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„Natty Narwhal“ („Schicker Narwal“) ist der Codename für Ubuntu 11.04

ubuntu_old.png

Ende April nächsten Jahres erscheint die Nachfolgeversion von Maverick. Mark Shuttleworth blieb der alten Tradition treu und veröffentlichte auf seinem Blog den Codenamen von Ubuntu 11.04.

Der Gründer von Canonical, Mark Shuttleworth, hat in seinem Blog den offiziellen Codenamen der übernächsten Ubuntu-Version 11.04 bekannt gegeben. So wird die Nachfolgeversion von Maverick Meerkat (10.10), „Natty Narwhal“ heißen.

narwale.jpg
Narwal

Mark Shuttleworth folgt auch in jener Version wieder der Tradition eine Ubuntu Version mit einem Codenamen zu bestücken. Auch hier greift der Gründer von Canonical wieder einmal auf ein ungewöhnlichen Tiernamen in der Kombination mit einem Adjektiv. Der Narwal gehört zu der Art der Zahnwale. Dieses Tier trägt ein großen Stoßzahn mit sich und misst ohne den Stoßzahn vier bis fünf Meter.

Wie Mark Shuttleworth in seinem Blogeintrag 🇬🇧 schreibt, hatte er die Entscheidung über den Namen lange vor sich her geschoben. Auch hier hat das Maskottchen der Version 11.04 einen symbolischen Charakter. Bei dem Release von 11.04, liegt der Schwerpunkt der Ubuntu Version auf „Natty“, welches sehr gut mit „schick“ übersetzt werden kann. Mark Shuttleworth begründet diese Entscheidung damit, dass in dieser Version ein großer Wert auf das Design von Ubuntu gelegt wird.

So soll das N-Release das bestaussehende Release werden, welches jemals veröffentlicht wird. Canonical möchte Style und Inhalt verbinden, um sich erstklassig zu präsentieren. Weiterhin führt Mark auf, dass nach dem Maverick Release die Konzentration auf die vollen Ressourcen der modernen Hardware liegen wird. Dabei soll sowohl die äußerliche Schönheit zur Geltung kommen, als auch die innere Effizienz. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf den Chips und Architekturen liegen. Speziell wird davon die ARM-Architektur betroffen sein.

Vermutlich wird Ubuntu 11.04 nicht mit GNOME 3.0 ausgeliefert, da diese auf der GNOME Konferenz GUADEC 🇬🇧 erneut um sechs Monate verschoben wurde. Nähere Informationen zu weiteren Neuigkeiten in Natty werden auf der kommenden Ubuntu Developer Summit im November in Orlando (USA) besprochen. Man darf also gespannt sein, was sonst noch neben den eleganten Design Natty zu bieten hat.


Ein großes Dankeschön an svij für die Einsendung dieses Artikels!

Veröffentlicht von toddy | 18. August 2010 01:05 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Der_Hausgeist

Avatar von Der_Hausgeist
1 18. August 2010 01:14

Hm.. Gnome 3 mal wieder verschoben.. Schade.

chinwildchicken

Avatar von chinwildchicken
2 18. August 2010 01:17

Maverick kommt erst in knapp 2Monaten raus, schon wurde ein neuer Name erfunden..

Weiterhin führt Mark auf, dass nach dem Maverick Release die Konzentration auf die vollen Ressourcen der modernen Hardware liegen wird.

Hoffentlich wird dabei nicht so wie bei WIndows 7 oder Vista die Auslastung dann auf 600 oder knapp 1 GB liegen im RAM, die 160 aktuell sind doch ideal ☺

AlphaX2

Avatar von AlphaX2
3 18. August 2010 01:23

Ich mag den Namen schon mal - gefällt mir sehr gut. Und vielleicht kann man ja auch ein Statement gegen Walfang abgeben. Die Design Sache - nun ja abwarten was man uns da präsentieren wird in den nächsten Monaten, ich finde einige Icons könnten auf jeden Fall "stylisher" sein. Aber gut.

Wegen Gnome 3: Ja stimmt irgendwie bin ich ja der Meinung man sollte ruhig warten bis man auch etwas funktionierendes aufweisen kann. Aber wenn man es zu lange aufhebt, tja - keine Ahnung ob das so gut ist für die GNOME-Jungs. Zumal ja einige Komponenten schon ganz gut liefen - Gnome Shell ließ sich ja auch schon recht lange verwenden. Wäre vielleicht gar nicht dumm die schon ganz guten Parts einzubauen - dann sieht man wo noch Macken sind und kann die beheben und beim nächsten Release sind wieder neue Features an Bord. Also eine langsame aber sichere Evolution. ☺

AlphaX2

Wutze

4 18. August 2010 02:26

Namen sind Schall und Rauch. Je introvertierter solche Namen sind, desto mehr sollen sie über Unzulänglichkeiten hinweg täuschen. Bestes Beispiel 10.04.

Mehr Schein als Sein. So soll offensichtlich 11.04 werden. Denn, großer Wert auf das Design von Ubuntu gelegt ist so wie, schaut bitte nicht genauer hin. Typisch für die aktuelle Zeit. Wer viel reden kann täuscht über seine eigenen Fehler hinweg. Nenne mich CEO und es hört sich cool an. Denn solcher Name für einen Chef, denn er soll nur den Sinn einer "hübschen Bodenvase" erfüllen, zu mehr taugt solche Person/Bezeichnung dann auch nicht. Bemerkt nur niemand mehr und das scheint gut so.

Toll, bitte weiter so ...

Raylz

5 18. August 2010 02:28

Ich finde Gnome macht das genau richtig. It's done when its done. Blizzard macht das auch und wirft einen Hammer nach dem anderen auf den Markt.

Außerdem finde ich nix abstoßender als Bugs, auch wenns nur kleine sind. Deswegen kann ich auch kein KDE 4 verwenden, denn es gibt immer kleine Bugs die mich aufregen. Mit Gnome hingegen läuft alles schön schick ☺

Wutze

6 18. August 2010 02:31

@2 Ubuntu 10.04 läuft auch nicht mit 512 MB RAM. Ausnahme Serverversion. Als Desktop ist Minimale Voraussetzung mind. 700 MB RAM. Was aber auch keinerlei Spaß macht. 1GB RAM ist dann auf jeden Fall ausreichend.

