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Esfera – die Revolution in der Fensterverwaltung?

ubuntu_old.png

Ein Kreis könnte die Fensterbedienung innovativer gestalten. Er könnte nach vielen Jahren wieder einmal eine Revolution in der Bedienung von Fenstern hervorrufen. Er könnte den bei Ubuntu 10.04 freigegeben Platz in der Titelleiste auf der rechten Seite wieder füllen.

Nachdem mit dem neuen Design von Ubuntu 10.04, der nächsten LTS-Version, die Fensterelemente von rechts oben – wie es bei den meisten Betriebssystemen Standard ist – nach links in der Fenstertitelleiste verschoben wurden, kam natürlich die Frage auf, was mit dem frei gewordenen Platz angestellt werden sollte.

Mark Shuttleworth stellte nun einen ersten Entwurf von Pablo Quirós vor. Ob dieser oder ein anderer Vorschlag umgesetzt werden, ist zurzeit noch völlig offen. Fakt ist aber, dass Mark nach einer Möglichkeit sucht, den freigewordenen Platz mit etwas Sinnvollem zu füllen.

Fakt scheint auch zu sein, dass dort eine Art Steuerung implementiert werden soll. Ob es, wie es in dem angedachten Vorschlag der Fall ist, zum Steuern des Fensters genutzt wird oder für etwas anderes, muss noch entschieden werden.

Allerdings wird dieser Vorschlag von einigen Schreibern auf der Mailingliste als sehr interessant und innovativ eingestuft.

Als „Esfera“ bezeichnet Pablo eine kreisförmige Schaltfläche, die ungefähr dreimal so groß ist, wie die übrigen Buttons auf der linken Seite der Titelleiste. Sie wird auf deren rechter, durch die Umpositionierung der Fensterbefehle, freigewordener Seite positioniert und nutzt eine Eigenschaft des neuen Light-Designs: Das ineinanderübergehen der Fensterleiste und der Menüleiste.

Das heißt, es ist keine klare Unterscheidung mehr vorhanden, wie es noch bei dem Human-Theme der Fall war. Denn dieser runde Kreis überragt die eigentliche Titelleiste und ragt somit in die Menüleiste herein.

Dadurch, dass die Esfera-Schaltfläche größer als die anderen Schaltflächen ist, soll sie sich besonders für Notebook-Besitzer mit einem Touchpad eignen, da sie nicht so leicht verfehlt werden kann wie die althergebrachten Schaltflächen und damit die Gefahr von Fehlbedienungen verringert. Ihre genaue Funktionsweise ähnelt der Idee von Mausgesten.

Pablo Quirós erläutert, der Button „repräsentiere das Fenster“. Jede Aktion, die mit Esfera durchgeführt würde, beeinflusse auch das Fenster an sich. Der Punkt ließe sich mit gedrückter Maustaste hin- und herbewegen. Der Entwickler denkt sich dabei in erster Linie folgende Funktionen:

  • nach oben ziehen: Fenster maximieren

  • nach unten ziehen: Fenster minimieren

  • nach rechts ziehen: Fenster eine Arbeitsfläche nach rechts verschieben

  • nach links ziehen: Fenster eine Arbeitsfläche nach links verschieben

  • ein „X“ zeichnen: Fenster schließen

  • draufklicken: Es öffnet sich ein Menü, in dem man die einzelnen Funktionen auch einzeln auswählen kann, um neuen Benutzern die Bedienung zu vereinfachen

Außerdem zählt der Entwickler noch einige andere Ideen auf, die er aber als „schwierig zu implementieren“ ansieht. Unter anderem die Interaktion zweier Fenster, so dass zum Beispiel ein Fenster, welches in ein anderes gezogen wird dadurch darin einen neuen Tab erzeugt. Diese Idee würde aber nur innerhalb der gleichen Anwendung funktionieren.

Pablo Quirós hat eine dreiseitige englischsprachige PDF-Datei (140 KB) ⮷ erstellt, die ein Mock-Up und eine genaue Beschreibung seiner Idee enthält.

Kritik

Grundsätzlich stellt sich bei diesem Konzept die Frage, warum der Benutzer für Mausgesten an eine Ecke des Fensters navigieren muss. Zudem ist die technische Umsetzbarkeit fraglich, da der Button teils in der Deko, teils im Fenster liegen würde und damit zu zwei verschiedenen Prozessen gehöre. Wenn so viele Funktionen enthalten sind, ist es durchaus möglich, dass die Anwender lange für das Erlernen brauchen und eher auf die bekannten Funktionen über andere Buttons ausweichen.

Allerdings gibt es auch schon andere Vorschläge, den freigewordenen Platz zu nutzen. So ist einer davon, einen Button auf der rechten oberen Seite zu integrieren und mit Zeitgeist, einer der Hauptanwendungen des kommenden GNOME 3.0, zu verknüpfen. Ein Klick darauf soll die letzten Aktionen in einer kleinen Liste aufführen.

Quellen:

Veröffentlicht von katze_sonne | 29. März 2010 22:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
1 29. März 2010 22:15

Persoenliche Meinung, ohne es getestet zu haben (wie auch):

Usabilitykatastrophe. Vor allem das "X zeichnen" stelle ich mir zum Beispiel mit einem Touchpad lustig vor. Geschweige denn die Tatsache, dass das Verhalten beim "in ein anderes Fenster ziehen" nicht genau definiert ist, und sich je nach Anwendung mal so, mal so verhaelt. Genau so etwas sollte man vermeiden. Und was ist mit Anwendungen, die das nicht unterstuetzen? Dann sieht die Platzierung von dem Ding zumindest so aus, als haette man das Prinzip von Hotspots gekonnt ignoriert. Und selbst wenn man das nicht getan hat, ein Wiederherstellen von einem maximierten Fenster ist dann nicht wirklich moeglich.

Aber eben, solche Vorschlaege gibt es ja, damit man sie diskutieren kann. Ich hoffe nur fuer allenfalls betroffene Nutzer, dass er sich nicht durchsetzt. Und man die andere Usabilitykatastrophe (aktuelle Knopfplatzierung in Lucid, wurde von einigen Leuten schon zu genuege auseinandergenommen, werde also nicht alles was z.B. Martin Graeßlin schon geschrieben hat wiederholen) doch wieder vergisst und entweder zu altbewaertem, oder gescheitem neuen kommt.

</Senf von jemandem, der sich schon ettliche male mit Fensterverwaltungen und Usability herumschlagen musste>

Fuchs

maliers

Avatar von maliers
2 29. März 2010 22:18

Erster... ☺

Ich weiß nicht... Habe mal spontan versucht ein X in dem freien Platz zu zeichnen. In der Zeit bin ich glaube ich dreimal dabei auf ein kleines Kreuz zu klicken...auch wenns auf der liken Seite liegt 😉

Ich wäre für weiter Ideen sammeln!

maliers

Avatar von maliers
3 29. März 2010 22:19

verdammt... naja... hatte eine Fehlermeldung beim Speichern...

derWurzelJan

4 29. März 2010 22:21

... und so kann der künftige Ubuntu-Nutzer selbst entscheiden, auf was er sich umgewöhnen möchte: Links oben statt rechts oben zu klicken - oder rechts oben bleiben und lustige Gesten machen^^... 😉

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
6 29. März 2010 22:30

zum Glück ist dieser Schwachsinn technisch nicht umsetzbar und kein User wird damit gequält werden können. Die Fehler in diesem Vorschlag sind so offensichtlich, dass ich nicht verstehe wie man überhaupt darüber diskutieren kann und wie das so ein mediales Echo bekommen kann. Muss wohl gerade die Probe für den Aprilscherz sein...

