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Ein tolles Linux-Betriebssystem für jedermann

ubuntu_old.png

Die Tageszeitung FAZ spendierte dem neuen Ubuntu einen ganzseitigen Artikel. Da lassen wir uns nicht lange bitten und spendieren dem FAZ-Artikel einen Ikhaya-Artikel.

Wer in den gängigen Zeitungen als GNU/Linux-Benutzer die Sparte Computer liest, ist schnell gefrustet: Meist findet man gar nichts und wenn doch, dann wenig löbliches. In diesem Fall machte schon der Titel Hoffnung auf einen besseren Artikel: „Leichter, als man denkt, und besser als gedacht: Linux!

Nachdem es einen Crash-Kurs über GNU/Linux und seine Einsatzgebiete zu lesen gab, geht es hinüber zur Installation. Michael Spehr, der Autor des FAZ-Artikels, zeigt sich erstaunt über die, für ihn ungewohnte, Kürze. Besonders positiv überrascht ist er über das Software-Angebot, das sich ihm nach der Installation bietet: OpenOffice 3, Firefox und viele mehr.

Das zweite Positive für den Journalisten ist „die logische, klare und offene Struktur und vor allem das Fehlen von typischen Windows-Marotten und -Nervereien“.

Auch für die Vorzüge einer funktionierenden Paketverwaltung in Kombination mit freier Software ist Spehr voll des Lobes. So sehr, dass er sich hier innerhalb kürzester Zeit wiederholt. Eigentlich ein Fauxpas für einen deutschen Journalisten, unterstreicht hier aber seine Begeisterung.

Das nicht alles bei Ubuntu schön und einfach ist, muss allerdings auch Michael Spehr feststellen, als er und seine Kollegen sich an die Verschönerung des Desktop machten. So sei schon etwas mehr Erfahrung nötig, um die Effekte und optischen Spielereien einschlägiger YouTube-Videos nach zubauen.

Generell ist hier vorerst die Lobeshymne zu Ende. Spehr beschreibt nun Probleme, die der regelmäßige Besucher von ubuntuusers.de schon kennt: Die fehlenden Treiber für Hardware, wie Drucker, Faxgeräte und Scanner etwa. Oder auch „Spezialsoftware aus Nischenbereichen“;

Trotz allem kommt Michael Spehr zu dem Fazit: „Das müsste der neue Standard werden, zumindest in den Schulen. Aller Respekt den Leuten, die das in ihrer Freizeit entwickelt haben.


Danke für den Hinweis an gonephast.
Quelle: FAZ online

Veröffentlicht von DonKrawallo | 26. Juni 2009 18:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

olivier1979

1 26. Juni 2009 18:13

Hallo

Danke an gonephast für die Aufmerksamkeit dieses Artikels, uns selbst verständlich auch ein grosses Dankeschön an Michael Spehr.

für einmal das man nichts über M$ oder Antiviren Programme zum lesen bekommt.

vielmehr sollte man über Linux-Distributionen schreiben, dass würde die Personen , und vorallem auch die Hardware/Software-entwickler etwas sensibilieren.

Gruss

olivier1979

gh1234

2 26. Juni 2009 18:17

Sehr schön! Sehr gute Werbung würde ich mal sagen 😉

eviga

Avatar von eviga
3 26. Juni 2009 18:21

Gar kein schlechter Artikel. Insbesondere sein Schlussfazit. So kann/muss informativer Journalismus sein! *Daumen hoch*

timaba

Avatar von timaba
4 26. Juni 2009 19:03

Lief das nicht neulich erst durch den Planeten?

Vardamir

Avatar von Vardamir
5 26. Juni 2009 19:11

Schön, dass die Aufmerksamkeit in der "alten Welt" größer wird. Auch den Schlusssatz finde ich besonders wichtig, denn ohne das Engagement der Entwickler wären wir doch alle "verdammt". Balsam auf das unterdrückte Linux-Seelchen 😉

V_for_Vortex

Avatar von V_for_Vortex
6 26. Juni 2009 19:15

Die Märkische Allgemeine hat auch gerade einen GNU/Linux-Artikel veröffentlicht.

edit: und im heutigen Tagesspiegel ist auch einer. ☺

Bordi

Avatar von Bordi
7 26. Juni 2009 19:19

@2 und scheinbar mit viel Begeisterung zum getesteten Produkt geschrieben, das kommt immer gut bei den Leuten.

