staging.inyokaproject.org

Open-PC - Linux PC von der Community für die Community

linux.png

Ein neuer Vorstoß in Richtung Hardware-Kompatibilität auf Linux-Computern wurde mit dem „Open-PC“ genannten Projekt gestartet. Anwender können sich aktiv an diesem Projekt mit Hilfe einer Online-Umfrage beteiligen.

Während des Gran Canaria Desktop Summit hat Frank Karlitschek, der Macher hinter den unter OpenDesktop.org gesammelten Seiten, mit Open-PC ein neues Projekt zur Erstellung eines Linux-PC durch die Community für die Community gestartet.

open-pc-small.png Der Open-PC soll zwischen 300 und 400 US-Dollar kosten und die Community kann über einen Fragebogen direkt an der Gestaltung des PCs mitwirken. Ziel des Projekts ist eine bessere Lösung als die bisherigen Linux-PC zu liefern, bei denen häufig die Komponenten schlecht aufeinander abgestimmt sind.

Die ersten Modelle sollen bereits im Herbst dieses Jahres ausgeliefert werden und freie Softwareprojekte sollen an den Einnahmen beteiligt werden. Die erste Phase, die Ankündigung dieses Projektes, startete am 04. Juli. Die zweite Phase startet am 15. August mit einer zweiten, detaillierteren Umfrage. Insgesamt ist das Projekt in vier Phasen unterteilt.

Sowohl eine Homepage 🇬🇧 als auch eine Präsentation (PDF) 🇬🇧 wurden, um das Projekt bekannter zu machen und weitere Informationen ausgeben zu können, erstellt.


Update: Eine Diskussion rund um den Open-PC kann man hier finden.


Vielen Dank an martingr für diesen Artikel.

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 11. Juli 2009 20:00 | Kategorie: Linux und Open Source | # Fehler im Artikel melden

Ireyon

1 11. Juli 2009 20:26

Sehr gute Idee. Hoffentlich traegt sich das auch - wuerde jedenfalls was zur Verbreitung von Linux beisteuern und gleichzeitig noch Geld fuer FOSS bringen.

hannibal007

2 11. Juli 2009 21:12

300-400 ist nen sehr niedriges Preissegment trotz niedriger Hardwarekosten. Vernünftige PCs, leise, verbrauchsarm, aber keine Kröten im guten PLV ohne Schnickschnack, ohne Maus, Tastatur und Bildschirm kommen in meinem Zusammenstellungen auf ca. 450 Euro. Drücken geht dann zu Lasten der Qualität / des Gesamtkonzeptes. Vil wäre es sinnvoll, da 2-3 Varianten einzuführen in verschiedenen Preisklassen. Bzw. Aufrüsttipps bzw. Zusatzhardware wie TV Karte als Tipp angeben/anbieten.

Insgesamt aber ne gute Idee.

JanMalte

Avatar von JanMalte
3 11. Juli 2009 21:30

Super Projekt! Die Idee von hannibal007 finde ich sehr gut. Man kann ja den Standard PC mit 300 - 400€ planen. Und dann Aufrüstungsempfehlungen machen. Aber sicherlich ist es notwendig und sinnvoll erstmal eine Basis zu bauen. Meine Unterstützung ist dem Projekt sicher. Und wenn es finanziell Möglich ist, kauf ich mir ein System nur aus Prinzip!

bas89

4 11. Juli 2009 22:11

Auf jeden Fall wären zwei Varianten von Vorteil. Eventuell ein Netbook und ein Tower. Das Netbook für 400$ und der Tower für 500$, wobei der dann viel mehr auf dem Kasten hat.

Julian_Tifflor

Avatar von Julian_Tifflor
5 11. Juli 2009 22:11

☺ Als Händler kann ich dem gesagten nur zustimmen. Voll Freu 😊

DerMaex

6 11. Juli 2009 22:32

Geile Sache, eine 200 Euro, eine 400 Euro und eine 600 Euro-Variante wären nicht schlecht.