Nachtrag: Ich habe es vor 14 Tage auf drei unterschiedlichen PCs getestet.

Martin.Hofi91

7 18. August 2010 08:44

Ganz ehrlich, frage ich mich aber ob sich das ganze nicht irgendwie verschiebt.Denn die meiste Arbeit wird momentan aufgewendet um 10.04 bugfrei zu bekommen.Wie viel Zeit haben da die Leute von Canonical noch um 10.10 zu entwickeln? Kann auch gerade ein Denkfehler von mir sein aber die neue Version kann ja dann nicht so ausgereift sein,wenn die meisten hinter 10.04 sitzen.Außerdem steht dann auch schon wieder 11.04 auf dem Tagesplan.Meines erachtens könnten die nächsten Versionen Qualitativ darunter leiden.

thr512

8 18. August 2010 08:45

Eine Ankündigung, die vor allem peinlich berührt. Blumige Pläne, nichts Konkretes. Worthülsen und leere Phrasen, die manchem Politiker zur Ehre gereichen würden. Das mit dem Design soll wohl eine Drohung sein, als ob das neue Theme nicht schon Desaster genug wäre. (Und damit meine ich nicht die nach links versetzten Knöpfe.) Wie genau die "unglaublichen Fähigkeiten moderner Grafikhardware" genutzt werden sollen, wäre auch der Erläuterung wert. Wahrscheinlich gibt's einen neuen, superb animierten Boot-Prozess oder neue Bildschirmschoner. 🙄

axt

9 18. August 2010 08:46

Wutze schrieb:

Ubuntu 10.04 läuft auch nicht mit 512 MB RAM.

Sicher läuft das mit 512 MiB RAM, was immer Du da getestet hast. Freilich wäre mehr angebracht, aber machbar ist es. Selbstverständlich installiert man nicht mit der Desktop CD, sondern der Alternate install CD. Das erste Pointrelease 10.04.1 (Alternate, Desktop, Server) ist übrigens letzte Nacht freigegeben worden, Filedate 2010-08-16.

mediaLinux

10 18. August 2010 09:18

Gibt es denn wirklich noch Leute, die weniger als 2 GB RAM im Rechner haben ? Selbst mein Netbook hat 2 GB, schon meine Grafikkarte hat 1 GB, mein Arbeitsrechner hat 8 GB. Arbeitsspeicher ist so preiswert, das es überhaupt keinen Sinn macht, dort zu sparen. Und mehr Speicher ist die einfachste Methode, um aus einer lahmen Krücke einen schnellen Rechner zu machen. Von daher sind die Anforderungen einer Linux-Distri von mindestens einem oder zwei GB eher realistisch und praxis-orientiert.

YEPHENAS

11 18. August 2010 09:19

@1: Was heißt "schon wieder"? Es ist das selbe 'verschoben', wie es vor ein paar Wochen berichtet wurde.

hias2

Avatar von hias2
12 18. August 2010 09:25

Hallo,

ich hab's ja ein bisserl mit Biologie (bin u.a. mit einer Biologin verheiratet und hab beruflich mit Naturschutz zu tun) 😉 ... Wie sich auch aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel ergibt, stimmt der Satz "Der Narwal gehört zu der Art der Zahnwale" nicht ganz. Die Zahnwale sind eine biologische Unterordnung, die Art ist der Narwal (Monodon monoceros) selber.

Es müsste also (ganz korrekt - ich fühl mich schon schlecht vor lauter Klugsch...) heißen: "Der Narwal ist eine Art aus der Unterordnung der Zahnwale" oder so.

Sonst bin ich ja mal auf die Version gespannt, weil ich die vielleicht wieder einsetzen werde. 10.10 werde ich wahrscheinlich überspringen - außer ich kriege im Herbst einen neuen Laptop.

Und 10.04 läuft bei mir auf meinem alten Läppi mit 512 MB sogar tadellos (wenn auch etwas langsam) als Live-CD, ich weiß gar nicht, was Ihr habt... 🙄

Greggy

13 18. August 2010 09:26

@2: was hast du denn für eine Version? 32-bit? Habe hier 64-bit und knall damit aber mehr als 160 weg. Kann es sein das 64-bit allg. mehr braucht?

Finde es seitens Cannonical auch nicht mehr okay. Man muss doch sehen das die Bugs in LAunchpad überhand nehmen. Wenn sie jetzt an Meerkat genug rumgeschraubt haben sollten sie sich lieber mal auf einen Release für Performance/Bugs kümmern, nach dem Motto "Sorry Community, wir haben die letzten Monate gemerkt das vieles aus dem Ruder lief. Wir werden beim nächsten Release keine Neuerung bringen und lieber auf Stabilität setzen." Das wäre mal ein Wort. Sollte das aber so weitergehen schau ich mir mal ´nen Mac. Da ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber Open Source kriege ich da auch.

tb21680

Avatar von tb21680
14 18. August 2010 09:28

@10: Ja, es gibt noch eine ganze Menge Menschen, die weniger als 2 GB RAM in ihrem Rechner haben. Du darfst nicht vergessen, daß Linux überwiegend in Entwicklungsländern zum Einsatz kommt, wo es noch auf ältere Rechner läuft und auch in Deutschland hat nicht jeder das Geld für einen superschnellen PC/Laptop. Es gibt auch hierzulande leider viele Menschen, die wenig Geld haben und sich nicht den neuesten Rechner leisten können. Denen würde ich aber eher Debian empfehlen, als Ubuntu. Debian ist genügsamer, was die Rechnerleistung betrifft und dennoch extrem schnell und flott.

Andreas_Abendroth

Avatar von Andreas_Abendroth
15 18. August 2010 09:34

@10: Ja mich (IBM T30) und Lucid läuft sehr gut (z.B. kann ich Audacity wieder benutzen).

Zum Namen: natty lässt sich ja mit nett oder schick übersetzen. Um das Muster N N auch im deutschen beizubehalten, wäre ich für netter Narwal.

