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Das Tor zum sozialen Netzwerk

ubuntu_old.png

Das Web hat sich in den letzten Monaten stark durch soziale Netzwerke verändert. Der Desktop soll nun nachziehen.

me-menu-full.jpg
Das Me Menu – Zeichnung von ubuntu.com

In Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“ wird eine neue Standardanwendung integriert. Mark_Shuttleworth hat das Konzept Me Menu herausgearbeitet, welches eine Anwendung im GNOME Panel wird. Es ist unter der GNU GPL v3 lizenziert. „Me Menu“ soll die erste Anlaufstelle des Desktops werden von der aus die sozialen Identitäten im Netz ihre Statusmeldung bekommen und Prozesse zu Anwendungen im Netz verwaltet werden.

Wichtig für dieses Vorhaben war die Integration der Protokolle von Twitter, Facebook und Identi.ca in Gwibber und der Protokolle msn, Google Talk und Yahoo Chat in Empathy. Da nicht alle Nutzer alle Anwendungen benutzen, soll das Layout und die Funktionalitäten von „Me Menu“ auf die entsprechenden Anwendungen bei jeden Nutzer zugeschnitten werden.

Die personalisierten Daten sollen aus den Daten der Nutzeranmeldung genommen werden. Weitere Daten aus Empathy und Gwibber gezogen werden. Weiter sollen dann noch die Sitzungsdaten aus der hauseigenen Anwendungen Ubuntu One mit angezeigt werden. Hier zeigt sich wie gut CouchDB in Ubuntu integriert sein wird.

Es gibt aber auch noch ein paar ungeklärte Fragen bzw. Schwierigkeiten in dem Datenaustausch der Anwendungen untereinander. Dass die Statusmeldung von „Me Menu“ so weitergeleitet werden kann, dass sie sowohl in Facebook als auch in Jabber gezeigt werden, ist nicht das Problem. Eher ist hier das Problem, dass, werden diese Statusmeldungen vereint, der Nutzer selbst auf seine Privatsphäre und Daten aufpassen muss.

Ein Beispiel: Bisher hat der Nutzer vielleicht eine Statusmeldung in Jabber gesendet, die nicht jeder lesen sollte, was aber so in Facebook nicht abgebildet wird, sondern eben für allen sichtbar sein wird. Dies zeigt nur wieder einmal, dass der Einsatz von Technik nicht das Einsetzen des Verstandes des Anwenders ersetzt.

Quellen: MeMenu und Arstechnica 🇬🇧

Veröffentlicht von toddy | 28. Dezember 2009 23:50 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

zerwas

Avatar von zerwas
1 29. Dezember 2009 00:24

Danke für den Ikhaya-Beitrag. Eines muss man Canonical lassen: Sie sind (im Gegensatz zu vielen großen Distributionen) über die Jahre immer mal wieder zu interessanten Neuentwicklungen bereit.

Darrag

2 29. Dezember 2009 00:33

Also im Prinzip nur eine Zusammenfassung einiger "Accounts".

Wenn ich jetzt ändern möchte, dass ich nun Single bin, dann kann ich das über das Me Menu machen und dabei wird das bei Facebook, Identi.ca, MSN.... auch geändert ?

Recht praktisch. Für ICQ bitte auch 😉

PTPHardcore

Avatar von PTPHardcore
3 29. Dezember 2009 00:35

Ich muss sagen, dass das ziemlich interessant klingt. Ein Schritt ins moderne...gefällt mir!

Darrag

4 29. Dezember 2009 00:48

Ich muss sagen, dass das ziemlich interessant klingt. Ein Schritt ins moderne...gefällt mir!

Man kann es als "Mitläufer" bezeichnen. Aber das ist mittlerweile notwendig, wenn man nicht untergehen will....

Thorsten_Reinbold

5 29. Dezember 2009 01:06

Solange es sich entfernen lässt, ok. Ich bin kein Freund des "Web2.0". Es ist auch so schon schwierig, seine Privatsphäre im Netz zu wahren, ich hoffe sehr daß ein ausgereifter Datenschutz hier vorrang hat und man das Ganze erst dann implementiert wenn diesbezügliche Fragen geklärt und ausgereift implementiert sind.

svD4

6 29. Dezember 2009 01:11

Sieht sehr interessant aus... gerade das "Status-Ändern"-Feature hab ich schon öfter vermisst. Hoffe mal kann schön viel dieses "Me Menus" individuell anpassen und per Add-Ons hinzufügen. Dann wirds toll ☺

cosmicfate

7 29. Dezember 2009 01:41

@5: schon indem du hier etwas schreibst bist du nicht nur Nutzer sondern Teil des sogenannten "Web 2.0". Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber wer das 2.0er Web nicht möchte, der wird ja nicht gezwungen Social Community Accounts zu unterhalten oder sonstigen Content zu generieren. Er muss sich dann eben aufs Lesen beschränken.

