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Weitere Diskussionen um versetzte Fenstersteuerelemente

ubuntu_old.png

Als Folge der umstrittenen Änderung der Fenstersteuerelemente ergab sich eine überlagernde Diskussion um die Entscheidungsstrukturen im Ubuntuprojekt. Im folgenden Artikel wird versucht den aktuellen Stand der Diskussion anhand dreier Parteien wiederzugeben:

Der Bugreport 532633 warf eine große Diskussion rund um die geforderte Wiederherstellung der alten Fenstersteueranordnung für „Lucid Lynx“ auf. Nun geht es dort nicht mehr nur um den Bugreport an sich, sondern auch um eine überlagernde Diskussion über die Entscheidungsstrukturen im Ubuntuprojekt.

Mark Shuttleworth / Canonical

Nachdem in der Gemeinschaft Stimmen laut wurden, die sich für eine stärkere Einbindung der Community rund um Ubuntu in solche Designentscheidungen aussprachen und in Teilen auch direkte Kritik an der Umsetzung des Ubuntugedankens äußerten, stellt Mark Shuttleworth, nach seiner ersten Antwort 🇬🇧 , ein weiteres Mal 🇬🇧 seine Ansicht zur Verantwortlichkeit und Kontrolle des Ubuntuprojekts dar.

Dabei führt er aus, dass Ubuntu zwar durchaus durch die gesamte Gemeinschaft getragen und fortentwickelt wird, aber dennoch Zuständigkeiten an spezialisierte Entscheidungsträger abgegeben werden müssten:

We all make Ubuntu, but we do not all make all of it. In other words, we delegate well. […] We have processes to help make sure we're doing a good job of delegation, but being an open community is not the same as saying everybody has a say in everything.

Quelle: Bugkommentar 167 🇬🇧

Diese meritokratische Organisation stelle sicher, dass Entscheidungen auch durch entsprechend befähigte Personen getroffen werden und belohne weiterhin eine entsprechende Befähigung zu erreichen, da so gegebenenfalls auch umstrittenere Entwicklungen leichter umsetzbar werden:

[…] because you should have that competence recognised and rewarded with the freedom to make hard decisions and not get second-guessed all the time.

Quelle: Bugkommentar 167 🇬🇧

Dabei stellt er nochmals klar heraus, dass die Projektführung nicht basisdemokratisch organisiert ist und Verbesserungsvorschläge zwar willkommen sind, die getroffenen Entscheidungen aber nicht zur Diskussion stehen:

No. This is not a democracy. Good feedback, good data, are welcome. But we are not voting on design decisions.

Weiterhin weist er darauf hin, dass die Idee der Designumstellung vom entsprechenden Team getroffen wurde und nichts mit seinem persönlichen Geschmack zu tun habe. Die Umsetzung sei im Bewusstsein getroffen worden, dass es viel Widerstand geben würde, es jedoch letztendlich der Verbesserung der Benutzbarkeit diene und die Gegenstimmen als Argument hauptsächlich Gewohnheitseffekte vorbrächten.

Some members of the design team asked that the window controls be grouped on the left, and presented the visualisation. So it wasn't that I "prefer it that way". I didn't like it initially, anticipating that it would generate a great deal of resistance. However, it does line things up nicely for work I would like us to do in future. […] And the major argument against it appears solely to be "we're used to it here", which is important, but not overriding.

Quelle: Bugkommentar 179 🇬🇧

Die Designgegner

lucid_fensterbefehle.png
Inkonsistente Fensterbefehle

Es ist nur schwer möglich eine vollständige Übersicht über alle Argumente der Gegenseite zu geben. Folgende Stichpunkte stellen deshalb nur eine Auswahl dar. So wird unter anderem kritisiert, dass:

  • die Fenstertitel durch das neue Layout nicht mehr zentriert werden

  • viele Anwendungen innerhalb ihres Fensters weiterhin ihre entsprechenden Elemente rechts orientieren. Als Beispiel werden dabei Firefox, Thunderbird 3, Chromium oder Nautilus genannt, deren Tabs nicht an das neue Layout angepasst sind (siehe nebenstehendes Bild)

  • die neue Anordnung sei nicht kongruent mit den Oberflächen anderer gebräuchlicher Systeme, wie Windows oder anderen Linuxdistributionen, was das Bedienen mehrerer Betriebssysteme erschwert

  • die neue Anordnung potentiell gefährlich sei, da sich so wichtigere Menüeinträge (Datei, Bearbeiten...) in unmittelbarer Nähe der Elemente befinden. Dadurch sei die Gefahr eines „Fehlklicks“ gestiegen

  • die neue Anordnung breche das übrige Desktopdesign. So befindet sich zum derzeitigen Stand das Applet zum Herunterfahren des Rechners weiterhin auf der rechten Seite

  • die neue Anordnung nutze die zur Verfügung stehende Fläche zu ungleichmäßig. Der Text und die Schaltflächen konzentrieren sich links während die rechte Seite ungenutzt bliebe

  • die Anordnung nicht der des GNOME Projekts entspräche, was in Zukunft zu weiteren Inkonsistenzen führen werde. Entsprechend würden auch Anwendungen eher für die klassische Anordnung entworfen

  • es existiere keine einfache Möglichkeit mehr zum bisherigen Design zu wechseln

  • es derzeit keine Aussage gäbe, was nun mit dem neu gewonnen Platz angestellt werden soll, was die Sinnhaftigkeit zusätzlich in Frage stelle.

Das Designteam

Inzwischen hat auch ein Mitglied des Designteams informell zur Entscheidung Stellung genommen. In Ihrem Blog 🇬🇧 skizziert Ivanka Kamajic, wie der prinzipielle Entscheidungsprozess abgelaufen ist. Hierbei wird auch deutlich, dass die Entscheidung hin zum neuen Layout nicht unbedingt einstimmig getroffen wurde, allerdings mehrheitlich aufgrund einer sachlichen Analyse beschlossen wurde.

Eine detaillierte Begründung, die zur neuen Anordnung geführt hat, wird hier allerdings nicht gegeben. Auch Ivanka Majic stellt sich die Frage, ob es für die Anwender wirklich so problematisch ist, ihre Arbeitsgewohnheiten auf die neuen Positionen umzustellen.

Bleibt alles anders?

Auch wenn die neue Fensterzeile offiziell noch testweise implementiert wurde, wird es in den Kommentaren (besonders von Mark Shuttleworth) deutlich, dass die neue Anordnung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der finalen Version von 10.04 LTS Einzug halten wird.

Allerdings gibt es immer noch die Möglichkeit über den Konfigurationseditor das herkömmliche Design wiederherzustellen. Wie das geht wird z.B. von Chrissss in seinem Blog beschrieben.

Angemerkt werden sollte noch, dass dies nicht, wie oft behauptet wird, eine Frage des Designs, sondern eine Frage der Benutzerfreundlichkeit ist. Es wird dabei eine Designentscheidung über die Benutzbarkeit gesetzt.

Insofern wäre es vielleicht angeraten, der Diskussion etwas die Schärfe zu nehmen. Letztendlich zeichnet ein Linuxsystem unter anderem die Möglichkeit aus, quasi alles auf die eigenen Bedürfnisse hin ändern zu können. Die Standardeinstellungen sind bei dieser Betrachtungsweise nicht mehr als – hoffentlich gute – Vorschläge.


Dieser Artikel wurde eingesandt von Greebo. Herzlichen Dank!

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 21. März 2010 13:45 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

morryis

Ehemalige

Avatar von morryis
1 21. März 2010 14:22

Ich verstehe den vorletzten Absatz nicht ganz:

Angemerkt werden sollte noch, dass dies nicht, wie oft behauptet wird, eine Frage des Designs, sondern eine Frage der Benutzerfreundlichkeit ist. Es wird dabei eine Designentscheidung über die Benutzbarkeit gesetzt.

Widersprechen sich da nicht der erste Satz und der zweite? Wenn damit gemeint ist, die Entscheidung sei allein aus dem Blickwinkel "Design" gefällt worden, wird das irgendwo noch näher ausgeführt und begründet, oder ist dass nur die persönliche Meinung des Autors? Schließlich wird hier Shuttleworth auch noch genau gegenteilig zitiert: "..., es jedoch letztendlich der Verbesserung der Benutzbarkeit diene und die Gegenstimmen als Argument hauptsächlich Gewohnheitseffekte vorbrächten."

chris_blues

Avatar von chris_blues
2 21. März 2010 14:32

Super Artikel! Danke!

Ist schon verwunderlich, was für ein Riesenaufsehen um das Design gemacht wird. Okee, wir alle haben jetzt einige Jahre drauf gewartet, aber daß es dann nicht jedem gefallen würde ist doch klar oder? Mir gefällts...

Gruß Chris

Onli

Ehemalige

Avatar von Onli
3 21. März 2010 14:33

Wenn Mac-Fanboys als Designer solche Entscheidungen treffen und nichtmal eine vernünftige Datengrundlage vorzeigen können, um solche Diskussionen zu steuern, dann treffen nicht die richtigen Leute die richtigen Etnscheidungen.

barristan

4 21. März 2010 14:37

@3: Der Witz ist ja, dass selbst MacOSX Nutzer damit nicht sehr erfreut sein werden, weil dort der "Schließenknopf" ganz links ist.

Naja immerhin könnte man jetzt den freigewordenen Platz nutzen, um Werbung einzublenden, wäre doch ne Idee, oder?

burli

Avatar von burli
5 21. März 2010 14:47

Das einzig nachvollziehbare ist die Kritik eines möglichen Fehlklicks. Mac OS X hat hier ein anderes Konzept, weil die Menus nicht im Fenster sondern am oberen Bildschirmrand liegen. Allerdings gibt es trotzdem Bedienelemente direkt unter den Bedienknöpfen, wodurch die Gefahr eines Fehlklicks auch bei OS X vorhanden ist.

Alle anderen Gründe sind IMHO mehr oder weniger belanglos

thosch66

Avatar von thosch66
6 21. März 2010 14:49

Ich habe mit dem vorletzten Absatz (Benutzerfreundlichkeit vs. Design oder auch nicht) die gleichen Probleme wie @3.

Da passt was sprachlich nicht.

sitronen

7 21. März 2010 14:58

Insofern wäre es vielleicht angeraten, der Diskussion etwas die Schärfe zu nehmen. Letztendlich zeichnet ein Linuxsystem unter anderem die Möglichkeit aus, quasi alles auf die eigenen Bedürfnisse hin ändern zu können.

WORD! Die Argumente der Canonicaldesigner kann ich sehr gut nachempfinden. Meine Buttons sind auch schon länger auf der linken Seite, da dort alle Menüs zu finden sind und das dem Schema von-links-nach-rechts in der westlichen Schriftkultur entgegenkommt. Zumal mit der Shell im Herbst der Fokus noch mehr nach links oben rutscht. Ich denke,dass sich in der Diskussion einfach angestaute Unzufriedenheiten entladen (Stichworte Mono/.net, Canonicals Suche nach Profitabilität, Gimp, closed-source-Treiber,...), die auch die Entscheidungsstrukturen betreffen. Wenn man Ubuntu als Distribution in eigentlichen Sinne ansieht, als Vertrieb, bei dem man sich bedienen kann wie man will und tun und lassen kann was man will, sieht alles nimmer ganz so schlimm aus. Mit den ideologiegeschwängerten, künstlich verschärften Auseinandersetzungen innerhalb der Gemeinschaft von Ubuntu (siehe Beispiel), Linux (Alle gegen MS, alle gegen Novell, alle gegen Ubuntu, Debian gegen Ubuntu,...), open Desktop (GNU gegen Gnome, KDE gegen Gnome, alle gegen Mono) und Open Source (unix gegen Linux, *BSD gegen *BSD, Windows- OSS gegen *ix-OSS) wird keinem außer MS und Apple geholfen.

burli

Avatar von burli
8 21. März 2010 15:02

@7: Da hassu reschd. Der Linux-interne Kleinkrieg hilft nur Apple und MS

Zedar

Avatar von Zedar
9 21. März 2010 15:04

Mal schauen wie sich das in "echt" anfühlt. Wird das eigentlich nur Gnome betreffen oder auch die anderen großen Enviroments? Bzw. ist geplant das diese nachziehen?

Ilomoga

10 21. März 2010 15:06

Ich versteh die ganze Aufregung um das Thema nicht wirklich - dann sind die Knöpfe jetzt halt links. Ist zwar für Linux ungewohnt, aber es ist meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter ... Es wird viel zu oft einfach etwas gelassen, nur weil mans gewohnt und es daher "besser" ist. Wie gesagt: Für mich ists weder besser noch schlechter, es ist eben anders, also was solls 😬

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
11 21. März 2010 15:08

@9: das betrifft nur Ubuntu und nicht Kubuntu&Co. D.h. auch GNOME in anderen Distributionen ist nicht betroffen.

berndth

12 21. März 2010 15:10

@3: Wo ist denn die Datengrundlage der Gegner dieser Entscheidung? Oder anders gesagt: Darf man nur dann etwas ändern, wenn man vorher monatelange Usability-Untersuchungen durchgeführt hat? Dann können wir FOSS gleich ganz zumachen. Der letzte macht das Licht aus.

Solche Diskussionen gibt es bei praktisch jeder Änderung. Nach dem Bikeshedding-Effekt fallen die Diskussionen umso heftiger aus, je oberflächlicher die Änderung ist. Manche Dinge werden als Fehler erkannt und wieder zurückgezogen, manche setzen sich durch .. so ist die evolutionäre Entwicklung des Desktops nunmal. Ohne Mut zu Änderungen gibts Stillstand. Und mit "zeig mir deinen Datensatz, bevor du was änderst", will man den Stillstand zementieren.

burli

Avatar von burli
13 21. März 2010 15:17

Also ich teste es hier gerade. Ja, es ist ungewohnt, mehr aber auch nicht.

Niveau

Avatar von Niveau
14 21. März 2010 15:21

hmmm...

man muss nicht alles komerzialisieren...

pothos

15 21. März 2010 15:48

Ich hab die GNOME-Shell und das neue Design in Karmic und bin voll zufrieden mit der Anordnung. Fehlklicks gibts nicht, weil ich - wie bestimmt auch die Entscheidungstragenden - Mac OS X nicht besitze/benutze. Ich finde es passt alles sehr gut zusammen, vor allem das Ambient-Theme mit der GNOME-Shell und die linksorientierten Buttons mit "Aktivitäten" der GNOME-Shell. Möglicherweise könnte bald die GNOME-Shell erweitert werden, sodass die Titelleiste bei maximierten Fenstern wegfällt.

P.S. Wenn es euch nicht gefällt, wechselt zu Mint 😉

burli

Avatar von burli
16 21. März 2010 15:49

@14: Es gibt genug freie Linux Distributionen. Darf da nicht mal eine davon etwas kommerzieller werden? Oder wurmt es dich nur, weil es ausgerechnet deine lieblings Distribution ist?

Onli

Ehemalige

Avatar von Onli
17 21. März 2010 15:53

@12: Nein, mit Tests will man eben nicht den Stillstand zementieren. Es ist eine Sache zu behaupten, etwas sei schöner (in Layoutvorlagen) und es als Standard mal so eben einzuführen. Es ist eine andere, es genau durchzuplanen, sich den wirklichen Effekt in Tests anzusehen, und es dann ggf einzuführen.

Dabei könnte herauskommen, dass die linke Seite aus den und den Gründen besser ist, dafür aber auch der Schließen-Knopf nach links geschoben werden muss. Mensch, bei Google testen sie die Klickrate von zigverschiedenen Blautönen aus!

Idee der ganzen Designüberlegung bei Ubuntu war mal, davon wegzukommen, dass FOSS hingezwirbelte Software ist, die funktioniert, dabei aber nicht angenehm zu nutzen. Massive Mac-Anleihen und eine solche Diskussion, eben ohne Nutzertests, wird dem Ziel nicht helfen.

