AMD/ATI erhofft sich mit diesem Schritt bessere Treiber entwickeln zu können, die von Altlasten bereinigt werden und dadurch performanter werden. Von der Änderung sind Linux- wie auch Windows-User gleichermaßen betroffen.
Hat man eine der genannten älteren Grafikkarten in seinem Rechner oder Notebook, ist man keinesfalls genötigt eine neue Grafikkarte zu kaufen nur weil der offizielle Catalyst diese nicht mehr unterstützt. Die Open-Source-Treiber für die R300/400/500-Reihe sind für den normalen Desktop-Bereich schnell genug um die Effekte von Compiz flüssig darstellen zu können. Laut phoronix.com 🇬🇧 ist die Performance sogar besser in manchen Bereichen als die des offiziellen Catalyst-Treibers. Lediglich für Spieler wird ein Wechsel auf eine neuere Kartengeneration nahegelegt. In dem Bericht gibt es für alle Interessierte einen ausführlichen Performance-Vergleich 🇬🇧 zwischen dem Catalyst 9.2 und dem Open-Source-Treiber.
Ob die eigene Grafikkarte auch zu den älteren Modellen gehört, kann bei Wikipedia nachgeschlagen werden:
R300er Serie: ATI-Mobility-Radeon-9000-Serie
R400er Serie: ATI-Mobility-Radeon-X-Serie
R500er Serie: ATI-Mobility-Radeon-X1-Serie und ATI-Mobility-Radeon-X2-Serie
Quelle: phoronix.com 🇬🇧