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Kinderschutz unter Linux

ubuntuusers.png

Heute berichten wir mal in eigener Sache: Viele Eltern möchten den Rechner vor ihrem Kind und ihr Kind vor dem Rechner (bzw dem Internet) schützen. Einige Autoren haben daher mit einem Wiki-Artikel begonnen, der sich dem Thema „Kinder“ widmet.

Ziel des Artikels Kinder (auf den auch die beiden Artikel „Jugendschutz“ und „Elternkontrolle“ verlinken) soll sein, möglichst viele Methoden zum Jugendschutz unter Ubuntu zusammenzufassen.

http://media.ubuntuusers.de/portal/files/screenshot_timepkr.jpg
Verwaltung der Nutzungszeit

In vielen Threads auf ubuntuusers.de geht es genau um dieses Thema. Sei es, um das Kind vor den Gefahren des Internets zu schützen, oder aber das System selbst vor ungeeigneter Benutzung. Dazu gehören Dinge wie das Festlegen der Nutzungszeit, Filter um Internetinhalte „kindergerechter“ zu gestalten, oder das System so abzusichern, dass keine Änderungen durch Benutzer möglich sind.

Absolute Sicherheit kann keine dieser Methoden garantieren, das ist klar – dennoch ermöglichen sie einen Grundschutz. Außerdem ersetzen sie nicht das Gespräch zwischen Eltern und Kind über das im Internet Gesehene. Dies muss Teil einer vernünftigen Erziehung im Bereich Medienkompetenz sein. Die beste aller Möglichkeiten ist immer noch zusammen mit dem Kind das Netz zu erkunden.

Solltet ihr weitere Möglichkeiten kennen, so seid ihr herzlich eingeladen den Artikel zu bearbeiten bzw. an der Diskussion darüber teilzunehmen.


Ein besonderer Dank gilt aasche, dem Initiator und Hauptschreiber dieses Wiki-Artikels, sowie allen Mitwirkenden.

Veröffentlicht von serenity | 8. März 2010 09:00 | Kategorie: ubuntuusers | # Fehler im Artikel melden

Franzmann

Avatar von Franzmann
1 8. März 2010 09:22

Eine gelungene Zusammenstellung von Hilfsmitteln für Eltern. Vor allem die Programme zur Zeitbegrenzung finde ich sehr hilfreich.

clocker

Avatar von clocker
2 8. März 2010 09:33

-Viele Eltern möchten "den" Rechner vor ihrem Kind -Sei es, um das Kind vor "den" Gefahren des Internets zu schützen

Schöne Idee ☺

burli

Avatar von burli
3 8. März 2010 09:43

spätestens wenn der Knirps 10 Jahre alt ist und sich ein wenig für die Materie interessiert kann er das umgehen. Und wenn er sich einen Live USB Stick bastelt und von dort bootet.

Damit das verhindert wird müsste man das Bios so einstellen, dass nicht von USB gebootet werden kann und man müsste das Bios mit einem Passwort schützen. Außerdem müsste das Gehäuse abgeschlossen werden, damit der Filius nicht auf die Idee kommt, das Bios kurzzuschließen

burli

Avatar von burli
4 8. März 2010 09:56

Ich sollte den Artikel vorher komplett lesen, nicht nur überfliegen 😀

detructor15

5 8. März 2010 11:41

meine güte...bis ein Kind ~12 ist hat es sowieso nichts im Internet verloren (wohl aber am PC) und danach reicht die aussage: gib niemals deine Daten an und wenn du sie angeben musst dann gib gefälschte an. Fertig.

Franzmann

Avatar von Franzmann
6 8. März 2010 11:49

@5: nur dummerweise werden heute z.T. schon in der Grundschule Referate geübt, für die eine Recherche erforderlich ist. Und nicht jeder hat ein mehrbändiges Lexikon zuhause stehen. Warum also die Kinder nicht schon frühzeitig an das Internet heranführen und mit einer gewissen Kontrolle auch mal selbständig arbeiten lassen ?

