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Rumtata, rumtata – „Ubuntu One Music Store“ ist online

ubuntu_old.png

Nach langer Planung, Vorbereitung und Implementierung ist der „Ubuntu One Music Store“ nun endlich einsatzbereit. Ausprobieren können ihn zurzeit nur Anwender, die die kommende Ubuntuversion „Lucid Lynx“ nutzen.

Was ist der U1MS?

Im „Ubuntu One Music Store“ kann ein Song für 79 Cent bis 99 Cent bezogen werden. Wenn ein Song ins Premium-Label fällt, kann der Preis auch bis zu 1,49 Euro betragen. Die Qualität des Musikstücks richtet sich dabei nicht nach dem Preis: von 192 und 320 kbit/s sind die MP3s zu haben. Man kann bei jedem Lied kostenlos in die ersten 60 Sekunden reinhören.

Der Kooperationspartner dieses Angebots ist 7digital 🇬🇧 – ein Unternehmen aus London, welches seit 2004 im Musikgeschäft ist. Canonical, das Unternehmen hinter Ubuntu, begründete den Schritt mit der größten Auswahl an Musik ohne DRM (Digital Rights Management) in den meisten Regionen der Welt. Laut eigenen Angaben 🇬🇧 hält 7digital über acht Millionen Titel für potenzielle Hörer bereit.

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Ubuntu One Music Store

Grundsätzlich wird der Medienplayer Rhythmbox für die Integration des Music Stores verwendet. Dennoch wurde dieser dahingehend entwickelt, als dass er als Plugin auch für andere Applikationen genutzt werden kann. Die Freigabe, um den Store auch in anderen Programmen einsetzen zu können, wurde von den Musiklabels erteilt. Zu diesen Applikationen gehören zurzeit Banshee und Amarok sowie einige weitere Programme.

Interessant an dieser Anwendung ist, dass sie aus einem Vorschlag aus Ubuntu Brainstorm 🇬🇧 hervorgegangen ist. Die Idee wurde im Mai 2008 eingereicht und obwohl dieser mehr negative als positive Stimmen bekommen hat, wurde dieser im Fahrplan von Lucid mit aufgenommen.

Funktionen der erworbenen Datei

Lieder, die über den Music Store erworben werden, sind grundsätzlich in hoher Audioqualität (mindestens 192 kbps) und immer ohne DRM verfügbar. Die gekauften MP3s können

  • so oft auf CD gebrannt werden, wie man möchte

  • von jedem MP3-fähigen Abspielgerät und Computer abgespielt werden

  • zu jedem MP3-fähigen tragbaren Player synchronisiert werden

  • ohne jegliche Form eines Digitalen Wasserzeichens genutzt werden

Ab und an findet man Lieder, die nicht als MP3, sondern als WMA (Windows Media Audio) vorliegen. Canonical empfiehlt, diese Lieder nicht als WMA-Datei zu kaufen, sondern sie stattdessen über die Suchfunktion als MP3-Version zu suchen. Nach eigener Angabe arbeiten beide Partner, Canonical und 7digital, an einer Lösung dieses Problems.

Funktionen des Music Stores

Der Ubuntu One Music Store bietet die gewöhnlichen Eigenschaften eines im Internet zu findenden Musikgeschäftes, so dass der Anwender auf den Komfort folgender Funktionen nicht verzichten muss:

  • Suche nach Künstler, Album oder Titel

  • Empfehlungen und Genre durchstöbern

  • Jede Woche neue Veröffentlichungen oder gerade veröffentlichte Lieder finden

  • Einen komfortablen Wareneinkaufskorb

  • Unterstützung mehrerer unterschiedlicher Bezahloptionen (Kreditkarte, ClickandBuy oder Paypal)

Ubuntu One versus Ubuntu One Music Store

Canonical stellte Ubuntu One im Mai letzten Jahres der Öffentlichkeit vor. Es handelt sich dabei um die Ubuntu-eigene Cloud, die kostenfrei ist und dem Nutzer in dieser Variante 2GB Speicherplatz zur Verfügung stellt.

Natürlich steht es dem Anwender frei, auch mehr Speicherplatz zu erwerben, jedoch ist der Dienst dann nicht mehr kostenfrei. Ein Account ist für den Kauf von MP3s aus dem Music Store Voraussetzung, da selbige nicht auf den Computer, sondern in die Cloud (Ubuntu One) heruntergeladen werden. Von dort werden sie mit allen angeschlossenen Computern automatisch synchronisiert und in das Musikprogramm Rhythmbox geladen.

Einzige Einschränkung: Anwender, die hinter einem Proxy sitzen, müssen ihre erworbenen Lieder manuell aus der Cloud auf die angeschlossenen Rechner laden und diese mit Rhythmbox bekannt machen. Canonical wirbt mit der Sicherheit des Online-Backups sowie der Auto-Synchronisation für den eigenen Cloud-basierten Dienst.

Limitierungen

Die Partnerschaft zwischen dem Ubuntu Music Store und den Musikfirmen setzt voraus, dass Canonical die Zahl der Downloads pro Song aus dem Music Store auf maximal drei limitiert. Normalerweise sollte diese Limitierung kein Problem darstellen, da sämtliche Downloads in der eigenen Ubuntu-Cloud namens Ubuntu One gespeichert werden und von dort beliebig oft benutzt oder heruntergeladen werden können.