Ufisch

Avatar von Ufisch
18 21. März 2010 15:53

Ich finde das auch erstmal ungewohnt. Aber warum immer auf alten Konventionen beharren? Das ist doch immer das gleiche. Am Anfang schreien alle, nach einiger Zeit hat sich das gelegt und (fast) alle sind glücklich. Von daher: Mut zu Änderungen!

Moritz_Baumann

19 21. März 2010 15:58

Danke für den sachlichen Artikel!

Persönlich gefallen mir die Änderungen super: Endlich sieht die Titelleiste nicht mehr so überladen aus und man hat einen großen freien Bereich als »Anfasser«.

Was mir ziemlich auf den Keks geht, ist das »Argument«, dass etwas schlecht wäre, nur weil es eventuell nachgemacht ist/aussieht. Auch Apple und Microsoft beschäftigen fähige Programmierer und Designer und es gibt keinen Grund, sich zwanghaft abzugrenzen, statt Sinnvolles zu übernehmen.

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
20 21. März 2010 16:09

Allerdings gibt es immer noch die Möglichkeit über den Konfigurationseditor das herkömmliche Design wiederherzustellen. Wie das geht wird z.B. von Chrissss in seinem Blog beschrieben.

Danke, Chrissss! ☺

Dank dieser Möglichkeit kann nun jeder für sich entscheiden, wie er / sie es haben möchte! 👍

berndth

21 21. März 2010 16:09

@17: Du bemängelst, dass Canonical keine Daten vorlegen kann, um ihre Änderung zu begründen, kannst aber selbst keine Daten vorlegen, um das bisherige Layout zu begründen. Du bemängelst weiterhin, dass hier etwas ohne Usability-Tests geändert wird.

Meine Aussage war nicht, dass man "mit Tests den Stillstand zementieren will". Sondern sie war, dass man den Stillstand zementiert, wenn man keine Änderungen ohne Tests zulassen will. Also genau das, was du neuerlich forderst.

Ob die konkrete Änderung in diesem Fall gut oder schlecht ist (nach welchen Kriterien auch immer), sei mal dahingestellt. Das muss sich erst noch zeigen.

MartinSchiedt

Avatar von MartinSchiedt
22 21. März 2010 16:10

Ich habe vor einer Woche mein Karmic mal auf Button links umgestellt. Die ersten Tage wollte ich auch immer wieder rechts oben meine Buttons anklicken, aber mittlerweile ist die Phase vorüber und ich empfinde es tatsächlich als angenehmer, da ich die Maus etwas weniger bewegen muss. Also alles nur Gewöhnung, mehr nicht.

ChemicalBrother

Ehemaliger

23 21. März 2010 16:12

Gibt es nicht wichtigere Themen? Find es ein bisschen übertrieben nur wegen dem versetzen der Buttons so ein Tohuwabohu zu veranstalten.

Oh, die Welt geht unter.

Ufisch

Avatar von Ufisch
24 21. März 2010 16:22

Habe jetzt auch mal die Buttons nach links gepackt. Dann muss ich mich nicht erst nächsten Monat umgewöhnen ☺

Greebo

Avatar von Greebo
25 21. März 2010 16:25

Ich denke man kann sich an alles gewöhnen. Ich persönlich habe mich gegen das neue Layout entschieden, bewusst, weil ich ziemlich gleichverteilt an 4 Rechnern arbeite, von denen Ich nur auf einen Einfluß habe (die anderen haben "klassische" Anordnungen), abgesehen davon würde Ich es auf jeden Fall mal antesten. Für Problematisch halte Ich hauptsächlich die ungenaue Eingabegeräte, wie Touchscreens, das Argument, dass es immer mehr Geräteklassen mit solchen HIDs gibt, ist schon richtig, und als manchmal im Bus am Laptop arbeiter, kann Ich gut nachvollziehen, wie schnell man nen Zeigegerät "verziehen" kann. Aber wie gesagt, Ich lasse der Sache gerne ne Chance, würde mich aber immer über mehr Hintergründe zur Entscheidungsfindung freuen.

peace_hh

26 21. März 2010 16:25

Na toll. Gerade hab ich meinen Vater von Windows zu Ubuntu bewegen können... Wie soll ich ihm den Unfug denn jetzt schmackhaft machen?

Schumbi

Avatar von Schumbi
27 21. März 2010 16:27

@23: signed 😀

burli

Avatar von burli
28 21. März 2010 16:42

@26: Herrgott, stell es halt wieder um. Schieb die Buttons halt wieder nach rechts. Die Anleitung dazu findest du überall, sogar hier in den Kommentaren

barristan

29 21. März 2010 16:45

@22: Naja Ich habe meine Maus häufiger an der Scrolleiste (geht schneller als mit dem Rad) und dadurch wird der Weg eher länger als kürzer 😉. Am besten sie machen die Scrolleiste jetzt auch auf die Linke Seite, dann könnte man evtl. Wegstrecke sparen.

Auch soll es ja einen Trend zumindest bei Browsern geben, dass kein klassisches Menü mehr vorhanden ist, was bringt es dort?

burli

Avatar von burli
30 21. März 2010 17:03

@29: Und die horizontale Scrollleiste nach oben? Dann muss man die Maus nur noch selten aus der linken oberen Ecke bewegen 😉 *SCNR* 😀

Greebo

Avatar von Greebo
31 21. März 2010 17:03

Der Trend bei den Browsern ist mehr als Umstritten, er bricht das Konzept des jeweiligen Fenstermanagers ohne Not. Ich sage es nicht gerne, aber solche Tendenzen hatten sie bei MS vor 10 Jahren, die Entwickler haben draus gelernt und produzieren heute wieder nach Coporate Identity Gesichtspunkten. Man von Dingen wie Chrome abgesehen, aber das ist ja AFAIK auch nebenbei noch das Herzstück von ChromeOS.

sparrow

32 21. März 2010 17:08

Diese Entscheidung des "Design-Teams" kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, und lustigerweise die Leute selbst wohl auch nicht.

Es gibt reichlich aufgeführte Argumente gegen die Elemente auf der linken Seite, aber kein einziges dafür? Und nun wir das gemacht weil die Lichtgestalt MS sagt: das wird jetzt so? Ahja... da kann man die Entscheidungsgebende Community ja an einem Finger abzählen 😉

Kann ich nicht nachvollziehen.

Gruß Sparrow

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
33 21. März 2010 17:20

Hier nochmal eine Anleitung:

Fensterknöpfe verschieben

Da es nun schon viele Unruhen wegen den Fensterknöpfen gegeben hat,

welche sich ab Ubuntu 10.04 Standardmäßig Links befinden, so zeige ich allen Lucid Testern,

die mit der Umstellung Probleme haben,

wie die Fensterbuttons zurück auf die Rechteseite geswitscht werden.

1. Die Tastenkombination ALT+F2 drücken

2. gconf-editor in die Suche eingeben

3. Zu Apps/Metacity/General

4. Die Datei “button_layout” öffnen

5. Den Inhalt durch “menu:maximize,minimize,close” ersetzen (0hne”)

6. Gconf-Editor schließen

Nun befinden sich die Fensterbuttons wie gewohnt auf der Rechtenseite.

Um die Buttons wieder auf die Linkeseite zu bringen, wie oben beschrieben vorgehen,

nur den inhalt dann durch “maximize,minimize,close:menu” ersetzen (0hne”)

Greebo

Avatar von Greebo
34 21. März 2010 17:20

Nein, es werden viele Gründe gegen das neue Design aufgeführt aber wenig bis keine dagegen. Das ist ein klarer Unterschied. Mir persönlich würde es auch besser gefallen zu wissen, was der Entscheidung zugrundeliegt. Aber wenn wir uns mal darauf einigen, dass das Designteam nicht das fleischgewordene Böse ist, dass herabgekommen ist, um grundlos die Nutzer zu ärgern, liegt der Schluß nahe, dass Sie sich was dabei gedacht haben. Ob das nun etwas zu tun hat mit den tollen neuen Features mit denen Mark spielen will, oder ob man einfach die Philosophie der Mac Designer verstanden hat, wer weiß es. Und wenn du den Artikel sorgfältig gelesen hast, dann weisst du, dass Mark Shuttleworth die neue Anordnung selbst nicht favorisiert geschweige denn befohlen hat, aber die Entscheidung eines kompetenten Designteams eben respektiert und dafür hält er es offensichtlich. Warum wird bei solchen Diskussionen eigentlich immer ein Übeltäter gesucht...

Niveau

Avatar von Niveau
35 21. März 2010 17:26

das geht nun auch mit ubuntu tweak... also das knöpfe verschieben...

tugly

Avatar von tugly
36 21. März 2010 17:29

Bei Windows war meine Menüleiste am unteren Bildschirmrand, die 3 Knöpfe werd ich auch noch überleben.^^ Reine Gewohnheitssache...

Wir sollten uns alle darauf einlassen und nach einem Jahr erst wieder zurückstellen, falls wir uns dann immer noch verklicken.

Und wenn sie es nicht als Standard machen würden, würde es wohl kaum einer ausprobieren.

Ich hoffe nur das die Kreise genau so leicht zum treffen sind wie die Rechtecke 😛

@26 so gehts mir auch^^ @28 das ist ja nicht das Ziel... Wenn schon Ubuntu dann richtig!

peace_hh

37 21. März 2010 17:30

@28: Das Telefonat:

Was Daddy, Du bist nicht von selbst drauf gekommen? Is doch voll izi: Machst Du n Terminal auf, schreibst gconf-editor, drückst enter. Dann klickst Du Dich links durch: apps → metacity → general. Dann wählst Du im rechten Teil des Fenster den Eintrag "button_layout", machste rechte Maustaste drauf → "Schlüssel bearbeiten...". In dem Eingabefeld "Wert" schreibst Du vor dem was da schon steht "menu:" und dann löscht Du noch den Doppelpunkt ganz am Ende. Ist doch logisch, oder?

Was? Warum wir nicht von Rechtsverkehr auf Linksverkehr umstellen? Na weils keinen Vorteil bringt, sich die Leute umgewöhnen müssen, die Straßen und Autos nicht darauf ausgelegt sind und es zunächst eine Menge Unfälle geben würde!

Alles klar, tschüssi!

Linux for Human Beings!

Greebo

Avatar von Greebo
38 21. März 2010 17:42

Das es keinen dedizierten Menüpunkt für die Wahl der Ausrichtung gibt, ist sicherlich ein Punkt, den man erwähnen kann. Dasselbe gilt IMO auch für die entfernten Menüsymbole. Letztendlich läuft aber beides wieder auf den Gewöhnungsfaktor raus. Was die Bedienbarkeit angeht gibt es durchaus Argumente für und wider. Ich denke einem neutralen (unverdorbenen/frischen) Computernutzer stellt sich schlicht die Frage nicht, warum die Buttons links sind statt rechts. Evolution braucht eben auch Veränderung, ein besseres Reasoning wäre trotzdem schön, aber das schrieb Ich ja schon.

Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo
39 21. März 2010 17:56

Also davon abgesehen das ich zu Kubuntu migriert bin. Die Tabs in Nautilus werden nach unten gesetzt und das andere halt nach links. Ich versteh das nicht dann wären die Tabs oben doch besser? Oder war das ne Entscheidung von Gnome die Tabs nach unten zu setzten?

Marcus_

Avatar von Marcus_
40 21. März 2010 18:05

Bei Chrome ist es recht einfach auf die Titelleistenknoepfe des Systems umzustellen. Einfach einen Rechtskick auf die Titelleiste und "Titelleiste und Raender des Systems verwenden" anklicken.

Wenn man dann noch die Ambiance Theme fuer den Chrome verwendet siehts verdammt gut aus:

https://chrome.google.com/extensions/img/elnmibmpefhmfgphdphdncoogpbfmlbp/1268517787.51/screenshot_big/1

Viele Gruesse Marcus

Greebo

Avatar von Greebo
41 21. März 2010 18:06

@39: Leider ist mir gerade nichts bekannt davon, dass Tabs versetzt werden sollen, weder bei Ubuntu noch Upstream beim GNOME Projekt. Kannst du evtl. schreiben, wo dir diese Idee begegnet ist? Wenn dem so ist, wäre das sicher ein interessanter Punkt für die Diskussion.

burli

Avatar von burli
42 21. März 2010 18:22

@40: Well done 👍

Ich fand es reichlich befremdlich, ausgerechnet Chromium im Default Design als Vergleich heran zu ziehen

bt90

43 21. März 2010 18:23

Wieso wird dafür nicht wenigstens eine Möglichkeit geschaffen es unter dem Menü "Erscheinungsbild" zu ändern?Dann kann es jeder einstellen wie er es am liebsten hat und keiner hat ein Problem damit.

Ich versteh es echt nicht...

hpHoh

44 21. März 2010 18:29

Sehr entscheidend finde ich:

- Potentiellen Windows-Umsteigern wird die Entscheidung auf Ubuntu zu wechseln erschwert - Irgendwo hatte ich das Argument gelesen, dass die Schalter auf der linken Seite besser in den Workflow des Benutzers passen. Aber: Maximieren, Minimieren und vor allem Schließen, sind Fensterbefehle die selten verwendet werden bzw. nur 1-mal (!), so dass die Anordnung auf der rechten Seite Sinn macht.

barristan

45 21. März 2010 18:34

@30: Ach ja stimmt, die gibt es ja auch noch, aber da hast du natürlich recht, wenn dann müsste die auch nach oben.

sparrow

46 21. März 2010 18:37

@38:

Du sprichst von einem "neutralen (unverdorbenen/frischen) Computernutzer". So etwas gibt es aber nicht. Ganz einfach. Das ist genau wie "jemand der noch nie mit Computern zu tun hatte kommt besser mit Linux klar als mit Windows". Das ist in meinen Augen Quatsch und hilft dem "neutralen (unverdorbenen/frischen) Computernutzer" in der Welt da draußen so gut wie gar nicht weiter. Da draußen gibt es nämlich eine Menge Rechner auf denen Windows läuft, und die Wahrscheinlichkeit, dass der frische Computernutzer an einem landet ist unglaublich hoch.

Was passiert also mit dem unverdorbenen Computernutzer dem du Ubuntu auf die Maschine feuerst und dann plötzlich im Büro vor einem Windows sitzt? Rate mal auf wen der dann flucht. Bestimmt auf Windows weil die die Elemente rechts haben, richtig? Oder vielleicht doch auf Ubuntu weil jeder Kollege ihn komisch anschaut. Von einem "neutralen (unverdorbenen/frischen) Computernutzer" zu reden empfinde ich als sehr gefährlich.

Gruß Sparrow

BIGSandwich

Avatar von BIGSandwich
47 21. März 2010 18:41

Ich finde die Idee nicht schlecht. Ich bin mir nur nicht sicher, ob man solche Neuerungen in der LTS einführen sollte. Es würde nicht so stark um dieses Thema gestritten werden, wenn man für 10.04 alles belassen hätte wie es ist und solche Testballons in den nachfolgenden Versionen hätte steigen lassen. Wirkt finde ich so ein wenig so als müsste 10.04 geiler werden als alles was es je gab, koste es was es wolle.

sparrow

48 21. März 2010 18:44

@47:

Genau so ist es. 10.04 muss der Bringer werden, was dabei auf der Strecke bleibt ist Nebensache. Neue Versionsnummer sind sehr wichtig, und auch negative Publicity ist Aufmerksamkeit.

Und das ist ja nicht die erste Entscheidung in der Richtung. Die Einführung von Grub2 war auch so eine vorschnelle Sache. Ach, ballern wir da die Vorabversion rein, wird am Ende schon gut gehen.

Gruß Sparrow

Philippt

49 21. März 2010 18:47

@41: Ich habe auch sowas gelesen bei http://www.omgubuntu.co.uk/2010/02/future-of-nautilus.html dort gibt es auch ein Bild

http://imgur.com/wE92c.png

Sollte eigentlich kein Mockup sein...

Ich würde mal abwarten wie die "Zielgruppe" auf die Designanpassung reagiert. Möglicherweise bringt es etwas, wenn die Änderung aber Ubuntu schadet (wirtschaftlich) wird sie recht schnell wieder rückgängig gemacht.