AlphaX2

Avatar von AlphaX2
7 8. März 2010 12:14

Eine schöne Idee, aber wie schon gesagt is es wohl immer das Beste einfach ein dabei zu sein, oder zumindest ein Auge drauf zu haben. Zum Glück gibts unter Linux aber einige "Hausmittel" mit denen man schon mal eine relative Kontrolle üben kann, ohne wie im Windows erst Tools zu installieren oder sogar extra Software zu kaufen.

Wenn man dem Knirps sagt, dass er in die Bibliothek gehen muss, wenn er im Netz Blödsinn macht, dann klappt das schon! 😀 😀 😀

Lorag

8 8. März 2010 12:43

@5: Ja, genauso ist das. Ich ergänze diese Liste mal: Bis das Kind 18 Jahre alt ist, wird es mit Zigaretten, Alkohol und Drogen nicht in Berührung kommen, Sex wird es erst in der Ehe geben und Filme werde nur mit entsprechender Altersfreigabe gesehen. Es wird bis zum 18. Lebensjahr auch immer um Punkt 23 Uhr zu hause sein, den Eltern immer sagen, wo es hingeht und was es da macht. Außerdem wird es sein Handy nur dazu benutzen, um Mama und Papa anzurufen.

Alles, was Erwachsene und große Geschwister machen, interessiert Kinder. Der Lütte einer Freundin von mir ist 2,5+ Jahre, und sie schreibt gerade an ihrer Promotion. Da sitzt sie viel am Rechner, und natürlich will der Kleine auch mal auf den Arm und natürlich sieht er da auch, das Mama da irgendwelche Sachen macht. Mittlerweile ist er ziemlich begeistert von der Google-Bildersuche, wo man so spannende Sachen wie Autos findet. Ich behaupte

Will man dein Paradigma von "bis 12 hat ein Kind im Internet nichts verloren" durchsetzen, kann man entweder alle Netzwerkkabel wegschließen oder die technischen Mittel nutzen, die neben entsprechender Aufklärung ein angemessenes Maß an elterlicher Aufsicht auch im Virtuellen bieten. So sind nicht nur soziale Netzwerke und Chats problematisch, aber eben alltäglich und per se weder gut noch böse. Vielleicht möchte man auch keine sehr teuere Post von der Musikindustrie bekommen, weil jemand auf dem Schulhof meinte "kannst du dir einfach runterladen". Vielleicht sind auch Hinweise gar nicht schlecht, die die Daten der Eltern vor den Kindern schützen.

So trivial, wie du suggerierst, dass es ist, ist es eben nicht. Deshalb freue ich mich auf den Artikel.

joelue

9 8. März 2010 13:31

@5: Warum sollten Kinder denn erst ab zwölf (sechste Klasse) ins Internet? Kann ich überhaupt nicht verstehen, bis dahin sind die meisten eh schon mal zu Hause, bei Freunden oder in der Bibliothek (naja gut, dass vielleicht mittlerweile nicht mehr^^) online gewesen. Ich weiß, dass die Kinder teilweise in der Grundschule schon direkt im ersten Schuljahr in den Computerraum gehen. Da wird dann zuerst mal der generelle Umgang mit den Geräten geübt und später gehts auch schon ins Internet, Suchportal wie blindekuh.de und die Leseplattform antolin.de, da ist doch nun wirklich nichts gegen zu sagen. Ich denke mal, dass diese Schule keine Sperren eingerichtet hat, die Verantwortlichen sind da nicht so sehr technisch begabt. Soweit ich weiß laufen die meisten Kisten auf Win95 mit IE... Da könnte man auch gerne schon mal ansetzen, bessere Software zu "lehren" 😉

Trotzdem finde ich, dass die Kinder schon früh in der Schule ans Internet herangeführt werden, so lernen sie wenigstens kindergerechte Seiten kennen. Was dann später noch alles passiert, kann man eh nicht mehr kontrollieren. Und auch da finde ich, dass ein bisschen Freiraum gelassen werden sollte. Sonst hilft es ja nur noch, das Kind nur zu Hause einzusperren und den Internetzugang direkt am Router so gut zu sichern, dass auch mit von Sperren befreiten Systemen nichts zu machen ist. Aber sofort kriminelle Machenschaften zu unterstellen... das tut die Regierung doch schon 😀

Dann noch einige Anmerkungen:

  • s. @2

  • Einige Autoren haben daher mit einem Wiki-Artikel begonnen, der sich dem Thema „Kinder“ widmet.

