex

Der spanische Bezirk Axarquía in der Provinz Málaga migriert die Desktoprechner der Verwaltung zu Guadalinex 🇬🇧. Guadalinex basiert auf Ubuntu und wird nur in spanischer Sprache vertrieben. Man will in einem ersten Schritt rund 700 Rechner umstellen; zum Ende hin soll sich die Umstellung auf insgesamt 3.000 Desktops ausweiten. Unter anderem werden die Programme OpenOffice.org, Firefox und Thunderbird vorinstalliert.

Freie Anwendungen, auf die das Personal angewiesen sind, werden zur Verfügung gestellt, so dass auf einigen Rechnern auch GIMP und Scribus installiert sind. Die Verwaltung erhofft sich durch diesen Schritt Einsparungen bei Lizenzgebühren, aber auch die Verwendung von offenen Standards und eine höhere Sicherheit werden als Vorteil der Linux-Lösung gesehen.

Quelle: Pro-Linux

Rund um Ubuntu

Super Ubuntu 2008.11 - Ubuntu basierendes Linux, das weitere Applikationen enthält

Super Ubuntu basiert auf Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex", enthält jedoch folgende zusätzliche Software/Applikationen:

Achtung!

Fremdpakete können das System gefährden.

Quelle: UbuntuGeek 🇬🇧

Anleitungen

BleachBit - Das Löschwerkzeug

Mittels BleachBit können nicht mehr benötigte Dateien bequem über eine grafische Oberfläche entfernt werden. Darunter fallen auch Dateien, deren Entfernen dem Schutz der Privatsphäre dient. BleachBit kann vom SourceForge heruntergeladen und danach zum Beispiel über GDebi installiert werden: Download-Link

Achtung!

Fremdpakete können das System gefährden.

BleachBit lässt sich dann aus dem Menü unter Zubehör (Accessories) aufrufen. Beim ersten Start wird abgefragt, ob künftig auf die Verfügbarkeit von Aktualisierungen für die Anwendung geprüft werden soll.

Im Anwendungsfenster können nun die Punkte aktiviert werden, die BleachBit prüfen und deren Dateien es gegebenenfalls löschen soll. Markiert man einen Punkt, so wird im rechten Bereich eine kurze englischsprachige Erläuterung angezeigt, welche Dateien BleachBit entfernen soll. Ein Klick auf Delete startet dann den Löschvorgang.

Achtung!

Die zu löschenden Dateien werden vollständig entfernt, sie lassen sich aus dem Müll nicht wiederherstellen!

Quelle: UbuntuGeek 🇬🇧

Größe von Dateien unter dem Dateinamen in Nautilus anzeigen lassen

UbuntuGeek stellt zwei Methoden vor, um die Dateigröße in Nautilus anzeigen zu lassen. Die erste Methode ist zugleich die einfachere. Dazu geht man im Dateimanager Nautilus unter Bearbeiten > Einstellungen auf den Reiter Anzeige und setzt unter Symbolbeschriftungen die Größe an erster Stelle. Die zweite Methode erfolgt über den GNOME Konfigurationseditor.

Quelle: UbuntuGeek 🇬🇧

Aus den Nachrichten

Launchpad wird mit AGPLv3 Open Source

Nachdem letzte Woche angekündigt wurde, dass Launchpad 🇬🇧 Open Source werden soll, hat Cannonical nun auch die Lizenzfrage beantwortet. Am 21. Juli wird Launchpad 3.0 unter der AGPLv3 🇬🇧 veröffentlicht und freigegeben. Jedoch werden nicht alle Komponenten frei verfügbar sein, da einige durch ihre strategische und technische Bedeutung speziell angepasst sind und somit geschlossen bleiben.

Quellen: Golem, Launchpad 🇬🇧

Der Milliardär und die Linux-Community

Mark Shuttleworth will die Soft­ware­welt mit seiner Vision nachhaltig verändern und investiert rund 30 Millionen US-Dollar pro Jahr in die Linux-Distribution Ubuntu. Die österreichische Zeitung "Standard" fasst die Geschichte Ubuntus zusammen und erzählt von Mark Shuttleworth, dem Mäzen Canonicals. Auch der Erfolg Ubuntus wird dargestellt.