Speedyfoo

Avatar von Speedyfoo
50 21. März 2010 18:47

@41: Also ich glaube sogar mal hier gelesen zu haben das sie nach unten wandern. Aber das war wohl ne Gnome sache hab den Artikel nämlich gefunden. http://www.example.org/

Greebo

Avatar von Greebo
51 21. März 2010 18:48

Bitte mal den ideologischen Verblendungsfilter aus, und das Post nochmal lesen. Ich habe nichts davon geschrieben, dass irgendeine Position für einen unbeeinflussten Nutzer besser oder schlechter ist. Ich habe geschrieben, dass sich diese Frage einem unbeeinflußten Nutzer wahrscheinlich nicht stellt. Und ich habe davon geschrieben, dass Evolution nuneinmal bedingt, das gewohnte Attribute sich mit der Zeit ändern. Das ständige runterbeten tradierter Gewohnheiten bringt niemand weiter. Ich hab mich auch mal gegen ne Windows ähhh Apple ähhh Supertaste gewehrt. Heutzutage vermisse ich sie auf meinem Notebook, weil ich auf ner "normalen" Tastatur so hübsche Shortcuts drüber laufen lassen. Wenn du willst, gebe ich dir noch gerne weitere Gewohnheitsbeispiele since 1992. Übrigens gibt es die unbeschlagenen Computernutzer durchaus, ich habe fast tagtäglich mit ihnen zu tun, hauptsächlich selbstständige Einmannunternehmer, die hervorragende Handwerker aber totale Technikabstinenzler sind. Viele davon kennen die Funktion der Fensterbuttons noch nichteinmal. Von der jeden Tag nachwachsenden Population ganz zu schweigen, viele davon kommen mit nem iPod besser klar als mit Windows/MacOS/Linux/etc. Denk mal drüber nach...

Greebo

Avatar von Greebo
52 21. März 2010 18:50

@38 gemeint. (Mal die Sache mit den Tabs ansehen geh)

Ufisch

Avatar von Ufisch
53 21. März 2010 18:55

Hier steht was bezüglich den Tabs in Nautilus: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2010/03/17/ubuntu-wochenrueckblick-2010-11-1844/

Auch wurden die Tabs wieder oberhalb der Dateiansicht angebracht.

csx

Avatar von csx
54 21. März 2010 18:56

Hoffentlich wird dieser grobe Fehler nicht in der finalen Version enthalten sein. Leider ist das gesamte Design, trotz der deutlichen Aenderungen immer noch eher dunkel und negativ (einschliesslich fast aller vorhandenen Wallpapers).

Wie waere es mit einem echten Designer im Canonical Design-Team?

/rant

Greebo

Avatar von Greebo
55 21. März 2010 18:58

@49 @50 Hmmmm jetzt wo Ich die Screens so vor mir sehe, meine ich mich selbst zu erinnern mal sowas bei Lucid gesehen zu haben... Ich seh schon Ich muss die Beta doch mal wieder aufspielen. Über die Gründe dafür kann ich nur mutmaßen, wenn ich tippen müsste, würde ich sagen sie wollten die Kombination Tabs/Pfad/Splitpane etwas entzerren, wirklich begeistern tut mich das Resultat aber auch nicht. Dürfte auch von Upstream kommen, und je nachdem wie gut oder schlecht man die Kombination findet wohl zur Kategorie, fehlende Abstimmung zwischen Ubuntu und GNOME Design zählen. Wobei ich die Tabs auch mit rechtsangeordneten Knöpfen nicht wirklich begeisternd finde.

Greebo

Avatar von Greebo
56 21. März 2010 19:00

@53: Ah danke gut zu wissen.

Silmaril

Avatar von Silmaril
57 21. März 2010 19:06

Schon das Ändern des Brandings fand ich nicht sonderlich intelligent. Nicht wegen Geschmacks- sondern wegen Strategie-Gesichtspunkten. Aber seit dieser weiteren – sorry – dummen Entscheidung, steht für mich definitiv fest, dass es zu KDE bei Ubuntu keine Alternative mehr gibt, außer vielleicht Xfce.

Ich bin jedenfalls mittlerweile sogar richtig froh, dass Canonical nicht so viel an KDE rummacht. KDE hat die besseren Konzepte als Canonical und Gnome zusammen. Das stellt sich mittlerweile deutlich heraus. Zum Glück gibt es KDE!

ChemicalBrother

Ehemaliger

58 21. März 2010 19:13

@54: Und was ist mit dem neuen hellen Thema? Ist das auch zu dunkel?

hpHoh

59 21. März 2010 19:21

Noch was:

Ubuntu wird auch rechts heruntergefahren - und "Ausschalten" und Fenster "schließen" sind ähnliche Funktionen.

Diese Ausschalt-Funktionen sollten nicht über den ganzen Bildschirm verteilt sein...

DWalter

60 21. März 2010 19:33

Ich finds gut das die Knöpfen endlich nach Links gewandert sind

Ich halt die Teile rechts einfach nicht aus

Steinböckin

Avatar von Steinböckin
61 21. März 2010 19:40

@51: Ich bin Deiner Meinung. Jedes Programm, jedes Betriebssystem ist ungewohnt am Anfang. Und weshalb sollte sich Ubuntu nicht ändern? Hauptsache ist doch, dass man nach einer Eingewöhnungsphase gut damit zurecht kommt, es stabil und sicher läuft. Ich warte einfach mal ab und freue mich aufs neue Aussehen.

danielrichter

62 21. März 2010 19:47

@26: Geht mir auch so ähnlich. Hab bei meiner Mutter vor einigen Jahren Ubuntu installiert und sie nutzt es auch ab und zu. Derzeit ist da immer noch Intrepid drauf - wollte mit dem Update warten, bis die LTS raus kommt - und dann sowas!

Naja wenn ich schon damit anfange, die Button-Reihenfolge zu ändern (wozu es in diesem Fall IMHO keine Alternative gibt), kann ich auch gleich die Panel-Konfiguration an Windows anpassen (also nur noch ein Panel am unteren Rand) - es macht ja denn eh keinen Sinn mehr, das Ubuntu-Design als das "bessere" hinzustellen.

Halja

Avatar von Halja
63 21. März 2010 20:36

Hier geht es um mehr als um die bloße Design Änderung, was auch aus dem Artikel deutlich wird. Viel relevanter als die Design Änderung nach gut oder böse zu bewerten ist doch die Art und Weise wie da "oben" bei Canonical Entscheidungen getroffen werden.

Die Leute die ganz spezielle benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten haben müssen doch dennoch den Willen der Gemeinschaft, der Community umsetzen.

Ein Beispiele:

Stellt euch vor ihr lasst euch vom örtlichen Hardware Experten ein Computer zusammenstellen. Der soll schnell sein. Ihr kriegt einen langsamen mit der Begründung der würde deutlich weniger Strom verbrauchen, ist umweltfreundlicher und ihr müsst euch lediglich daran gewöhnen.

Natürlich kann nicht jeder alles, aber das ist kein Argument was antidemokratische Hirachie Strukturen rechtfertigt. Wenn die Gemeinschaft begründet wie in diesem Fall "Nein" sagt. Dann Nein.

Mir passt das so nicht in den Hals - Stalins kleiner Bruder heißt Mark Shuttleworth und die Partei Canonical und die hat bekanntlich immer Recht - Das ist das beste fürs Proletariat. *Muhahaha*

Nio

64 21. März 2010 20:58

Zum Thema Inkonsequent mit den Tabs:

Ich bin inzwischen überzeugter Mac - Nutzer, meine letzte Linuxinstalation auf meinen eigenen Rechner liegt ca. 3 Jahre zurück... Muss aber grade für meinen Bruder nen alten PC herrichten, deshalb bin ich noch mal hier...

Ok, also, der Mac hat ja bekanntlich die Knöpfe links. In FF sind die Knöpfe zum Schließen der Tab´s rechts. Bis zu diesem Artikel hier ist mir das überhaupt nicht auf gefallen geschweige denn gestört...

Im Übrigen hat OS X auf der rechten Seite auch ein Icon, und zwar eine Art Ei.. Mit diesem werden sämtliche Bedienelemente aus geblendet. Absolut geniale Funktion, wenn man z.B. Nur einen Text aus FF zusammen fassen möchte, dabei braucht man ja keinerlei Bedienelemente...

Fehlklicks habe ich bislang noch keinen einzigen gehabt.

Das einzige negative was ich sagen kann, ist das sich Besucher teilweise aufregen, das sie plötzlich links Fenster schließen müssen. –> Tolles Argument dagegen, ich weiß.. 😉

Nun ja, liebe Linuxfrickler (zu denen ich mich auch mal gezählt habe...): Viel Spaß mit euren Nebenkriegsschauplätzen...

Solang ich zur INSTALLATION von Thunderbird 3 20 Minuten brauche, 10 Zeilen Text ein tippen muss und das danach immer noch irgendwie nur fragwürdig installiert ist (keine Verknüpfung im Menü etc...) bleib ich beim Mac... Da hab ich Thunderbird mit einem Doppelklick und dem Verschieben des Symbols von Links nach Rechts erledigt... 😉

N3mesis

Avatar von N3mesis
65 21. März 2010 21:01

Also ich finde die Disskusionen darüber generell etwas sehr pingelig... So wie ich das sehe kann man das schnell ändern wenn einen das nicht gefällt.

@49

Mir gefällt das Design ausgesprochen gut! Auf dem link sind aber auch noch ziemlich schöne varianten. Am besten gefällt mir die art wie die Tabs im Software Browser in der Beta 1 sind. Das sieht echt klasse aus finde ich.

smilla

66 21. März 2010 21:25

versteh das ganze theater irgendwie nicht. eventuell wäre es toll gewesen, wenn man die user schon vorab eingebunden hätte und nicht erst im letzten moment mit dem neuen design daherkommt. also etwas transparenz in der vorgehensweise (scheinbar hat es seinen sinn, dass die fensterelemente nun links sind). ansonsten: ubuntu lucid läuft bei mir nun seit 3 tagen und mir fällt es nicht mehr auf, dass die fensterelemente nun links sind ...

prucker

Avatar von prucker
67 21. März 2010 21:34

Diese Diskussion ist so kleinkariert, da fällt mir wirklich nichts mehr ein. Hunderte von Kommentaren hier, bei Heise und wo sonst noch, nur weil drei Knöppe woanders sind. Links statt recht. Usability soll beeinträchtigt sein. Ach du meine Güte. Bin seit zwei Jahren dabei und bin von Ubuntu/Linux/OSS/Community begeistert, aber das hier erzählt man außerhalb mal besser nicht weiter. Bei der Trolldichte hier bin ich dann schon froh, dass Ubuntu keine Demokratie ist (allein der Gedanke ist absurd). Da würde ja nie was fertig (müssen da noch ein Pixel größer werden und einen RGB-Punkt mehr blau/grün sonstwas).

lakerz

Avatar von lakerz
69 21. März 2010 21:49

Ich will mich mal zu Marks Satz positionieren: "This is not a democracy." Find ich gut dass er das so klar sagt. Find ich gut, dass dies so gehandhabt wird.

Nichtsdestotrotz mag ich das Gefühl bei der neuen Positionierung hauptsächlich auf ein Wort runden: "peinlich"

Aber ja, man kann sich recht schnell dran gewöhnen.

Ein anderer Aspekt, welchen ich direkt noch kaum gelesen habe, der mir in den Kopf kommt: Ich denke man möchte Ubuntu als OS stehen dastehen sehen. Kein "Ich habe Linux drauf", sondern "Ich habe Ubuntu drauf". Nicht, "Hey was ist das, ist das Linux?" sondern ein "Hey, was ist das, sieht wie Ubuntu aus?". Ganz ohne das jetzt mal bewerten zu wollen.

Amigotux

Avatar von Amigotux
70 21. März 2010 21:57

@67: Ganz meine Meinung. Man kann ja gerne sagen, was einem besser gefällt. Wenn's Canonical dann aber doch anders macht... weil's eben auch Pro-Argumente gibt, dann solln die das halt entscheiden. Jedem kann man es eh nicht recht machen. Was der eine als Usability ansieht, sieht der andere noch lange nicht so. Mir gefielen die Buttons links auch erst nicht. Hauptgrund war aber, weil's Mac-Like aussieht. Mittlerweile gefallen die mir links aber besser.

Das Gleiche mit dem Schreien nach gaaanz tollen Designs. Habe mir mal vorgeschlagene Screenshots von Usern angesehen, die ganz laut rummaulten. Als ich dann deren Desktop-Screenshots gesehen habe oder andere "tolle" Designs auf die sie verwiesen... dachte ich... was ein Schrott ! Denen gefiel's. Ich fand's Kitsch ^10.

Bin ja schon froh, dass wir unter Linux einstellen können, was wir wollen und nicht so beschnitten sind wie unsere OSX- u. Windows-Freunde ☺

Einfach mal entspannen und wenn's einem nicht gefällt... umstellen.

Amigotux

Avatar von Amigotux
71 21. März 2010 22:01

@70: Ist doch völlig OK, wenn jemand denkt... "ist das Ubuntu ?". Wenn Suse, Mandriva & Co. in den Vordergrund treten würden, würden halt deren Namen mehr fallen. Bei Suse war's ja auch mal so. OK, da hiess es noch... Ich hab Linux 7.x 😉 Dass sich das Ganze um Linux dreht... und es noch mehr Distris gibt, erfahren die eh schnell genug.

the_summer

Avatar von the_summer
72 21. März 2010 22:31

die Entscheidung ob die Knöpfe links oder rechts sind ist ja relativ egal (für mich als KDE-Nutzer sowieso). Da kann man sich sicherlich schnell dran gewöhnen, wenn man will.

Aber es ist auch vollkommen legitim zu sagen, dass man sich nicht dran gewöhnen möchte. Für die Leute (die ja scheinbar recht zahlreich sind) braucht man doch nur ne einfach zu bedienende Einstellmöglichkeit schaffen. Dazu zähl ich den weiter oben geschriebenen Workaround nicht.

Ich seh die Default-Einstellungen sowieso nur als Vorschlag, auf dessen Grundlage ich mir "mein" System zurechtbastel. Deswegen hätte man die ganze Diskussion deutlich deeskalieren können, wenn man gleich eine neue Option in den Systemeinstellungen mitgeliefert/nachgeliefert hätte....

NewRave

Avatar von NewRave
73 21. März 2010 22:33

Mein Vorschlag zum Abend:

Fenster ohne Bedienelemente. Fenster werden spiegelverkehrt angezeigt.

Das Theme bekommt einen frischen Win95 Anstrich. Symbole werden vollständig entfernt.

Der Bootvorgang wird verlangsamt.

Codecs und Treiber für mp3, wlan, Graphikkarten, Drucker, Scanner, Tastaturen und Mäusen werden entfernt.

Gimp wird bei der Installation per Standard geblockt.

Die berühmte Titelmelodie aus der 60er Jahre Serie "Bat Man" wird neuer Login Sound. Der Name Ubuntu wird in Ubu-wan-kunub-iih geändert.

😛 Seit mir nicht böse aber Jahre lang wurde rum gemosert, dass Ubuntu sich optisch doch ändern möge. Jetzt ist es endlich passiert und ein Aufschrei.

Natürlich muß man nicht alles schlucken aber solange ich mit wenigen Handgriffen, Buttons von links nach rechts schieben kann. Das Theme eh änderbar ist. Hey, das violette Wallpaper ist tatsächlich eine Kriegserklärung.

Alternativ könnte man zu grünen Susi wechseln aber stimmt schon... die sind da einfach zu grün eingestellt.

danielrichter

74 21. März 2010 22:52

@73: (Fenster ohne Bedienelemente)

Hey die Idee ist gar nicht mal so übel! Super+Linke Maustaste=minimieren, Super+Mittlere Maustaste=maximieren, Super+Rechte Maustaste=schließen [jeweils auf eine beliebige Stelle im Fenster] (oder alternativ alles mit Mausgesten.

