staging.inyokaproject.org

Projektvorstellung: Sabily 9.04

software.png

Sabily ist eine an muslimische Bedürfnisse angepasste und auf Ubuntu basierende Distribution, welche als Community-Projekt von Muslimen aus verschiedenen Ländern der Welt für Muslime und Nicht-Muslime entwickelt wird.

Bei der Entwicklung der Distribution hält sich das Sabily-Team an den Releasezyklus von Ubuntu und bringt mit jeder Veröffentlichung neue und/oder verbesserte Programme und Anpassungen mit. Das Ziel der Community ist es, den Anwendern von Sabily eine zuverlässige, benutzerfreundliche und kostenlose Distribution zur Verfügung zu stellen, welches den Ansprüchen von Muslimen gerecht wird.

Sabily.png
Sabily Logo

Das heißt, der Anwender muss weder teure Contentfilter kaufen, noch muss er im Internet nach Programmen suchen, die ihn bei der Arbeit mit dem PC an das Gebet erinnern. Er ist nur einen Mausklick vom Koran entfernt und kann diesen gleich in mehreren Sprachen lesen. Alle Programme und Grafiken die vom Sabily-Team entwickelt werden, stehen und einer freien Lizenz und jeder der Interesse hat, kann sofort mit entwickeln und mitgestalten.

Sabily 9.04 steht als VirtualBox-Image, CD- oder DVD-Version zum Download bereit und bringt folgende Hauptmerkmale mit:

  • Sabily-artwork: angepasster usplash, GDM Thema, Metacity Thema, Mauszeiger, Hintergrundbilder, etc.

  • minbar: Zeigt die täglichen Gebetszeiten an

  • zekr: Programm und den Koran in verschiedenen Sprachen zu lesen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Bulgarisch, Malaysisch, etc.)

  • zekr-quran-recitation-online-*: Alle Verfügbare online Rezitationen

  • zekr-quran-translation-*: Alle Verfügbare Übersetzungen

  • monajat: Programm welches Gebete (Dua) in einstellbaren Zeitabschnitten auf dem Bildschirm anzeigt

  • firefox-praytimes: Firefox-Erweiterung die die täglichen Gebetszeiten anzeigt

  • webstrict: Benutzeroberfläche für DansGuardian

  • thwab: Elektronisches Enzyklopedie System

  • hijra: Islamischer Kalendar

  • mus-haf Othman : Zeigt den Koran in der Othman-Zusammenstellung an

Weitere Informationen zum Sabily-Team und der Distribution Sabily findet ihr unter:


Der Artikel wurde eingesandt von cegerxwin. Vielen Dank!

Veröffentlicht von DonKrawallo | 1. August 2009 14:39 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

amay82

1 1. August 2009 17:32

Da würden mir ja noch viele nützliche Features einfallen ... zB ein Programm, dass per Webcam überwacht, ob der (weibliche) Benutzer auch korrekt verschleiert ist und Verstöße gleich meldet

p.selbst

Avatar von p.selbst
2 1. August 2009 17:42

amay, du hast außer ein paar netten vorurteilen keine weitere ahnung von muslimen, stimmts?

mildwild

3 1. August 2009 17:43

😀 👍 🤣 ich schmeiss mich weg.. 👍

Bibliothekar

4 1. August 2009 17:47

Das heißt, der Anwender muss weder teure Contentfilter kaufen

... Gehts noch? Für was für einen militanten Dreck macht ihr hier Werbung???

amay82

5 1. August 2009 17:49

p.selbst: Falsch

alfhednar

6 1. August 2009 17:51

Die Zusammenstellung erweckt den Eindruck, daß die Muslime keine andere Bedürfnisse haben, als das ihnen gesagt wird: - wann sie sich auf den Boden schmeißen müssen und - das ihnen ein Gebet zum Nachsagen vorgegeben wird.

Die Contentfilter natürlich nicht vergessen !

sowbug

7 1. August 2009 17:53

Das wird sicher wieder auf ewig lange Diskusionen hinauslaufen...

Ich finde das Projekt toll!

Ximion

Avatar von Ximion
8 1. August 2009 17:58

Sind Muslime denn soooo anders, dass sie nicht mit einer normalen Ubuntu-Version + einige selbstinstallierte Tools zurecht kommen?
P.S: Könnte wer den Artikel vllt. überarbeiten? Das mit dem Contentfilter kommt mir auch komisch vor, @6 hat irgendwie recht.
@7: Die Diskussion wird mit sicherheit lang... (Aber gerade dann ist es gut, dass dieses Projekt vorgestellt wird!)

p.selbst

Avatar von p.selbst
9 1. August 2009 17:59

amay82, viel scheinst ja vom ubuntu-gedanken nicht zu halten, wenn deine erste reaktion ein stereotyp aufruft und du die arbeit von entwicklern lächerlich machst

Daniel_le_Rouge

Avatar von Daniel_le_Rouge
10 1. August 2009 18:00

Im Gegensatz zu der Offenen Bibel hat das direkt was mit ubuntu, Linux und Co. zu tun. Der Contentfilter ist wie auch westliche-nicht-muslimische Contentfilter in erster Linie für Kinder gedacht, so kommt's jedenfalls auf deren Internetseite rüber: http://www.sabily.org/website/index.php/de/webstrict

Komisch ist nur das jetzt zwei "religiöse" Einträge innerhalb weniger Tage im Blog gelandet sind.

ale_89

11 1. August 2009 18:01

warum wird jetzt eig. für jede kleinigkeit ne neue distro raus gegeben ... toll

uweber

12 1. August 2009 18:07

Haben wir jetzt religiöse Woche bei ubuntuusers??

p.selbst

Avatar von p.selbst
13 1. August 2009 18:07

@8 es gibt übrigens auch eine ubuntu-version für christen und - jawoll - satanisten - und weiß der geier, wer ubuntu noch so mag: http://de.wikipedia.org/wiki/Inoffizielle_Ubuntu-Derivate#Religi.C3.B6se_Derivate und https://wiki.ubuntu.com/DerivativeTeam/Derivatives

cegerxwin

14 1. August 2009 18:16

Hallo,

die jenigen die den Islam so gerne in den Dreck ziehen wollen, oder Kommentare von sich geben, die nichts mit dem Islam zu tun haben oder die nicht praktizierenden namentlichen Muslime als die Vorbilder oder als der typische Muslim darstellen, haben jetzt die Gelegenheit den Koran auf Deutsch oder Englisch zu lesen und bitte komplett lesen, denn nur dann kann man sich ein genaues Bild einer Religion machen (und nicht wie man es bisher gerne macht, in dem man 2 Sätze aus dem Koran nimmt und es nach willkür kommentiert). Der Contentfilter unterscheidet sich nicht von dem Standard Webstrict Contentfilter.

Also bei (einigen) Opensource-Anhängern hätte ich mehr Verstand erwartet, zu mindest dass sie sich nicht von irgendjemanden oder irgendwas beeinflussen lassen, sondern die Sachen objektiv betrachten und ihre eigene Meinung durch das Erworbene Wissen (aus vertraulichen Quellen) bilden und jede Aussage die sie von sich bringen mit Belegen untermauern können. Oder Benutzt ihr auch nur Linux weil es der Nachbar auch hat und es mit schönen Effekten versehen ist.

Ha, bevor ich es vergesse. Solltet ihr den Islam kennen lernen wie er wirklich augelebt werden sollte, werdet ihr die meisten (namentlichen Muslime) um euch herum nur noch tadeln, denn ihr werdet mehr von ihrer Religion wissen als sie es selbst tun. Und bitte man sollte das Auto nicht am Fahrer messen, denn solltet ihr mich in ein Ferrari F1 setzen, so würde ich das Auto sicher keine 2 Meter weit bringen. Das heißt aber nicht, dass das Auto schlecht ist, sondern dass ich mich nicht an die Regel halte um es korrekt zu bedienen.

Außerdem würdet ihr mit dem Koran osamas Aufrufe zum bösen sofort wiederlegen können.

Viel Spass noch beim schreiben, ich freue mich schon auf die weiteren Kommentare

Daniel_le_Rouge

Avatar von Daniel_le_Rouge
15 1. August 2009 18:34

@12: Vielleicht das Sommerloch bei uu.de?! 😀

jazzdd

Avatar von jazzdd
16 1. August 2009 18:35

Warum nehmen manche Leute Religion eigentlich in immer in Schutz? Und man soll immer so tollerant sein. Ich habs oft genug erlebt, dass ich wegen meinem Atheismus schräg angeguckt, belächelt und beschimpft wurde... Ich bin nicht tollerant gegenüber Religion, jeder vernuftbegabte Mensch sollte irgendwann begreifen, dass Glaube keine Lösung ist. Solange man aber die Religion im Privaten betreibt (ja da und NUR da gehört sie hin), kann jeder Glauben woran er will - und wenns der Sandmann ist.

marcc

Avatar von marcc
17 1. August 2009 18:41

kommt so rüber als wären die normalen (westlichen) ubuntuusers oberflächliche, ignorante, selbstgefällige und konsumorientierte Atheisten mit verdrecktem Gedankengut, die den muslimischen Glauben gefährden.

Wieso können Muslime nicht das normale Ubuntu verwenden. Ist das euer ernst leute!

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
18 1. August 2009 18:45

@14: Danke, cegerxwin, für Deine besonnene Antwort 👍

Auch nochmal ein persönliches Dankeschön für Deinen Artikel!

Liebe Grüße,

FLO

schwalbe93

19 1. August 2009 18:47

ich bezweifle, ob das sinnvoll ist für Nicht-Muslime!

Ich bleibe bei dem Orginal

Obwohl es bereits eine ähnlich angelehnte Version gibt, nämlich Ubuntu ME(Muslim Edition). Ich kenne mich halt aus.

Ich sag halt, es gibt auch für alles eine Lösung.

Ich bin Fan von Gnome Sword! Tolles Programm echt! Man braucht oft nicht sowas.

Gruß,

s93

the_d

Avatar von the_d
20 1. August 2009 18:47

Ganz im Ernst Leute,

Ich finde das ne super Idee und Sache. Ich hab großen Respekt vor dem Islam und seinen Anhängern und bewundere deren Kultur. Ich hätte wirklich ein wenig mehr Toleranz in dieser Community erwartet. Genauso wie jeder von uns sich sein Leben in gewissem Maße mit seinem PC erleichtert, ob nun über Programme fürs Online-Banking, eine Software zum Pauken für Lernmaterial in der Uni (Open-Cards, Pauker) oder ne digitale Rezeptsammlung (Gourmet Recipe Manager). Es gibt genug Programme die nicht für jeden interessant oder relevant sind, aber eben für manche ganz besonders. Ich selbst benutze das Gnome-Timer-Aplett, damit es mich dran erinnert, wenn ich ne Tiefkühlpizza aus dem Ofen holen muss. Da ist es doch das gute recht eines Moslems, sich ein Programm zur Gebetserinnerung anzuschaffen. Einer der großen Vorteile an Ubuntu ist nunmal, dass man es im Gegensatz zu Win oder Mac anpassen und eine neue Distro draus machen kann, die für eine bestimmte Zielgruppe interessant ist. Selbst, wenn sich das Froschweitwurfwettbewerbskomittee in Hintertupfingen ne eigene Distro macht fänd ich das super, auch wenns nur für 4 Leute interessant ist, denn das bedeutet, dass Ubuntu in neue Kreise vorstößt und das ist doch mal eine Nachricht, die es verdient in der Ikhaya zu landen. cheers

muhammad

21 1. August 2009 18:48

Stimmt tatsächlich, innerhalb weniger Tage ganze zwei Einträge, die man direkt mit Religion verbinden kann. Das ist die eine Seite, die andere Seite reagiert mit über 100 polemischen Kommentaren. Da frägt sich der geneigte Leser, sofern er das seinen Augen überhaupt zumuten will, wer jetzt die Radikalen sind: die Religiösen oder die Anti-Religiösen. Objektive Kritik ist immer willkommen, man kann über dies und das diskutieren. Aber was hier dargeboten wird ist reine Polemik und zwar auf unterstem Niveau. Wo ist eigentlich das Problem? Wird hier jemand gezwungen eine bestimmte Kofesion anzunehmen, ein bestimmtes Projekt zu unterstüzen oder dergleichen? Ganz sicher nicht, als bitte die Finger still, wenn man nichts Konstruktives beitragen kann. Danke.

the_d

Avatar von the_d
22 1. August 2009 18:49

Edit: ich bin übrigens selbst kein gläubiger Mensch, kann aber zumindest von mir behaupten mich gründlich mit Religion auseinandergesetzt zu haben. Nichtsdestotrotz respektiere ich diejenigen die sich einer Religion verbunden fühlen.

p.selbst

Avatar von p.selbst
23 1. August 2009 18:50

@16 ich nehme religion nicht in schutz. aber sehr wohl die leute, denen sie wichtig ist. das gleiche gilt für atheisten, der ich selbst einer bin. und wenn leute ihre weltanschauung zu einer linux-distribution machen, ist das grundsätzlich nichts schlechtes. ebenso wie es nicht falsch ist, die community dieser linux-distribution davon zu unterrichten, weil opensource durch community und ihre menschen, egal welcher religion, existiert. n'est-ce pas?

shikari

24 1. August 2009 19:10

Also im ersten Moment fand ich es auch irgendwie komisch. Aber andererseits denke ich, warum nicht.

Ubuntu/Linux ist doch Opensource, warum sollten als Muslime nicht das Recht haben, es an ihre Bedürfnisse anzupassen ? Ich persönlich sehe da für mich keinen Nutzen drin, aber ich bin ja auch kein Muslim.

Die Diskussion von Glauben und Nichtglauben wird sooderso nie enden, da vermutlich keine Seite irgendwie auf die andere Seite eingehen will. Deutet sich hier schon an. Da kann ich nur sagen: Schade.

cegerxwin

25 1. August 2009 19:18

@19 Sabily hieß früher UbuntuMe und wurde auf bitten von Cannonical umbenannt, weil UbuntuMe auch Anwendungen wie z.B. Adobe Acrobat Reader mitgeliefert hat usw. Siehe dazu den Artikel auf Sabily.org: http://www.sabily.org/website/index.php/de?start=10 unter Neuer Projektname.

@18 Danke an das Ubuntuusers-Team dass ich das Projekt vorstellen durfte

Denn, nur wer sein gegenüber kennt, der kann ihn auch verstehen. Aber, wenn wir dem gegenüber keine Gelegenheit sich vorzustellen oder sich auszudrücken, so lernen wir ihn nicht kennen und glauben dem gerede von den anderen. Schaut euch mal die Schäublepolitik an. Demnächst befürchte ich mit dem Knüppel zu rechnen, wenn ich mich als Muslim vorstelle. Man kennt mich nicht, man kennt meine Religion nicht aber man hört in den Medien was ich für eine Kreatur bin und dann heißt das demnächst schlag den Muslim. Hmm kennst du den, den du schlägst? Nö. Was hat er denn verbrochen? Weis ich nicht! Und warum hakt ihr auf ihm rum? Ach keine Ahnung guck doch mal selber die anderen machen es doch auch... Es sagt doch tatsächlich keiner was das zu dass es eine Ubuntu Version für Juden und Christen und Buddisten gibt. Warum sollte man das auch, denn wie du mir so ich dir. Aber dann kommen die schwarzen Schaafe die sich Muslime nennen, vorsicht naja ganz nebenbei was von Hagen Rether http://www.youtube.com/watch?v=QL65dcC_UNM . Wir reden hier von freie Software und freier Kultur und freie Religionszugehörigkeit aber diese Freiheiten gelten nur für den der kein Muslim ist, denn die Medien haben uns ja vor denen bereits gewarnt.

