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Dienste, Dämonen und Spaß in Chemnitz

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Unter dem Motto „Dienste und Dämonen“ fand zum zwölften Mal die in Deutschland zweitgrößte Veranstaltung zum Thema Linux und Open Source in Chemnitz statt.

Insgesamt standen 91 Vorträge, 14 Workshops und 60 Ausstellerstände im Programm. Wie im vergangenen Jahr waren zum Teil die Vortragssäle überfüllt und einige der Besucher mussten sich mit Treppenplätzen begnügen.

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Der Ubuntu-Stand der Community

Die Organisatoren der Chemnitzer Linuxtage zeigten sich sehr zufrieden mit dieser Veranstaltung, die in etwa genau so viele Besucher wie letztes Jahr in die TU Chemnitz gelockt hatte. Im Gespräch mit ubuntuusers.de sagte Ralph Sontag, dass das neue Konzept des Tagungsbandes neben der Veranstaltung ein Erfolg war. Es wurden zwar nicht alle Exemplare verkauft, ganz im Gegensatz zu fast allen Merchandise-Produkten, die zum Teil schon am Samstag ausverkauft waren.

Aber die positive Rückmeldung der Beitragenden zu diesem Band und das Feedback über die qualitativ hochwertigen Beiträge lassen ihn an eine Neuauflage im nächsten Jahr glauben. Weiter erzählte er, dass sie in diesem Jahr versucht haben, Schulen in Chemnitz und Umgebung auf diese Veranstaltung zu sensibilisieren. Dieses Konzept scheint aufgegangen zu sein: Nicht nur Lehrer sondern auch Schüler kamen gefühlt mehr als in den letzten Jahren.

Die Werbung für dieses Ereignis war in Chemnitz sehr präsent: Plakate in Bussen, Leuchtreklame im Verkehrsleitsystem oder das große Transparent am Veranstaltungsgebäude. Selbst für die Kleinsten wurde gesorgt: Mit einem großen Spielparadies mit Eisenbahn und Legosteinen konnten sich Linux-begeisterte Eltern sorgenlos an den Vorträgen und Ständen informieren und beteiligen ohne dass dem kleinen Nachwuchs langweilig wurde. Ein großes Lob wurde von allen Beteiligten dem gut organisierten Catering der Linuxtage ausgesprochen.

Ubuntu wurde durch einen Ubuntu-Community-, den Kubuntu- und den Communtu-Stand vertreten. Die Standbetreuer konnten sich mit den Besuchern über ihre Distribution unterhalten und gegenseitig Tipps geben. Insgesamt waren sie sich alle im Gesamturteil einig: Sie hatten Spaß.

Veröffentlicht von toddy | 15. März 2010 00:10 | Kategorie: Veranstaltungen | # Fehler im Artikel melden

Seder

1 15. März 2010 00:43

Vertragssäle = Vortragssäle?, Merchandise-Produkte 😉

majestyx

Avatar von majestyx
2 15. März 2010 10:05

Krümelsucher?! - Toll das immer die am meisten Meckern die man "ständig" auf Messen und Linuxtagen sieht. DANKE "Seder" für deinen Konstruktiven Beitrag.

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
3 15. März 2010 10:09

@1: Done!

FLO

majestyx

Avatar von majestyx
4 15. März 2010 10:09

danke toddy für deinen ersten Beitrag hier, ja ich bestätige das gerne: es hat wirklich Spaß gemacht. Aber "arschkalt" wars und nen Schnubben hab ich mir auch mitgebracht.

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
5 15. März 2010 10:09

@4: Gude Besserung! ☺

FLO

Seder

6 15. März 2010 11:36

@2: schlecht geschlafen?

majestyx

Avatar von majestyx
7 15. März 2010 12:00

@5 THX - ich leg mich wieder hin... Schön wäre: Schlafen bis zur FrosCon 😉

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
8 15. März 2010 13:17

@4: Gute Besserung.

Torsten

aribertcaesar

9 15. März 2010 13:32

Mir hat es gefallen - gute Organisation - 5 Vorträge reingezogen und abends 3 Glas Wein - ein schönes Wochenende

christian86

Avatar von christian86
10 16. März 2010 21:01

Schade, dass ich zur Zeit leider echt unentbehrlich für meine Uni was tun muss und dass - blöderweise - Chemnitz auch nicht gerade ein Katzensprung von hier entfernt liegt.

Ist ja schön, wenn sich Linux Messen nicht wie z.B. die Academy Awards of Merit (Oscar Verleihungen) zur Beweihräucherung der Inszenierer entwickeln sondern den Kunden im Auge behalten, der ja schließlich auch die Daseinsberechtigung des Produkts bestätigt und liefert.

beccon

11 17. März 2010 23:25

Mittlerweile ist Chemnitz meine Lieblingsveranstaltung im jährlichen Wanderzirkus (CeBit, Linuxtag in Berlin...) Die Linuxtage haben interessante und niveauvolle Vorträge, eine interessante Messe und gnadenlos günstige Preise. Bislang war immer etwas, was ich "mitnehmen" konnte. Diesmal war es bei mir LXDE, der leichtgewichtige Desktop für schwachbrüstige Rechner (von denen ich noch eine ganze Menge herumstehen habe). Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.