Quelle: Standard

Windows Vista Business versus Ubuntu 8.10

Obwohl Microsoft Probleme mit Vista zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatte, hätte das Service Pack 1 viel dazu beigetragen, diese zu beseitigen, so Edward F. Moltzen von ChannelWeb 🇬🇧. Linux hat(te) diese Probleme jedoch nicht - und speziell eine Distribution hebt sich hier hervor: Ubuntu. Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex" stellt zum Nulltarif so viel Funktionalität und eine einfache Handhabung zur Verfügung, dass man es unmöglich ignorieren kann. Die Installation von Ubuntu erfolgt im Handumdrehen, und es hat in Leistungstests und WLAN-Integration gegenüber Vista gepunktet. Ubuntu schlägt Vista in Leistung, Konnektivität, Beweglichkeit und in den Kosten beim Erwerb. Damit schlägt Ubuntu Vista in so vielen Punkten, dass Windows nicht mehr als einfacher, nachvollziehbarer Standard anzusehen ist.

Quelle: ChannelWeb 🇬🇧

Ubuntu 9.04 bootet in 21,4 Sekunden

Marius Nestor, Linux-Redakteur bei Softpedia 🇬🇧 , gab an, dass er und seine Kollegen es nicht länger aushielten, bis die dritte Alpha von Jaunty Jackalope endlich veröffentlicht wurde, um es ausgiebig testen zu können. Sie beschlossen daher, eine Daily_build für ihre Tests des neuen ext4-Dateisystems zu nutzen. An Weihnachten von Linus Torvals veröffentlicht, wurde ext4 als "stabil" gekennzeichnet und zusammen mit dem Kernel 2.6.28 zur Nutzung freigegeben.

Die Frage, die sich die Mitarbeiter von Softpedia stellten, war, inwiefern der User von ext4 und dessen angekündigten Neuerungen profitieren wird. Das ganze System, so die Softpedianer, wird viel schneller und verlässlicher im Vergleich zu ext3 sein; es wird schneller booten können und ist in der Lage, Dateien bis zu einer Größe von 16 Terabyte zu handhaben. Softpedia interessierte sich besonders für den angeblich schnelleren Bootvorgang; dies testeten sie mit Ubuntu 8.10 und Ubuntu 9.04 auf einem Intel Core 2 Duo.

8.10 arbeitete auf Basis des ext3-Dateisystems und fuhr in 26,8 Sekunden hoch, während 9.04 mit ext4 nur 21,4 Sekunden brauchte. User können sich aber auch ohne ext4 zu nutzen auf Jaunty freuen: Die im April erscheinende Version bootet ein ext3-System in 24,5 Sekunden und damit immerhin 2,3 Sekunden schneller als Intrepid.

Quelle: Softpedia 🇬🇧

Ubuntu Podcast Ausgabe 17

Josh Chase und Nick Ali vom Georgia US LoCo-Team 🇬🇧 haben die 17. Ausgabe des Ubuntu Podcast veröffentlicht. Aus dem Inhalt:

  • New York Times berichtet über Ubuntu

  • Ubuntu erhält eine Auszeichnung vom Linux Format Magazine

  • Ext4 in Ubuntu 9.04

  • Neue ARM Netbooks mit Ubuntu

Quelle: Ubuntu Podcast 🇬🇧

Awards: Ubuntu Forums, Ubuntu und Canonical

Ubuntu Forums 🇬🇧 wurde zur besten Quelle für Unterstützung (Original: "Best Support Resource") vom englischen Magazin Linux Format 🇬🇧 gekürt. Die Foren-Community hat damit auch den Giganten Google bei dieser Auszeichnung ausgestochen. Mit 6,5 Millionen Beiträgen - Tendenz steigend - und über 745.000 Mitgliedern stellen die Ubuntu-Foren eine wertvolle Quelle für Ubuntu und das Ubuntu-Ethos dar.

Quelle: jonobacon@home 🇬🇧

Aus der Blogosphäre

Warum wir auf ein erfolgreiches Edubuntu angewiesen sind

Die meisten Menschen bleiben bei dem Betriebssystem, mit dem sie zuerst in Berührung gekommen sind. Damit ist der beste Weg zur Verbreitung freier Software derjenige, der durch die Klassenzimmer der Schulen führt. Leider kümmert sich ein großer Teil der Anwendungsentwicklung nicht um die Belange der Schulen und Ausbildungsstätten. In vielerlei Hinsicht stellt sich das Edubuntu-Projekt hier als Fürsprecher für Lehrkräfte und Schüler gegenüber Ubuntu und den Upstream-Entwicklern dar.