N3mesis

Avatar von N3mesis
26 1. August 2009 19:36

Also bitte mal im ernst? Wer heute noch an diese und andere Religionen und überhaupt an gott glaubt der ist in der echten welt nicht angekommen. Die Religionen haben früher sogar gesagt die Welt is ne scheibe und alles dreht sich um die. Und leute die das gegenteil ja sogar beweisen konnten hatten ein Problem. Dann kommt noch Ablassbriefe hinzu.... oder was hat die Kirche während des Nationalsozialismus gemacht? Es gab sogar eine Muslimische SS Divison kurz vor ende des Krieges. Also Religionen sind defenitiv etwas was die Menschen manipuliert. Im Koran gibts auch ne Zeile die heißt (net wie sie geschrieben war) "Das alle die nicht Muslimisch sind ausgerottet gehören" (zitat kann vom original abweichen) wie auch immer. Religionen manipulieren uns und gerade DURCH RELIGIONEN führen wir Krieg. Und Religion+Politik ist manchmal enger zusammen als man glaubt.

ERDi

27 1. August 2009 19:39

Was der Bauer nicht kennt...
Würde jeder egal ob schwarz, weiß, gelb oder rot, Jude, Moslem, Christ, Hindu, Amerikaner, Israeli, Palästinenser, Chinese oder Kongolese etc. einander kennenlernen, würde man relativ schnell feststellen, dass es unter jeder Gruppe von MENSCHEN! Arschlöcher genauso wie sehr angenehme Zeitgenoßen gibt. Mir ist relativ egal ob jemand an nichts, Satan oder Gott glaubt, solange er seine Umwelt und damit mich respektvoll behandelt, so tue ich mein Bestes ihm das gleich zu tun. Wenn nicht, so versuche ich das Problem durch schlichtes Ausdemweggehen zu klären. Ich wünsche mir, und habe die Hoffnung nicht gänzlich aufgegeben, dass noch mehr Menschen in unserer pseudoaufgeklärten Welt diese Einstellung vertreten, denn wenn dies viele Leute tun, so glaube ich, lässt es sich auf diesem Planeten ganz gut aushalten.

Somit kann ich zu dem Projekt nur sagen: Wenn es Leute gibt, deren Leben durch diese Distribution erleichtert wird, dann Respekt vor den Entwicklern, die ihre Zeit Opfern um anderen Menschen das Leben ein wenig angenehmer zu machen.

tekki

Avatar von tekki
28 1. August 2009 19:51

LOL - seit dem Fehler mit der Open-Bible muss das Ikhaya Team jetzt jeden Religionsbezogenen Quatsch veröffentlichen, um denen keine Angriffsfläche zu bieten, die eine Ungleichbehandlung wittern... 😀

Ick Freu mir schon über das angepasste open source Zeugen Jehovas Ekiga zum mit vielen Leuten über Gott reden hier zu lesen, die Buddhisten kriegen eine Projektvorstellung zum Projekt, eine Gebetsfahne (http://de.wikipedia.org/wiki/Gebetsfahne) in die Wiki Syntax (Abschnitt „Kennzeichnung-externer-Links“) aufzunehmen und die Christian Identity http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Identity kriegen eine eine schöne Werbung hier auf UU.de für ihre eigene open Streetmap, mit allen Abtreibungskliniken in den USA drauf. Yeeha!

und @25 (cegerxwin) - hör' doch mal bitte auf mit dieser undifferenzierten Opfernummer. In den Medien, die ich lese, warnt mich kein Autor vor dem Islam/ den Muslimen... Und wenn ich mal jemanden mit einem Knüppel haue, dann bestimmt nicht wegen seiner Religionszugehörigkeit (und ich denke mal, dass wird den meisten Usern hier ähnlich gehen...).

Tim_Petu

29 1. August 2009 20:03

Besonders gefällt mir das Programm:

"acon: Arabische Sprache für die Konsole"

Für mich verändert sich da nicht viel.

Krisska

30 1. August 2009 20:30

@16: Und weil dich Gläubige schräg ankucken, musst du die genau so behandeln? Geh lieber mit guten Beispiel voran. Ich kenne religiöse Menschen, die sind vernunftbegabter als Atheisten und andersrum. Menschen sollte man nur einzeln beurteilen und nicht eine anonyme Masse.

alfhednar

31 1. August 2009 20:31

@cegerxwin: Ihr könntet mal nen Eintrag im deutschen Wiki machen, der englische ist nämlich arg verwirrend.

Steht da doch: Sabily includes Islamic software (prayer times tool, Quran study tool, comprehensive guide to jihad, Hijri calendar etc.) and has a custom design.

Wie jetzt ? "Umfassende Anleitung zum Jihad" ?

Ich will niemanden runterputzen, ich frage nur ganz unbedarft.

Ich weiß, daß die Auslegung des Begriffs Dschihad im Koran bei den Glaubensgelehrten umstritten ist. Im deutschen Wiki steht dazu:

Der Begriff Dschihad bezeichnet etymologisch eine auf ein bestimmtes Ziel gerichtete Anstrengung.[1] Im Koran und der Sunna bezeichnet dieser Begriff primär militärischen Kampf.[2] Aus dem Koran geht nicht eindeutig hervor, ob es sich dabei um einen universellen Kampf gegen Andersgläubige handelt oder ob dieser Kampf nur defensive Ziele verfolgt.[3] Nach klassischer Rechtslehre, deren Entwicklung in die ersten Jahrhunderte nach dem Tode Mohammeds zu datieren ist,[4] dient dieser Kampf der Erweiterung und Verteidigung islamischen Territoriums bis der Islam die beherrschende Religion ist.[5]

Wie gesagt, ich frage nur.

otzenpunk

Avatar von otzenpunk
32 1. August 2009 20:35

@25:
Deine Jammernummer ist ja wohl der Oberhammer. Gegen Christen sagt also niemand was, nur gegen Muslime? Wenn das so wäre, müsste man es sofort ändern, aber zum Glück gibt es auch zunehmend Leute, die gegen das Christentum die Stimme erheben. Ich bin auch für Religionsfreiheit, nämlich dass die Welt endlich frei von Religion wird. 😈

@28:
👍

Krisska

33 1. August 2009 20:35

@26: Religionen ändern sich wie Menschen. Der Papst hat den Menschen im 2. Wk übrigens geholfen. Ist jedoch erst in der letzten Zeit rausgekommen. Btw kannst du nicht beweisen, dass Gott nicht existiert. Somit kann man nicht behaupten, dass die nicht in der richtigen Welt angekommen sind. btw führt man kriege nicht durch Religionen, sondern durch andere Ansichten. Du kannst nicht einzelne Zeilen des Korans interpretieren. Geht genau so wenig in der Bibel. Man muss das Gesamtwerk betrachten. Das können weder die meisten christen noch die meisten atheisten.

Krisska

34 1. August 2009 20:38

Ich find das Projekt gut. Ich brauch es nicht, aber wenn Muslime das entwickeln, brauchen die es wohl. Und insgesamt kann ich weder militante Religiöse noch militante Atheisten verstehen. Beide Arten sind vollkommen intolerant und wollen sich meistens nur ins Rampenlicht stellen.

cegerxwin

35 1. August 2009 20:42

@26 Hallo, deine Kommentare zeigen ganz klar, dass du keine Ahnung von der Religion hast. Darüber, dass die Erde eine Scheibe sei: http://www.islamaufdeutsch.de/deutsch_islam/warum_islam/Koran/wissenschaftliche_wunder/wissenschaftliche_wunder.htm

Es wurde den Menschen viel Wissen seit über 1400 Jahren überliefert. Die Menschen haben das Buch vor sich und können die Aussagen überprüfen und mit derzeitigen Wissenschaftlichen Kenntnissen messen.

Außerdem gibt es sehr viele Muslime die sich Windows auf eine legale Art nicht kaufen können (Raubkopie=Sünde siehe auch die 10 Gebote(...du sollst nicht stehlen...) vom propheten Jesus an den die Muslime ebenso glauben wie Moses usw.)

Linux und vor allem Ubuntu ist deshalb eine super Alternative sie kostet nichts ist einfach zu bedienen und ebenso sicher vor viren usw. Ich musste damals mit meinem Windows ewig lang rumprobieren um Login sound etc. anzupassen und ewig lang im Internet suchen und den Koran den ich hatte gabs auch nur gegen Geld. Was will ich mehr und wen schränke ich ein oder greife ich denn an, wenn ich ein Ubuntu für Muslime Mitentwickel oder es an den man bringen will. Ist es besser eine Windowsraubkopie zu verteilen oder eine bereits an die Bedürfnisse angepasste Version von Ubuntu zu verteilen???

Und vor allem das verfälchte Halbwissen von einigen Usern unterschtreicht noch einmal die nicht differenzierte Sicht von dingen. Und das mit den SS und Islam.... Würdest du nur ein kleines wenig Ahnung über den Islam haben, würdest du sowas nicht sagen. Das ist genau so, wenn du sagst Bill Gates hat Linux entdeckt/erfunden und für seine Verbreitung auf der ganzen Welt gesorgt...

muhammad

36 1. August 2009 20:44

@alfhednar,

könntest du bitte mal den Link zum dem englischen Wiki-Eintrag geben. Ich kann das nämlich nicht ganz glauben.

cegerxwin

37 1. August 2009 20:47

@31: Diese englische Beschreibung würde ich auch gerne lesen, wenn ich sie nur finden würde, könntest du mir den entprechenden Link schicken, bitte...

Daniel_le_Rouge

Avatar von Daniel_le_Rouge
38 1. August 2009 20:53

Das steht in der englischen Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Sabily

alfhednar

39 1. August 2009 20:54

Ximion

Avatar von Ximion
40 1. August 2009 20:54

Ich kenne mich mit dem Islam einigermaßen aus (obwohl ich den Koran nicht gelsen habe, allerdings definiert sich eine Religion sowieso nicht durch ein Buch, sondern durch die Menschen, die sie ausüben) und habe auch selbst einen muslimischen Freund, ich will also auf keinen Fall irgendetwas gegen den Islam sagen. (Ebensowenig wie gegen jede andere Religion)
Allerdings finde ich die Ubuntu-Derivate für Satanisten, Christen und Muslime schon arg seltsam. Sind nicht alle Menschen, die diese Systeme nutzen? Warum muss man ein Betriebssystem auch noch extra für Religiöse Gruppen bauen? Ich würde es lieber sehen, wenn alle ein Ubuntu nutzen, und nicht das für ihre Gruppe gerade passende.
Vielleicht könnte das Projekt anstelle einer eigenen Distribution ein "customization kit" in Form eines PPA veröffentlichen?
Nichtsdestotrotz (← witziges Wort, wenn es geschrieben ist) ist das ein interessantes Projekt, vor allem, wenn sie helfen die bestehenden Islam-Spezifischen Programme zu verbessern.
P.S: Zur Distri-Splitterung: Das ist natürlich kein gravierendes Problem, sondern allenfalls ein kosmetischer Aspekt. (Und so funktioniert OSS nunmal)

NiklasBremen

41 1. August 2009 20:58

ICh will auch nix gegen den Islam sagen. Allerding finde ich das dieses Programm hier nichts zu suchen hat. Nicht weil es für eine andere Religion ist, sondern weil es iwie sinnlos ist. Das wäre wie ein Programm welches mich daran errinert Sonntags um 10.00 in die Kirche zugehen.

Also wie gesagt, vielleicht für Muslimische Geschäftsmänner ganz gut, aber das war es dann auch!

muhammad

42 1. August 2009 21:02

@alfhednar,

vielleicht informierst du dich lieber auf sabily.org, was sabily.org für eine Distru anbieten will, würde ich einfachmal vorschlagen. Dass Wiki nicht selten keine verlässliche Quelle ist dürfte doch bekannt sein oder. Offensichtlich schrecken die Polemiker im englischsprachigen Raum nicht mal vor dreckigen Lügen zurück. Auf sabily.org wirst du darüber kein einzige Wort finden.

cegerxwin

43 1. August 2009 21:02

@31: Jihad heißt anstrengung auf dem Weg Gottes, das was ich gerade hier mache ist ebenfalls Jihad (ich versuche den Muslimen eine Distribution vorzustellen, welches Ihnen Hilf besser ihrem Gott zu dienen und sie davon abhält eine Raubkopie zu verwenden). Während der zeit von Mohammed und der Zeit der 4 Kalifen war es im Krieg verboten Frauen, Kinder, Kirchen, Synagogen, Greißen und jeder der nicht aktiv am Krieg beiteiligt ist zu töten und das trinkwasser zu verschmutzen so wie felder zu verbrennen weder noch ein grünen Zweig eines Baumes abzuhaken. Schau dir die angeblichen Muslime in Irak an die jagen sich gegenseitig die Moscheen in die Luft und bringen sich an Islamischen feiertagen zu hunderten ums leben. Man sollte das Auto nicht am Fahrer messen. Blaube mir deren Ziel ist nicht Anstrengung auf dem Weg Gottes, denn im Koran steht wer eine unschuldige Seele umbringt egal ob Muslim oder nicht der ist so als hätte er die ganze Menschheit ausgelöscht und wer ein Leben retet ist so als hätte er die ganze Menschheit gerettet. Also komm mir bitte nicht mit Interpretationen von Leuten die Macht und Geldgierig sind und die Menschen vom Koran fernhalten damit sie diese nicht lesen und nur den Anweisungen ihres Scheikh folgen. Denn sollten sie diesen lesen und so verstehen wie die gefährten des Proheten, so würden sie sich wünschen Staub zu werden anstatt einem Menschen oder gar einer Ameise etwas schlechtes zu tun, denn sie wissen ganz genau das sie dazu zu rechenschaft gezogen werden... Und in Wikipedia kann jeder reinschreiben was er will und das wissen wir alle sehr genau naja wie gesagt es gibt ja extra Institutionen, die solche Einträge abändern usw....

cegerxwin

44 1. August 2009 21:09

@40: Targion,

du sagst man sollte eine Religion an ihren anhängern messen. Die deutschen Gesetze sind ebenso ein Maßstab für uns Menschen die in Deutschland leben. Schau dir mal die vergehen an, die dem deutschen Gesetz wiedersprechen und würdest du es korrekt finden, wenn irgend jemand die deutsche Gesellschaft und Rechtsordnung an einem ihm bekannten deutschen definiert???? Was wenn dein nachbar ein Dieb ist aber eigentlich ganz nett zu dir ist. Macht er da nicht ein vergehen gegen das Gesetz.

schwalbe93

45 1. August 2009 21:11

Ich bin ebenfalls für Religionfreiheit, hier ist es wahlfreiheit. Ich kann euch ned verstehn, wenn jemand ohne Religion leben will, kann er das doch, hindert ihn keiner daran. Da muss man nicht rumgehen und das noch in aller Welt rumprosaunen: verbietet Religion. Ich kann euch versichern, schafft ihr nicht.

Ich denke, dass man solche Projekte ebenfalls vorstellen sollte, ist ja nicht jeder gottlos.

Zum anderen: Dann würden die Tierschützer kommen und sagen: Stellt keine Projekte vor, wo Tiere als Wappen der Projekte sind, etc.