Andreas

burli

Avatar von burli
16 18. August 2010 09:40

@2: Laut Pro-Linux bezieht sich die moderne Hardware auf die bessere Nutzung von Grafikkarten

@10: Mich interessiert das auch. Hab gerade einen kleinen Laptop gekauft, der nur 1GB hat, Netbooks haben oft auch nur 1GB. IMHO sollte das auch völlig ausreichen für einen Desktop. Wenn nach dem Booten schon 800MB belegt sind ist echt was faul

Lustiggruft

Avatar von Lustiggruft
17 18. August 2010 10:09

Lasst uns doch mal ein paar Sachen feststellen, wenn hier schon im Vorfeld gejammert wird:

1. Linux hat kein Qualitätsproblem. Einzelne Distributionen wie Ubuntu haben eines. Allerdings ist der "guck mal, wie chick linux sein kann"weg der einzige, mit apple und Ms mitzuhalten und linux auf dem Desktop zu retten. Benutzen mehr Leute ein chickes Linux werden mehr anwendungen entwickelt, bessere treiber, etc.

1.1 Lest bitte den Text bei pro-linux! Da steht "openGL kann mehr als..." Und darum geht es. Höhere anforderungen an die Grafiktreiber führen zu besseren treibern. Klar dauert das erstmal ein paar monate. Danach aber dürfte das verschieben eines fensters oder das scrollen in einem Ordner genauso smooth gehen wir bei macbooks 😉 (auch openGL)

2. Ihr werdet euch noch wünschen, gnome3 wäre noch länger verschoben worden. Das erklärte ziel der Entwickler ist ja, nicht den "werfen wir's mal auf den Markt und arbeiten die kommenden zwei Jahre dran, dass es benutzbar wird!"weg zu gehen wie einst kde4 (seit 4.4 übrigens me echte empfehlung!)

CareBear

Avatar von CareBear
18 18. August 2010 10:24

@2:

die hohe ram belastung in windows 7 ist übrigens reservierter ram, der wenn er gebraucht wird zur verfügung gestellt wird.

zephir

Avatar von zephir
19 18. August 2010 10:43

Ihr werdet euch noch wünschen, gnome3 wäre noch länger verschoben worden. Das erklärte Ziel der Entwickler ist ja, nicht den "werfen wir's mal auf den Markt und arbeiten die kommenden zwei Jahre dran, dass es benutzbar wird!"weg zu gehen wie einst kde4 (seit 4.4 übrigens me echte empfehlung!)

Hoffentlich hast du recht. KDE4 wurde ja auch erst x mal verschoben, und ist dann doch als alpha Version erschienen. Aber das Gnome Projekt ist ja traditionel etwas konservativer mit dem veröffentlichen neuer features.

Fjunchclick

20 18. August 2010 10:54

@2:
Gehörst du auch zu den Leuten, die sich darüber freuen, wenn ihr RAM nicht benutzt wird, sondern einfach nur Geld gekostet hat? 😉

@13: Stimme dir absolut zu, was Ubuntu betrifft. Nur, warum ein Mac, wenn man mit Ubuntu nicht zufrieden ist? Es gibt auch Linux-Distris, die genau das haben, was du dir wünscht. Nämlich Qualität. Linux ist nicht gleich Ubuntu! (Gott sei Dank!)

CareBear

Avatar von CareBear
21 18. August 2010 11:08

@20:

um meine ram nicht unnötig zu belasten, schweiß ich mir die direkt nach kauf frisch ein und häng sie mir an die wand. dann gehts mir gut.

axt

22 18. August 2010 11:35

@18: Reserviert trifft's nicht. VT/S belegen vorausschauend nicht genutztes RAM mit Daten, die vielleicht in Kürze benötigt werden könnten (und geben auf Anforderung dieses RAM wieder frei). Wie das beim Blick in die Glaskugel so ist, können das natürlich auch die falschen sein, sprich unnötig geschaufelt. 😎

krischey

23 18. August 2010 12:12

@10: mein privates Notebook gehört zwar mit 4GiB RAM nicht grade zu den unterbestücketen Rechnern, aber mein Homeserver läuft mit 1GiB DDR-RAM mehr als flüssig, und selbst auf dem Uralt-Rechner meiner Eltern mit nem 1,6GHz P4 und 768MiB SD-RAM(!) und zwei lahmen IDE-Festplatten läuft Lucid einwandfrei.

Zu einem gewissen Anteil muss ich @2 aber auch recht geben, es ist nämlich schon aus schaltungtechnischen Gründen nicht praktikabel, ein DRAM-Speicherelement hat nunmal eine begrenzte Anzahl Schreib-/Lesezyklen, und wenn die überschritten sind, geht das Element ganz schnell mal kaputt. Normalerweise gleicht der Controler auf dem RAM-Riegel das aus, indem die Speicherzellen möglichst nacheinander immer mal belegt werden, nur wenn der RAM halt voll is, kann er das nicht mehr machen.

Jean_Baptiste_le_Rond

24 18. August 2010 12:48

@8: Shuttleworths verträumtes Gefasel ist wirklich schwer zu ertragen. Aber das war ja schon immer so.

burli

Avatar von burli
25 18. August 2010 12:49

@13: 64 Bit braucht immer mehr als 32 Bit. Es gab aber auch schon gelegentlich Speicherlecks z.B. in der 64 Bit Version vom XServer, die es in der 32 Bit Version nicht gab. Da hat Xorg auf einmal 200-400MB geschluckt, ohne ersichtlichen Grund. Aktuell kann ich das aber nicht bestätigen

:~$ free
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:       4057524    4009420      48104          0     160668    2792500
-/+ buffers/cache:    1056252    3001272
Swap:      3903784          0    3903784

Ok, rund 1GB belegt, aber hier läuft auch gerade Firefox, Evolution und noch ein ganzer Sack voll andere Anwendungen. 3/4 von den 4GB sind aber immer noch ungenutzt bzw sind vom Cache belegt

