staging.inyokaproject.org

Projektvorstellung: myDesktopCalendar

projektvorstellung.png

myDesktopCalendar ist ein Kalenderprogramm ähnlich Rainlendar, mit allen nötigen Funktionen um Termine oder Aufgaben leicht organisieren zu können und auf dem Desktop anzeigen zu lassen.

myDesktopCalendar.png
myDesktopCalendar

Anstatt die Termine in einem Fenster beim Programmstart zu zeigen, generiert myDesktopCalendar bei jedem Neustart, beim Ändern der Termine oder in festgelegten Intervallen automatisch ein neues Hintergrundbild und fügt dabei die aktualisierten Daten ein. Auf diese Weise behält man leicht den Überblick über seine Termine, Aufgaben, Geburtstage oder Feiertage. Anders als die meisten vergleichbare Programme, die ein Fenster zum Anzeigen der Daten verwenden, schränkt myDesktopCalendar die Benutzung des Desktops nicht künstlich ein und Dateien oder Verzeichnisse können wie gehabt überall auf dem Desktop platziert werden.

Das Programm unterteilt sich dabei in verschiedene Bereiche: Zum einen wäre das Kalenderblatt, welches den aktuellen Monat angezeigt. Termine werden in dieser Übersicht als kleine Symbole in den jeweiligen Tag eingefügt, wobei unterschiedliche Ereignisse auch unterschiedliche Symbole haben. Sind für einen Tag mehrere Termine definiert, wird automatisch ein besonderes Symbol angezeigt. Der aktuelle Tag kann mittels eines Kreises oder Vierecks markiert werden. In dieser normalen Ansicht kann auch zusätzlich das aktuelle Sternzeichen angezeigt werden, des Weiteren gibt es aber noch die Möglichkeit das Kalenderblatt als schlichten Zeitstrahl anzeigen zu lassen.

In der Terminvorschau werden alle Termine der nächsten Wochen, in den Einstellungen individuell einstellbar, angezeigt. Neben dem Termin wird auch angezeigt, wieviele Tage bis zu dem Ereignis noch liegen und bei Geburtstagen wird das Alter der Person mit angezeigt. Wurde zu einem Termin eine Uhrzeit mit angegeben, kann man sich vor dem Termin zu einem festgelegten Zeitpunkt nochmals erinnern lassen. Termine, die auf einen Tag fallen, werden in einer Liste zusammengefasst angezeigt und sind auch an einer roten Linie erkennbar. Alle Termine sind aber auch über das Trayicon ersichtlich und werden in der Ballonhilfe angezeigt.

Unter Aufgaben können langfristige Kurznotizen hinterlegt werden, die kein festes Verfallsdatum haben. Mittels des Countdowns können die restlichen Tage zu einem bestimmten Ereignis runtergezählt werden, das einem besonders wichtig ist und der eingebaute Wetterbericht zeigt immer das aktuelle Wetter samt einer Vorschau der nächsten vier Tage an. Die Stadt für den Wetterbericht ist dabei ebenfalls individuell einstellbar.

Neben diesen Funktionen bietet myDesktopCalendar auch eine Weckfunktion an, die in XX Minuten oder um XX:XX Uhr am selben Tag einen Hinweis ausgibt. Ideal um zum Beispiel nicht die Pizza im Backofen zu vergessen.

Die deutsche Freeware steht als Deb-Paket zum Download bereit und kann ab Ubuntu 10.04 bzw. allen Derivaten benutzt werden.

Vielen Dank an Vegeta für die Einsendung dieses Artikels!

Hinweis:

Dieser Artikel gehört zur Reihe der Projektvorstellungen, die in unregelmäßigen Abständen vergleichsweise unbekannte Projekte vorstellt, um sie so einem breiteren Publikum näher zu bringen. Diese Artikelreihe existiert seit 2008. Alle Projektvorstellungen können im Wikiartikel Projektvorstellungen eingesehen werden.

Veröffentlicht von Ritze | 25. Januar 2011 17:30 | Kategorie: Projektvorstellung | # Fehler im Artikel melden

jabbo

Avatar von jabbo
1 25. Januar 2011 19:10

"Freeware" klingt nach kostenlos, aber proprietär. Stimmt das? Wär schade drum...

Ritze

Avatar von Ritze
2 25. Januar 2011 19:16

@1: Jep, das Programm ist Closed Source.

Gruß Ritze

rhersel

Avatar von rhersel
3 25. Januar 2011 21:24

Die Idee gefällt mir gut: wichtige Sachen in kompakter Aufmachung in den Desktop einzublenden. Ist aber leider wegen Closed Source ein absolutes NoGo.

rhersel

Avatar von rhersel
4 25. Januar 2011 21:32

Ich habe es mir angesehen. Die Aussage von Ritze stimmt m.M. nicht. Im Programm selbst steht nämlich:

This program is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or (at your option) any later version.

Damit ist es Open Source und nicht Closed Source.

jabbo

Avatar von jabbo
5 25. Januar 2011 21:46

@4: Wo "im Programm" hast Du diese Lizenz-Notiz denn gelesen?

Vegeta

Avatar von Vegeta
6 25. Januar 2011 21:50

@4: Da habe ich vergessen die Lizenzdatei für das Deb auszutauschen, die stammt noch von QtGain. Im Programm selbst steht es aber richtig als Freeware drin.

trick17

Avatar von trick17
7 25. Januar 2011 22:06

@5: Wenn du das .deb runterlädst und entweder:

1. rechtsklick auf das .deb machst und mit dem "Archivmanager" öffnest (wenn du keine Binärdatei ohne Source installieren möchtest) oder

2. das .deb installierst

findest du unter /usr/share/doc/mydesktopcalendar/ (entweder im .deb-Archiv{1.} oder auf deinem Linux-Dateisystem{2.}) das Textfile "copyright". Dort steht dann:

This program is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or (at your option) any later version.

This program is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the GNU General Public License for more details: http://www.gnu.org/copyleft/gpl.html or /usr/share/common-licenses/GPL-2 on Debian(-like)-systems.

Du müsstest halt Vegeta nach dem Quellcode fragen als Benutzer, dann bekommst du ihn bestimmt. (Außer das mit der Lizenz war ein Fehler?) Ich denke mir, dass Vegeta halt nicht den Quellcode generell mitliefern will, da er sich sagt, dass wer ihn lesen kann auch danach fragen wird. Das ist, soweit ich weiß (bin auch nicht der GPL-Guru), sein Recht. Es muss nur der Quellcode generell für den Endanwender verfügbar gemacht werden.

Warum Vegeta es allerdings als "Freeware" ankündigt ist mir ein Rätsel. Vielleicht einfach eine misslungene Abkürzung von "Free Software" (hätte mir auf jeden Fall bis vor ein paar Jahren passieren können - find' den Begriff "Freeware" sehr irreführend!).

Schreibt ihn doch einfach mal an, ob er euch den Quellcode gibt.