Gruß,

schwalbe93

Ximion

Avatar von Ximion
46 1. August 2009 21:22

@44: Damit hast du natürlich Recht. Allerdings ist Religion kein Gesetzbuch, sondern etwas lebendiges, was durch Menschen getragen wird. Also sollte man den bloßen Text, welcher eine Richtlinie für die Religion darstellt, nicht über alles stellen.
Wenn man einem Muslim, der etwas nach dem Koran falsch gemacht hat, die Stelle zeigt, dieser sie versteht und dann seine Handlung immer noch begründen und rechtfertigen kann, so kann er sich trotzdem noch gläubiger Muslim nennen.
(Das gilt natürlich nicht für die Bombenwerfenden Irren überall auf der Welt, aber ich bezweifle auch, dass diese fähig sind, ihr eigenes Handeln logisch zu reflektieren)

shikari

47 1. August 2009 21:25

Kann man Kommentare nicht einfach verbieten ? Die Diskussion hat doch eh keinen Sinn, jede Seite geht keine Kompromisse ein und ist von sich absolut überzeugt. Da macht es weder Sinn noch "Spass" zu diskutieren.

Wo ist bei euch bloß die Menschlichkeit (Ubuntu) geblieben ?

sitronen

48 1. August 2009 21:27

Solchen unreflektierte, voreingenommene und teilweise diskriminierende Kommentare bin ich ja aus der BILD, diversen Internetforen und -magazinen wie http://www.gesichterparty,de/index.php?modul=magazin (wo ich jeden Tag gegen solche Meinungen kämpfe), gmx oder freenet gewohnt...
Dass aber auch Open-Source-Anhänger solche Gedanken pflegen, erschüttert mich echt.
Meine Meinung zu Thema:
* Ubuntu ist Opensource. JEder darf nehmen und verändern, wie er es will. Es gibt communitybasierte Ubuntuvarianten für Christen, nicht ganz ernst gemeinte für Satanisten, Security-LiveCDs für Onlinebanking, Netbook-Versionen, für Kinder, für die Schule undundund.
Alle die Versionen haben gemein, dass sich Leute in ihrer Freizeit hingesetzt haben, um für eine definierte Zielgruppe etwas neues oder anderes auf die Beine zu stellen. Eine Version für Muslime hat ebenso Berechtigung wie alle andern.
* Mich erschrecken immer wieder Fundamentalisten. Seien es christliche, Katholische, protestantische, muslimische, völkische, wirtschaftliberale, sozialistische, feministische, reaktionäre oder was auch immer. Atheistische nehme ich da nicht aus. Ausdrücklich. Ich bin auch Atheist, mir geht die Säkularisierung in D bei weitem nicht weit genug, ich kann religiöse Menschen nicht verstehen.
Aber ihnen deshalb irgendetwas aberkennen, würde mir nie in dern SInn kommen.
* Jeder Glauben,jede politische Einstellung, jeder persönliche Wert ist zunächst mal neutral zu sehen. Problematisch wird es erst, wenn diese Dinge so gelebt werden und über die Ansichten anderer gestellt werden, dass diesen in irgendwelchen Rechten (Religions-, Meinungsfreiheit, Recht auf freie Lebensgestaltung oder gar das Recht auf Leben, was auch immer) beeinträchtigt werden oder diese aberkannt werden.
Dies ist aber selten im Glauben, in der politischen Einstellung, im persönlichen Wert impliziert (Bsp. hierfür: Faschismus, Antisemitismus, Homophobie, Fremdenhass), sondern meist (bewusst?) falsche Interpretation, und Auslegung (Bsp hierfür: religiöser Fundamentalismus, bewaffneter Widerstand gegen politische und gesellschaftliche Organe, simple, alltägliche Vorurteile und Diskriminierungen). Und vieles kann durch Aufklärung und Konfrontation entschärft werden. Leider bei weitem nicht genug (Bsp: Contentfilter= Mittel, um Netzinhalte zu filtern. Der Einsatz kann böse sein, nicht der Filter selbst; allgemein: simple, alltägliche Vorurteile und Diskriminierungen).
Langer Rede, kurzer Sinn: Schöner Artikel, die Distribution ist für mich selbstverständlich, wer die Features für sich als sinnvll ansieht, wird die Distris mglweise nutzen, mglweise auch nicht, und viele hier sollten mal auch aus anderen Quellen als der Bild über "den" Islam (den es so ebensowenig gibt wie "das" Christentum) lesen, und alle mal kurz durchschnaufen, bis 10 zählen und sachlich an die Sache herangehen.

cegerxwin

49 1. August 2009 21:29

@44: Wie gesagt, da du den Koran nicht kennst weist du auch in der Tat nicht das es ein Gesetzesbuch ist, Geregelte angelegenheiten (Erbrecht, Frauenrechte, Rechte der Frauen gegenüber ihren Männern und Pflichten der Männer gegenüber Ihren Frauen, Handel, Umgang mit andersgläubigen, Wissen aus verschiedenen Wissenschaftlichen Bereichen, Warum bist du auf der Welt, Was ist deine Aufgabe, und was erwartet dich nach dieser Welt, und ganz klar ist das es keinen Zwang im Glauben geben darf (kein zwangsheirat, keine zwangsverschleierung, usw.) der Koran ist das einzige religiöse Buch welches diese Dinge Schriftlich festhält und wenn es Menschen tun, dann werden sie dafür zur Rechenschaft gezogen (Auch wenn er es nur gut gemeint hat für die die sich durch zwang verschleiert).

sitronen

50 1. August 2009 21:31

Wie heißt es doch so schön: Vorurteile und Diskriminierungen funktionieren am Besten, wenn sie alltäglich sind und gar nicht mehr auffallen...

cegerxwin

51 1. August 2009 21:52

@47: Ich finde es sogar sehr gut, wenn wir diskutieren können. Wir können einander nur verstehen, wenn wir mit einander über eine Sache reden. Da wir die freie Kultur und den freien Gedanken sehr gut und nützlich für die Menschen finden (vor allem arme mittellose Menschen), dachte ich wäre es einfach so eine Distribution hier vorzustellen. Ich denke man entwickelt eine Software oder ein OS ohne darüber nachzudenken, welche Rasse oder Religion es nutzt. D.h. wir sind alle gleich in den Augen der Hauptentwickler und andere von uns versuchen es an die Bedürfnisse von einigen Gruppen anzupassen ohne die anderen schlecht darzustellen oder zu verurteilen. Aber wie gesagt, es gibt hier viele Menschen, die eine Religion verurteilen egal welche ohne diese zu kennen aber hauptsache mal was gesagt auch, wenn 90% davon nur ..... ist. Jeder vernünftige Mensch, der etwas unternehmen will, vergleicht alle möglichen alternativen miteinander und betrachtet diese Objektiv und aus dem ganzen Sammelsurium wählt er sich das für ihn geignete aus.

Ich möchte nicht das meine Kinder oder irgendwelche Kinder sich Pornografische Inhalte anschauen oder Videos anschauen wie "2girls One Cup". Wenn man den Kindern Pornografie serviert als wäre es das normalste für alle alterstufen, dann wundert mich das nicht, dass eine 12 Jährige zwei jüngere Kinder sexuel Mishandelt hat. Anstatt dessen, liefert Sabily Programme für die Bildung wie z.B.

Education

  • kturtle: educational Logo programming environment

  • stellarium: real-time photo-realistic sky generator

  • celestia: A real-time visual space simulation

  • kstars: desktop planetarium

  • kalzium: chemistry teaching tool

  • atomix: puzzle game for building molecules out of isolated atoms

  • kig: interactive geometry program

  • kmplot: mathematical function plotter

  • kbruch: fraction calculation teaching tool

  • tuxmath: math game for kids with Tux

  • tuxpaint: A paint program for young children

  • tuxtype: Educational Typing Tutor Game Starring Tux

  • xaos: real-time interactive fractal zoomer

  • khangman: the classical hangman game

  • ktouch: touch typing tutor

  • gcompris: Educational games for small children

  • kanagram: jumble word puzzle

  • ktuberling: stamp drawing toy

  • kalgebra: algebraic graphing calculator

  • kwordquiz: flashcard learning program

  • marble: Marble globe and map widget

  • parley: vocabulary trainer

  • step: interactive physics simulator

  • dia-gnome: Diagram editor

  • qcad: professional CAD system

usw.

Und das sind definitiv keine Anleitungen, wo drin beschrieben wird, wie man anderen Menschen schadet... Und und und außerdem wird der Filter mit einem Leeren Black und White-List ausgeliefert und es sind die default einstellugen der eigentlichen Entwickler eingestellt.

shikari

52 1. August 2009 22:10

@51 Mir geht es darum, dass die Leute es anscheinend nicht verstehen zu diskutieren. Hier wird aufeinander rumgehackt, hier ein Vorurteil, da eines und hier am besten auch noch eines.

Ich habe nichts gegen Diskussionen, im Gegenteil, ABER bei einer Diskussion auf diesem "Niveau", bin ich doch dafür, Kommentare zu verbieten.

suseuser

Avatar von suseuser
53 1. August 2009 22:14

@52: Wieso, ist doch gerade so lustig. Soll ich dir was von meinem Popcorn abgeben *mampf* ? 😀

Krisska

54 1. August 2009 22:16

Wie kann man nur behaupten, dass so ein Programm sinnlos ist? Wenn es jemand programmiert hat, wird es schon seinen Sinn haben. Da könnte auch Steve Balmer daherkommen und sagen "Linux ist sinnlos. Nutzen nur ein Prozent der Menschen. Wieso nutzen die nicht Microsoft?" und wenn man so lahm "diskutiert" (ich kann es kaum diskutieren nennen) müsste man ihm mit solchen Pseudo-Argumenten recht geben. Btw halten Bücher überhaupt nichts schriftlich fest. Außer es sind Gesetzbücher. Koran und Bibel sind nur Richtlinien. Und die Bücher wurden immernoch von Menschen geschrieben.

uweber

55 1. August 2009 22:36

@35

Hallo, deine Kommentare zeigen ganz klar, dass du keine Ahnung von der Religion hast.

in einem Atemzug mit

siehe auch die 10 Gebote(...du sollst nicht stehlen...) vom propheten Jesus

finde ich schon lustig. Bevor Du anderen rätst, den Koran zu lesen, könntest Du ja mal einen Blick ins alte Testament oder meinetwegen auch die Tora werfen.

cegerxwin

56 1. August 2009 22:43

@55: Diese 10 Gebote gelten für allte Völker der Schrift (Juden, Christen und Muslime) Diese Regel sind in den Büchern(Tora, Evangelium und Koran enthalten). Deshalb glauben die Muslime an alles womit Jesus und Moses gekommen sind und an ihre Bücher bevor diese jeweils von den Menschen geändert wurden. Aber du hast natürlich recht der Prophet Moses hat diese Gebote von Gott erhalten als er auf dem Berg Sinai ging und nach ihm sein Volk die Kuh angebetet hat. Siehe auch Koran Sura 2. Al-Baqrah (deutsch: Die Kuh).

ichnichtdu

57 1. August 2009 23:01

@1: HIHI, das ist gut! Und andersrum zeigt es deutsche Frauen bei männlichen Muslimen gleich nackt! LOL!!!

Aber mal ehrlich, nen Linux mit "ohne Schweinefleisch" ist doch mal was!

Zitat "finde ich schon lustig. Bevor Du anderen rätst, den Koran zu lesen, könntest Du ja mal einen Blick ins alte Testament oder meinetwegen auch die Tora werfen." Zitat Ende IST DOCH ALLES DIE GLEICHE SCHEIßE! ALLES LÜGE ODER AUSGEDACHTER UND ÜBERTRIEBENER MIST! ES GIBT SO ETWAS WIE EINEN GOTT NICHT! Ist lediglich dadurch entstanden das sich früher die Menschen viele Dinge nicht erklären konnten und somit dachten das es ein Wesen geben muss das diese Dinge geschehen lässt. Später wurde es dann durch machtgierige Menschen ausgeschmückt (bibel/koran/...) und so ausgelegt das sie den größtmöglichen Nutzen dadurch hatten.

m_m

Avatar von m_m
58 1. August 2009 23:02

@52

Kann man Kommentare nicht einfach verbieten ? Die Diskussion hat doch eh keinen Sinn, jede Seite geht keine Kompromisse ein und ist von sich absolut überzeugt. Da macht es weder Sinn noch "Spass" zu diskutieren.

Ich habe nichts gegen Diskussionen, im Gegenteil, ABER bei einer Diskussion auf diesem "Niveau", bin ich doch dafür, Kommentare zu verbieten.

Kommt Dir das nicht auch ein wenig inkonsistent vor?

Ansonsten, recht interessant.

Krisska

59 1. August 2009 23:10

Ich denke, dass ist nicht "inkonsistent", sondern der logische Mittelweg, wenn man hier so viele Dinge liest über die man nur den Kopf schütteln kann.

Yddrias

60 1. August 2009 23:16

@47: AMEN! Langsam ist es echt nur traurig was hier passiert - auf beiden Seiten! Greift ihr euch ruhig weiter gegenseitig an, dass beweist nur, dass sogar die gläubigsten hier keine Ahnung haben vom Sinn des Glaubens, der uns eigentlich Nächstenliebe lehren soll... Aber ihr wisst das hier alle eh besser habe ich das Gefühl. Traurig, traurig. Ich enthalte mich mal als nicht-gläubiger Moslem jeden Kommentars über das Thema an sich.

Heinz-L-Mann

61 1. August 2009 23:32

Find ich gut! Es wird weiter zur Verbreitung führen und damit die Community erweitern und das ist positiv! Ob man jetzt Moslem is oder nicht is ja schnurz, wenn du das zeug willst was in der Distribution drin ist, dann installierst du sie, wenn nicht dann nicht... Aber interessant was man in so kommentaren über leute lernt...

thelongestline

62 1. August 2009 23:37

Zwei Projektvorstellungen religiöser Projekte auf der Startseite.. wollten sich die Autoren nicht nachsagen lassen, einseitig zu berichten? Kommen demnächst noch weitere Projektvorstellungen von Ubuntu Derivate von Anhängern der Weltreligionen und vielleicht auch solche religiöser Randgruppen? Vielleicht findet ihr auch das Atheisten Ubuntu oder den Agnostic Release.. mit vorinstallierten Apps wie "1000 Widerlegungen gebetsmühlenartig vorgetragener, religiöser Verblendungen". Oder.. wie wäre es noch mit politischen Realeases? Ach nee, das ist sicher zu heiss.. so lange man bei Christen und Moslems bleibt sind ja alle bis über die Grenzen tolerant.

Ich kann da nur den Kopf drüber schütteln. Als ob es nichts wichtigeres zu berichten gäbe.. finde ich ganz scheisse, dass dem hier ein Forum gegeben wird!

