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Release-Parties rund um Lucid Lynx

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Es verbleiben nur noch wenige Tage, bis die neue Ubuntu-Version 10.04 mit dem Namen „Lucid Lynx“ erscheint. Es handelt sich dabei um eine LTS-Version, die während drei Jahren mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Auch in den Startlöchern sind die Organisationsteams der verschiedenen Release-Parties, die rund um den Globus anlässlich der neuen Ubuntu-Version veranstaltet werden.

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Flyer Berlin

Die neue Ubuntuversion „Lucid Lynx“ dürfte besondere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn die Desktopvariante wird in dieser Long-Term-Support-Version während drei Jahren mit Updates versorgt. Für die Server-Version liefert Canonical diesen Dienst sogar während fünf Jahren an. Bei der aktuellen Version 10.04 dauert der Support für die Desktop-Variante bis zum April 2013 und für die Server gar bis zum April 2015. Üblicherweise läuft eine Ubuntu-Version nach 18 Monaten ab. Ab dann werden keine Updates mehr ausgeliefert.

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Flyer Winterthur

Rund um den Globus werden Release-Parties kurz nach der Veröffentlichung veranstaltet. Dafür wurde eigens eine Seite auf dem Ubuntu-Wiki erzeugt, auf der alle Parties (soweit sie bekannt sind) eingetragen wurden. Darunter finden sich Veranstaltungen in Afrika über Asien, Australien, Nord-, Zentral- und Südamerika und Europa. Auch im deutschsprachigen Raum sind einige Parties geplant, so am 1. Mai in Berlin und Winterthur gleichzeitig. Die beiden Organisationsteams haben sich sogar auf einen gemeinsam Hash-Tag für die Social-Networks entschieden: #rpu.

Die Ubuntu-Release-Partys verfolgen allesamt ein Hauptziel: Die Verbreitung von Ubuntu. Insbesondere beim Erscheinen einer neuen Version verspricht dieses Vorhaben eine besondere Relevanz, da Ubuntu dann zumal in den Medien präsent sein wird. Ausserdem sind an den Release-Parties erfahrene Ubuntu-Benutzer anwesend, die ihr Wissen gerne weiterreichen und Ein- oder Umsteigern helfen, das Betriebssystem zu installieren oder mittels einer Desktop-CD oder einem Live-USB auf ihrer eigenen Hardware zu testen. Weiter bieten viele Parties Vorträge und Workshops an, bei denen grundlegendes Wissen von und über Ubuntu verbreitet wird.

Ein Besuch an einer Party lohnt sich nicht nur für Einsteiger. Auch „alte Hasen“ sind an den Veranstaltungen gerne gesehen, da sie mithelfen können, Erfahrungen zu teilen und die Community kennen.

Die Party in Berlin beginnt am 1. Mai 2010 um 16:00 Uhr in der c-base an der Rungestrasse 20. Das Programm dazu gibt es auf der Website von Ubuntu-Berlin zu lesen. In Winterthur beginnt die Release-Party ebenfalls am 1. Mai um 15:00 Uhr im ZLI.

Weitere Parties gibt es in Regensburg am 28. April und am 30. April in München, sowie am 30. April in Dresden.

Veröffentlicht von Thurgau | 24. April 2010 12:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Rukia

1 24. April 2010 12:08

Wie wäre es mit einer Release Party in jedem Bundesland? Mich würde es nicht in das 500km entfernte Berlin hinziehen, um mir Ubuntu anzusehen ...

Besser wäre sowas wie "Ubuntu on Tour" wo dann ein paar Leute in durch Deutschland ziehen und Ubuntu schmackhaft machen

jug

Ehemalige

Avatar von jug
2 24. April 2010 12:20

@1: es gibt in vielen Bundesländern Anwendertreffen und Stammtische. Ob diese jeweiligen Gruppen aber eine Release-Party veranstalten kann ja jede Gruppe selbst entscheiden. Jeder kann so eine Party schmeißen. Wie ich so gerne sage: Eine Gemeinschaft lebt vom mitgestalten. 😉

~jug

Turicon

Avatar von Turicon
3 24. April 2010 13:07

@1: Linux-Standardantwort Nr. 1: Nicht meckern, selber machen! 😈

Thorsten_Reinbold

4 24. April 2010 13:34

Lucid Lynx - Retro Release Party:

http://ubuntu-pics.de/thumb/53904/4355084b3cc9044da85_F58o7N.jpg

Sheriff_Carter

Avatar von Sheriff_Carter
5 24. April 2010 13:50

So sieht ne ordentliche Linuxnerd Party aus, und nicht anders:

http://www.ubuntu-pics.de/thumb/53905/it_abteilung_Vf2SB7.jpg

Bordi

Avatar von Bordi
6 24. April 2010 14:21

Danke für den Beitrag. Also ich finde die Map ja richtig cool, und ich find es auch cool das sich Berlin und Winterthur einigen konnten. Schade nur das sie die Möglichkeiten nicht jeder zu nutze macht.