Der Initialdownload aus dem Store in die eigene Cloud wird als erster (ein) Download gewertet, so dass anschließend noch zwei Downloads verbleiben. Jede Synchronisation zwischen Computer des Anwenders und Ubuntu One zählt hingegen nicht als Download. Auch weitere Synchronisationen mit anderen Computern (z.B. Laptop, Netbook) des Nutzers zählen nicht, da es sich dabei um die gleiche Ubuntu-Cloud des Nutzers handelt. Die heruntergeladenen Titel verbleiben so lange in der eigenen Cloud bis sie der Anwender löscht. Erst dann müsste man einen zweiten Download starten, so dass danach nur noch ein weiter Download gestattet wäre.

Offene Formate

http://media.ubuntuusers.de/portal/files/u1ms_suche_klein.png
Ubuntu One Music Suche

Viele Anwendern freuten sich über die Möglichkeit, endlich Musik in den offenen Formaten Ogg Vorbis und FLAC erwerben zu können. Leider mussten diese Anwender enttäuscht feststellen, dass es auch Ubuntu mit dem Partner 7digital nicht möglich war, diese Formate anbieten zu können.

Canonical selbst bedauert, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich sei, populäre Titel zu erwerben, um diese den Nutzern anbieten zu können. Dennoch wird die Firma hinter Ubuntu kontinuierlich Ausschau halten, um die Qualität der Songs zu verbessern, wozu auch die beiden offenen Formate gehören.

Technische Hürden

Anwender werden sich eventuell fragen, wieso Ubuntu MP3-Dateien zum Kauf anbietet, wenn doch Ubuntu selbst ab Werk gar keine MP3s abspielen kann. Nutzer, die schon MP3s auf ihrem Computer haben und hören, kennen daher die automatisierte Codec-Installation. Dieses bekannte Verfahren kommt auch, sollte das MP3-Codec noch nicht installiert sein, beim Ubuntu Music Store zum Tragen. Es wird automatisch das Fluendo-MP3-Plugin für GStreamer installiert (was eine Internetanbindung voraussetzt) welches weltweit lizenzkostenfrei bezogen werden kann.

Was passiert mit Jamendo und Magnatune

Die beiden Angebote Jamendo und Magnatune, die beide als Quellen für offen-lizenzierte Songs dienen, bleiben in Rhythmbox bestehen. Canonical begründet das Starten eines eigenen Music Stores damit, dass nun der Katalog an Musik für Ubuntu-Anwender deutlich erweitert werden kann. So können nun auch Angebote und Lieder von mittleren und größeren Plattenlabels in elektronischer Form gekauft werden.

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 24. März 2010 19:45 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

chinwildchicken

Avatar von chinwildchicken
1 24. März 2010 19:52

erster Kommentar 😀 Ne schon klasse dieser Store, wobei man bei Jamendo auch gute Dinge finden kann ☺

Grummler

Avatar von Grummler
2 24. März 2010 20:18

Jo, mir gefällt der store auch sehr gut.

Ufisch

Avatar von Ufisch
3 24. März 2010 20:21

Ich finde das auch ne gute Sache. Schade dass die Musik nicht als ogg angeboten wird, aber wer weiß, vielleicht kommt das in Zukunft.

Thorsten_Reinbold

4 24. März 2010 20:37

Mit gefällt da persönlich erstmal herzlich wenig. Die Song die ich mal testweise gesucht hatte, waren, sofern überhaupt vorhanden oft nur in 192kb/s zu haben. Die Preisgestaltung ist im Gegensatz zu anderen Anbietern ebenfalls nicht gerade günstig. Dazu noch das fehlen freier Formate, die (für mich nicht wirklich nachvollziehbare) Beschränkung auf drei Downloads.

Für mich bleibt die Frage: wieso sollte ich das Nutzen, wo es doch wirklich bessere, umfangreichere und güntigere Angebote im Netz gibt?

fischer123

Avatar von fischer123
5 24. März 2010 20:44

@4 Also ich wüsste nicht, dass man bei iTunes z.B. Songs mehrere Male herunterladen kann, oder täusche ich mich da???

N3mesis

Avatar von N3mesis
6 24. März 2010 20:47

kann man dort auch "open source" lieder laden? Also von musikern die halt ihre musik nicht verkaufen oder so?

Das_Wort

7 24. März 2010 20:57

Dann nenne mir mal mind. zwei Shops die billiger sind, mir fällt nur einer ein. Und die Beschränkung auf drei Downloads ist nur vernünftig für 7digital wenn man bedenkt das man aus der cloud auch andere Teilnehmer sharen lassen kann und schließlich haben viele Shop auch eine Beschränkung von einem Download. Zu den offenen Formaten: Das Geschäft muss sich für Canocical ja lohnen zumal man das Ziel hat auf eigenen Beinen zu stehen und die Shops die offene Formate anbieten nicht unbedingt so viele Titel haben. Zudem ist die Nachfrage nach ogg etc. eher gering sodass man zunächst keine großen Einnahmen daraus gewinnen kann. Und außerdem hat man die Absicht geäußert das man auch diese Formate verkaufen wird wenn sich gute Handelspartner finden und das Geschäft rentabel ist.

Das_Wort

8 24. März 2010 21:01

Ich habe mit meinem Post Bezug auf @4 genommen aber vergessen es zu markieren. 😳

Mogli91

9 24. März 2010 21:02

Fjunchclick

10 24. März 2010 21:06

Ein weiterer Grund für mich, nie wieder Ubuntu zu benutzen.
Noch nicht mal ein freies Format, zu teuer, nur mit Ubuntu-One zu nutzen usw. Also genau so eine Gängelei wie iTunes und Konsorten. Ohne mich! Ich hoffe, dass möglichst viele Nutzer allmählich mal erkennen, in welche Richtung Ubuntu sich bewegt.