Waldherr_von_Birnbaum

Avatar von Waldherr_von_Birnbaum
63 1. August 2009 23:59

ihr seid witzig! is doch cool, brauchen alas kinder sich nich das ganze zeug selbst zusammen suchen. wenn irgendwer naechstes mal sowas tolles macht, haett ich nen fertigen comiz cube, n lettisch-russisch woerterbuch und gltron vorinstalliert=)

TraumFlug

Avatar von TraumFlug
64 2. August 2009 00:04

naja: aber, aber - wer wird denn gleich...!?? ich find's wirklich auch ein bisschen befremdlich das allgemein über diese oder jene seite mit verachtung hergezogen wird, wobei mir eindeutig oft (und hier auch!) die religiösen und toleranten wesentlich lieber sind, jedenfalls von der qualität der argumente her...

aber naja da hat halt jede seite für den einen oder den anderen hier und da mal recht, und oft ist es leider so, das die menschen am liebsten sich selbst sehen, und noch lieber sich selbst im angesicht ihrer eigenen bestätigung, und der anderer. aber bevor man über jemanden urteilt, sollte man sich doch mal versuchen vorzustellen, wie sich der gegenüber in seinen vorstellungen so fühlt...und damit meine ich nicht so, wie man ihn mal wieder gerne sehen würde, um sich selbst bestätigt zu fühlen, sondern - mit ein bisschen anstrengung freilich - wie er sich vielleicht tatsächlich dabei fühlt, wenn er seine argumente vorbringt - und das ist selten der dümmliche schwätzer, oder als was auch immer ihr ihn seht, sondern ich glaube die meisten fühlen sich verdammt gut dabei und denken an allemöglichen sachen, die zu ihrer aussage führen und sie bestätigen! ich weiss das ist schwer, und die wahrheit sieht dann denke ich mal auch keiner von und, höchstens kommt man ihr mal durch zufall nahe 😉 .....aber es wäre für einige hier ein kleiner schritt in richtung von etwas mehr verständnis und tolleranz, und wenn es auch nur ein bisschen duldung des anderen und zurückhaltung des eigenen egos ist, bin ich schon ein stück glücklicher mit den menschen, die sowas zeigen.

und zu sagen, religionen wären alle nur mist und berechnete erfindung, und deswegen abzulehnen und zu bekämpfen halte ich in der tat für sehr engstirnig: wisst ihr denn schon, was die, die das "erfunden" haben erlebt haben, als sie auf ihre gedanken kamen? vielleicht oft nur der wunsch nach macht oder danach, menschen "stützen" zu geben, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, das das, was sie gesehen haben und danach versucht haben das kondensat für andere in worte zu fassen, so einige "schwätzer" hier ganzschön in die knie zwingen würde, mit verlaub, denn das sind vielleicht verdammt grosse träume gewesen!

an träume glaube ich zum beispiel, das ist sozusagen meine "religion", oder zumindest sowas ähnliches - und wenn man erstmal rausgefunden hat, das sie selten wirklich wehtun, und das schönheit ein schlüssel ist, sie einzuordnen um zu versuchen sie zu verstehen, dann können sie wirklich heilsam sein. so stelle ich mir das bei religiösen menschen vor: es ist ihr traum, der ihnen sinn und inspiration gibt, damit sie ihr leben auch geniessen können, und versuchen können, glücklich zu sein.

also träumt nicht soviel davon, wie sehr ihr menschen verachtet, die etwas anderes träumen als ihr, und vielleicht auch nicht allzuviel von religiösen erklärungen, sondern bitte von dem traum, den wir alle teilen: nämlich das abgefahrene teil da, das sich um den feuerball dreht, worauf wir in ziemlich gediegenen körpern (versucht erstmal, sowas selber zu bauen!) ein bisschen zeit geniessen können. manche verbringen sie ja damit sich was auszudenken, was ihnen und anderen freude machen kann, und arbeiten dann zusammen an solchen sachen, und dann kommt dann, dann und wann, sowas schönes wie linux bei raus... 😉

peace!

cegerxwin

65 2. August 2009 00:21

Wow hier gibt es schon krass intollerante Menschen. Ihr könnt doch niemandem vorschreiben, was er glauben soll oder nicht. Es geht auch keiner her und verurteilt euch weil ihr atheisten seid oder beleidigt euch. Jeder glaubt das was er will und jeder wird nur für das zu rechenschafft gezogen, was er getan hat und was er unterlassen hat. Jeder muss für seine Lebensweise gerade stehen. Aber wie war das wenn sie in bedrängnis sind, so beten sie alle zu Gott. Die Objektive Betrachtung von Dingen bringt uns alle ein Stück weiter im Leben. Aber hier sehe ich viele mit Scheuklappen die nichts anderes lesen hören und wissen wollen, außer ihre eigene Meinung. Aber das leben ist ja schließlich kein Wunschkonzert sonst würde meine seine Tote Eltern oder Großeltern wieder zurück holen. Es gibt nur eine Wahrheit und das ist der Tod. Daran kann keiner von uns vorbei. Deshalb sollte man sich wirklich Gedanken darüber machen und sich fragen Was ist der Sinn des lebens, warum bin ich hier und wo gehe ich hin? Wenn man die für sich richtige Antwort gefunden hat, kann man danach leben jeder wie er will. Aber man sollte sich nicht selber anlügen sondern ehrlich zu sich selbst sein. Und solange nach dem richtigen Weg suchen, bis das herz ruhig wird. Aber wie gesagt jedem das seine...

N3mesis

Avatar von N3mesis
66 2. August 2009 03:21

@35

Du willst also leugnen das es keine Muslimische SS Divison gab? Das ist fast so als würden man den Völkermord an den Kurden leugnen wollen. MIr ist klar das ich eine ganze Religion nicht verurteilen kann wegen eines satzes im Koran aber was hat er dan darin zu suchen?

Und mal ganz ehrlich unter uns? Ja Im Internet und in Büchern kann sich jeder Mensch schön schreiben. Das gilt für Wikipedia und sonstige Seiten. Kriege wurden schon immer aufgrund verschiedener Religionen und Politischer sicht geführt das ist schon seit dem es diese verdammten bücher gibt und das ist noch heute so. Während des Nationalsozialismusses gab es in Deutschland Kirchliche Gruppierungen dagegen aber die große all-wissende Kirche hat nix gemacht. Religionen manipulieren den Menschen sie ziehen Grenzen zwischen uns. Ich bin Demokratisch und kann das gedankengut der Menschen wohlkaum ändern. Ich toleriere Menschen die ihren Glauben haben aber bevor man an irgendwas glaubt sollten man sich selbst erstmal die Fragestellen was einen das bringt und mehr an sich selbst glauben(Ich mag Buddah :DDD). Den Beten kann niemanden vor dem Tot abhalten oder ihn verlängern geschweige den das man in den Himmel kommt (rofl) Gott kann man nicht beweisen. Aberglaube ist das mehr nicht. Jajaja gleich kommt die alte lehrer leiher: "Kannst du Liebe beweisen, gefühle?" Ja natürlich ein blick in die Menschliche anatomie reicht. Das weiter zu kommentieren ist sinnlos hier. Man findet ja doch immer was man gegen jemanden verwenden kann.Ich meine in einigen Ländern der Welt ist der Glaube so stark das Frauen nicht mal das recht haben zur schule zu gehen.

@News

Ich finde das in Ordnung wenn es den Leuten da etwas bringt.

FreiBauer

Avatar von FreiBauer
67 2. August 2009 04:08

Ich halte das Projekt für gut,

weil es helfen wird Moslems zu bilden. Zur Bildung gehört aber auch FREIE Meinungsbildung, daher halte ich Filter für eher schädlich.

Man schaue sich China an.

humppakonsult

68 2. August 2009 09:14

@47: vollste Zustimmung!!! bei bestimmten Themen kann man ja schon davon ausgehen, dass die Diskussion auf solch einem Niveau landet
Ich finds gut, wenn dem "normalen" User die Möglichkeit gegeben wird, über den Tellerrand zu schauen. Egal obs jetzt die satanic, christian, sabily oder spd version ist 😉.
Es zeigt halt ein Projekt, dass sich mit Ubuntu beschäftigt, wenn man drüber diskutieren will, dann doch bitte nicht über den Sinn von Christentum oder spd oder oder oder, sondern über die Qualität der enthaltenen Software und eventuelle Fehler.

Yddrias

69 2. August 2009 10:11

Offtopic

Einige verwechseln hier Toleranz wohl mit uneingeschränkter Akzeptanz, kann das sein? Dabei wäre allgemein allen geraten sich noch mal eine Definition zu beiden Worten anzusehen (in einem Lexikon) ehe man davon spricht. Scheinbar haben alle verschiedene Vorstellungen was die Worte bedeuten, aber keine wirkliche Ahnung und so haben wir alle keine gleichwertige Diskussionsgrundlage (mal abgesehen von den verschiedenen GLaubensrichtungen) - ist nur so ein Gefühl. Ich werde euch aber nicht Belehren, ist eure Freiheit.

Ein weiteres interessantes Wort wäre: Respekt. Schlagt das mal in einem Buch (ja, die gibt es noch) nach.

suseuser

Avatar von suseuser
70 2. August 2009 11:07

Auch Offtopic:

@63: Darfst Du dir gerne selber basteln - ist schließlich freie Software. Und wenn es Leute gibt, die a) eine Distribution nutzen möchten, die auf den Islam angepasst ist und b) bereit sind, diese Distribution zu erstellen, wieso nicht? Ich hätte übrigens gerne eine LiveDVD mit allen Schikanen für Webdesign, Bildbearbeitung und LAMPP-Entwicklung. Kann ich mir auch erstellen - und wenn es für den einen oder anderen nützlich ist, kann ich sie auch veröffentlichen.

Was den Ikhaya-Artikel betrifft, kann/muss ich mich aus der OffeneBibel-Diskussion wiederholen: Die Ikhaya-Leute dürfen schreiben, was sie gerne möchten.

Gruß,
Stephan (der sich aus der Toleranzdebatte einfach mal raushält)

DonKrawallo

Avatar von DonKrawallo
71 2. August 2009 11:30

Ein Aspekt von OpenSource ist, dass es die entsprechende Software gibt, wenn sie jemand benötigt oder haben will. Da können 99,9% Der OpenSource-Community dagegen sein, das ist egal. OpenSource-Software wurde und wird nicht für "die Masse" hergestellt (auch wenn "die Masse" sie gerne einsetzen darf). In diesem Fall heißt das:

So lange es auch nur einen Moslem gibt, der Sabily einsetzen möchte, ist dieses Derivat gerechtfertigt.

suseuser

Avatar von suseuser
73 2. August 2009 11:40

@ 72: Cool down. Beleidigungen braucht es hier wirklich nicht. Sonst machen die Admins den Thread noch zu, und es war gerade so spannend 🙄

@71: /signed.

spiongraz

74 2. August 2009 11:45

@73:

menschen die sich durch nachplappern von plattitüden klug vorkommen sind halt aber echt unerträglich. ☹

suseuser

Avatar von suseuser
75 2. August 2009 11:48

@74: Mag ja sein... Trotzdem. Vielleicht kann man auch über religiöse Themen normal diskutieren. Wenn man Trolle ernst nimmt, verschwinden sie von selbst 😀

p.selbst

Avatar von p.selbst
76 2. August 2009 11:53

@ 74 trotzdem ist es nicht gerechtfertigt, leute mit anderen meinungen zu beleidigen, so unerträglich du das finden magst.

@71 absolute zustimmung.

@69 deshalb geht es nicht um uneingeschränkte zustimmung oder toleranz, sondern schlicht um die tatsache, dass jeder user seinen beitrag zu opensource leisten darf. ergo geht es auch nicht um religion, sondern um software, die sich mit religiösen themen beschäftigt. wo liegt das problem?

p.selbst

Avatar von p.selbst
77 2. August 2009 11:55

ah, nummer 72 ist gelöscht. sehr gut.

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
78 2. August 2009 11:57

@77: Ja, wir mussten hier etwas regulierend eingreifen.

Daher der Aufruf an die User, sich im Ton zu mäßigen!

Liebe Grüße,

FLO

Philippt

79 2. August 2009 11:58

Ich kann mich nur den meisten hier anschliessen, jeder kann Ubuntu so anpassen wie er möchte und dies weiterverbreiten.

Ich fände es einfach etwas praktischer/logischer wenn man ein "Religiöses Ubuntu" erstellen würde wo man per Konfigurationsdialog zwischen den Religionen umschalten könnte. Das Problem liegt ja nicht bei den Religionen sondern im Interreligiösen Dialog und solange Muslimische Programiere/ User unter sich bleiben und die Christlichen, Satanistischen und Atheistischen auch wird sich das nicht ändern...

p.selbst

Avatar von p.selbst
80 2. August 2009 12:04

@79 ließe sich erweitern zu interreligiösem + atheistischem/agnostischem dialog. interessanter an dieser diskussion scheint mir eher der widerspruch zu OPENsource vs CLOSEDuser 😉

RvD

Avatar von RvD
81 2. August 2009 12:08

@48: Du solltest lernen, zu differenzieren:

Nämlich zwischen einem offiziellen Derivat, dass einem bestimmten technischen Zweck dient (Netbooks, MIDs) und einem inoffiziellen, ideologischen Derivat.

Der Punkt an der Ubuntu-Idee ist nämlich der Gemeinsinn, also dass man Menschen miteinander verbindet - und Derivate, die gezielt nur für eine ideologische Gruppe aufgelegt werden, pervertieren streng genommen genau diese Idee: Sie teilen, wo Ubuntu vereinen will.

Die Tatsache, dass als Feature in der Sabily-Vorstellung ein ideologischer Webfilter hervorgehoben wird hilft auch nicht gerade, diesen Eindruck zu mindern.

jesus

Avatar von jesus
82 2. August 2009 12:11

@79 Atheismus ist keine Religion!

suseuser

Avatar von suseuser
83 2. August 2009 12:15

@81: Ideologischer Webfilter? Soweit ich das verstehe, wird der ohne Black-/Whitelist geliefert und kann von Eltern verwendet werden, um ihre Kinder vor bösen Seiten zu schützen. Das machen viele Christen genauso. Was ist dabei ideologisch?

@82: Ein Glaube. Und Atheisten müssen mit Agehörigen welcher Religion auch immer gleichberechtigt sein. Punkt.

Lysander

Avatar von Lysander
84 2. August 2009 12:15

Es besteht ein Unterschied zwischen Religion und gelebter Religion (z.B. Kirche). Erteres mag für Theoretiker interessant sein - es sagt leider nichts darüber aus, wie diese Grundlagen als Begründung für das weltliche Handeln herangezogen werden.

Es gab sicher auch Kommunisten und Sozialisten, die nur das beste wollten ... (neben denen, die das System ausschließlich aus privaten Machtempfinden ausgenutzt haben). Dennoch ist es Mord, wenn man einen Menschen bei einer Grenzübertretung erschießt - das wollte Marx sicherlich nicht!

Nuja, genauso ist es bei jeder Idee, die das soziale Zusammenleben regeln soll. Die Praxis zählt.

jesus

Avatar von jesus
85 2. August 2009 12:16

@83 Es ist auch kein Glaube! Auch wenn das religiöse Menschen gern so darstellen.

RvD

Avatar von RvD
86 2. August 2009 12:18

@83: > [...] und WebStrict (filtert unislamische Inhalte aus dem Internet).

So wird es beworben.

p.selbst

Avatar von p.selbst
87 2. August 2009 12:22

@81 ich sehe das so: gesellschaften bestehen daraus, dass innerhalb der gesamtheit mehrere sich ausdifferenzierende untergruppen existieren, von 2 personen angefangen bis hin zu mehreren millionen - sie alle bilden gemeinsam die allgemeinheit oder gesellschaft. insofern denke ich keineswegs, dass ein derivat teilt, eher im gegenteil: das verbindende element ist ubuntu, das wird genutzt. WIE es von den usern genutzt wird und WIE sie sich untereinander verständigen oder vernetzen, liegt aber einzig im ermessen der user. wenn sie es für richtig halten, aus dem canonical-ubuntu eine eigenständige version zu entwickeln, dann ist das völlig in ordnung: es bleibt in der gemeinschaft opensource-linux-ubuntu. da sehe ich nichts trennendes drin.

Monte_Drago

Avatar von Monte_Drago
88 2. August 2009 12:23

Also die Kommentare hier zeigen mir wieder das die meisten hier doch nur bei Ubuntu sind weil es kostenlos ist, und nicht wegen dem Gedanken dahinter!