BIGSandwich

Avatar von BIGSandwich
26 18. August 2010 12:50

Ich finde es ganz gut wenn ein wenig auf das Aussehen geachtet wird. Auch wenn es für die Lauffähigkeit eines OS nicht so wichtig ist, ist es für eine Firma wie Canonical wichtig auch optisch mit den "schicken" Betriebssystemen wie Win7(naja ne tolle Plexiglas-Oberfläche) und MacOS auf "Augenhöhe" zu sein. Meine Freundin (Designerin) ist von der Optik die mit 10.4 gekommen ist begeistert. Vor 10.4 war Linux bzw. Ubuntu immer nur was für Kellerkinder 😛 Und für die schwachen Rechner baut man ja gerade Lubuntu auf. In der Ubuntu User hab ich gelesen, dass in Ubuntu 10.10 einige Elemente aus der Xface Ecke verarbeitet werden (Seite 9 Ubuntu 10.10 Alpha 3). Ich würde daher vermuten, das man Anwendungen im "Hintergrund" z.B. Task Manager gegen die weniger fressenden Versionen aus Xface austauscht um nicht den "Vista-Speicher Effekt" zu erhalten.

chinwildchicken

Avatar von chinwildchicken
27 18. August 2010 12:51

Ubuntu 10.04 läuft auch nicht mit 512 MB RAM

Mit Chromium+Transmission+Pidgin werden nur 220MB RAM belegt, bleiben mir noch über 200MB RAM übrig, läuft doch alles perfekt, bootet in wenigen Sekunden 😉(Gnome Desktop, mit normaler Desktop CD installiert) @20 Nö dazu gehöre ich nicht, Ich benutze aktuell meinem Alten PC, am Neuem hab ich ja auch 1GB RAM und 256MB Grafikkarte und 2,6Ghz, am jetzigen halt nur 1,8Ghz,512RAM und Onboardgrafikkarte von Sis, IDE Anschlüsse sind halt kaputt 😊 @18 gut zu wissen, aber soviel RAM muss man erstmal haben 😀 @16 achso die Grafikkarte? Danke für die Info @13 Was soll ich bei 512MB RAM mit 64bit? 😀

So das waren aber nun aber genug Offtopic bezüge ☺

burli

Avatar von burli
28 18. August 2010 12:52

@8: Erstmal lesen, dann denken. Zitat

deutet aber an, dass es nicht nur um »äußere Schönheit«, sondern auch um Effizienz gehe - OpenGL sei zu mehr als nur schönen Grafikeffekten in der Lage.

Und wenn dir das nicht passt, such dir was anderes oder mach es selber besser

janis96

29 18. August 2010 13:07

@6: ALso, ich habe 2 Rechner, und auf meinem älteren läuft Lucid einigermaßen flüssig, trotz meinen 256 MiB Ram?!

@5: +1!!!

chinwildchicken

Avatar von chinwildchicken
30 18. August 2010 13:37

@29 Nutzt du bei 256MB Ram nun Ubuntu mit Gnome oder mit Xfce,KDE oder Lxde? mit Gnome ist mir mal der Rechner eingefroren bei 256MB RAm 😀

Fjunchclick

31 18. August 2010 13:46

@24: Die nächste Version heißt dann bestimmt "Magic Mark". 😀

burli

Avatar von burli
32 18. August 2010 13:48

Das ein "normales" Ubuntu mit 256MB RAM flüssig laufen soll halte ich auch für unwahrscheinlich. Kann zwar sein, dass es läuft. Aber danach dürfte nicht viel mehr gehen. Hab meinen alten Laptop mir 256MB RAM jetzt ausgemustert, weil selbst mit einem entschlackten Xfce auf debian die Arbeit keinen großen Spaß macht

BajK

33 18. August 2010 13:56

Narwals, narwals, swimming in the ocean, causing a commotion, 'cause they are so awesome, narwals, narwals, swimming in the ocean, pretty big and pretty white, they beat a polarbear in a fight *sing*

mediaLinux

34 18. August 2010 15:04

@23:

ein DRAM-Speicherelement hat nunmal eine begrenzte Anzahl Schreib-/Lesezyklen, und wenn die überschritten sind, geht das Element ganz schnell mal kaputt.

Unsinn. Was du meinst sind Flash-Speicher. DRAMS kannste so oft beschreiben und lesen wie du willst.

Jerry

Avatar von Jerry
35 18. August 2010 15:12

@33: Du hast den Link vergessen!

http://www.weebls-stuff.com/songs/Narwhals/

Und jetzt alle: Narwals, narwals, swimming in the ocean...

DerMaex

36 18. August 2010 15:19

Ich hab auch noch einen Rechner mit 384MB Ram, und nach dem Aussortieren der Startprogramme läuft der auch einwandfrei, wenn auch ein bissl träge.

Wenn man die unnötigen Startprogramme ausmistet braucht 10.04(32bit) mit dem Gnome-Desktop nach dem Start bei mir(auf dem schwachen Rechner) gerade mal 110 MB Ram, Firefox + Evolution + Nautilus + Transmission + Skype lassen sich benutzen, ohne dass der Rechner zum Swappen anfängt, und die genannten Programme(Transmission mal aussen vor gelassen) sind ja eigentlich eh schon die Schwergewichte, die man bei noch weniger Ram halt einfach gegen Alternativen austauschen kann, oder soll.

Wenn man mit so einem Uraltgerät halbwegs vernünftig arbeiten möchte muss man halt ein bissl was machen, aber gehn tut das, und wenn der Rechner noch schwächer ist geht man von einer Minimalinstallation aus und installiert nur das, was man wirklich benötigt, oder tauscht zb. Nautilus gegen PcmanFM, oder gegen Thunar aus, nimmt Opera, oder Chrome, statt dem Firefox, Claws-Mail statt Evolution,...... oder, wie @Fjunchclick sagen würde.. man nimmt halt einfach Debian. 😀

thr512

37 18. August 2010 17:30

@28:

Was hast Du für ein Problem? Ich habe es gelesen, alle pathetischen 849 Worte des englischen Originals. Solltest Du vielleicht auch mal tun. Es ist grausam.

Once Maverick is out the door we’ll be turning our attention to making the most of the amazing capabilities of modern graphics hardware, both for outer beauty and for inner efficiency. There’s a lot more to GL than glitz and glamour, though we won’t say no to either.

So. Was soll uns das jetzt sagen? Leite mir doch irgendetwas Konkretes aus diesem nichtssagenden Geschwätz ab. Du frisst ja Herrn Shuttleworth anscheinend aus der Hand wie manch einer Steve Jobs. Nur kann Letzterer bei seinen Keynotes doch meistens etwas anbieten, was dem Hype größtenteils gerecht wird.