Anderseits ist es ja möglich für sich selbst das Web so 2.0 zu gestalten wie man es haben will. Man muss ja nicht alles mitmachen. Mache ich auch nicht.

Wenn ich hier noch einmal aus dem letzten Satz des Artikels zitieren darf:

...dass der Einsatz von Technik nicht das Einsetzen des Verstandes des Anwenders ersetzt.

...und zwar niemals. Weder im "wahren Leben" noch im Web noch im Web 2.0.

Grüße

Cupido.87

Avatar von Cupido.87
8 29. Dezember 2009 01:56

in lucid schon! da müssen die sich aber ganz schön ranhalten 😉 jmd ne ahnung ab wann es per update in lucid kommen soll? klingt auf jeden fall praktisch!!

Koarel

Avatar von Koarel
9 29. Dezember 2009 02:16

Nur für Empathy... D.h. ich als armer Pidgin-Liebhaber werde nicht in den Genuss davon kommen können? ...hat mich schon gestört dass das indicator-applet scheinbar wirklich nur evolution aber z.B. kein Thunderbird mit anzeigt... schade wenn das auch auf die standard-isntallierten-programme beschränkt wäre...

Tids

Avatar von Tids
10 29. Dezember 2009 03:45

Ist das eigentlich nur so eine Vorstellung oder wird Kubuntu von Canonical wirklich von innen heraus kaputt gemacht indem man Müll (ayatana - notification) in Kubuntu reindrückt aber die wirklich guten Funktionen (ubuntu one, das hier, Unterstützung allgemein) komplett weg lässt. Gerade ubuntu one wär doch mit Akonadi zusammen eine super Sache zum Synconisieren von Daten. Wenn ich mir vorstelle mein Adressbuch vom Handy einfach mich Akonadi zu Syncronisieren und das dann über Ubuntu One auch auf andere Computer zu bringen. .. Naja nun wirds zu sehr OT ^^ allgemein ist das ne tolle Idee (:

Drache

11 29. Dezember 2009 05:28

@5: Zustimmung… !

Ich find diese Entwicklung auch eher erschreckend…

Die zentrale Frage ist also ob ein

# apt-get purge me-menu

so mit Abhängigkeiten vollgestopft ist, dass man sein System plattmachen muss um es wegzukriegen…

Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo
12 29. Dezember 2009 05:45

Entwickeln können sie es ja aber in die Standard Installation sollte es nicht wandern. Da wäre mir Gimp lieber es zu behalten.

Beta1986

13 29. Dezember 2009 07:26

hmm, das gleiche erreiche ich schon mit pidgin und den richtigen plugins und "fast" ohne neue abhängigkeiten. mfg

Mogli91

14 29. Dezember 2009 07:52

Also wer Pidgin nutzt, der muss gar keine Angst haben meiner Meinung nach: Twitter und Facebook sind da doch mit Plugins integriert. Emapthy: der größte Mist :-/

bashy

15 29. Dezember 2009 09:20

fehlende usability wird offensichtlich durch web 2.0 ersetzt ☺ ich hätte gern ein system zum arbeiten. unterhalten kann ich mich auch in der nächsten bar.

freebirth_one

Avatar von freebirth_one
16 29. Dezember 2009 10:25

An mir ist der Web 2.0 - Zug auch irgendwie vorbei gefahren (falls mir jemand mal erklärt, was das alles genau beinhaltet; die Definitionen sind ja sehr schwammig und weichen teilweise voneinenader ab).

Na gut, vielleicht gibts ja wirklich sachen, welche ich betreibe, aufgrund derer ich ein teil des Web 2.0 bin, aber dann bestimmt nicht bewusst.

Ich finde diesen Begriff ein, verzeihung, grunddämliches Modewort, dass alles und gar nichts aussagt und nur verwendet wird, um die Sachen zu beschreiben, die man sonst nicht benennen kann.