Die selben die gegen das Zensurgesetz schreien, wollen hier andern vorschreiben was sie nutzen sollen oder nicht,oder wollen gar die Diskussion darüber verbieten!!!.
Mit dieser Einstellung habt ihr verdient was ihr jetzt bekommt, nämlich die Zensur!.

Wenn ein gläubiger Muslim gern ein angepasstes Ubuntu nutzen will,das lasst ihn doch!.

Ich werde mir mal die Vitualbox Image ansehen, wollte schon immer mal denn Koran lesen,den ich informiere mich gern bevor ich mich zu etwas äusser.

@cegerxwin
Du scheinst mir einer der gläubigen toleranten Muslime zu sein, die auch bereit sind für ihren Glauben einzustehen.
Davon gab es (und gibt es) nach dem 11.09 leider aber zu wenige,weswegen leider in den Medien nur die krankhaften Fundamentalisten (jedweder Religion!) zu Wort kommen.

Ich selber bin Atheisten,auch wenn ich wegen meiner Mutter bis zum 18 Lebensjahr Mitglied der Evangelischen Kirche war.
Trotzdem schreibe ich keinem vor an was er zu Glauben hat oder nicht!!.

RvD

Avatar von RvD
89 2. August 2009 12:33

@87: Sobald sich etwas ausdifferenziert, teilt es: Insofern werden ganz konkret die entsprechenden Communities geteilt - mehr oder minder stark. Das fängt dabei an, wenn das Derivat seine eigenen Forum gründet, anstatt auf die bestehenden zu verweisen und sich dort ein Projekt-Forum einzurichten.

shikari

90 2. August 2009 12:34

@88 Ich fühle mich mal etwas angesprochen. Ich möchte keine Diskussion verbieten. Wenn ich könnte würde ich lediglich das Niveau dieser Diskussion verbieten 😀

Übrigens nutze ich Ubuntu nicht, weil es kostenlos ist. Mag vielleicht ein Punkt sein, aber sicherlich nicht der hauptsächliche. Aber das ist wieder ein anderes Paar Stiefel.

p.selbst

Avatar von p.selbst
91 2. August 2009 12:44

@89 gesellschaften bestehen durch ausdifferenziertheit. dass alle mitglieder einer gesellschaft das gleiche machen und am exakt gleichen partizipieren, ist eine problematische illusion. ich habe kein problem damit, wenn user foren und derivate anlegen, es ist ihre freiheit. die freiheit, die opensource ermöglicht. die freiheit zu wählen, sich zu differenzieren. außerdem: so trennend kann es nicht sein, denn es wird hier in größerer öffentlichkeit vorgestellt und verlinkt, insofern ist alles jederzeit sichtbar und frei zur mitgestaltung. etwas besseres kann es für gesellschaften doch nicht geben, oder?

RvD

Avatar von RvD
92 2. August 2009 13:02

@91: Gesellschaften bestehen durch ihre Gemeinsamkeiten, nicht durch ihre Unterschiede (Differenzen) - das sollte eigentlich jedem klar sein. Erstere müssen groß genug sein, letztere einzubinden.

Die Freiheit, in getrennte Dinge abzuleiten (also zu differenzieren) ist natürlich Teil von FOSS und das spricht niemand niemandem ab... nur wenn man das tut ist es eben eine Teilung, ganz konkret - und das lässt sich auch nicht wegdikutieren. Egal ob das neue Derivat verlinkt und beworben wird oder nicht.

Etwas Besseres für Gesellschaften ist es, wenn sich solche Untergruppen in der ganzen Gesellschaft einbringen statt jede Untergruppe nur gelegentlich in anderen Untergruppen. Genau ersteres ist die Idee von Ubuntu. Und deshalb sind die offiziellen Derivate auch alle aus dem Ubuntu Repository verfügbar, werden in den offiziellen Ubuntu-Foren diskutiert und auf Launchpad entwickelt.

Den letzten Schritt hat Sabily bereteits getan, die davor genannten sind noch nötig.

kontrast17

Avatar von kontrast17
93 2. August 2009 13:10

Voltaire(?): "Ich bin nicht deiner Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass du sie äußern darfst."

in diesem Sinne bin ich für das Projekt ...

the_d

Avatar von the_d
94 2. August 2009 13:16

*kopfschüttel* 😢

norbit

Avatar von norbit
95 2. August 2009 13:53

Also mich schockiert das viele Religion für nebensächlich halten, obwohl sie fast unser ganzes Leben bestimmt. Egal was man glaubt oder nicht glaubt es ist einfach so.

Auch scheinen viele vergessen zu haben das wir mit Arabischen Zahlen Rechnen, oder wir den Gregorianischen Kalender benutzen. Alles alltägliche Dinge.

Linux ist Global und warum sollte es dann nicht für Glaubensrichtungen angepasste Versionen geben. Das die Amerikanische Wltanschauung in den Betriebsystemen vorherrscht lässt sich schwer beschtreiten.

Matthias

Avatar von Matthias
96 2. August 2009 13:53

Wir brauchen eine Ubuntu Scientist Edition mit

  • incubation-timer: Eine Stoppuhr, die uns daran erinnert wann wir unsere Bakterien aus dem Ofen holen müssen.

  • wikipedia-offline: aufklärerische Enzyklopädien gleich mitgeliefert

  • atomix: Spielpause: Moleküle zusammenstecken

[...]

Na los, wer bastelt zeitgemäß vernunftgeleitetes politisches ein Ubuntu-Derivat. ☺

muhammad

97 2. August 2009 14:08

Ich denke man sollte die Kommentare nicht allzu ernst nehmen. Man wird insbesondere in der virtuellen Welt Polemik, dumme Kommentare oder ungerechtfertigte Aggressionen nie verhindern können. Denn Anonymität gibt einem das Gefühl von hoher Sicherheit und da fühlt sich der ein oder andere ermutigt seinem Unmut Luft zu machen, sei es auch noch so asozial. Man sollte sich deshalb auf keinen Fall aufhetzen oder verunsichern lassen. Muslime und Nicht-Muslime können friedlich miteinander leben und arbeiten.

Wir alle sind Menschen, das sollte man nie vergessen, aber ich denke den Toleranten muss ich das nicht erklären und bei den Intoleranten wird es eh auf taube Ohren stoßen. Ich bin allerdings auch dafür ab einem gewissen Punkt Kommentare zu verbieten, denn man sollte dem Mob keine Plattform bieten, um ihren blinden Hass freien Lauf zu lassen.

Philippt

98 2. August 2009 14:15

Wenn jede Religion nur für sich eine Anpassung von Ubuntu vornimmt und dies nicht in einem interreligiösen Kontext passiert kann so ein OS zur Teilung der Gesellschaft beitragen (nicht im Sinne von Missionierung sondern im Sinne von sich nicht mit änderen Gedanken beschäftigen müssen).

Wenn die religiösen Anpassungen alle gleichberechtigt zugänglich wären (inkl. nicht religösen Atheisten oder Nihilisten sowie Shinoisten) kann dies zur firedlichen Meinungsbildung beitragen, ob wir es wollen oder nicht wir müssen hier auf dem Planeten mit anders denkenden Menschen klarkommen und der beste Weg dahin ist der Dialog.

muhammad

99 2. August 2009 14:38

98 Ich finde man sollte die Bedeutung eines Betriebssystem nicht überwerten. Es ist ein Ubuntu mit islamischen Design und ein paar Programmen, die sich ein Muslim vielleicht wünschen würde, nicht mehr auch nicht weniger. Jeder, Muslim oder Nicht-Muslim kann es sich herunterladen und benutzen, aber nicht mal das ist nötig. Jeder kann sein Ubuntu über die offiziellen Quellen mit seiner beliebigen Paketmanagement-Software zu einem Sabily OS aufrüsten oder auch einzelne islamische Programme installieren. Sabily OS nimmt diese Arbeit eben ab und das ist vor allem für Anfänger sehr hilfreich.

Als Informatik-Student kann ich es auch nicht immer nachvollziehen, aber tatsächlich tut sich die Masse immernoch schwer mit Linux umzugehen. Man sollte über die Hintergründe nicht philosophieren, die Tatsache einfach hinnehmen und dementsprechend handeln. Die Entwickler von Sabily möchten anscheinend vor allem ein muslimisches Linux, den man hätte die ganzen Programme auch für Windows programmieren können und diese gibt es auch teilweise. Offensichtlich ist sabily.org, aber von Linux und OpenSource mehr überzeugt und leistet damit seinen Beitrag zur dessen Verbreitung.

Also bitte nicht zuviel in ein OS interpretieren, gar einen Dialog an einem festmachen. Auf distrowatch.com findet man zig Derivate für jegliche Bedürfnisse und das ist eben das schöne an OpenSource, die Freiheit.

cegerxwin

100 2. August 2009 14:40

@97: Ich schließe mich dir ganz an. Habe ja auch bereits geschrieben, dass der Internetfilter ohne angepasste Vorgaben von der Community kommt. D.h. Pornographie, Gewalt, Drogen usw. solche Inhalte werden gefiltert. Außerdem, arbeiten einige Entwickler und designer von Sabily auch in anderen Opensource Projekten wie z.B. Gnome oder der Übersetzung von –>Ubuntu<–,bug reporting usw. Aber man malt sich halt eben schwarz was man als solches sehen will. Auch wenn die Wahrheit sich sehr von der aussage des jenigen unterscheidet. Es gibt eh kaum leute, die den wahrheitsgehalt der Aussage überprüfen.

Naja wer möchte lädt sich Sabily herunter und probiert es aus und wer nicht möchte, der lässt es einfach. Das gibt aber niemandem das Recht irgend jemanden oder irgend eine Religion oder Glauben zu beleidigen oder in den Dreck zu ziehen.

Übrigens ich bin mir sehr sicher, dass es hier kaum einen gibt, der einen den Islam richtig praktizierenden Muslim kennt. Man kennt nur Ahmet und Mehmet die hier und da mit Drogen dealen und Leute zusammen schlagen. (Während der Koran besagt, "der Muslim ist der, vor dessen Zunge und sein Schwert die anderen sicher sind". D.h. für die die es wieder verdrehen wollen. Ein Muslim darf nicht ohne trifftigen Grund irgend jemandem etwas zu leide tun. Aber wir kennen ja Ahmet und Mehmet und das sind für uns Beispiele für den Islam. Glaubt mir Ahmet und Mehmet werden ihre Taten bereuen, spätestens dann, wenn sie vor Gott stehen und sie werden auch dafür bestraft, dass sie dafür gesorgt haben, dass der Islam in den Dreck gezogen wird. Ha, noch eine Aussage aus dem Koran, "die Muslime sind die beste Gemeinschaft unter den Menschen!" Warum? denkt ihr euch nun! Der allmächtige gibt auch gleich den Grund in dem er sagt: "weil sie das gute gebieten und das schlechte verbieten!" nun schaut euch mal die namentlichen Muslime an die Leute schlagen oder mit Drogen dealen. Ich kann nur als praktizierender Muslim gelten, wenn ich auch diesen Charakter habe, den der Islam mir vorschreibt und nach den Regeln handle, wie es Mohammed a.s. in Taten umgesetzt hat.

Naja ich könnte ja noch Stunden lang schreiben, aber meine Frau möchte das nicht und bei Gott ist es wichtiger Zeit mit seiner Frau und Familie zu verbringen als vor dem PC zu sitzen und die Kommentare von engstirnigen Menschen zu lesen. Bevor der Prohet starb sagte er zu den Muslimen, der beste unter ich ist der der am besten zu seiner Frau ist! Aber wieviele wissen das???

Naja jetzt muss ich echt fort

N3mesis

Avatar von N3mesis
101 2. August 2009 14:41

lol, soll ich euch was sagen spart euro kräfte und steckt sie in was Produktives z.B statt hier rum zu kommentieren nen netten kleinen html-code schreiben oder einfach mal ein Bild malen oder in das Tagebuch schreiben. Damit würde man den Web-Space entlasten, sinnlosen streit (wie man ihn von YouTube-Usern gewohnt ist bei Spamming) und sogar noch was gutes tun je nach dem was man macht.

)

p.selbst

Avatar von p.selbst
102 2. August 2009 14:55

@92 glücklicherweise hat jeder das freie recht zu entscheiden, was ihr/ihm sinnvoll erscheint. interessen kollidieren ständig. ob dir diese oder jene distribution passt oder nicht, aushalten wirst du sie trotzdem müssen. im übrigen - noch einmal - die gemeinsamkeit ist und bleibt die unterstützung und weiterverbreitung von opensource, linux, ubuntu. was willst du noch?

suseuser

Avatar von suseuser
103 2. August 2009 15:14

@88: signed. Den Koran gibt es aber sicher auch irgendwo online.

RvD

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104 2. August 2009 15:21

@102: Natürlich steht jedem Enscheidungsfreiheit zu, und die Entwickler von Sabily haben sich bereits dafür entschieden, unter Launchpad gemeinsam mit dem Rest der Community zu entwickeln, damit fehlt nur noch die kommunikative Einbindung auf Nutzebene. Das willst Du ihnen doch wohl nicht verbieten, oder?

Ob mir eine bestimmtes Derivat passt oder nicht ist für die Diskussion irrelevant - der objekte Punkt, dass solche Derivate mit aktiver Kollaboration als Metapakete mit offizieller Einbindung und Kommunikation deutlich effizienter und für die Gemeinschaft positiver sind, bleibt bestehen.

Denn nach dem Prinzip divide et impera ist es für die Verbreitung von FOSS gerade nicht vorteilhaft, sich völlig zu zersplittern.

m_m

Avatar von m_m
105 2. August 2009 15:30

@94 Du bist wohl der große Heilige, der die einzig gültige Wahrheit kennt und über unsere Untaten nur den Kopf schütteln kann?

@95 Toll, wir rechnen mit arabischen Zahlen, unser gesamtes Leben ist durch die östliche Kultur bestimmt...

DonKrawallo

Avatar von DonKrawallo
106 2. August 2009 15:38

@104: impera? Niemand spricht von herrschen (oder vom Machterhalt durch das Teilen der selbigen, was der Auspruch ja meint). Zersplitterung? Ja, das kann hier ein Thema sein, divide et impera jedoch nicht.

In diesem Sinne: Si tacuisses philosophus mansisses 😉

Icarus23

Avatar von Icarus23
107 2. August 2009 15:48

Mein Gott (ui hab ich da gerade wirklich gesagt?) regt euch doch bitte nicht so auf. Niemand wird gezwungen sich sabily zu installieren wenn er nicht mag.

Außerdem steht ja jedem von euch frei eine Anti Muslimische Ubuntu Version zu entwickeln. Da könnt ihr ja dann die Mohammed Karikaturen als Hintergrundbilder verteilen, einen privaten Jabber Channel für die jüdische Weltverschwörung bereitstellen und was euch sonst noch so einfällt.

Die Christian Ubuntu Version hat übrigens auch einen ContentFilter nur so zur Info. Also bitte hört auf hier rum zuheulen, weil Menschen die Möglichkeiten freier Software nutzen. Entweder man ist für oder gegen Freiheit dazwischen gibt es nichts!

RvD

Avatar von RvD
108 2. August 2009 15:50

@106: Doch, Bug #1 ist ganz konkret ein Thema, dass mit divide et impera zu tun hat. 😉

muhammad

109 2. August 2009 16:24

Ubuntu Derivate (inoffizell) Was für abtrünnige Spalter nicht wahr? 😊

Ich kann mich nur wiederholen. Sabily ist nichts anderes als ein Ubuntu mit ein paar islamischen Programmen und Design, nichts anderes. Daran gibt es absolut nichts auszusetzen. Vorrangig dient dieses Derivat, um die Bedürfnisse und Wünsche der Muslime zu stillen und nicht um die OpenSource-Community zu spalten und sich abzukapseln, wie es manche hier darstellen möchten. Das Argument ist auch an sich widersprüchlich, da freie Software gerade von ihrer Vielfalt lebt.