Gruß

Pa_trick17

EDIT: Ups - zu spät ... @6: Naja, das ist dann aber sehr graue Zone ... 😉

sum

Avatar von sum
8 25. Januar 2011 22:11

Eigentlich bin ich Rainlendar-Nutzer. Sieht aber interessant aus, darum eine Frage:

Wie sieht's mit dem Zusammenspiel/Synchronisation mit Google-Kalendern aus? Ich bin (zweck Android-Telefon) sehr froh drüber, dass zumindest du Pro-Version von Rainlendar eine (vollständige) Synchro ermöglicht. Wie ist das hier?

mfg. Sum

jabbo

Avatar von jabbo
9 25. Januar 2011 22:20

@6: Schade,hätte das Programm gerne genutzt...

llort

Avatar von llort
10 25. Januar 2011 23:20

yeah, und ab damit in den ubuntu one app store und für 99 cent verticken. so weit ists also schon mit der ubuntu community gekommen, dass man hier proprietaere mini apps vorstellt.

cryptosteve

Avatar von cryptosteve
11 26. Januar 2011 07:19

OpenSource wäre definitiv deutlich besser. Google-Sync ist Pflicht für einen Kalender. Wie gut klappt das mit rainlendar?

Vegeta

Avatar von Vegeta
12 26. Januar 2011 10:29

@8: und @11:
Bisher gibt es keine Synchronisation, da ich persönlich so was nicht benutze. Ihr könnt euch aber an der Diskussion zu dem Thema beteiligen, wie da die Bedürfnisse sind und eventuell wird das noch eingebaut.

@11: Zu Rainlendar, da kann ich dir leider nicht sagen wie gut das mit der Synchronisation funktioniert, aber ich denke das wird schon klappen, da die Version 9,95 Euro kostet. 😉

trick17

Avatar von trick17
13 26. Januar 2011 10:35

@10: Ich persönlich würde mir das mit den 99 cent sogar überlegen (der Screenshot sieht ja wirklich gut aus), wenn das ganze Open Source wäre. Mit den 99 cent hätte ich auf jeden Fall weniger Probleme (nur ein bisschen, denn es schränkt die Freiheit von jemandem, der es sich nicht leisten kann und nichts Illegales/moralisch Verwerfliches machen will halt ein - aber 99 cent sollte man da schon für übrig haben) als mit dem Vorenthalten des Quellcodes.

Und das Vorstellen des Programms ist halt entgegen dem Grundsatz, von welchem

Unsere Arbeit an Ubuntu [...] getragen [wird].

Vielleicht ist das aber (auch im Hinblick, dass dieser Kommentar auf der deutschen Ubuntu-Plattform gleich von etwas verarbeitet wird, was jahrelang im Einsatz ist und von welchem mir nicht die Freiheit gewährt wird den Quellcode zu sehen) wie die "alte Lizenz" von myDesktopKalender(@6) ein Relikt aus den Anfangszeiten (man achte auf das Datum: Diese Revision wurde am 19. September 2005 [...] erstellt), was man halt aus Versehen d'ringelassen hat.

Gruß

Pa_trick17

Vegeta

Avatar von Vegeta
14 26. Januar 2011 10:53

@13: Ich denke nicht, dass die Programme in irgendeinem Shop Open Source sind. Die Programmierer würden sich damit ins eigene Fleisch schneiden, weil irgendwer das Programm forken oder sonstwie kostenlos anbieten würde und der Dumme wäre einzig und alleine der Programmierer. Deswegen wird es mit Sicherheit auch keinen Sourcecode von den Programmen geben, die im Ubuntu Software Store erhältlich sind. Für die ganzen Closed-Source-Spiele geben die Leute ja freiwillig gerne Geld aus, als für normale Anwendungen.

Unter Linux hat man alle Freiheiten, auf die sich gerne berufen wird. Diese Freiheiten haben aber nicht nur die Anwender, sondern auch die Programmierer und das sind schließlich diejenigen, die die Arbeit verrichten. Wer mit Closed Source Probleme hat, kann sich ein anderes Programm suchen oder selber programmieren, sollte aber auch um Rainlendar einen großen Bogen machen, da dies ebenfalls Closed Source ist und in der Pro-Version sogar noch Geld kostet.

trick17

Avatar von trick17
15 26. Januar 2011 11:11

@14: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Jedoch bin ich anderer Meinung bezüglich

Die Programmierer würden sich damit ins eigene Fleisch schneiden, weil irgendwer das Programm forken oder sonstwie kostenlos anbieten würde.

Dagegen bist du nämlich mit Closed Source auch nicht gefeit. Wenn jemand deine IDEE stehlen will (einfach mal "Clone" bzw. "Klon" hier in der Suche eingeben) oder mit deinem Original Piraterie betreiben will (wer sich etwas mehr mit Computern/Internet/... beschäftigt weiss, wie einfach es ist an illegale Raubkopien zu kommen) kann er das in beiden Fällen.

Wer mit Closed Source Probleme hat, [...] sollte aber auch um Rainlendar einen großen Bogen machen, da dies ebenfalls Closed Source ist ...

Mach ich.

Wenn wir schon dabei sind: Was sind denn eigentlich deine Beweggründe für die geschlossenen Quellen? Hast du vor irgendwann mal Geld zu verlangen und willst dich deswegen schützen? (Versteh' mich richtig: Kein Vorwurf! Echtes Interesse.)

Gruß

Pa_trick17

Vegeta

Avatar von Vegeta
16 26. Januar 2011 11:35

Dagegen bist du nämlich mit Closed Source auch nicht gefeit. Wenn jemand deine IDEE stehlen will (einfach mal "Clone" bzw. "Klon" hier in der Suche eingeben) oder mit deinem Original Piraterie betreiben will (wer sich etwas mehr mit Computern/Internet/... beschäftigt weiß, wie einfach es ist an illegale Raubkopien zu kommen) kann er das in beiden Fällen.

Ich rede nicht von Raubkopien, Forken ist legal wenn das Programm Open Source ist und ich wüsste auch keine Lizenz, die das ausschließt. Folglich füttert man die eigene Konkurrenz, weil die Konkurrenz das komplette Programm übernehmen könnte und ebenfalls Geld dafür verlangen kann, ohne dass da irgendein Mehrwert drin wäre. So was Ähnliches ist bei Wine passiert, weswegen die auch schnell die Lizenz gewechselt haben.

Zum anderen gibt man als Programmierer sämtliche Privilegien auf, es gleicht einer Enteignung, wenn man sein Programm als Open Source freigibt.

Wenn wir schon dabei sind: Was sind denn eigentlich deine Beweggründe für die geschlossenen Quellen? Hast du vor irgendwann mal Geld zu verlangen und willst dich deswegen schützen? (Versteh' mich richtig: Kein Vorwurf! Echtes Interesse.)

MyDesktopCalendar ist kostenlos in der Benutzung und ich habe auch keine Pläne daran was zu ändern. Was meine Beweggründe angeht: schlicht und einfach Enttäuschung über die sich selbstüberschätzende Community. Ich habe schon an mehreren Open-Source-Projekten mitgewirkt, selber Programme unter der GPL veröffentlicht, aber freiwilliges Engagement ist Mangelware, ja nicht mal Feedback bekommt man. Es ist kein Wunder, dass so viele Projekte sterben, weil es da nicht anders aussieht.