Naja, back to topic: meiner Meinung nach ist so was überflüssig wie ein Kropf. Gibt genug andere Sachen, welche mttels Plugins dahingehend erweiterbar sind. Und ich für mein Teil benötige das gerade mal gar nicht.

Bin aber wohl anscheinend schon zu alt, als dass mich der Web 2.0 - Virus hätte anstecken können.

Ach ja: alles oben gesagte entspricht meiner eigenen Meinung; falls sich jemand verletzt, bedrängt oder sonstwie herausgefordert fühlt, so lag das nicht in meinem Interesse

Monte_Drago

Avatar von Monte_Drago
17 29. Dezember 2009 10:25

Hmm, lasst mich mal raten, das wird eine Mono Anwendung, damit man noch einen Grund hat warum Mono vorinstalliert bleiben muss. 🙄

Da ich ebenfalls diese "Sozialen" Netzwerke nicht nutze, hoffe ich wirklich das man das problemlos deinstallieren kann.
Aber mal schauen inwieweit das in Linux Mint überhaupt auftauchen wird 😉,und wenn alle Stricke reissen, wird halt auch auf dem Desktop MoonOS eingesetzt. 😬

Cupido.87

Avatar von Cupido.87
18 29. Dezember 2009 11:27

soweit ich das mitbekommen hab, gibt es für alle die kein interesse am web2.0 haben keinen grund auf die anwendung zu verzichten. dadurch, dass ihr das einfach nicht benutzt entsteht euch auch kein größerer schaden (ich vermute mal der speicherverbrauch ist zu vernachlässigen) und man ist ja auch nicht gezwungen sich jetzt überall accounts zuzulegen. falls es euch interessiert: auf der bereits oben verlinkten seite 🤓 ▶ https://wiki.ubuntu.com/MeMenu könnt ihr sehn wie das ganze im originalzustand, mit IM und eben auch mit facebookaccount aussieht. @17: ich hoff mal das die anwendung in c geschrieben wird 😬 mfg Cupido

Schumbi

Avatar von Schumbi
19 29. Dezember 2009 12:33

@16: Weder bedrängt noch angegriffen. ☺ Ich stimme da voll mit Dir überein, obwohl ich eigene Versuche unternahm. So recht gefällt mir das ganze auch nicht.

@18: Es gibt sehr wohl einen Grund. Ich möchte es nicht. Für mich als Herr meines Rechners reicht das dicke als Grund. Das ist für mich ähnlich wie mit dem iBus. Was soll ich damit? Also weg damit. Das macht doch die Freiheit aus, oder? Wäre schade, wenn es viele Abhängigkeiten mitbringen würde.

lG Schumbi

shikari

20 29. Dezember 2009 13:09

@16, ich glaube, du bist nicht zu alt, an mir ist der Zug auch ziemlich vorbeigefahren und ich bin definitiv nicht alt (oder inzwischen doch schon o.O)

Die Idee finde ich an sich nicht schlecht, weiß allerdings nicht, inwiefern ich es benutzen werde. Da ändere ich meinen Status doch lieber immer manuell 😀

Zu den Abhängigkeiten, was ich als Otto-Normal-Ubuntu-User sagen muss ist, dass es bei Ubuntu doch eigentlich nie große Abhängigkeiten gab wodurch man irgendwas nicht hätte deinstallieren können ? Ich denke die machen das schon richtig 😉 (Ich kann mich natürlich auch irren, in dem Fall, berichtigt mich)

20100801

21 29. Dezember 2009 13:55

@7

...dass der Einsatz von Technik nicht das Einsetzen des Verstandes des Anwenders ersetzt.

Der gleiche Verstand, der angeblich bei den meisten Usern schon bei Gimp versagt?

Na dann...

suseuser

Avatar von suseuser
22 29. Dezember 2009 14:47

@20: Die Abhängigkeiten spielen wohl auf Evolution an, das für ein paar andere Programme zwingend nötig ist.

Franky81

23 29. Dezember 2009 15:32

@5: Ich kann mich irren, aber Web2.0 hat doch nicht zwandläufig mit den sozialen Netzwerken zutun oder? Ich mein Web2.0 gab es bevor Studi, Facebook und Co. zum absoluten Mainstream wurden. Ohne jetzt die allgemein üblichen Definitionen nachzulesen bedeutet Web2.0 für mich, dass nun jeder das Internet mitgestalten kann, ohne kenntnisse von HTML, Webspace, usw haben zu müssen. Sei es in der Form von Blogs, YouTube Videos, usw. Wobei ich muss zugeben, es wird dadurch auch wirklich ne Menge Müll online gestellt... aber Schattenseiten gibts immer.

