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Google kündigt eigenes Betriebsystem an

linux.png

Das neue Produkt von Google hört auf den Namen „Google Chrome OS“. Damit wäre es neben Google Android, welches aber primär für Smartphones gedacht ist, schon das zweite Betriebssystem von Google und ein weiteres Gebiet, auf dem Google Microsoft Konkurrenz macht. Erste Geräte mit dem System, das auf dem Linux-Kernel basiert, sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2010 erhältlich sein.

Das Konzept bei Chrome OS sind schnelle Startzeiten, eine einfache Bedienung und die Fokussierung auf das Internet. So soll es auch auf Webapplikationen ausgerichtet sein, die auch in anderen modernen Browsern lauffähig sind. Das gesamte Betriebssystem soll, wie auch der Browser Chrome, Open Source sein. Google hofft auch auf die Mitarbeit der Open-Source-Gemeinde, verweist allerdings auf die Möglichkeit, sich zur hauptamtlichen Weiterentwicklung des Betriebssystems zu bewerben.

Auch für die nötige Unterstützung durch Hard- und Softwareunternehmen hat Google gesorgt. Einige dieser Partnerunternehmen sind: Acer, Adobe, ASUS, Freescale, Hewlett-Packard, Lenovo, Qualcomm, Texas Instruments und Toshiba. Wie man schon sieht, sind hier auch viele Netbookhersteller vertreten, die – zumindest erstmal – angestrebte Hauptzielgruppe. Eine spätere Erweiterung der Zielgruppe auf Dektop-PCs wird aber nicht ausgeschlossen. Das Google Betriebssystem soll auf x86- und auf ARM-Prozessoren laufen.

Quellen:

Ein Dankeschön an katze_sonne für diesen Beitrag und an Phissica, der uns ebenfalls einen Artikel geschrieben hat.
Ein weiterer Dank geht an fettzen und schwarzes Schaf für die Hinweise.

Veröffentlicht von Ritze | 9. Juli 2009 21:30 | Kategorie: Linux und Open Source | # Fehler im Artikel melden

red_trumpet

1 9. Juli 2009 21:34

Das wäre dann also eine neue Distri, die von Google entwickelt wird, wenn ich das richtig verstanden hab? Also so ähnlich wie Ubuntu von Canonical entwickelt wird?

Onkel_Judith

Avatar von Onkel_Judith
2 9. Juli 2009 21:37

Erste Geräte mit dem System, das auf dem Linux-Kernel basiert, sollen ab der zweiten Jahreshälfte erhältlich sein.

Soll es nicht ab der zweiten Jahreshälfte 2010 erst soweit sein? Jedenfalls wenn ich es im Blog richtig lese.

Google Chrome OS is an open source, lightweight operating system that will initially be targeted at netbooks. Later this year we will open-source its code, and netbooks running Google Chrome OS will be available for consumers in the second half of 2010.

Jan-Nik

Avatar von Jan-Nik
3 9. Juli 2009 21:41

Ich find's klasse! Klar sollte das keiner nutzen, der Bedenken beim Datenschutz hat, aber dank Open Source wird es Linux und auch den anderen Distributionen helfen.

Developer92

Avatar von Developer92
4 9. Juli 2009 21:43

Also nichts gegen Google, aber die werden langsam echt zum Überwachungs-verein. Schließlich wird bei jeder Suchanfrage alles mögliche gespeichert, ihr Browser hat ne ID, Android auf Handy, bald Google Chrome OS, oh mein Gott, was kommt denn noch alles?

Ritze

Avatar von Ritze
5 9. Juli 2009 21:45

@1: Das hast du richtig verstanden. Jedoch sollen die meiste Programme über das Internet laufen. D.h. es werden hauseigene Werkzeuge sein, wie Google Kalender etc.

@2: Du hast natürlich recht. Verbessert.

Zado

Avatar von Zado
6 9. Juli 2009 21:48

Ich denke jede Konkurenz zu Microsoft, da von Google die Verbreitung ja dann auch gepuscht werden wird. Hat man ja an Chrome gesehen, der jetzt schon höhere Nutzerzahlen als Opera hat. Da Open Source sollte man ja auch vestellen können welche Daten übertragen werden und welche nicht.

