Wie ein mit Moblin gestärktes Ubuntu aussehen soll, darüber ließ Canonical-Chef Mark Shuttleworth jedoch nichts verlauten. Man sei sehr enthusiastisch in Bezug auf ein auf Moblin v2 aufsetzendes Produkt sagte Shuttleworth auf der aktuell stattfindenden Computex 🇬🇧 in Taiwan. Er stellte auch den Austausch von Komponenten zwischen beiden Distributionen in Aussicht, womit Innovationen vorangetrieben würden. Dies würde Entwicklern, Herstellern und natürlich auch Anwendern dann zugute kommen.
Mangels weiterer Informationen von Seiten Canonicals spekuliert Pro-Linux darüber, ob Canonical die Moblin-Komponenten in installierbare DEB-Pakete verpackt, da bislang das RPM-Format genutzt wird.
Das Moblin-Projekt wurde vor kurzen an die Linux Foundation 🇬🇧 übergeben. Die Distribution liegt derzeit in der Version v2 Beta vor. Es steht ein Live-System zum Start von USB-Sticks als Abbild zum Download 🇬🇧 bereit.
Ebenfalls im Zuge der Computex kündigte Canonical eine Zusammenarbeit mit Sandisk an. Damit soll eine Verbesserung des Zusammenspiels zwischen Ubuntu und Solid State Drives erreicht werden. SSDs kommen aufgrund ihrer geringeren Leistungsaufnahme, geringeren Empfindlichkeit und weiterer Vorteile immer stärker in Netbooks und weiteren Rechnern zum Einsatz. Mitarbeiter von SanDisk hatten bereits an Veranstaltungen wie dem UDS in San Francisco und Barcelona teilgenommen.
Quellen: Canonical announces support for Moblin v2 🇬🇧 , Canonical announces detail of collaboration with SanDisk 🇬🇧 und Linux Magazin