BaraMGB

11 24. März 2010 21:09

Ich weiß nich, was die Leute immer mit ogg wollen. Dieses Format ist zu nichts nütze. Wenn es wenigstens am Horizont der tragbaren Player leicht ogg-Farbend leuchten würde... aber da ist's finster!

Ilomoga

12 24. März 2010 21:18

@ Fjunchclick: Ähm, und warum willst du deswegen nicht mehr Ubuntu One benutzen? Kaufst du auch nicht mehr bei Edeka ein, weil der zusätzlich zum bisherigen Angebot auch ein weiteres Produkt anbietet, das du aber nicht magst? Versteh das Problem nicht? Ist ja nicht so, dass du nun eingeschränkt bist im Gegensatz zu vorher ...

Grummler

Avatar von Grummler
13 24. März 2010 21:23

@10: Hast recht. Da steckt Mr. Shuttleworth jährlich Millionenbeträge in die Entwicklung von Ubuntu, und jetzt veersucht er doch TATSÄCHLICH damit Geld zu verdienen. Echt krass.

Fjunchclick

14 24. März 2010 21:27

@12: Ich habe noch nie Ubuntu One benutzt und werde es auch nie tun. Meine Daten sind auf meinem Rechner und nirgendwo sonst. Und Ubuntu nutze ich seit zwei Jahren nicht mehr, weil es mir zu buggy ist. Und in Zukunft werde ich es auch nicht nutzen, weil es mir zu kommerziell wird.

Und da für freie Software und freie Formate bin, benutze ich natürlich kein mp3, insofern ist die ganze Geschichte für mich sowieso kein Thema.

Und ein Linux-Distributor, der mp3 statt ogg benutzt ist mir schon ein wenig suspekt, sorry.

Fjunchclick

15 24. März 2010 21:31

@13: Vom mir aus kann M. Shuttleworth sich dämlich an Ubuntu verdienen. Nur sollte man dann allmählich aufhören, ihn als den Heiland der FOSS darzustellen, der immer nur sein so schwer verdientes Vermögen an die Ubuntu-Community verschenkt. Ich bin mehr für nichtkommerzielle Distris.

Niveau

Avatar von Niveau
16 24. März 2010 21:44

dat mit den 60 sek wird stress mitter gema geben...

die erlauben nur 30 sekunden kostenlos...

chinwildchicken

Avatar von chinwildchicken
17 24. März 2010 21:45

@6 Jein, bei Jamendo kannst du solche Lieder ladn, dort gibt es nur komerzielle 😉

@11 eigentlich ist .ogg besser als .mp3, denn es ogg verbraucht bei gleicher Qualität weniger Speicherplatz. Problem ist halt, dass das von den wenigsten Playern unterstützt wird, würde es sonst auch nutzen ☺

Das ubuntu Kommerzialisiert wird, MUSS sogar sein, sonst hat auch der Shuttle Dingens kein Geld um alles zu Finanzieren. Und man wird ja nicht gezwungen dort was zu kaufen, ist aber für Neueinsteiger leichter. Und Ubuntu soll ja auch einerseits für die Breite Masse bekannter werden ,oder? 🙄

thr512

18 24. März 2010 21:47

@10:

Wirst Du gezwungen, den Music Store zu benutzen? Ich hoffe, Du baust Deine Lebensmittel alle selbst an, sonst wäre ich schwer enttäuscht.

Fjunchclick

19 24. März 2010 21:55

@18: Da verstehe ich zwar jetzt den Zusammenhang nicht ganz, ist aber auch egal. Du hast ja recht, man muss den Store nicht nutzen. Und Ubuntu auch nicht, Gott sei Dank. Es gibt ja noch andere Linux-Distris. Wusstest du das eigentlich?

tischl

Avatar von tischl
20 24. März 2010 21:55

@15 "...Vom mir aus kann M. Shuttleworth sich dämlich an Ubuntu verdienen..." Marc S. verdient keinen Cent an Ubuntu im Gegenteil! Diese infantile "Ich will alles geschenkt"-Mentalität der meisten Linux-Nutzer ist auf die Dauer nur noch nervig. Man könnte diesen Shop auch als Möglichkeit betrachten, sich etwas an den Entwicklungskosten von Ubuntu zu beteiligen!

thr512

21 24. März 2010 22:04

@19:

Nun, ganz einfach. Wenn Du hier solche Konsequenz an den Tag legst, gehe ich mal davon aus, dass Du auch im echten Leben natürlich so konsequent bist, alles, dem der Ruch des Kommerziellen anhaftet, abzulehnen.

Oh, ich weiß, dass es viele, viele, viele Linux-Distributionen gibt. Die meisten davon sind so überflüssig wie Deine geheuchelte Empörung. Heute dem bösen Konglomerat den Finger geben, morgen wieder Cornflakes essen. Das übliche Gewäsch halt.

Fjunchclick

22 24. März 2010 22:16

@21: Komische Gedanken, die dir da durch den Kopf gehen ...

Kann es sein, dass du öfters mal Stimmen hörst, die dir erzählen, was andere Menschen so denken?

Na ja, ich wünsche noch einen schönen Abend. Solche Diskussionen machen mich immer so müde.

uweber

23 24. März 2010 22:32

@14: Auch wenn's am Thema vorbei geht: Wenn Du Ubuntu seit zwei Jahren nicht mehr nutzt und es sowieso doof findest, was genau machst Du dann hier, bei Ubuntuusers, einer Plattform für Ubuntu Nutzer (abgesehen vom Pöbeln)?