Zado

Avatar von Zado
7 9. Juli 2009 21:55

Ich denke jede Konkurenz zu Microsoft ist gut wollte ich schreiben 😳

explorer74

Avatar von explorer74
8 9. Juli 2009 22:04

Hoffentlich wird es keine Konkurrenz zu Ubuntu! ☹

Saddy

9 9. Juli 2009 22:11

Gibt's da irgendwo Alpha's? Mit gezogenem INet-Stecker würd ich's mal testen 😉

Okar

Avatar von Okar
10 9. Juli 2009 22:19

wurd ja grad erst bekanntgegeben,

erste sourcen gibts wohl Ende des Jahres.

Die wollen n eigenes Windowing-System schreiben... jetzt gibts also Konkurrenz für X.

gotoubuntu

11 9. Juli 2009 22:27

@9: Dann kannst du bei Chrome OS gleich den PC ausgeschaltet lassen. Wenn ich es richtig Verstanden habe soll das einzige Programm das auf dem OS läuft der Browser Chrome sein.

Bloodbuster

12 9. Juli 2009 22:39

Ich finde das irgendwo super das Google das macht, da sie auf dem Linux Kernel aufbauen und direkt zu Anfang schon große Firmen wie z.B. Adobe geworben haben, hat das doch den Vorteil das wenn Chrome OS bei den Massen ankommt (was es wohl tuen könnte aufgrund der Werbung die dann gemacht wird) wird vllt. auch Photoshop und Co für Chrome OS fit gemacht. Dank der Linux Basis wirds dann auch für andere Distributionen möglich sein die Software zum laufen zu bekommen und die Hardware Hersteller basteln Linux Treiber ☺

Keiner hat gesagt das wir ChromeOS nutzen sollen, dafür haben wir ja das Windows Volk 😀 😀 😀

Bloodbuster

kill_007

Avatar von kill_007
13 9. Juli 2009 22:45

Google Chrome OS basiert ja auf dem Linux-Kernel, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann wird Google Chrome (der Browser) ja wohl bald nicht mehr Windows-only sein... immerhin etwas. Aber ich finde das auch bedenklich. Der Datenhunger von Google ist schon erschreckend...

LordNoxx

Avatar von LordNoxx
14 9. Juli 2009 23:12

Das einzig positive daran ist meiner Meinung nach, dass hier wirklich die Chance besteht, Linux unter das breite Volk zu bekommen. Außerdem finde ich es gut, dass gleich zu Beginn so viele namhaften Hardwarehersteller mit ins Boot geholt wurden-–->Treiber/Kompatibilität

Nicht das ich jetzt unglaublich scharf auf Chrome OS wäre,jedoch erhoffe ich mir, dass mit dieser Aktion von Google allgemein die Unterstützung der Hardwarehersteller für linuxbasierte Systeme steigt.

Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo
15 9. Juli 2009 23:33

Hmm Google nutzt doch intern ein Ubuntu unter dem Namen Goobuntu wurde aber nur intern genutzt ob die nun bissl damit rumspielen das mal öffentlich zu machen?

Nooster

Avatar von Nooster
16 9. Juli 2009 23:48

Ist schon lustig, wie im Allgemeinen die Reaktionen ausfallen: Sobald der Name Google fällt, wächst das Misstrauen. Alle wittern wieder den Datenhunger, alle sind vorsichtig.

Gefällt mir 😉

Funatiker

17 10. Juli 2009 00:15

Ich sehe darin einen großen Nutzen für Linux. Google wird durch das Chrome OS den Treiber-Markt anheizen, da alle Hersteller von dem bevorstehenden Hype -wie er bei allen Google Produkten anzutreffen ist- profitieren wollen und daher mit dem OS kompatibel werden. Wie wir bei Iron gesehen haben, dauert es nicht lange, bis es erste Bemühungen gibt, vonder Technik zu profitieren, ohne den Datenschutz aufzugeben. Daher nehme ich an, dass Ideen vom Chrome OS auch in Moblin und Ubuntu MID bzw. Netbook Remix gelangen werden. Dass Chrome OS Ubuntu verdrängen wird bezweifle ich. Eher wird es Windows XP im Netbookmarkt schaden, da der Nutzer sich bei XP nicht sicher sein kann, wie lange er noch Updates erhält - es wird ein Auslaufmodell.

