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Update: Verbessertes Bugtracking

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Falls unter Ubuntu eine Anwendung nicht mehr reagiert, springt automatisch Apport an und bietet einen Fehlerbericht für die Entwickler an. In Zukunft soll das Werkzeug noch besser Fehler erkennen und sie an die Entwicklern weiterleiten.

Das Programm Apport dient dazu, Fehlermeldungen im Verzeichnis /var/crash zu sammeln, wenn ein Programm nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert. Um dem Benutzer das Verfassen einer Fehlermeldung auf der Plattform Launchpad einfacher zu machen, soll das Programm nun mehr interaktive Funktionen 🇬🇧 erhalten. So könnte das Werkzeug in Zukunft neben dem Fehlerbericht auch Log- und Konfigurationsdateien sammeln und den Entwicklern zuschicken. Außerdem soll ein doppelter Bugreport zukünftig besser verhindert werden und den Fehler eindeutiger bestimmen können.

Das Programm könnte bald den Anwender bei Problemen auffordern, das defekte Gerät nochmals anzuschließen oder eine Tätigkeit zu wiederholen, bei der das Problem aufgetreten ist, um dabei die benötigten Informationen zu sammeln. Falls der Sound nicht funktioniert, kann Apport bestimmte Parameter prüfen, an denen der Tonausfall liegen könnte und hilft so den Entwicklern, das Problem aufzufinden.

GUIs für GNOME und KDE sind bereits in Arbeit. Entwickler, die diese Funktionen in ihren Programmen integrieren wollen, können sich auf der Wikiseite von Ubuntu weiter informieren.

Update: Neben der verbesserten Fehlerberichterstattung sollen nun durch das Projekt „One Hundred Paper Cuts“ 🇬🇧 Fehler ausgebügelt werden, die zwar nicht kritisch sind, jedoch die Benutzerfreundlichkeit stören. Bis zu der nächsten Ubuntuversion 9.10 sollen knapp 100 kleine Fehler gelöst werden. Die Community wird dazu aufgerufen, die Bug-Datenbank 🇬🇧 auf Launchpad nach solchen Fehlern zu durchsuchen und sie dem Projekt „hundredpapercuts“ zuzuordnen. Mehr dazu auf heise open.

Quelle: Linux Magazin