Ich finde den Store klasse, habe ihn schon ausprobiert. Ich finde es gut, dass es nun auch für noch unerfahrene Nutzer eine einfache Möglichkeit gibt, Musik von gängigen Labels zu kaufen, ohne beispielsweise den Amazon Downloader erst über Umwege zum Laufen zu zwingen (64 bit).

Fjunchclick

24 24. März 2010 22:44

@23: Ich habe schon sehr viele Distris ausprobiert und genutzt und bin deshalb auch in sehr vielen Foren unterwegs. Allerdings wird nur hier jede Kritik als Pöbelei gesehen. Das ist der Unterschied zu den anderen Foren, dort ist es ziemlich egal, welche Distri man benutzt. Schließlich ist es alles Linux. Nur die Ubuntu-Nutzer stehen in Sachen Engstirnigkeit und mangelnder Kritikfähigkeit den Windowsnutzern in nichts nach. Das ist eine direkte Folge der "so viele Nutzer wie möglich"-Politik von Canonical. Da geht es mit dem Niveau eben nach unten, wenn nicht mehr die Nutzer in der Mehrzahl sind, die sich wirklich für Linux interessieren, sondern die, die Ubuntu installieren, weil sie in der Chip gelesen haben, wie cool das ist.

So, und jetzt gucke ich mal, was in den richtigen Linux-Foren so los ist. 😉

maliers

Avatar von maliers
25 24. März 2010 22:46

Bravo... Ein guter Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit!

olivier1979

26 24. März 2010 22:46

Hallo

Ich finde diesen Musik store eine sehr gute Sache, bin auch glücklich wenn Sie jetzt endlich anfangen können Geld zu verdienen.

Aber etwas stört micht trotzdem,

Klar ist es nicht schwierig den codec für MP3 zu installieren, Ich verstehe auch, dass Sie Mp3 als standard nehmen, da viele mp3 Player kein ogg abspielen.

Aber Sie sollten wenigstens alternativ auch ogg anbieten, auch wenn diese den selben Preis haben wie Mp3.

Es gibt Benutzer die von MP3 nichts wissen wollen, und sich beim Kauf eines Mp3 Players darauf achten, dass dieser auch ogg abspielen kann.

gruss

olivier1979

Apfelfrisch

Avatar von Apfelfrisch
27 24. März 2010 23:29

@Fjunchclick

Schwachsinn!

Mach in jeden x-beliebigen Distri-Forum so einen Kommentar auf und du wirst auf genau - oder meist sogar noch heftigere Kommentare stoßen.

Also, Kopp dicht und viel Spaß beim scrachen 🙄

the_summer

Avatar von the_summer
28 24. März 2010 23:57

@26: dat wird wohl wegen rechtlicher Sachen nicht gehen. Die Rechteinhaber werden wohl nur für mp3-Dateien lizensiert haben. Wenigstens ist es ohne DRM-Kram.

Grummler

Avatar von Grummler
29 25. März 2010 00:27

@Fjunchclick

Einen Troll erkennt man an vielen Anzeichen. Dich zum Beispiel daran, dass du laut eigener Aussage seit 2 Jahren kein Ubuntu mehr benutzt, weil es dir zu buggy und kommerziell ist. Nun gut, soweit ist das nicht verwerflich, Jedem seine Meinung. Aber nachdem du dich trotzdem erst letzten Montat(!) bei ubuntuusrs(!!) angemeldet hast und seit dem regelmäßig über Ubuntu lästerst(!!!), steht der Troll-Indikator auf 100%.

Oder, um es mit den Worten von Apfelfrisch zu sagen: Schwachsinn!

Da ich das Anti-Troll-Fütterungsgesetz beachte, klinge ich mich hiermit aus der Diskussion aus und wünsche allen Beteiligten noch viel Spaß.

pothos

30 25. März 2010 01:04

Kann mir jemand erklären, wieso das Fluendo-Gstreamer-Plugin genommen wird? Ich verstehe das nicht. Viele Gstreamer-basierte Anwendungen empfehlen, es zu deinstallieren, weil es nicht so richtig gut zusammenspielt mit den andern Plugins. Ich habe es nicht installiert und kann trotzdem mp3s gut abspielen mit den Standard-Plugins von Gstreamer, also ugly, bad usw.

Ist es rechtlich besser, wenn der Store das Fluendo-Plugin empfiehlt?

Grüße!

Kerubim

Avatar von Kerubim
31 25. März 2010 01:11

@11: Rockbox? "Hervorzuheben sind die Unterstützung [...] MP3-Formats, der freien Alternative Ogg Vorbis und des WMA-Formats[...] WAV (bzw. AIFF), FLAC, AC3 (DVD-Audio) und AAC, wobei der AAC-Decoder noch nicht fertiggestellt ist. Mit MP2, MP1, Musepack, WavPack, Shorten, Apple Lossless, MOD, SPC und NSF werden außerdem selbst recht „exotische“ Dateiformate unterstützt." -Wikipedia

Hoffentlich erhält ogg Einzug, vielleicht ziehen andere Stores dann nach... Frauenhofer Lizenzgebühren zu zahlen macht die Musik auch nicht billiger.

barristan

32 25. März 2010 01:24

@30: fluendo hat mp3 Lizenziert, daher gibts auch keine Probleme mit verletzten Patenten etc. Aber für den normalen User ists relativ egal.