Dann gäbe es die ganze Diskussion gar nicht - und es würde ich auch niemand verklicken! Außerdem spart es etwas Platz auf meinem Netbook 😉

[x] Dafür

Ja, ich weiß, dass dein Posting auf etwas anderes abzielt 😉

sparrow

75 21. März 2010 22:52

Und man darf immer nicht vergessen: son Design-Team muss ja auch irgendwie sein Dasein rechtfertigen.

Sowas wie "meine Windows-Tasten habe ich auch verflucht" kann man ja wohl nicht ernst meinen. Die Taste hat ja durchaus Vorteile. Die Bedienelemente nach Links zu schieben hat genau... oh... gar keine Vorteile. Das ist Spielerei und wird hoffentlich entsprechend negative Folgen nach sich ziehen, denn davon profitieren wird Ubuntu sicherlich nicht.

"Man gewöhnt sich dran"... schade das man es überhaupt muss und keine Wahl hat. Aber wie wurde oben schon gesagt "Linux for Human Beings" 😉

Gruß sparrow

Thorsten_Reinbold

76 21. März 2010 22:55

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr...ach, egal. Viele, die sich hier über die "Aufreger" aufregen, scheinen entweder eh ein anderes DE zu nutzen oder kein Interesse zu haben. Warum dann schreiben?

Was ich hauptsächlich für mich kritisiere ist

  • Keine simple Möglichkeit zum Umkonfigurieren (nein, gconf ist nicht simpel)

  • Möglicherweise problematischer Alleingang

  • Einige Metacity-Themes sehen mit der Anordnung "kaputt" aus

  • Sinn? Zweck? Notwendigkeit?

Mal ehrlich, ich habe nie einen Fehlerbericht im Launchpad oder ein Topic hier gesehen wo es hieß: "Oh Gott, die Knöpfe sind rechts, wie unpraktisch?" Die Usability, so wie sie war, war doch OK. Warum jetzt mögliche Probleme in Kauf nehmen (daß das nicht gut ankommen würde, wusste man ja offenbar vorher und hat es in Kauf genommen) und ein bewährtes Konzept ändern?

Mal davon ab daß Ubuntu eigentlich noch wichtigere Baustellen hat.

sparrow

77 21. März 2010 23:02

Hmm... ich habe in meinem Kommentar 75 eine Ausdrucksform benutzt die ich gerne ändern würde. Leider geht das Editieren nicht. Dafür sorry.

sheilo

Avatar von sheilo
78 21. März 2010 23:08

Allso finde die ganze Aufregung hier wegen ein paar "Knöpfen" dann doch stark durchtrieben. Da ich fleissiger nutzer der gnome-shell (Gnome3) bin macht sich dann auch genau da der nutzen bemerkbar. Die rechte Seite wird einfach unnötig. Vieleicht wurde da ein wenig vorraus gedacht?! Probiert es einfach mal selber aus und ihr werdet sehen das die Buttons rechts einfach nur stören würden. Mir persönlich ist als erstes in den Sinn gekommen das da eine Absprache ist für das neue Gesamtlayout. Und ich muss sagen das es wirklich stimmig wirkt...

zerwas

Avatar von zerwas
79 21. März 2010 23:19

Ich versuche einfach mal, die im Artikel genannten Kritik-Punkte mit einem Gegenargument anzusprechen, um dem Ganzen ein wenig die Einseitigkeit zu nehmen. Ich bin dabei bewusst etwas polemisierend und formuliere es zugespitzt. Also bitte mir kein Schwarz-weiß sehen unterstellen 😉.

  • die Fenstertitel durch das neue Layout nicht mehr zentriert werden

Da sollte man erst einmal erklären, warum eine zentrierte Ausrichtung sinnvoll sei oder einen Vorteil biete.

  • viele Anwendungen innerhalb ihres Fensters weiterhin ihre entsprechenden Elemente rechts orientieren. Als Beispiel werden dabei Firefox, Thunderbird 3, Chromium oder Nautilus genannt, deren Tabs nicht an das neue Layout angepasst sind (siehe nebenstehendes Bild)

Stichwort Chromium: In Mac OS X etwa wird ein angepasstes Theme verwendet, dass die Fensterkontrollknöpfe auch auf der linken Seite hat. Mit der Chromium-Version im Ubuntu-Repositorium könnte man das ohne Probleme genau so machen. Abgesehen davon bietet Chromium die Möglichkeit, die Titelleiste des Systems verwenden zu lassen.

  • die neue Anordnung sei nicht kongruent mit den Oberflächen anderer gebräuchlicher Systeme, wie Windows oder anderen Linuxdistributionen, was das Bedienen mehrerer Betriebssysteme erschwert

Wenn man das an den Fensterknöpfen festmacht, muss man aber auch schon bei *noch* grundlegenderen Dingen beginnen: Siehe Unterschied zwischen GNOME und KDE (zwei vs. ein Panel!)

* die neue Anordnung potentiell gefährlich sei, da sich so wichtigere Menüeinträge (Datei, Bearbeiten...) in unmittelbarer Nähe der Elemente befinden. Dadurch sei die Gefahr eines „Fehlklicks“ gestiegen

Naja, wieder eine Behauptung ohne Beleg. Ich persönlich komme ohne Probleme damit klar.

  • die neue Anordnung breche das übrige Desktopdesign. So befindet sich zum derzeitigen Stand das Applet zum Herunterfahren des Rechners weiterhin auf der rechten Seite

Sehe den Zusammenhang nicht ganz. Nur weil es auf dem Desktop als Ganzes noch Dinge auf der rechten Seite gibt, ist das doch kein Argument.

* die neue Anordnung nutze die zur Verfügung stehende Fläche zu ungleichmäßig. Der Text und die Schaltflächen konzentrieren sich links während die rechte Seite ungenutzt bliebe

* die Anordnung nicht der des GNOME Projekts entspräche, was in Zukunft zu weiteren Inkonsistenzen führen werde. Entsprechend würden auch Anwendungen eher für die klassische Anordnung entworfen

Komisch: Darüber, dass Canonical den Spatial Nautilus nicht downstream weitergenommen hat, hat sich kein Einziger beschwert.

* es existiere keine einfache Möglichkeit mehr zum bisherigen Design zu wechseln

Das ist natürlich ein Punkt. Wobei es hier teilweise um das Prinzip GNOMEs geht und man diesen Kritikpunkt auf viele weitere nicht vorhandene Konfigurationsmöglichkeiten anwenden könnte. Tut man aber nicht.

es derzeit keine Aussage gäbe, was nun mit dem neu gewonnen Platz angestellt werden soll, was die Sinnhaftigkeit zusätzlich in Frage stelle.

Stimmt. Aber sie haben etwas mit dem Platz vor. Und Seif Lotfy z.B. hat schon eine Idee aufgegriffen, was man so mit dem Freiraum anstellen könnte.

semilacer84

80 21. März 2010 23:19

Hmm... Diese Änderungen werden wohl dazu führen des meine ersten Amtshandlungen an einem frischen System in zukunft so aussehen werden:

sudo apt-get update

sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras kubuntu-restricted-extras build-essential checkinstall k3b deluge exaile smplayer vlc wine unace rar unrar p7zip-full language-pack-kde-de language-pack-gnome-de scummvm dosbox kolourpaint4 startupmanager samba openoffice.org-math nfs-common nfs-kernel-server compizconfig-settings-manager portmap hardinfo pidgin easytag gthumb thunderbird filezilla audacity lame ogmrip soundkonverter gimp

sudo apt-get remove eog transmission transmission-gtk f-spot empathy evolution evolution-common rhythmbox

gconf-editor /apps/metacity/general/button_layout menu:maximize,minimize,close

😛

MacMallow

81 21. März 2010 23:59

@73: Wegen dir hab ich mir grad das Batman Theme als Login-Sound draufgeklatscht...bin mal gespannt wie lang ichs ertrag ☺

Greebo

Avatar von Greebo
82 22. März 2010 00:08

Solange das Batmobil noch Saft in den Atomic Batteries hat hoffe ich 😀

inubu

Avatar von inubu
83 22. März 2010 00:13

Ich finde das neue Design gut und auch die Bedienelement der Fenster finde ich ok. Endlich ändert sich mal etwas. Dachte schon fast Ubuntu schaut in 10 Jahren immer noch so ähnlich aus. Es ist gut das sich etwas ändert. Weiter so... Und es gibt ja die Möglichkeit es zu verändern. Also alles im grünen Bereich. Verstehe nicht warum sich alles so aufregen. Mich regt eher auf, das sich viele aufregen und sich gegen Veränderungen stellen, nur weil sie es anders gewohnt sind. Und viele haben es sicherlich noch nicht einmal ausprobiert. Und das Apple die Elemente auch auf der linken Seite hat, zeigt doch nur das es durchaus Sinn macht. Ich mag Apple aber dennoch nicht besonders. Also weniger aufregen, mehr ausprobieren, und zwar ein paar Tage lang. Das hilft dann auch aus der gewohnten Routine etwas auszubrechen 😉 Was ja nie schadet.

atarax

Avatar von atarax
84 22. März 2010 00:41

Dass noch niemand gemerkt hat, dass hier offensichtlich damit begonnen wird, die Menschheit (angefangen bei den Ubuntu-Usern) von ihrer Verkopftheit zu mehr Emotionalität zu führen. Erst landen die Fensterbuttons links. In der nächsten Phase wird der vertikale Scrollbalken auf die linke Seite wandern. Dann werden wir gezwungen werden, die Maus nur noch mit Links zu bedienen, und langsam aber sicher werden wir zu Linkshändern umerzogen, damit die rechte Gehirnhälfte mehr zu tun bekommt und wir so dazu gezwungen werden, mehr Gefühl zu entwickeln. Ist doch sonnenklar.

Bordi

Avatar von Bordi
85 22. März 2010 06:03

Die Farben und aussehen sind wohl das geringste Problem.

Bei der Benutzbarkeit habe ich aber zweifel. Ich versuche mich noch immer an die neuen und teilweise sehr unterschiedlichen Anordnungen zu gewöhnen. Ist teilweise schon recht verwirren dieses rechts-links, es besteht einfach keine Einheit. Aber egal ich versuch mich noch ein wenig daran zu gewöhnen, nur muss ich zugeben das die Idee nicht sonderlich gut wahr. Theorie und Praxis sind halt oft sehr verscheiden. Wer links ausgerichtet ist kann genau so gut auch auf "Beenden", "Datei/Schließen" oder "Strg + W" (alles links) anstelle das "X" zu benutzen (was jetzt auch links ist). Auf der rechten Seite ist jedoch nichts. Kommt hinzu das ich mich nach einiger Zeit selbst beobachten konnte wie ich eine relativ unnatürliche Haltung einnahm und mich hauptsächlich nur noch nach der linken oberen ecke orientierte. Uhr, Kalender, Papierkorb und Co verschwinden, und sind vom empfinden her auch ziemlich weit weg. Notifikations übersehe ich, genau so auch wie viele Programme offen sind.

Ich frage mich auch wie viele noch Windows User, von dem ungewohnten Layout begeistert, und umsteigen werden (oder eben genau deshalb nicht).

Bordi

Avatar von Bordi
86 22. März 2010 06:10

- Why, when most application menus are top left should the window controls go top right?

In order to create a certain balance?

B601

87 22. März 2010 07:09

Übrigens...

Absolut zentriert waren die Fenstertitel noch nie. Metacity setzt sie immer zentriert zwischen den rechtesten linken und den linkesten rechten Knopf bzw. Fensterrand.

Es fällt nur weniger auf, wenn der Fenstertitel etwas nach links statt etwas nach rechts verschoben ist.

Wer's nicht glaubt: Mit dem Lineal nachmessen...

käptn_ahab

88 22. März 2010 07:25

@82:

Robin: "Heilige Linkshänderschere.... Die Fensterelemente, Batman!" Batman: "Bedenke Robin, im Grunde sind alle diese Schurken, die dafür verantwortlich sind, bemitleidenswerte Kreaturen, die unbedingt Hilfe benötigen!"

"Werden Batman und Robin die Gefahr überleben? Oder wird der Joker triumphieren? Dies und mehr erfahren Sie morgen in der nächsten Folge von Batman! Gleiche Bat-Zeit, gleicher Bat-Kanal!"

😉

olivier1979

89 22. März 2010 07:46

Hallo

@76

Keine simple Möglichkeit zum Umkonfigurieren (nein, gconf ist nicht simpel)

Hier hast du einen Konsolenbefehl für das ändern der Buttons. Wenn du dies automatisch ändern möchtest, kannst du ja ein Script damit schreiben 😉

gedit ~/.gconf/apps/metacity/general/%gconf.xml

gruss

olivier1979

Bordi

Avatar von Bordi
90 22. März 2010 08:04

@88 🤣 ..auch durchaus Tiefgründig. Aber was ist wen Batman & Robin schweigen und zusehen, ihr Amt nieder legen oder gar davon laufen?

Firvin

91 22. März 2010 09:32

Peinlich, nur mehr peinlich.

Wie man sich einerseits für Opensource, Freiheit, etc. einsetzen kann und andererseits endlich mal neue Ideen die das verstaubte SAA-Prinzip mal durchmisten vehement ablehnen kann.

hakaishi

Avatar von hakaishi
92 22. März 2010 09:33

Hat sich eigentlich schon mal jemand überlegt, dass es nur logisch ist die Knöpfe rechts anzuordnen, gerade weil wir ein von links wir ein von-links-nach-rechts Schema haben? - Wir sehen uns die Informationen im Fenster an und wenn wir fertig sind, sind wir unten rechts angelangt. Wenn die Fensterleiste (was ja auch Sinn macht) oben ist, ist es nur logisch, dass die Knöpfe rechts sein müssen, denn rechts ist bei uns gleichbedeutend mit Ende. Ein Return-Zeichen im Text für eine neue Zeile ist auch immer rechts!

Gruß, Hakaishi

ChemicalBrother

Ehemaliger

93 22. März 2010 09:59

@92: Das gilt aber nicht mehr für Araber, die von rechts-nach-links lesen (und ja, die nutzen auch Ubuntu).

Und nun?

Zinni

94 22. März 2010 10:00

Es ist doch nur die Verpackung Leute. Der mündige Konsument sollte fähig sein diese zu hinterfragen und dem Produkt mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

hakaishi

Avatar von hakaishi
95 22. März 2010 10:06

@93: Ganz einfach. Man macht es von der Sprache abhängig mit der das System installiert wird ^^

Bordi

Avatar von Bordi
96 22. März 2010 10:11

93@ Genau deswegen gibt es auch schon seit einiger Zeit die Ubuntu Muslim Edition, welche man inzwischen auch unter dem Namen Sabily kennt.

hakaishi

Avatar von hakaishi
97 22. März 2010 10:16

Man könnte es tatsächlich von der aktuell eingestellten Sprache abhängig machen...
Solange man die Möglichkeit hat es einfach umzustellen ist es eigentlich eh egal. Vielleicht sollte man hierfür einen kleinen Eintrag in eine Wikiseite machen...

Bordi

Avatar von Bordi
98 22. März 2010 10:23

@97 Besser währe wen es mittels button oder ähnlich in gnome-appearance-properties (Erschinungsbild) enthalten wäre. 😉

hakaishi

Avatar von hakaishi
99 22. März 2010 10:24

@98: Da muss ich dir wohl zustimmen 😉

Kerubim

Avatar von Kerubim
100 22. März 2010 10:35

Boah, ich weiss nicht, was mir mehr auf die Nerven gehen soll... dieser Kleinkrieg wegen der Designänderung oder dieses Top-Down-Gehabe von Canonical.

Jeder macht aus seiner Distribution was er will, aber wenn wie sich Ubuntu nennt, sollte man vielleicht auf die Gemüter hören und einfach beide Designs anbieten und den Nutzer entscheiden lassen... "Der Begriff Ubuntu kommt aus den Sprachen der afrikanischen Völker Zulu und Xhosa[5] und steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“" (Wikipedia)

huette

101 22. März 2010 10:45

@100:

Jo...ich auch so... Und genau so wird es passieren...