David1991

8 26. Juni 2009 19:22

hallo,

das ist doch mal endlich etwas gutes, was sich lohnen würde, gelesen zu werden 😀

Davon müsste es mehr Artikel geben...

David

Ireyon

9 26. Juni 2009 19:33

... um die Effekte und optischen Spielereien einschlägiger YouTube-Videos nach zubauen.

Irgendwie ein Leerzeichen zu viel.

Netter Artikel aber sonst. Ausnahmsweise mal nicht über Win7 oder neue Viren ☺

Bordi

Avatar von Bordi
10 26. Juni 2009 19:36

Lohnt sich Open-Source-Software also für jeden? Über die Frage kann Experte Keup nur Lachen – denn es kommt schon heute praktisch niemand mehr daran vorbei. „Wer im Internet Google anklickt, der setzt Open-Source-Technologien ein“, so Keup. Die meisten Server im Netz würden mit Open-Source-Programmen betrieben. „Das Internet basiert auf Open Source“, meint Keup.

Nichts neues, aber so formuliert ein Starkes Argument.

Quatschkopp

11 26. Juni 2009 19:55

@6: Hui, das ist ja richtig inflationär. 👍

benchfrooser

12 26. Juni 2009 20:01

Das Thema Schule sollte noch einmal von den Politkern aufgegriffen werden.

dilo

Avatar von dilo
13 26. Juni 2009 20:37

„Das müsste der neue Standard werden, zumindest in den Schulen. Aller Respekt den Leuten, die das in ihrer Freizeit entwickelt haben.“

Das hört man gern. 😉

Moses-junior

Avatar von Moses-junior
14 26. Juni 2009 23:49

@3: Ist aber auch irgendwie klar, dass ein positiver Artikel über Ubuntu bei den ubunuusers gut ankommt oder? 😉 Das hat noch nix mit tollem Journalismus zu tun.

think123

Avatar von think123
15 27. Juni 2009 00:10

Ich finde es sehr Lobenswert, dass in der FAZ über Ubuntu berichtet wurde.

gn_36

16 27. Juni 2009 02:28

@14: natürlich. Wenn du neutrale Meinungen zu einem Thema haben willst, dann frage weder beim Hersteller noch auf der Fanseite sondern such dir was neutrales. Das schöne bei dem Artikel ist aber ja, dass er aus einer (hoffentlich) neutralen Quelle stammt 😉

Bordi

Avatar von Bordi
17 27. Juni 2009 08:19

@14 Jup, bin mir aber auch nicht sicher ob sich der Autor dieses Artikel eine Neutrale Meinung gebildet hat.

olivier1979

18 27. Juni 2009 08:39

Hallo

@ 17

Ich habe mal deinen Artikel durchgelesen, ich kann mich ja irren, doch...

oder sich geeignete Virtualisierungslösungen wie zum Beispiel Wine anschauen

seit wann ist Wine eine Virtualisierungslösung???

P.s Das glaube ich auch, das dieser Autor eine Neutrale Meinung hat.

gruss

olivier1979

Bordi

Avatar von Bordi
19 27. Juni 2009 08:46

@18 Leider bei uns in Shops, Fachhändlern und Zeitungen ect etwas Standard, aber oft sprechen die kleinen comments für sich (jedenfalls bei denen die sich trauen).

Bordi

Avatar von Bordi
20 27. Juni 2009 08:50

PS: Der Link zu den in den comments erwähnten 8 Gründen gegen Mac.

olivier1979

21 27. Juni 2009 09:00

Ja habe ich gelesen

und solche Artikel findet man auf www.bluewin.ch

Swisscom ist der grösste Telekommanbieter der Schweiz, und bluewin ist das Paket für den Internet-Zugang.

gerne hätte ich auf dieser Seite einen Artikel gegen Windows geschrieben, denn Gründe gegen M$ würde ich mehr als 8 finden....

Ich habe Ihnen gerade eine Mail geschickt, ob es möglich ist einen Artikel gegen M$ zu schreiben, doch es würde es mich wundern das Bluewin damit einverstanden ist 😈

mal sehen was dabei rauskommt ...

gruss

olivier1979

olivier1979

22 27. Juni 2009 09:17

folgendes habe ich Swisscom geschrieben

Sehr geehrte Damen und Herren

mit Entsetzen habe ich diese Artikel gelesen

http://www.bluewin.ch/de/index.php/406,146404/Acht_Gruende_gegen_einen_Mac/

http://www.bluewin.ch/de/index.php/406,147079/Fuenf_Gruende_gegen_Linux/de/multimedia/comments

Ich akzeptiere diese Artikel, doch jeder soll sich seine eigene Meinung bilden können, und dies ist mit diesen Artikeln sehr schwer.

