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Dell frischt Angebot an Linux-Netbooks auf

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Dell's Mini 10 wird bereits in den USA und Kanada mit Ubuntu ausgeliefert. Das Angebot soll bald auch nach Europa ausgeweitet werden.

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Dell-Auswahlseite

Seit circa zwei Monaten wird das Netbook Mini 10 vom Hardwarehersteller Dell mit Windows XP betrieben. Nun kann man dieses Netbook in Amerika auch mit Ubuntu erwerben 🇬🇧 . Im Gegensatz zum Windows-XP-Modell, das mit 500 US Dollar rund hundert Dollar teurer als die Ubuntu-Variante ist, bietet der Mini 10 mit Ubuntu einen Vorteil: Das Netbook ist nicht an die Microsoft-Vorschriften gebunden und kann somit auch mit einer 32 GB oder 64 GB SSD mit einem Aufpreis von 75 US Dollar bzw. 125 US Dollar bestellt werden. Der 6-Zellen-Akku sogt für eine Laufzeit von maximal acht Stunden, kostet allerdings 30 Dollar mehr. Außerdem gibt es das Netbook mit einem HD-Display genannten LCD mit 1366 × 768 Bildpunkten.

Das Netbook soll wie seine Vorgänger weiterhin auf Ubuntu 8.04 mit dem „Long Term Support“ (kurz: LTS) basieren. Jedoch hat Dell das grafische Interface ein wenig ausgebaut und hat den Netzwerkmanager erweitert, was man sich in einem kurzen YouTube-Video genauer ansehen kann. Zudem soll das Europa-Modell, das auch in Deutschland verkauft werden soll, auch mit einem DVB-T-Tuner erhältlich sein.

Quellen: LinuxCommunity, Linux Magazin

Veröffentlicht von Ritze | 12. Mai 2009 16:45 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

SuperDAU2

Avatar von SuperDAU2
1 12. Mai 2009 16:53

Das ist doch mal eine gute Nachricht 👍

jan93

2 12. Mai 2009 17:04

Wenn ich das im Video richtig verstanden habe, ist die Neuerung im NetworkManager Unterstützung für "Wireless Wide Area Network Connectivity", das dürfte also die seit Ubuntu 8.10 integrierte Unterstützung für GSM- und UMTS-Modems sein. Dann hat aber nicht Dell den NetworkManager angepasst, wie das im Artikel oben steht, sondern es ist einfach eine neuere Version installiert.

think123

Avatar von think123
3 12. Mai 2009 17:04

☺ Einfach klasse

chimp-champ

Avatar von chimp-champ
4 12. Mai 2009 17:30

Mal wieder ein toller Schritt für mehr Linux 👍

Gruß

chimp-champ

sitronen

5 12. Mai 2009 17:39

Irre ich mich, oder bietet Dell Deutschland immer noch nicht wieder Ubuntu-Systeme an?

Bordi

Avatar von Bordi
6 12. Mai 2009 17:57

Die technischen fakten klingen ja schon mal sehr gut. ☺

badbyte

Avatar von badbyte
7 12. Mai 2009 18:27

fein fein, falls Dell das Angebot auf Deutschland ausweitet, werde ich mir zur Belohnung ein Dell-Notebook kaufen ☺

ulilicht

8 12. Mai 2009 18:49

gibts denn auch schon einen Zeitrahmen oder Erfahrungswerte, wann diese Angebote auch in Deutschland verfügbar sein werden? Es gibt ja schon die neuen Modelle Dell Mini 10v, sogar auch mit Ubuntu,aber eine größere Festplatte kann man da nicht wählen..

gruß, uli

zephir

Avatar von zephir
9 12. Mai 2009 19:01

fein fein, falls Dell das Angebot auf Deutschland ausweitet, werde ich mir zur Belohnung ein Dell-Notebook kaufen

So wie ich den Artikel lese, wird es auch weiterhin nur netbooks mit Ubuntu bei Dell geben. Das Notebookangebot scheinen die still und leise begraben zu haben. Da war Dell auch schon mal weiter. Netbooks kann ja jeder 😉

fb

Avatar von fb
10 12. Mai 2009 19:12

Wenn ich mir ein neues Netbook leisten werde, werde ich auf jeden Fall eines mit vorinstalliertem Ubuntu nehmen. Dann spare ich mir das suchen von Infos im Netz und weiß gleich, dass auch alles sehr gut funktionieren wird (auch wenn Linux immer besser mit Notebook-Hardware zusammenarbeitet).

