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Gütesiegel für LINUX USERS WELCOME - Linux-freundliche Geschäfte

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Das Mit-Mach-Projekt kennzeichnet Geschäfte, in denen Linux-Nutzer angenehm und effizient Hardware kaufen können. Dazu steht eine Online-Datenbank zum Eintragen der Geschäfte und Plakate für deren Verkaufsräume. 1000 Geschäfte sind gesucht!

Eines der größten Probleme für die Nutzer von Linux stellt der Kauf von Hardware dar. Bei den kurzen Produktlaufzeiten moderner Hardware und den zahlreichen Linux-Distributionen am Markt, ist es kaum möglich verlässliche und aktuelle Informationen darüber zu finden, welche Hardware mit der eigenen Distribution Out of the box funktioniert.

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Linux User Welcome Logo

Selbst wenn man ein Gerät kauft bei dem Herstellername und Modellbezeichnung Kompatibilität verheißen, kann man immer noch die falsche Revision des Geräts erwischen. Der einzige Weg, wirklich schnell und verlässlich die richtige Hardware zu finden, ist es, sie einfach direkt auszuprobieren. Wenn man denn ein Geschäft kennt, in dem das möglich ist.

LINUX USERS WELCOME hat sich zur Aufgabe gemacht, Geschäfte zu kennzeichnen, in denen man Hardware vor Ort auf Kompatibilität mit dem eigenen Linux zu testen darf und man inkompatible Geräte auch nach dem Kauf noch zurückgeben kann.

Der Kunde hat die Möglichkeit, ein Geschäft, das die Anforderungen von LINUX USERS WELCOME erfüllt, mit einem Plakat zu belohnen und es in die Onlinedatenbank auf www.linux-users-welcome.de einzutragen. So erfahren auch andere Linux-Nutzer, dass sich der Hardware-Kauf in diesem Geschäft angenehm und effizient gestaltet.

Jeder ist eingeladen sich an dem Projekt zu beteiligen. Auf der Homepage finden sich druckfertige Plakate, Tipps für den Einkauf und ein Formular zum Anmelden der Geschäfte. Ob ein anderer Linux-Nutzer schon einen Linux-freundlichen Händler in der Nähe gefunden hat, verrät die Suchfunktion.

Das Projekt LINUX USERS WELCOME ist erst wenige Wochen alt. Die Idee wurde von Christian Beuschel am 30.05.2009 zum ersten mal öffentlich ausgesprochen. Innerhalb von 48 Stunden hatte Steffen Wendzel bereits die erste Version der Händler-Datenbank online gestellt. In den ersten zwei Wochen wurde die Idee verfeinert und erste Entwürfe der Plakate veröffentlicht. Diese inspirierten Christian Dürr. Er verlieh in den folgenden Wochen dem Projekt ein professionelles Aussehen, in dem er das Design der Plakate und der Homepage entwarf. So besteht das Kern-Team heute aus drei Personen.

Mit ihren Anregungen und ihrer Unterstützung sind jedoch bereits jetzt so viele Menschen an dem Projekt beteiligt, dass man sie in dieser Meldung gar nicht mehr alle namentlich aufzählen kann. Und es werden noch mehr. Denn das nächste Ziel ist bereits gesteckt: „Findet 1000 Geschäfte im deutschsprachigem Raum, für die gilt: LINUX USERS WELCOME!“

Links:

Mitglieder:

  • Christian Beuschel - Initiator und Projektleiter

  • Steffen Wenzel - Programmierung und Server-Administration

  • Christian Dürr - Design der Plakate und der Homepage


Vielen Dank an chris109 für diesen Artikel!

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 4. August 2009 12:00 | Kategorie: Linux und Open Source | # Fehler im Artikel melden

Bordi

Avatar von Bordi
1 3. August 2009 14:40

Cool ! 😎 (..mehr fällt mir dazu nicht ein).

dilo

Avatar von dilo
2 4. August 2009 12:11

Jap das ist echt richtig cool. 😉

shikari

3 4. August 2009 12:21

Feine Sache.

Mal schauen wann die ersten Läden in der Region Stuttgart kommen 😀

Nightfall

4 4. August 2009 12:24

Ja, es ist schön, dass so etwas gemacht wird. Hoffentlich bemühen sich die Geschäfte aber auch darum mitzumachen. Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass es (hoffentlich liege ich falsch) egal sein wird, ob sie ein paar Linux-Kunden mehr haben.