Gerne stehe ich zur Verfügung, einen solchen Artikel gegen Windows zu schreiben, und die negativen Punkte dieses Betriebssystem wiederzugeben. Denn in dieser Hinsicht fehlt der Vergleich.

😈 😈

mal schauen was Sie darauf Antworten

Gruss

olivier1979

Lorag

23 27. Juni 2009 09:39

Es ist schön, dass sowas auch langsam in Mainstream-Blättern Einzug hält. Das trägt dazu bei, den Mythos zu beseitigen, dass Linux nur was für (angehende) Informatiker sei.

Wer schon immer den Eindruck hatte, dass Ubuntu ein Betriebssystem für echte Kerle sei, darf auch mal in die Juni-Ausgabe der Men’s Healt schauen oder diesem Link folgen. Titel im Blatt übrigens viel besser: „Mit der Power des Pinguins“. 😉

Bordi

Avatar von Bordi
24 27. Juni 2009 09:53

@22 Kann ich dir schon sagen: Die antworten dir gar nicht. Grund: Die verteidigen -und unterstützen- M$ mit Händen und Füssen.

Darrag

25 27. Juni 2009 09:57

So muss das sein ! Morgen das gleiche bitte bei ViVa und N24 und ich bin glücklich. (Nicht, weil ich Viva hören, bzw die Musik...aber die meisten anderen Jugendlichen)

majestyx

Avatar von majestyx
26 27. Juni 2009 10:37

Zitat aus Telepolis: Die FAZ, die seit Monaten eine Kampagne für neue Leistungsschutzrechte gegen "digitale Enteignung" fährt, lizenzierte Texte von Elke Heidenreich ohne deren Wissen und ohne finanzielle Beteiligung.

Warum muss hier für jedes Revolverblatt das was zu UBUNTU schreibt geworben werden?

majestyx

Avatar von majestyx
27 27. Juni 2009 10:38

Greywolf

Avatar von Greywolf
28 27. Juni 2009 10:42

Ich kann den Artikel nur bestätigen, nach Jahren der M$-Knechtung, von M$-DOS über Windows 1.05 bis VISTA, hab ich im Februar diesen Jahres Ubunutu auf meinem Rechner installiert. Ich muss sagen, einfach genial. Gutes und stabiles Betriebssystem, sogar "Sonderprogramme" wie Elsterformular oder StarMoney laufen einwandfrei. Da ich schon seit Jahres Gimp, OpenOffice ... nutze, war der Umstieg fast unbemerkt vorgegangen. Aber man wird bei jedem Hochfahren des Rechners dran erinnert, was unter der Haube ist. 28 Sekunden (handgestoppt) nach Drücken des "PressButton", und schon ist man Online. Seit Februar hab ich M$-Outside und das wird garantiert auch so bleiben.

Was zusätzlich noch erwähnt werden muss, ist die Community, bestes Beispiel Ubuntuusers.de gerade als Einsteiger ein absolutes muss.

Bleibt nur zu hoffen, dass mache aus der M$-Welt den Artikel verinnerlichen, sich Gedanken darüber machen und die richtigen Schlüsse ziehen, es muss nicht immer M$ sein, Ubuntu ist das beste Beispiel für eine sehr gute Alternative.

Viele Grüße aus der Pfalz

Bernd

kailua

29 27. Juni 2009 10:43

Es ist zwar ein Vergleich zwischen Apple und Microsoft aber einiges muss ich doch anmerken:

Einen Windows-PC können Sie nach Belieben um Software (insbesondere aus der riesigen Freeware- und Sharewareszene) ...

Kann ich bei Ubuntu auch. Allerdings verabscheue ich shareware. Sowas gibts meines Wissens auch nicht für Ubuntu-Systeme.

Wie bereits unter «Leistungsumfang» erwähnt, können Windowsanwender aus einer unüberschaubaren Fülle von Programmen auswählen. Eine riesige Programmiererszene entwickelt ständig neue Programme für Windows

Schade finde ich, dass er die Community der Open-Source Szene(ist denke ich hier mit inbegriffen) voll und ganz Windows zuschreibt. Im Gegensatz zu Windows-Programmierern sind die nämlich offen für eine vielzahl von Betriebssystemen.