Halja

Avatar von Halja
7 24. April 2010 18:21

Die Party in Berlin beginnt am 1. Mai 2010 um 16:00 Uhr

Die Partys finde ich an sich gut und geil, aber ich finde es nicht so gut dass viele davon am 1 Mai stattfinden.

Warum? Naja der 1Mai ist Tag der Arbeit. http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Mai

Dieser Feiertag ist aus der früheren linken Arbeiterbewegung heraus entstanden und man sollte vielleicht lieber demonstrieren gehen. Grade in Zeiten einer durch Zocker verursachten Weltwirtschaftskrise.

Jedenfalls stellt das so eine Art Konkurrenzveranstaltung dar...

Und nein ich meine mit demonstrieren nicht Steine werfen, in der Regel sind in jeder größeren Stadt verschiedene Aktionen, also nicht nur autonome. Beispielsweise der DGB (Gewerkschaftsbund) macht hier in Dortmund jedes Jahr eine fette "bürgerliche" Demo! Und jetzt macht mich nieder, ich freu mich schon drauf 😉

Corcken

Avatar von Corcken
8 24. April 2010 21:02

hmm... die Rechten sehen den Tag auch als Ihren an... aber egal. Guter Einwurf von dir. Demonstrieren war nie so meins... zumindest nicht auf solchen Demos. Fand ich alles immer irgendwie geheuchelt. Aber Open Source ist ein wunderbarer Akt gegen Profitgier. Deshalb wäre es vielleicht nicht schlecht Ubuntupartys in den öffentlichen Raum zu verlegen. Für dieses mal vielleicht etwas spät...aber vielleicht bei der nächsten Version.

Ich kann eh an keiner Party teilnehmen...ich muss am Tag der Arbeit arbeiten.

eremit7

9 24. April 2010 22:09

@7: Die Berliner Release Party liegt traditionell auf dem Samstag nach dem Release um die zeitliche Nähe zu waren. Das wird nächstes Jahr ein anderer Tag sein, ist dieses Jahr etwas ungünstig. Am Sonntag könnte die Party nicht so lange gehen, am Freitag wären viele unserer Freiwilligen bis 18-19 Uhr auf Arbeit. Deshalb geht nur der erste Mai.

Im übrigen wird die Party noch in den Abend hinein gehen, deshalb bis zur Abschlusskundgebung bleiben, Gewerkschafter einpacken und in die c-base (oder das ZLI) kommen.

lowtecman

Avatar von lowtecman
10 24. April 2010 23:57

@5: Klasse Bild. Besser geht es nicht!

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
11 25. April 2010 02:15

@7: Die c-base ist von Kreuzberg aus fußläufig erreichbar. Also erst demonstrieren, dann feiern. 😉

DeJe

12 25. April 2010 20:39

Was soll man bei so einer $Feier feiern? Das eine "signifikante Anzahl Notebooks" einfach so abgeklemmt werden? Das nennt man Regression und diesmal sind es nicht nur ein paar Anwender...

Bei einem "Release" wird erklärt, das vielleicht irgend wann, später mal, ein Fix für Open Source Intel Grafik Treiber kommt? Für ein LTS? Sorry, aber das ist für mich kein Grund zur Freude, das ist ein Eingeständinis von Unfähigkeit und eher ein Grund zur Sorge!

PS. @Thorsten und Sheriff. Jap, paßt. 👍

Lambrusco

13 26. April 2010 15:44

@7: möchte Dir fast unwidersprochen recht geben!

Nur Maifeiern finden normalerweise am Vormittag statt und enden meist zwischen 12 und 14 Uhr (wenigstens bei uns in der Provinz)

Also kein Problem für die Berliner zur Ubuntu-Party zu gehen.

Da mir Regensburg und auch München zu weit sind, werde ich nur meine 1. Mai Pflichten erfüllen.

V_for_Vortex

Avatar von V_for_Vortex
14 26. April 2010 19:54

@7: Qual der Wahl: Bisher 29 Demonstrationen in Berlin am 1. Mai angemeldet 😉

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: Ggf. erst die Arbeiter und danach Freie Software unterstützen. 😉

Pollix

Avatar von Pollix
15 27. April 2010 17:59

Ich find leider keine in meiner Nähe

TuxLinux

Avatar von TuxLinux
16 27. April 2010 21:32

Ich wünsche alle fröhliches Feiern und allen anderen fröhliches demonstrieren ☺

balabushka

17 29. April 2010 10:46

Wie war die Releaseparty in Regensburg? Konnte leider nicht kommen