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
7 29. März 2010 22:31

@1 und @2: Ich finde das X auch daneben. Aber die einfachen Gesten "Halbkreis", "Rechts", "Links" → die sind auch mit einem Touchpad sehr einfach zu realisieren (habe ich auch mal unter GIMP probiert). Außerdem ist der Artikel ja nur eine Info, worüber so diskutiert wird und nicht mehr...

jug

Ehemalige

Avatar von jug
8 29. März 2010 22:33

@4: 😀

fischer123

Avatar von fischer123
9 29. März 2010 22:37

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
10 29. März 2010 22:42

@9:

Das hier is auch ne super idee: http://www.design-by-izo.com/2010/03/29/workflow-and-upload-two-new-button-concepts-for-lucid/

Und auch nicht umsetzbar, der Fenstermanager hat keine Ahnung was für ein Fenster dass da ist. Er weiß nicht ob das ein GIMP oder sonst was ist. Es ist ihm auch egal. Solche Vorschläge kommen fast jede Woche und sie sind alle nicht umsetzbar.

Es würde sich auch sehr schnell die Frage stellen: was soll denn alles noch in die Fensterleiste? Es gibt ja auch eine Werkzeugleiste. All das sind Aufgabengebiete, die nichts in der Fensterdekoration zu suchen haben.

Pollix

Avatar von Pollix
11 29. März 2010 22:52

Ich weiß nich, also das mit dem rugefuchtel in so nem Ding da, neee. Sollen die lieber sich nicht den Kopf zerbrechen was da reinkommen könnte, sondern einfach die alten Buttons wieder nach rechts packen. Würde echt nicht schaden 😉

Andreas.Koch

12 29. März 2010 23:03

Ich weiß ja nicht, aber ich finde die Idee ziemlich cool. OK, die Mausgeste mit dem X ist schon ziemlicher Schwachsinn. Aber mit nur einem GUI-Element verschiedene Dinge durchführen zu können - klingt irgendwie spannend... Das kann ich mir schon gut vorstellen (minimieren nach unten, maximieren nach oben = logisch und einfach). Also mir gefällt die Idee.

Und nein - Ich habe die Schaltflächen (zumindest noch) rechts! 😊

PhotonX

Avatar von PhotonX
13 29. März 2010 23:04

Naja, die Fensterleiste hat massig Platz, der genutzt werden will. Ich würde mich zum Beispiel riesig freuen, wenn es möglich wäre, aus Emerald einige Compiz-Plugins ("Sichtbarkeit" zum Beispiel) zu steuern. Aber Funktionen, die nichts mit dem Fenstermanager zu tun haben, sondern mit dem Fensterinhalt, in die Fensterleiste zu packen? Ich weiß nicht, auch nicht so gut... Vor allem, weil z.B. der Upload-Button, der da vorgeschlagen wird, sicher von den wenigsten benutzt werden würde. Und die, die ihn benötigen, könnten auch einen Shortcut verwenden.

Baasel

Avatar von Baasel
14 29. März 2010 23:06

warum nicht einfach mehrere Funktionen basteln und den Nutzer entscheiden lassen welche er haben möchte (Funktionsauswahl der Fensterbedienung oder sowas in der Art). Natürlich NICHT in der Installation sondern eher im nachhinein. Vielleicht ein neuer Tab bei den Erscheinungsbild-Einstellungen wo dann nicht nur das rein könnte sondern viel mehr(welche Seite sollen die Buttons ect. pp). Gruß

joelue

15 29. März 2010 23:07

Mausgesten an sich sind ja ne nette Sache, nutze diverse Buttons in meinem Firefox fast gar nicht mehr. Aber doch noch an eine spezielle Stelle im Fenster zu gehen, um NUR DORT Mausgesten ausführen zu können, bringts doch echt nicht. Zumindest, wenn die keine weiteren Auswirkungen haben als die sowieso schon vorhandenen Mini- und Maximieren- sowie Schließen-Buttons. Ganz egal ob die rechts oder links angeordnet sind.

Wenn Touchscreen-User nicht mit den angeblich zu kleinen Buttons klarkommen, sollen sie doch keinen Touchscreen nutzen, die Auflösung ändern oder einfach einen Stift benutzen. Ich komme auf meinem kleinen 8"-Screen recht gut klar, allerdings muss ich darauf auch nicht wirklich viel "touchen".

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
16 29. März 2010 23:18

@13: geht auch nicht, da Emerald tod ist und die Unterstützung von Metacity und KWin das nicht hergeben kann, da beide Fenstermanager das nicht unterstützen und wohl auch in Zukunft nicht unterstützen werden.

@14: wie in Kommentar @10 geschrieben, kann man keine willkürlichen Funktionen einbauen - geht einfach nicht.

Für alle Ideen gibt es auch ein Problem: selbst wenn der WM es unterstützt, würden es die Themes nicht unterstützen. Und die beste Funktion bringt nichts wenn es keine Schaltfläche gibt. Zeigt sich sehr schön bei Metacity, wo kaum ein Theme Sticky, Keep Above/Below, Shade unterstützt.

Bef

17 29. März 2010 23:20

Da kann ich leider auch nur den Kopf schütteln. Schon das Verschieben der Buttons halte ich für eine schlechte Idee... diese Idee ist aber noch schlechter.

yahubu

18 29. März 2010 23:20

So, hier auch mal mein Senf:

Ich glaub fast, ich werd' bei meinem aktuell genutzten Dust-Burnt mit Chromium - Glass als Maus bleiben. Prinzipiell bin ich gegenüber Neuerungen aufgeschlossen, aber ich persönlich bin seit ich von Windows weg bin (schon fast 3 Jahre *freu*) ein Tastatur-Fetischist - ich nutze die Maus so selten wie nur möglich. Neben der Tatsache, dass ich nix auf Seiten wie in den Mockups dargestellt hoch lade (ich != WEB 2.0 - User i.S. von übermäßiger Autoexposition) stört mich ein Zumüllen dieser Leiste nur; den Sinn der Idee des 'Öffnen-mit' hab ich auch noch nicht ganz verstanden (den Artikel aber bislang nur überflogen).

An die Buttons könnte ich mich vlt. gewöhnen - der Umstieg würde aber erst einmal eklig werden, weil ich es als deutschsprachiger von-Links-nach-Rechts-Leser störend fände, im Fenstertitel erst nach rechts schauen zu müssen

(Man müsste dann mal LAN-Parties veranstalten und die Leute aufnehmen…eine Horde Wackel-Dackel sieht bestimmt lustig aus *SCNR*)

Im Großen & Ganzen: Es gibt Dinge, die mich mehr stören als das - Innovation sollte im Zweifelsfall angeboten, nicht aufgezwungen werden (und das wird es in Anbetracht andere Themes und der der Umstellbarkeit nicht ganz 😉), sonst kommt es IMHO zu Stagnation.

Nundenn…es ist schon spät, ich geh schlafen

Gruß

yahubu

xTOMx

19 29. März 2010 23:24

ok, jetzt ist klar warum Mark Shuttleworth das verschieben der Fensterbuttons nach links so sehr forciert.

aber muss diese halbe Lösung denn so kurz vor dem LTS-release reingedrückt werden? LTS-user werden so mind. 2 Jahre lang mit einem Loch rechts oben leben müssen... Und Umsteiger/Neulinge werden sich fragen warum die Fenster-Buttons links sind und rechts oben garnichts...

und JA, man kann es natürlich ändern, es geht hier aber um Umsteiger/Unbedarfte.

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
20 29. März 2010 23:35

xTOMx: Aeh, das ist noch nicht mal ansatzweise beschlossene Sache, keine Angst.

Fuchs

xTOMx

21 29. März 2010 23:39

@20: äh, ich meinte damit das Verschieben der Buttons nach links. Das scheint doch sehr wohl weitgehend beschlossen zu sein(?)

joelue

22 29. März 2010 23:45

@21: Hab ich auch so verstanden, ich hab mich aber schnell dran gewöhnt.

thr512

23 29. März 2010 23:50

Ja, es gibt einen Grund, warum man für "Usability Design" Leute engagieren sollte, die etwas davon verstehen. Interessant ist auch, dass es ja schon ein Bedienelement in jedem Fenster gibt, mit dem man solchen Mist machen könnte, wenn man wollte: es nennt sich Titelleiste und verrichtet z.B. bei Aero Snap in Windows 7 klaglos seinen Dienst.