Nur wer sich seinen Rechner komplett selbst zusammenstellen kann, bekommt seinen eigenen individuellen PC.

Geht doch auch mit nicht Windows-Rechnern. Als ob die Individualität mit der hardware aufhören würde. gerade dabei sind standards so wichtig wie nirgends anderswo. Wie Einseitig kann man eigentlich berichten.

Es gibt Windows-Rechner in allen (LCD- und Geräte-)Grössen, Gewichtsklassen und für die unterschiedlichsten Einsatzwecke.

Als ob Microsoft die Pcs herstellen würde. Eines hat er aber vergessen. Die beiden Firmen Microsoft und Apple habe immerhin eine Sache gemeinsam. Sie entwickeln nur Software für ihre Systeme. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. viele Grüße

käptn_ahab

30 27. Juni 2009 10:47

@26: Muss man nicht, und man muss auch nicht mit dem, was die FAZ so schreibt oder propagiert konform gehen (fyi: mir ist dieser Artikel eher arg zu überschwenglich), aber die FAZ ein Revolverblatt nennen... 🙄

spiongraz

31 27. Juni 2009 10:54

uff die kommentare hier sind ja mal wieder gruselig. da schreibt ein blatt was gutes und schon wird man übermütig, muss auf microsoft zeigen und dann sogar von andren seiten auch solche berichte fordern, saukomisch eigentlich.

warum gibts gerade bei ubuntu soviel seltsame fanboys ?

Pas

Avatar von Pas
32 27. Juni 2009 11:36

Das nicht alles bei Ubuntu schön und einfach ist, [...]

bei dass fehlt ein s 😉

jo - kaum schreibt man einen positiven Artikel über Ubuntu sind alle hin und weg. Und trotzdem wird auf Argumenten, die gegen Linux sprechen herumgehackt, obwohl diese sehr nachvollziehbar sind... Wer jahrelang nur mit Windows gearbeitet hat, hat meist keine Lust, sich umzuarbeiten und das kann ich schon verstehen. Sonst müsste ja auch jeder hier mit Dvorak, Neo oder sonstigen Tastaturlayouts, die alles besser machen schreiben - aus Gewohnheit bleibt man eben bei QWERTZ/Y, auch weil man da mittlerweile ziemlich schnell tippt und ewig bräuchte, bis man diese Geschwindigkeit bei einem anderen Layout erreichen würde.

Natürlich bin ich für Ubuntu, aber man muss „die Ungläubigen” auch verstehen - hat was mit Toleranz zu tun 😉

Natsume

Avatar von Natsume
33 27. Juni 2009 11:36

@26: Die FAZ ist sicher kein Revolverblatt und dein Zitat hat nichts mit dem Thema zu tun. Auf mich wirkte der Artikel angenehm ausgewogen. Weder die Stärken noch die sehr zahlreichen Stolpersteine von Ubuntu wurden verschwiegen. Und der letzte Satz trifft das Linux-Dilemma genau: Es ist ja eigentlich alles möglich mit diesem Betriebssystem, nur ist die Einstiegshürde für die meisten Anwender einfach noch zu hoch.

maba_de

34 27. Juni 2009 12:32

@31 weil die viel gepriesene "Freiheit", die gerade bei Linuxern immer propagiert wird (wir reden von einem Betriebssytem eines Arbeitsgerätes!!!), spätestens dann aufhört und unsachlich wird, wenn jemand Windows für das bessere System hält. Wenn das ganze dann noch in irgendeinem Medium auftaucht, wird es noch schlimmer.

Dann wird jeder Punkt und jedes Komma einer Kritik auseinandergenommen, der Schreiber wird verurteilt und in die Stasi (oder sonst wo Ecke) gestellt, weil er ein Betriebssystem bevorzugt, das seine User "ausspioniert", obwohl das noch nie durch einen Cracker / Hacker bewiesen werden konnte, obwohl es Generationen versucht haben. Das könnte damit zusammenhängen, das man nichts beweisen kann, was es nicht gibt.

Ich finde diese Dinge seit vielen Jahren immer wieder amüsant. Wenn man sich seit vielen Jahren mit Linux auseinandersetzt, ist das immer wieder zu beobachten, lustigerweise oft von relativ neuen Usern, die eine unglaubliche Euphorie an den Tag legen. Mit der Zeit beobachtet man dann, das bei einigen die Euphorie nachlässt und irgendwann verschinden sie dann wieder (wohin wohl 😀).