Also, wenn Du Kritik an Deinem mildtätigen Diktator nicht ab kannst, dann lies sie doch einfach nicht.

Der_Hausgeist

Avatar von Der_Hausgeist
38 18. August 2010 17:48

@5: Trotzdem darf ichs doch schade finden, auch wenns evtl. gut ist, dass sies verschoben haben. 😉

Fjunchclick

39 18. August 2010 18:05

@37: Du hast burlis Religion geschändet du Ketzer! Du bist ein ganz pöser Pursche! Man sollte dich zu Poden chmeichen! 😀

agaida

Avatar von agaida
40 18. August 2010 18:06

Ist doch mal ein ordentlicher Name. Vor allem wenn man Freund Google nutzt. Das war bei Karmic so, das ist bei Lucid so, und Wale habe ich mit Linuxbezug auch noch nicht so oft gesehen. Von daher, der Name ist schon mal gut 👍

Niveau

Avatar von Niveau
41 18. August 2010 19:44

apropos speicherlecks

policykit hatte letztens 85% meiner 2 GB Ram belegt...

schubrakete

Avatar von schubrakete
42 18. August 2010 21:12

..apropos Namen!

Was heißt eigentlich Windows 7 oder 8 .. oder so. Fenster 7 ..oder sieben Fenster. Klingt wie n' Groschenroman von Jerry Cotton.

Fjunchclick

43 18. August 2010 21:56

@42: Das steht für "7. Versuch". 😀

stahlwollschaf

Avatar von stahlwollschaf
44 18. August 2010 22:07

Weiterhin führt Mark auf, dass nach dem Maverick Release die Konzentration auf die vollen Ressourcen der modernen Hardware liegen wird.

Autsch. Habe schon langsam mit der 9.10. Probleme, kann seit diesem Release nicht mehr mit 2 Benutzern gleichzeitig was machen 🙄 , werde also die aktuelle LTS austesten und denn mal gucken... Und mein Rechner ist grade mal 2 Jahre alt. (Manche würden sagen hochbetagt)

Wozu immer dieses Wettrüsten? Naja, Eyecandy ist mir total egal... Aber wenn es die Leute so wollen, dann gerne (ehrlich), zum Glück kann man ja wählen.

mediaLinux

45 19. August 2010 11:15

@43:

Es steht vor allem für ein hervorragendes Betriebssystem, von dessen Stabilität, Design und Usability Ubuntu noch weit entfernt ist. Ich arbeite gerne sowohl unter Win 7 als auch unter Ubuntu, letzteres aber eher für mobile Tätigkeiten. Mein Hauptbetriebssystem bleibt im Moment aber aus vielen Gründen das Betriebssystem aus Redmond. Ich bin gespannt auf 11.04 - mal sehen, was von den Versprechungen am Ende übrigbleibt.

NonKon

46 19. August 2010 11:54

@39: Ich frage mich auch gerade was das hier sein soll... Ich denke mal: Schulferien ☺

Fjunchclick

47 19. August 2010 12:58

@45:Das mag sein, leider ist es unfrei, teuer und bietet kaum mitgelieferte Software, daher für mich uninteressant. Habe es noch nie gesehen, genau so wie Vista. Dass es aber stabiler ist als Ubuntu will ich gerne glauben.
Da ich aber Debian benutze, habe ich, was Stabilität angeht, keinerlei Probleme und kann daher zum Glück auf Windows verzichten.

mediaLinux

48 19. August 2010 15:52

@47:

Mir wäre auch ein stabiles Debian recht, leider kann ich damit meine tägliche Arbeit im Bereich Medien, Video, Compositing nicht (vollständig) erledigen. Von daher hatte ich nur die Wahl zwischen MacOS und Windows. Habe mich dann aus Kostengründen für Windows 7 entschieden. Dafür gibt es auch viele Open-Source Programme, teuer ist es auch nicht unbedingt (hängt davon ab, wo man es kauft) und unfrei ? Ist mir egal - ich will mit dem OS arbeiten. Der fast schon religiöse Drang zu "freier" Software interessiert mich weniger. Ich bin gerne bereit für gute Software zu bezahlen - Programmierer müssen auch Miete zahlen.

Aber zurück zum Thema - mal sehen, ob es in Zukunft ein professionelles Videoschnittprogramm mit Compositingfunktionen gibt. Und ob Gimp dann mal wirklich eine Alternative zu Photoshop ist. So gesehen, sehe ich der Linux-Zukunft gespannt entgegen.

Fjunchclick

49 19. August 2010 16:45

@48: Ich hätte eigentlich auch nichts dagegen, für gute Software zu bezahlen. Nur dann möchte ich auch, dass diese Software dann mir gehört und ich damit machen kann, was ich will. Das ist bei Windows leider nicht der Fall, deswegen würde ich es niemals kaufen.

mediaLinux

50 19. August 2010 17:28

@49:

Nur dann möchte ich auch, dass diese Software dann mir gehört und ich damit machen kann, was ich will.

Kannst du doch. Wieso auch nicht ? Solange die Software die dir gestellte Aufgabe erfüllt, ist doch alles in Butter. Ganz egal, ob Win, Lin oder Mac. Wie ich schon sagte - auch unter Linux gibt es Software bzw. Treiber, mit denen du (im rechtlichen Sinne) nicht alles machen kannst, wie du willst. Alles einer Sache der jeweiligen Lizenz bzw. Nutzungsbedingngen. Mir ging es eher darum, das ich damit meinen Job erledige. So schnell und effizient wie möglich. Um so kürzer sind die Zeiten vor dem Bildschirm und umso mehr kann ich die reale Welt draussen geniessen. Und wenn ich dafür bezahlen muss ist es für mich auch in Ordnung. Dies war vollkommen betriebssystem-unabhängig gemeint, denn ich würde dies unter Linux genau so handhaben. Und kommerzielle Software gibt es für alle Betriebssysteme, nicht nur für Windows.