kringel

Avatar von kringel
33 25. März 2010 07:29

Ich wollt mal sagen, dass die Vorschau für die Songs in meinen Selbstversuchen messbar nur 30 Sekunden waren. Aber vielleicht ist das Raumzeitkontinuum bei mir im Dorf gestört. 😉

thr512

34 25. März 2010 07:32

@22:

Die typische Antwort, wenn jemandem seine Argumente ausgehen. Was waren gleich nochmal Deine fundierten Argumente, warum man Ubuntu ablehnen muss, nur weil 10.04 einen Music Store enthält, dessen Benutzung freiwillig ist? Na ja, viel Spaß mit gNewSense. 🙄

Master_eD

Avatar von Master_eD
35 25. März 2010 07:47

Ich glaub das ich im Shop auch Musik finde die mir gefällt und für die sogar Geld ausgeben würde. Aber Idee finde ich gut. Ich finde es doof, dass der Shop an Ubuntu One gekoppelt ist obwohl es ja Praktisch ist "ich kauf mir nen track und der landet "automatisch" auf meiner Platte" Ja ja keine freien Formate. Soetwas ist schon ein wenig Paradox. ich selbst hab nen MP3 Player der OGG kann. aber mal auf die breite Masse gesehen und angesichts neuer User die nicht gleich alles neu kaufen wollen nur damit alle Geräte Ogg abspielen können, ist MP3 schon okay. Schöner wäre es wenn man die Wahl hätte bzw. man gleich immer alles in ogg und MP3 kriegt oder man eben sagen wie mans will. Vielleicht kommt soetwas noch. Ich sehe den Shop mehr als Chance für Ubuntu, auch wenn nicht alles toll ist. Sollte es Mark schaffen in die schwarzen Zahlen kommen, könnte es ja sein, dass er neue Mitarbeiter einstellen kann und so wird dann bestimmt Ubuntu auf Langesicht noch schneller besser!

t_k_one

36 25. März 2010 08:23

@20 : Ich schließe mich deiner Meinung an. Ich finde das ist ein gutes "Geschäftsmodell" - wenn Canonical auf wirtschaftlich sichere Füße gestellt wird (womöglich) dadurch UND ihr Wort halten, dass Ubuntu immer kostenlos bleiben wird. In dem Fall kann man das nur begrüßen. Ich sehe all das als ökonomisches "Erwachsenwerden" des Unternehmens, zu dem ja auch der Rückzug von Shuttleworth aus der Führung beiträgt wie ich finde. Ausserdem ist es eine "emotionale" Entscheidung, denn ich kauf ja auch lieber in einem Laden, wo ich das Klima und die Belegschaft und die "Philosophie" nett finde, als bei einem markbeherrschenden Discounter. Ich glaube viel der Ablehnung an dem Ubuntu Music Store kommt aus der herrschenden Meinung, dass "open-source = anti-kapitalismus". Ich glaube das ist aber (leider?) nicht so.

barristan

37 25. März 2010 10:00

Einige Lieder sind teurer als bei Amazon, aber ansonsten ists schon ok ^^

p.selbst

Avatar von p.selbst
38 25. März 2010 10:04

@20 : ich sehs genauso. wenn linux ein system mit anreizen zum umstieg sein soll, dann sind drm-freie downloads wohl ein sehr gutes argument. klar, mp3 ist nicht frei und alles ist an ubuntu1 gekoppelt. allerdings kann man mit netten hilfmitteln ganz einfach mp3 konvertieren (spielen außer samsungs player sonst noch welche überhaupt ogg?) und u1 ist bis 2gb kostenlos, sehr viel firmengängelung sehe ich da nicht. (wer will, kann ja auch einfach nur so 7digital.com nutzen, alles kein problem) und dass linux weil open source auch antikapitalistisch sein sollte, gehört wohl sehr weit ins reich der märchen, mythen und sagen. ich finds jedenfalls sehr gut und freu mich auf 10.04.

WvBraun

39 25. März 2010 11:25

Schöne Sache das mit dem MusicStore - eigentlich.

  • Endlich mal einer, wo man hinterher legal und unkompliziert kopieren darf.

  • MP3? ja von mir aus, auch wenn vielleicht bei manchen die Qualität nicht so absolut hoch ist. Das Format ist eben einfach eine Art Quasi-Standard, so kann man auch ganz normale Leute mit dem Musikladen beglücken.

  • Eingebaut in den Rhythmbox? Prima, dann brauche ich nicht noch ein Programm oder ein Webinterface.

Aber WARUM muss das jetzt zwangsweise mit UbuntuONE gekoppelt sein? Technisch mag das ja noch halbwegs nachvollziehbar sein, vielleicht. Aber für die Leute, die einfach keinen One-Account haben wollen, stirbt das komplette Angebot? Das ist doch schon irgendwie unpraktisch. Es soll ja Leute geben (ja, mich auch), die ihre Daten einfach nur auf ihrem privaten Rechner/Server/Medium speichern möchten - und zwar alle.