Hr_Tobel

Avatar von Hr_Tobel
24 29. März 2010 23:55

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Da wird ein LTS-Release zusammengestellt, von dem bereits die erste Beta veröffentlicht wurde und welche bereits in knappen vier Wochen veröffentlicht werden soll, und jetzt fängt man an, das Rad neu zu erfinden, mehr Usability und neue Features einzubauen. Meiner Meinung nach unnötig, zumindest bei diesem Release und dem fortgeschrittenen Zeitplan.

-gelle-

25 30. März 2010 00:01

das is nur spielerei, die technisch nur schwer umsetzbar ist, meiner meinung nach. obwohl ich allg gegen mausgesten nichts habe.

ich würde auf den freien platz buttons oder ähnliches machen, um das fenster an andere fenster anzupassen: zb bis an den rand des davor geöffneten fensters maximieren oder auf halben bildschirm maximieren. das sollte auch ohne probleme umsetzbar sein.

Thorsten_Reinbold

26 30. März 2010 00:01

Ohne jetzt alle Kommentare detailliert gelesen zu haben: ich hoffe sehr, wir bleiben fürs erste von solchem Unsinn verschont. Es scheint fast als würde man gerade händeringend nach einer logischen Erklärung für das Verschieben der Fensterknöpfe suchen.

Was mich betrifft: das Konzept des "Fenster-bedienens" war/ist für mich nie ein Kritikpunkt an Gnome oder Ubuntu gewesen. Die meisten Anwender kamen damit prima zurecht, zumindest habe ich nichts Gegentleiliges vernommen. Man sollte sich lieber auf bessere Treiberqualität, funktionierende Anwendungen und das fixen von jahrealten Bugs konzentrieren, anstatt hier seine Energie zu verpulvern.

Wenn man schon am Design schrauben will, sollte man evtl. damit anfangen mal vernünftige Dokumentationen zu den GTK-Engines zu verfassen.

losingYou

Avatar von losingYou
27 30. März 2010 00:03

Also das mit den Buttons nach Links ist für mich kein Problem. Aber dieses Rad ist ja wohl wirklich ein Witz. Was ich soll ein X Zeichnen wenn ich schon 3 mal aufs X geklickt haben könnte? Wieso sollen bitte 3 Features doppelt, nur in anderer Form, in der Titelleiste stecken?
Soetwas blödes hab ich noch nie gehört. Zuerst kurz vor den Interface Freeze noch die Buttons nach links verschieben, aber dann im nachhinein eh nicht wissen wofür man den freien Platz verwenden soll. Dann kommen solche Ideen.
Ich kann thr512 nur zustimmen. Man sollte mal Leute engagieren die davon etwas verstehen.

lg, losingYou

DrChef

28 30. März 2010 00:13

@1: Das mit "in ein anderes Fenster ziehen" hab ich irgendwo schonmal gehört...ich glaube das aktuelle KDE SC kann das...da werden verschiedene Programme durch Tabs gruppert. Als ein "Überfenster" das in Tabs mehrere Programm hält. So wie in diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=yPSKFdaijiU dann muss das auch kein Programm explizit unterstützen und es geht auch immer mit jedem Programm. Ein eh schon Tab-basiertes Programm kann das noch weiterführen und seine eigenen Tabs auch dort anzeigen, damit man nicht sowas wie Tabs-in-Tabs → eine einfach aber nicht sehr saubere Lösung wäre wenn zb Firefox beim hinzufügen in ein Überfenster seine eigenen Tabs in eigene Fenster auflöst....

maliers

Avatar von maliers
29 30. März 2010 00:16

Ich finde den freien Platz im oberen Eck gar nicht so störend! Mit Mausgesten konnte ich bisher noch nie was anfangen... Vielleicht sollte ich das mal intensiver antesten... Gute Nacht

TraumFlug

Avatar von TraumFlug
30 30. März 2010 00:31

hmmm... ☺

warum schreiben hier so viele, das es nicht möglich sei, erweiterte funktionen über den wm zu integrieren? ich meine, es ist ja nicht grade so, das die linux/floss welt ein geschlossenes system ist, von dem man abhängt, man kann es ja beliebig erweitern und modifizieren dank des offenen quellcodes! ich kann mir zum beispiel gut vorstellen, das man über den wm auch funktionen zum gezielten ansprechen einzelner anwendungsfunktionen integrieren kann, die sowas unterstützen. heisst dann halt nicht gleich, das es auch mit allen wm's und anwendungen genauso funktioniert, aber eben mit bestimmten schon - und ubuntu baut ja auch auf einem satz "integrierter" programme auf, der rest lässt sich über universe "dazuinstallieren", "ohne support".

dann müssten die ubuntu entwickler eben mal bisschen mehr machen (=coden), als vorhandene pakete zusammenzufügen, und app stores zu kreieren. aber vielleicht planen die gnome jungs ja, als abwechslung zum entfernen von features, zum wm und anderen kernkomponenten tatsächlich was hinzuzufügen? ist arbeit, klar, aber machbar ist im prinzip alles...freut euch nicht zu früh über eure eingefahrenen angewohnheiten! 😉

gott sei dank hat man bei ubuntu, neben einem für linux wirklich sehr leicht & schnell eingerichtetem grunsystem, auch die möglichkeit das ding nach belieben anzupassen! wäre nur schön irgendwie, wenn da möglichkeiten gegeben wären, auch für daus das ganze handlebar zu machen (also noch mehr systemanpassungen via gui).

ich liebäugel ja sowieso mit lxde, open/fluxbox und co - schnell, spartanisch, stabil, - und keine marketing-fachidioten, die sich im zwang sehen, ständig mit irgendwas "innovativem" auftrumpfen zu müssen, das sich in der regel eh als flop erweist 😀

Klau3

Avatar von Klau3
31 30. März 2010 01:26

Als Diskussionsansatz finde ich die Idee interessant. Warum nicht einmal über eine Alternative zu dem 3-Button-System nachdenken. Mein Vorschlag wäre:

- Doppelklick = Fenster schließen

- nach oben ziehen = maximieren

- nach unten ziehen = minimieren

- nach links ziehen = Fenster nimmt Vertikal 50% Platz ein (von links aus)

- nach rechts ziehen = Fenster nimmt Vertikal 50% Platz ein (von rechts aus)

- „schütteln“ = alle Fenster minimieren

- Mausrad = Fenster vergrößern/verkleinern

- Mit der mittleren Maus nach r./l. ziehen = Fenster auf andere Arbeitsfläche bewegen

- Halbkreis „zeichnen“ = Fenster wird umgedreht und man sieht Zeitgeist (zeigt nur Dokumente des geöffneten Programms) und die zuletzt geöffnete Dokumente (kleine Vorschaubilder)

- Rechtsklick = Fensterübersicht für die aktuelle Arbeitsfläche (wie bei GNOME 3 nur für eine Arbeitsfläche)

So wies aussieht lassen sich alle wichtigen Funktionen darüber bedienen. Ob es was taugt müsste der Praxistest zeigen. Wenn ja, wer will dann schon noch drei kleine Pünktchen zum Navigieren haben?

Ach ja, an der Esfera Optik sollte noch gefeilt werden 👍

BaraMGB

32 30. März 2010 03:26

@31: Dafür braucht man aber nich son häßlichen Gnubbel in der Ecke .. das kann man alles auch mit der Titelleiste an sich anstellen ..

Doofb43r

Avatar von Doofb43r
33 30. März 2010 04:19

APRIL APRIL und keiner hats bemerkt.
Verflixt, das ja viel zu früh, dann muss es wohl ein schlechter Scherz sein.

pothos

34 30. März 2010 05:20

Wenn das ganze schnell und flüssig auf dem OpenMoko läuft wäre ich glücklich. Mein Debian ist nicht sooo fingerfreundlich, da wäre das mit dem "X" zeichnen schon nett.