Ohne Gefahren von H1N1 und ähnlichem 😉

Vardamir

Avatar von Vardamir
11 12. Mai 2009 19:22

Ich finds auch Klasse. Vor kurzem hab ich noch wie ein Rohrspatz auf Dell geschimpft, aber sie haben offenbar endlich verstanden, dass sie sich mit Ubuntu vom Netbook Einerlei deutlich abheben können. Die Oberfläche sieht sehr schick aus. Und endlich kriegt man auch mehr für sein Geld.

badbyte

Avatar von badbyte
12 12. Mai 2009 20:37

@ zephir stimmt, ich erinnere mich... aber ich nehme an das man es nicht bei Netbooks belassen wird...(hoffentlich 😉 )

EnTeQuAk

Avatar von EnTeQuAk
13 12. Mai 2009 20:43

*auf die zu kaufen liste setz*

Qualität + Ordentliches OS muss allein aus diesem Grund gefördert werden 😀

ulilicht

14 12. Mai 2009 20:45

@12: naja, da bin ich leider skeptisch... Ich glaube mittlerweile, Hersteller wie Dell wollen einfach kein Ubuntu verkaufen. Da mischt Microsoft zu viel mit, könnte mir vorstellen, dass die ziemlich unter Druck gesetzt werden. So werden die Ubuntu Sachen in Deutschland auch nur sehr, sehr versteckt angeboten. Als normal-User kommt man kaum drauf, dass es auch Ubuntu-PCs zu kaufen geben würde, sollte man überhaupt schon mal etwas von Ubuntu gehört haben. Wär cool wenn Canonical mal nen großen TV-Werbespot machen würde oder so... aber dazu fehlt natürlich das Geld. Vielleicht könnte man eine kooperation mit Youtube/Google machen? Ein wenig Ubuntu Werbung auf der Youtube Startseite, und schon würden viel mehr Leute darauf aufmerksam. Ich finde, man sollte langsam beginnnen, die User an Bord zu holen, welche noch nie etwas von Ubuntu gehört haben. Dafür braucht es zwar möglicherweise erst noch ein, zwei Ubuntu Versionen, damit wirklich alle Standard-Sachen richtig einfach werden, aber dann... Möglicherweise müsste man auch ein Handbuch oder eine Animierte Tour machen, wie Ubuntu funktioniert, für den DAU oder so...

Aber bevor nicht viel in die Richtung geschieht, seh ich schwarz für die rasche Ausbreitung von Ubuntu in nächster Zeit. Leider.

Windows 7 wird da auch nicht förderlich werden. (Der RC ist im Gegensatz zu Vista richtig benutzbar geworden) gruß

maliers

Avatar von maliers
15 12. Mai 2009 21:14

wird es dann die neuerungen im interface auch für meinen mini9 per update geben? Schön wars. Müssten ja eigentlich die gleichen Paketquellen sein oder?

dza

Avatar von dza
16 12. Mai 2009 22:46

Dell ist einfach das beste!! Finde aber allgemein schade, dass nicht mehr Produkte dort mit Ubuntu verfügbar sind. Der Preis sinkt drastisch, wenn man keine Windows Lizenz zahlen muss.

Cleanblue

Avatar von Cleanblue
17 12. Mai 2009 22:50

Endlich kriegt man auch mal ein gleichwertiges oder sogar besseres produkt. Sonst war es ja so, dass windows halt nicht dabei war, aber die hardware auch schlechter war

dza

Avatar von dza
18 12. Mai 2009 22:59

Weiß eigentlich jemand einen Starttermin für Europa->Deutschland? Finde im Netz nichts...