Lustiggruft

Avatar von Lustiggruft
51 19. August 2010 18:32

*lol* Wie um alles in der Welt ist es zu dieser Windows vs Linux-debatte bekommen? Ach ja, Namensgebung bei Betriebsystemen. Logo...

Fjunchclick

52 19. August 2010 19:07

@50:

Kannst du doch.

Dann kaufe dir mal ein Windows und installiere das auf drei verschiedenen Computern. 😉
Aber egal, ist ja sowieso total OT.

thr512

53 19. August 2010 19:10

@51:

Hast Du in der Schule nicht gelernt, dass Microsoft die irdische Abteilung des Belzebubs ist? Auch die Entwicklung dieses Threads ist ihr Werk. Habe auch gerüchteweise gehört, dass Linux-Benutzer ohne Umwege ins Paradies kommen. 😇

mediaLinux

54 19. August 2010 20:09

@52:

Warum sollte ich das tun. Ich arbeite an einem Rechner. Nicht an drei PCs. Wenn ich soviel Kohle für drei Rechner locker machen kann, dann kann ich mir auch Windows leisten 😉

BTW: Es gibt auch Home Premium, da kannste bis zu drei Rechner installieren, und das sogar günstig (irgendwas mit Family Pack).

Aber stimmt - ist Mega-OT.

Zum Topic:

Gnome 3 geht mir meilenweit am Gesäss vorbei, da ich mit dem derzeitigen Gnome vollauf zufrieden bin. So eine Art Super-cool-und-shiny-aber-zum-Arbeiten-nicht-zu-gebrauchen KDE4-ähnliches Gnome brauch ich nicht. Und das Mark S. ab der 11er Version mehr auf das Design Wert legt, ist zwar lobenswert. Aber ich habe das schon zu oft gehört. Ausserdem richte ich mir eh meinen Desktop so ein, wie ich es will. Hauptsache das Design, Funktion und Effizienz halten sich endlich die Waage bzw. sind alle auf gleich hohem Level.

Lustiggruft

Avatar von Lustiggruft
55 20. August 2010 00:45

Mir ist noch etwas zur Frage, wofür "7" eigentlich steht eingefallen: Jack Daniels, Brand No.7 Windows ist nur was für Säufer. Und Linux macht einen besseren Menschen aus mir. Ich lese und predige auch vor Einkaufszentren aus der Heiligen Dokumentation.

danielrichter

56 20. August 2010 01:07

Ich hoffe zu den Design-Zielen gehört nicht nur ein hübscheres Gnome, sondern auch ein einheitlicher und nahtloser Boot-Prozess. Grub sollte standardmäßig im grafischen Modus starten (so wie das bei SUSE seit geraumer Zeit schon der Fall ist) und im anschließenden Boot-Prozess sollte nach Möglichkeit kein blinkender Cursor mehr zu sehen sein. Selbiges gilt für das Herunterfahren, wo vor der Anzeige des Bootsplash jede Menge Text angezeigt wird.

Ich denke all diese Kleinigkeiten schrecken Einsteiger stärker ab, als ein paar Kleinigkeiten im Gnome-Theme (wobei ich Verbesserungen in diesem Bereich natürlich auch begrüße).

Ebenfalls dringend benötigt: Ein grafisches Konfigurationsprogramm, mit dem der Anwender festlegen kann, welcher Eintrag an welcher Stelle angezeigt werden soll (ja ich weiß, dass das mit Grub2 nicht ganz so einfach ist).

NonKon

57 20. August 2010 07:30

Boah, langsam wird es unerträglich: Der lästige Text im Bootscreen ist aussagekräftig und daher wichtig, der blinkende Cursor ist eine Aufforderung den Kopp mal aufzumachen! Die Adjektive "hübsch" oder "schick" sind derart inhaltsfreie Worte das ich niemals Frauen damit beleidigen würde. Einsteiger sollten sich wenigstens einen Furz mit dem Thema Linux auseinandersetzen, sich ausreichend schlau lesen und nicht wie hirntote Konsumhalbaffen ein neues Tralala-OS wie Windows oder OSX erwarten. Aber das genau scheint das zu sein was hier mehr und mehr propagiert wird! So fährt man die eigentliche Linux Idee, dem "heiligen" Marc sei Dank, vollkommen vor die Wand! Uärks!

Viel Spaß damit, immer schön dumm bleiben und kräftig neu installieren! Ich brauch jetzt erstmal dringend nen Eimer und das Debian Forum um mich auszuk***en ☺

danielrichter

58 20. August 2010 10:39

@57: Die eigentliche Linux-Idee ist ein freies System, an deren Entwicklung sich jeder beteiligen kann. Warum sollte es hinderlich sein, wenn unverständlicher Konsolen-Output durch verständlichen grafischen Output ersetzt wird?

Und nein, Linux sollte nicht nur für jene da sein, die viel Erfahrung im Umgang mit dem PC haben. Du wirst es nicht glauben, aber auch die können zur Verbesserung von freien Systemen beitragen.

btw. warum nutzt du Debian? Ist das nicht nur für die hirntoten Konsumhalbaffen, die sich ihr System nicht selbst kompilieren können? 🙄

Fjunchclick

59 20. August 2010 11:05

@58: ich weiß nicht, wie es bei NonKon ist, aber ich z.B. nutze Debian, weil es im Gegensatz zu Ubuntu verlässlich und stabil läuft und selbst nach der Installation von Updates noch alles funktioniert wie vorher.
Und weil es dort keinen "Magic Mark" gibt, der eigentlich bei Microsoft oder Apple viel besser aufgehoben wäre.

Und was den Text beim Systemstart angeht: Worin besteht eigentlich der Sinn, wichtige Systemmeldungen hinter nutzlosem, grafischen Schnickschnack zu verstecken?

danielrichter

60 20. August 2010 14:19

@59: Debian mag etwas stabiler sein, aber für den Desktop ist Aktualität IMHO wichtiger.

Zu deiner Meinung über Mark S.: Meiner Meinung nach hat er mehr für die freie Softwarewelt getan als alle anderen Distributoren. Ich verstehe unter einen freien System auch, dass es *jeder* verwenden kann, nicht nur eine kleine Randgruppe.