Lustiggruft

Avatar von Lustiggruft
35 30. März 2010 07:49

Ich bin ja sowas von gespannt, ob Dolphin demnächst, wenn ich die Maus rechts, unten, unten-rechts bewege und klicke einen Sho-Ryu-Ken macht?

Solo0815

Avatar von Solo0815
36 30. März 2010 07:50

Warum erst die Buttons nach links und dann den Platz auf der rechten Seite füllen? Ginge es nicht andersrum? Die Buttons auf der rechten Seite lassen und _links_ nen neuen Button mit $wasauchimmer 😉

Bei kurz vor nem LTS "alles" über den Haufen schmeißen zu wollen 😲

botmeister

37 30. März 2010 08:59

Eigentlich Dito. Aber: Ich sitze Hier vor der Beta 1 von Lucid (ja ich weiß - nicht als Produtkivsystem usw. nutzen) und um ehrlich zu sein, habe ich gemeint, schon allein das Auf-die-andere-Seite-Rücken der Buttons beim Upgrade von der Alpha 2 auf Alpha 3 wäre ein Bug. Da ich annehme, dass Ubuntu mehr v.a. überzeugte Nutzer haben möchte und die meisten Nutzer nunmal von Microsoft-Systemen "kommen" (ist logisch, wenn MS Marktführer in dem Punkt ist), muss man es gerade denen leicht machen. Als Lösung kann man eine Auswahl in den Erscheinungsbild-Einstellungen einfügen, wobei wichtig ist, dass die Standard-Einstellung rechts ist. Anderer Punkt: Themes. Wer mal auf Seiten wie GNOME-Look etc. unterwegs war wird merken, dass ungefähr 98%-99,5% der Themes so opimiert sind, die Button rechts zu positionieren.

owT michi

genios

Avatar von genios
38 30. März 2010 09:05

Die Verschiebung der Schaltflächen nach links sehe ich aktuell zwiespältig, denke aber es ist eine Gewöhungssache und man wird damit leben können, es gibt ja schliesslich noch ALT + TAB und STRG + F4

Aber den freien Platz verzweifelt mit irgendwelchen halbgaren Funktionen vollstopfen, das finde ich nicht wirklich gut. Wie bereits geschrieben, lieber am Grundsystem feilen und alte Bugs beseitigen, das macht weitaus mehr Sinn.

burli

Avatar von burli
39 30. März 2010 09:07

@36: Rechts entsteht mehr Platz. Man hat die Titelleiste UND die Menuleiste, zumindest theoretisch. Ob sich das praktisch umsetzen lässt wird sich wohl noch zeigen. Aber ich denke, dass ist der Grundgedanke

@Topic: Also so einen komischen Button fände ich reichlich befremdlich. Gesten sind ja nicht verkehrt, aber auf so einem kleinen Ding?

zephir

Avatar von zephir
40 30. März 2010 09:31

Bisher bin ich davon ausgegangen, das es schon gute Konzepte in der Schublade geben muß, und deswegen die buttons unbedingt nach links verschoben werden sollen. Jetzt stellt sich raus, das es noch überhaupt kein Konzept gibt, was man mit dem freien Platz machen will. Verstehe die Desgin Entscheidung immer weniger, zu mindest wäre doch dann Zeit gewesen, dass erst mal in den nach LTS Versionen zu testen, und nicht so übers Knie zu brechen.

thr512

41 30. März 2010 09:36

@37:

[...] und um ehrlich zu sein, habe ich gemeint, schon allein das Auf-die-andere-Seite-Rücken der Buttons beim Upgrade von der Alpha 2 auf Alpha 3 wäre ein Bug. Da ich annehme, dass Ubuntu mehr v.a. überzeugte Nutzer haben möchte und die meisten Nutzer nunmal von Microsoft-Systemen "kommen" (ist logisch, wenn MS Marktführer in dem Punkt ist), muss man es gerade denen leicht machen.

Nein, muss man nicht. Denn auch wenn man das nun persönlich gut oder schlecht findet, folgt die Anordnung der Knöpfe nun zumindest einer inneren Logik:

Maximieren          Minimieren            Schließen

nicht destruktiv           ---->         destruktiv

Bei Mac OS X ist die Reihenfolge umgekehrt, aber in sich genauso logisch. Die Reihenfolge "Minimieren, Maximieren, Schließen", wie sie bei Windows und den meisten Gnome-Themes zu finden ist, ist nicht in sich logisch.

burli

Avatar von burli
42 30. März 2010 09:37

Ich hab Lucid auf zwei Rechnern laufen und muss sagen, dass es mich eigentlich nicht wirklich stört. Man gewöhnt sich recht schnell daran. Es sieht nur doof aus, wenn man andere Themes als Radience oder Ambience verwendet.

Aber nachdem jetzt wohl seit einem Updates die Buttons bei einem Theme Wechsel automatisch nach rechts bzw links gesetzt werden wird es immer mehr zu einem Teil des Themes als eine generelle Umstellung.

ElectricSheep

43 30. März 2010 10:36

@41:

Die Reihenfolge "Minimieren, Maximieren, Schließen", wie sie bei Windows und den meisten Gnome-Themes zu finden ist, ist nicht in sich logisch.

Genauso kann man argumentieren, dass bei einem maximierten Fenster der mittlere Button die Funktion "Maximieren rückgängig machen" hat, was dann

Minimieren → Maximieren rückgängig machen → Schließen

ergibt, was wiederum auch sehr logisch wäre.

Man muss die Menschen ja auch nicht dümmer machen als sie sind, so ziemlich jeder der zum ersten Mal vor einem PC sitzt, hat nach 30 Sekunden die Funktionsweise kapiert, eben weil diese drei Buttons (im Gegensatz zu Esfera) so simpel sind. Sturm im Wasserglas das alles, mehr nicht.

berndth

44 30. März 2010 10:53

@16:

@14: wie in Kommentar @10 geschrieben, kann man keine willkürlichen Funktionen einbauen - geht einfach nicht.

Warum sollte das nicht gehen? Klar geht das. Man muss nur eine Schnittstelle schaffen. Es wird nicht automatisch mit jeder Kombination von Applikation und WM funktionieren, aber das hat auch niemand behauptet. Das ist übrigends mit Canonicals anderen Entwicklungen (z.B. dem Indicator-Applet) genauso.

@26:

Man sollte sich lieber auf bessere Treiberqualität, funktionierende Anwendungen und das fixen von jahrealten Bugs konzentrieren, anstatt hier seine Energie zu verpulvern.

Man kann den meisten Menschen nicht befehlen, womit sie sich beschäftigen wollen. Und selbst bei den wenigen, denen man Vorschriften machen kann (weil man sie für ihre Arbeit bezahlt), ist nicht jede Arbeits-Zuteilung sinnvoll. Einen Designer z.B. Kernel-Treiber verbessern lassen zu wollen, ist ... äh ... i.A. nicht besonders erfolgversprechend.

Garbor

45 30. März 2010 10:53

Zum einen sind inzwischen, wie schon erwähnt, die Buttons für alle Themes außer Radience und Ambience wieder rechts, evt. kann man das ja auch mal einfach umschalten.

Und zum anderen war das die Idee eines einzelnen, der es als Vorschlag eingereicht hat, kein Grund sich jetzt schon wieder aufzuregen. Ich find die Idee auch ziemlich dämlich, wobei zusätzliche Mausgesten ansich ja nicht schlecht sind.

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
46 30. März 2010 11:03

@44: glaub mir einfach, dass es nicht geht. Der Fenstermanager verwaltet Fenster, er weiß aber nicht was für ein Fenster das ist. Er weiß nicht einmal zwingend zu welchem Prozess ein Fenster gehört. Und ja, man könnte mit extremen Aufwand eine Schnittstelle schaffen, aber das wollen die Entwickler der Fenstermanager gar nicht, denn es ist nicht der Aufgabenbereich des Fenstermanagers.

Bauer87

Avatar von Bauer87
47 30. März 2010 11:03

Nachdem mit dem neuen Design von Ubuntu 10.04, der nächsten LTS-Version, die Fensterelemente von rechts oben – wie es bei den meisten Betriebssystemen Standard ist – nach links in der Fenstertitelleiste verschoben wurden, kam natürlich die Frage auf, was mit dem frei gewordenen Platz angestellt werden sollte.