Nightfall

5 4. August 2009 12:27

Sry für den Doppelpost, im 2ten Satz fehlt "vielen Geschäften". Blöd, dass man nichts editieren kann.

beatlepilz

Avatar von beatlepilz
6 4. August 2009 12:27

Finde ich eine richtig gute Sache! Wenn so ein Schild an der Ladentür hängt, macht es auch mehr auf Linux aufmerksam und trägt es auch in die Öffentlichkeit. Ich freue mich schon auf Läden bei und in Hamburg. =)

Cupido.87

Avatar von Cupido.87
7 4. August 2009 12:32

wenn ich das querformatige plakat öffne fehlt der blaue hintergrund. kann das jmd bestätigen oder is das nur bei mir? ansonsten: ich dachte erst, dass das wieder n projekt is, dass ins leere läuft. aber inzwischen sieht das schon sehr professionell und zukunftsträchtig aus 👍

beatlepilz

Avatar von beatlepilz
8 4. August 2009 12:37

@7 Beim Dokumentenbetrachter ist das auch so bei mir; verwendet man jedoch den Adobe Reader ist der Hintergrund vorhanden.

red_trumpet

9 4. August 2009 12:39

@7: Um die PDFs richtig anzuzeigen, muss man den Adobe Reader verwenden.

Greebo

Avatar von Greebo
10 4. August 2009 12:53

Einmal in netdigest und einmal im Linuxmagazin zitiert worden, meine Lebenszweck ist erfüllt ☺.

Nein ernsthaft, ich finde das Projekt toll (Und super wie gradlinig es vorranschreitet). Jetzt muss ich nur noch Hardwarebedarf haben, potentielle Zielgeschäfte gibts genug.

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
11 4. August 2009 12:55

@7,8,9: mit Okular wird der Hintergrund korrekt dargestellt. Kein Grund auf proprietäre Anwendungen auszuweichen.

burli

Avatar von burli
12 4. August 2009 12:56

Selbst wenn man ein Gerät kauft bei dem Herstellername und Modellbezeichnung Kompatibilität verheißen, kann man immer noch die falsche Revision des Geräts erwischen.

Das habe ich am Samstag erleben müssen. DVB-T Stick gekauft, der unter Linux laufen soll. Nach stundenlangem Rumprobieren kam raus, dass meine Version einen neuen Chipsatz verwendet, der (noch) nicht unterstützt wird.

Der einzige Weg, wirklich schnell und verlässlich die richtige Hardware zu finden, ist es, sie einfach direkt auszuprobieren. Wenn man denn ein Geschäft kennt, in dem das möglich ist.

Das habe ich mal mit einem Drucker in einem Fachgeschäft (kein Massenmarkt) gemacht. Ich hab "vorher" angerufen und gefragt, ob ich einen Drucker testen darf, ob er unter Linux funktioniert. Hab einen Termin vereinbart, meinen Laptop mitgenommen und durfte dort teste. Der Drucker steht jetzt hinter mir. Selbstverständlich hab ich auch dort gekauft. Den Händler bei LUW einzutragen wäre aber trotzdem etwas voreilig. Ganz wohl hat sich der Verkäufer dabei irgendwie nicht gefühlt

Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo
13 4. August 2009 13:26

Ich werde das mal versuchen und meinen Händler fragen ob er das Akzeptiert. Wie man so schön sagt Fragen kostet nix^^

Monte_Drago

Avatar von Monte_Drago
14 4. August 2009 13:43

@12: nö, war IMO richtig das du ihn bei LUW eingetragen hast.
Er war bei dir vielleicht noch unsicher, aber trotzdem bereit es zu machen,und je öfter er das macht, um so sicher wird er das das ganze für ihn ohne Nachteil ist.

Deswegen ist es gut wenn mehr Linux User von ihm wissen,zeigt ihm wenn er mehr Umsatz mit Linuxusern macht, das das auch für ihn von Vorteil ist auf Linux einzugehen.

chimp-champ

Avatar von chimp-champ
15 4. August 2009 14:33

Hallo, ich möchte noch mal auf unseren Strang im Forum und auf die Projektseite hinweisen.

Dort sind Anregungen etc. und neue Mitstreiter immer gern gesehen ☺

Gruß

chimp-champ

burli

Avatar von burli
16 4. August 2009 14:50

@14: Ich hab ihn noch nicht eingetragen. Ich weiß nicht, ob die bei jedem so kulant sind. Ich bin dort als Firmenkunde aufgetreten, hab extra einen Termin vereinbart und hab dann auch dort gekauft.