Übrigens: Schon vor drei Jahren habe ich mit einem Freund darüber gesprochen, ob zuerst das Mozilla-OS oder das Google-OS kommt. (: Frage beantwortet. Eine Frage von damals, die auch jetzt noch nicht beantwortet ist: Was wäre besser?

Bloodbuster

18 10. Juli 2009 00:37

@17:

Zu deiner letzten Frage was besser wäre.

Ich denke gerade bei Mozilla vs. Google werden Einzelaktionen der Entwickler die den Unterschied machen oder Ideologien.

Google ist vllt. innovativer aber hat den Geruch von Datensammler an sich

Mozilla ist solide dafür teilweise vertrauenswürdiger.

N3mesis

Avatar von N3mesis
19 10. Juli 2009 00:57

Also LinuX wird davon auf jedenfall Profetieren. Ich denke das die auch noch andere Ziele später haben werden als sich nur auf das "WEB" zu fixieren. z.B Spiele :DD Wie auch immer LinuX wird davon profetieren und durch Chrome OS vllt. die andere Distributionen mit hervorheben.

Bekanntlich gibts ja Menschen die nichtmal wissen das es nochmehr Betriebsystem für Computer gibt.

Chocwise

Avatar von Chocwise
20 10. Juli 2009 03:11

Haha! Adobe macht mit. Ich lach mich mal eben weg. XD ... Ok, bin wieder da. Aber ernsthaft... Adobe ist so ziemlich DAS Unternehmen, das am allerwenisgten mit OpenSource am Hut hat. Da hat Microsoft noch einen besseren Draht zu OpenSource. Und dann berücksichtige man noch wie unfassbar schlecht Adobe's Produkte auf GNU/Linux portiert sind, wenn überhaupt. Flash Plugin: Chronisch absturzgefährdet und frisst vieeeel Performance. Photoshop: Gar nicht portiert. Acrobat Reader: Gar nicht portiert. Flash (das Erstellungsdingsel da): Gar nicht portiert.

Und ganz ehrlich. Selbst wenn Google es wirklich schafft Adobe bessere GNU/Linuxunterstützung ihrer Produkte aus den Rippen zu leiern, will ich nix mit dem Kram der Fatzkes zu schaffen haben, in Anbetracht der Tatsache, wie vernagelt deren Schädel ist, wenn es um den OpenSource-Gedanken geht. Adobe? Nein Danke! Die müssten schon eine 180°-Drehung vollziehen, dass ich Adobe einen positiven Gedanken zukommen ließe.

Von alledem abgesehen stimme ich Funatiker zu. Wobei ich hinzufügen möchte, dass zu hoffen bleibt, dass Google sich nicht mit proprietären Beiträgen der Partner zufrieden gibt, sondern auf freien Kram pocht. Niemandem von uns bringt es etwas, auf längere Sicht, wenn die Hardwarehersteller unfreie Treiber rausbringen und Adobe weiterhin den Arsch zukneift wenn es um OSS geht. XD Daran werde ich zukünftig auch Googles Stand zu OpenSource fest machen.

Bordi

Avatar von Bordi
21 10. Juli 2009 04:09

Hier noch ein Artikel ▶ "Google startet Generalangriff auf Windows" und in Verbindung mit dem Artikel wurde erst gerade gestern verkündet "Kein Google-OS auf Dell-Rechnern?" 😈

Wieoderwas

22 10. Juli 2009 07:28

@20: Acrobat Reader ist portiert und sogar sehr gut. Und das Flash-Plugin werden wir bald ohnehin nicht mehr brauchen, wenn sich erst mal das Video- und Audioabspielen ohne nötige Plugins durchgesetzt hat, wie es der Firefox 3.5 nun kann.

CodingFreak

Avatar von CodingFreak
23 10. Juli 2009 09:40

@4: ooh ja. Bald muss jeder sich seinen Perso vor die nase halten sich bei "Google Regsitration" melden sich ablichten lassen usw. Bald bauen die nen eigenen Staat auf: Googland ☺

Vor allem eine Kampfansage seitens Microsoft! Keiner muss es nutzen, aber a) kann M$ EINTSCHEIDENDE Marktanteile verlieren und b) wenn sie das tun, gewinnt ein GNULINUX-System ebendiese!

dome

24 10. Juli 2009 10:05

Könnte treibertechnisch bestimmt interessant für Linux werden.