Keine Ahnung, was die PCs zur Zeit in Deutschland kosten, hier auf den Kanaren bekommst Du schon in den Supermärkten Desktop-Rechner mit vorinstalliertem Ubuntu um 159 Euro. - Ok, keine Mehrwertssteuer hier, aber trotzdem fürs Büro absolut brauchbar die Dinger...(Gleiche Variante gibt es mit Vista um 199 Euro, ist irgend ein EMachines-Teil)

burli

Avatar von burli
7 11. Juli 2009 23:06

@2: Man kommt bei guter Qualität auch unter 400€. Es ist nur die Frage, welche Performance man gerne hätte. Reicht eine kleine Dual Core CPU mit 2-2,5GHz und onboard Intel Grafikchipsatz oder muss es ein Core i7 und eine Nvidia GTX295 Grafikkarte sein?

Ich hab bei Alternate mal "auf die Schnelle" einen brauchbaren PC mit Intel E5200, 2GB RAM, 500GB Festplatte und Asus Mainboard mit G43 Express Chipsatz (natürlich mit Gehäuse und Netzteil) zusammengeklickt und bin bei gerade mal 300€. Ein in etwa vergleichbarer AMD Rechner kommt auf ca 280€. Dabei habe ich sogar darauf geachtet, das die Mainboards DVI haben und habe nicht den ältesten Chipsatz genommen. Und beides sind "Marken" Mainboards von Asus. Gerade bei den Mainboards könnte man nochmal locker 20-30€ sparen

(Fast) das billigste, was ich zusammen bekommen habe (immer noch ein Intel Dual Core mit 2GHz, 2GB RAM und 500GB Festplatte) liegt bei 210€. Da hab ich allerdings auch ein billiges Gehäuse und ein günstigeres Netzteil genommen. Bei den ersten beiden war Gehäuse und Netzteil schon von der etwas besseren Sorte

Es kommt nur darauf an, was man für Erwartungen hat. Für einen Surf- und Office PC ist das schon fast zuviel, für einen High End Gamer PC (wobei Linux eh kein Gamer OS ist) ist es zu wenig. Es kommt nur darauf an was man für Ansprüche und Erwartungen hat.

Ich denke, für <400€ bekommt man schon etwas SEHR ordentliches. Man sollte es eher in Kategorien wie Office, Gamer (bzw High End, auch für Grafiker usw), Server und HTPC unterteilen. Vor allem letzteres könnte interessant sein

MGubuntu

Avatar von MGubuntu
8 12. Juli 2009 01:04

toll

christian86

Avatar von christian86
9 12. Juli 2009 11:32

Erst einmal ein großes TY an martingr für die Recherche. Das ist wirklich ein Vorstoß und bringt mich in Verlockung mir irgendwann doch einmal einen neuen PC zu kaufen, da meiner mir für meine Interessen dreimal ausreicht, obwohl er schon 3½Jahre alt ist. Viel kosten sollte der PC auch nicht, ich benutze keine Programme mit hohen Ressourcenverbrauch. Wenn es obendrauf noch ein 100%-linuxkompatibeler PC ist, umso besser! 😀 Jedoch fürchte ich, dass mit einem erhöten Marktanteil auch die Malware-Attacken einhergehen würden.❓❗

@7 Also imo tut es auch ein total einfaches Desig des Gehäuses, Hauptsache die Durchlüftung des inneren Systems ist gewährleistet. Allenfalls für Laptops würde ich etwas für das Äußere beaufschlagen, aber mein Tower steht sowieso unter meinem Riesenschreibtisch, da sieht ihn sowieso niemand außer mir, wenn ich den Startknopf drücke! 😎

burli

Avatar von burli
10 12. Juli 2009 12:23

@9: Für die "besseren" Beispiele hab ich ein Sharcoon Rebel 9 genommen. Ich hab selbst ein's hier und bin durchaus begeistert. Mit <40€ finde ich es nicht allzu teuer und ist dafür gut durchdacht und gut verarbeitet. Klar, es gibt Gehäuse für <20€, aber die verbiegen sich ja schon, wenn man ein Buch drauflegt. 😉

Monte_Drago

Avatar von Monte_Drago
11 12. Juli 2009 12:41

Yo, das finde ich den richtigen Ansatz! ☺
Wenn die Hardware Hersteller nicht von sich aus bereit sind ordentliche Unterstützung auch für Linux zu bitten, muss die Community halt mit einem eigenen Rechner zeigen, das man damit Geld verdienen kann.