Open Source ist schön, jeder kann den Sourcecode durchsehen, jeder kann helfen aber in der Praxis macht das nur keiner und selbst Programme wie z.B. BFilter, EasyTAG sterben und niemand findet sich, der sie weiterführt. Also, wenn ich ohnehin kaum bis nichts zurückbekomme, niemand am Source und Entwicklung mithilft, wieso sollte ich dann alles geben?

trick17

Avatar von trick17
17 26. Januar 2011 12:25

@16 unten:

Das tut mir ehrlich leid. Schade um jeden enttäuschten Ex-Open-Sourceler! Als (Neben-)Entwickler von Popper kann ich dies

aber freiwilliges Engagement ist Mangelware, ja nicht mal Feedback bekommt man

allerdings nicht bestätigen. Im Gegenteil: Ich habe den Aufwand der durch Kommunikation entsteht unterschätzt und mir wird es gerade manchmal eher ein bisschen zu viel (als Berufseinsteiger mit Familie). Da dies mein erstes (öffentliches, nicht (nur) zum Selbststudium bestimmtes) Projekt ist weiß ich auch nicht wie es ist, solche Erfahrungen wie du zu machen, da wir hier ja anscheinend echt Glück hatten und haben.

zu oben:

Ich bin halt anderer Meinung / Programmier aus anderen Intentionen. Für mich wäre ein ungefragter Fork anstandslos, aber kein Weltuntergang. Ein gefragter Fork wäre sowieso kein Problem und könnte sogar Synergieeffekte erzeugen.

Was mich halt (ohne Dich, Vegeta jetzt angreifen zu wollen) schon etwas stört ist die Projektvorstellung einer Closed-Source-Software, welche ja im Portal! von ubuntuusers.de (der deutschsprachigen Linux/Open-Source/-Ein- bzw. Umsteigerplattform) ja jetzt einige Tage auftaucht.

Gruß

Pa_trick17

Vegeta

Avatar von Vegeta
18 26. Januar 2011 12:43

@17:

Als (Neben-)Entwickler von Popper kann ich dies aber ... nicht bestätigen.

Feedback ist sofort da, sobald irgendwas nicht so läuft wie es soll. Geh mal den Popper-Thread durch wieviel da wirklich Feedback ist ohne im gleichen Atemzug irgendwas zu berichten, was nicht richtig geht oder fehlt. Umso fehlerfreier ein Programm, desto weniger Feedback. Ich habs ja nun schon am eigenen Leib erfahren, bei BFilter steht z.B. auf der Homepage:

This project needs developers! BFilter was a one-man project since it started in 2002. Either it just doesn't have enough users to attract more developer attention, or everybody is happy with its current state, so they don't see where they could contribute.

Da kann man die Enttäuschung gut rauslesen wie ich finde.

Ein gefragter Fork wäre sowieso kein Problem und könnte sogar Synergieeffekte erzeugen.

Ein Fork ist immer schlecht und zeigt nur, dass beim ursprünglichen Projekt was nicht stimmt. Im schlimmsten Fall splitten sich die Programmierer auf und so arbeitet man getrennt an zwei Programmen anstatt zusammen an einem, das ist alles andere als ein Idealzustand.

Was mich halt (ohne Dich, Vegeta jetzt angreifen zu wollen) schon etwas stört ist die Projektvorstellung einer Closed-Source-Software, welche ja im Portal! von ubuntuusers.de (der deutschsprachigen Linux/Open-Source/-Ein- bzw. Umsteigerplattform) ja jetzt einige Tage auftaucht.

Bei Ubuntu sind auch genug proprietäre Bestandteile, Ubuntu One ist z.B. nicht quelloffen und Sachen wie Flash, Grafiktreiber, viele Audio/Video-Codecs etc. dürfte man auch nicht anfassen, benutzt aber trotzdem fast jeder.

Und was die Vorstellungsreihe angeht, die ist einfach deswegen, weil ich gefragt wurde, ob ich meine Programme nicht bei Ikhaya vorstellen möchte. Aber keine Bange, es wird nur noch eine letzte Vorstellung geben, meine anderen beiden unveröffentlichen Programme werde ich nicht als Freeware geschweige denn Open Source freigeben.

trick17

Avatar von trick17
19 26. Januar 2011 13:36

@18:

Feedback ist sofort da, sobald irgendwas nicht so läuft wie es soll. Geh mal den Popper-Thread durch wieviel da wirklich Feedback ist ohne im gleichen Atemzug irgendwas zu berichten, was nicht richtig geht oder fehlt.

Joa, das liegt halt im Auge des Betrachters. Feature-Wünsche als "etwas fehlt" ist m.E. auch sehr pessimistisch ausgedrückt. Ich sehe das eher als "Enthusiasmus" und "daran teilhaben wollen ohne Programmieren zu können/wollen". Es gab außerdem freiwillige Tester vor dem letzten Release, jemanden der eine russische Übersetzung machen wollte (hat sich zugegebenermaßen nicht mehr gemeldet) und einfach so Lob und Danksagungen.

Ein Fork ist immer schlecht und zeigt nur, dass beim ursprünglichen Projekt was nicht stimmt. Im schlimmsten Fall splitten sich die Programmierer auf und so arbeitet man getrennt an zwei Programmen anstatt zusammen an einem, das ist alles andere als ein Idealzustand.

Auch das liegt wohl im Auge des Betrachters → Stichwort Raymonds Kathredrale und Basar

Und was die Vorstellungsreihe angeht, die ist einfach deswegen, weil ich gefragt wurde, ob ich meine Programme nicht bei Ikhaya vorstellen möchte.

Nochmal, es hat überhaupt nichts mit dir zu tun - nur sollte man sich bei Ubuntuusers.de meiner Meinung mal dringend zusammen setzen und eine (neue) gemeinsame Vision/Ausrichtung/... formulieren und solche von mir verlinkten Grundsatzartikel wenn sie nicht mehr passend sind einfach weglassen oder anpassen. Alles andere ist heuchlerisch und wurde beim Thema Closed-Source Inyoka z.B. ja auch schon des öfteren genau so bemängelt.

Aber keine Bange, es wird nur noch eine letzte Vorstellung geben,

Es sei dir gegönnt - mögest du mit Feedback, Lobhudeleien und konstruktiven Kritiken überhäuft werden! 😉 Ich finde jedenfalls, dass das Programm im Screenshot sehr edel aussieht. Hut ab!

Vegeta

Avatar von Vegeta
20 26. Januar 2011 13:57

Ich sehe das eher als "Enthusiasmus" und "daran teilhaben wollen ohne Programmieren zu können/wollen".

Als wirkliche Mitarbeit kann man Feature-Wünsche nicht werten. Wenn bei euch Leute Übersetzungen anfertigen oder es aktive Betatester gibt, dann geht es euch schon sehr viel besser als den meisten Projekten.

nur sollte man sich bei Ubuntuusers.de meiner Meinung mal dringend zusammen setzen und eine (neue) gemeinsame Vision/Ausrichtung/... formulieren

Jeder kann Artikelvorschläge bzw. Projektvorstellungen einschicken, nur macht das (kaum) jemand. Du kannst dir die Projektvorstellungen ja mal angucken wieviele davon vom Team oder ehemaligen Teammitgliedern stammt. Alles in allem ist die aktive Unterstützung/Beteiligung seitens der Community schwach und ums deutlich zu sagen: miserabel.

Wenn es nicht die wenigen aktiven Teammitglieder gäbe, wäre hier ganz schnell das Licht aus.