Zum Content-Filter: Man muss hier betrachten, dass Sabily für den privaten Gebrauch gedacht ist. Der User hat also die Freiheit den Filter an- oder abzustellen. Standardmäßig filtert er pornographische Seiten, wofür er auch gedacht ist. Und ich bin mir sicher, dass beinah jede deutsche Schule so etwas begrüßen würde. Letzendlich steht es dem User aber frei und der religiösen Familie wurde hier einfach ein Comfort geboten, da sie auch nicht zufällig auf solchen Seiten landen oder die Kinder damit schüzten wollen.

Desweiteren sind Linux-User global betrachtet immernoch eine sehr kleine Minderheit, so auch unter Muslimen. Daher kann man es auf keinen Fall abstreiten, dass mit so einem Projekt die Verbeitung von freier Software gefördert wird.

RvD

Avatar von RvD
110 2. August 2009 16:41

@109: Der Punkt ist, dass solche Derivate über Meta-Pakete und PPAs gelöst werden - damit hat man Vielfalt ohne Zersplitterung. Das ist auch der eingeschlagene Weg von Sabily und wenn der konsequent bei Entwicklung und Foren gegangen wird, gibt es da nichts mehr einzuwenden.

Dadurch wird nämlich auch eine Fehlkommunikation wie beim Contentfilter vermieden - 'unislamische Inhalte' entspricht nämlich weniger der Intention.

Tatsächlich kann man aber genausowenig abstreiten, dass gerade bei Minderheiten eine weitere Zersplitterung eben kaum von Vorteil ist - deshalb ist eben das Ziel von Ubuntu, einzubinden.

p.selbst

Avatar von p.selbst
111 2. August 2009 16:42

@102 im ggs zu dir will ich niemandem etwas verbieten oder vorschreiben, auch keine "objektiven punkte". aber herrsche ruhig weiter. ich verabschiede mich aus dieser diskussion.

cegerxwin

112 2. August 2009 16:44

Hallo, wer sein Islam Wissen etwas auffrischen möchte kann sich diesen Film anschauen. Das ist ein Erster Eindruck von des Islams und die Tatsächliche Botschaft und wie sie verbreitet wurde und welche werte es vermitteln soll. Der Film ist auf Deutsch und ist leichter als den Koran oder die Sunna zu lesen. In dem Film sieht man dann auch anschließend die Passage, wo den Muslimen erlaubt wurde Krieg gegen die Mekkaner zu führen nachdem diese sie aus Ihren Häusern vertrieben hatten und ihr hinterbliebenes Gut verkaufen wollten. Vielleicht werden die Diskusionen Niveau.

http://video.google.de/videoplay?docid=-9043723432229596672&ei=AaR1StLuIoig2AKq_IWpBg&q=the+message%2Cislam%2Cdeutsch&dur=3

cegerxwin

113 2. August 2009 16:53

Das mit dem Filter "gegen unislamsiche Inhalte" ist von mir übersetzt und war eigentlich zur besseren Verständnis und besseren Wortwahl (anstatt Pornographie, Sex, Drogen, Alkohol, gewählt worden) Ihr könnt mir ja einen Vorschlag machen, wie ich es besser übersetzen könnte. Diese Umschreibung hört sich besser in den Ohren der Muslime an als, wenn ich Pornofilter reinschreiben würde 😉

Also, hoffe ich hier auf Verbesserungsvorschläge von euch. Wir geben uns nehmen und wir sind nur gemeinsam in der Lage eine Bessere Welt zu schaffen oder auch bessere Übersetzung oder auch Software hervorzubringen 😉

muhammad

114 2. August 2009 17:09

Um zu verstehen warum man hier nicht von "Zersplitterung" sprechen kann, muss man erstmal betrachten was Linux überhaupt ist. Linux ist kein ganzes Betriebssystem, sondern im Grunde genommen nur der Kernel. Die einzelnen Distrubotoren bieten jetzt ihre System- und Anwendersoftware sprich ihre Distributionen an, um mit dem Kernel auch was anfangen zu können. Das heißt nichts anderes als: jede Distribution und ihr offiziellen, wie auch inoffiziellen Derivaten sind an der Verbreitung von auf Linux basierten Betriebsystemen beteiligt. Ubuntu ist zwar zur Zeit wahrscheinlich die erfolgreichste Distri, aber sie stellt keine Monopol à la Windows-Manier dar. Deshalb kann mann nicht von Aufspaltung sprechen, denn die Linux-Community lebt wie schon angedeutet von ihrer Vielfalt (http://www.distrowatch.com/).

RvD

Avatar von RvD
115 2. August 2009 17:31

@113: "obszön" ist da ein verständlicheres Wort.

@114: Das ist natürlich die Grundlage, nur stellt man bei genauerer Analyse fest, dass eben alles, was sich nicht wieder in den Linux-Kernel-Stamm integriert, früher oder später untergeht, womit die Arbeit verlorengeht.

Ähnlich verhält es sich mit Distributionen und dem restlichen Upstream: Alles, was nicht wieder an die Gemeinschaft zurückgeht, verfällt früher oder später, genauso wie die ganzen kurzlebigen Derivate, die nicht den Weg des Meta-Pakets gehen.

Der Schlüssel ist eben Vielfalt ohne Zersplitterung.

prucker

Avatar von prucker
116 2. August 2009 17:34

@cegerxwin

Mach du mal dein Ding, stelle es uns hier vor und lass die Trolls trollig trollen. Man hat ja fast den Eindruck, als würdest du alle User zu dieser Distro zwingen. Tut mir leid, dass mir grad kein Eintrag einfällt, womit ich die Trolls ablenken könnte. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass die meisten hier einfach gegen jegliche religiöse Äußerung wettern, egal von welcher Religion. Kommentar 88 fasst das ganz gut zusammen.

Ich wünsche viel Erfolg. Keep us informed!

cegerxwin

117 2. August 2009 17:42

Mit dem Wort "obszön" können die leute nicht viel anfangen, glaube es mir ich kenn meine Leute 😉 wird aber hoffentlich immer besser.

RvD

Avatar von RvD
118 2. August 2009 17:57

@117: ..oh. Nun, dann wäre 'schmutzig' oder Ähnliches ein umgangssprachliche Alternative.

cegerxwin

119 2. August 2009 18:00

@118: "Filtert für Kinder ungeeignete Inhalte aus dem Internet"? Wäre das nicht etwas verständlicher als Schmutzig? Aber trotdem Danke für deine Bemühungen 😉 Ich wünschte es gäbe Tausende von deiner Sorte;-)

HomerJayS

Avatar von HomerJayS
120 2. August 2009 21:25

Ich finde das Projekt toll. Zeigt doch, dass sich Linux an den Anwender anpassen lässt und sich nicht der Anwender an das OS anpassen muss ☺

Krisska

121 2. August 2009 21:55
  • Freiheit 0: Das Programm zu jedem Zweck auszuführen.

  • Freiheit 1: Das Programm zu studieren und zu verändern.

  • Freiheit 2: Das Programm zu verbreiten.

  • Freiheit 3: Das Programm zu verbessern und zu verbreiten, um damit einen Nutzen für die Gemeinschaft zu erzeugen.

Passt alles zu dem OS. Daher von mir abgesegnet ^^

user_unknown

Avatar von user_unknown
122 2. August 2009 21:58

Ich begrüße das Projekt nicht, sondern rate zur Flucht vor den religiösen Vormündern, aber daß so ein Projekt möglich ist folgt aus der Freiheit, die ich begrüße, und daß ein Artikel darüber erscheint begrüße ich auch.

FKling

123 2. August 2009 22:02

Gibts auch ne jüdische Distribution, die am Sabbat den Start des Texteditors verweigert? 😉

Naja, solange sich alles in nem gewissen Rahmen bewegt ists ok, ich denke der durchschnittliche Muslim (genau wie Christ im bezug zu der anderen, christlichen Distro) wird soetwas sowieso nicht nutzen wollen und einfach wie jeder andere auch sich in die normale Ubuntugemeinschaft integrieren.

tuxfreak

124 2. August 2009 22:13

Also ohne mir dir vorhergehenden 120 Kommentare durchgelesen zu haben möchte ich auch meinen Senf dazu abgeben:

Warum bringt man für alles eine eigene Distribution raus ? Warum nicht einfach ein Metapaket "religion-islamic" was dann Koran und alles installiert ? Das gleiche natürlich für Christen, Hindus und sonstige. Den Webfilter finde ich etwas unpassend wenn es heißt das wäre für Kinder. Ich finde nicht das Kinder eine religiöse Distribution verwenden sollten. Ich finde Ubuntu sollte für alle Menschen gleichermaßen sein ob Christen, Atheisten oder Muslime. Ich fühle mich nicht gestört dadurch das es religiöse Distributionen gibt. Warum regen sich alle so auf ?

mfg Daniel

CodingFreak

Avatar von CodingFreak
125 2. August 2009 23:57

ich glaub es hackt: Für jeden kleinen Pups der getan wird kommt ne neue Distro raus!

Und dass für Christen, Juden, Muslime etc n separates metapackage oder packages rauskommen is sinnlos. Wer braucht solche dollen Reli-Versionen?

Gläubige Moslems werden sich die Uhrzeiten der Gebete merken können, gläubige Juden werden am Sabbat nichts (nach Religion) verbotenes Tun, und gläubige Christen gehen jeden Sonntag in die Kirche, auch ohne notify!

Kommt noch das Gärtner-Linux (mit Pflanzkalender), Henker-Linux (mit Egoshootern 😈 ), oder Bäcker-Linux (inkl. rget (Rezept-Get) und Eieruhr)? Echt, so langsam gehts mit gegen den Strich!

Wie war das schön als ich mit Linux anfing! Ubuntu, Debian, OpenSuSE, Knoppix: die 4 großen fallen mir ein, und es gab nicht jeden Tag ne neue Distro.

So, ich habe vllt manchma übertrieben, aber DAS musste jetzt mal raus!

N3mesis

Avatar von N3mesis
126 3. August 2009 02:29

@125

Henker-LinuX das wär was für mich da kommt dan immer ein notifiy mit geilen geräuschen wie "Headshoot" "Doublekill" das darauf hinweißt das man virtuell wieder henkern muss xxD Aber ne dan sind die Ego shooter wieder schuld das so viele Jugendliche ammok laufen. Naja einen dummen muessen die ja finden.Am Ende kommt dan die Deutschland-Distro wo man nur Teletubies drauf hat und alles zensiert ist und Ego shooter kann man garnet erst installieren oder sind teletubie mäßig zensiert. xD Und Angela Merkel als Pflicht Hintergrund!!!!!!

Du hast nicht übertrieben 😀 100% deiner Meinung :DDDD

Peter2007

Avatar von Peter2007
127 3. August 2009 06:33

@125: Die Freiheit auf einer Linuxdistro aufzubauen und daraus eine eigene zu entwickeln, ist quasi ein "Grundrecht". Bei den dir genannten Distros (wenns Ubuntu schon gab als du angefangen hast, ist es verzeihlich) lassen sich sowohl Ubuntu als auch Knoppix auf Debian zurückführen - wer braucht als etwas anderes als Debian? openSuse basiert auf Slackware - braucht also auch keiner, ist nur ne Aufsplitterung. Was ich sagen will: mit der Freiheit zur Vielfalt kann es sein das manchmal Potential verloren geht - aber es kann auch immer Potential erschlossen werden. Von daher würde ich nie einer Distro das Existenzrecht absprechen... wer weiß was draus wird.

redetkonfus

Avatar von redetkonfus
128 3. August 2009 07:46

Ohne arabisch-muslimische Kultur keine Computer; ohne Bibelübersetzung kein open source.

Da muss ich doch keiner Religion angehören, um mich darüber zu freuen: Die haben vor ein paar tausend Jahren angefangen und machen jetzt halt weiter mit.

Matthias

Avatar von Matthias
129 3. August 2009 09:06

@128: Naja, die arabisch-muslimische Kultur war vor vielen tausend Jahren wissenschaftlich tatsächlich überlegen und z.B. manche Elementbezeichnungen stammen aus arabischen Sprachen. Heutzutage sind arabische Länder in der Highscore-Liste der Nobelpreisträger gar nicht verzeichnet oder ganz ganz unten.

oliver1974

Avatar von oliver1974
130 3. August 2009 09:55

Geil, wie die Leute bei solchen Themen hier abgehen.

@125: FULL ACK (wie man so schön sagt)...

Für mich bedeutet OpenSource die Möglichkeit, dess jeder die Möglichkeit hat, seinen persönlichen Remix von Software herstellen zu können.. ob das a) sinnvoll b) wünschenswert (für mich) ist, ist unerheblich.

Ich denke, bei OpenSource muss man akzeptieren, dass es Zersplitterungen gibt und Auswüchse, das ist bei Ausnutzung der gegebenen Freiheit nicht anders möglich.

Erstaunlich, welche Wogen das immer schlägt... Möge doch ein jeder nach seiner Art glücklich werden, solange er damit nicht andere in ihrer Freiheit signifikant einschränkt, egal ob Satanist, Christ, Muslim oder gar Ubuntuist 😉

Jan294

131 3. August 2009 10:54

Zitat: NiklasBremen

41. Verfasst: 1. August 2009 20:58

...Das wäre wie ein Programm welches mich daran errinert Sonntags um 10.00 in die Kirche zugehen...

Zitat Ende

Dir ist aber schon klar, daß die Gebetszeiten sich jeden Tag ändern und an jedem Ort der Welt anders sind und theoretisch sogar im Erdgeschoß anders sind als im 5. Stock?! Somit ist dein Vergleich völliger Unsinn!

Es ist echt traurig, was hier teilweise für Kommentare stehen. Und dann auch noch auf cegerxwin rumhacken, der hier die objektivsten Beiträge abgegeben hat. Ich glaube selbst nicht an irgendeinen Gott und bin auch der Meinung, daß Religion eine "Erfindung" ist, um die Menschen dazu zu bringen, Aufgrund der 10 Gebote vernünftig miteinander auszukommen (was natürlich trotzdem nicht immer funktioniert). Aber in diesen ganzen Kommentaren beweisen grade viele Atheisten, daß sie wohl doch mal eine Religion nötig hätten, um sich mal sagen zu lassen, wie man seine Mitmenschen zu behandeln hat!

Ich habe 1 Jahr in den vereinigten arabischen Emiraten gelebt und meine Meinung zu Muslimen ist die gleiche wie vorher: neutral, denn es sind Menschen wie alle anderen. Ich habe mir dort sagen lassen, ich wäre in den Augen eines Muslimen verloren oder nichts wert oder wie auch immer, trotzdem aber ein Mensch und werde entsprechend respektiert und toleriert (und daß die Religion das so auch verlangt). Oder um es mit meinen Worten zu sagen: ich verstehe zwar nicht, wenn jemand religiös ist, aber wenn es für diesen Menschen der richtige Weg ist und er damit glücklich ist, dann respektiert man das doch. Wir können doch nicht alle gleich sein, wär ja langweilig. Daß wir nicht alle gleich sind heißt doch aber nicht im Umkehrschluß, daß man alle verurteilen muß, die anders sind als man selbst?! Es ist immer "schön", wenn Deutsche sich aufregen, daß hier und da versucht, wird Muslime besser zu integrieren, mit dem schlappen Argument "die muslimischen Länder tun doch auch nichts für die Integration von Christen". Sollen wir dann auch unsere Vorreiterrolle im Umweltschutz aufgeben, weil "die Anderen" weniger tun? Es ist doch schön, mit gutem Beispiel voran zu gehen!