Ich weiß nicht, ob die das gern sehen, wenn ja Hinz und Kunz mit Laptops reinmarschieren, testen wollen und dann woanders kaufen. Der Verkäufer hat schon Wert darauf gelegt, dass ich dann auch kaufe, wenn ich getestet hab

Ximion

Avatar von Ximion
17 4. August 2009 15:29

@7: Ich war auch erst skeptisch, ob die PC-Dealer das mitmachen. Aber jetzt scheint das Projekt hervorragend zu funktionieren und sehr breite Unterstützung aus der Community hat es auch...

> Weiter so! 👍

Funatiker

18 4. August 2009 15:29

Die meisten "Easy Line"-Geräte (hama-Geräte im Kaufland) funktionieren ootb mit Ubuntu. Trekstor-Festplatten, mp3-Player und Datenspeicher muss man lediglich einstöpseln - mehr nicht (: Thinkpads laufen komplett ootb (Sound, Grafik, Thinklight, Trackpoint usw.) ohne zusätzliche Installation/Konfiguration.

Linux-freundliche Hardware bzw. Hersteller kann ich benennen. Geschäfte, die Linux-freundlich sind, kenn ich jedoch nicht. Mediamarkt verkauft nur Windows-PCs und ab und zu mal nen Mac. Euronics kann man eh vergessen und die ganzen Supermärkte/Discounter führen Elektronikartikel nur nebenher.

humppakonsult

19 4. August 2009 15:59

Feine Sachen 👍
bin auch bereit in solchen Läden mehr Geld auszugeben, hab halt dafür den Vorteil, dass es eine tolle Beratung gibt und die Hardware unter Linux...
ansonsten wünsch ich dem Projekt alles Gute!

d1rk

20 4. August 2009 16:11

Was verkauft wird, muss supportet werden. Was supportet werden soll, muss den Mitarbeitern evtl. in Schulungen erklärt werden. Das kostet Geld.

So lange die Einnahmen durch mehr Kunden die Ausgaben durch Schulungen und Arbeitszeit wieder mindestens Ausgleichen, wird es gemacht werden.

So schön und gut ich das Projekt auch finde, aber ich sehe schwarz.

Greebo

Avatar von Greebo
21 4. August 2009 16:12

@18: So einfach ist das nicht, eine Modellbezeichnung sagt nicht viel bis garnichts über die interne Technik aus. Es gibt häufiger mal den Fall, dass eine andere Firmwareversion ausreicht aus einem wunderbarbar unterstütztem Gerät einen Authisten zu machen. Auf der anderen Seite ist auch Linux ziemlich dynamisch. Einerseitz verwendet nicht jeder dieselbe Distribution/Kernel, andererseits verändert sich Linux auch laufend, man versucht zwar Regression zu vermeiden, aber immer ist das nicht zu gewährleisten, siehe zZ. Jaunty und Intel Chipsets. Insofern ist es immer empfehlenswert auf der Hardware/Software zu testen, die man selbst auch wirklich einsetzt.

Greebo

Avatar von Greebo
22 4. August 2009 16:17

@20: Du bekommst beim Mediamarkt Support für deine Einkäufe 😎. Eine normale Verkaufsstelle ist eben das, eine Verkaufsstelle. Solange es keine versteckten Mängel am Produkt gibt, muss und wird in vielen Fällen dein Verkäufer keinen Support geben. Deswegen stehen ja auf den meisten Produkten die Kompatibilitätslisten, genau dafür wird garantiert, alles andere kann funktionieren, muss aber nicht, und ist außer eben aus freiwilligen Servicegesichtspunkten nicht das Problem des Verkäufers. Wenn ich 3 Straßen weiterlaufe habe ich allerdings nen Computerladen, der Kunden die Einzelkomponenten kaufen sogar den Einbau übernimmt falls gewünscht. Verpflichtet ist er dazu nicht, aber es scheint ihm viel Stammkundschaft zu bescheren. Eben Mischkalkulation

explorer74

Avatar von explorer74
23 4. August 2009 18:33

Eine sehr gute Idee ! 👍

Ultra

Avatar von Ultra
24 4. August 2009 22:22

Eine sehr gute Idee, die ich gleich beim nächsten Hardwarekauf beachten und unterstützen werde.