Wutzara

21 26. Januar 2011 14:00

Wie is das eigentlich wenn man Qt benützt und Closed Source Software erstellt. Laut den 3 Qt License Optionen http://qt.nokia.com/products/licensing/ gibt es ja nur die Möglichkeit Qt zu nutzen für proprietäre Programme, wenn der Entwickler dafür Lizenzkosten an Nokia abführt oder?

Kennt sich jemand damit aus? Würd mich mal grundsätzlich interessieren.

Vegeta

Avatar von Vegeta
22 26. Januar 2011 14:06

Die Antwort steht doch auf der verlinkten Webseite, für die Qt GNU LGPL v. 2.1 Version gilt:

This version of Qt is appropriate for the development of Qt applications (proprietary or open source)...

Man muss nur Änderungen an Qt weitergeben, die Lizenzierung hat sich seit der Übernahme von Nokia geändert, früher musste man alle Sourcen offenlegen.

sum

Avatar von sum
23 26. Januar 2011 15:27

@11: Das Syncen klappt wunderbar. Einzig und allein dafür habe ich auch die Vollversion gekauft. Meines Erachtens hat es sich gelohnt. Telefon und Rechner findet man so "harmonisch vereint"... Gelesen, aber nicht geprüft, habe ich auch, dass die kostenlose Version das Syncen bereits unidirektional beherrscht. Ich erinnere mich bloß, dass diese Richtung meinen Ansprüchen nicht entsprach.

Der einzige "Wermutstropfen" bei der Sache, wenn man mit der Bezeichnung so weit gehen will, ist der etwas ungleiche Funktionsumfang. Rainlendar synchronisiert eben nur die Kalender-Daten und stellt deshalb noch keinen "Google Calendar-Client" o.ä. dar. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, was für ein Hardcore-Kalendernuter man sein muss, dass man dadurch eine spürbare Beeinträchtigung erfährt.

Edit: Schade, dass das auf das vorgestellte Programm nicht zutrifft. Damit fällt es aus meinem Anwendungsbereich leider (noch) raus.

llort

Avatar von llort
24 26. Januar 2011 15:35

Ich kann dir x frueher mal interessante freeware programme sagen, die seit jahren nicht mehr weiterentwickelt wurden weil der programmierer die lust dran verloren hat. anstatt das ding dann freizugeben, laesst der autor das lieber verrotten. schade, denn eigentlich ist der code da und man koennte was draus machen.

so wird das auch mit deiner freeware geschehen. du hackst da noch ein paar monate dran rum, und dann kuemmerste dich nicht mehr drum.

Zum anderen gibt man als Programmierer sämtliche Privilegien auf, es gleicht einer Enteignung, wenn man sein Programm als Open Source freigibt.

dann frage ich mich wieso du in ner community abhaengst, die sich um open source software dreht. ich frage mich warum du fuer nen open source os entwickelst, wenn open source das uebelste ist, was nem programmierer passieren kann.

Vegeta

Avatar von Vegeta
25 26. Januar 2011 15:47

@24:

Ich kann dir x frueher mal interessante freeware programme sagen, die seit jahren nicht mehr weiterentwickelt wurden weil der programmierer die lust dran verloren hat. anstatt das ding dann freizugeben, laesst der autor das lieber verrotten. schade, denn eigentlich ist der code da und man koennte was draus machen.

Ich kann dir x Open-Source-Projekte nennen, deren Sourcecode öffentlich zugänglich ist und trotzdem verrotten die Sourcen, ohne dass jemand die Programme weiterentwickelt oder wenigstens pflegt. Wo ist denn da der Vorteil von quelloffener Software, wenn sich keiner drum schert?

dann frage ich mich wieso du in ner community abhaengst, die sich um open source software dreht. ich frage mich warum du fuer nen open source os entwickelst, wenn open source das uebelste ist, was nem programmierer passieren kann.

Ich habe die Programme für mich selber entwickelt, habe mich jedoch entschlossen sie zu veröffentlichen. Wer sie nutzen möchte, der kann sie nutzen. Wer was dagegen hat, braucht sie nicht zu nutzen.

BTW: Was hast du jemals für die Community getan?

llort

Avatar von llort
26 26. Januar 2011 15:59

Ich kann dir x Open-Source-Projekte nennen, deren Sourcecode öffentlich zugänglich ist und trotzdem verrotten die Sourcen, ohne dass jemand die Programme weiterentwickelt oder wenigstens pflegt. Wo ist denn da der Vorteil von quelloffener Software, wenn sich keiner drum schert?

Vielleicht braucht das ding niemand mehr? aussage steht hier gegen aussage. aber wenn du halt hier in ner open source community nen closed source tool anbietest, dann musste halt damit rechnen dass die leuts net so begeistert sind. mir ists relativ egal, hab keinen bedarf fuer dein tool.

wenn du nie dein programm zu gelt machen willst, dann kannst die sache auch richtig aufziehen. hol dir ne domain, mach nen bugtracker drauf, dann wird sich da auch ne community drum bilden. so hoerste dich an wie nen kid, das seine schaufel im sandkasten nicht mehr hergeben will.

BTW: Was hast du jemals für die Community getan?

yeah, totschlagargumente. wie so ueblich auf uu.de, wenn man hier mal seine meinung sagt. Ich steh net so auf schwanzvergleiche, ich lasse meinen in der hose.

Vegeta

Avatar von Vegeta
27 26. Januar 2011 16:06

Vielleicht braucht das ding niemand mehr?

Sicher, da sind allerdings selbst populäre Projekte wie EasyTAG von betroffen, braucht bzw. benutzt sicherlich auch niemand mehr und selbst bei GIMP gibts nur zwei aktive Entwickler 😀

so hoerste dich an wie nen kid, das seine schaufel im sandkasten nicht mehr hergeben will.

LOL

yeah, totschlagargumente. Ich steh net so auf schwanzvergleiche.

Nö kein Schwanzvergleich, es ist nur immer wieder amüsant dass die Leute, die am wenigsten beitragen, immer am lautesten schreien. 😀

llort

Avatar von llort
28 26. Januar 2011 16:22

Nö kein Schwanzvergleich, es ist nur immer wieder amüsant dass die Leute, die am wenigsten beitragen, immer am lautesten schreien.

oh boy, was weisst du was hier der einzelne tut oder nicht tut? nur weil du hier nen paar tausend beitraege geschrieben hast und so tust als ob du in mehreren floss projekten enttauscht wurdest, heisst das nicht dass andere, die hier nicht tausend beitraege geschrieben haben und nicht damit angeben was sie denn sonst so tun, looser sind.

Sicher, da sind allerdings selbst populäre Projekte wie EasyTAG von betroffen, braucht bzw. benutzt sicherlich auch niemand mehr und selbst bei GIMP gibts nur zwei aktive Entwickler

foss ist keine garantie, dass sich das programm weiterentzwickelt. es ist auch keine garantie dass gleich zig helfende haende ankommen, wenn man nach hilfe ruft. falls du es nicht kapiert haben solltest, hier gehts ums prinzip.

es ist einfach verdammt strange, wenn hier promiente ex mitglieder der uu.de community auf einmal anfangen ihre mini programme unter closed source anzubieten und davon sprechen, dass foss entwickler die geknechteten looser-devs sind.

Vegeta

Avatar von Vegeta
29 26. Januar 2011 16:33

oh boy, was weißt du was hier der einzelne tut oder nicht tut?