Ritze

Avatar von Ritze
25 10. Juli 2009 10:23

@20: Adobe ist Mitglied in der Linux Foundation. Dass Photoshop nicht auf Linux portiert wird, kann ich gut verstehen: Es fehlt einfach der Markt dazu und folglich lohnt sich eine Portierung nicht, schließlich läuft Photoshop ja mit Wine. Gerade dies kann sich mit Google Chrome OS ändern. Und genau das sehe ich als einen großen Vorteil vom Google OS. Google hat das nötige Kleingeld, um ein Betriebssystem hochzupuschen.

Wieoderwas

26 10. Juli 2009 10:59

@25: Ich glaube nicht, dass es eine Linux-Photoshop-Version geben wird. Es wird eher eine Photoshop-Version für den Webbrowser geben. Mir gefällt es nicht unbedingt, wenn ich sämtliche Programme im Chrome benutzen muss...

HardyHardware

Avatar von HardyHardware
27 10. Juli 2009 11:05

Jeder Treiber der durch dieses OS für Linux geschrieben wird, ist ein Gewinn für die Linux-Gemeinschaft. Man mag von Google halten was man will, aber es sind in meinen Augen die einzigen, die genug Marktmacht haben, um Hersteller zu überzeugen, etwas für Linux zu portieren. Wenn 100 Linuxe es nicht schaffen etwas zu ändern am Markt, so macht es vielleicht das Geld.

McFly

28 10. Juli 2009 12:52

Je stärker Microsoft der Wind entgegen bläst desto besser für alle. Bestes Beispiele sind doch Webseiten. Noch vor wenigen Jahren stolperte man immer mal wieder über Seiten die nur auf dem IE richtig oder teilweise sogar überhaupt dargestellt wurden. Grund war, dass sich viele Firmen die Anpassung auch an andere Browser gespart haben weil es sich nicht gelohnt hat. Heute gibts mit Firefox, Opera und Co. praktisch keine Probleme mehr weil eben nicht mehr über 95 % der Besucher mit dem Explorer unterwegs sind. Das selbe erhoffe ich mir auch bei Betriebsystemen. Wenn eine Anwendung nur unter Windows läuft wird man in Zukunft hoffentlich nicht mehr 90 % der User erreichen können. Ich freue mich daher über jeden verkauften Mac und jedes Linux System. Bin gespannt ob Google es schafft ein System zu entwickeln das wirklich so problemlos und zuverlässig funktioniert wie OS X. Wenn ein User erst in diversen Foren nachlesen muss was er auf der Konsole eingeben muss um sein Problem z.B. bei SMB Freigaben oder Problemen mit der Grafikkarte zu lösen wird das nichts.

barristan

29 10. Juli 2009 13:06

Hat FreeBSD davon profitiert, dass MacOSX deren Kernel als Basis besitzt? Eher nicht. Genauso wird es mit dem Chrome OS. Lediglich der Kernel wird übernommen, vom Rest ist nicht die Rede.

Bin eh gespannt, ob überhaupt GTK und QT Programme darauf laufen werden.

Aber eines zeigt es ja, nämlich dass man die Hersteller auch mit einbinden muss und denen die Plattform schmackhaft machen muss, was ja bei GNU/Linux nicht der fall ist.

Georg.H

Avatar von Georg.H
30 10. Juli 2009 13:28

Ich freue mich schon auf die Forderung der EU, dass Goolgel Chrome OS ohne Crome ausgeliefert werden muss.

Geier

Avatar von Geier
31 10. Juli 2009 13:59

@29:

Hat FreeBSD davon profitiert, dass MacOSX deren Kernel als Basis besitzt? Eher nicht. Genauso wird es mit dem Chrome OS. Lediglich der Kernel wird übernommen, vom Rest ist nicht die Rede.