Ich verstehe auch nicht, wie man sich darüber aufregen kann, wenn hier mal religiöse Nachrichten stehen. Was ist daran denn nun wieder schlimm? Und was soll das mit Werbung zu tun haben? Wenn hier permanent nur Nachrichten ohne religiösen Hintergrund stehen, wer regt sich denn dann bitte darüber auf, daß hier Werbung für Atheismus betrieben wird?! Doch wohl keiner, oder?! Also brauch man das umgekehrt auch nicht zu tun! Und wenn es ein Edubuntu gibt, damit man schon alle Lehrprogramme vorinstalliert hat und sich nicht mühsam nachinstallieren muß, dann weiß ich nicht warum sich über ein Sabily aufgeregt wird mit dem sinnlosen Kommentar "die paar Zusatzprogramme kann man sich ja wohl selbst zusammen suchen und installieren". Warum sollte man denn, wenn es Gleichgesinnte gibt die so nett sind und eine Distribution draus machen?! Ich finde das großartig! Sowas gibt es bei Windows nicht, grade letzte Woche habe ich meinen Firmenrechner neu installiert mit sämtlicher Zusatzsoftware wie PDF-Reader, Faxprogrammen und vielem mehr, was man in der Firma braucht und Windows nicht mitliefert und es hat 20Std gedauert alles zusammen zu suchen und zu installieren und zu konfigurieren, wie schön sind im Vergleich dazu an persönliche Bedürfnisse angepaßte Distris!

Gruß, Jan

Wolfgr

Avatar von Wolfgr
132 3. August 2009 11:25

@48: hätte gern selbst meine Meinung hierzu gesagt, leider unnötig. sitronen hat mir das abgenommen. Auch ich glaube nicht an irgendwelche Götter, aber wer das tun will soll es, solange er andere mit irgendwelchen Bekehrungsversuchen in Ruhe lässt. Glaube ist nach meine Verständnis etwas sehr persönliches, was nicht in die Öffentlichkeit gehört. Aber eine Distribution, für welchen Zweck auch immer, ist zu begrüßen.

Gruß

Wolfgr.

cybert

133 3. August 2009 14:03

OFFTOPIC

Für die Leute, die nicht verstehen, wovor einige Atheisten Angst haben, hier als Beispiel die Dokumentation "Jesus Camp":

http://www.dokus4.me/index.php/2009/05/24/jesus-camp/

Ich möchte auf keinen Fall Religion verbieten und finde es sogar gut, dass hier kontrovers über religiöse Themen diskutiert wird. Die Vorstellung allerdings, dass meine Kinder in so eine Gruppe rutschen könnten, oder dass etwas in dieser Richtung in Schulen gelehrt werden könnte, lässt mir einen kalten Schauer den Rücken runter laufen.

Bordi

Avatar von Bordi
134 3. August 2009 15:01

Hmmm... Ich hab gar nicht mitbekommen das sich die Ubuntu Muslim Edition einen neuen Namen zugelegt hat. Naja ich fand es eigentlich von Anfang an ne gute Idee, reiht sich auch gut ein:

Ubuntu Buddhist Edition Ubuntu Muslim Edition (Sabily) Ubuntu Christian Edition Ubuntu Satanic Edition

N3mesis

Avatar von N3mesis
135 3. August 2009 17:53

ohh man.... Ubuntu Game Edition gibts auch.

Bordi

Avatar von Bordi
136 3. August 2009 18:03

Liste von Linux Distribution die auf Ubuntu basieren. Wir wissen aber dass das nicht alle sind, dennoch beeindruckend. Noch beeindruckender wird es wen man nach Distros such die auf Debian basieren. ^^

bliet

Avatar von bliet
137 3. August 2009 18:08

@133: Ich selber bin Christ und kenne das Video und würde meine Kinder (wenn ich denn welche hätte) niemals zu solchen Leuten schicken. Das sind extreme (ich könnte dir auch extreme Muslime zeige oder extreme Athesisten), die es überall gibt. Ob im Christentum, im Islam oder sogar im Atheismus. Was ist denn z.B. mit der Busaktion der Atheisten? Wenn das Christen machen würden (bzw. sie machen es ja auch), würde es Mission genannt werden. Atheisten sollen dies nun dürfen, aber religiösen Menschen soll es verboten werden? Das ist doch ein bizzares Denken. Jeder Mensch soll sein Glauben leben dürfen, solange er niemand anders schadet. Dazu gehört auch Mission. Immerhin hat jeder Mensch einen eigenen Kopf zum Denken. Wenn dich jemand auf der Straße oder an der haustür anspricht und du sagst "nein, geh weg" werden sie dich auch nicht weiter stören (außer einige Extreme wie z.B. Zeugen Jehovas; wobei die meist auch nicht mehr kommen, wenn man es ihnen einmal verbietet). Das Ganze nennt sich dann auch Religionsfreiheit. Und diese soll es bitte weiterhin geben. Die Grenze ist aber logischerweise dort, wo andere Menschen in ihren Rechte eingeschränkt werden. Dies ist bei Mission aber nicht der Fall. Und schon gar nicht bei einer Distri wie diese hier.

Peter2007

Avatar von Peter2007
138 3. August 2009 18:35

@133 cybert, ich habe auch Angst vor "extremen" Gläubigen jeglicher Ausrichtung. Aber wenn ich kommentare wie @32 on otzenpunk lese, wird mir auch Angst. Warum kann man nicht leben und leben lassen?

NichtMeinTag

139 3. August 2009 20:17

@137: Das war doch gerade der Witz an der Aktion. Christen haben Werbung auf Bussen geschaltet. Daraufhin wurde die Werbung der Atheisten geschaltet.

http://www.atheistbus.org.uk/faq/

"The campaign began when comedy writer Ariane Sherine saw an advert on a London bus featuring the Bible quote, “When the Son of Man comes, will He find Faith on this Earth?” [sic]. A website URL ran underneath the quote, and when Sherine visited the site she learned that, as a non-believer, she would be “condemned to everlasting separation from God and then spend all eternity in torment in hell”."

Ich als religions-geschädigter Mensch kann das nur begrüßen. Den "religösen" sollte endlich mal klar werden, dass es eben auch Leute gibt die davon nichts wissen wollen. Es ist wirklich schade, dass man sich erst dafür organisieren muss um diese Ziele zu verwirklichen.

Und @ bliet: Du sagst bei "Mission" könnte man ja immer noch sagen, daß man nicht missioniert werden will. Sag das mal einem Kind. Religionsfreiheit gibt es nicht, auf jeden Fall nicht hier in Deutschland.

Ich finds gut es es die Möglichkeit für so eine Distribution gibt. Ich finds bescheiden, daß sie hier beworben wird. Ebenso wie das Bibelprojekt.

Und es ist mir egal welche Religion das ist. Es geht mir um jede Religion die hier beworben wird. Außerdem wird es wohl genug Seiten im Internet geben, wo sich religiöse Menschen organisieren. Reicht das nicht?

detructor15

140 3. August 2009 20:24

Ich kann @1 und @32 nur zustimmen.

Religionen haben auf Dauer noch nie gutes gebracht und ich wette das in den "Gottesbüchern" der großen Religionen (Bibel, Koran...) überall das gleiche drinn steht: Nur einen Gott toll finden und wer das nich tut landet in der Hölle und überhaupt ist es auf todesstrafe verboten spaß zu haben. Nicht zu vergessen: Alle Krankheiten sind von Gott gegeben und dürfen nicht mit weltlichen Mitteln behandelt werden und wenn der jenige krepiert dann war das schon gut so. Siehe → http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,639870,00.html

Ich verstehe einfach nicht wie man sich auf einen Text der vor ~2000 Jahren verfasst wurde, verlassen kann. Ohne einen Beweis das das nich von einem Geisteskranken verfasst wurde...

cuartetoclash

Avatar von cuartetoclash
141 4. August 2009 00:20

Ohne das jetzt alles durchgelesen zu haben:

Das mit dem Jihad war ein unbelegter, vermutlich mit dem Ziel Moslems zu diffamieren vorgenommener Eintrag in der englischen Wikipedia, den ein anonymer Benutzer ohne jeglichen Kommentar und Beleg reingeschrieben hat. Ich habe ihn dort rückgängig gemacht - denn auch in der englischen Wikipedia gilt die Quellenpflicht, gerade für solche Sachen.

Trotzdem habe ich mich auch etwas über die religiösen Beiträge in letzter Zeit gewundert. Aber jeder nach seiner Facon (ich selbst bin Agnostiker).

N3mesis

Avatar von N3mesis
142 4. August 2009 04:12

Der "Jihad" wurde ironischer weise in Deutschland erfunden xD

also nur um das zu sagen.... ☺ oder momment verwechsel ich vllt. irgendwas anderes? ne bin mir ziemlich sicher "Jihad" war es ☺

N3mesis

Avatar von N3mesis
143 4. August 2009 04:31

Bali, Madrid, New York: Anschläge im Zeichen des Jihad, des heiligen Krieges der Muslime gegen die Ungläubigen. Eine mörderische Ideologie, die besonders mit einem Namen verbunden ist: Osama bin Laden. Aber der moderne Jihad wurde in Deutschland erfunden - während des Ersten Weltkriegs. Ausgerechnet ein aus muslimischer Sicht "Ungläubiger", Max Freiherr von Oppenheim, deutscher Diplomat und oberster Orientstratege von Kaiser Wilhelm II., fordert wörtlich den Jihad als deutsche Kriegsstrategie im Orient

Also nur um die sache mit einer quelle zu fixieren xD JaJa.. was die Deutschen schon alles erfunden haben, zugegeben ohne Deutschland wäre die Welt ein weit aus Waffenloserer Ort. 😀 Mal ne Frage? Könnten wir das Disskusions Thema mal ändern? Also ich meine jetzt haben wir ja alle unseren Senf dazugegeben jetzt könnten wir mal etwas frischere Themen gebrauchen zum Disskutieren? ☺

*Man diese Fliege hier nervt >:-/*

Peter2007

Avatar von Peter2007
144 4. August 2009 06:59

@139: Beide Projekte wurden nicht "beworben" sondern vorgestellt. Nachdem Thora, Koran und Bibel in weiten Teilen aufeinander beruhen (bzw. auf die Thora) verwundert auch nicht das gewisse Inhaltsüberschneidungen darin vorkommen. Was ich immer lustig finde, ist der "Glaube" von vielen "Ungläubigen", das für mich als Gläubigen die Bibel ehern Wort für Wort gilt. Das tut sie nicht. Sie ist ein Geschicht(s)/enbuch, das zu Gott führen kann. Aber es ist in der Sprache der Menschen geschrieben, und selbst wenn Gottes Wort darin teilweise enthalten war, ist es durch eine menschliche Sprache nicht wiederzugeben noch ist es wahrscheinlich, das es nicht durch zahllose Übersetzungen interpretiert wurde. Nicht jeder Christ verweigert die Behandlung von Krankheiten, nicht jeder ist Keusch vor der Ehe (und auch in der Ehe nicht treu) und nicht jeder geht am Sonntag in die Kirche. Deswegen sind sie aber weder schlechte Menschen noch zwingend schlechte Christen. Also bitte nicht immer mit "Idioten" und "Verblendeten" argumentieren, die es (offenbar) auch unter Atheisten gibt, einige Beiträge gehen zumindest in die Richtung. Ich bestreite nicht das es sehr seltsame und gefährliche Gläubige gibt - und die finde ich als toleranter, aufgeklärter und vernünftiger Christ auch wirklich "ungut" - aber seltsame Menschen gibt es immer - mit oder ohne Glaubenszugehörigkeit.

N3mesis

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145 4. August 2009 14:11

oh man... @Peter2007 bist du dir auch sicher das es nicht von einen Psychopaten geschrieben wurde? Die Bibel und andere Bücher entstammen aus einer Zeit in der sich die Menschen vieles Fragten. Aus einer Zeit in der sie vieles noch nicht verstanden. Irgendjemand oder irgendwie mussten sie sich das Weltbild erklären. Tja.. da kommt dan ein Buch wie die Bibel ganz recht.

Ich sag mal so: "Wenn das Projekt am CERN ein erfolg ist wird die "Religion" als größte Lüge der Menschlichen Geschichte entlarvt." Wenn 2012 die Welt untergeht (R O F L) was durch die Atzteken(Den würde ich eher glauben als irgendeinen Buch) vorrausgesagt wirde laut ihrem Kalender, dan muss doch auch was in der Bibel stehen?Ich meine viele Leute haben die Apokalypse im Jahre 2000 abgewartet weil sie dachten alle uhren stellen sich auf 0 Zurück u.a die Computer Uhren der Raketen Silos. (:D) Naja ist nie passiert.... Können wir jetzt mal über was anderes Labern als Gott und die Welt? Das hat eh keinen sinn.

cybert

146 4. August 2009 16:30

Ist einer von euch Piqueass auf Wikipedia?

Mit "bitte jetzt nicht den Toleranz-Artikel löschen", meinte ich übrigens auch, dass er nicht zum Vorteil der Toleranz-Schreier abgeändert werden soll. Schön alle Quellen umschreiben, bis die eigenen Aussagen passen. Ehrlich gesagt: Ich habe nur darauf gewartet...

bliet

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147 4. August 2009 20:39

@139: Glaubst du wirklich, dass Kinder nur weil sie einmal hören, dass es einen Gott gibt das Glauben? Da haben die Eltern wohl den größeren Einfluss. Und Teenager sollten selber Entscheiden dürfen an was sie glauben und an was nicht. Aber auch da haben die Eltern eine gewisse Verantwortungen. Immerhin gibt es wirklich gefährliche Gruppirungen wie z.B. Wort&Geist im christlichen Bereich. Aber da sehe ich für Kindern noch viel größere Gefahrenquellen als irgend welche religiösen Gruppen.

Von mir aus dürfen auch Atheisten "Mission" betreiben. Das ist eben ihr Recht. Freie Meinungsäußerung und Auslebung ihrer Überzeugung. Wenn sie andere Menschen davon überzeugen wollen sollen sie das tun. Genau so soll jeder andere Mensch seine Meinung verbreiten dürfen.

Die beiden Projekte wurden hier nicht beworben. Sie wurden vorgestellt. Vollkommen neutral.

Anke_Gernhardt

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148 4. August 2009 22:35

@145: Maya - es waren die Maya, nicht die Azteken. Hier ein interessanter Blog-Eintrag dazu: Kein Weltuntergang am 21. 12. 2012

Und hier eine schön bissige alpha-Centauri-Folge von Harald Lesch zum Thema Weltuntergang: Wie war Ihr 5. Mai?

NichtMeinTag

149 5. August 2009 00:05

@147: Einmal? Bist du in Deutschland aufgewachsen? Ich konnte mich als Kind nicht entscheiden. Die "Missionare" kamen mit dem Verkehrspolizisten in den Kindergarten. Dann in die Grundschule, wo man sich nicht vom Religionsunterricht befreien konnte, wenn man nicht "gemobbt" werden wollte und dann auf das Gymnasium wo man erst ab der 10ten Klasse entscheiden durfte ob man Ethik oder Religion wählen will. Du kannst dich zwar vorher entscheiden nicht hin zu gehen, aber dann kommst du dir vor wie der letzte Assi. Da du ja wohl den Unterricht mit gemacht hast, denke ich mal nicht, daß du das nachempfinden kannst.