Wenn damit auch noch die Freie Software finanziell unterstüzt wird umso besser 😉

Da werde ich dann mit dem Kauf eines neuen Desktop PC also doch noch bis Ende des Jahres warten. 🙄 👍

gfelix

Avatar von gfelix
12 12. Juli 2009 13:03

Finde ich auch gut! Drei Preisstufen fände ich ebenfalls sinnvoll. Dann braucht man nur noch ein weites Medienecho und ein wenig Werbung....

gfelix

Avatar von gfelix
13 12. Juli 2009 13:07

Ich habe gerade mal den Fragebogen ausgefüllt ... dort ist es leider nicht möglich anzugeben, dass vielleicht mehrere Varianten (drei Preissegmente und eventuell neben dem DesktopPC auch eine Notebook Variante) sinnvoll wären.

OhNein

Avatar von OhNein
14 12. Juli 2009 13:08

Sollte mein Geldbeutel es zulassen, wird beim nächsten Pc-Totalausfall ein OpenPc gekauft. Allerdings werden die Dinger wahrscheinlich Jahre brauchen um ihren Weg ins "alte Europa" zu finden. Wenn überhaupt... 🙄 Aber trotzdem nette Idee! 💡

Newubunti

15 12. Juli 2009 13:17

Die Idee geht auf alle Fälle in die richtige Richtung! 👍

@7: Man bekommt für unter 400,- € einen PC der gute Leistung und auch recht gute Teile-Qualität liefert. Aber nicht mit einem energieeffizienten Netzteil und leisen Lüftern und gutem Gehäuse.

Das will zwar vielleicht nicht jeder, aber zumindest energieeffiziente Netzteile sind für mich heute auch gerade in einem Open-PC Pflicht - auch wenn manche darauf auch verzichten würden.

Ich weiß aber, dass die Meinungen da wie immer auseinander gehen. Daher ist der Vorschlag mit zwei, bis drei Varianten durchaus sinnvoll.

Für den Anfang tut es aber erst mal eine Variante und da ist es durchaus sinnvoll, den Preis moderat bis niedrig zu halten.

Gruß, Martin

Newubunti

16 12. Juli 2009 13:26

Hab' eben mal an der Umfrage teilgenommen und finde die Auswahl der Fragen etwas merkwürdig.

Warum muss man sich für eine Desktop-Umgebung entscheiden und einen Media-Player? Das ist doch eigentlich Hardware unabhängig.

Ich hätte jetzt erwartet, dass da wesentlich mehr Fragen zur Hardware kommen.

Gruß, Martin

burli

Avatar von burli
17 12. Juli 2009 13:55

@15: Rechne auf meine Kalkulation noch 15-20€ für ein Enermax PRO82+ 385W. Man kann für 350€ einen Office und Web PC zusammenbauen, der qualitativ alles andere als schlecht ist. Leises und effizientes Markennetzteil, Mainboard mit DVI, GBit LAN, evt sogar RAID und HDMI, Markenspeicher usw. Für 400€ gibts sogar noch ne etwas größere CPU und 4GB RAM, was aus meiner Sicht aber völlig unnötig ist

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
18 12. Juli 2009 13:58

@9: danke für den Kommentar aber recherchiert hab ich nichts - ich saß im Raum bei der Ankündigung 😉

@14: das wird es sehr schnell ins alte Europa schaffen, da der Macher hinter dem Projekt Deutscher ist.

hannibal007

19 12. Juli 2009 16:16

Wer nen Core i7 und GTX295 in ein 400 PC einbauen will, dem kann keiner mehr helfen.