Jiraiya

Ehemalige

35 27. Juni 2009 12:37

Was mir gefällt ist, dass der Artikel Windows nicht direkt verteufelt, sondern hauptsächlich die Vorteile von Ubuntu bzw. Linux in den Vordergrund stellt. Es ist kein Windows-Bashing und das machts sehr angenehm.

maba_de

36 27. Juni 2009 12:41

@35 das stimmt.

Ich finde den Artikel sehr gut und sachlich.

Turicon

Avatar von Turicon
37 27. Juni 2009 12:50

zu dem Bluewin-Artikel (Punkt 3, Kommandozeile) ein Wort: Auch unter Windows geht es z.B. bei Netzwerk-Fehlersuche nicht ohne die MS-Eingabeaufforderung, welche ja auch eine Kommandozeile ist, oder? Und wer sich mit Händen und Füßen gegen die Kommandozeile sträubt - die ja mittlerweile für Ottonormaluser selbst unter Linux wirklich nur in Ausnahmefällen und zur Fehlersuche benötigt wird - sollte ganz einfach die Finger vom PC lassen!

Niemand wird gezwungen, die Kommandozeile zu nutzen. Für ca. 90% der Fälle gibt es schon Anwendungen mit GUI. Dass sich viele Arbeiten auf der Konsole schneller und besser ausführen lassen, steht auf einem anderen Blatt. Damit kann man sich beschäftigen, muss es aber nicht.

Recht amüsant: Wenn man sich das Bild zum Artikel anschaut; also ich sehe da Linux auf der Waage ein klein wenig im Vorteil oder täusche ich mich? 😀

Gruß,
Turicon

kailua

38 27. Juni 2009 14:01

@37: ich stimme dir voll und ganz zu. nur wenn es ums Editieren von Konfigurationsdateien geht muss man, wenn auch doch wieder nicht in allen Fällen, darauf zurückgreifen (meine Erfahrung) @34: da hast du recht. deswegen muss ich, wenn ich ehrlich bin, meinen Kommentar (29) in dieser Sache zurücknehmen. War auch irgendwie nicht passend zum Thema. Sorry. Meine Meinung über solch einseitige Berichterstattung ändert das aber nicht. viele Grüße

Bordi

Avatar von Bordi
39 27. Juni 2009 14:56

@38 @37 @34 Also Leute ich weiss nicht, wen sich ein Privater oder Klein-Unternehmer -aus welchen Gründen auch immer- für M$ so ins zeug legt, und seinen Mitmenschen oder Kunden erzählt es gäbe nur Windows bzw. das währe das einzig wahre, dann ist mir das eigentlich schuppe. Ist ja bloss ein kleiner Wicht der sich oder seine eigene Welt rettet. Aber wen ein grosses Medienportal dermassen viele einseitige Meldungen bringt und dan noch ein paar einzelne Kontra-Artikeln zu den Alternativen schreibt werde ich sauer. Schau euch bei Bluewin mal um, such nach Linux, sucht nach Mac und am ende sucht ihr noch nach Windows. Ich verspreche euch, wer ein paar von den Artikeln liest bekommt das kotzen. Dermassen einseitige Falschmeldungen lese ich selten. Oder habt ihr gewusst das beinahe auf jedem Mobile aus Sicherheitsgründen Windows installiert ist? Und das sich jeder der was anderes drauf hat sich selbst bewusst sein muss, das er/sie mit einem fehlerhaften und mit Sicherheitslöchern durchgesiebtem MobileOS rum-läuft?

Stellt euch mal vor was los ist wen das ein Linuxer machen würde. Da würde nicht nur die Windler und Macler sondern auch die eingefleischten Tux-Fans sauer.

maba_de

40 27. Juni 2009 15:14

@39 ich kenne die Seite nicht und eigenlich interessiert sie mich auch nicht.

Aber mal als Denkanstoss: denkst du, auf Linux Seiten wird objektiv über Windows geschrieben? Mit Sicherheit nicht. Ich als Informatiker kann über viele Sachen, die ich auf diesen Seiten lese, oft nur schmunzeln.