JHK

Avatar von JHK
19 13. Mai 2009 07:54

Weiß jemand, wann es auf http://www.dell.de/ubuntu eigentlich wieder Rechner zu kaufen gibt? Irgendwie ist das schon eine ganze weile ausgestorben...

PhotonX

Avatar von PhotonX
20 13. Mai 2009 10:54

dtw

21 13. Mai 2009 12:37

Naja, finde es immer etwas blöd, wenn ich sehe, das die Ubuntu-Variante zwar billiger ist, aber dafür auch schlechter ausgestattet.

Und beim Mini10 wird wohl im moment keine aktuellere Ubuntuversion als 8.04 ohne Probleme laufen, wegen des GMA500. http://forum.ubuntuusers.de/topic/intel-gma500-unter-linux/#post-1929818 Oder gibt's da was neues?

Samba

Avatar von Samba
22 13. Mai 2009 12:59

fein fein, falls Dell das Angebot auf Deutschland ausweitet, werde ich mir zur Belohnung ein Dell-Notebook kaufen

Es handelt sich beim genannten Angebot um Netbooks, NICHT und Notebooks. Ein wichtiger Unterschied!

rooti

Avatar von rooti
23 13. Mai 2009 15:47

@dtw der neue mini10v benutz aber nicht den GMA 500 sonder den GMA950

florian007

24 13. Mai 2009 16:46

Ich bin da auch skeptisch. Dell betreibt das Linux-Geschäft halbherzig. Ich habe damals mein XPS M1330 mit Vista gekauft, weil dieselbe Ausstattung mit Ubuntu teurer gewesen währe. Ich benutze Ubuntu doch nicht weil ich zu geizig bin mir eine Windows Lizenz zu leiste. So kommt es mir aber vor das Dell Linux-User so einschätzt. Zusammen mit der Windows Lizenz wird dann auch Festplattenplatz gespart oder eine Wlan Karte nur mit dem G-Standard anstatt mit dem N-Standard eingesetzt. So rechnet sich die Ersparnis von ein paar Euro nicht mehr.

dtw

25 13. Mai 2009 21:33

@rooti Ja das stimmt schon, aber wer will schon nur 8GB (zumindest die Ubuntu-Variante)?

Dann gibt's dort nur einen 3-Zellen Akku und nicht die gute Auflösung, dort sind es nämlich nur 1024x576 also nicht mal die "Standard" 600.

Ich weiß nicht was die sich bei sowas denken. Sollte doch kein Problem sein es für den 10 und 10v anzubieten.

plACEbo

Avatar von plACEbo
26 13. Mai 2009 21:48

das Mini 10v ist nun auch bei Dell.de gelistet, allerdings mit sehr beschränkten Konfigurationsmöglichkeiten. SSD, CPU, Display, RAM... alles fix. http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/laptop-inspiron-10?c=de&cs=dedhs1&l=de&ref=lthp&s=dhs

plingpling

27 13. Mai 2009 22:53

Der läuft jetzt auch mit den echten freien intel Grafiktreibern? Also nicht dem geschlossenen poulsbo? Wäre ja top. ☺

kraleo

28 14. Mai 2009 11:21

Das Netbook Mini 10v mit Ubuntu als Betriebssystem ist nun auch bei Dell Deutschland erhältlich, jedoch nur mit äußerst eingeschränkten Konfigurationsmöglichkeiten. Wird sind wieder weit entfernt von 32 oder 64 GB Solid State Disks.

Ein Netbook würde zumeist als Zweit- oder Drittrechner benützt werden, für unterwegs oder um zuhause schnell mal ins Internet zu gehen. Aus diesem Grund wäre eine richtig große Festplatte oft nicht notwendig. Eine Solid State Disk dürfte für diesen Verwendungszweck vermutlich die beste Wahl sein, da hier keine mechanischen Teile vorhanden sind und auch der Stromverbauch reduziert wäre. Von Geschwindigkeit und Dauerfestigkeit der SSD mal abgesehen. Aber 8 GB sind denn doch etwas sehr dürftig.