Ich rede von dem kleinsten Core 2 Duo, 2GB Ram DDR2-800 (4GB wären natürlich auch kein Thema) 775 MB von Asus, Radeon 4670 (kleiner Preis, wenig Verbrauch, aber gute Gschwindigkeit) Dazu nen DVD Brenner, nen DVD Leselaufwer, nen gutes Netzteil z.B. BeQuiet (hoher Wirkungsgrad: Aufpreis hat man innerhalb weniger Monate wieder draußen!!!), Standardgehäuse von Chieftec und Co. 1TB HDD (wer bei 70 Euro nich 20 Euro sparen will um nur 750-500GB zu haben, ist selbst schuld)

Grummler

Avatar von Grummler
20 12. Juli 2009 16:20

Ohne Zahlen und Belege behaupte ich einfach mal, dass es deutlich mehr Leute gibt, die nicht wissen, was sie mit einer TB HDD anfangen sollen als umgekehrt. Mit 20€ kann dagegen Jeder etwas anfangen...

DerMaex

21 12. Juli 2009 16:44

@20:

Ja, ich zum Beispiel.

Ich habe eine 80 Gig-Festplatte und noch nie weniger als 30 Gigs frei gehabt 😉

Bordi

Avatar von Bordi
22 12. Juli 2009 16:47

@19 Core i7 ist mist, da hätte ich leiber ne Xeon Core MP Rakete mit zwei fetten Tigerton, mindestens 4 Nividias in SLI und .. und .. 😈

burli

Avatar von burli
23 12. Juli 2009 17:01

@19: In meinem Laptop habe ich eine 32GB SSD und hab da sogar 2x Ubuntu installiert. Und das reicht mir.

In einem Office/Surf-PC braucht doch kein Mensch 750GB. Ich hab meine gesamte Video und Musiksammlung auf einer 300GB Platte, und ich hab für etliche Tage Musik. Wer ein Datengrab braucht kann sich mittlerweile für <100€ eine externe 1TB Platte kaufen, wenn es denn nötig ist.

Wenn die Preisunterschiede nicht so unsinnig klein wären würde ich in einen Office PC nicht viel mehr als 160-250GB verbauen. Diese Gigantomanie im PC Bereich kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.

Das von mir genannte Enermax Netzteil hat einen vergleichbaren Wirkungsgrad wie die BeQuiet und die Gehäuse von Sharcoon sind qualitativ völlig in Ordnung. Ich sehe keinen Grund, 60-80€ für ein Gehäuse zu investieren, dass keinen effektiven Mehrwert bietet. Ich habe so ein Sharcoon Rebel 9 Value Edition (das mit dem 250mm Lüfter). Das würde ich mir jetzt nicht mehr unbedingt kaufen. Aber in jedem Fall die Economy Edition.

Also Gehäuse 20-30€ einsparen, bei der Platte nochmal 20€ sparen, dafür aber zb lieber einen Card Reader einbauen. Fände ich viel sinnvoller.

Aber wie wäre es, im Forum einen Diskussions Thread zu öffnen? Fände das Thema interessant und vielleicht kann man den Initiator mit einbeziehen

JanMalte

Avatar von JanMalte
24 12. Juli 2009 17:13

@16: sehe ich genauso:

@23: Ja, ein Forenthread wäre eine gute Idee. Wobei das eigentlich auch eine gute Sache für die Webseite von open-pc wäre.

burli

Avatar von burli
25 12. Juli 2009 17:21

Forenbeitrag erstellt

fb

Avatar von fb
26 12. Juli 2009 17:24

Ein sehr gutes Projekt! Auf Dauer ist die meine Idee: Die Hardware benötigt einen "Linux-Zertifiziert ab Kernel ... "-Aufkleber. Der Hardware-Hersteller liefert das Gerät an eine Linux-Organisation, die diese testet und den Aufkleber vergibt. Fertig.

Mulaggi

27 12. Juli 2009 17:29

@16: Ab 15. August gibt es eine zweite Umfrage mit hard- und softwarespezischen Fragen.