  • Sei es, um das Kind vor den Gefahren des Internets zu schützen, oder aber das System selbst vor ungeeigneter Benutzung.

  • Dazu gehören Dinge, wie das Festlegen der Nutzungszeit, Filter, um Internetinhalte „kindergerechter“ zu gestalten, oder das System so abzusichern, dass keine Änderungen durch Benutzer möglich sind.

  • Die Beste aller Möglichkeiten ist immer noch, zusammen mit dem Kind das Netz zu erkunden.

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
10 8. März 2010 13:39

@3: Man kann ein System durchaus Kindersicher machen: Entsprechende Software, das Bios durch Passwort schützen (Boot nur von Festplatte), und das Gehäuse vor physischem Zugang verschließen (Vorhangschloss).

Das ist öffentlichen Arbeitsplätzen (Unibibo) üblich, und kann auch daheim gemacht werden.

microne

Avatar von microne
11 8. März 2010 15:36

Außerdem ersetzen sie nicht das Gespräch zwischen Eltern und Kind über das im Internet Gesehene. Dies muss Teil einer vernünftigen Erziehung im Bereich Medienkompetenz sein.

Find ich auch. Wir haben damals auch gewaltverherrlichende oder pornografische Inhalte auf VHS vom großen Bruder gesehen und sind auch "normal" geblieben. Und mit fremden Menschen dürfte ich damals auch nicht reden.

skido

Avatar von skido
12 8. März 2010 15:40

Halte ich für sinnvoll und sehr aktuell, wenn man bedenkt, welche Meldungen einen ständig erreichen aus irgendwelchen kath. Internaten/Schulen ❗

Jaguan

Avatar von Jaguan
13 8. März 2010 16:13

"Viele Eltern möchten den Rechner vor ihrem Kind und ihr Kind vor dem Rechner (bzw dem Internet) schützen." Kleiner Tippfeler, danke an Autor ☺

losingYou

Avatar von losingYou
14 8. März 2010 16:14

Toller Artikel, sowohl im Ikhaya als auch der im Wiki.

Meiner Meinung sollte man mit dem "Kinderschutz" aber nicht zu weit gehen. Denn wenn die Kinder herausfinden, wer dieses Übermaß an Sperren fabriziert hat, kann es leicht zu misstrauen führen. Wenn die Eltern dann wiederum sagen: "Bei Problemen oder Fragen kannst du immer zu mir kommen, auch Geheimnisse sind bei mir sicher.", ist das ein klarer Widerspruch. Also bitte liebe Eltern: "Nur in Maßen dem Kind sagen wo es lang geht."

lg, ein Kind/Jugendlicher

Wolfgang.ol

15 8. März 2010 16:42

Der Artikel ist sehr gut und ich betrachte ihn auch nur als Einführung in diese Thematik und sicher nicht als Erziehungsrichtwert. Es ist wichtig, einmal dieses für unzählige Eltern schwierige Thema: Kinder und Internet, mehr zu durchleuchten und Tipps und Links zur Verfügung zu stellen. Es soll, wie auch dort betont, Hilfestellung zu einem gewissen Grundschutz gegeben werden. Allumfassenden Schutz bietet sicherlich nur die völlige Internetabstinenz. Ich bleibe ja auch nicht im Haus, nur weil ich unterwegs eventuell einen Verkehrsunfall erleiden könnte. Aber die nötigen Regeln im Straßenverkehr sollte jeder eben beachten. Sehr gut, dass einmal darauf hingewiesen wird. 👍

yahubu

16 8. März 2010 18:09

Hi, ich habe den Wiki-Artikel mal überflogen, und neben dem Beitrag und den Kommentaren hier auch den neuesten Eintrag auf Linux und ich gelesen.