Es gibt drei Betriebssysteme mit einem nennenswerten Marktanteil auf dem Desktop. Das sind Windows (Buttons rechts), MacOS (Buttons links) und Ubuntu (Buttons jetzt links). Da Gnome optisch schon immer eine MacOS-Klon war, ist der Schritt jetzt sehr konsequent.

Der freie Platz rechts sieht gut aus und lässt sich toll als Anfasser benutzen. Mann muss nicht alles mit Bedienelementen vollstopfen. Das macht es nicht einfacher sondern komplizierter.

berndth

48 30. März 2010 11:30

@46: Nein, ich glaub dir das nicht einfach. Mir ist bewußt, welche Informationen der Fenstermanager (momentan) von seinen Fenstern hat, und welche nicht - aber diese Liste ist nicht als 11. Gebot auf ewige Zeiten und für alle WMs in Stein gemeißelt. Die Frage ist nur, ob man sowas will oder nicht. Die technische Machbarkeit ist absolut gegeben.

rastaman

Avatar von rastaman
49 30. März 2010 11:38

@11 + at all:

ich auch noch dazu: ...warum läßt man zumindest die gewohnte "altbewährte und DAU-freundliche" RECHTE Fenstergestaltung nicht so wie sie JEDER kennt ?

Danke fürs Lesen und nochmal Gedanken darüber machen!

rastaman

the_d

Avatar von the_d
50 30. März 2010 11:54

Ich raff's nicht ... zuerst müssen die Windowbuttons unbedingt nach links verschoben werden, damit die 'usability' verbessert wird und man nicht mehr extra zum viel zu weit entfernten Rand oben rechts wandern muss ... und nun sucht man verzweifelt nach neuen Buttons und Funktionen mit denen man die alte Ecke wieder zuklatschen kann.

Davon abgesehen, dass ich die alten Buttons dann lieber lassen würde, find ich's bescheuert, jetzt nach neuen abgefahrenen Features zu suchen, wo doch Gnome schon welche mitbringt, die bisher sowieso viel zu wenig Beachtung geschenkt bekommen haben: - Funktion 'auf nächste Arbeitsfläche verschieben' - Funktion 'immer auf der Sichtbaren Arbeitsfläche' - Funktion 'Immer im Vordergrund' → (Benutze ich immer wieder am Terminal ... speziell mit Befehlen via 'copy&paste' hier aus dem Wiki)

Andreas.Koch

51 30. März 2010 12:26

Ich versteh einfach nicht, warum sich soviele über neu geplante Features aufregen. Störts euch, lasst es weg! Das ist doch gerade das tolle an Linux: Man kann es an SEINE Bedürfnisse anpassen. Im Bestenfall sind solche Designelement als Vorschlag hinzunehmen. und es tut mir leid aber ein DAU wird bei Linux wohl größerere Probleme haben, als nur die Buttons auf der linken Seite...

csx

Avatar von csx
52 30. März 2010 13:05

Nun hat sich Ubuntu also auch mit der Linuxistis angesteckt; der Krankheit, Dinge zu reparieren, die nicht kaputt sind, und gleichzeitig kaputte Dinge nicht zu reparieren (Nautilus, Gimp, usw.). Wenigstens kann Ubuntu seit dem Jahr 2010 nun auch Animated GIFs anzeigen, welch ein Fortschritt.

@51: KDE'ler würden sich nicht aufregen, aber Gnome'ler benutzen Ubuntu, weil sie nicht selbst ständig an der GUI rumbasteln, sondern mit ihrem PC arbeiten wollen. Daher gibt es fast keine Einstellungsmöglichkeiten für das Erscheinungsbild, und das ist gut so.

suseuser

Avatar von suseuser
53 30. März 2010 13:06

Mir gefällt die Idee. Auch wenn das mit dem X vielleicht etwas arg merkwürdig klingt - da sollte man sich doch noch eine bessere Geste überlegen.

Wenn sich das alles furchtbar nicht umsetzen lässt, weil der Button ja halb im Fenster und so weiter, dann soll man den Knopf halt nur in die Fensterdekoration packen und kleiner machen. Man kann auch alles unnötig kompliziert machen.

@50: Die Arbeitsflächenfunktionen benutze ich kaum, was aber v. a. daran liegt, dass man dafür ständig in Menüs rumwurschteln muss und nicht einfach einen Button dafür hat. Und einen komischen runden Knopf nach rechts ziehen, halte ich für eine durchdachte Lösung.

BaraMGB

54 30. März 2010 13:14

Ich seh' Mark schon in Jeans und Rollkragenpullover auf die Bühne kommen: "And now, we have an AMAZING new concept for usability! The buttons are left!" Ein Raunen geht durch die Menge ... "E S F E R A !" Der Saal bricht in Tränen aus ...

the_d

Avatar von the_d
55 30. März 2010 13:16

@51: weil es auch darum geht, welche Ideen standardmässig in ubuntu umgesetzt und eingefügt werden. Das sind die Dinge, die ein neuer Nutzer zu sehen bekommt, bevor er was an seinem System umbastelt. Da wir hier alle daran interessiert sind, dass Ubuntu weiterverbreitet wird, achten wir natürlich auch darauf, ob solche Ideen neue Nutzer aus unserer Sicht abschrecken oder einladen ... und deswegen diskutieren wir dann auch gerne mal hitzig drüber ^^

Hier nebenbei mal ein Mockup zu @50: http://platinrabe.deviantart.com/art/Additional-Buttons-Mockup-158925745

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
56 30. März 2010 13:32

@53: ließt man das Dokument, so sieht man dass der Vorteil dieses Elements sein soll, dass es größer ist als die anderen Buttons. Schiebt man es in die Deko und macht es entsprechend kleiner, ist dieser angebliche Vorteil aber weg.

@55: Metacity unterstützt einige der im Mockup präsentierten Buttons. Es ist nur im Theme nicht umgesetzt...

bacchus

57 30. März 2010 14:28

Puh, die letzten paar Kommentare hab ich jetzt nur ueberflogen, sorry. Aber hier meine Meinung:

Für die Benutzung des Computers mit der Maus ist m.M. nach die bisherige Methode mit den drei Buttons rechts oben ausgereift und effektiv. Aber fuer die Benutzung mit Wurschtfingern und Multitouchscreens gibt es afaik nur funktionierende Konzepte fuer Mobiltelefone. Fuer Notebooks und Desktops kann ich mir einen Knubbel in der rechten Ecke sogar ganz gut vorstellen und zwar z.B. so, dass man sich den Knubbel mit dem Finger greift, ihn dann irgend wohin zieht, wo man Platz hat und dann da eine "Fingerzeiggeste" macht. So a la Palm WebOS den Knubbel nach oben aus dem Bildschirm schieben schließt das Fenster o.ä.

Aber mit der Maus? Warum nur?

my 2 cents, bacchus

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
58 30. März 2010 14:37

@28: Natuerlich kann KDE (um genau zu sein: kwin) das, Fluxbox kann es auch, weitere Fensterverwaltungen ebenfalls. Das ist auch die Moeglichkeit, die technisch umsetzbar ist und keine Usabilitykatastrophe (weil sich alle Applikationen gleich verhalten).

Der Vorschlag sieht aber vor, dass je nach Anwendung eine andere Aktion als tabben ausgefuehrt wird. Das ist einerseits technisch so gut wie nicht umsetzbar (braeuchte einen neuen Standard, den alle Anwendungen(!) unterstuetzen muessten) und andererseits aus Usabilitysicht absoluter Quatsch.

Fuchs

drfanatic

Avatar von drfanatic
59 30. März 2010 14:58

Das "X" sollte mal jemand Mark auf die Stirn malen! Am besten mit nem roten Edding damit er es am 1. Aril noch trägt. Haha... ihr habt wohl den Aprilscherz nach vorn verlegt damit es nicht so auffällt?