Ist zwar vielleicht ein wenig OT gewesen, aber das viel mir grad dazu ein 😉

Gruß aus Oldenburg und einen guten Rutsch ins neue Jahr 😉

@nordlich.ol: steht ol für Oldenburg? ☺

patrick2301

Avatar von patrick2301
24 29. Dezember 2009 15:33

Eher ist hier das Problem, dass, werden diese Statusmeldungen vereint, der Nutzer selbst auf seine Privatsphäre und Daten aufpassen muss.

Hmm, würde es da nicht reichen vor jeder Aktion, die man ausführt einen Dialog zu öffnen in welchem man Auswählt wo die "Änderung" überall durchgeführt werden kann?

Ändert man z.B. den Status, dann soll man über mehere Checkboxen auswählen können ob die Änderung nur für Jabber oder z.B. auch für Facebook und Twitter übernommen werden soll.

Wäre ein entsprechender Dialog nicht die Lösung dieses Problems, oder habe ich das falsch verstanden?

MfG Patrick

Fretrunner65

25 29. Dezember 2009 15:42

Irgendwie nervt mich an dem ganzen Social-Network Kram am meisten, das es soviele davon gibt, und diese so gut wie nie kompatibel sind. Das ist so, als könnte man mit einer t-online-Email Adresse keine Mails zu GMX, googlemail oder sonstwas schicken, sondern müßte dort auch noch eine anlegen. Ich nutze zum Beispiel wer-kennt-wen, einfach weil sich da der allergrößte Teil meiner Freunde, Kollegen und sogar Familie auch findet. Dort gibt es ja auch so eine Art "Twitter"-Funktion, aber nur intern. MySpace nutze ich auch noch in gewissen Rahmen, das ist halt für Musiker und Musikinteresserierte recht interessant. Tja, und dann bekommt man Einladungen für das (warum auch immer) plötzlich on den Medien so überpräsente Facebook, oder Xing, Passado, Studi-Sonstwas, Multiply, Orkut, Stayfriends..... Wenn man da überall mitziehen will, kommt man doch zu nichts andrem mehr.

Tim_Petu

26 29. Dezember 2009 16:09

Der Tor im asozialen Netzwerk? Nö, danke - möcht' ich nicht sein! Aber solange sich das Ganze problemlos entfernen läßt, soll's mir recht sein.

pothos

27 29. Dezember 2009 16:38

Wie wäre es mit weniger beschweren? Arbeitet lieber mit, wenn euch was nicht passt: https://wiki.ubuntu.com/MeMenu/Comments Hier kriegen es die Entwickler bestimmt nicht mit… und ubuntu-brainstorms ist zwar toll, aber nicht so toll wie eine direkte Mail oder sonstwas. Viele vergessen anscheinend, dass Neuerungen meistens nur Neuinstallationen betreffen und auch dort nicht genutzt werden müssen. Beim installierten System ändert sich nichts und auch GIMP bleibt installiert - ihr seid doch schon Ubuntu-Benutzer.

Aldaris

28 29. Dezember 2009 16:43

Stellt sich natürlich die Frage, ob es sinnvoll ist in so vielen sozialen Netzwerken angemeldet zu sein, dass man soetwas braucht.

Aber wenn das viel Anklang bei den Nutzern findet ist es doch OK. Nichts ist schlimmer als ein Programm/Betriebssystem an den Wünschen der Nutzer vorbeizuentwickeln.

Peter2007

Avatar von Peter2007
29 29. Dezember 2009 16:49

irgendwie brauch ich das auch nicht... Web2.0 ist an mir auch vorbei gegangen... Ich hätte lieber GIMP als so einen &%$ für potentiell Internetsüchtige....

HardyHardware

Avatar von HardyHardware
30 29. Dezember 2009 17:29

Nette Idee - obs Sinn macht oder nützlich sein wird, wird sich zeigen.

rastaman

Avatar von rastaman
31 29. Dezember 2009 17:51

ich nun auch noch!

Solange man das ohne Probleme und Gefrickel entfernen kann und EVTL. wieder installieren will, ist das ja o.k.!

@ 30: sehe ich auch so!

Die Freiheit ist: man muß nicht alles mitmachen.

cyrano

32 29. Dezember 2009 18:00

für die Akzeptanz von Ubuntu als freie Distribution für eine breite Masse sind solche Entwicklungen sicher notwendig (andere machen es auch vor).

