Dank der Tatsache, dass Ubuntu auf Debian basiert und damit zu einem gewissen Grad zu Debian kompatibel ist, kann man sich nämlich einfach die Sprachpakete von Debian installieren. Hat man sich nun zum Beispiel KDE 4.3 unter Kubuntu Jaunty nachinstalliert, kann man sich ganz einfach das Sprachpaket kde-l10n-de von Debian sid herunterladen und mit seinem Paketmanager unter Jaunty installieren. Und voilá: Kubuntu ist schon wieder ein ganzes Stück weniger Denglisch.
Generell empfiehlt es sich, wenn man eine möglichst vollständige deutsche Übersetzung seines (K)ubuntusystems haben möchte, einmal zu überprüfen, ob Pakete wie language-pack-de, language-pack-kde-de oder language-support-translations-de installiert sind. Auch kann es sich durchaus lohnen, in seinem Paketmanager einmal nach Stichworten wie „l10n“, „i18n“, „language“ oder „locale“ zu suchen und nachzuvollziehen, ob für alle installierten Programme auch die entsprechenden deutschen Sprachpakete mit dem System vorhanden sind. Denn leider kann es vorkommen, dass in den Ubuntu-Quellen die für die Sprachunterstützung nötigen Paketabhängigkeiten fehlen.
Happy hacking!
Hinweis!
Fremdpakete können das System gefährden.
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