Barabbas

Avatar von Barabbas
60 30. März 2010 15:39

@10: Naja, ist so nicht richtig: Der Fenstermanager mag zwar nicht wissen, was im jeweiligen Fenster läuft - deswegen ist es aber noch lange nicht nicht umsetzbar: Die einzelnen Applikationen können ja - wie sonst auch - entsprechende Signale des Fenstermanagers reagieren.

Das eigentliche Problem könnte darin bestehen, dass man damit die Trennung zw. Fenstermanager und Programm zu sehr verwischt. Aber jetzt wieder vorschnell "nicht umsetzbar" zu schreien, finde ich albern.

solidcolor

61 30. März 2010 15:42

@1, @2, ... @59 all Hat jemand mal das PDF angesehen? Da steht nichts von X zeichnen sondern drücken. Das sollte im Text auch mal geändert werden!

Allerdings braucht das Konzept meiner Meinung nach keinen extra Knopf. Die Aktionen könnten doch einfach beim Klicken auf den freien Bereich ausgelöst werden ...

solidcolor

62 30. März 2010 15:45

@61: Sorry, habs nochmal gelesen, ein x zu drücken war dann wohl eher meine flüchtige Interpretation von "performing" wohl eher Wunschdenken...

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
63 30. März 2010 16:39

@60: sorry, ich habe keine Lust hier jeden korrigieren zu müssen der meint, dass es geht. Ich beschäftige mich intensiv mit der Thematik und kann sagen, dass es nicht geht.

Ganz davon abgesehen, wollen die Fenstermanager das überhaupt nicht, was sich darauf zurückführen lässt, dass es eben nicht geht. Klar man kann argumentieren, dass alles machbar ist, aber manche Änderungen sind halt nicht gerechtfertigt.

berndth

64 30. März 2010 17:18

@63: Ja was denn nun – gehts nicht [1] oder ist es "nicht gerechtfertigt" [2] ...

@60 ist durchaus recht, wenn er anmerkt, dass das gehen würde, aber die Austauschbarkeit des WM erschwert. Wie hoch diese Austauschbarkeit überhaupt zu bewerten ist, ist andererseits durchaus Diskussionsstoff.

[1] Dass diese Aussage falsch ist, scheinst du ja schon selbst gemerkt zu haben
[2] Wer bestimmt nochmal, was "gerechtfertigt" ist, und was nicht?

Sukram71

Avatar von Sukram71
65 30. März 2010 17:29

Ich kann nur sagen: Abwarten ...
Erst mal gucken wie die Umsetzung in der Praxis aussieht.
Meckern und Deinstallieren kann man dann immer noch.

Je nach dem, stell ich mir das schon praktisch vor. Und falls das X zu unpraktisch ist, dann klickt man ins Menü der Kreisfläche. Zum Schließen kann man ja ruhig 2 mal klicken. Das ist u. U. sogar besser.

Und warum die Umsetzung nicht möglich sein soll ("da der Button teils in der Deko, teils im Fenster liegen würde und damit zu zwei verschiedenen Prozessen gehöre") ist mir schleierhaft. Wenn ich hier bei Windows (Arbeit) mit Rechts auf die Fensterleiste klicke, dann erscheint auch ein bedienbares Menü, dass über Deko und Fenster geht. Das ist bei Gnome doch genau so, glaub ich. Jedenfalls wird man das wohl hinbekommen.
Das soll die Sorge der Entwickler sein. ^^
Und zur Erkennung der Gesten reicht es, wenn die Gesten nur im Bereich der "kreisförmigen Schaltfläche" abgefragt werden.

Besser wäre es aber m. E. gewesen, wenn die Verschiebung der herkömmlichen Bedienelemente nach links erst mit Installation von Esfera vorgenommen würde und die ansonsten rechts blieben.

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
66 30. März 2010 17:38

@64: es ist beides: es gibt sachen die sind schlicht nicht möglich, wie z.B. Mixer um Fenster stumm zu schalten (ja das war ein Feature Request für KWin). Es gibt aber auch Funktionen, die wären technisch denkbar, erfordern aber alles kaputt zu machen, was aktuell funktioniert. Also abändern des NETWM Standards, ändern der Fenstermanager und aller Anwendungen. Glaub mir ich beschäftige mich mit sowas - würde nämlich gerne die Tabbing Funktionalität von KWin weiter ausbauen, so dass Anwendungen ein eigenes Kontextmenü einbauen können. Rate mal wo das Problem liegt...

tugly

Avatar von tugly
67 30. März 2010 17:50

Die zeit die wir beim diskutieren verlieren holen wir nicht mal rein wenn wir die Fenster zum schließen nur stärker angucken müssten.

Aber mir mach das Spaß^^.

Ich finde gerade die Idee mit dem X voll cool Jedes X, das zum schließen gemalt wird sollte automatisch auf ne Website hochgeladen werden und dort sollte man dann diese X-se bewerten und das schönste X des Jahres wählen. Dieses X kommt dann fürs die nächste Version auf die linke Seite in den Schließknopf...

fangt ihr mal mit der Umsetzung an ich übe schonmal schöne X-se zeichnen...

PS: ich meine es ernst

berndth

68 30. März 2010 17:54

@66: Ich weiss, dass du KWin Entwickler bist. Das beeindruckt mir allerdings nur am Rande, und du wirst trotzdem damit leben müssen, dass dir widersprochen wird, wenn du Unsinn erzählst.

Ein WM könnte selbstverständlich optionale Kommunikationskanäle öffnen, und dann die Informationen entsprechend auswerten. Natürlich funktioniert das nicht automatisch, und Anwendungen müsste die Unterstützung dafür erst beigebracht werden. Also genau so, wie bei vielen anderen Neuerungen (z.B. dem Indicator-Applet) auch.

chimp-champ

Avatar von chimp-champ
69 30. März 2010 18:14

War es nicht so, dass Canonical Yahoo als Standardsuchmaschine genommen hat, weil so mehr Geld in den Laden kommen sollte?

Wenn man da so an freien Platz in allen Fenstern bei allen Benutzern denkt.... Da gibt es eine sehr einfache Möglichkeit, viieeel Geld zu verdienen...

Nachher kommt da noch eine Werbeanzeige rein, obwohl ich selbst daran nicht glaube.

Interessante Diskussion - obwohl es bisher nur _ein_ Vorschlag von mehreren ist.

Gruß

chimp-champ

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
70 30. März 2010 18:20

@68: ich finde es echt toll, dass du die Codebasis von Fenstermanagern so gut kennst, dass du beurteilen kannst, ob es möglich ist "optionale Kommunikationskanäle" zu öffnen. Ich denke die technischen Einschätzungen sollte man den Leuten überlassen, die sich damit auskennen.

Und nein, das Indicator Applet ist ein sehr schlechtes Beispiel. Dass Canonical jede Anwendung geforkt hat, sollte doch alles aussagen. Hier käme dazu, dass sie auch noch die WMs forken müssten. Have fun bei einer Codebasis wie der von Compiz.

rastaman

Avatar von rastaman
71 30. März 2010 18:51

@ 51:

..es gibt aber User (z.B. ich), die sich selbst als DAU bezeichnen (aufgrund mangelnder IT- und Programmierkenntnisse)- da hab' ich kein Problem damit.. solls geben! Ich steh' dazu und bin froh darüber auch über mich manchmal selbst lachen zu können!

Aber als DAU steht man vielleicht auch etwas lockerer mancher PC+ComputerProblematik gegenüber.?! Ich freue mich über meine Einschätzung bzw. Einstellung, denn auf diesem Wege habe ich entdeckt, das es auch noch was anderes gibt, als Microsoft-Windows...Irgendwas.........hmmmm ! mmmmh ?!

Es soll auch SEHR viele User geben, die ungern eigentlich einfach anzusehende Gewohnheiten aufgeben wollen. Dazu gehört auch meiner Meinung nach, das mit der Fensterleiste. Tausende von Bit+Byte-Jahren ging dieses Bedien-Prinzip gut...