Für mich ist das Angebot leider nix. Einmal mehr: schön, wenn es das als Voreinstellung gibt und die Ersteller der Meinung sind, dass das einem Einsteiger hilft. ABER: ich will als Nutzer die Möglichkeit haben, mich anders zu entscheiden (auch ohne die Distribution zu wechseln).

uweber

40 25. März 2010 11:27

Ich sehe in der Koppelung an U1 keine Gängelung. Ganz im Gegenteil: Ist doch toll, dass man zunächst einmal bis zu 2GB der gekauften Musiksammlung automatisch auf allen Rechnern zur Verfügung hat, auf denen man bei U1 angemeldet ist. Und falls ich die gekauften Songs woanders haben möchte, kann ich sie einfach per Drag&Drop aus Rhythmbox an jeden Ort, der mir gefällt ziehen. Einfacher geht's doch nun echt nicht.

joelue

41 25. März 2010 11:42

Die Verknüpfung zu Ubuntu One finde ich nicht so knorke, aber sonst ist das schon ok. mp3 ist nunmal quasi-Standard (ja, basht wieder mit Dementi dagegen), solange die WMAs aus dem Shop rausfliegen bin ich zufrieden 😉 Alle Tracks zusätzlich (!) noch als ogg / flac anzubieten, würde ja massig Speicherplatz brauchen. Ich fände es gut, wenn man FLACs bereitstellen würde, die auf der Clientseite direkt in das gewünschte Format konvertiert werden. Das dauert für den Nutzer dann nicht mehr besonders lang, aber die Konvertierung auf den Servern würde doch etwas viel Rechenpower beanspruchen 😉 Und so wäre dann die Frage nach gewünschtem Format und präferierter Qualitätsstufe auch vom Tisch.

Fjunchclick

42 25. März 2010 11:48

@38: Wer sagt denn, dass Linux ein System mit Anreizen zum Umstieg sein will? Canonical will das mit seinem Ubuntu, aber Ubuntu ist nicht gleich Linux! Es gibt bestimmt sehr viele Linux-Nutzer, die froh sind, wenn sie von den "Umsteigern" verschont bleiben.

jug

Ehemalige

Avatar von jug
43 25. März 2010 11:49

Ich werde auch weiterhin versilberte Polycarbonat-Scheiben kaufen. Die kann ich dann beliebig in andere Formate umwandeln und behalte die Kontrolle über die Qualität. Außerdem sieht’s schöner aus, im Regal. 😉

~jug

abulafia2

44 25. März 2010 13:57

Ich halte es für eine vernünftige Lösung, die Downloads als MP3s anzubieten - zumindest solange ogg und besonders flac so erbärmlich unterstützt werden. Ich nutze jetzt seit circa 15 Monaten Kubuntu und kann seitdem meine als flac gespeicherten CDs nicht wirklich benutzen. Suchen geht nicht, ausblenden geht nicht - es ist eine Schande. ☹

Und mit 10.04 ändert sich das auch nicht, womit noch einmal mindestens 6 Monate Leidenszeit dazukommen.

Zum Store: Finde ich sehr schön das Ganze. Auch mit dem Player-Plugin könnte ich mich wohl anfreunden (kommt das mit 10.04 in Amarok?). Nur die Sache mit der Cloud halte ich für einen ziemlich Blödsinn. Ich will die Mucke (wie wohl die meisten) auf meinem Computer haben. Dass ich mich trotzdem noch zuvor bei so einem Cloud-Dienst anmelden muss, ... Naja. Kompliziert und unattraktiv. Ich bleibe wohl erstmal bei Amazon.

BaraMGB

45 25. März 2010 16:08

Dieses gemecker über Ubuntu One ist echt nicht euer ernst, oder? Wenn ich Argumente lese wie:

"Es soll ja Leute geben (ja, mich auch), die ihre Daten einfach nur auf ihrem privaten Rechner/Server/Medium speichern möchten - und zwar alle."

frag ich mich, ob ihr überhaupt wisst, was Ubuntu One ist. Da klingelt kein Mitarbeiter von Canonical bei euch zuhause und bedroht euch mit ner Pistole und zwingt euch dazu eure Daten in den Ubuntu One Ordner zu schieben! Echt nicht! Und wer sich bei so'nem Forum anmelden kann, wie DIESEM hier, wird ja wohl auch nix gegen nen Ubuntu One Account einzuwenden haben.

uweber

46 25. März 2010 16:49

@42: Sicher gibt es die. Aber da bist Du schon wieder im falschen Forum. Menschen die auf Ubuntu umsteigen und diesbezüglich Fragen haben sind hier herzlich willkommen ☺

Abgesehen davon dürfte ausnahmslos jede Firma, die eine GNU/Linux Distribution anbietet ein Interesse daran haben, dem Marktführer Microsoft Marktanteile abzujagen.

p.selbst

Avatar von p.selbst
47 25. März 2010 17:14

@45 das frag ich mich auch. Seit vllt einem Monat nutze ich U1 und es ist verdammt praktisch. Wie halt ein web-basierter Stick. Ist weder kompliziert noch unattraktiv, sondern ganz im Gegenteil. Ist halt wie ein Konto bei einer Bank. Wer bunkert denn noch sein ganzes Geld bar in der Matratze unterm Kopfkissen? Und wenn er mal welches braucht, kann er es am Automat holen. Und muss nicht immer die ganze Matratze mitnehmen.

WvBraun

48 25. März 2010 17:54

@45: @47: Ist ja kein Problem, wenn Ihr das so macht - das ist in Ordnung für Euch. Ich denke auch nicht, dass Canonical mich aushören bespitzeln oder sonst welche Gemeinheiten mit mir vorhat. Kann auch sein, dass alle Daten auf One supersicher und unlesbar für den Rest der Welt sind.