Im Großen und Ganzen kann ich mich eigentlich den Vor-"Rednern" anschließen - es bringt nicht wirklich viel, ein Kind wegzuschließen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Sperren einfach umgangen werden können, zum Teil aber durchaus effizient sein können. Ich hab damals die Zeitsperre auf der Kiste mit WinXP einfach via BIOS umgangen, das war aber auch schon Ende 7./Anfang 8. Klasse, also mit 13 bis 14 Jahren - ob ein 10 Jähriger das schafft, wage ich doch derbe anzuzweifeln; Wenn jmd. in dem Alter schon über das Know-How verfügt, sollte man ihm lieber einen 2. Rechner zur Verfügung stellen, auf dem er basteln kann 😉

Letzlich sollte ein sich GNU/Linux schimpfendes Projekt aber die Wahl lassen - das macht es aus.

Welche Distribution nutze ich? Welche Desktopumgebung? Nutze ich eine Kinderbeschränkung? Ein allgemeingültiges Urteil kann man nicht fällen. Ich kenne 10jährige, die keine Beschränkung haben, die aber in ihrer Arbeit (im positiven Sinne; nicht durch Technik) überwacht werden - bei anderen 12jährigen währe eine solche Begrenzung wünschenswert.

Das uu.de - Wiki ist schließlich das beste ubuntu-wiki in deutscher Sprache, vielleicht das beste überhaupt. Meiner Meinung nach sollte man da auch eine solche Option anbieten.

LG von einem weiteren Jugendlichen

king_fred

Avatar von king_fred
17 8. März 2010 21:08

Ich finde die Zusammenstellung super. Der interessierte Leser findet einen Überblick zu den wichtigsten Tools und Links zu weiterführenden Informationen rund um das Thema. Welche Mittel dann letztendlich eingesetzt werden, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Sowas stell ich mir unter "Linux for human beings" vor. ☺

nixCorvus

18 9. März 2010 02:34

Durfte früher (so mit 10 Jahren) nur 1 h am Tag am Rechner sitzen, war dann allerdings unbeaufsichtigt. Internet hatten wir nicht. Die mit Win95 betriebene Kiste war über ein BIOS-Passwort "gesichert". Das BIOS-Passwort per Jumper zurückzusetzen kam nicht in Frage, da es meine Eltern ja gemerkt hätten, also hab ich ne wochelang mit QBasic rumgebastelt und die ausgaben des BIOS nachgebastelt. Mein Programm gestartet und Meinen Eltern erzählt, der PC sei abgeschmiert. die Haben brav das Passwort eingegeben. Danach, wenn ich sturmfrei hatte konnte ich soviel basteln wie ich wollte.. ☺

SDohle

19 9. März 2010 10:21

Der Kinder und Jugendschutz sollte schon durch kleine Einschränkungen eingehalten werden - bzw. das einfache Aufrufen von nicht jugendgerechten Seiten erschwert werden. Dazu ist die Seite sicher ein gelungenes Werk.

Natürlich ist eine 100% Garantie nicht möglich und auch Gespräche mit den Kindern unumgänglich.

Wenn 5 aber davon ausgeht, das ein Kind erst mit 12 ins Net geht, dann muß ich leider sagen: bei uns nicht möglich, da bereits im 2 Schuljahr Internet gefordert wird. Einige Lernaufgaben (Hausaufgaben) werden über Hompages geführt. Wer kein Internet zuhause hat, darf dies in der Schule kostenfrei nutzen ..... UNBEAUFSICHTGT UND OHNE EINSCHRÄNKUNGEN !!! Es sind Windoof-Kisten ohne Schutzsoftware!!

Da ist es mir doch lieber meine Kleine macht dies zuhause auf meinem PC, wo ich meine Möglichkeiten zum Schutz nutzen kann und auch den Verlauf kontrolliere, um über Fehler zu sprechen, schimpfen nutzt nichts denn gGanz verhindern das meine Kleine auf Sch....Seiten geht, kann ich nicht. Sie brauch nur an die Schulrechner, zu einer Freundin oder in ein Internetcafe gehen, dort ist alles möglich. Solange sie aber hier meinen PC nutzt, habe ich wenigstens die Möglichkeit zur Kontrolle und die Chance ihre "Fehler" zu besprechen.

!!Meine Meinung!!