Newubunti

28 12. Juli 2009 17:56

@27:

Das habe ich durchaus gelesen. Trotzdem erschließt es sich mir nicht, warum man zu diesem Zeitpunkt einen von vier Media-Playern auswählen muss. Ist das für das Projekt so wegweisend? Und wenn es das wäre, warum nur diese vier Player?

Gruß, Martin

burli

Avatar von burli
29 12. Juli 2009 18:08

Zumal die genannten vier keine "Media Player" sind sondern nur Musik Player. Totem würde ich eher als Media Player bezeichnen

Developer92

Avatar von Developer92
30 12. Juli 2009 18:15

Bin ich voll dafür. Die Projekt-Idee find ich super. Hoffentlich wird sie auch so durchgeführt.

HardyHardware

Avatar von HardyHardware
31 13. Juli 2009 11:12

Die Idee ist super. Bleibt die Umsetzung. Wo wird man diese Open-PC's kaufen können? Gibts da vielleicht spezielle Händler?

burli

Avatar von burli
32 13. Juli 2009 12:25

Hier gibts PCs mit Linux. Besonders gut gefallen mir Tuxedo Mini und Nano

marcc

Avatar von marcc
33 13. Juli 2009 14:27

des sollte genau so wie mit den Tuxedo-PC aufgezogen werden. nicht drei preissegmente, sondern verschiedene pc größen.

nano, mini und normal atx. ob jemand dann 2 oder 4 gb arbeitsspeicher braucht, und wie groß die festplatte sein soll kann ja später noch ausgewählt werden.

Bordi

Avatar von Bordi
34 13. Juli 2009 16:06

@33 So viel ist schon mal klar: meine nächste Workstation hat min. 8GB Ram und ein 500GB SSD. Wieso, weil es ein Workstation ist und ich damit Dinge anstelle die sich Windows-User in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Ein Beispiel: Gleichzeitiges und Paralleles arbeiten mit Ubuntu und Vista (Virtuel). Dem nicht genug: Den noch habe ich nicht gesagt das ich damit z.B. Videos bearbeite. Ein mögliches Szenario wäre z.B. einspeisen und schneiden auf Vista und konvertieren mit ffmpeg auf Linux.

...Surfen kann jeder, dafür braucht man kein Ubuntu → das geht auch mit Chrom OS. 😀

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
35 13. Juli 2009 21:29

Was meiner Meinung nach auf dem Markt fehlt, sind Notebooks mit vorinstalliertem Linux in der gehobenen Preisklasse. Die Notebooks, die mit Linux ausgeliefert werden, sind doch meist Ultra-Lowend--noch-30-euro-billiger-ohne-windows. Was aber, wenn ich auf Windows nicht verzichte, um Geld zu sparen, sondern weil Linux mein Betriebssystem ist? Dann muss ich entweder selbst frickeln und Lotto spielen, oder ein Billigst-Notebook nehmen.

user_unknown

Avatar von user_unknown
36 14. Juli 2009 03:32

Schau mal hier http://www.linux-on-laptops.com/ , Das Auge .

Ich verstehe das Ziel des Projektes schon nicht, und finde die Umfrage schlecht gemacht. Erst wählt man den Preis aus, und 3 Fragen später wählt man zw. Netbook, Nettop und Tower. Wieso nicht Desktop oder Laptop?

Ich würde sagen die Linuxcommunity ist ähnlich breit gestreut wie die Computernutzer überhaupt. Es gibt Bürorechner, Mediennzentralen, 3d-Werkzeuge, Programmierwerkzeuge, reine Browser- und Mailer. Es gibt welche, denen es auf 500 € nicht so ankommt, und solche, die gerne noch 20 € irgendwo sparen.

Ich habe mit Musik vom Rechner wenig zu tun, und wurde vom Fragebogen gezwungen einen Mediaplayer auszuwählen. Allerdings habe ich nur mit einem von denen überhaupt mal flüchtig Kontakt gehabt.