Aber trotzdem möchte ich nicht, dass irgendwelche Teile des Systems permanent Daten 'irgendwo im Netz' auslagern. Mir gefällt das eben einfach nicht, denn irgendwann kann ich nicht mehr sagen, was wirklich auf meinem PC ist was nicht. So ist es eben. Und ich bin nicht der einzige 'Spinner' (no offense), der das so sieht - für die Leute ist es halt leider nichts... schade auch.

abulafia2

49 25. März 2010 19:07

@48: Stimme dir zu. Je weniger man im Netz speichert, umso besser.

Da das für die meisten (behaupte ich jetzt einfach mal, weil ich mir keine private Anwendung vorstellen kann, die das nötig macht) keinen Mehrwert bringt, wird es schwer fallen, viele Leute davon zu überzeugen, sich einen Cloud-Account zu holen - zumal es in Sachen Musik genügend Alternativen gibt.

Knopf

50 25. März 2010 19:22

@42: Glaubst Du nicht, dass sich die Linux-Entwickler freuen, wenn ihre Arbeit durch Millionenfache Nutzung gewürdigt wird? Naiv wie ich eben so bin, hatte ich bisher angenommen, ein Betriebssystem wird genau dafür entwickelt - zum Benutzen und das möglichst von vielen.

Übrigens bin ich auch so ein "verachtenswerter" Umsteiger. Aber ich denke, nicht zuletzt durch die Ubuntuusers-Community bin ich inzwischen nach gut drei Jahren auf einem nicht ganz schlechten Stand. Und ich teste auch in VirtualBox andere Distributionen ... Es gibt durchaus andere, auch gut benutzbare, da gebe ich Dir Recht. Aber Ubuntu ist die einzigste mir bekannte Distribution, die ich bisher auf der meisten Hardware mit den wenigsten Nacharbeiten installiert habe.

Lieber Fjunchclick, es gibt ja leider immer einen, der Stimmung macht und heute bist das eben. Du stellst die Community als "Kritik-empfindlich" hin, obwohl hier die allermeisten nur nett miteinander in einem angemessenen Ton plaudern wollen.

Und sag doch mal, wie diese Deine Aussagen zusammen passen - "... welche Distri man benutzt. Schließlich ist es alles Linux" und "... aber Ubuntu ist nicht gleich Linux"? Wie jetzt? Welches ist denn nun die geheime Power-Linux-Distribution, die Du benutzt, um dann doch anscheinend in "allen" Foren zu Hause zu sein 😉? Ich hasse Teenies, die nach Aufmerksamkeit verlangen!

skull-y

51 25. März 2010 20:21

@38:

Ja, die Player von iRiver spielen soweit ich weis alle *.ogg ab.

cn

52 25. März 2010 20:57

@3: Vorsicht: nicht-informationsreduziert (z.B. FLAC) wäre 10x besser!!

barristan

53 25. März 2010 21:06

ich frag mich, wieviele Leute hier schon mal nen ABX Test gemacht haben, um herauszufinden, bis zu welcher Bitrate sie einen Unterschied feststellen können, wäre wirklich interessant. Scheinbar haben alle so hervorragende übermenschliche Gehöre, dass ihnen 320kbit mp3s nicht langen.

Amiki

Avatar von Amiki
54 25. März 2010 22:13

@53: Na ja, ich denke, die Frage nach flacs ist berechtigt. Denn sobald man Musik konvertieren möchte, ist man froh, vernünftiges Ausgangsmaterial zu haben... Auch, wenn man damit sonst irgendwie arbeitet - also z.B. die Musik bearbeitet.

abulafia2

55 25. März 2010 23:59

@53: Hast recht: Bei fast allen würden, wenn die mp3s vbr kodiert sind, auf jeden Fall im Schnitt 160kbit ausreichen. In lame wäre das -q4 oder sogar -q5. Aber auch von der Seite wird übertrieben: In der Doku zu lame wird -q2 empfohlen. M.E. viel zu hoch.

Zado

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56 26. März 2010 00:57

Ich versteh immer noch nicht warum sich leute Musik Online kaufen wenn sie für den gleichen Preis eine CD mit Booklet kriegen und dazu die Musik die sich darauf befindet in jedes beliebiges Format umwandel können (FLAC, OGG, mp3).

Mp3 wird irgendwann aussterben und was macht man dann mit seinen mp3s?

t_k_one

57 26. März 2010 09:20

@48: mir ging es bisher genau so. Aber seit ich wegen Fernbeziehung und Auslandsjob immer mehr unterwegs bin ging mir der Sinn von netzbasiertem Speicher durchaus auf. Allerdings wüsste ich auch einmal gern, sozusagen abschliessendes Urteil, ob das "sicher" ist. Security in der Cloud ist ja zurzeit ein großes Diskussionsthema, wie es scheint. Na gut, ich vertraue dem Internet und den Computern meiner Bank, höchstsensible Daten sicher zu transportieren und aufzubewahren. Eigentlich sollte es mit meinen Urlaubsfotos und Notizen auch gehen... aber ein ungutes Gefühl bleibt irgendwie, oder? Ist vermutlich eine Gewöhnungssache. Weiß noch gut wie nervös ich bei meinem ersten Online-Einkauf war...

p.selbst

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58 26. März 2010 10:21

@56 Musik online kaufen z.B. aus den von @57 genannten Gründen: wenn man viel im nicht-westeuropäischen Ausland unterwegs ist bzw dort lange Zeit arbeitet, ist man ganz grundsätzlich aufs Internet angewiesen, als Informations-, Kommunikations- und sonstiges Medium. In ferneren Asien ist das mit den CDs nun mal nicht ganz so einfach wie in Deutschland und mp3-formate werden hier noch lange nicht aussterben, im Gegenteil, das geht erst los. Cloud ist eine gute Möglichkeit, bestimmte Daten jederzeit griffbereit zu haben, wenn man mal wieder seinen Stick liegengelassen oder nicht nachgeladen hat, was regelmäßig vorkommt..... (Trotzdem ist der Stick dabei, weil ja auch die Internetverbindung crashen kann 😉)