Zu den Boot-Meldungen: Ich glaube kaum, dass jemand sämtliche Meldungen lesen kann, die während des Systemstarts angezeigt werden. Je "verboser" desto weniger kann der Nutzer überblicken. Demnach wäre es sinnvoller, nur das wirklich Wichtige anzuzeigen - und das am besten in grafischer, lokalisierter und interaktiver Form, damit der Nutzer eben nicht erst Informatik studieren muss, um zu wissen, was zu tun ist.

Springbock

61 20. August 2010 19:12

@60: Ich möchte in erster Linie ein schlankes, stabiles und sicheres Betriebssystem, deswegen ist mir die Aktualität auch nicht so wichtig.

Mehrere Jahre nutzte ich Windows XP und Ubuntu parallel auf einem System, und als ich mich neulich von XP verabschiedete, erfolgte auch ein Wechsel zu Debian.

Mit dem minimalen debian-505-amd64-netinst.iso kann man sich sein System von Anfang an selbst zusammenstellen und sich hinterher, bei der Verwendung von Xfce oder LXDE über ein schnelles und Resourcen schonendes System freuen.

Zum Schluß noch eine Frage:

Wieso hat man dem Firefox unter Ubuntu die Fähigkeit entzogen Cookies abzulehnen ?

Zumal diese kleinen lästigen Datenkrümel Auskünfte über die Surfgewohnheiten der Nutzer geben, und von hässlichen Werbeagenturen wie DoubleClick verstreut werden.

Desweiteren werden Cookies durch Cross-Site-Scripting Angriffe zum Sicherheitsrisiko.

danielrichter

62 20. August 2010 23:19

@61: "Wieso hat man dem Firefox unter Ubuntu die Fähigkeit entzogen Cookies abzulehnen ?"

Hat man das? Also ich kann in den Einstellungen unter "Datenschutz" die Option "Cookies akzeptieren" deaktivieren. Habs auch kurz getestet: es werden dann wirklich keine Cookies mehr gespeichert.

Habe Version 3.6.8 aus dem Repository.

Fjunchclick

63 21. August 2010 00:41

@61:
Die Cookie-Funktionen werden ausgeblendet, wenn man in den Einstellungen unter Datenschutz die Chronik deaktiviert.

N3mesis

Avatar von N3mesis
64 21. August 2010 17:22

Also der PC womit mein Vater arbeitet (derzeit Videos/musik konvertieren) Ubunt 9.10 Karmic "frisst" nur 216mb von 2GiB RAM. Der PC den ich hier nutze mit 4GiB RAM liegt bei 678MiB RAM nutzung (mit firefox, compiz volles programm halt) Windows 7 braucht auf diesem PC hier 998MiB RAM und mit Firefox liegt er bei 1.18GiB RAM Nutzung oder höher.

2GiB RAM sind in heutigen PCs standard bald schon 4GiB. Aber selbst wenn ich GTA IV auf windows zocke und noch anderes auf hab ich noch so viel ungenutzen speicher. Für Ubuntu reichen 512MiB gut sind 1GiB optimal 2GB abhänig was man damit macht.

Wenn man sich einen PC zusammenbaut kann man da auf alle fälle spaaren. Wenn ich nämlich mir die Fertig PCs bei Saturn oder MediaMarkt angucken krieg ich das Würgen... vorallem um die Preise zu pushen werden dann gerne i5 oder i7 Prozessoren verbaut.

NonKon

65 22. August 2010 16:19

@58: Hinderlich sind die die nicht lesen wollen oder können. Und Leute die wie Du nix von der Linux Idee begriffen haben:

"Ich verstehe unter einen freien System auch, dass es *jeder* verwenden kann, nicht nur eine kleine Randgruppe."

Interessante Interpretation der Linux Idee, die gehört in die Analen! Darauf ist glaub ich noch niemand gekommen, außer denen für die Linux eine neue Sorte Freibier ist ☺ Wieso? Weil man immer davon ausgehen kann das jemand mit etwas Hirn und Energie und den Willen Linux verstehen eine Chance hat auch ohne es vorgekaut bekommen zu haben.

Nur so mal als Tip für weitere, allzu euphorische Lemminge: Das Leben ist kein Ponnyhof, da muss man geduldig sein, einiges lernen und wenig fordern! Ein schönes Verhalten, welches auch etwas mit Respekt vor anderer Leute Leistung zu tun hat, ist Demut im Gegesatz zu "ich habe das Recht X und Y zu fordern". Ja, auch ich und viele, viele andere haben wundersamerweise ohne Informatik studiert zu haben "Linux from scratch" und vieles andere ausprobiert und geholfen wo es ging, und sei es nur an Übersetzungen. Es gab Zeiten da ging es gar nicht anders, da hatte man einen echten Auftrag, und nicht einfach das tumbe Verhalten eines mediengenudelten Konsumenten der jetzt mal eben hier und gleich woanders hinterherläuft. Und Eigenleistung war wichtig, ohne Foren und Internet! Das würde Dir und anderen Claqueuren vielleicht auch mal gut tun um wenigstens eine blasse Ahnung davon zu bekommen WAS nun wirklich hinter Linux steckt, und vor allem WER dort wirklich die Arbeit macht! Dein heiliger Marc bestimmt nicht, bös gesagt sahnt der nur hart erarbeitete Debianlorbeeren möglichst billig ab, pimpt diese ein wenig und gibt bekanntermaßen viel zu wenig bis garnix an die Linux Community zurück. Ich möchte Dich aber bei Deiner weiteren Pilgerfahrt mit Scheuklappen nicht weiter stören, ich sollte ja froh sein das Du kein Windows mehr benutzt. Naja, außer auf deiner Daddelmaschine und das Photoshop, der Mediaplayer und überhaput... Anyway, auch ich hätte gerne auf einen weiteren Ballmer, Jobs und andere Marketingaffen in unserer Szene verzichtet.

danielrichter

66 23. August 2010 15:46

@65: Tief durchatmen! ☺

Es gibt nunmal auch Leute, die andere Hobbys haben, als sich intensiv mit dem Computer zu beschäftigen. Trotzdem wollen sie eben auch mal chatten, 'nen Fahrplan im Internet heraussuchen oder mal 'nen Brief schreiben. Für diese ist ein freies System also nicht geeignet?