Schade ist nur, das KDE-User wohl in die Röhre gucken und so langsam an den Rand gedrückt werden.

Ich selbst besinne mich wieder auf das wesentliche und ziehe mich in vielen Dingen wieder auf die Konsole zurück, das ist zum Arbeiten wesentlich effektiver.

bers0r

33 29. Dezember 2009 19:15

geht's eigentlich noch jemandem so, dass er lieber das web 1.0 zurück hätte?

mich nervt die ganze kacke langsam... facebook, twitter, identi.ca blogging und unzählige kleine lokale communities mit gästebüchern, privaten nachrichten und dem ganzen müll... früher reichte das gute alte irc wenn ich chatten wollte oder maximal nen jabber account.

seine homepage, wenn man denn eine hatte, hat man mit ner webcam ausgestattet und vielleicht noch nem kleinen newssystem, wo man nachrichten rein gekloppt hat per formular, wenn man denn wirklich was interessantes zu sagen hatte... (das ganze OHNE kommetarfunktion) und gut war...

ich weiss ehrlich nicht was daran so viel schlechter war oder warum man unbedingt das web2.0 haben sollte bzw braucht...

mich nervt es langsam, von jedem hanswurst zu lesen was er grad macht oder "lustige" flashkarten zu weihnachten oder neujahr zu bekommen mit den ach so tollen blinkereien... das grenzt langsam schon an informationsoverkill, wenn man andauernd und überall das privatleben von jedem deppen lesen kann/muss -.- FÜRCHTERLICH!

da lob ich mir doch einfach nen jabber-/irc account, wo ich ne statusmeldung reinschreibe, wer sie lesen will clickts an und wer nicht lässt es halt...

Kerubim

Avatar von Kerubim
34 29. Dezember 2009 19:43

... warum zetert alles über web2.0? Wers nicht haben will, machts halt nicht. Keine Angst laut eigenen Aussagen verpasst ihr nichts.

muhammad

35 29. Dezember 2009 21:09

In meinen Augen eine fragwürdige Entwicklung. Schon bei Ubuntu One bin ich ins Grübeln gekommen.

Snowman01

36 29. Dezember 2009 21:57

Ich stehe diesen ganzen sozialen Netzwerken und auch diesem Ubuntu One eher skeptisch gegenüber, aber die Entwicklung geht nun mal weiter ob einem das passt oder nicht. Aber wie schon gesagt, man muß ja den Kram nicht mitmachen und egal wo sich das Web oder Ubuntu hin entwickelt, jedem kann man es sowieso nicht recht machen, es gibt nun mal immer Pro und Contra. Wichtig ist doch das man immer die Wahl hat was man mitmacht oder nutzt und was nicht.

pheder

Avatar von pheder
37 29. Dezember 2009 21:59

@35: Wieso? Deine Gedankengämnge sind leider nicht ganz offensichtlich.

Ich finde dass es nett klingt und es gut ist so ein Feature zu haben. Ist doch nur ein Applet fürs Panel, die meisten Applets fürs Panel will ich nicht, viele der Funktionen die der Linuxkernel hat brauch ich überhaupt nicht und einige Programme liegen bei mir so rum die ich wohl nie nutzen werde. Von den ganzen Konsolenanwendungen und -funktionen ganz zu schweigen, die für mich gaaanz nutzlos sind. Aber sowas stört doch nicht. Ich hab ein System was vieles kann und das mit seinen Funktionen nicht aufdringlich ist, also kein Grund zur Beschwerde. Das Ding sieht doch hübsch aus um den ICQ-Status zu setzen. Alles bestens ☺ Ich hoffe dass es weiter so geht, sieht nach guter Arbeit aus 👍 Nicht immer nur aufregen Jungs 😉

robot_redford

Avatar von robot_redford
38 29. Dezember 2009 22:10

Eine nette idee, aber wie andere leute schon vor mir sagten: "Solange es man wieder deinstallieren kann..."

vectrex

Avatar von vectrex
39 29. Dezember 2009 22:50

Wie kann das Web 2.0 nur an einem vorbei gehen ? Ich will ja niemanden angreiffen, aber "wo lebt Ihr ?" Es ist doch allgegenwärtig. Facebook und Twitter gehören doch auf jedes Handy. So auch auf den Desktop. ALso ich könnte mir ein Leben ohne die tollen Web 2.0 Möglichkeiten nicht mehr vorstellen. Es lebe die Cloud !