Wenn man sich das wieder selbst auf den gewohnten Zustand (rechts) einstellen kann, soll mir's recht sein! Aber wenn dadurch die Stabilität gefährdet wird, find ich's nicht gut ! Basta

Ich bin immer froh wenn MEIN Ubuntu einfach nur "rund" läuft...

Vielen Dank für's Lesen und Gedanken machen darüber...

rastaman

berndth

72 30. März 2010 19:11

@70:

@68: ich finde es echt toll, dass du die Codebasis von Fenstermanagern so gut kennst, dass du beurteilen kannst, ob es möglich ist "optionale Kommunikationskanäle" zu öffnen. Ich denke die technischen Einschätzungen sollte man den Leuten überlassen, die sich damit auskennen.

Wow, solche Arroganz sieht man selten. DU kannst nicht beurteilen, wie gut ICH was kenne. Auch, wenn du sonst alles besser wissen willst.

(Und dass du von "WMs forken" und Compiz redest, zeigt schon, dass du überhaupt nicht verstanden hast, was ich geschrieben habe.)

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
73 30. März 2010 19:28

@72: ja ich bin mir sicher, dass ich den KWin Quellcode besser als du kenne. Ich bin mir auch sehr sicher, dass ich den Compiz Code besser kenne als du. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern allein mit der Tatsache, dass ich mit dem Quellcode arbeite. Aber User die alles besser wissen, kenne ich genügend...

berndth

74 30. März 2010 20:06

@73: Habe ich von KWin oder Compiz gesprochen? Nein. Aber guter Strohmann, Respekt.

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
75 30. März 2010 20:20

@74: Als Mitentwickler von einer Fensterverwaltung wird er, wie ich auch (obwohl ich nicht Code beigetragen habe), wissen, dass so etwas ein WM-unabhaengiger Standard werden muesste, damit es funktioniert. Und da gibt es derzeit durchaus dringendere Dinge zu loesen.

Selbst wenn es dann diesen Standard gaebe (und ich will mir den technisch gar nicht vorstellen), so muessten die Applikationen einzeln den unterstuetzen. Das ist eher unwahrscheinlich.

Dann des weiteren: behaltet doch bitte einen freundlichen Ton, ansonsten wird hier frueher oder spaeter durchgegriffen.

Danke.

Fuchs

morryis

Ehemalige

Avatar von morryis
76 30. März 2010 20:26

Hier ist ja mal wieder eine gute Stimmung, puhh... . Momentan geht es wohl primär darum Ideen zu sammeln und neue GUI-Konzepte auszutüfteln. Bei kreativen Prozessen ist es sehr unproduktiv direkt technische Umsetzbarkeit zu fordern, damit kann man sich später immer noch beschäftigen wenn genügend Ideen vorliegen. Auch Ideen die sich derzeit anscheinend technisch nicht umsetzen lassen oder aufgrund von Spezifikationen/Richtlinien nicht möglich sind können wertvolle Ideen darstellen, enthalten umsetzbare Teilkomponenten oder inspirieren zu neuen weiteren Ideen. Entstehende Konzepte müssen nicht sofort von Ubuntu umgesetzt werden, aber warum sollten sich dadurch nicht z.B. die Gnome-Shell/Mutter-Entwickler inspirieren lassen? Wenn es nicht anders geht dann eben erst mit Gnome Version 42. Ebenso lassen sich Spezifikationen durchaus ändern, warum nicht mal eine GUI-Revolution wagen oder zumindest als Möglichkeit in Betracht ziehen. Viele Touch-Devices arbeiten nur noch mit Vollbildanwendungen, brauchen wir überhaupt noch Fenster usw.? Kreativität lebt von Ausprobieren und auch Fehlern, eigentlich als verrückt erscheinende Ideen haben schon so manchen Wissenschaftszweig revolutioniert, warum nicht auch Benutzeroberflächen? Also würde ich vorschlagen das Meckern einzustellen, die Positionierung der Fensterschaltflächen so anzupassen wie man es mag, und der Kreativität freien Lauf lassen!

AdrianB

Avatar von AdrianB
77 30. März 2010 20:45

@68: das Indicator Applet verwendet nur den DBus, man müsste nichts an den ursprünglichen Programmen verändern außer das Tray Icon entfernen, damit es besser integriert ist.

gruß Adrian

jakon

Lokalisierungsteam

78 30. März 2010 21:11

@71:

Wenn man sich das wieder selbst auf den gewohnten Zustand (rechts) einstellen kann, soll mir's recht sein! Aber wenn dadurch die Stabilität gefährdet wird, find ich's nicht gut ! Basta

Dadurch wird die Stabilität in keiner Weise beeinträchtigt, höchstens das Aussehen des Themes (ja, mir ist aufgefallen das jetzt das Ambience/Radiance-Theme auch "Min/Max/Close" und die ganzen anderen Variationen schön aussehen, aber ich meine andere Themes die vielleicht auch speziell für links platzierte Fensterbedienungen (?) ihr Theme machen (ja, schlecht ausgedrückt -.-)) 😉.

berndth

79 30. März 2010 21:40

@75:

Als Mitentwickler von einer Fensterverwaltung wird er, wie ich auch (obwohl ich nicht Code beigetragen habe), wissen, dass so etwas ein WM-unabhaengiger Standard werden muesste, damit es funktioniert

Nein, es müsste kein Standard werden, "damit es funktioniert". Es müsste Standard werden (bzw genauer gesagt: eine Spec geben), damit die Chance erhöht wird, dass _mehrere WMs_ es in gleicher Weise unterstützen. Das ist genau das, was ich gesagt habe ("die Austauschbarkeit der WMs erschwert"). Allerdings steht eben diese Austauschbarkeit (wie ebenfalls schon erwähnt) sowieso nicht bei jedem an erster Stelle. Die GNOME-Shell ist ein Beispiel, wo sich ein zentrales Projekt auf einem WM, nämlich Mutter, festlegt.

Und übrigends – die GNOME Shell / Mutter Combo ist bereits ein Beispiel für einen WM, der zusätzliche Kommunikationskanäle öffnet. Die hat bereits ein D-Bus Interface (das die Desktop Notification Spec umsetzt). Dort Weiteres hinzuzufügen wäre selbstverständlich möglich, da zweifel ich durchaus die Meinung eines KWin Entwicklers an, ob ihm das gefällt oder nicht.

Ob man es will oder nicht ist eine andere Frage. Machbar ist es zweifellos.

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
80 30. März 2010 22:06

@79:

Dort Weiteres hinzuzufügen wäre selbstverständlich möglich, da zweifel ich durchaus die Meinung eines KWin Entwicklers an, ob ihm das gefällt oder nicht.

Klar kannst du gerne machen, jedoch hast du damit noch nichts im Fenstermanager, denn das ist eine Desktop Shell Schnittstelle - was dir das für die Fensterdeko helfen soll, kann ich nicht erkennen...

berndth

81 30. März 2010 22:19

@80:

jedoch hast du damit noch nichts im Fenstermanager, denn das ist eine Desktop Shell

Die GNOME Shell ist ein Mutter Plugin. Das D-Bus Interface wird vom Fenstermanager-Prozeß erstellt.

Abgesehen davon - worüber reden wir eigentlich? Willst du im Ernst weiterhin (trotz Gegenbeweis, siehe oben) bezweifeln, dass es technisch möglich ist, dass ein Fenstermanager eine Schnittstelle anbieten kann, um mit anderen Prozessen zu reden?

mgraesslin

Avatar von mgraesslin
82 30. März 2010 23:51

@81: ich hatte gerade eine lange Erklärung und hab sie wieder gelöscht - es hat hier nichts zur Sache. Für mich steht fest, dass es nicht geht und das ist das einzige was für mich zählt. Es kann ja hier jeder selbst einschätzen, wem er mehr Glauben schenken will...

Amigotux

Avatar von Amigotux
83 31. März 2010 01:00

@82: Aber wäre es nicht denkbar, dass im Hintergrund etwas wie http://wiki.ubuntuusers.de/Easystroke läuft und die Gesten nur dann aktiv sind, wenn sich die Maus über dem "Knubbel" befindet ?