Dass Ubuntu auf Debian basiert ist und ein Großteil der Arbeit dort, bzw. in den Upstream-Projekten stattfindet ist mir schon klar. Nur was nutzt die viele Arbeit, wenn sie keiner massentauglich machen kann?

Dass die Ubuntu-Entwickler nichts an die Community zurückgeben, ist auch falsch. Jedenfalls liegt es nicht an Mark S., wenn Debian (oder alternativ Gnome) Projekte wie das Notification-System des Ayatana-Projekts nicht übernehmen. Naja, wenigstens Upstart wird wohl so langsam auch von der Debian-Welt angenommen…

agaida

Avatar von agaida
67 26. August 2010 06:04

Und dabei ging es hier nur um einen schicken Wal, der mir von Update zu Update mehr gefällt. Im Gegensatz zur Diskussion hier, die in keinster Weise mehr was mit dem Thema zu tun hat. Klar ist Optik wichtig,sehr sogar, klar verbreitet Mark S, ein poliertes Linux, was mir stellenweise überhaupt nicht gefällt, da mit diesr Tünche oftmal nur Strukturschwächen überpinselt werden. Und klar ist auch, dass Ubuntu an Windows und Os X gemessen wird.

Es kann und soll nur nicht so sein, dass auf der einen Seite das erhabene reine Linux gepriesen wird, was Ubuntu auf keinen Fall ist, auf der anderen Seite wäre es schön, wenn nicht mit der Verbreitung von Ubuntu das technische Wissen der Benutzer unter Null gehen würde. Beides finde ich grottenschlecht und zum kotzen.

BTW: Es gibt ein poliertes Unixoid, was auch noch funktioniert - OSX. Auch mit auf den Weg: Linux ist wie Unix auch eine ewig unfertige Baustelle, das ist auch gut so, Stillstand ist Tod. Und noch einer: Doofe Benutzer sind schon unter Window ein Grauen, unter Unix sind sie eine Katastrophe. Wenigstens lesen, schreiben und rechnen sollte ansatzweise drin sein.

Bastler

Avatar von Bastler
68 30. August 2010 11:29

Als ich den Teil bezüglich Eyecandy gelesen hab, ist mir doch gleich mal schlecht geworden. Wozu das Ganze gleich ab Werk ? Lubuntu ist nicht unbedingt eine Alternative für Uralt-Rechner. Vorschlag zur Güte: Zurück zu einem Ubuntu, daß mit jeder noch so alten Schrippe klarkommt und wer denn optische Spielereien haben will, kann sie ja gern nachinstallieren. Wie alles andere ja auch.

Ich erinnere einfach mal daran: Systemvoraussetzungen Ubuntu 4.04: Pentium 100Mhz mit 32 MB RAM.

Und heute ?

dux

Avatar von dux
69 1. September 2010 15:38

@68 Ubuntu sah 2004 auch etwas anders aus 😉

Canoncial - und das sollte jetzt eigentlich jeder, der ubuntu nutzt, verstanden haben - strebt eine möglichst große Verbreitung von Linux und im speziellen Ubuntu an. Damit ist auch klar, warum Ubuntu "schick" rüberkommen soll. Bei den meisten Endnutzern spielt das Design eine entscheidende Rolle. Vor allem, wenn das System produktiv genutzt werden soll und mehrere Stunden am PC verbracht werden.

Das ist einer der Hauptgründe, warum Apple so erfolgreich ist. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sich mit Funktionsarmut so viel Geld verdienen lässt. Ich möchte nicht abstreiten, dass sich mit den Apfelprodukten produktiv arbeiten lässt, ganz im Gegenteil. Das Preis-Leistungsverhältnis ist meines Erachtens jedoch nicht gerechtfertigt. Erst danach spielt für die Meisten scheinbar die Funktionalität eine Rolle, aber dann ist es um den Nutzer schon geschehen und er hat sich in das System verliebt 😀

Canoncial strebt eine ähnliche Richtung an. Ich finde es gut. Konkurenz belebt das Geschäft und je höher der Anteil von Linuxdesktops, umso mehr nimmt Linux an wirtschaftlicher Bedeutung zu. Das im Zuge dieser Entwicklung ein höherer Speicherverbauch einhergeht, sollte jedem bewusst sein. Vor allem hat Ubuntu die Besonderheit des geringen Konfigurationsaufwandes. Das hat den Vorteil, dass Computer-/Linuxneulinge nicht so sehr mit dem System kämpfen müssen. Allerdings werden dadurch auch zusätzliche Ressourcen per Default in Anspruch genommen.

Ich gebe zu, dass es oft sehr schwer ist, eine Balance zwischen wirklich wichtigen Programme und eher unwichtigen zu finden. Es sollen schließlich nur Programme installiert werden, die man wirklich braucht. Wer ist aber "man"? Welche also per Default anbieten? Beim Versuch für die große Masse attraktiv zu werden / bleiben ist jedoch klar, dass manchmal die Einfachheit des Einen das Grauen des Anderen bedeuten kann. Allerdings sollten erfahrene Nutzer damit überhaupt kein Problem haben, da sich diese mit dem System auskennen und nichtbenötigte Programme einfach deinstallieren. Ein Neuling schafft das in der Regel nicht auf Anhieb. Dieser sieht zunächst einmal ein fertig installiertes System und stellt sich in dem Moment die Frage der Nutzbarkeit. Das Design des Betriebssystems spielt wie der übrige Teil des Arbeitsumfeldes beim Wohlfühlempfinden eine, wenn auch meist nur unbewusste, wichtige Rolle. Eine Nutzbarkeit kann also nachgewiesen werden.

Wem dieses Konzept nicht gefällt, dem empfehle ich eine Distri wie Arch-Linux. Die Distri richtet sich eher an erfahrene Nutzer. Das Konzept steht dem von Ubuntu völlig entgegen. Hier muss wirklich alles nachinstalliert. Nach so einer Bastelerfahrung ist man doch froh, wenn einem manche Dinge einfach abgenommen werden.

BajK

70 20. September 2010 13:44

@69: Warum schaut KDE dann immer noch zum Kotzen aus? Die sollten mal lieber den Fokus stärker auf Kubuntus KDE richten, als halb Gnome umzudrehen.