Sascha

Avatar von Sascha
20 9. März 2010 10:39

@7 AlphaX2:

Wenn man dem Knirps sagt, dass er in die Bibliothek gehen muss, wenn er im Netz Blödsinn macht, dann klappt das schon! 😀 😀 😀

Naja außer wenn in der Bibliothek dann der entsprechende Internetzugang vorhanden ist den der Papa einen verweigert 😛

Sascha

Avatar von Sascha
21 9. März 2010 10:44

Nun es braucht bei Kindern und Jugendlichen wie ich meine eine ausgewogene Mischung aus technischen Schutzmaßnahmen und Medienkompetenz. Was die technische Seite betrifft so ist alles was verboten ist umso interessanter. Deshalb kommt es immer darauf an wie die Kinder von den Eltern aber auch von der Schule an das Thema heran geführt werden und genau dort werden dann auch die meisten Fehler gemacht.

fireandfuel

22 10. März 2010 19:08

@18: Echt raffiniert ... so weit bin ich nicht gegangen.

Aber jede Sperre ist ein Anreiz sie zu überwinden, z.B. ein DNS-Server in der Schule, der (fast) schon zu viel sperrt (und schon einige haben versucht die Sperren auszuhebeln).

Internet habe ich erst seit ca. einem Jahr zuhause, davor hatte ich einen über 10 Jahre alten PC mit 66MHz-Prozessor, wo am Anfang Dos lief, dann Windows 95 und zuletzt Windows 98SE. Die "faustgroßen" Pixel der Spiele haben mich nicht gestört und heute freue ich mich sogar wenn die Spiele (z.B. Dune2 oder UFO:Enemy Unknown) mit Emulation noch laufen. Ich durfte da auch nicht lange spielen, die meiste Zeit habe ich zugesehen und dabei gelernt, wie meine Geschwister den Computer einsetzen.

Das erste mal mit Internet in Kontakt gekommen bin ich in der Grundschule (müsste 5-6 Klasse gewesen sein). Keine ernst zu nehmende Aufsicht da und ich saß da und wusste mit dem Internet nichts anzufangen. Erst mit ITG in der 8ten oder 9ten Klasse habe ich erst gelernt, dass Internet zu nutzen. Ich muss sagen, dass ich das Internet als Kind nicht brauchte.

Das ich heute DSL habe, ist zum kleinen Teil Linux zu verdanken. Auf Linux war ich in einer PC-Zeitschrift gestoßen und es hat mich gleich fasziniert. Neue Pakete habe ich damals noch per Hand auf meinen USB-Stick in der Schule geladen und die dann zuhause installiert. Eine Mammut-Aufgabe gegenüber der Flut an Paketen.

Ich schweife ab ...

Linux zu nutzen ist man auf jeden Fall eine Gefahr los: Viren und andere Schädlinge, die nur für Windows sind. Der Inhalt ist auf jeden Fall die zweite Gefahr: Kinder und Jugendlich können noch nicht abschätzen, wer oder was ihnen im Internet "schaden" könnte - ihnen fehlt die Skepsis mit dem Internet. Da hilft die beste Software der Welt nichts.

Den Kindern und Jugendlichen kann man auch schwer erklären, was ihnen im Internet schaden könnte. Sie müssen es am eigenen Leib erlebt haben und aus ihren eigenen Fehlern lernen.

stbamu

23 11. März 2010 15:12

Die Einrichtung eines Internetfilters mittels dansguardian ist m.E. gar nicht so kompliziert, wie angegeben. Ich habe das bei meinem Sohn auf dem Recher schon länger eingerichtet und das läuft mit großem Erfolg. Eine Anleitung dazu habe ich auf: http://lhb.baireuther.de/00900f.html veröffentlicht.

Bachsau

Avatar von Bachsau
24 6. April 2010 15:01

Netzsperren für Kinder verhindern lediglich die Entwicklung von Medienkompetenz.

Die Welt ist keine Kuschelwiese, da werden Internetfilter nichts dran ändern. Vor Gewaltbeobachtung kann man Kinder nicht schützen, und vor Sex muss man sie nicht schützen. Was bleibt? Eltern die sich um ihre Kinder kümmern, ihren Kindern den rechten Weg weisen, sie beim entdecken der Welt (und auch des Computers) unterstützen, und ein wachsames Auge auf die Internetnutzung haben. - Keine Software kann solche Eltern ersetzen.