Ich weiß nur, dass es nur wenige helfende Hände gibt und dafür eine große anonyme Masse die nur konsumiert, dann gibts auch noch Leute, die nur durch Kritik auffallen und dann meinen sie hätten was Konstruktives getan. Zu welcher Gruppe zählst du dich?

falls du es nicht kapiert haben solltest, hier gehts ums prinzip.

Ich finds gut, dass du dich um Prinzipien kümmerst. Auch wenn du dich sonst nicht ansatzweise für die Forenregeln zu interessieren scheinst. 😀

es ist einfach verdammt strange, wenn hier promiente ex mitglieder der uu.de community auf einmal anfangen ihre mini programme unter closed source anzubieten und davon sprechen, dass foss entwickler die geknechteten looser-devs sind.

Man merkt, dass du noch nie eine einzige Zeile gecodet hast und auch nicht weißt wieviel Arbeit in so einem Programm steckt. Letztendlich hat der Programmierer aber dieselbe Freiheiten wie der Anwender und kann sich aussuchen unter welchen Bedingungen er sein Programm veröffentlicht. Wieso es diese Projektvorstellungsreihe gibt, habe ich weiter vorne geschrieben.

Nur am Rande gefragt, du bist Legastheniker, nicht?

Wutzara

30 26. Januar 2011 16:36

+1 @llort

llort

Avatar von llort
31 26. Januar 2011 16:57

Nur am Rande gefragt, du bist Legastheniker, nicht?

du musst mich nicht noch x mal auf meine rechtschreibung anmachen. ich bin NICHT deutscher. ich schreibe hier in einer fremden sprache fuer mich. oft an PCs an denen kein modul fuer ne rechtschreibkorrektur installiert ist. auch arbeite ich nicht mit nem deutschen keyboard layout.

ich koennte auf foren in meiner muttersprache ausweichen, ich mache dass aber nicht, weil ich sonst ueberhaupt nix mehr in deutsch schreiben wuerde, da meine arbeit eigentlich immer auf englisch ableuft.

Also, lass deine rants bzgl. meiner sprache sein.

llort

Avatar von llort
32 26. Januar 2011 17:13

nochmal in nen paar anderen worten. ich hab nix dagegen, dass du deine anwendung nicht als open source veroeffentlichen willst. ich verdiene mein verdammtes geld mit kommerzieller software. Ich kapiere nur nicht was devs motiviert freeware zu vertreiben. Du schreibst

Folglich füttert man die eigene Konkurrenz, weil die Konkurrenz das komplette Programm übernehmen könnte und ebenfalls Geld dafür verlangen kann, ohne dass da irgendein Mehrwert drin wäre. So was Ähnliches ist bei Wine passiert, weswegen die auch schnell die Lizenz gewechselt haben.

ja, das ist mit wine passiert, aber warum? weil die ne falsche lizenz gewaehlt haben. waehren die von haus aus mit der LPGL gefahren und nicht mit der MIT license, dann waere die geschichte nicht passiert. man muss sich halt schon gedanken und die lizenz machen.

wenn ich so deine beitraege lese, dann sind entwicklicher die an floss arbeiten die duemmsten der welt. ich kann und will das net so stehen lassen. ich finds sehr strange in ner foss community mitzuarbeiten, foss zu nutze und so zu denken.

Vegeta

Avatar von Vegeta
33 26. Januar 2011 17:33

Na gut, ich habe nur nachgefragt, weil auch englische Begriffe falsch geschrieben wurden. 😉

ja, das ist mit wine passiert, aber warum? weil die ne falsche lizenz gewaehlt haben. waehren die von haus aus mit der LPGL gefahren und nicht mit der MIT license, dann waere die geschichte nicht passiert. man muss sich halt schon gedanken und die lizenz machen.

Das könnte jederzeit wieder mit Wine passieren, nur wäre nun der Unterschied, dass z.B. Cedega die Änderungen öffentlich machen müsste. Es gibt genug Leute, die sich z.B. über die Ubuntu-CD von Pearl oder anderen aufregen, weil da jemand Geld mit verdient. Ist aber alles legal.

wenn ich so deine beitraege lese, dann sind entwicklicher die an floss arbeiten die duemmsten der welt. ich kann und will das net so stehen lassen. ich finds sehr strange in ner foss community mitzuarbeiten, foss zu nutze und so zu denken.

Ich habe nicht gesagt, dass sie dumm sind. Aber sie sind nicht mehr Herr über die Entwicklung. Guck dir KHTML an, die hats knallhart erwischt, weil sie geforkt wurden und bestimmen können die über die Entwicklung nichts mehr, weil ihnen Apple das Zepter aus der Hand gerissen hat. Dafür sind sie nun bedeutungslos und das Projekt wird wohl auf kurz oder lang wegen WebKit aufgegeben.

LeTux

Avatar von LeTux
34 26. Januar 2011 18:49

Oh man das brummt ja richtig im Bienenstock und das nur weil ein Programm Freeware ist. Komisch nur das sich keiner aufregt das die Portalsoftware noch nicht OpenSource ist bzw. es auch nicht wird. Und alle jubeln jetzt weil es eine Firma einsetzt und erhoffen sich Synergieeffekte.

Hmm die Welt ist schon toll, da braucht man kein Fernsehen mehr. 😀

@trick17 warte mal ab bis deine Software ausgereift ist. Dann wird vermutlich auch Funkstille herrschen. Wie viele Leute haben den schon aktiv Code beigesteuert? Also außer euch Hauptentwickler.

@all Kritiker: würdet ihr denn in den Quellcode schauen wenn es OpenSource wäre? Und würdet ihr dann aktiv etwas beisteuern? Oder beruhigt das nur euer gewissen?

GreenDeviL

35 26. Januar 2011 19:51

Sieht sehr interresant aus aber

Da das Programm Closed Source ist, ist es schwierig es bei nicht Debian Distributionen zu installieren da es ja nur *.deb Pakete gibt. Es wird wohl schwierig das meinem ArchLinux beizubringen.

@LeTux Derartige Disskusionen ueber die Portalsoftware gabs schon.

llort

Avatar von llort
36 26. Januar 2011 20:07

@34: Wuerde es keine GPL etc. software geben, dann wuerde es auch kein linux in seiner heutigen form geben. wurden die autoren vom kernel, ueber die gnu tools bis hin zu gnome etc so denken wie vegeta, dann gaebe es kein linux. wer linux und freie software nur verwendet weil sie kostenlos ist, der hat den sinn freier software nicht verstanden.

Und von wegen Inyoka, da musste einfach mal ein bisschen die augen aufmachen. es gibt zig threads, die sich um Inyoka und OpenSource drehen. ich sag dazu lieber jetzt nix, aber das die autoren von inyoka haben einen anderen standpunkt als vegeta hier.

Der eine will sein programm nicht oeffnen weil er angst haette dass andere ihm seine arbeit klauen. Die anderen wollen ihr programm noch nicht oeffnen, weil sie sagen dass sie derzeit noch keine einmischung von aussen haben wollen.

LeTux

Avatar von LeTux
37 26. Januar 2011 21:21

Mir ist bewusst das es die Diskussionen gibt nur gab es sie nicht so ausschweifend bei der Meldung mit der Kooperation.