Bei 20 Fragen hätte man auch alle Fragen auf eine Seite machen können, so daß man vorab sieht, was man da kombinieren soll.

Will der Umfrager einen oder mehrere Rechner zusammenstellen, die möglichst vielen Usern behagen, und Software vorinstallieren?

aelo

37 14. Juli 2009 21:39

Vorschlag:

Hardware:

1) Preis: 352,48

  • 1 x Xigmatek S1284C Achilles (Sockel 775/754/939/940/AM2/AM2+/AM3) (CAC-SXHH4-U03) bei VV-Computer 32,70

  • 1 x Corsair XMS2 DIMM Kit 4GB PC2-6400U CL5-5-5-18 (DDR2-800) (TWIN2X4096-6400C5) bei VV-Computer 38,65

  • 1 x LG Electronics GH22NS40, SATA, schwarz, bulk bei VV-Computer 22,90

  • 1 x Sharkoon Rebel9 Economy schwarz bei VV-Computer 33,72

  • 1 x AMD Athlon II X2 250, 2x 3.00GHz, boxed (ADX250OCGQBOX) bei VV-Computer 71,77

  • 1 x Enermax PRO82+ 385W ATX 2.3 (EPR385AWT) bei VV-Computer 52,94

  • 1 x ASUS M3N78-EM, GeForce 8300 (dual PC2-8500U DDR2) (90-MIB5L0-G0EAY00) bei VV-Computer 63,32

  • 1 x Western Digital Caviar Blue 320GB, 16MB Cache, SATA II (WD3200AAKS) bei VV-Computer 36,48

Software:

Ubuntu + aktueller VDPAU Treiber + XBMC und möglicherweise noch einige andere nützlcihe Programme wie z.B. Skype

das sollte wohl für die meisten genügen ☺

mfg aelo

schwarzes_Schaf

38 15. Juli 2009 08:24

Dass dort Netbooks angeboten werden, finde ich auch unsinnig. Davon gibt es ja mittlerweile Unmengen, die mit Linux betrieben werden können und sogar damit ausgeliefert werden. Wenn, finde ich, dann sollte man sich als Kunde von Anfang an für alles selbst entscheiden können, und zwar vor dem Kauf, und zwar jeder für sich, weil jeder andere Ansprüche hat. Das wäre "open". Also Distribution, HD-Größe, Graka, RAM, optisches Laufwerk-Ja-Nein, was eben so dazugehört, vor dem Kauf zusammenklicken, wie es einem gefällt. Sich da hinzustellen und zu sagen: "Hey, wir haben einen Pc in drei Ausführungen, mit dem ihr Linux nutzen könnt" und implizit zu meinen: "Wir haben einen Pc - und andere haben hundert", das ist doch Käse.

burli

Avatar von burli
39 15. Juli 2009 11:04

Mhm, bissel viel Werbung für einen Laden, über den man nach kurzem Googlen einiges negative findet

AshRulez

Avatar von AshRulez
40 15. Juli 2009 12:34

Der Vorschlag von aelo hat mir gefallen, ich würde aber noch mehr Wert auf Energieeffizienz legen.

Der Lüfter könnte auch entfallen, wenn man mit dem Boxed Lüfter zufrieden sein sollte, ansonsten ist der Alpine 64 GT noch leiser und günstiger.

Da es ein PC für den einfachen Nutzer sein soll, habe ich statt 4GB RAM ein schnelleres 2GB Kit genommen, um den fehlenden L3-Cache etwas auszugleichen.
Sobald der Athlon II X2 240e (2,8 GHz, 2 MB L2, 45 Watt) verfügbar ist, sollte er natürlich vorzugsweise verbaut werden, das Board ist so aktuell, daß es AM3-kompatibel ist.

Die Produkte, die ich nicht ausgetauscht habe (Brenner, Gehäuse, Netzteil) waren gerade alle teurer, als von aelo angegeben. Wobei man dazu sagen muß, daß VV-Computer sowieso nicht der günstigste Shop ist, bei verlässlichen Lieferanten wie z.B. Alternate gibt es gleiche oder ähnliche Teile für 362 €, bei K&M Elektronik für 360 €.