Quelle: LaserJock 🇬🇧

Art of Community

Wie Jono Bacon in seinem Blog ankündigt, schreibt er gerade im Auftrag von O’Reilly an einem Buch über die Kunst eine Community aufzubauen und wachsen zu lassen. Das Werk soll an Hand von Geschichten aus dem Alltag tiefgehende Eindrücke, unter anderem über die Struktur einer Community und Möglichkeiten zur internen sowie externen Verwaltung, vermitteln. "Art of Community", so der Name des Buches, soll noch diesen Sommer als Print- bzw. Online-Ausgabe, die unter der CC-NC-SA Lizenz stehen wird, bei O’Reilly erscheinen.

Quelle: Jono Bacons Blog 🇬🇧

Geschwindigkeitsvergleich zwischen verschiedenen GTK-Themes

glasen hat einen Überblick über die Zeichengeschwindigkeit der gebräuchlichsten GTK-Theme erstellt. Es wurden die unter Ubuntu standardmäßig installierten GTK-Themes (Paket “gnome-themes”) mit Hilfe des Programms “Gtkperf” 🇬🇧 auf ihre Zeichengeschwindigkeit getestet. Zusätzlich wurden noch das bei GNOME-Look.org momentan beliebteste Theme “Aurora”, das Standard-Theme von OpenSolaris “Nimbus” und das Wunsch-Theme für viele Ubuntubenutzer “NewWave” in den Vergleich mit aufgenommen.

Quelle: Glasens Blog

Michael Larabel über Ubuntu 9.04 und ext4

Der Blogger Michael Larabel von Phoronix 🇬🇧 schreibt über eine Neuerung von Ubuntu 9.04. Mit dieser Neuerung ist das Dateisystem ext4 gemeint. Ext3 wird als Standard-Dateisystem mindestens bis Ubuntu 9.10 im Einsatz bleiben. Ext4 kann nur mittels manueller Partitionierung während der Installation von Ubuntu 9.04 eingerichtet werden. Michael Larabel testete die Live-CD und die Alternate-CD mit ext4 und berichtete, dass das ext4-Dateisystem wie erwartet ohne Probleme lief.

Quelle: Phoronix 🇬🇧

Fehlerstatistiken

  • Offen (46735) -833 vergangene Woche

  • Kritisch (24) +1 vergangene Woche

  • Nicht bestätigt (18718) -23 vergangene Woche

  • Nicht zugeordnet 39411) -812 vergangene Woche

  • Alle jemals abgegebenen Fehlerberichte (242987) +1401 vergangene Woche

Fehlerberichte, an denen nicht aktiv gearbeitet wird, sind hier nicht aufgeführt. Dazu gehören Fehler, für die bereits eine Lösung exisitiert die jedoch noch nicht geprüft oder implementiert wurde.

Neues von Jaunty Jackalope

Dritte Alpha-Version bringt einige Verbesserungen

Mit ein wenig Verspätung haben die Ubuntu-Entwickler die dritte Alpha-Version des "Lebhaften Jackalopes" der Öffentlichkeit vorgestellt. Die aktuelle Testversion beinhaltet neben aktualisierten Programmversionen auch einige neue Funktionen: So wurde die Lautstärkeregelung der GNOME-Oberfläche grundlegend überarbeitet und übersichtlicher gestaltet. Desweiteren bietet der Live-CD Installer Ubiquity nun die Möglichkeit, Benutzerverzeichnisse zu verschlüsseln und Partitionen mit dem neuen ext4-Dateisystem auszustatten, wobei der Vorgänger ext3 mindestens bis 9.10 der Standard bleibt. Auch Benutzerprofile bestehender Ubuntu-Installation werden jetzt vom Migrationsassistenten erkannt und können bei Bedarf übernommen werden. Weitere Neuerungen, wie das von Mark Shuttleworth vorgestellte 🇬🇧 Benachrichtigungssystem, sind für spätere Alpha-Versionen angedacht.

Achtung!

Dies ist eine Entwicklungsversion für Tester und Entwickler und sollte nicht zum produktiven Einsatz verwendet werden!