Bordi

Avatar von Bordi
102 22. März 2010 10:47

@100 Wen du die Geschichte anfängest, solltest du sie auch zu ende erzählen.

Wikipedia schrieb:

Ubuntu (Philosophie) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ubuntu, ausgesprochen ùbúntú, bezeichnet eine afrikanische Lebensphilosophie, die im alltäglichen Leben aus afrikanischen Überlieferungen heraus praktiziert wird. Das Wort Ubuntu kommt aus den Bantusprachen der Zulu und der Xhosa, und bedeutet in etwa „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“ und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist.

Damit wird eine Grundhaltung bezeichnet, die sich vor allem auf wechselseitigen Respekt und Anerkennung, Achtung der Menschenwürde und das Bestreben nach einer harmonischen und friedlichen Gesellschaft stützt, aber auch für den Glauben an ein „universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet“. Die eigene Persönlichkeit und die Gemeinschaft stehen in der Ubuntu-Philosophie in enger Beziehung zueinander.

Ubuntu beinhaltet auch politische und religiös-spirituelle Aspekte, die die Verantwortung des Individuums innerhalb seiner Gemeinschaft betonen. Es gibt Versuche des südafrikanischen Verfassungsgerichts, diesen afrikanischen Kulturwert bei der Auslegung der Grundrechte in der südafrikanischen Bill of Rights einzubeziehen.

In der ruandischen/burundischen Sprache (Kinyarwanda/Kirundi, Bantusprachen) bedeutet Ubuntu Gratis.

Institutionelle Verwendungen

Ubuntu ist die Gründungsphilosophie des Ubuntu Education Fund[1] und ist das Motto für die 76. General Convention der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika[2]

Literatur

  • Claude-Hélène Mayer: Interkulturelle Mediation im Spannungsfeld westlicher und afrikanischer Perspektiven. In: D. Busch und H. Schröder (Hrsg.): Perspektiven Interkultureller Mediation. Studien zur Interkulturellen Mediation 2. Peter Lang, Frankfurt 2005, S. 245-266.

  • Claude-Hélène Mayer und Christian Boness: Südafrikanische Kulturstandards. Handlungsrelevantes Wissen für Fach- und Führungskräfte. In: Africa Spectrum 38. 2003, S. 173-196.

  • Willem de Liefde: Ubuntu. Signum, München 2006, ISBN 3776680075.

Einzelnachweise

  1. Ubuntu Education Fund

  2. http://ecusa.anglican.org/79901_96731_ENG_HTM.htm

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_(Philosophie)“ Kategorien: Kultur (Afrika) | Philosophie (Sonstiges)

sitronen

103 22. März 2010 11:06

@46: Die Leute (gemeint sind nicht die unbefleckten User...😉), die sich von einer solchen Kleinigkeit irritieren und entmutigen lassen, werden auch kaum in der Lage sein, von Windows zu einer Linuxdistri zu migrieren. Ganz einfach deshalb, da diese so anders als Windows funktionieren, dass die Lage der Fensterknöpfe anfangs das geringere Problem darstellt. Solchen Leute tut man mit Ubuntu, Suse, Fedora und co aber auch keinen Gefallen, falls der Gewohnheitsfaktor eine derart große Rolle spielt.
Die Meisten dieser Leute, für die die Designgegner zu kämpfen glauben, werden aber IMHO keinen so großen Wind darum machen wie ihre Sprecher hier und in der Community. Es wird sie wundern und die werden sie daran gewöhnen, falls ihnen Ubuntu zusagt, oder eben nicht, falls ihnen Ubuntu nicht zusagt. Die Funktionalität und die Funktionen des Systems ändern sich durch die Knöpfe ja nicht. Die Entscheidung pro oder contra Ubuntu wird nicht davon abhängen, die Erfahrungen, in wie weit das System Ubuntu/Linux durchschaubar und annehmbar ist, ebenso wenig.

kringel

Avatar von kringel
104 22. März 2010 11:21

zephir

Avatar von zephir
105 22. März 2010 11:47

Das einzige Argument für die neue Position, daß ich ansatzweise nachvollziehen kann, ist das Kommentar von MS, in dem er andeutet, das in 10.10 ihrgenwelche tollen inovativen features in dem freien Platz rechts am Fenster untergbracht werden sollen. Meiner Meinung nach hätten die aber auch da links hingepast, wo jetzt die schließenknöpfe liegen, glaube kaumm das ich ihrgendein neuens feature in ubuntu so häufig nutzen werde wie die Fensterbuttons.

Ansonsten finde ich es einfach nur hochgradig schwachsinnig, klar kann man Gewohnheiten ändern, allerdings arbeiten wohl die wenigesten nur mit Ubuntu, sondern müssen im Alltag immer mal wieder auch andere Computern nutzen, und dann eben die Fensterbuttons suchen. Davon abgesehn finde ich die Position rechts einfach gut. In der Ecke liegt sonst nichts, man muß fast gar nicht mehr hinsehen, um da mit der Maus den schließen button zu finden.

der_Lukas

106 22. März 2010 11:48

verstehe nicht, warum nicht das Design benutzt wurde: minimize,maximize:close 😀 so kann keiner mehr meckern, häufigere Funktionen wie min und max sind dann links nahe bei der Menuleiste und die einmalige Funktion close wie gewohnt rechts 😉 versteh diesen Kindergarten nicht, Linux und damit auch Ubuntu waren und sind auch noch System, die immer von Usern individuell angepasst werden, und ob gconf nun einfach ist oder nicht, darüber kann man streiten, deswegen fänd ich eine Einstellungsmöglichkeit unter "Erscheinungsbild" oder so nicht schlecht, aber ich denke auch diejenigen die das WIRKLICH so schlimm finden, schaffens auch eine Anleitung im Netz zu finden um Gconf zu bedienen oder?

Bordi

Avatar von Bordi
107 22. März 2010 12:01

@105: Hahahaha... der macht gleich ne PPA für.. ..is ja geil. 🤣

https://launchpad.net/~stownsend42/+archive/light-themes

Neckreg

108 22. März 2010 13:12

Äh, liegt das jetzt an mir, oder schreiben alle nur noch mit unsichtbarer Tinte? Oder wieso sind alle Posts über mir leer?

Zum Thema: Ich habe mir jetzt in Karmic auch mal das neue Theme installiert und die Buttons bewußt links platziert. Optisch gefällt mir es schon mal sehr gut. Ähnlichkeiten zu OS X kann ich nicht wirklich erkennen.

Bis jetzt fühlt sich das immer noch wie Ubuntu an.

Neckreg

109 22. März 2010 13:13

Ah, o.k. jetzt kann ich wieder alles lesen. Lag bestimmt am neuen Design von Ubuntu. 😀

maliers

Avatar von maliers
110 22. März 2010 13:14

Ich finde die linke Position der Buttons super. Sieht im neuen Design echt gut aus und ich hatte es nach kurzer Zeit drin! Wer mag kann ja das obgide ppa nutzen. Find ich super 😛

dYr0

111 22. März 2010 13:25

Auf meinem Desktop-PC werde ich es erstmal ausprobieren. Nur wird der Netbook-Remix auch mitziehen? währe da schon etwas schlimmer. Zumal der Scrollbalken auch rechts ist. Alt+F4 kann ich nicht drücken, da vertipp ich mich immer 😀 würde aber auch komisch oben in der Taskleiste aussehen. Naja ich werde mich überraschen lassen.

uh9b

112 22. März 2010 13:50

Und was ist, wenn das Ganze nur ein Marketing-Gag ist? Die Leute müssen geahnt haben, welche Diskussionen sie damit auslösen. Dieser Wirbel schlägt sich inzwischen in der Mainstream-Presse nieder, wo sich sicher auch der eine oder andere, der bislang nichts mit Linux gemacht hat dafür interessieren könnte.

Unvergessen ist doch der Elchtest bei der A-Klasse. Vor dem Elchtest verlief der Verkauf der A-Klasse eher schleppend an. Nach dem Pressewirbel um den Elchtest stiegen die Verkaufszahlen deutlich an, manche sagen, dass der Pressewirbel um den Elchtest der A-Klasse erst zum Durchbruch verholfen hätte.

Einen weiteren Marketingaspekt sehe ich höchstens noch darin, dass Canonical versucht sein Produkt Ubuntu von Konkurrenzprodukten zu diversifizieren. Ubuntu soll anders als Windows sein und das muss man auch sehen können. Andererseits sollen sich Ubuntu-Anwender an eine andere Bedienung gewöhnen, damit sie eine geringere Motivation haben zu Windows zurückzuwechseln. Microsoft macht es doch genauso. Warum werden bei der Windows Powershell nicht einfach Unixbefehle verwendet, obwohl die Industriestandard sind? Richtig, die Anwender, die sich mühsam die Microsoftbefehle und deren Bedienphilosophie angeeignet haben werden weniger Lust verspüren später einmal das System zu wechseln.

Ich für meinen Teil werde erstens die Buttons wieder nach rechts befördern, weil sie da einfach hingehören. Zweitens werde ich den Hintergrund des Terminals auf weiß einstellen, weil das mir sonst zu viel optische ähnlichkeit mit der MS-Eingabeaufforderung bekommt.

Wenn dann ohnehin die Installiererei losgeht werde ich vorher auf jeden Fall einmal Fedora austesten. Der Verzicht auf mono bei Fedora ist mir sehr sympatisch.

WvBraun

113 22. März 2010 14:33

Meiner Meinung nach ein sehr guter Artikel zu dem heißen Thema - da hat sich der Autor mal wirklich Gedanken gemacht, wie man das darstellen kann. Weiter so-meiner Meinung nach besser als vieles, was man so von professionellen Schreibern auf Nachrichtenseiten und in der Zeitung findet.

MfG, Wv.

dandedilia

Avatar von dandedilia
114 22. März 2010 14:47

Also da ich davon ausgehe das die Knöpfe wohl links bleiben werden, würde ich euch empfehlen erstmal ein paar Wochen/Monate zu testen wie ihr damit klar kommt das die links sind. Dannach kann man sich immer noch genug beschweren...Ich jedenfalls werde es so machen 😉

Bordi

Avatar von Bordi
115 22. März 2010 14:56

@112: So wie es aussieht sind die Leute nur einer, und der heißt Mark Shuttleworth. So wie es scheint hat Mark Shuttleworth selbst die Entscheidung bezüglich der Buttons getroffen und auch eigenhändig geändert. Was besonders ärgerlich wen es stimmt, das nicht ein einziges mal in der Community darüber gesprochen, oder irgendwas vorgeschlagen / dokumentiert wurde.

Wer selbst mehr wissen oder heraus finden will sollte sich mal durch lesen: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/light-themes/+bug/532633?comments=all

Yann mag zu Anfang lustig sein, aber so richtig los geht es erst ab post Nr. 110

Ist vieles interessantes dabei wie z.B.


Hm, I am left-handed but I cannot use the window controls on the left side - it is just weird and extremely awkward even for a left-handed guy..


theres no need to change the buttons to the left until 10.10. For God's sake - it's an LTS release, not an experimental joke.


Aber eben leider auch vieles das mich missmutig stimmen lässt.


You shouldn't need "celebrity bug reports" because you should be working with the community and making sure they are aware of and approve of changes like this. Have you forgotten that Ubuntu is supposed to be a community distribution, because at face value it seems you have.


thr512

116 22. März 2010 15:12

@115:

Erzähle nicht so einen Unsinn. Anscheinend hast Du die Kommentare in Launchpad nicht genau gelesen, denn:

Some members of the design team asked that the window controls be grouped on the left, and presented the visualisation. So it wasn't that I "prefer it that way". I didn't like it initially, anticipating that it would generate a great deal of resistance. However, it does line things up nicely for work I would like us to do in future. And the major argument against it appears solely to be "we're used to it here", which is important, but not overriding.

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/light-themes/+bug/532633/comments/179

Bordi

Avatar von Bordi
117 22. März 2010 15:37

Zugegeben so weit wahr ich noch nicht, aber ich schon auch gesehen das bereits einige vom design-team gegen den Vorschlag wahren, und noch immer sind. Auch erscheint es mit so als wollte Mark lediglich die wogen glätten. Selbst wen er für 10.10 ein Ass im Ärmel hat, es macht keinen Sinn ohne die Community zu informieren, sozusagen in letzter Sekunde die Änderung vor zu nehmen. Ich denke auch nicht das es falsch ist so zu schreiben wie ich es gerade tue, den egal ob er es alleine entschieden und getan hat, oder eben zusammen mit dem design-team, involviert war er ganz sicher.

joelue

118 22. März 2010 15:54

Meine Güte, diese ganze Aufregung hier... Wem es nicht passt, wie es ist, kann sich doch ohne Probleme ein neues Theme installieren oder eben die Buttons verschieben. Sooo kompliziert ist das ja jetzt über gconf nicht, außerdem hab ich auch letztens im Planeten oder hier im Forum ein Script gesehen, das einfach nur ausgeführt werden muss. Einfacher geht es ja wohl wirklich nicht mehr.

Wenn mit 10.10 ein neues Feature auf der rechten Seite eingebaut werden soll, verstehe ich zwar auch nicht so recht, warum die Platzierung dann gerade in einer LTS-Version geändert wird. Aber wenn das Design-Team das so entschieden hat (was ja wohl der Fall ist, wenn auch nicht einstimmig), soll es doch so sein. Die Benutzer haben doch die Freiheit, sich den Desktop nach Belieben einzurichten.

@84: Ich hab die Maus im Büro aus Platzgründen auch links, kann man sich schnell dran gewöhnen. Und nebenbei wird das Gehirn etwas stärker beansprucht 😉 Für Grafik-Bearbeitung geht das mit links aber noch nicht gut genug.

seaman

119 22. März 2010 16:41

Wahnsinn? Was für ein Kindergarten.

Das zeigt doch wie fundamentalistisch viel Linux- bzw. Ubuntu-Fanboys sind.

Ich wette, dass es 90% der Anwender absolut schnurz-egal ist, wo jetzt die Fensterbuttons sitzen. Die restliche 10% sind dann die Fanboys, die bereits anfangen zu flennen, wenn ein Pixel auf einmal mit einem anderen Pixel getauscht wird.

Absolut lächerlich, diese ganze Diskussion.

Ich bin offen für das neue Design und werde es auch testen. Wenn es der Allgemeinheit nicht gefällt, dann bin ich mir sicher, dass es in 10.10 wieder geändert werden würde.

Aber man sollte dabei immer bedenken, dass Lucid bisher nur von einer absoluten Minderheit getestet wurde und die Meinung dieser Tester, nicht auf alle Nutzer angewendet werden darf, welche letztenendes Ubuntu 10.04 nutzen werden. Die Tester sind in aller Regel technisch versierter als die Allgemeinheit und beurteilt das ganze aus einem ganz anderen Standpunkt als ich oder eine anderer Nutzer es tun würde.

Thorsten_Reinbold

120 22. März 2010 17:18

@89: Ja, klar, ich kann das. Aber eben nicht Jeder. Wenn ich so eine Änderung einführe (was auch völlig OK ist) sollte ich zumindest ein Dialogfeld in den Erscheinungsbild- oder Fenstereinstellungen dazu packen, wo es auch ein Umsteiger/Anfänger leicht ändern kann, OHNE erst Forum/WIKI befragen zu müssen.

Solche Dinge müssen sich einfach an offensichtlicher und prominenter Stelle grafisch einstellen lassen. Übrigens genau so wie laute Login-Sounds und Einstellungen zu Benachrichtigungen. Aber ich schweife ab.

kringel

Avatar von kringel
121 22. März 2010 17:27

Ich wünschte mir bei wichtigen Dingen hätten die Leute so eine Courage und Elan... 🙄

Mir fällt dazu nur noch ein: http://img168.imageshack.us/img168/3559/buttons.png

Von "had enough of buttons?" hatte ich leider keinen Screenshot. Aber es passt. 😀

Bordi

Avatar von Bordi
122 22. März 2010 18:26

@120: Das ist absolut richtig, und genau darum geht es auch. Nicht die geeks sind das Problem, sonder der Hauptanteil der Ubuntu User (umsteiger & n00b's) der sich auch in Firmen wieder finden (wo der arme Admin von PC zu PC springen darf weil es nicht offensichtlich genug ist).