BSD hat aber keine Share-Alike-Lizenz, wie der Linuxkernel. Apple konnte sich den Kernel nehmen und dann damit machen was sie wollten. Wer den Linuxkernel bearbeitet und verbreitet, muss die veränderte Variante wiederrum unter die GPL stellen.

barristan

32 10. Juli 2009 15:02

Apple hat ja sogar ihren Kernel wieder zur Verfügung gestellt, genauso macht es Google auch, nur der Rest wird anders als GNU/Linux sein. Es hindert dich ja keiner daran den Linuxkernel und den Rest drum rum proprietär aufzubauen. Lediglich den Quellcode des Kernels musst du freigeben.

barristan

33 10. Juli 2009 15:03

Auf jeden Fall zeigt es, dass keiner so wahnsinnig ist und xorg behalten will 😉. Apple nicht, google auch nicht, sagt schon viel über die Qualität aus 😉

Sloterdijk

34 10. Juli 2009 15:21

Das wird der Niedergang von Ubuntu, es wird zwischen Windows, MacOS und ChromeOS zerrieben werden!

Es hat nicht die finanziellen Mittel da noch mithalten zu können. Die kleine Nische die sich Ubuntu auf Netbooks sichern konnte wird demnächst von Windows 7 besetzt werden. Danach, 2010, wird Microsoft im Abwehrkampf gegen Google im Netbook-Markt stehen. Ubuntu wird keine Rolle mehr spielen, da es zu kompliziert und zu instabil ist.

Auch sollte sich die Linux-Community mal überlegen ob Google wirklich noch "not evil" ist, oder längst den alten Platz von Microsoft eingenommen hat. Auch für die Hirne ist ein Upgrade manchmal nicht schlecht.

bliet

Avatar von bliet
35 10. Juli 2009 15:31

Wenn Google wirklich das System so extrem auf das Internet ausrichten will (wie es oft dargestellt wird), sage ich schon mal: Nein Danke. Was will ich mit einem Netbook, das nur richtig läuft, wenn es Internet hat? Ich denke mal, dass Google Programme für Email, Kalender, Office nicht neu entwickeln wird sondern ihre bereits vorhandenen Programme nehem wird. Sprich wenn man Emails abholen will öffnet sich Chrome und öffnet Google Mail. Beim Office wird sich Google Docs öffnen... etc... Ein System sollte auch immer Offline nutzbar sein. Sonst werd ich es nicht nutzen.

Aber ich bin gespannt auf die Oberfläche von Chrome-OS. Und ich bin gespannt, ob Linux wirklich davon profetieren wird (Treiber etc.). Und zum dritten bin ich gespannt, welche Daten Google alle so sammelt, wenn man das OS nutzt^^.

Bordi

Avatar von Bordi
36 10. Juli 2009 16:01

Wen Google wirklich so ein Datensammler ist wie viele behaupten, dann dürfte den Chrom-OS Entwicklern die Welt der Dokumentierten Hartware frei zur Verfügung stehen. ^^ Google → "evil"? Vielleicht, aber wen wir Schwein haben, dann wird am ende noch zu einem Vorteil. Zu hoffen wäre es jedenfalls. 😀

CodingFreak

Avatar von CodingFreak
37 10. Juli 2009 17:16

Jaaa.... der KERNEL is frei. Der Rest is propietär. Google-Lizenz.

Und wenn M$ bei 70% ist, GoogleOS bei 25% usw... Ubuntu wird weiterhin mit all den Distros dahindümpeln.

GoogleOS ist kein GNU/Linux. Es ist ein Chrome/Linux. Ich werds mir ma ansehn, aber nie und nimma nutzen.

Klar werden die Daten sammeln bis der Arzt kommt. Aber ich wette das ding is schneller jailbroken als google lieb is xD

explorer74

Avatar von explorer74
38 10. Juli 2009 17:49

Hier noch ein Artikel aus der PC Welt, mit dem Markting-Manager von Canonical über Google OS. http://www.pcwelt.de/start/software_os/linux/news/2099708/ubuntu_reagiert_auf_google_chrome_os_gelassen/

Ritze

Avatar von Ritze
39 10. Juli 2009 20:04

Mal schauen, ob das BSI auch bei Google Chrome OS wie bei Chrome eine Warnung ausspricht und diese auch im Ersten ausgestrahlt wird. 😈