@llort oh man, was ist das nun wieder für eine aussage?! Es gäbe kein Linux. Klar gäbe es eins nur wäre das eventuell nicht kostenlos. Ich sag nur die unendliche Geschichte (SCO vs. Linux).

Aber egal, wenn ihr es eh nicht nutzen wollt dann regt euch doch nicht über die Lizenz auf.

Sinux

38 26. Januar 2011 22:27

Öhm... hab das Teil gestartet und danach gab's nur einen grauen Desktop -Tschüß geliebter Hintergrund- erst als ich unter Einstellungen das Wetter etc. aktiviert hatte, wurde der Kalender angezeigt (Desktop immer noch grau). Aber nicht -wie ich dachte- rechts, sondern links-oben unter meinen Desktop-Icons. Leider konnte ich das Teil, auch nach dem verschieben der Icons, nicht mit der Maus nach rechts bewegen. Jetzt schon genervt, wollte ich es im Software-Center entfernen - kein Eintrag ?!

Unter Synaptic wurde ich fündig! Komplett entfernen? - Denkste!! Der Kalender brennt sich im Desktop ein. Da hilft nicht mal ein Neustart. Jetzt merkte ich erst, dass der Kalnder keine Form, sondern selbst quasi ein Bild ist. Also muss man jetzt wieder nach einem unsauberen Un-Install, den Hintergrund wieder manuell herstellen.

Andreas

PS: Wieso braucht eine Kalender-App ein Hintergrund-Wechsler?

llort

Avatar von llort
39 26. Januar 2011 23:33

@37: Bitte lies meinen beitrag nochmal:

Wuerde es keine GPL etc. software geben, dann wuerde es auch kein linux in seiner heutigen form geben

@38: Das app zeichnet den kalender als hintergrund 😉

mniess

40 27. Januar 2011 00:38

Ach ja. Ich finde es ja schon lustig, dass jmd aus der dt Ubuntu community - augenscheinlich ein Profiteur von OSS - sein eigenes Zeug nicht preisgeben mag. In Argumentationen hört man dann immer, dass es ohnehin nix bringt. Ich denke mir da immer "Doch! Genau den Teil XY aus deinem Programm könnte ich gerade gut gebrauchen und würde ihn weiterentwickeln." Inyoka argumentiert ähnlich ("die Leute können damit eh nix anfangen"), hat aber die genutzen Tools unter pocoo.org veröffentlicht, so dass andere sehr wohl davon profitieren können. Ich würde zwar gerne das Forum nutzen, aber gut.. irgendwann wird's schon kommen 😉

Aber zurück zum Thema. Gerade neulichst brauchte ich für die Arbeit ein Tool. Ich hatte ein bestimmtes Budget, um dies zu beschaffen und eine bestimmte Zeit, um es bereitzustellen. Ich habe mich am Ende dafür entschieden zwei Wochen Arbeit in ein OSS-Projekt zu stecken. Herausgekommen sind eine deutsche Lokalisierung (davon profitieren sehr viele) und diverse Plugins, die das Projekt auf unsere Bedürfnisse anpassen (davon profitieren zumindest einige). Bezahlt hat das ganze mein Chef. Es profitiert allerdings eine grosse Community UND die Firma hinter dem Projekt, die es nun ihren kommerziellen Kunden auch auf deutsch und mit den von mir verfassten Erweiterungen anbieten kann. An Ende haben wir (wenn man meinen Stundenlohn betrachtet) mehr bezahlt, als für die proprietäre Lösung. Aber das sich diese Investition nicht nur für andere, sondern auch für uns rechnet, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen.

Ich finde es irgendwie komisch, dass gerade hier zum wiederholten Male Projekte von einer Person vorgestellt werden, die augenscheinlich Opensource für ein gescheitertes Konzept hält. Wenn ich mich hier täusche, dann entschuldige ich mich. Ich weiss, es werden auch Programme wie Opera vorgestellt. Aber Opera ASA investiert viel in OSS und vor allem in offene Standards, weswegen es nicht direkt fehl am Platze ist. Aber es kann doch nicht sein, dass hier einer gegen OSS wettert und dann auch noch prominent sein Zeug vorstellen darf.

mniess

41 27. Januar 2011 01:08

@34: Ich kann nicht sagen, ob ich etw beisteuern würde. Ich würde mir aber gerne den Code angucken, um evtl daraus zu lernen. Das ist nämlich auch ein nicht zu unterschätzender Aspekt von OSS. Und wenn ich dann doch etwas beizusteuern habe, dann mach ich das ganz sicher auch.

Um mal darauf einzugehen, warum bei Projekten wie GIMP keiner mitmacht. 1. Im Falle von GIMP ist das Schwachsinn.. siehe git commit logs 2. wenn ein Projekt so richtig aktive Mitarbeit will, dann reicht ein tarball halt nicht. DVC-Systeme wie Bazaar oder Git sind nicht grundlos so populär. Ich lads mir runter, mach meine Änderung und einen Befehl später hat der "Hauptentwickler" meinen Patch.

Vegeta

Avatar von Vegeta
42 27. Januar 2011 06:11

@38: Danke für deinen Kommentar, habe wirklich herzhaft gelacht. Manchmal zahlt es sich schon aus nicht auf alles zu klicken und dafür die Anleitung bzw. den Artikel dazu zu lesen. Zudem werden niemals beim Deinstallieren Daten aus deinem Home-Verzeichnis gelöscht.

@40: Ich benutze Ubuntu weil es kostenlos ist, nicht weil ich ein Open-Source-Fanatiker bin. Die Programme habe ich allesamt für mich selber geschrieben und letztendlich veröffentlicht. Und ja Open Source ist meiner Meinung nach in dem Fall gescheitert, wenn es keinerlei Leute gibt, die sich am Projekt beteiligen und das obwohl es eine Nutzergemeinde um das Programm gibt. Es hat schon seinen Grund warum selbst populäre Open-Source-Programme sterben, wenn der Entwickler das Interesse verliert.

Wutzara

43 27. Januar 2011 09:03

Also ich kenne kein einziges populäres OpenSource Projekt das gestorben ist. Es ist halt eben immer so, dass einige Programme "General-Use" sind - die haben viele Nutzer und welche die eben entweder in einen sehr speziellen Bereich fallen. Programme die es bereits gibt sind ebenfalls nicht immer von hohem Zulauf befallen was daran liegt das der Mehrwert vielleicht nicht die Umstellung wert ist.

Du sagst du benutzt Ubuntu weil es kostenlos ist. Und die ganzen Bibliotheken die nutzt sind ebenfalls kostenlos. Niemand könnte heute grafische Anwendungen schreiben wenn es keine Menschen gegeben hätte die ihre Bibliotheken frei verfügbar machen. Und ich habe ebenfalls viel aus diesen Sourcecodes gelernt. Im übrigen - wenn du schon diesen Standpunkt vertritts - dann solltest du auch drüber gucken welche Lizenzen du indirekt mitnutzt. FreeType hat z. B. nur für GPL Programme eine GPL Lizenz. Und den BSD Hinweis kann ich nirgends in deinen .deb finden.

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
44 27. Januar 2011 09:08

Vegeta, wie immer an dieser Stelle, einen großen Dank an Dich.