Preis bei VV-Computer: 382,20

  • Arctic Alpine 64 (Sockel S754/939/940/AM2/AM2+/AM3) 16,90

  • Kingston HyperX DIMM Kit 2GB PC2-8500U CL5-5-5-15 (DDR2-1066) 31,90

  • LG Electronics GH22NS40, SATA, schwarz, bulk 25,90

  • Sharkoon Rebel9 Economy schwarz 39,90

  • AMD Athlon II 5050e, 2x 2.6GHz, boxed (ADH5050DOBOX) 61,90

  • Enermax PRO82+ 385W ATX 2.3 (EPR385AWT) 64,90

  • MSI KA790GX, Radeon HD 3300 (dual PC2-8500U DDR2) 91,90

  • Western Digital Caviar Green 500GB, 32MB Cache , SATA II (WD5000AADS) 48,90

Preis bei Alternate: 361,60

  • Arctic Alpine 64 GT (Sockel S754/939/940/AM2/AM2+/AM3) 6,99

  • Kingston HyperX DIMM Kit 2GB PC2-8500U CL5-5-5-15 (DDR2-1066) 30,99

  • LG Electronics GH22NS40, SATA, schwarz, bulk 29,99

  • Sharkoon Rebel9 Economy schwarz 39,99

  • AMD Athlon II 5050e, 2x 2.6GHz, boxed (ADH5050DOBOX) 54,90

  • Enermax PRO82+ 385W ATX 2.3 (EPR385AWT) 59,90

  • Biostar TA790GX XE (dual PC2-8500U DDR2) 78,90

  • Western Digital Caviar Green 500GB, 16MB Cache , SATA II (WD5000AACS) 42,99

Preis bei K&M Elektronik : 359,92

  • Sharkoon Rebel 9 Economy schwarz o.NT. 50,99

  • 2048MB Kingston HyperX PC2-8500 CL5 KIT 31,99

  • LG Electronics (Bulk) GH-22NS SATA schwarz 29,99

  • 385W Enermax Pro 82+ 65,99

  • Arctic Cooling Alpine 64 GT 7,99

  • AMD Athlon64 X2 5050e 2.2.6GHz BOX 61,99

  • Gigabyte GA-MA78GM-UD2H 780G 64,99

  • 3.5" WD 500GB WD5000AADS 5400U/m 32MB 45,99

Bei Alternate und K&M Elektronik kann man auf Wunsch den Rechner auch schon komplett zusammengebaut bestellen, wenn man das möchte.

Nachdem ASUS nach den letzten sehr erfolgreichen Jahren Linux unerwartet den Rücken zugekehrt hat, sollte ein Linux PC solche Produkte (und somit auch keine von ASRock) nicht enthalten.

Tobse

Avatar von Tobse
41 15. Juli 2009 19:13

So neu ist diese Idee auch nicht, es gibt schon einige PC Hersteller die ähnliches tun.

Hier fallen mir die Computer von http://www.chasis.de/ und http://www.uuu-shop.de/ein. Gerade UUU-PC ist sehr bemüht die Computer optimal auf Linux abzustimmen. UUU-PC hatte auch lange eine Aktion mit dem Namen Open-Concept am laufen, wo auch die Community befragt wurde. Inzwischen ist die dritte oder vierte Generation der PCs online und es hat sich seit Beginn vieles verbessert.

burli

Avatar von burli
42 15. Juli 2009 22:51

Irgendwie tauchen immer mehr Shops auf, bei denen man schon Linux PCs bekommt. Gibt es da eine Übersicht?

aelo

43 15. Juli 2009 22:53

@AshRulez:

nette Zusammenstellungen, aber 2 Dinge die mir nicht so gut daran gefallen:

  • ein AMD-Grafikchip in einem Linux-PC? Wenn vermeidbar wohl besser nicht, zumal sich HD-TV immer mehr durchsetzt ☺