Natürlich sind auch weitere Komponenten in dieser Konfiguration nicht unbedingt top, aber das ist eben dem geringen Preis geschuldet. Was mich wirklich ärgert ist die Tatsache, dass die weiteren Konfigurationen nur MIT Windows verkauft werden. Keine Möglichkeit dieses Gerät ohne Betriebssystem zu kaufen. So müsste wieder eine weitere bezahlte XP-Lizenz brachliegen. Da es bereits eine Ubuntu-Konfiguration gibt sollte auch für einen unerfahrenen Anwender eine eigene Ubuntu-Installation kein unüberwindliches Hinderniss darstellen, am Besten gleich mit der neuen Netbook-Version von Ubuntu 9.04. Nach meinen Erfahrungen würde jedoch diese Hürde für die meisten Standardanwender (und damit zumeist Windows-Benutzer)auch gleich wieder das Ende von Linux darstellen.

Zur Info: Zu einer Nachfrage (am 13.05.09) bei Dell zu diesem Thema erhielt ich die Auskunft, dass dem Support dort in absehbarer Zeit keine Änderung an diesem Netbook-Angebot bekannt sei.

rooti

Avatar von rooti
29 14. Mai 2009 14:27

Demnächst soll man auch eine 16, 32 und eine 64 GB ssd auswählen können, außerdem soll es einen 6 zellen akku und eine Wlan karte mit N-standard Unterstützung geben! Zumindest sind diese Auswahl Möglichkeiten schon im Datenblatt vermerkt, allerdings ist mir nicht bekannt wann man diese im shop auswählen kann 😉

rooti

Avatar von rooti
30 14. Mai 2009 14:30

blende8

Avatar von blende8
31 14. Mai 2009 17:19

Haha:

"Microsoft Operating System: Ubuntu 8.04"

Zitat Ende. Gefunden unter http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/laptop-inspiron-10?c=uk&cs=ukdhs1&l=en&s=dhs&~ck=mn beim linken Netbook.

JoJoSchmidt

32 14. Mai 2009 23:30

@31: Diesen Fehler hab ich vor einem halben Jahr schonmal gesehen, vielleicht machen die das sogar mit Absicht 😲

db0x

Avatar von db0x
33 15. Mai 2009 08:25

solange Dell da unter Umständen den GMA500 rein baut und die Treiberunterstützung für diesen Chip so bleibt, ist der Mini 10(v) + Linux absolut indiskutabel ☹

schade eigentlich .. weil so wie ich das seh, ist der Mini 10 das einzige NB mit 1366 × 768 Auflösung, was für mich echt nen Grund wäre mich von meinem msi wind U100 zu trennen ... aber nicht mit diesem GMA500 ☹

Nugget100

34 20. Mai 2009 11:07

@14: Auch ich bin extremst skeptisch was Dell anbelangt. Zumal ich die Interne Struktur der Firma kenne und auch deren Arbeitsweise (Ex Mitarbeiter von Dell) . Zu der damaligen Zeit war Dell extremst auf Windoof ausgeprägt und Windoof von Winzigweich war das Hauptbetriebsystem auf allen Produkten die sie angeboten hatten. Bis auf wenige Workstations oder Server (siehe Linux Red Hat) war Windows vorzufinden. Wenn Dell hergehen würde und mehr Produkte für Linux (egal welche Distri ) anbieten ,so würden sie auch mehr flexibel seien denn der Monopolist hätte somit weniger Kontrolle und könnte seine Knebelverträge auch nicht einsetzten !. Ich würde mit dem Kauf der Netbooks von Dell warten bis mehr angeboten wird. Es ist nicht nur vorteilhaft sondern auch für den Endverbraucher stellt dies eine bessere Auswahl dar.