Quelle: Ubuntu Devel-Announce 🇬🇧, Ikhaya-Meldung, Phoronix: Ubuntu's Ubiquity Home Encryption Support 🇬🇧, Phoronix: New Volume Control Interface For GNOME 🇬🇧

Ubuntu Jaunty Test: screen-profiles

Dustin Kirkland stellt in seinem Blog eine neues Paket für Ubuntu Jaunty namens Screen-Profiles 🇬🇧 vor und ruft dazu auf, das Paket zu testen und Feedback zu geben. Screen-profiles ist eine Erweiterung für den Konsolen-Fenstermanager Screen und soll nach den Worten von Kirkland ein wenig "Bling-Bling" in die Konsole bringen. So bekommt Screen durch die Erweiterung zum Beispiel ein extra Dock mit Systeminformationen in vielen Farben verpasst.

Quelle: Dustin Kirkland 🇬🇧

Ubuntu Testing Days

Das Ubuntu QA-Team plant wieder, Ubuntu Testing Days für Jaunty Jackalope durchzuführen. Solche "Test-Tage" finden in aller Regel ein paar Tage nach Erscheinen eines Release statt und dienen dazu, kritische Fehler in neu eingeführten Funktionen möglichst frühzeitig zu entdecken. Dabei wird anhand vorher erstellter Pläne jede neue Funktion von der Gemeinschaft auf Herz und Nieren geprüft, sollte der zuständige Entwickler diesbezüglich einen Wunsch geäußert haben. Ein genaues Datum für den nächsten Ubuntu Testing Day steht bisher allerdings noch nicht fest.

Quellen: Entwickler-Mailingliste 🇬🇧, Ubuntu Wiki 🇬🇧

Neues aus der Linux-Welt

OpenGL vollständig frei

Die Free Software Foundation (FSF) hat die Lizenzänderung der X11-Implementation GLX vollzogen. Große Teile der von Silicon Graphics (SGI) stammenden Komponenten von OpenGL wurden erst 2000 unter eine freie Lizenz gestellt. Dadurch wurde erstmals die Verwendung auf Linux-Systemen möglich. Die zunächst genutzte Lizenz verhinderte jedoch zum Beispiel die Integration von OpenGL in X11 und Mesa. Mit Version 2.0 öffnete sich SGI weiter und glich die Lizenz praktisch, abgesehen von einigen kleineren Unterschieden, der X11-Lizenz des X.org-Projekts an. So war es möglich den letzten Schritt zu vollziehen. Am 13. Januar war die Arbeit der FSF abgeschlossen.

Quellen: Pro Linux, Golem

KDE mit Semantic Desktop

Die semantische Verknüpfung von Objekten hilft dem Menschen, sich Dinge zu merken und Zusammenhänge herzustellen. Auch Rechner sollen nun lernen, Beziehungen zum Beispiel zwischen Personen und von ihnen erhaltenen E-Mails oder Dateien herzustellen und diese bei der Verbesserung von Suchergebnissen zu nutzen. Das Projekt Nepomuk 🇬🇧 arbeitet genau daran; es existiert mittlerweile auch eine Implementierung für KDE 4 mit den Anwendungen Dolphin und Strigi.

Quelle: heise online, KDE.org 🇬🇧

Cebit hat 2009 Open Source als Schwerpunkt

Auf der diesjährigen CeBIT - 3. bis 8. März - wird Open Source erstmals zum Schwerpunktthema. Dementsprechend wird Open Source eine eigene Halle zur Verfügung gestellt. Die Deutsche_Messe_AG fungiert dabei zusammen mit der Linux_New_Media_AG als Veranstalter. Veranstaltungspartner sind Linux Foundation, die Free Software Foundation Europe, die LiMo Foundation, Linux International und der Linux-Verband LIVE. Folgende Themen werden dabei an den verschiedenen Tagen vorgestellt: Rechenzentrum (3. März), Web (4. März), Security (5. März), Mobile (6. März), Multimedia (7. März) sowie Distributionen und Desktop (8. März). Desweiteren wird der sogenannte Linux New Media Award in sechs Kategorien an Personen, Projekte, Unternehmen und Organisationen für besondere Inovationen und Engagement vergeben. Grund für die Wahl von Open Source als Schwerpunkt ist laut Veranstalter die weite Verbreitung von Open Source, die sich nicht mehr nur auf Servern beschränkt, sondern auch in Firmen und anderen Bereichen.

Quellen: Linux-Magazin, Pro-Linux, fair-news

Call for Papers für den Augsburger Linux-Infotag 2009

Für den kommenden Augsburgen Linux-Infotag werden noch bis zum Sonntag, 8. Februar, interessante Vortäge und Workshops gesucht. Auch Projekte, die sich vorstellen möchten, können noch Bewerbungen einreichen. Es sollte der Titel und eine kurze Beschreibung des Vortrags/Workshops an lit@luga.de gesandt werden, wobei Vorträge 45 Minuten und Workshops etwa 90 Minuten in Anspruch nehmen sollten. Projekte sollten die benötigte Standgröße nennen.