Vielleicht solltet Ihr es einfach mal nutzen, anstatt sich davor zu fürchten.

Achja und was das Alter anbelangt. Ich gehe auf die 40 zu ! Nur damit wir das auch geklärt haben ☺

shikari

40 29. Dezember 2009 23:02

@39

Facebook und Twitter gehören doch auf jedes Handy

Meinst du das Ernst ? Ich hoff mal nicht! Aber schön, dass sich schonmal einer sichtlich darauf zu freuen scheint 😀

coeps

Avatar von coeps
41 29. Dezember 2009 23:16

Sehr traurig, dass Canonical Energie für so etwas verschwendet. Kein Mensch braucht einen weiteren PillepalleDesktop2.0krempel. Es gibt sooo viel wichtige Dinge zu tun. Man könnte neue Standards setzten. Sinnvoller wäre es, eine Clientstruktur zu schaffen, die E-Mail, Chatten, Organisation, Notizen.... protokollübergreifend implementiert.

cLinx

Avatar von cLinx
42 29. Dezember 2009 23:22

@41 Gibt es schon. Nennt sich Wave.

blende8

Avatar von blende8
43 30. Dezember 2009 00:18

@42: Daran habe ich beim Artikel lesen auch sofort geacht

CodingFreak

Avatar von CodingFreak
44 30. Dezember 2009 00:37

hier gucken kde-ler wieder in die röhre...

10.04 scheint n sch***-Release zu werden: immer noch Empathy, kein GIMP, son dummes 2.0 ding... aber egal 😀 apt-get wirds richten

Onli

Ehemalige

Avatar von Onli
45 30. Dezember 2009 01:51

@33: Warum benutzt du dann die Kommentarfunktion dieser blogartigen Nachrichtenseite, wenn das alles so fürchterlich ist?

cyrano

46 30. Dezember 2009 04:56

@39: Ich bin froh, das ich das nicht alles auf dem Handy habe und auch nicht auf dem Rechner. 99% dieser Mitteilungen sind Informationsmüll ohne Inhalt. Ich muss ja auch Arbeiten, wieviel Zeit verplempert man mit solchen Dingen am Tag?

Peter2007

Avatar von Peter2007
47 30. Dezember 2009 07:47

@39 Wer sagt denn was von fürchten? Es ist nur so sinnlos. Jeder Mist wird als Neuigkeit ins Netz gestellt, Daten an nebulöse Wegkonstrukte (aka 'Cloud') übergeben - wo keiner weiß, was da mit den Daten geschieht (weil es undurchsichtig ist, nennt man es Cloud - am Boden angekommen wird aus einer Wolke einfach banaler Nebel) Ich hab gar nichts gegen Blogs - das eine ist lustig, das andere vielleicht banal - aber twitter und co - da fühl ich mich "overnewsed und underinformed". Deswegen benutze ich sie nicht, brauch kein Handy die das eingebaut haben und brauch auch keine Applets die das liefern - und Dinge, die so was "standardmäßig mitbringen" sind mir eher unsympathisch und verdächtig.

HardyHardware

Avatar von HardyHardware
48 30. Dezember 2009 11:34

Ich fände es sinnvoller wenn Canonical etwas mehr Manpower daran setzen würde das Grundsystem von Ubuntu stabil und bugfrei zu halten (oder kümmert sich Debian nur darum) und falls möglich einfach ein einfach zu bedienendes, sinnvoll ausgestattetes Betriebsystem zu machen. Für den ausschmückenden Kram wie dieses Programm gibts doch genug andere Firmen / Programmierer.

feuerloescher

Avatar von feuerloescher
49 30. Dezember 2009 11:46

@47: Stimme dir voll und ganz zu. Diese ganzen Web2.0-Angelegenheiten lassen die Menschlichkeit und die zwischenmenschlichen Beziehungen mehr und mehr in den Hintergrund treten. Aber zurück on topic: Solange man dieses MeMenu problemlos deinstallieren kann ist es doch in Ordnung. (Nutzlose Applikationen liegen immer im Auge des Betrachters.) Ich finde es schon schlimm genug, dass man bereits seit 9.04 (oder seit 8.10?) über das Shutdownmenü seinen Empathy(Pidgin)-Status setzen kann. MMn sollten Programmfunktionen innerhalb von Programmen bleiben und bei Bedarf über Plugins erweitert bzw. woandershin gestellt werden können. Wird Ubuntu jetzt immer mehr Mainstream? Oder gehört dies zum "mit der Zeit gehen" dazu?