Immer weiter so, dann wird Linux genau so komfortabel wie Windoof ☺)

Monte_Drago

Avatar von Monte_Drago
25 5. August 2009 12:02

@16: Naja, wenn Hinz und Kunz da reinmarschieren, das testen und dann woanders kaufen weil es da 5€ billiger ist, haben sie auch nicht anders verdient als das man sie NICHT testen lässt. 🙄

Ich meine das der Händler erwartet das du beim im kaufst,wenn er dich testen lässt ist doch woll verständlich. 😉
Das hat nichts mit Linux zu tun!.
Bei Windowsusern würde im das warscheinlich sogar noch eher passieren, das die nach dem testen zum "Ich bin Blöd" Markt rennen, und es lieber da kaufen!!. (IMO der Grund warum Mitte bis Ende der 90`er die ganzen kleine Computerläden kaputt gegangen sind!)

Bauer87

Avatar von Bauer87
26 9. August 2009 21:37

Ich hatte (in Oldenburg) noch nie Probleme damit. Durfte bisher überall testen oder hatte Rückgaberecht vereinbart. Ansonsten kaufe ich auch keine Hardware. Auf Nachfrage hab ich sogar Internet-Zugang bekommen, um nen Treiber zu laden. (Ansonsten war aber alles Out-of-the-Box nutzbar - zumindest eines von mehreren zur Auswahl stehenden Geräten.)

Nur beim MM wurde ich mal komisch angeguckt, weil die meinten, eine Live-CD würde deren Vorführ-Rechner zerstören.

HardyHardware

Avatar von HardyHardware
27 10. August 2009 20:30

Lol, ja DEN Media Markt in OL kenne ich auch (die schwarze Pyramide). Dort solltest du besser vorher wissen was du willst, weil die "Berater" dort leider, sagen wir mal Andere Qualitäten haben. Zum Glück gibts in OL noch ein paar Läden, die besser geschultes Personal haben.

fhjrskgfhpre

28 11. August 2009 23:50

Hallöchen zusammen, das mit diesem neuen Logo finde ich auch eine prima Idee. Hab auch gleich einige gute Geschäfte zum Anbieten für die Liste: z.B. bei uns hier in Schweinfurt der Saturn in der neuen Stadtgalerie. Da kaufe ich meine Sachen ab und an ein. Dann habe ich auch noch einen anderen PC-Spazi hier in Schweinfurt sitzen, der ein eigenes Ladengeschäft betreibt und über eine Homepage erreichbar ist: www.swex.de. Bei dem kriegt man suagünstig Tinte für seinen Drucker. Beispiel: für einen Canon-Drucker kostet die Tinte normalerweise im offiziellen Handel 30 Euro (zumindest für das Modell das wir haben). Bei dem kriege ich dieselbe Tinte für 3 Euro (schwarze Patrone) und für 4 Euro (farbige Patrone). Tja und jetzt werd ich morgen mal gucken wegen Tinte für ein HP-Multifunktionsgerät das ich unter meiner Fuchtel habe. Danach werd ich mal Bericht erstatten. Auch WLAN-Sticks gibt es bei dem für saugeile 13 Euro, die anderweitig auch um die 30 Euronen kosten würden. Was allerdings Tastaturen angeht, kosten die bei dem 30 Euronen aufwärts. Deswegen beziehe ich die dann lieber für saugeile 12,99 Euro vom Tchibo. Da sind alle Tastaturen Linux- und Mac-fähig (zumindest mal meine).

Deswegen: diese Läden kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.

Gruß Leya

fhjrskgfhpre

29 13. August 2009 11:04

Also Leute: ich war gestern mal beim Saturn hier in Schweinfurt, weil ich für mein HP-Multifunktionsgerät Ersatzpatronen einkaufen musste. Und ob ihr's glaubt oder nicht: seit gestern gibt es für Linux-User eine neue Preispolitik. Für Linux-User alle Patronen zum halben Preis!!! Von daher: das tanken lohnt isch jetzt so richtig!!! Meine Patrone (Originalherstellerpatrone von HP) kostet normalerweise beim Hersteller 30 Euro!! Aber als Linux-User habe ich die für schlappe 15 Euro bekommen!!!

Beim Swex gilt diese Peispolititk ebenfalls. Auch dort kosten die von mir genannten Patronen statt 30 Euro nur 15,50 Euro!! Die für Canon kosten bei schwarz 3 Euro statt 30 und die Buntpatrone kostet4 Euro statt 30 Euro!!

Also: diese beiden Geschäfte könnt ihr einwandfrei in die Liste für das Gütesiegel aufnehmen!! Auch die Beratung vor Ort stimmt. Die Angestellten helfen einem da so freundlich und auch der Vorort-Service ist total in Ordnung und geht auch noch schnell.

Gruß Leya