In der Zeit zwischen der 5ten und 10 Klassen kam bei uns übrigens einmal im Jahr jemand der umsonst Bibeln verteilte und 45 Minuten von Jesus redete. Und das passiert immer noch.

Das nenne ich nicht einmal! Sag mal einem Kind im Kindergarten es soll raus gehen, wenn die anderen alle mit machen. Sowas gehört da nicht hin. Ganz einfach. Von mir aus in "christliche" Kindergärten aber nicht in "öffentliche".

Sobald etwas hier auf dieser Seite erscheint ist es natürlich Werbung. Wozu sollte man sonnst ein Projekt vorstellen? Wenn nicht dafür es "bekannter" zu machen.

HolgerBr

150 5. August 2009 00:31

@1: Die Muslime, die ich so kenne, haben andere Sorgen, als sich vom Computer die Gebetszeiten ansagen zu lassen. Muezzinux, das fehlte denen grade noch. Also, aus dem richtigen Leben: Dem türkischen Vater gehört ein Ladengeschäft, das von seinen beiden Söhnen geschmissen wird. Vater will aus dem Dinf ein Internetcafe machen und denkt an vier oder fünf Computer. Der Internetanschluß ist schon da. Sohnemann hat ein Notebook mit geschrotteter Festplatte. Will Windows, kriegt Windows, aber Windows ohne Sound, denn die Treiber-CD hat er längst verlegt. Also, lebensrettende Sofortmaßnahme: Ubuntu. Kurzes Gejaule, Linux sei ja irgendwas, so oder so, aber dann: Der Sound geht. Damit ruft nicht der Muezzin, es ertönt vielmehr House, Türkpop und Kampfgeschrei, wenn er sich auf Youtube seine Wrestling-Videos reizieht. Oder der Herr Moslem telefoniert über den PC mit seiner Freundin S. - er läßt währenddessen all die anderen Frauen durchscrollen, die er via StudVZ kennengelernt hat und der Reihe nach männlich abfertigen will. Wie dem auch sei: Man kann mit Linux pur schon sehr gut auch Moslems überzeugen. Da braucht man keine elektronische Koranrezitation.

Peter2007

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151 5. August 2009 07:31

@145 An CERN arbeiten (auch) Menschen mit die an Gott glauben. Das weiß ich, denn man hat so seine Kontakte. Und wenn das CERN das zeigt was es zeigen soll, es beweißt weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes, denn das ist unmöglich. Zu sagen "Es gibt keinen Gott" ist ein Glaube, weil nicht beweisbar. Korrekt muss der Atheist sagen "Es gibt wahrscheinlich keinen Gott". Ein Psychopath wars sicher nicht, wenn dann mehrere. Wie gesagt, ich nehme die Bibel nicht wortwörtlich, sondern empfehle immer eine innere Exegese. So waren bestimmte Regeln im alten Testament sicher sinnvoll, die es heute nicht mehr sind, weil sich Wissenschaft, Technik, die Kühlkette und das Wissen über Krankheiten gemehrt haben - und das ist gut so. Heute kann man sagen: "Ah, deswegen kein Schweinefleisch essen" - damals wurden eben alle krank die es gegessen haben, und man schrieb die Regel, keines zu essen, in "DAS BUCH". So etwas kann für den einen jetzt der Grund sein, an Religion generell zu zweifeln - aber wenn man die Bibel als Buch ÜBER Gott versteht, und nicht "von" Gott... dann nicht.

@150 Warum auch nicht? Es hat halt so jeder seine Probleme. Es gibt aber auch bestimmt Menschen, denen Sabily etwas gibt was sie brauchen können.

@149 Ich bin in Deutschland aufgewachsen, und meines Wissens kam da nur mal jemand in der Grundschule. Danach nicht mehr. Aber ich gebe zu, den hät ich nicht gebraucht. Das Ethikangebot könnte von mir aus auch ausgeweitet werden, aber ab der 7(?) Klasse hatten wir die Wahl, aber der 11 gabs eh weder Ethik NOCH Religion mehr.

So, weil es so schön ist: Ich bin Atheistisch erzogen worden, und Gott spielte in unserer Familie keine Rolle. Dennoch glaube ich an Gott. Ich arbeite in einem Labor für Krebsmedikamente und behaupte von mir, einiges mehr über Chemie, Molekularbiologie und vielleicht auch Quantenphysik zu verstehen, als mancher der es hier als Argument rumwirft. Ich brauche keinen Beweis für Gottes Existenz.

Apropos Wikipedia - da schreiben auch Christen, Muslime, Juden und Buddhisten mit - ich bin einer davon. Nur weil das als heres Standardwerk der atheistischen Weltrevolution gepriesen wird. Ich mag Wikipedia.

bliet

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152 5. August 2009 19:12

@149: Ja ich bin in Deutschladn aufgewacshen. Wie alt bist du? (vll. liegt es an der Zeit) An den Reliunterricht in der Grundschule kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber wohl an dem von der 5 bis zur 10 Klasse. Das konnte jeder abwählen der wollte. Und diese Leute wurde auch nicht gemobbt. Es war ehe cool sich abzumelden. Abgesehen davon hatte der Reliunterricht relativ wenig mit dem christlichen Glauben zu tun. Es ging um allg. ethische Fragen. Ich kann mich nur an eine einzige Stunde erinnern, wo wir in der Bibel Hiob gelesen haben. Im gegensatz dazu wurde ich wegen meinem Glaube fertig gemacht. Bei uns kam auch niemand in die Schule der Bibeln verteilte oder ähnliches. Zu was für eine Schule bist du gegangen? Ich war an einer Gesamtschule.

Ich sage nicht, dass es in Deutschland perfekt ist. Und alle religiösen Themen gehören auch nicht in die Schule (außer im freiwilligen Reliunterricht). Wenn es bei dir anders war finde ich das schade. Ich habe in der Berufschule im übrigen Reli aus verschiedenen Gewissens Gründen abgewählt.

muhammad

153 5. August 2009 20:40

150 Findest du es nicht ein bisschen anmaßend zu glauben, dass die eigene persönliche Erfahrung in irgendeinder Weise repräsentativ sein könnte? Ich würde dir auch raten zwischen Muslimen und praktizierende Muslimen zu unterscheiden, denn nicht jeder, der Mehmet heißt,legt auch Wert auf islamische Sitten. Genauso gibt es viele Christen, die im Grunde genommen gar kein Bezug zum Christentum haben. Sabily.org ist außerdem keine Distri für türkische Nachbarn, sondern für praktizierende Muslime weltweit.

N3mesis

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154 6. August 2009 01:56

@148 ja sorry MAYA mein fehler hab da was verwechselt.

N3mesis

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155 6. August 2009 01:59

@151

Da durch wird aber bewiesen das die Erde nicht in 7 Tagen entstanden ist was so oder so der größte blödsinn ist den man in ein Buch schreiben kann. Naja ausser es ist ne art Science - Fiction buch :DD

Peter2007

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156 6. August 2009 06:22

@ 155 Na DAS ist ja wohl schon bewiesen. Schnuckel, wie oft muss man es denn sagen: Warum wollt ihr die Bibel wortwörtlich nehmen? Offenbar tun das nur Fundamentalisten und Atheisten. Irgendwie find ich diese "Allianz" der Bibeltreuen teilweise lustig, teilweise erschreckend bis frustrierend...

cybert

157 6. August 2009 12:11

"Atheisten können nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt."

Mmmh... Es ist natürlich ziemlich schwierig bis unmöglich den Beweis für eine Nichtexistenz zu führen. Der einzige Weg der bleibt, ist Indizien und Beweise, die für eine Existenz sprechen, zu widerlegen.

Beispiel (jetzt bitte nicht beleidigt sein, ich will das nur veranschaulichen): Der Weihnachtsmann.

Beweis: Ich habe ihn gesehen.

Der einzige Weg, zu beweisen, dass der angebrachte Beweis kein Hinweis auf die Existenz des Weihnachtsmannes ist, ist zu belegen, dass der vermeidliche Weihnachtsmann gar nicht der echte Weihnachtsmann ist. Hier bleibt aber immer noch die Möglichkeit, dass der Weihnachtsmann doch existiert und der hier in diesem Fall nur Identitätsklau betrieben hat.

Man kann also niemals endgültig beweisen, dass der Weihnachtsmann nicht existiert. Man nimmt es im Allgemeinen allerdings an, da man keine verifizierbaren Beweise für seine Existenz gefunden hat.

Zurück zum Thema. Mich interessiert es natürlich jetzt, welche Indizien Ihr für die Existenz Gottes habt. Warum glaubt Ihr an Gott? Weshalb seid Ihr Euch so sicher, dass es einen Gott gibt?

Peter2007

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158 6. August 2009 15:00

@157 Das ist der Unterschied von Wissenschaft zu Glauben. Etwas, was ich Glaube, im religiösen Sinn, muss ich nicht beweisen. Könnte ich es beweisen, müsste ich nicht mehr glauben. Wenn ich weiß, das Gott in der Herman-Löns-Str. 45a, Hinterhaus, wohnt, dann brauche ich nicht daran zu glauben.

Wenn sich der gemeine Atheist nun hinstellt, und sagt, er glaubt nicht an Gott, denn seine Existenz ist nicht bewiesen, stell ich mich als gemeiner Christ hin und sage, seine Nichtexistenz auch nicht. Im Ernst: es gibt keinen Weg der Beweisführung. Und muss es ja nicht. Jeder ist frei, an etwas zu glauben oder auch nicht.

Ich habe keinerlei Indizien das es einen Gott gibt, außer meinem persönlichen Glauben an ihn. MIR reicht das, ich habe aber Verständnis für jeden, dem das nicht ausreicht.

(Scherz am Rande: Wenn ich Indizien für Gottes Existenz hätte, würde ich versuchen Gott zu erpressen, damit ich sie nicht veröffentliche 😀 )

bliet

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159 6. August 2009 17:47

@157: um mal ganz fromm und christliche zu Antworten: Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht. Hebräer 11, 1

Glaube ist also eine Hoffnung und eine Überzeugung. Doch Belegen kann man sie nicht. Religion ist keine Wissenschaft.

N3mesis

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160 6. August 2009 18:00

Stimmt lediglich eine Belastung der Menschen.

Peter2007

Avatar von Peter2007
161 6. August 2009 20:15

@160 Für mich ist es eine Erleichterung im Leben, nicht als organischer Verzweiflungssammler aus minderwertigen Atomen den Weg in die ewige Vergessenheit zu gehen. Glaube erleichtert MEIN Leben - wenn es bei dir anders ist, dann ist das deine Sache, aber sicher keine allgemein gültige Wahrheit. Und das ist es scheinbar, was viele der "Prollatheisten" nicht verstehen. (Wie gesagt, ich habe nichts gegen Atheisten, aber was hier so abgeledert wird, da sind Atheismus und schlechte Erziehung/Manieren ein ungutes Konglomerat eingegangen.

N3mesis

Avatar von N3mesis
162 6. August 2009 21:39

Wie kann eine Religion dein Leben erleichtern? Sonntags in die Kirche Rennen. Glauben das man in den Himmel kommt. Glauben das konnt für jeden einen Plan hat? Jedem das seine aber Vergessen wirst du so oder so wenn man stirbt, da kannst du so viel glauben wie du willst. Ich selber bin Katholisch erzogen und meine Eltern sind es auch aber sag mir was du davon hast an etwas zu glauben was du ebensowenig beweisen kannst?

Weisst du man kann auch sagen hey kollege ich hab ne bombe im keller gesehen. Kollege: Echt, zeig mal? Tut mir leid ich glaube es gab keine tür zum raum wo sie drinn liegt.

Peter2007

Avatar von Peter2007
163 6. August 2009 22:01

*schulterzuck* Ich hab nicht vor hier zu bekehren, und wir Hijackern zu sehr diesen Thread. Glauben ist für mich etwas sehr persönliches, und ihn jemanden zu erklären der kein Verständnis zeigen will ist mir zu schade.

Ich versuchs noch mal anders: Wenn Gottes Existenz bewiesen würde, würde für mich etwas verloren gehen. Glauben gibt Kraft, Wissen dagegen ist zwar wertvoll, aber auch immer banal. Das klingt komisch, aber trifft es doch irgendwie. Das soll keinesfalls heißen, das man nicht nach wissenschaftlicher Erkenntnis streben sollte - eher im Gegenteil. Aber wie sagt man so schön: Am Grund des Kelchs des Wissen liegt der Glaube.

So, und damit zurück zum Thema: Ich find Sabily toll und wünsche allen die es Einsetzen, das es ihnen was bringt - und wünsche allen Frieden im Glauben oder Nichtglauben.

Gute Nacht.

mildwild

164 6. August 2009 22:15

Dann Glaub mal Lieber an die Sachen die um dich herum Passieren..Dort gibt es viele Dinge die deine Aufmerksamkeit und dein Glauben brauchen.. 😉

muhammad

165 6. August 2009 22:54

@Peter2007 ich finde deine Einstellung prima und wünsche dir ebenfalls Frieden.

cybert

166 7. August 2009 11:40

Schaut Euch das mal an:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,640098,00.html

Besonders lustig finde ich, dass die Atheisten nur gewinnen können, wenn sie sich bekehren lassen...

oliver1804

167 10. August 2009 14:35

Was mich an den sogenannten Gläubigen (welcher Couleur auch immer) stört ist, wenn die Möglichkeit des (eigenen) Irrtums ausgeschlossen wird. Wenn dann das Gespräch auf die Irrtumsmöglichkeit kommt, dann heißt es immer, daß Gott nicht irrt (steht ja im Buch drin). Wie aber steht's mit der Möglichkeit des menschlichen Irrtums bezüglich Interpretation welcher Schrift auch immer, bezüglich des Zustandekommens welcher Schrift auch immer, bezüglich des Religionsstifters welcher Schrift auch immer,...?

Ich weiß, daß es "die Gläubigen" nicht gibt und daß es da durchaus Abstufungen geben wird, was den Zweifel betrifft. Aber dies ist meine ganz persönliche Erfahrung (insbesondere mit Muslimen). Nichtsdestotrotz stehe auch ich auf dem Standpunkt, daß die Meinungsfreiheit ein nicht zu unterschätzendes Gut darstellt, welches zu schützen ist - gerade auch, wenn es sich um andere Meinungen handelt. Das Ende ist allerdings dort erreicht, wo dies von anderen Meinungen nicht respektiert wird, weil man z.B. meint, sich auf den "Willen des Höchsten" berufen zu können. Denn hier stellen sich natürlich grundsätzlich 2 Fragen: 1. irre ich mich vielleicht? 2. selbst wenn ich mich nicht irre, weshalb sollte ich mich nicht emanzipieren? Ich halte es hier mit Kant ("Habe Muth, den eigenen Verstand zu brauchen") und verstehe mich mittlerweile als Agnostiker mit einer Neigung zum Atheismus. Sofern ich mich irre, hoffe ich auf "göttliche" Gnade - werde mich allerdings trotzdem nicht zu bedingungsloser Hingabe verleiten lassen, denn ich bin ein Wesen mit einem eigenen Verstand, das sich auf sein Recht auf Irrtum beruft - wenn es die/den/das gibt, werden sie/er/es dies wissen.

Also: Sabily ist o.k. und auch dieser sich aus der Vorstellung ergebende Thread ist o.k., denn er gibt die Möglichkeit, sich auch über Software hinaus über die Dinge des Seins auszutauschen. Weiter so - ich bin dankbar für das Engagement, das hier Einige an den Tag legen.