coeps

Avatar von coeps
50 30. Dezember 2009 13:04

@42: Das schon, aber wer will schon seine gesamte Kommunikation von einem großen Konzern mitloggen lassen. Ich nicht!

fireandfuel

51 30. Dezember 2009 13:11

Nach meiner Meinung nach sollte nicht nur Empathy und Evolution sondern auch Pidgin und Thunderbird in das MeMenu integrieren. Bei mir lösen Empathy und Evolution "Augenkrebs" aus und beide liefern mir nicht die gewollten Funktionen, Erweiterbarkeit und Einstellungsmöglichkeiten.

Die Idee vom MeMenu ist im Grundgedanke nicht schlecht, man sollte es aber nach Belieben nach-installieren können (viele brauchen das einfach nicht, weil sie Web2.0 nicht nutzen). Es sollte unter anderem auch mit Plugins erweiterbar sein und sich optisch als auch funktional auf den Benutzer einstellbar sein.

Ich stehe im übrigen kritisch gegenüber Ubuntu One, da man nie weiß wer in der Cloud an die Dateien ran kommt.

Niveau

Avatar von Niveau
52 30. Dezember 2009 13:15

warum benutzen die nict "Flock" als unterbau?

müsste ja auch OSS sein, weils ja auf mozilla basiert...

Lorag

53 30. Dezember 2009 13:16

Ist immer wieder erstaunlich, wie in einem eigentlich technikaffinen Umfeld ebenfalls sofort die Abwehrreflexe gegen jede Neuerung greifen. Im Grunde denkt anscheinend jeder, dass der „Desktop“ damals noch was taugte, als er noch auf monochromen Röhrenmonitoren rumflimmerte – alles andere ist ja klickibunti. Wer will Kontakte schon in einer vereinheitlichten Schnittstelle organisieren? Einen semantischen Desktop haben, wo man doch viel besser alles in Unterunterunterunterunterordnern organisiert? Oder Projekte losgelöst von der heimischen Infrastruktur bewältigen? Richtig: niemand. Da kann man nur froh sein, dass einem niemand diesen Quatsch aufzwingt und man die Wahl hat, einen Brief auf Papier zu verschicken. Oder benutzt ihr etwa dieses E-Mail?

Wer nicht genau weiß, wo er da steht, darf das gerne mal nachlesen: Standardsituationen der Technologiekritik

Niveau

Avatar von Niveau
54 30. Dezember 2009 13:23

ich finds gut

und wenn man es mal so sieht: mit dem me menu hätte ubuntu etwas was windows nich hat^^

frankhe

55 30. Dezember 2009 13:39

@39: Facebook und Twitter auf meinem Handy würde ich als Produktfehler betrachten.

Niveau

Avatar von Niveau
56 30. Dezember 2009 13:59

und zum anderen, wenn man twitter und co. nicht nutzen will lässt man es halt...

ich nutze ja auch nicht alle funktionen des internets... zum beispiel schaffe ich es nicht, einen blog zu "machen", weil ich einfach nicht weiß worüber ich schreiben sollte...

nur weil man etwas nicht nutzen möchte ist es nicht schlecht...

das sage ich auch immer den windowsnutzer über ubuntu aber die kapieren das auch nich 😐...

Kerberos

57 30. Dezember 2009 14:30

Ich wünsch mir den Kram für My Space. Deren Seiten mit nem Browser zu bedienen ist eine einzige Qual.

Drache

58 30. Dezember 2009 14:50

@53: Ich stimme dir eigentlich voll zu – und ich kritisiere auch gar nicht die Entwicklung eines solchen Programms… oder eines neuen Programms X ☺

Was mich eigentlich stört ist dieser Hang bei "Ubuntu" es allen so einfach zu machen, um immer neue Benutzer zu Ubuntu zu "locken". Denn dabei – und das unterstelle ich jetzt mal – vergrault man auch Leute, die hierher gekommen sind, weil sie sich selber aussuchen wollten, was sie installieren und was nicht – weil sie eben nicht den IE als Standard reingewürgt bekommen wollten.

IMHO sollte man sowas entwickeln und in die Paketquellen damit – okay – wer es braucht wird es finden und installieren.