Außerdem macht sich innerhalb der Ubuntu Dev Community Unmut breit weil niemand von Mark oder jemand anderem im Design-Team Vor-gewarnt wurde, wie es ansonsten üblich ist (währe).

Weiter ist offenbar auch ein Problem das dieses "Experiment" -welches nicht diskutiert wurde, und eigentlich nach Schlussverkauf ins Regal gestellt wurde- in einer LTS platz findet.

Da meine auch ich das dies ein ziemlich gefährliches Spiel ist.

Steffen_FG

123 22. März 2010 19:07

wenn ich der Mark Shuttleworth wäre, hätte ich gar nix gesagt und Euch Jammerern das neue Design einfach vor die Füße geworfen.

Ist irgendwie komisch: wenn sich in Windows oder sonstwo was ändert, wird das hingenommen und es geht kein Sturm der Entrüstung los. Warum auch? Denn den Hersteller interessiert es nicht die Bohne, was die User davon halten. –> weiterer Fehler von Mark: er hat sich dazu geäußert. Nimmt Apple "Rücksicht" auf die Windows-N00bs? Gibts da auch Fensterknöpfe zum auf-rechts-umschalten? Oder bleiben die einfach links?

Wenn Ihr Jammerer Basisdemokratie wollt und euch ein einziger Terminalbefehl zu viel ist, wechselt doch auf Debian. Da müsst ihr dann aber vielleicht noch viel mehr Terminalbefehle eingeben... also doch lieber noch ein bißchen krakeelen und dann "die Kröte schlucken"?

Noch was komisches: in den letzten beiden Versionen gabs auch noch andere neue "Features", wie den ins Gesicht springenden Updatemanager und den Countdown beim Herunterfahren. Das hat nicht so große Wellen geworfen... warum das eigentlich? Jetzt gibts noch zusätzlich in gefühlt jedem zweiten Post zur Ubuntu-Zukunft irgendwas von "scheixx Kommerzialisierung"... begreifen tue ich das nicht... da muss man wohl irgendwelche höheren Weihen haben, um das zu verstehen.

peace_hh

124 22. März 2010 19:14

@119: Ein Fanboy ist wohl eher der hörige, der alles gut findet, was "sein" Projekt macht, egal ob sinnvoll oder nicht. Die von denen Du redest, sind mündige Mitglieder der Community, die über die Ausgestaltung ihres Community-Projekts diskutieren. Dabei werden auch manchmal Argumente und Meinungen vorgebracht, die manchen Entscheidern vielleicht nicht passen.

maliers

Avatar von maliers
125 22. März 2010 19:21

@111: Beim Netbook bleibt alles beim alten.

maliers

Avatar von maliers
126 22. März 2010 19:22

zumindest bei den von maximus betroffenen Fenstern. Sonst greift natürlich das normale Theme mit den Button an der neuen Position.

peace_hh

127 22. März 2010 19:22

@123: Moin

Ist irgendwie komisch: wenn sich in Windows oder sonstwo was ändert, wird das hingenommen und es geht kein Sturm der Entrüstung los. Warum auch? Denn den Hersteller interessiert es nicht die Bohne, was die User davon halten. –> weiterer Fehler von Mark: er hat sich dazu geäußert. Nimmt Apple "Rücksicht" auf die Windows-N00bs? Gibts da auch Fensterknöpfe zum auf-rechts-umschalten? Oder bleiben die einfach links?

Microsoft und Apple machen auch keine freie Software, die von der Community lebt. Das ist ein großer Unterschied.

Noch was komisches: in den letzten beiden Versionen gabs auch noch andere neue "Features", wie den ins Gesicht springenden Updatemanager und den Countdown beim Herunterfahren. Das hat nicht so große Wellen geworfen... warum das eigentlich?

Weil diese Punkte nicht so umstritten sind? Es gibt halt sinnvollere und weniger sinvolle Neuerungen. Wir sind ja nicht konservativ.

Jetzt gibts noch zusätzlich in gefühlt jedem zweiten Post zur Ubuntu-Zukunft irgendwas von "scheixx Kommerzialisierung"...

überprüfe mal dein Gefühl mit STRG+F → "kommerz" ☺

Beste Grüße!

Papamatti

128 22. März 2010 19:31

Also ein positver Effekt der nach links versetzten Steuerelemente ist, dass ich nun endlich das TV-Fenster rechts oben in der Ecke lassen kann und es nicht immer zur Seite schieben muss wenn ich das darunter liegende Fenster schließen möchte 😬

Agash

Avatar von Agash
129 22. März 2010 19:34

Ich werde auch die Elemente wieder auf die rechte Seite packen, da ich beruflich mit Windows arbeiten muss, werd ich ja sonst irre, wenn ich in der einen Tageshälfte rechts und in der anderen links klicken muss. Bleibt nur zu hoffen, dass die Einstellungen auch in späteren Versionen vom Nutzer umgestellt werden können, sonst wäre es echt mau.

Wenn man aber dem Nutzer eine solche Änderung aufbrummt, sollte man auch dazu eine Einstellungsmöglichkeit im "Erscheinungsbild" aufnehmen, so kann jeder die Symbole anordnen wie er will und vor allem Ein- und Umsteiger haben es wesentlich leichter die Einstellungen zu ändern, ohne erst im Netz suchen und im gconf-Editor rumzuhacken zu müssen.

Thorsten_Reinbold

130 22. März 2010 19:53

@123:

Ist irgendwie komisch: wenn sich in Windows oder sonstwo was ändert, wird das hingenommen und es geht kein Sturm der Entrüstung los. Warum auch? Denn den Hersteller interessiert es nicht die Bohne, was die User davon halten.

Richtig. Deshalb gab es bei Win7 auch umfangreiche Betatests in denen die Nutzer ausgiebig befragt wurden wie sie mit Funktion XY zurecht kommen und was sie sich noch wünschen würden. Diese Dinge sind nicht ignoriert sondern umgesetzt worden, was möglicherweise ein Grund für die hohe Akzeptanz des Systems sein könnte (reine Vermutung).

Wenn Ihr Jammerer Basisdemokratie wollt und euch ein einziger Terminalbefehl zu viel ist, wechselt doch auf Debian.

Ja, klar. Geht halt woanders hin wenns euch nicht passt. Immer wieder und überall anwendbar.

Noch was komisches: in den letzten beiden Versionen gabs auch noch andere neue "Features", wie den ins Gesicht springenden Updatemanager und den Countdown beim Herunterfahren. Das hat nicht so große Wellen geworfen... warum das eigentlich?

Wenn die Wanne voll ist, reicht ein Tropfen um sie überlaufen zu lassen...

Firvin

131 22. März 2010 21:45

Können mal bitte alle, wirklich alle, die vor 1990 noch nicht mal einen Compjuter gesehen haben mal die Füsse stillhalten (und die Klappe am besten gleich dazu). Interessanterweise hat im persönlichen Umkreis (und wir sind alle Freaks >30) KEINER ein Problem mit der Umstellung. Kann daran liegen das zu unserer Zeit noch jedes Program mit einer eigenen Benutzerschnittstelle (wer mal DBase und Frameworks arbeiten durfte, weiss das Shortscuts =||= Shortcuts sind) der wünscht sich endlich etwas was einfacher, logischer ist und das ist das neue Design/Theme definitiv.

Der rechts-Block-Teil stammt aus der SAA-Definition von ups, 1987 i guess, für OS/2 von IBM und MS, als ein Standard für Menüeinträge etc. definiert wurde und sich seit damals BTW eh niemand, vor allem nicht MS dran gehalten hat.

Irgendwo hab ich noch das Handbuch bzw. die Programmieranleitung dafür liegen nebst C++-Bibliotheken. War damals sauteuer, von Z-Soft (Z++-Compiler). Nur wirklich, euer Kleinkrämerkram interessiert keinen.

my2cent und pissed of von der, ne, das is keine diskussion, das ist kleinkindgepläääre aka schnuller ist weg

traurig für denkende menschen, die freie software einsetzen aber einen kleinkarierten geist haben.

Papamatti

132 22. März 2010 21:59

Darf ich hier allen diesen Wikiartikel nahelegen und allen Empfehlen die Wogen ein wenig zu glätten?

Was ist Ubuntu (Abschnitt „Die-Ubuntu-Verhaltensregeln“)

connyb

133 22. März 2010 22:48

Perfekte Lösung für alle Anwender: Jeweils ein Satz Knöpfchen auf beiden Seiten. Solange da nix anderes vorgesehen wurde.. Ich habe seit einer ganzen Weile die Knöpfe unten in der Mitte...Beim KDE..Bin eben ein faules Schweinchen und will die Maus nicht so weit schubsen.☺ Der Weg bei KDE ist eben dann der kürzeste zwischen dem Fenster und der Kontolleiste.. und oben können sich die Fenstertitel austoben! Es findet sich immer eine Lösung... Man könnte ja auch bei der Installation ein Auswahlmenü anbieten, wie neuerdings bei Win 7, bloß daß kein Browser gewählt wird, sondern eine Knopfleiste,.rechts,links,oben,unten und jeweils noch in der Mitte 😛 Wer dann so etwas nicht entscheiden kann, braucht auch keinen Computer,egal mit welchem BS..☺

knall.frosch

Avatar von knall.frosch
134 22. März 2010 23:01

Ich staune wie man sich über den Ort der Fensterbutton aufregen kann - vor allem wenn sie konfigurierbar sind.

Ich verwende in Ubuntu schon seit mehreren Jahren die Fensterbutton auf der linken Seite. Einfach deshalb, weil die Mauswege kürzer sind. Mit Ubuntu 10.10 muss ich sie nicht mehr von Hand konfigurieren.

Ich bin Rechtshänder und habe die Fensterbutton links. Meine Frau ist Linkshänderin und hat die Fensterbutton rechts. Meine Kinder haben ebenfalls die Fensterbutton auf der rechten Seite. Das mentale Umstellen zwischen den Layouts und deren Bedienung bereiten mir keine Schwierigkeiten.

Ich freue mich auf das neue Theme mit den Fensterbutton links. Sollten meine Familienmitglieder damit nicht zurecht kommen, stelle ich sie für sie halt wieder auf rechts um. So einfach ist das.

shinichi

135 22. März 2010 23:02

Kann mir mal jemand erklären, warum man sich das nicht einfach selbst einstellenn kann? Kann doch nicht so schwer sein, ein rudimentäres Designtool zu coden oder einfach n scrolldownmenü mehr irgendwo reinzubasteln, wo man sowas einfaches, optisches einstellen kann. Ich zB würde gern alles rechts irgendwo haben. Meine Maus ist ja auch meist rechts vom Bildschirm und da fühlt es sich mMn irgendwie besser und logischer an, wenn der Zeiger immer rechts im Bildschirm herumwandert. Sogar die Titelseite hätte ich gerne mal an der rechten Seite getestet anstatt oben. 😛 Mit Blick auf tablets finde ich Rechtsorientierung sowieso besser, denn immer wenn man was bediehnen will, nutzt man meist ddie rechte Hand udn wenn sie dann eben nicht über den ganzen Bildschirm wandern muss … Verdammt, wieso kommen die ganzen GUI-Studenten auf solche simplen Sachen nicht?

Carambakaracho

Avatar von Carambakaracho
136 22. März 2010 23:48

Ich freu mich auch drauf. Ubuntu hatte dringend mal eine größere Designerneuerung nötig, verglichen mit KDE. Möglicherweise würde ich sogar bei Ubuntu bleiben, obwohl ich seit KDE 4.2 eigentlich gaaaanz stark mit Kubuntu liebäugle.
Säährr Schönn Säähr Schönn, sagt ein Carambakaracho

Thorsten_Reinbold

137 23. März 2010 00:37

@131: Ahja... wer also nicht vor 1990 geboren und kein Freak ü30 ist, soll doch bitte (um den Ton zu zitieren) "die Klappe halten"? Ein schönes Verständnis von "Ubuntu". Davon bitte nicht mehr.

Ich bin ebenfalls gegen stumpfes Ablehnen des Ablehnens willen. Aber es geht hier, wie ich in meinem vorigem Posting schrieb, nicht nur um schnöde Fensterdekos. Wichtiger ist, daß sich Viele darüber sorgen daß Canoncial dem selbst erschaffenem "Ubuntu" und seiner Philosophie untreu wird. Das mag Manchem am Allerwertesten vorbei gehen, aber es gibt eben auch Jene, denen das Sorgen macht. Und das sollte man, trotz allem, irgendwo bedenken (können).

Mulaggi

138 23. März 2010 01:04

Ich habe keine Ahnung ob sowas machbar ist, aber hier wäre mein Lösungsansatz für das Problem:

Beim drücken einer Taste (z.B. Super-Taste) erscheinen die Fenstersteuerelemente bei der Position des Mauszeigers. So würden die Mauswege gleich 0 sein.

stfischr

Avatar von stfischr
139 23. März 2010 01:49

Krz ☺ unter XFCE verschiebe ich mir seit Jahren die Buttons und Titel dahin wo ich sie will und das sogar mit GUI. 😛

Bordi

Avatar von Bordi
140 23. März 2010 04:14

@131: Na supper, du bist ja gut. Ein paar der genialsten Leute die ich je getroffen hab (dabei auch ausgebuffte und abgebrühte Programmierer die noch in die Grundschule gehen), dürfen also die Füße still halten. Während die älteren C Grufties in meinem Alter mal was sagen dürfen → vorausgesetzt sie hatten 1990 schon einen Computer, womit ich auch raus-fallen würde.

@137: So then i

Es ist wirklich total Idiotisch hier "Klappe halten" rum zu schreien. Immerhin geht es um freie Software, und da hat jeder was zu sagen (auch wen sabdfl einen andere These vertritt, aber Ubuntu kann er nicht alleine auf die Beine stellen). Ich weiß nicht wie das andere sehen, aber für mich heißt Füße Stillhalten so viel wie "lass dich mal hängen" "take a hike" "eat cake" oder was ähnliches, mit aktivem Einsatz für eines der besten Ubuntu bisher hat das aber nichts zu tun, ist eher das Gegenteil von.

Wie weiter oben schon geschrieben wurde, die meisten die hier "meckern" sind aktive tester, und die -so hoffe ich- meckern nicht nur hier sondern auch auf launchpad zusammen mit dem rest der Welt. Die Ansicht der tester ist allgemein eine andere als die der einzelnen user, sie ist technischer, kritischer, und geht über das eigen Wohlbefinden aus. Meint man macht sich auch Gedanken wie die Änderung bei der Masse ankommen wird, ob das noch Ubuntu ist, und was passiert wen ein großenteils damit unzufrieden ist. Wir kennen die Gefahr ja zu genüge von anderen Konzernen/Projekten: Ein mal ein kleiner Fehler gemacht and evil 4 ever. Dieser Gefahr ist auch Ubuntu ausgesetzt, und weiterhin so viele Experimente wie in den letzten zwei drei Releses dürfte für nur noch mehr missmut sorgen. Speziell bei einer LTS.

Außerdem geht es darum das Problem so zu lösen das auch Ahnungslose die Wahl haben. Anleitungen für gconf gibt es ja schon, aber das schreckt die art von User bloß ab, und das kann ja nicht der weg sein. Eine kleine Chekbox würde da schon Abhilfe schaffen. Das Kommunikationsproblem zwischen sabdfl / design-team und den restlichen Dev's ist sicher auch nicht sauber, offenbar wusste ja noch nicht mal das core-team von der Geschichte, aber auch nicht mein Bier.

Ireyon

141 23. März 2010 04:56

Oder dass man sich die Titelleiste wie bei KDE einfach per Drag&Drop zusammenklicken kann. Hab meine Kontrollleiste übrigens oben, da gehört sie imho einfach hin >.>

lowtecman

Avatar von lowtecman
142 23. März 2010 07:08

Wo die Dinger nun per Default sind, ist doch vollkommen egal! Erstens, kann man alles so konfigurieren, wie man es am liebsten mag und zweitens, ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Und man gewöhnt sich an alles...