Gruss Amigotux

pothos

84 31. März 2010 01:12

@82

Die Intuition ist ein göttliches Geschenk, der denkende Verstand ein treuer Diener. Es ist paradox, dass wir heutzutage angefangen haben, den Diener zu verehren und die göttliche Gabe zu entweihen.

Albert Einstein

hihi, sorry 😉 aber was geht und was nicht - da sind schon viele auf Eis gegangen ☺

berndth

85 31. März 2010 01:46

@82: Oh, das war überzeugend.

Bordi

Avatar von Bordi
86 31. März 2010 09:41

Tja, ähnliche Diskussionen habe ich auch schon bei BulletproofX oder Pulseaudio gelesen. Heute könnten wohl die meisten nicht mehr ohne auskommen. Was auch immer die Zukunft von Ubuntu verspricht, aber ich denken der Gedanke in der kommenden LTS die Fensterbuttons nach Links zu schieben, um in der 10.10 was tolles in der Rechten Ecke zu Platzieren wahr nicht sehr gut. Das Entwickler Team wird für die 10.10 zu genüge mit Plymouth, Lucid Bugfixes und GNOME3 zu tun haben. Für Innovationen wie diese dürfte da nicht viel Zeit bleiben.

rastaman

Avatar von rastaman
87 31. März 2010 10:30

@ 78:

Dadurch wird die Stabilität in keiner Weise beeinträchtigt, höchstens das Aussehen des Themes

wie gesagt, ..solange durch diese Umstellung die Stabilität nicht schlechter wird und auch DAU's (wie ich ☺ ) das alles sich wieder ohne "tiefgreifenden-Seitenweise"-einzugebenden TerminalLines umstellen können,...O.K. dann!

Sicher, die Technik und "Anwenderfreundlichkeit" (Geschmacksache-Klar) wird sich im Laufe der Zeit ändern. Aber durch solche Gimmicks ist (sehe ich so), die Gefahr da, daß sich das "Aufrüstungs-Rad" in Punkto Hardware immer schneller dreht. (war da nicht eine "Parallele" aus USA-eine Firma die Micro....t heißt ????)

Ich bin froh, daß es Ubuntu gibt! NICHT WEGEN, DAS ES KOSTENLOS IST !

Ich bin froh, daß es eine ALTERNATIVE ist und dadurch ANDERS ist. Ich habe zwar keine IT-und Programmierkenntnisse, aber es erscheint mir trotzdem stabiler und Übersichtlicher - logischer.....

So sollte es bleiben - NICHT HIP und mit Gimmicks überladen, die sowieso von 10 Leuten nur 3 einsetzen würden. GIMP soll ja auch nicht mehr auf der Live-CD sein...warum....

GIMP, habe ich schon oft gehört, ist für viele ein GRUND, sich mit Linux zu beschäftigen...

Danke fürs Lesen und Gedanken machen !

rastaman

Plippo

Avatar von Plippo
88 31. März 2010 12:11

Also ich finde die Idee mit der Esfera genial - für Touchscreens. Bei Maus- und Touchpadbedienung habe ich meine Zweifel, ob es da wirklich Vorteile bringt und nicht vielleicht sogar Nachteile hat, aber bei Touchscreens ist es eindeutig eine perfekte Möglichkeit zur Fenstersteuerung. Statt mit dem Finger nach Mini-Buttons zu tasten, einfach den großen Knubbel nehmen und in die gewünschte Richtung ziehen.

Vielleicht könnte man ja eine automatische Erkennung einbauen, ob ein Touchscreen verwendet wird, und dementsprechend zwischen beiden Methoden umschalten.

Das mit dem »X zeichnen« ist natürlich nicht sehr sinnvoll, aber da würde sich ja ggf. eine andere Geste anbieten, z.B. den Knubbel nach links unten ziehen, als würde man das Fenster praktisch »durchstreichen« wollen.

Auch würde ich in die Esfera nur zur Manipulation des Fensters an sich einsetzen, nicht ihres Inhalts - das zu vermischen, würde den Nutzer nur verwirren. Dazu könnte man ja einen zweiten Knopf an der linken Seite einbauen, der in groß das Icon des betrachteten Dokuments zeigt (dazu habe ich irgendwo schon mal einen Mockup gesehen). Mit einem Rechtsklick darauf kommt das aus Nautilus bekannte Menü, mit dem man Aktionen wie Kopieren, Löschen, Eigenschaften... durchführen kann, außerdem kann man das Icon einfach bequem in einen Ordner oder ein anderes Fenster ziehen, um es zu kopieren oder mit einer anderen Anwendung zu öffnen.

Amigotux

Avatar von Amigotux
89 31. März 2010 13:11

@87: GIMP, habe ich schon oft gehört, ist für viele ein GRUND, sich mit Linux zu beschäftigen

OT: öööhm...das kann ja wohl kaum sein, da Gimp auch für Win und Mac existiert.

ubuntu_neuer

Avatar von ubuntu_neuer
90 31. März 2010 18:56

Ich fände es vielleicht ganz nett, wenn man die untere Statusleiste entfernt und diese dafür oben im freien Platz einfügt. Auch sollte das mit den Buttons für "Schließen" usw. frei wählbar sein. Am Besten durch anklicken und z.B. von rechts nach links ziehen, um die vorgegebene "neue" Einstellung zu ändern.

Und weil wir gerade dabei sind, warum sind "Fenster" immer noch 4 eckig? Wie wäre es mit Kreisen oder Dreiecken? Das wäre doch mal was Neues. Dann könnte man Nautilus mit dem Kürzel Pi oder 360° versehen.

(Nur mal so gesponnen) 🤣

Olaf

Avatar von Olaf
91 31. März 2010 20:55

Ich halte das für Blödsinn.

Wenn schon die Knöpfe links, dann bitte OSX-like in der sinnvollsten Reihenfolge. Dann macht es auch nichts mehr, wenn man auch noch den äußerst praktischen Knopf vom OSX klaut, der dort rechts sitzt und die Werkzeugleiste ein- bzw. ausblendet. Bis sich da eine sinnvolle Lösung findet, behalte ich die Knöpfe da, wo ich sie unter Linux gewöhnlich suche, nämlich rechts und dazu links das gewohnte Fenstermenü.

Und das mache ich so, obwohl hier ansonsten nur Macs stehen...

stfischr

Avatar von stfischr
92 1. April 2010 01:06

Man hätte ja auch den Kreisbutton nach links machen können ...

cuartetoclash

Avatar von cuartetoclash
93 1. April 2010 02:16

Erinnert mich irgendwie an UWM, hab ich eine Zeitlang benutzt... auch wenn das Konzept etwas anders ist.

Bordi

Avatar von Bordi
94 1. April 2010 06:49

Wiso Kreis? Auf einer Kugel könnte man wesentlich mehr Funktionen unterbringen, da wesentlich mehr Oberfläche. 🤣

xTOMx

95 2. April 2010 01:00

es ist entschieden: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/light-themes/+bug/532633/comments/564 Die Buttons bleiben links. Damit werden LTS-User 2 Jahre lang mit einem völlig sinnlosen Loch rechts oben abgespeist. Warum der Shift unbedingt jetzt, so kurz vor einem LTS(!)-Release reingedrückt werden musste, hat Mark aber immer noch nicht schlüssig beantwortet. Der neue Release Zyklus beginnt immer bei LTS+1 - DAS wäre genau der richtige Zeitpunkt um mit experimentieren und testen zu beginnen. Aber jetzt werden sie damit nur gigantisch auf die Nase fallen - zumindest was UmsteigerInnen und "Unbedarfte" User angeht...

Olaf

Avatar von Olaf
96 5. April 2010 11:21

Immerhin hat Mark meinen Vorschlag 😉 aufgegriffen, die Reihenfolge der Buttons anzupassen, von links: close,minimize,maximize:

So ist es besser und damit kann ich gut leben.