Bordi

Avatar von Bordi
40 11. Juli 2009 06:10

@38 hab dir -und allen interessierten- noch einen Link

Bordi

Avatar von Bordi
41 11. Juli 2009 06:21

burli

Avatar von burli
42 11. Juli 2009 08:00

Ich hoffe mal, dass es noch "normale" Betriebssysteme gibt, so lange ich lebe 🙄

suseuser

Avatar von suseuser
43 11. Juli 2009 13:17

Eine Info noch: ChromeOS wird ein reines Netbooksystem. Es zielt also nur auf ein Nischengebiet, in dem Microsoft sein Betriebssystem eigentlich eh "verschenkt". Von einer Kampfansage kann keine Rede sein 😉

cosmicfate

44 11. Juli 2009 14:01

@43 Hmm wenn man ein Netbook-OS hat, ist der Weg zu einem OS, dass auf Desktops eingesetzt werden kann nicht sehr weit. Wer weiß schon was in ein paar Jahren ist.

Auch Google weiß das nicht nicht. Insgesamt ist heterogener OS-Markt aber schon besser als einen fast-angebotsmonopolartigen wie wir es in den letzten Jahr(zehnt)en gesehen haben. Ich habe zwar auch mittlerweile ein paar Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Marktpräsenz von Google, aber die wird durch diess OS sicherlich nicht größer als die von MS zur Zeit ist.

MS hat fast auf jeden Gebiet der IT ein konkurrenzfähiges Produkt, tritt aber in vielen Disziplinen gegen Mitbewerber an, die nur in einer oder in wenigen am Markt aktiv sind. Ich sehe es eher positiv, wenn MS in einem weiteren Bereich von einem Multi-Disziplin-Global Player echte Konkurrenz bekäme. Zum Schaden der MS-Produkte sollte es nicht sein, zum Schaden der Kunden ganz sicher nicht.

Let's see, what happen!

Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo
45 11. Juli 2009 14:02

Soweit ich weiß ist es am Anfang wirklich nur als Netbook OS gedacht, nur schließen sie den Desktop nicht aus später.

sitronen

46 11. Juli 2009 15:37

Meine Fragen als Laie: Wenn ich das richtig sehe, können GTK- und QT-Programme ohne X nicht laufen, oder? In sofern sollte zumindest vorerst keine "Gefahr" für Ubuntu und co bestehen, oder? Und falls sich das neue Windowingsystem als brauchbar erweisen sollte UND in freier Lizenz verfügbar, hindert auch google keinen daran, es in seiner eigenen Distri zu verbraten und Gtk- und QT-Oberflächen zu "Portieren" bzw. eigene Oberflächen zu entwickeln, oder? Vorerst sehe ich mal Vorteile durch eine bessere Hardwareunterstützung durch die Firmen...

Spurlos

Avatar von Spurlos
47 12. Juli 2009 16:37

Geht mir ähnlich. Bessere Hardware-Unterstützung → Besser für Linux

Sorgen um Ubuntu mache ich mir da nicht. Der Standardbenutzer von Ubuntu ist technisch und ideologisch zu versiert/verbohrt 😉 um ein GoogleOS, das wahrscheinlich ähnlich Daten sammelt wie Chrome, über längeren Zeitraum zu nutzen.

Und im Businessbereich sowie der Verwaltung, da wo Canonical meines Wissens nach ja letztendlich sein Geld macht (über Support) wird sich durch Chrome OS eh nichts ändern. Zumindestends fiele mir kein Unternehmen ein, dass seine Datenströme bereitwillig über Server leitet, die gar nicht innerhalb seines Kontrollbereiches liegen.

p2501

Avatar von p2501
48 14. Juli 2009 07:05

wie sieht eigentlich aus damit, dass google ein zu 100%-profit orientiertes unternehmen ist. dürften sie einfach auf den freien linux kernel zurückgreifen und mit den nutzern des OS geld machen? sicher, man nutzt ja den online-service von google, aber irgendwie steht für sie einzig der kommerzielle aspekt im vordergrund, den der endanwender sich so gut wie nie vor augen führt. ist das für linux egal/gewollt/nicht zu verhindern (rein rechtlich)?!

leuveg

49 19. Juli 2009 11:19

Doof nur, das es offensichtlich etliche nicht davon abhaelt den ChromeBrowser zu nutzen. 😀

leuveg

50 19. Juli 2009 11:20

49 war eigentlich @16 gedacht... ☺