Aber das es erstmal immer (verallgemeinernde Übertreibung 😉 ) mit dabei ist finde ich unsinnig – genauso unsinnig wie die Notwendigkeit mir vor einem Dist-Upgrade àla the Ubuntu-way ein bestimmtes *buntu-desktop mit dem ganzen Gschmarren wie gnome-games, fspot und was weiß ich den Rechner zuzumüllen…

cosmicfate

59 30. Dezember 2009 15:39

@21: wie kommstn da drauf?

jakon

Lokalisierungsteam

60 30. Dezember 2009 16:11

Hört sich ja sehr interessant an! Ich bin drauf gespannt, obwohl es wohl noch dauern wird bis es zum Download bereit steht.

joelue

61 30. Dezember 2009 16:41

Gibt es eigentlich auch noch sowas wie RL in der heutigen Zeit? Immer wieder wird man mit neuen "Features" un noch mehr "sozialen Netzwerken" zugespamt, da kann doch keiner mehr den Überblick behalten. Insofern also vielleicht nützlich für diejenigen, die sich schön "brav" in jedem neuen Netzwerk anmelden und stündlich den Status ändern, ich brauche sowas ganz bestimmt nicht. Mein Jabber-Status ist seit ca. 4 Monaten gleich geblieben und im StudiVZ änder ich das manuell, wenn das "nötig" ist. In letzter Zeit kommt es mir vor, als wäre es wirklich das beste, sich sein "Kubuntu x.yz personal" vom Kernel selbst zusammenzubauen, damit nicht jeder Schrott mitinstalliert wird. Schlechte KDE-Übersetzung, nervige Eigenprogramme, überflüssiger Kram... Und meine eigenen "Standardprogramme" muss ich eh nachinstallieren.

@18 und alle anderen, die meinen man könne es ja einfach installiert lassen und nicht nutzen: Wofür denn? Klar kann ich es mir leisten, die paar KB/MB Festplattenspeicher belegt zu lassen, die das Programm braucht. Und zu viel RAM wird es mir auch nicht klauen, da hab ich keine Sorge^^ Aber warum sollte ich mir mein System mit Programmen zumüllen, die ich eh nicht nutzen möchte? Das ganze Menü ist schon so vollgestopft, dass ich mich gar nicht mehr da durchklicke, sondern die Programme, die ich wirklich brauche, per Alt+F2 starte.

Soweit also die abweisende Haltung eines Nutzers, der mit - gelinde gesagt - eindeutig genug Rechenpower ausgestattet ist. Was ist mit alter Hardware? Da kümmert sich niemand mehr drum. Letztens erst noch ein Update auf Xubuntu 9.10 auf nem P3@700 MH, 256 MB RAM gemacht. Da möchte ich ganz bestimmt nicht, dass jeder Schrott mit installiert und erst recht nicht beim Systemstart mit gestartet wird. Nutzt ja nichts, den PC morgens einzuschalten, um mittags damit "arbeiten" zu können 😀

bers0r

62 1. Januar 2010 17:15

@45: gute frage, wahrscheinlich um meinen frust über die entwicklung loszuwerden, denke ich mal... ich habe nix gegen eine kommentarfunktion oder blogartike newssysteme wie zb ikhaya ansich, mich nerven nur hans und franz die jeden mist in diese twitter/facebook/vz dienste schreiben...

Peter2007

Avatar von Peter2007
63 2. Januar 2010 23:59

Tja, das sind die modernen Zeiten. Noch nie zu vor hatten so viele so wenig so vielen zu sagen und haben sich nicht geschämt es auch zu machen. Ich hab nichts gegen die Existenz eines solchen Programms, aber warum wird so etwas als Standard mitgeliefert...? Ich brauch eher ein gutes Grafikprogramm...

timbohenry

64 10. Februar 2010 12:51

Innovation am falschen Ende, wie ich finde. Auch zur Zeit (in Karmic) ist die Aufteilung der Messenger ins Mail Applet und der Statuswahl im Logout Applet wenig gelungen. Wieso wird das getrennt? Zudem fand ich Pidgin besser als Empathy, weil das einen peinlich geringen Funktionsumfang mitbringt. Für mich gehört ins obere rechte Panel das Feld mit Zugriff auf Netzwerk, Bluetooth, Lautstärke und das Datum, sowie das Session Applet. Wenn man die Funktion nicht ohne weiteres deaktivieren bzw entfernen kann, ist das ein Schuss in den Ofen.