  • 5400RPM sind unter Windows für eine Systemplatte etwas zu wenig, unter Linux habe ich damit keine große Erfahrungen da ich immer HDD's mit 7200RPM für das System verwende

der X2 5050e ist natürlich auch eine Möglichkeit, und vom 45 Watt Dual Core Phenom wusste ich nicht nichts der wäre natürlich ein Stück besser ☺

mfg

AshRulez

Avatar von AshRulez
44 16. Juli 2009 12:00

@aelo: Danke ☺

  • Schau dir doch einfach mal an, wie flüssig und energiesparend der in 1 Monat erscheinende AMD Chipsatz 785G mit integrierter HD4200 Grafik HD Videos abspielt.

  • Ich bezweifle, daß normale Nutzer einen großen Geschwindigkeitszuwachs mit 7200RPM unter Linux bemerken würden, ein leises und stromsparendes System ist meiner Meinung nach wichtiger.

  • Ich versuche immer, Nutzern die Vorteile von AMD gegenüber Intel zu vermitteln (günstig, leistungsfähig, energiesparend).

Die brandneuen 45 Watt Prozessoren heißen Athlon II X2, hier wird der Unterschied zu den Phenoms anschaulich erläutert (Phenoms sind praktisch nur für Gamer nötig).

Intel hat durch seine Betrügereien und Wettbewerbsverzerrungen soviel Schaden angerichtet, daß ich allen (außer Gamern) nur AMD empfehle.
Die Endverbraucher brauchen einfach den Wettbewerb, sonst können wir Innovationen und günstige Hochleistungssysteme vergessen.

burli

Avatar von burli
45 16. Juli 2009 13:50

@44: Das ganze ist erst interessant, wenn AMD/ATI es endlich schafft, funktionierende Treiber unter Linux anzubieten. Ansonsten interessiert mich so lange nur Intel oder Nvidia Grafik. Und ob ATI da jetzt 73W oder Nvidia 76W braucht ist mir sowas von egal.

aelo

46 16. Juli 2009 20:29

@AshRulez: Die Linux-Treiber haben aber keine Schnittstellen um die Berechnungen für HD-Material auf die Grafikkarte auszulagern, und sind im allgemeinen auch noch etwas fehleranfälliger.

Anandtech test normalerweise mit Windows und da läuft es auch mit ATI ohne Probleme, aber bei Desktoprechner und HD-Feature ist Nvidia unter Linux aktuelle erste Wahl.

doublepoint

47 17. Juli 2009 13:13

cool Idee....ziemlich Geil finde ich wenn das ganze unter Fairtrade und Ökologischen Bedingungen geschiet. Nachhaltigkeit in der Computerwelt, das ist mal was richtig WICHTIGES!!!!

....viel gutes gelingen wünsche ich. 👍

janis96

48 18. Juli 2009 10:34

system76.com

Die haben doch auch ganz viele Desktops, Server, Laptops, Netbooks. Alle mit Ubuntu und statt Windooftaste Ubuntutaste!

AshRulez

Avatar von AshRulez
49 19. Juli 2009 22:05

@aelo: Laut Forum und Changelog sollten seit ein paar Monaten die aktuellen ati und radeonhd Treiber zusammen mit dem Kernel 2.6.30+ und Radeon HD 2000/3000/4000 auch XVideo und somit hardware-beschleunigte Ausgabe von HD Videos unterstützen.

Auch der linux-onlineshop.de ist bemüht, Produkte für Linux zu einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.

TTinSB

Avatar von TTinSB
50 21. Juli 2009 22:19

Die Idee finde ich klasse. Leider kann man bei dem Fragebogen bei jeder Frage immer nur eine Antwort wählen. Und was bitte ist ein Formfaktor "Nettop"? Als nächstes kommt dann Tower. Wie wäre es mit einem kleinen Desktop Gehäuse ala Mac Mini?

burli

Avatar von burli
51 22. Juli 2009 08:56

@50: Ein Nettop ist vom Formfaktor ein wie Mac Mini, aber mit einer Atom CPU.