👍

@ all: Wir haben an dieser Stelle (Projektvorstellung) auch schon über Opera geschrieben. Und? Wo ist das Problem? Oder setzt Ihr auch Rands an die Jungs im Norden ab, weil es nicht offen ist…

Liebe Grüße,

Flo

wee-man

45 27. Januar 2011 12:21

Servus,

ist zwar grad Offtopic was hier läuft, aber ich kanns mir leider nicht nehmen lassen: Ich stehe voll hinter Vegetas Einstellung. Open Source hin oder her; da steckt zwar ein Ideal dahinter, aber es bleibt jedem Entwickler überlassen was er mit seinen Werken anstellt. Seit froh, dass es immerhin Freeware ist ☺. Von mir aus kann eine gute Software auch 99 Cent kosten. Denn ein Entwickler hat schließlich Arbeit reingesteckt und von Luft und Idealen kann niemand leben 😉. Helfen tut meist keiner und spenden erst recht nicht. Ich entwickle beruflich unter Ubuntu mit einer bösen Closed Source IDE, die sogar Geld kostet und dafür aber saugut ist und supported wird. Meine Werke werden auch verkauft...

Wie sowas hier in die Community passt!?! Hier gehts doch um Ubuntu und nicht darum militant OpenSource zu verbreiten. Für mich steht dem nichts im Wege einen Mittelweg zu fahren. Ich nutze gerne gute Open Source Programme. Habe dort auch schon Anerkennung in Form von Spenden geleistet. Dazu ein Mix aus Closed Source und sogar bezahlter Software. Würde es die oben genannte IDE für Linux nicht geben MÜSSTE ich leider Mac oder Win benutzen. Es bringt also auch Vorteile wenn es gute Software gibt, die halt nicht Open Source ist.

Grüße

trick17

Avatar von trick17
46 27. Januar 2011 12:59

@34:

@trick17 warte mal ab bis deine Software ausgereift ist. Dann wird vermutlich auch Funkstille herrschen. Wie viele Leute haben den schon aktiv Code beigesteuert? Also außer euch Hauptentwickler.

Drei - ohne Ralf als Hauptentwickler und mir als Nebenentwickler (habe bisher nicht sooo viel Code beigesteuert). Außerdem noch (wechselnde) Leute, welche sich außer uns um Fragen und Probleme hier im Forumsthread und bei Launchpad kümmern (Communityarbeit - welche von der Wirkung aber auch vom Aufwand nicht zu unterschätzen ist) und auch schon z.B. Werbung für Popper in die Wege geleitet haben (der erste OMGUbuntu-Beitrag über Popper kam von einem Anwender). Wie gesagt: Vielleicht ist Popper wirklich ein Außnahmefall. Ich finde es aber jedenfalls nicht schlecht, dass hier zwischen den enttäuschten Kommentaren auch meine stehen (nicht weil es meine sind, sondern weil sie vom Gegenbeispiel Popper berichten) - sonst wäre die einzige Message, welche 'rüberkommen würde: Finger weg von Open-Source, wenn ihr Programme entwickeln wollt. So sieht man, dass es wie von Vegeta beschrieben laufen kann aber nicht MUSS. Ich meine, wir reden hier bei Popper ja von einem kleinen Projekt - einem E-Mailbenachrichtiger. Da kann man sich über die Beteiligung m.E. nicht beklagen. Manches ist aber, wie weiter oben in der Diskussion mit Vegeta schon geschrieben, auch Ansichtssache.

Gruß

Pa_trick17

P.S.: @45

ist zwar grad Offtopic was hier läuft ...

Was wäre denn Topic?

Von mir aus kann eine gute Software auch 99 Cent kosten.

+1 - hat aber nichts mit Open-Source zu tun - bitte bitte nicht durcheinander werfen. Ich verstehe ehrlich gesagt diesen Satz von dir auch nicht, denn du hast doch

auch schon Anerkennung in Form von Spenden geleistet.

Dann sind wir nämlich schon mindestens Zwei 😉 - und ich denke nicht, dass wir die Einzigen sind 😉.

Also

Helfen tut meist keiner und spenden erst recht nicht.

kann ich beides wirklich nicht bestätigen.

jabbo

Avatar von jabbo
47 27. Januar 2011 16:52

@34:

@all Kritiker: würdet ihr denn in den Quellcode schauen wenn es OpenSource wäre? Und würdet ihr dann aktiv etwas beisteuern? Oder beruhigt das nur euer gewissen?

Man muss doch auch nicht Journalist sein, um von der Pressefreiheit zu profitieren.

Ansonsten ist es doch eigentlich ganz einfach.Vegeta entscheidet ganz selbstverständlich und unangefochten, unter welcher Lizenz er sein Werk veröffentlichen will. Und jeder andere entscheidet, ob er es unter diesen Bedingungen nutzen will oder nicht.

staubi

Avatar von staubi
48 27. Januar 2011 20:49

Hi Vegeta, tolles Projekt! Funktioniert so weit ich das auf die schnelle sehe gut und sieht schick aus. Auch wenn ich eindeutig Freie Software bevorzuge habe ich kein Problem mit Freeware, so sie denn aus vertrauenswürdigen Quellen stammt (Du hüpfst hier schon so lange auf ubuntuusers rum 😉...) Was ich ein wenig schade finde, ist dass Du enttäuscht zu sein scheinst (ohne Dir zu nahe treten zu wollen). Ich stimme Dir voll und ganz zu, dass mehr Leute sich an freier Software beteiligen könnten! ...und es sind leider manchmal jene, die am lautesten schreien, dass alles frei sein müsste, die (auch) nix machen... Doch ich sehe die Möglichkeiten der Mitarbeit nun doch vielfältiger, und Fehler melden gehört für mich eindeutig dazu, genau wie Wünsche und Ideen zu äußern (feature requests). Kein Entwickler hat die Möglichkeit alles selbst zu testen... Da nun mal viele Nutzer nicht programmieren können, sind dies 2 super Hilfsmöglichkeiten neben dem Übersetzen (was ich mir damals ausgesucht habe (gmusicbrowser), da ich auch kein Peil von Code habe!). Überhaupt, bekommt man nicht gerade dadurch "Peil", dass man sich Code von anderen anschaut, die diesen "frei gegeben" haben? Baut nicht alles wissen auf dem Wissen Anderer auf? Du schreibst Du Forks zeigen, dass etwas schon vorher faul war... Klar ist es besser wenn gemeinsam an einem Projekt gearbeitet wird, doch wenn man gänzlich unterschiedliche Ziele hat oder einfach überhaupt nicht mit einander klar kommt... Soll man nur deswegen das Rad neu erfinden?

Freue mich auf jeden Fall über alle tollen Projekte!