Quellen: Pro-Linux, Kalendereintrag auf Ubuntuusers.de

Nokia stellt Qt unter die LGPL

Das im KDE eingesetzte C++-Framework Qt wird mit der Versionsnummer 4.5 im März nun unter der LGPL veröffentlicht. Somit müssen Hersteller proprietärer Software keine Lizenzen und -gebühren mehr bezahlen. Nokia hat Qt bisher unter der GPL publiziert und stellte Entwickler, die ihre Software nicht unter der GPL veröffentlichen wollten eine alternative, kommerzielle Lizenz zur Verfügung.

Quelle: Golem, Standard, Pro-Linux, KDE Developer's Journals 🇬🇧, Linux-Magazin, OSNews 🇬🇧, KDE Dot News 🇬🇧, Ikhaya-Bericht

EU-Kommission wirbt für geistiges Eigentum - mit der GPL

Pünktlich zu Beginn des Europäischen Jahres der Kreativität und Innovation wirbt die EU-Kommission für den Schutz geistigen Eigentums. Als Beleg für die Vorteile wird auch die GPL angeführt, die gerade auf den Rechten des geistigen Eigentums aufbaut um die Freiheiten der Nutzer zu erhalten. Dabei werden unter anderem Sicherheit und Qualität von Open-Source-Software hoch gelobt.

Quelle: Golem

OpenOffice.org lebt

Im Gegensatz zu Meeks, der sich vor zwei Wochen um OpenOffice.org sorgte, sehen dies drei Personen etwas anders: Thorsten Ziehm, bei Sun Microsystems zuständig für die Qualitätssicherung von Open Office, verweist auf die hohe Zahl der Neuentwicklungen, die integriert wurden. Florian Effenberger, verantwortlich für das Marketing des freien Projekts, äußert sich in einem Blog-Eintrag erstaunt über die pessimistische Zukunftsvision von Meeks. Amanda McPherson, Vizepräsidentin der Linux-Foundation, sieht die große Bedeutung der Büroanwendung als Alternative zu Microsoft.

Quellen: Linux-Magazin, Ikhaya

Sicheres Löschen: Einmal überschreiben genügt

Seit Jahrzehnten hält sich die Mär, dass man Daten auf Festplatten mehrfach mit unterschiedlichen Mustern überschreiben muss, um sie wirklich sicher zu löschen. Nun kam in einer Studie heraus: Nach einmaligem Überschreiben der Daten ist die Wahrscheinlichkeit, noch etwas rekonstruieren zu können, praktisch null. Hilfreich kann dazu auch der Wiki-Artikel Daten sicher löschen sein.

Quelle: Heise

Pro-Linux stellt ext4 vor

Pro-Linux stellt ext4 vor, welches seit Kernel 2.6.28 erstmals in einer zum Einsatz empfohlenen Version vorhanden ist. Dabei werden Benchmark-Vergleiche mit ext2, ext3, XFS, JFS und ReiserFS angestellt. Weitere Informationen gibt es hier. Den Artikel kann man sich hier durchlesen. Interessant ist es durchaus, da ext4 bereits in Ubuntu Jaunty Jackalope enthalten sein wird.

Quellen: Meldung von Pro-Linux, Artikel zur Meldung

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 20.01.2009 bis 01.02.2009
Name Ort Datum Uhrzeit
Anwendertreffen Karlsruhe Karlsruhe, KAP Mi, 21.01.2009 19:30 Uhr
Bug Jam mit Daniel Holbach Berlin, c-base e.V. Do, 22.01.2009 17:00 Uhr
Anwendertreffen Achern/Bühl/Baden-Baden Bühl, Bistro C'est la vie Do, 22.01.2009 19:30 Uhr
Anwendertreffen Freiburg/Breisgau Freiburg, Brasil Fr, 23.01.2009 18:00 Uhr
Anwendertreffen Erfurt Erfurt, FAM Di, 27.01.2009 18:00 Uhr
Anwendertreffen Rendsburg Rendsburg, Hauptwache Sa, 31.01.2009 18:00 Uhr

Mitwirkende


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Teile des UWR basieren auf Meldungen, die dem Ubuntu Weekly Newsletter #125 🇬🇧 entnommen sind.