Warum erwartet ihr dann auf jeder Seite oder in jedem Medium eine positive Resonanz, wenn es um Linux geht?

olivier1979

41 27. Juni 2009 15:28

@ 40

Wenn es sich dabei um eine Windows Seite handelt, ist dies auch nicht schlimm.

Bluewin gehört zu Swisscom dem grössten Telekom unternehmen der Schweiz.

Eine Seite die in dieser Hinsicht neutral sein sollte.

www.bluewin.ch

Bordi

Avatar von Bordi
42 27. Juni 2009 15:51

@40 Wie bitte willst du auf ner Linux Seite Objectiv (bzw. ausgewogen) schreiben wen das Hauptthema Linux ist. Oder wie ausgewogen wird auf einem reinen Win oder Mac Portal diskutiert? Zudem kannst du doch das eine mit dem anderen nicht in eine Waagschale werfen? Dir muss doch auch klar sein, das eine Themenseite nicht mit einem Nationalen Medien Portal (Presse) verglichen werden kann. Wen du als Informatiker mehr-spurig fährst, und mit sowohl als auch Arbeitest, inzwischen auch die verschieden Hilfe-Foren kennst, dann müsste dir ja auch die unterschiedlichen Charakteristik bekannt sein oder? Ich persönlich finde diesbezüglich das man auf den Open-Source Portalen wenigstens halbwegs realistische und objektive Ansichten pflegt, auch wen das Hauptthema ein anderes ist. Bei wichtigen Medien Portalen (Presse) sehe ich das nicht ganz so locker, den die sollten so neutral und objektiv wie möglich berichten. Eine Online Zeitung die total einseitig -z.B. nur über Linux- schreibt nützt mir im Alltag genau so wenig, wie eine die nur über Windows oder AppleOSX berichtet. Allerdings könnte ich von jeder eine kaufen, aber wen das Extremisten Zeitungen sind (alles andere ist schei33se, und wen nicht dann schreiben wir es halt einfach so) nützen sie mir wieder nichts. Zumindest ein gewisse Objektivität müsste da schon gepflegt werden. Ausserdem werden sie ja auch nicht nur von mir gelesen, sondern möglicherweise auch von meinen -und deinen- Kunden. 😉

Newubunti

43 27. Juni 2009 17:19

@41: Ich verstehe nicht, warum ein Unternehmen neutral sein soll. Unternehmen haben in der Regel Kooperationsverträge und es ist doch nur logisch, dass ich den Kooperationspartner nicht in die Pfanne haue - zumindest ist es nicht verwunderlich, wenn man als Unternehmen nicht völlig neutral ist.

B2T: Der Artikel ist zwar in meinen Augen in Teilen ein wenig euphorisch aber davon abgesehen ist es sehr schön, dass Linux mehr und mehr Thema in den Medien wird, die nicht nur von Computer-Interessierten gelesen werden. Das ist doch schon mal wieder ein Fortschritt. Und dann auch noch so positiv.

Gruß, Martin

csx

Avatar von csx
44 27. Juni 2009 20:04

Aller Respekt den Leuten, die das in ihrer Freizeit entwickelt haben.

Das finde ich einen eher kontraproduktiven letzten Satz, denn genau daher kommt dieses "Bastler-Image" von Linux, als sei es ein Hobby-System von ein paar Entusiasten.

Aber ein guter Artikel war es trotzdem.

csx

Avatar von csx
45 27. Juni 2009 20:20

Der Bluewin-Artikel ist auch interessant. Besonders

Bloss keine Befehle von Hand eintippen, schon gar nicht mit ellenlangen Optionen dazu ? das scheint ein dringendes Bedürfnis von Windows-Umsteigern zu sein.

Statt sich bei Windows durch mehrere Megabyte große PDFs mit Screenshots zu quälen (hier auf "Erstellen" klicken, dann hier auf "Öffnen" klicken, dann hier ein Häkchen machen und "Ok" klicken, dann hier...) braucht man bei Ubuntu nur ein paar Zeile via Copy-Paste aus dem Hilfe-Forum oder der E-Mail der IT-Abteilung zu übertragen und schon funktioniert alles. Irgendwie praktischer.

tacruc

Avatar von tacruc
46 28. Juni 2009 17:14

@20 versuche lieber einen artikel gegen ihre Gründe zu schreiben. Ich habe nicht einen gelesen der 100% stimmt.

hurzpfurz

Avatar von hurzpfurz
47 28. Juni 2009 17:43

Recht schön geschrieben und ehrlich (über die vorhandenen Probleme), jedoch würde ich noch eine Bemerkung wünschen, bezüglich der Probleme mit der Fritzbox oder anderen "exotischen" Geräten.