Gruß, staubi

P.S.: Kannte bisher Rainlendar nicht, muss aber sagen, dass ich Dein Programm viel besser finde!

llort

Avatar von llort
49 27. Januar 2011 22:07

Vegeta, ich haette volles verstaendis fuer deine entscheidung, wenn du dein programm verkaufen wuerdest oder eine free- und ne pro-version anbieten wuerdest. Dann haette deine entscheidung pro closed source wenigstens nen sinn. immerhin haste dann die moeglichkeit ein paar euros zu verdienen.

das ding aber geschlossen zu halten, ohne den plan es jemals zu verkaufen, nur aus angst dass dir jemand deine tollen ideen klaut ist - mir faellt das kein wort ein - geizig und ueberheblich? du hast da nix aussergewoehnliches gebaut das man schuetzen musste, jeder entwickler koennte das mit mehr oder weniger aufwand nachbauen.

so ziemlich das beste an praktisch allen linux distributionen sind die paketverwaltungen aus denen zuverlaessig und bequem software zu installieren ist. mit der wahl deiner lizenz verbaust du deinem programm den zugang zu diesen quellen. stattdessen haengt es auf ner foren-page vor sich hin, wird nen paar mal installiert und nach ner zeit interessiert sich niemand mehr dafuer.

du nennst wine und khtml als negative beispiele, wo der code genommen wurde und das projekt sozusagen verliert. du nennst easytag und befilter als beispiele fuer foss die einschlaeft. da muss man sagen, ja das passiert. aber ist das die regel?

ich denke nein! es gibt zig id3 tagger und adblocker gibts direkt im browser eingebaut. vielleicht interessiert sich fuer die programme niemand mehr? das ist kein mangel am foss concept sondern einfach die geschichte. allerdings sind die quellen dieser programme da, wahrscheinlich - ich weiss das nicht, aber so unwahrscheinlich ist das nicht - sind teile dieser sourcen in andere projekte eingebaut worden, so dass die programme weiterleben, ohne dass wir das gross merken.

wie du ja sagst, es ist deine entscheidung. aber erwarte nicht, dass du respekt mit ihr in ner foss community sammelst. mit deiner einstellung biste hier nen ziemlicher outsider.

hakel

50 28. Januar 2011 09:51

Ich benutze Ubuntu nicht, weil es kostenlos ist, sondern weil ich es für ein sehr gut gepflegtes Projekt halte. Windows nur noch für Spiele.

Ich finde es richtig, wenn gute Anwendungsprogramme hier vorgestellt werden. OpenSource, Freeware, Billigapps, Kaufsoftware ist mir dabei egal. Linux geht an fehlenden oder schlecht gepflegten Anwendungen kaputt. (CAD, Datenbankfrontend, PIM, Faktura, Buchhalter etc.)

gonzius

51 28. Januar 2011 10:26

Als dummer Anwender, der selber nicht richtig programmieren kann aber gerne Ubuntu nutzt ist es mir persönlich (fast) egal ob der Sourcecode offen gelegt ist oder nicht. Ich finde es nur schade das in einigen Kommentaren jemand angegriffen wird der sich freiwillig entschließt ein Programm der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Gerade da Vegeta sich ja nicht sperrt auf interessierte Anfragen zu Antworten und ich seine Kommentare so weit verstanden habe das er bei diesem Projekt auch eine Mitentwicklung zulassen würde.

Das dieses Engagement auch noch angeprangert wird obwohl es seine freie Entscheidung ist, kann ich wirklich nicht verstehen und ich denke nicht, dass so wie mancher Post formuliert ist Überzeugungsarbeit in Sachen Open Source geleistet wird.

Das Feature Wünsche von Leuten die nicht Programmieren können und keine Zeit haben es zu lernen als negativ gesehen werden, dem würde ich aber widersprechen. Meines Erachtens ist konstruktive Kritik auch wenn sie die einfachere Handhabung, einen Bug oder Zusatzfeatures eines Programms betrifft ein Hinweis für Entwickler auf die User Wünsche und kann somit auch zur Verbreitung des Projektes beitragen. Implementieren muss man ja schließlich auch nicht jeden Wunsch.

trick17

Avatar von trick17
52 29. Januar 2011 00:46

@50: Linux geht kaputt?! Hilfe! Wann? 🤣

hakel

53 29. Januar 2011 10:14

@52 PISA - Ubuntu gutt, Anwendungen nix gud

Lightning, OO Base, Skype, Picasa, CAD etc. etc.

trick17

Avatar von trick17
54 29. Januar 2011 10:50

@53: Kann man dir irgendwie helfen?

gothic_mike

Avatar von gothic_mike
55 29. Januar 2011 20:58

Wieso regen sich hier einige so über closed-Source auf? Die meisten User hier bei uu.de (schätze mal 99%) gucken sich den Source eh nich an. Und ein Linux zu nutzen schreibt nicht vor, dass ALLES open-Source sein muss! Wer es halt nicht mag, closed-Source zu nutzen, aus welchenGründen auch immer, der lässt es halt einfach... Darüber muss man aber doch nicht sinnlos diskutieren und viell. noch den Autor einer closed-Source Software blöde anmachen! Linux steht für FREIHEIT! Denkt mal drüber nach! Wieso sollen sich Programmieren nicht auch die Freiheit nehmen, closed-Source zu coden?

gothic_mike

Avatar von gothic_mike
56 29. Januar 2011 20:59

oops, war'n doppelpost! sorry!

drcrazy

Avatar von drcrazy
57 30. Januar 2011 14:51

Ich wollte eigentlich nichts dazu Schreiben. Aber nach dem Lesen, ist mir eines Klar geworden. Demokratie funktioniert nicht!

Dem Programmierer nur ... Danke, ich nutze Ihre Schöpfung gern. Ob Open Source oder nicht.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
58 31. Januar 2011 03:54

@35: Wieso? Wer arch nutzt, sollte auch wissen, wie das geht. 😬

Beispiel 32Bit-Version:

wget http://dl.dropbox.com/u/10207803/Uploads/myDesktopCalendar/mydesktopcalendar_i386.deb && ar -x mydesktopcalender_i386.deb && sudo tar xvzf control.tar.gz -C /

Installiert! ☺

Allerdings bietet Vegata in diesem Post selbst ein Archiv für nicht debianoide Systeme zum Download an.

@Vegeta: Gefällt mir.

zephir

Avatar von zephir
59 31. Januar 2011 13:57

Ein grund warum ich zu linux gewechselt bin, war um von diesem freeware gedöns wegzukommen. Tolles programm gefunden, installiert und etnweder wird es morgen nicht weitergeführt, oder es istalliert ungefragt ein browser toolbar, oder nervt ständig mit Meldungen, man möge doch die pro version kaufen...

Gut, einige davon (wie irfranView) oder audiograbber habe ich beim wechsle zu Linux auch vermisst. Da zeigt sich dann aber auch der nächste Nachteil, wechselt man die Plattform, ist auch oft wieder essig, weil es die Software nur für die falsche Plattform gibt. Selber kompilieren Fehlanzeige.

Da kaufe ich dann schon lieber kommerzielle Sofware, da ist mir wenigstens die Motivation der Entwickerl klar, und solange die Software wirtschaftlichen erfolg hat, kann man auch auf eine weiterentwicklung hoffen.

Freeware habe ich bis auf ganz wenige Ausnahmen zum eine als eintagsprojekte erlebt, die von heute auf morgen wieder verschwinden, und zusätzlich stehen meist noch unaausgesprochene andere interessen dahinter (werbung, zukünftige lizenzgebühren, spyware), die dann erst später negativ auffallen. Auch wenn ich Vegata da nichts von unterstelle, freeware ist für mich nicht mehr interessant.

Klar kann man von niemandem verlangen, OpenSource Software zu entwickeln, und persönlich hat man häufig sicher sehr wenig davon. Ich bin trotzdem dankbar für all die tausend Entwickler, die Ihre Entwicklungen teilen, selbst wenn nichts zurückkommt.