Hauptsache, der Rechner läuft mit dem Lynx rund und fluffig. Das sollte eigentlich im Vordergrund stehen und nicht das Design.

Bauer87

Avatar von Bauer87
143 23. März 2010 08:57

Ich finde die neue Position gut und sehr ergonomisch. am Anfang habe ich oft auf die falsche Seite geklickt, aber nach ein paar Tagen war es drin und geht wirklich viel besser. (Jetzt kann man die Maus einfach nach links oben schieben, egal, was man will. Außerdem ist die Bewegung für Rechtshänder angenehmer.)

Das einzige, was mich am neuen Theme stört, sind diese dreieckigen Fensterminimier- und -maximier-Symbole. Ich habe meine Fensterliste oben, daher ist es sehr merkwürdig, dass der Pfeil nach unten das Fenster nach oben schickt. Ständig maximiere ich, wobei ich doch eigentlich minimieren will. Ich denke, dass hier noch einzigartige Zeichen gefunden werden sollten. (Im maximierten Zustand ist es ja schon ein Rechteck, also klar vom Rest zu unterscheiden.)

olivier1979

144 23. März 2010 09:27

Hallo

mal ein ganz anderer Punkt.

Ist es nicht möglich, dass der Grund für die Button-Position das kommende Gnome3 ist??

die LTS benutzt dieses zwar noch nicht, doch was ist mit 10.10?? kommt da schon Gnome3 zum Einsatz?? Meiner Meinung nach ja, da die Final von Gnome3 im September rauskommt.

Wäre nähmlich unter gnome3 die Buttons so angeordnet, wie unter Lucid, würde dies den Benutzern helfen, sich an das neue Design zu gewöhnen.

Selbstverständlich ist dieser Post Spekulation, doch wäre dies sicherlich ein Grund dies zu ändern.

drfanatic

Avatar von drfanatic
145 23. März 2010 10:45

Schade, wieder eine Sache mehr die man nach einer Ubuntu-Installation ändern muss. Für mich haben diese Dinger links nichts verloren. Dafür hab ich es zu oft mit anderen Desktops zu tun wo sie rechts sind. Gerade auch Umsteiger werden es einfach nur lästig finden.

Drache

146 23. März 2010 10:57

ich hätte mal eine Frage an diejenigen, die das neue Design jetzt einfach mal haben stehenlassen (so auch ich – zunächst)

ich scheine da das alte Desgin (gewohnheitsmässig) eher zu spiegeln, als "nur" nach links zu verschieben… deswegen habe ich es inzwischen quasi auf OSX Design umgestellt (also close,maximize,minimize) geht das noch jemandem so…?

Weil mit dem neuen Design habe ich ständig zu schließende Fenter maximiert oder minimiert… nur nie geschlossen bekommen ☺

thr512

147 23. März 2010 11:10

@127:

Ist irgendwie komisch: wenn sich in Windows oder sonstwo was ändert, wird das hingenommen und es geht kein Sturm der Entrüstung los. Warum auch? Denn den Hersteller interessiert es nicht die Bohne, was die User davon halten. –> weiterer Fehler von Mark: er hat sich dazu geäußert. Nimmt Apple "Rücksicht" auf die Windows-N00bs? Gibts da auch Fensterknöpfe zum auf-rechts-umschalten? Oder bleiben die einfach links?

Microsoft und Apple machen auch keine freie Software, die von der Community lebt. Das ist ein großer Unterschied.

Tatsächlich? Microsoft und Apple leben auch von der Community, nämlich ihren Kunden. Sie sind im Gegenteil noch viel abhängiger, denn sie müssen durch ihre Kunden Geld verdienen. Aber beide nähren nicht den irrigen Gedanken, dass es im Hinblick auf die Community basisdemokratisch zugeht (was Canonical auch nie getan hat). Bei Open Source wird unsinnigerweise exakt dieser Gedanke genährt.

Grummler

Avatar von Grummler
148 23. März 2010 12:00

Mal abgesehen davon, hat "die Community" doch keine feste Meinung. Die einen finden etwas gut, die anderen nicht. Nur weil einige Holzköpfe der Meinung sind, dass ihr Geschmack den der Community definiert, heißt das noch lange nicht, dass Canonical nicht auf besagte hört. Was im Übrigen sowieso ein Ding der Unmöglichkeit ist. Mir persönlich gefällt die Richtung, in die sich Ubuntu entwickelt-samt Music Store, Ubuntu One und links angeordneten Fensterkontrollen. Bin ich deshalb nun nicht mehr ein Teil der Community? Weil ja "DIE COMMUNITY" gegen die Änderungen ist. Wie man den Posts einzelner, bereits angesprochener Holzköpfe, entnehmen kann.

Übrigens heißt freie Software tatsächlich nicht, dass die Entwickler gezwungen sind, alles mit jedem abzusprechen. Das ist leider etwas, was in den letzten Jahren immer mehr vergessen wird. Könnte an der steigenden Popularität von Linux im Allgemeinen und Ubuntu im Speziellen und dem damit einhergehenden sinkenden Verständnis des Begriffs "Open Source" liegen. Der durchschnittliche Ubuntuuser benutzt Linux nicht mehr, weil es frei ist, sondern weil es viel cooler, toller und "M$" sowieso kacke ist. Und weil die Entwickler ja das machen müssen, was man selber will. Das bedeutet schließlich Open Source. Angeblich.

rastaman

Avatar von rastaman
149 23. März 2010 12:32

@ 26 + @ all

Ja, ich auch noch: optisch ist mir das alles "fast" egal. Man kann sich das ja dementsprechend aus den Paketquellen herunterladen und verändern.

Thema Übersicht: Die jeweilige Fensteranzeige in der Mitte finde ich persönlich Übersichtlicher!

@ 26 -Nochmal Thema Optik: ich hatte mittlerweile auch schon 3 Ubuntu-Neulinge von der "alten" Optik überzeugt.

ABER: ich sehe auch die "Gefahr" eines bzw. öfterer Fehlklicks, wenn "da oben in der Ecke alles so zusammengeknuddelt" ist. mmmmhhh

rastaman

rastaman

Avatar von rastaman
150 23. März 2010 12:36

@ all

Sorry, vergessen zu sagen: wie sieht's aus, wenn die Synchronisation der Maus spinnt ?

Wenn die "sich selbständig" macht und "selbst klickt" ? Hatte ich alles schon, nur zu meiner Aussage

..da oben in der Ecke zusammengeknuddelt ....

Danke für Euer Nachdenken dazu !

rastaman

peace_hh

151 23. März 2010 15:00

@148: Ich versteh nicht, wieso sich hier so viele im Ton vergreifen und Leute beschimpfen, die eine andere Meinung vertreten. Sowas wie "Holzköpfe" muss einfach nicht sein. Ich hab das Gefühl viele Leute wissen einfach nicht mehr was eine Diskussion ist: Dabei werden fair und freundlich Argumente ausgetauscht, statt sich zu beschimpfen.

Nun zum Inhalt: Natürlich hat die Community keine feste Meinung, aber es kann durchaus eine vorherrschende Meinung geben. Wenn Ubuntu sich als Community-Distribution versteht, dann sollte Canonical diese auch (genauso wie Minderheitenmeinungen) in einem gewissen Maße berücksichtigen. Niemand will den Entwickler zu irgendwas zwingen, aber es sollte schon ein gemeinsamer Ansatz bestehen. Wenn Entscheidungen von oben durchgedrückt werden, dann muss man sich nicht über schrumpfendes Engagement der Community wundern. Ich weiß nicht, was Du mit den Begriffen "freie Software" oder sogar "Open Source" im allgemeinen hast. Ich denke den Leuten geht es vorallem um das Projekt Ubuntu!

Ich persönlich bin damals nicht zu Ubuntu gewechselt, weil ich es für das "bessere" Betriebssystem hielt, sondern vorallem weil die Idee mir gefiel: Ein freies Betriebssystem mit einer konstruktiven, freundlichen Community. Wenn ich aber inzwischen für meine Meinung beschimpft werde, muss ich mir überlegen, ob das überhaupt noch das Richtige für mich ist.

tb21680

Avatar von tb21680
152 23. März 2010 16:12

@151: Niemand braucht sich hier als "Holzkopf" beleidigen zu lassen. Jeder hat das Recht auf seine Meinung, aber offenbar halten einige Linux-Nutzer ihre persönliche Meinung für das Maß aller Dinge. Wer andere als "Holzkopf" tituliert, der ist offenbar selbst einer - und offenbar unfähig, die Meinungen und Ansichten anderer Leute zu akzeptieren, bzw. zu respektieren.

Und was die Knöpfe betrifft, so wurde schon hinlänglich erwähnt, daß man diese ändern kann. Seit Jahren jammern einige Leute, daß das Layout und die Optik von Ubuntu verbesserungswürdig sind - und nun tut sich etwas und die gleichen Leute jammern wieder herum.

Ein paar Mauslicks und man kann doch seinen Desktop nach seinen eigenen Wünschen einrichten und gestalten. Meine Güte, wo ist denn da das Problem?

tb21680

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153 23. März 2010 16:16

Nachtrag: Wem das alles nicht gefällt, der hat doch die Auswahl an über 600 weiteren Linuxversionen - oder sich mal ein paar Stündchen hinsetzen und sein Ubuntu nach eigenen Wünschen umgestalten - gerade das dürfte doch für einen Linuxnutzer kein Problem sein.

Manche Leute hier tun so, als stünde der Untergang des Abendlandes bevor - und das wegen drei Knöppe, die jetzt auf der linken Seite sich befinden. Einfach lächerlich!!

Osmosis

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154 23. März 2010 16:45

Der andauernde Verweis man solle sich doch was anderes suchen ist genauso deplatziert.

Ich kann die Aufregung zwar nicht verstehen, doch sehe ich es auch kritisch das gerade bei einer LTS eine derartige Umstellung stattfinden soll. Das wars dann aber auch schon.

tb21680

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155 23. März 2010 16:51

@154: Mag ja richtig sein, was du sagst. Aber mir gefällt "Lucid" soweit ganz gut - nicht so fehlerhaft und verbuggt, wie "Karmic". Hauptsache, es ist ein gut funktionierendes Ubuntu und man kann damit arbeiten. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden; aber jetzt sollte aber auch der Letzte wissen, daß man die Knöppe umändern kann. Vielleicht wäre ein "Wiki" hierzu angebracht? Mir gefällt auch nicht alles an Ubuntu, aber ich jammere nicht ständig herum.

Bordi

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156 23. März 2010 17:09

@144: Hmm.. ja.. wäre durchaus möglich, würde auch zum verhalten und einigen äusserungen von sabdfl passen. Was ich meie ist, Gnome3 kommt in 10.10, und deswegen die Fenster Buttons jetzt schon ändern, um die user langsam daran zu gewöhne ist durchaus ein Option die zu einigen aussagen von sabdfl passen würden. Falls das der Gedanke ist (oder wahr), hätte der aber auch bekannt gemacht werden dürfen → zumindest für das dev-team.

joelue

157 23. März 2010 21:29

@143: Stimmt schon, das ist wirklich etwas verwirrend. Mittlerweile hab ich mich aber auch dran gewöhnt 😉

@144 / @156: Selbst wenn, stellt sich hier doch immer noch die Frage, warum die Änderung dann nicht mit 10.10 übernommen wird, sondern in der Vorversion, die auch noch LTS ist. Aber da wurde ja hier auch schon genug drüber geschrieben...

kerrl

Avatar von kerrl
158 24. März 2010 10:35

abgesehen davon, etwas ot: wird es auf ubuntuusers.de für 10.04 auch wieder einen countdown geben?

MartinDerWoMitLinux

159 24. März 2010 14:06

@74: durch diese diskussion angeregt, hab ich mir gestern die fensterrahmen ganz entfernt.

danke für den tipp.

und die shortcuts sind schon per defaut vorhanden. alt f4, alt f5, alt f7, alt f8, alt f10.

insgesamt ca 70 px vertikal gespart für 2 menuleisten und den fensterrahmen

Drache

160 24. März 2010 15:49

@154:

Der andauernde Verweis man solle sich doch was anderes suchen ist genauso deplatziert.

Weshalb?? Ich muss ganz ehrlich sagen ich bin jetzt schon ein ganzes Weilchen auf Linux unterwegs … bei Ubuntu war ich nun für meine Verhältnisse außergewöhnlich lange – aber dank immer mehr kompatibler Hardware habe ich inzwischen auf fast jedem meiner Rechner auch wieder ein Lenny … (zumindest als Zweitsystem) auf einem läuft ein Sid und neulich habe ich mal wieder bei OpenSUSE reingeschaut, und wieder festgestellt, dass es damals seine Gründe hatte zu Ubuntu zu wechseln…

Aber wieso soll man nicht darauf hinweisen, dass Ubuntu eben auch "nur" eine Linux-Distribution ist…? Das ist doch legitim? Deswegen bin ich ursprünglich hierher (zu Linux) gekommen:

Weil – wenn es einem nicht passt, passt man es entweder an, oder wechselt … ☺ Derzeit habe ich noch zwei Ubuntu-Installationen einmal das Produktiv-System und einmal das Lucid. (Bisher gefällt's mir ganz gut, aber wenn's dass nicht mehr tut, ändere ich was…)

Osmosis

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161 24. März 2010 17:52

@160 ja, da hast du im gewissen Rahmen recht. Doch bei jeder zweiten Kritik wird man darauf verwiesen das man sich doch bitte die Distri wechsel kann. Das ist absolut kontra produktiv, denn damit wird teils kostbares Feedback einfach verworfen, nur weil einem selber die Meinung gerade nicht passt.

Denn sehr häufig wird es eben nicht empfohlen im Sinne von "Du, da gibts aber auch Alternativen die besser zu dir passen.", sondern eher "Dir passts nicht, dann geh doch."

tb21680

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162 24. März 2010 20:04

@161: Um mal etwas klarzustellen: Niemand soll von Ubuntu "weggeekelt" werden, das war nicht Absicht und Sinn meiner Aussage.

Mich stört aber folgende Tatsache: Da gibt es ein kostenloses Betriebssystem, das zumal noch relativ einfach und leicht ist (im Vergleich zu anderen); dieses Betriebssystem wird massenhaft aus dem Internet gesaugt oder CDs davon an Freunde und Bekannte weitergegeben. Man arbeitet, mailt, surft, etc. damit....Und viele nutzen es, ohne selbst einen Beitrag an Ubuntu zurückzugeben. Soweit so gut. ABER dann wird mal etwas an der Optik geändert und plötzlich ist ein Riesengeschrei und ein Affentheater, das es nicht mehr zum Aushalten ist.

Wem das jetztige Layout u. Design (und die 3 Knöppe auf der linken Seite) so sehr stört, der möchte doch bitte selbst einmal ein eigenes Theme gestalten und z.B. auf gnome-art.org veröffentlichen. Dann sind alle zufrieden. Und auch Desktop selbst kann jeder nach seinen Wünschen Änderungen vornehmen und es so gestalten, wie er/sie mag. Wo ist denn da das Problem? Also, viel Lärm um nichts würde ich sagen.

tb21680

Avatar von tb21680
163 24. März 2010 20:05

Ende der Durchsage 😉

Osmosis

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164 25. März 2010 08:58

@162: Ganz ehrlich dann hast du das Problem echt nicht verstanden. Es geht nicht darum ob einem die Knöppe links oder rechts lieber sind. Es geht darum das bei einer LTS eine doch recht auffällige Änderung der Kontrollelemente durchgezogen wird was einfach etwas unglücklich ist. Noch dazu wird diese Änderung kurz vor knapp eingebaut.

Es wird also primär die schlechte Kommunikation bemängelt, und die ist eben nicht durch das hochladen eines eigenen Themes auf einmal besser. Außerdem ist es eben nicht mit einem Theme getan, denn wenn du ein anderes Theme installierst bleiben die Kontrollelemente links 😉.