WvBraun

59 26. März 2010 11:06

@53: Guter Punkt - meine persönliche Erfahrung (durch Wetten unter Freunden belegt) ist, dass man bei der meisten Rock & Pop-Sachen und weiterer 'moderner Musik' hört man meiner Meinung nach bei guten MP3s kaum einen Unterschied (wenn überhaupt). ABER: Bei 'klassischer Musik' also Orchestermusik, Orgelkonzerten usw. da hört man einen Unterschied - ausprobiert haben wir das mit MP3 und einfachen WAV-Dateien auf einem PC und auf der Stereoanlage.

Deswegen denke ich: modernen Kram hole ich mir als MP3 oder lagere ihn auch so, alte Musik gibt's bei mir auf Silberscheiben oder am allerbesten live.

Onkel_Titus

60 26. März 2010 16:38

@52 und folgende: Kennt noch jemand diese schwarzen Dinger, 12 Zoll im Durchmesser? Da soll man wirklich tolle Musik mit hören können 😉

Hab ich neben meinen Polycarbonatscheiben und Festplatten auch im Schrank stehen. Für jede Stimmung ein passender Tonträger.

Ach so, um beim Thema zu bleiben: Ich find den Store klasse.

cn

61 26. März 2010 20:24

@53: Silberscheiben sind mit Vorsicht zu genießen, die geben nach etwa 20 Jahren den Geist auf.

@60: Die Dinger sind toll. Bloß hab ich kein Laufwerk dafür ☹

cn

62 26. März 2010 20:26

Entschuldigung, ich meinte @59.

Pollix

Avatar von Pollix
63 27. März 2010 01:34

Gute Sache. Nur werd ichs warscheinlich nicht nutzen.

Drache

64 27. März 2010 07:51

@11: Was für ein Quatsch. Ich hab inzwischen drei Player die .ogg können gekauft, davon zwei Billig-Player von ebay (unter 20 €)*. Sich immer noch darauf zu berufen, für ogg wäre die Hardware-Situation finster ist anachronistisch! Von daher schließe ich mich der Meinung an, dass mp3 das zweifelhaftere Format bleibt 😈

*) Und nein ich bin kein Hamster, ich kauf nur für verschiedene Leute ein 😉

m_bluethgen

Avatar von m_bluethgen
65 27. März 2010 10:37

Hier noch einmal eine kurze Erklärung für alle, die hier meinen "konstruktive" Kritik zu äußern. Canonical ist mit 7digital eine strategische Partnerschaft eingegangen. 7digital bietet Musikdownloads im MP3-Format. Nicht in Ogg Vorbis und nicht in Flac. Das ist ein Fakt. Punkt. 7digital hat aber auch ein Angebot von 8 Mio Songs und kann damit eine entsprechende Breite bieten und nicht nur Musik kleiner Indipendent-Labels. Das wird einer der Punkte gewesen sein, warum sich Canonical für 7digital entschieden hat.

Daneben können die OGG und FLAC Fans immer noch Magnatune und Jamendo nutzen. Mit persönlich ist das Format erstmal egal. Ich möchte die Musik hören, die ich mag. Und das in angemessener Qualität. Ich glaube auch, dass die meisten einen Qualitätsunterschied ab 192kbit/s großartig hören. Es sei denn, ihr habt nen guten Röhrenverstärker rumstehen und ein außerordentlich gutes musikalisches Gehör. Also wo ist das Problem? Verstehe diese blödsinnige Diskussion nicht. Das klingt alles nach erstmal strikt dagegen sein. Muss hier eine bestimmte Nörgel-Quote erfüllt werden?

Preislich bewegt sich 7digital auf iTunes Niveau. Da haben sie auch keine andere Chance. Wenn sie teurer wären, bekämen sie keinen Fuß in den Markt.

g123

Avatar von g123
66 27. März 2010 17:26

@56: Wenn auf der CD ein Kopierschutz ist, darfst du sie nicht rippen. Auf der anderen Seite sind die Schutzmaßnahmen fast immer wirkungslos. Deshalb sollte es rechtlich eigentlich egal sein.

Garbor

67 29. März 2010 14:38

Ich finde den Onlineshop ganz ok, mp3 ist mir viel lieber als .ogg, ob da nun Patente drauf sind, oder nicht ist mir eigentlich egal. MP3 ist einfach das einzige Format das wirklich auf allen meiner Geräte läuft (DVD-Player, Auto, MP3-Player, Radiowecker usw.) und wer ogg braucht kanns ja umwandeln.

Die Preise sind aber leider durchgängig gleich oder höher als bei Amazon, vor allem die Album Preise find ich teilweise ziemlich überzogen. Wenn ein MP3 Album fast genauso viel kostet als die CD würde ich immer die CD vorziehen, an der hat man einfach mehr Rechte.

flohuels

Avatar von flohuels
68 1. April 2010 23:26

Ich finde es wirklich schade, dass keine ogg Dateien angeboten werden, aber was solls... Ich werde den Store wahrscheinlich eh nicht nutzen, aber mal sehen, wies sich entwickelt 😉