Ein Betriebssystem ohne Zicken und Zumutungen

Jenseits der elementaren Funktionen muss man sich tief in die Materie hineinknien, was wir dann auch bei größeren Problemen feststellten: Wie lässt sich eine an der Fritzbox mit einem USB-Hub angeschlossene Festplatte ins Ubuntu-Dateisystem integrieren? Dass es mit Samba geht, war uns klar, aber an den Details scheiterten wir kläglich (mit Windows oder dem Mac ist die Sache übrigens in weniger als zwei Minuten erledigt). Ein Ubuntu-PC erkannte den angeschlossenen Analogmonitor nicht und kam zum Verplatzen nicht über eine mickrige 800er-Auflösung hinaus. Wo und wie kann man das ändern? Erst ein anderes LC-Display brachte Besserung.

Dass Linux-Treiber für etliche Peripherie wie Drucker, Faxgeräte oder Scanner fehlen, sei ebenfalls erwähnt, es gibt eben nicht alles auf dem freien Markt der offenen Software. Gimp wird von vielen als Photoshop-Ersatz beschrieben, wir können uns damit aber nicht anfreunden. Spezialsoftware aus Nischenbereichen ist Mangelware, und so weiter. Unser Fazit nach einigen Wochen: Linux ist toll, leistungsfähig, sicher und offen. Ein großartiges, modernes Betriebssystem ohne Zicken und Zumutungen. Das müsste der neue Standard werden, zumindest in den Schulen. Aller Respekt den Leuten, die das in ihrer Freizeit entwickelt haben. Aber wenn es um die Details geht, darf man nicht nur an der Oberfläche schwimmen, wie wir es gemacht haben, sondern muss gelegentlich in die Tiefe tauchen.

Ein "es gibt eben nicht alles auf dem freien Markt der offenen Software" reicht da nicht aus, dies sollten die Damen und Herren der FAZ deutlicher begründen, denn Leser ohne dem nötigen Hintergrundwissen lesen nur: "auf Windows geht's, auf Linux gehts nicht".

Theoretisch interessiert es mich persönlich auch nicht, dass etwas nicht funktioniert, weil es keine offenen Treiber gibt. Es soll gefälligst funktionieren! Ich weiß aber trotzdem wieso dies so ist und nehme beim Testen von Linux so etwas in Kauf.

the-wiz

Avatar von the-wiz
48 28. Juni 2009 19:54

Ich habe noch nie bei Ubuntu bemerkt, dass etwas nicht geht - irgendwo habe ich immer eine Lösung gefunden. Schade, dass häufig die Konsole als "kryptisch" bezeichnet wird, klar das schreckt ab. Aber ich denke die meisten werden wohl den Unterschied zwischen "oijurf axshucdxia" und "sudo gedit" merken.

Seitdem ich Ubuntu habe, kann ich es nicht mehr missen.

Bordi

Avatar von Bordi
49 29. Juni 2009 05:30

@46 das überlasse ich den Bloggern im Netz → ich bin keiner.

MBA-systems

Avatar von MBA-systems
50 29. Juni 2009 10:00

ich find das auch super, das endlich mal eine so große zeitung über linux berichtet. normalerweise schreiben die ja nur über windows

lilith2k3

Avatar von lilith2k3
51 29. Juni 2009 22:57

Aller Respekt den Leuten, die das in ihrer Freizeit entwickelt haben.

Toller Witz der das Klischee ins unendliche weitertradiert. Jaja, Linux wird von so ein paar korinthenkackenden Kommunistenhippies entwickelt. Aber man munkelt ja auch, daß es tatsächlich auch (gut)bezahlte Vollzeitprogrammier gibt, die da ein wenig Hirnschmalz investieren.

bacchus

52 30. Juni 2009 16:43

[...] innerhalb kürzester Zeit wiederholt. Eigentlich ein Fauxpas für einen deutschen Journalisten, unterstreicht hier aber seine Begeisterung.

Ich würde/hätte den "deutschen Journalisten" durch "seriösen/gewissenhaften Journalisten" oder so ersetzt. Schließlich sind solche Wiederholungen auch für Journalisten ausserhalb Deutschlands Fauxpas.

just my 2cents, Sebastian