Du kennst auch garantiert nicht alle Kritiker persönlich und kennst somit auch nicht ihren eventuellen Beitrag zu Ubuntu. Du unterstellst da auch direkt wieder ein gewisses Schmarotzertum, "Kostenlos was haben wollen und wenn einem mal was nicht passt direkt Affentheater".

Ich im übrigen finde die Änderung gar nicht so schlimm, mir gefällt es sogar. Doch kann ich die Kritik gut verstehen.

tb21680

Avatar von tb21680
165 25. März 2010 09:25

@164: Jetzt unterstellst du mir etwas, das ich nie gesagt oder behauptet habe. Ich habe nie von "Schmarotzermentalität" oder "Schmarotzertum" geschrieben. Ausserdem handelt dieser Threat von den neuen Fensterelementen und man sollte auch schon beim Thema bleiben.

Dennoch bleibe ich dabei: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul". Ubuntu war, ist und wird kostenlos bleiben und Canonical hat das Recht, sein Ubuntu so zu gestalten, wie Canonical es für richtig hält. Ubuntu ist nicht Fedora oder Debian. Wie ich jedoch schon sagte, gefällt mir auch nicht alles an Ubuntu. Und wenn etwas in Ubuntu mir absolut nicht gefällt, dann entferne ich es (wenn möglich).

Mir fällt schon auf, das die Leute alles kostenlos haben wollen, sich aber kaum selbst die Mühe machen, etwas zu verbessern und einzubringen. Natürlich kann man da nicht alle Ubuntu-Nutzer über einen Kamm scheren; bei vielen Leuten ist dies aber so.

Und wie ich ebenfalls schon angemerkt habe, kann doch jeder seinen Desktop so gestalten und umändern, wie er/sie es will. Deshalb verstehe ich die Aufregung nun wirklich nicht. Von Linuxnutzern kann man ja eine gewisse Flexibilität wohl erwarten.

Osmosis

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166 25. März 2010 09:52

@165 Richtig du hast nie Schmarotzertum geschrieben, sondern ich, das ist ganz klar. Aber du stellst hier auch direkt wieder die Behauptung auf das "die Leute" alles kostenlos wollen, aber kaum selber Mühe machen etwas zu verbessern und sich einzubringen. Und genau das beschreibt für mich einen Schmarotzer, jemand der sich nur am Kostenlosen bedient und dann noch über die Präsentation meckert. Genau daher kam meine wahrnehmung deines Kommentars.

Und wir sind sehr bei dem Thema wenn man sich den Artikel durch ließt, denn genau die Kommunikation und Führung wurde kritisiert. Canonical möchte mit Ubuntu Geld verdienen, was ihr gutes Recht ist. Nur muss man sich dann auch mit den Ansprüchen der Anwender rumschlagen.

Mir gefällt Ubuntu sehr gut, doch gerade darum verstehe ich wenn Menschen mit manchen Änderungen einfach nicht so einverstanden sind, weil ihnen Ubuntu eben auch gefällt, vieleicht genau so wie es jetzt in weiten teilen ist.

tb21680

Avatar von tb21680
167 25. März 2010 10:11

@166: Sei's drum. Ich sehe die Sache etwas anders - und wer das anders sieht, der hat natürlich auch das Recht auf seine Meinung (auch wenn ich es widerrum anders sehe 😀)

Ja, Canonical will mit Ubuntu auch Geld verdienen und das ist auch legitim. Und dennoch kann jeder sich nach einer anderen Distribution umsehen und es gibt auch genügend Ubuntu-Derivate.

Und Änderungen, die einem nicht gefallen, kann man wieder ändern 😉

Bordi

Avatar von Bordi
168 26. März 2010 17:01

@167 Wie Osmosis schon geschrieben hat, es geht nicht um die Optik, sonder um die schlechte Kommunikation (zum restlichen Entwickler-Team), und die Vorgehensweise (des Desgn-Team & Mark), die Änderung in einer LTS zu platzieren, und keine Grafische Lösung für Einsteigen bereit zu haben, um selbst wählen zu können. Diejenigen die das stört sind auch nicht jene die Ubuntu einfach nur beziehen, sonder sich mit der Weiterentwicklung von Ubuntu beschäftigen. Dies sollte man -bevor man sich über das "Geschrei" aufregt- vielleicht erst mal im klaren sein.

tb21680

Avatar von tb21680
169 26. März 2010 19:05

@168: Dann beschwert euch doch bei Canonical, oder bei Mark Shuttleworth persönlich. Seine Mail-Adresse habe ich, die kann ich dir gerne geben, wenn du mir eine private Nachricht hinterlässt. Trotzdem, ich finde diese Riesenaufregung und Geschrei wirklich ein Affentheater. Sind die Ubuntu-Nutzer in letzter Zeit so faul geworden, und/oder können nichts mehr selber etwas am Desktop Änderungen vornehmen? Wo ist eure Kreativität und Frickelfreude geblieben? Ach ja: viele Leute wollen ein Ubuntu, das so leicht und einfach ist, wie 'n Windows – nur nichts mehr selbst am System arbeiten - am besten alles vorkonfiguriert. Echt albern.

Bordi

Avatar von Bordi
170 27. März 2010 04:59

@169 Keep Cool weiter oben wurde ja schon geschrieben -und verlinkt- das man auf Launchpad bereits diskutiert. Das betrifft natürlich auch ein Teil der Anwesenden User und Mark.

Ubuntu ist halt ne Distro für Einsteiger und Firmen (nicht für Geeks), da müssen auch vom Design-Team Regeln beachtet werden. Man kann nicht einfach hin-stehen und sagen: Ubuntu ist für Einsteiger & Firemen, die LTS unser Flaggschiff, und dann meinen man könne nach dem UserInterfaceFreeze (Grafik-Fix) mit einem 6:4 entschied seitens Mark und dem rest des Design-Teams Willkür walten lassen, Einsteiger die Wahl zwischen rechts/links einziehen, Launchpad interne Vorgehensweisen (Kommunikation) umgeht, um dabei in einer LTS zu experimentieren für eine Nachfolgeversion.

So-was geht nicht, speziell nicht von Seiten des Projekt-Leiters, der eh schon bei viele Aktiven -auf Grund seines Vorgehens mit seiner Firma, und dem verabschieden von "..für Menschen"- Minus Punkte hat. Die Lösungen jetzt sind ok und einfach, aber Einsteiger schrecken sie noch immer ab, und die Lösungen kommen aus der Community, und nicht vom Design Team (wie so vieles anders was Ubuntu aus macht halt auch).

Wen du damit ein Problem hast, dann hör doch einfach nicht hin, warte auf die Final, und entferne dich bis dahin von den Diskussionen rund um Lucid. 😉

tb21680

Avatar von tb21680
171 27. März 2010 09:16

@170: Ich werde immer meine Meinung sagen, ob dir das nun passt, oder nicht - du machst mir keine Vorschriften, was ich zu tun oder zu lassen habe.

wukijm

Avatar von wukijm
172 27. März 2010 19:34

Sorry. Aber ich verstehe eure Kritik irgendwie nicht. Man kann doch auch in Lucid wieder sein altes Theme einstellen

-Chaosgenie-

Avatar von -Chaosgenie-
173 30. März 2010 04:06

Ich frage mich auch, was hier die ganzen Beleidigungen und Beschimpfungen sollen.

Es hat halt jeder seinen Geschmack. Und wie ich das hier wahrnehme, scheinen die Leute, die auf der bisherigen Darstellung beharren, auch ganz gut damit leben zu können. Aber so einige (nicht alle), denen das Neue besser gefällt, kommen mit dem uneigenen Geschmack der "Gegenpartei" (traurig, dass man das so nennen muss) anscheinend nicht so gut klar und beleidigen die selbige - für ihren Geschmack, für ihre persönliche Vorliebe, für das, was sie auf ihrem eigenen Rechner lieber haben.

Ist man ein Holzkopf oder ein Vollpfosten, nur weil man es einfach lieber so hat, wie man es gewohnt ist?

Obwohl ich hier bisher noch nichts geschrieben habe und mich somit niemand konkret gemeint haben kann, fühle ich mich persönlich beleidigt, in die Schublade "Holzköpfe und Vollpfosten" gesteckt, weil ja anscheinend alle, die - wie ich - die Buttons lieber rechts haben, zu dieser Kategorie zählen und einfach nur zu verbohrt sind, was Neues auszuprobieren.

Ich möchte aber gar nichts Neues ausprobieren, weil ich absolut zufrieden damit bin, wie es bisher immer war. Das hat nichts mit Sturheit oder so zu tun, sondern einfach damit, dass ich für mich keinen Sinn darin sehe.

Was mein persönliches Benutzerdasein anbelangt, kann ich mich über die neue Anordnung auch gar nicht aufregen, da ich - dank der tollen Anleitung - in der Lage bin, mir das einfach wieder umzustellen. Ich mache mir allerdings schon Sorgen um die Leute, denen ich Ubuntu empfehle. Das sind für gewöhnlich Windows-Nutzer, die ihr System gerade so BENUTZEN können, aber mehr auch nicht. Ich finde Ubuntu erheblich einfacher, übersichtlicher und komfortabler als Windows. Und es erscheint mir auch deutlich einfacher, sich da rein zu arbeiten. Windows ist dagegen ein mysteriöses Etwas, das einfach nicht verstanden werden will und von den meisten Menschen auch nie wird. So ist das Konzept.

Das ist einer der (zahlreichen) Gründe, warum ich Ubuntu empfehle, wenn ich der Meinung bin, dass der Umstieg dem Anderen eher nützt als schadet, bzw. ihn nur verwirrt.

Für den, der noch nie an einem Rechner gesessen hat (und auch nie an einem fremden sitzen wird), dürfte es wohl egal sein, wo irgendwelche Knöppe sind oder wie das Ganze überhaupt aussieht. Aber Leute, die Windows schon kennen und bei denen sich ein Umstieg (noch) lohnt - oder auch die, die es noch nicht kennen, aber mglw. anderswo damit in Berührung kommen könnten - werden mit rechten Buttons sicherlich besser bedient sein, einen leichteren Umstieg haben, sich eher dafür entscheiden können. Es gibt ja schließlich auch noch Leute, die einfach notorische Gewohnheitstiere sind und einfach gar nicht anders können (wo das mit Wollen schon gar nichts mehr zu tun hat, sondern die es einfach nicht anders raffen). Die sollte man auch berücksichtigen. Sicher müssen sie sich so oder so umstellen, aber man muss es ja nicht schwerer machen, als es ist.

Jedenfalls werden die Leute, denen ich Ubuntu für gewöhnlich empfehle, nicht mal eben in die Konsole springen und sich das einfach mal umstellen. Wie war das mit "Linux für Human Beings"? Für solche Leute (oder Neulinge im Allgemeinen) sollte es eine grafische Möglichkeit geben, die Umstellung mit einem Klick zu erledigen. Oder noch besser fände ich es, wenn die Buttons bleiben, wo sie sind (rechts) und man sie mit einem Klick nach links schieben kann, wenn man es denn so lieber hat. Und dann am besten wahlweise auch noch in umgekehrter Reihenfolge um die Mac->Linux-Umsteiger zu beglücken.

Ich kann mich im Übrigen der Kritik, dass diese Änderung in einer LTS rauskommt, auch nur anschließen.

Und natürlich ist es richtig, dass wir hier was geschenkt kriegen und eigentlich niemand das Recht hat, Ansprüche zu stellen. Aber man darf doch mal sagen, was einem gefällt. Wenn das nicht mehr erlaubt ist und Canonical fortan einfach macht, ohne Anwenderwünsche zu berücksichtigen, können sie sich die Entwicklung u.U. gleich sparen, weil es dann irgendwann genügend "bessere" OSs gibt. So berühmt und einem ständig in die Hände fallend wie Windows ist Ubuntu schließlich (noch) nicht. M$ kann sich alles erlauben, weil sich Windows praktisch von selbst verkauft und sich die meisten Leute einen Umstieg einfach nicht zutrauen, sofern sie denn überhaupt schon mal je etwas von einer Alternative zu Windows gehört haben. Der gemeine Ubuntu-Benutzer ist aber weitaus weniger abhängig. Und deswegen tut Canonical gut daran, die Wünsche seiner Abnehmer zu berücksichtigen.

RedSite

174 30. März 2010 11:27

@172: Nein, das geht eben nicht so einfach. Die Knöpfe bleiben dennoch: links. Du muss da schon etwas tiefen ins System eingreifen. Aber das ist auch schon per GUI möglich. Hab ich irgendwo gesehen, weiss aber nicht mehr wo. Außerdem geht es, wie so oft, schon geschrieben, nicht nur darum das diese Knöpfe nach links gewandert sind. Sondern das dieses in einer "LTS" Version geschieht.

-Chaosgenie-

Avatar von -Chaosgenie-
175 30. März 2010 13:44

Um meinem Beitrag noch etwas hinzuzufügen:

Ich möchte nicht von Ubuntu weg. Es ist einfach ne tolle Distri und ich fühle mich damit bestens bedient. Der Vorschlag, sich einfach was Anderes zu suchen, ist für mich keine Option. Mal abgesehen davon, dass er einfach nur trotzig rüber kommt und ich mich frage, was denn einigen Befürwortern der neuen Anordnung so das Gemüt erhitzt.

Btw.: Ich fände eine Umfrage mal ganz angebracht - und zwar nur für die Standardeinstellung. Die grafische Möglichkeit zur Änderung sollte es geben, ganz egal, was bei der Umfrage denn raus kommt. Und wenn die Umfrage nun mal ergibt, dass die Buttons links sein sollen, gut, dann ist das so. Das würde einigen (wie auchmir) sicherlich nicht gefallen, aber da die Mehrheit das nun mal so möchte, ist eine Diskussion wie diese zumindest mal unsinnig (erst recht, wenn die Änderung erst in 10.10 eingeführt wird).

Ok, Canonical ist nicht basisdemokratisch. Das ist auch völlig in Ordnung so. Zu viel Demokratie bremst schließlich auch jeden Fortschritt aus. Aber ich denke, es gibt Entscheidungen, die von der Masse getroffen werden sollten. Und da es hier um einen elementaren Eingriff in die Benutzerfreundlichkeit geht, ist das m.E. so ein Fall. Denn jeder Benutzer muss für sich selbst entscheiden, was für ihn "freundlich" ist. Und was für die meisten "freundlich" ist, sollte gemacht werden.

-Chaosgenie-

Avatar von -Chaosgenie-
176 19. April 2010 14:35

So, ein paar Wochen sind vergangen (ich weiß gar nicht, ob das hier überhaupt noch jemand liest...), ich habe mir den neuen Look inzwischen mal live angesehen und auch mal wieder einen kleinen Streifzug durch die Linux-Welt unternommen.

Dass ich auf gar keinen Fall von Ubuntu weg möchte, wie in meinem Vorposting geschrieben, kann ich so nicht mehr stehen lassen, da ich gerade dabei bin, mich mit Archlinux anzufreunden (da sollte meine Besorgnis, dass sich das Projekt in eine Richtung entwickelt, die ich nicht brauche und die ich meinem Kind nicht direkt vor die Nase setzen möchte (man beachte die Social Desktop Pläne für 10.10) aufgrund der gänzlich anderen Philosophie, die erst gar kein fertiges System hergibt, wohl unbegründet sein).

Des Weiteren scheint mir Linux Mint nicht ganz uninteressant zu sein. Da würde mich mal interessieren, ob die als Ubuntu-Derivat den Weg mit den linken Buttons mitgehen oder nicht. Denn wenn nicht, könnte das vielleicht das System sein, das ich in Zukunft potenziellen Umsteigern empfehle.

-Chaosgenie-

Avatar von -Chaosgenie-
177 19. April 2010 14:37

Ach, und ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass der neue Ubuntu-Look live gar nicht so schlimm aussieht wie auf den Screenshots. Er ist nicht schön, aber als Standard ok.