staging.inyokaproject.org

Was lange währt, wird endlich gut!? GNOME 3 ist da!

gnome.png

Die zuerst geplante Veröffentlichung vom GNOME 3 im September 2010 konnte nicht gehalten werden. Nun ist GNOME 3, nach etlichen Überarbeitungen, fertig.

GNOME-3-Logo.png
GNOME 3 Logo

Soeben ist der Counter auf Gnome3.org abgelaufen – die dritte Version von GNOME hat das Licht der Welt erblickt. Nachdem die Kritik über fehlende Innovationen und Visionen des Desktop immer lauter wurden, wurden die Planungen rund um GNOME 3 erstmals auf der GUADEC 2008 in Istanbul vorgestellt.

Seitdem ist viel Zeit vergangen und so manche kritische Anmerkung bezüglich des Paradigmenwechsels der GNOME Shell wurde abermals verlautbart. Dieser Artikel wird auf ein paar der Grundlagen eingehen und versuchen, ein paar Missverständnisse zu beseitigen.

Neuigkeiten

GnomeShell-Screenshots.png
Gnome Shell-Screenshot

Die sogenannte „GNOME Shell“ ersetzt an vielen Stellen die Funktionalität des bisherigen GNOME Panels. Dazu gehört u.a. ein „Dash“ genanntes Dock, welches zum Umschalten zwischen geöffneten sowie zum Öffnen von neuen Programmen dient. Geöffnete Programme werden, zur besseren Unterscheidung, mit einem hellen Schatten unterlegt.

Zum Darstellen von Fenstern wird Mutter eingesetzt. Mutter ist die Kurzform von „Metacity Clutter“. Es basiert auf den Fenstermanager Metacity, der in GNOME 2 zum Einsatz kam, und benutzt die Bibliothek Clutter. Zusammen sorgen sie für grafische Effekte und Hardwarebeschleunigung. Diese Effekte spielen bei der Shell eine große Rolle, so wird z.B. die Exposé-Ansicht benutzt, um zwischen den verschiedenen Aktivitäten umzuschalten. Voraussetzung hierfür ist eine Grafikkarte mit 3D-Unterstützung. Ist diese nicht vorhanden, so wird weiterhin automatisch das aus GNOME 2 bekannte GNOME Panel verwendet.

GNOME 3 bricht mit vielen althergebrachten Konventionen aus dem Desktopbereich, beispielsweise mit den sonst überall üblichen Panels. Eine weitere Änderungen ist das neue Konzept der Aktivitäten. Dabei soll sich der Desktop nach den Anforderungen und typischen Arbeitsweisen des Benutzers richten. Eine Aktivität beschreibt ein bestimmtes Aufgabengebiet, z. B. Programmierung. Diese würde dann einen Editor, einen Debugger und eine Shell beinhalten. Möchte man nun also etwas programmieren, so startet man die entsprechende Aktivität und hat sofort alle benötigten Werkzeuge zur Hand.

  • Eine globale Suche wurde direkt in den Desktop integriert. Damit soll es leichter gemacht werden, nach installierten bzw. geöffneten Programmen, sowie nach Dateien zu suchen. Dabei soll das Framework Zeitgeist Ereignisse protokollieren, beispielsweise den Empfang einer E-Mail und andere Tätigkeiten, wie das Anhören eines bestimmten Musikstücks. Daraus sollen dann bei der Suche Rückschlüsse auf die gesuchten Dateien gezogen werden. Noch ist Zeitgeist nicht implementiert. Des Weiteren gibt es Bestrebungen, Zeitgeist in das Framework Nepomuk, das in KDE genutzt wird, zu integrieren.

  • Fenster werden nun automatisch maximiert, wenn sie an den oberen Bildschirmrand gezogen werden. Werden sie an einen seitlichen Bildschirmrand gezogen, so werden sie wie bei Windows 7 auf die Hälfte des Bildschirms maximiert.

  • Am unteren Rand gibt es nun eine Benachrichtigungsleiste. Diese zeigt aktuelle, als auch frühere Benachrichtigungen des Systems an. Auf Chatnachrichten kann direkt in dieser Leiste geantwortet werden, ohne die dafür zuständige Anwendung zu öffnen.

  • Für einige Streitigkeiten hat die Entscheidung gesorgt, die Buttons der Fensterdekoration bis auf eine Schließen-Schaltfläche zu verbergen. Damit bleibt auf der Fensterleiste nun weder eine Schaltfläche zum Minimieren, noch eine zum Wiederherstellen von Fenstern. Zum Maximieren bleibt nun nur noch die Möglichkeit, das Fenster an den oberen Bildschirmrand zu ziehen. Das Minimieren von Fenstern ist nach dem Konzept von GNOME 3 nicht mehr vorgesehen. Das Wechseln von Fenstern geschieht einfach über das Dashboard.

Anwendungen

Viele zu GNOME gehörenden Anwendungen wurden daneben auch geändert:

  • Der Dateimanager Nautilus hat ein grundlegend neues Design bekommen. Dazu gehören zum Beispiel eine neue Status-, Seiten- und Symbolleiste, sowie eine leichtere Möglichkeit, sich mit einen Server zu verbinden.

  • Der Webcam-Software Cheese wurde ein vollständig neues Benutzerinterface spendiert. Außerdem bekam die Anwendung diverse neue Effekte. Es ist nun auch möglich, sich diese bereits live anzusehen.

  • Auch für den Webbrowser Epiphany wurde ein neues Interface entwickelt – so präsentiert sich der Download-Manager nun nicht mehr so aufdringlich und ohne aufpoppende Fenster. Weiterhin entwickelte man unter anderem eine schwebende Statusbar und die Möglichkeit, Tabs nach Seiten zu gruppieren. Einen Nachteil bringt die Umstellung auf GTK+ 3 jedoch: In Epiphany ist es zur Zeit nicht möglich, Flash-Videos abzuspielen.

  • Das PDF-Programm Evince unterstützt nun das XPS-Format und Lesezeichen. Zudem wurde die Dokumentation überarbeitet.

  • Der Medienplayer Totem kann Video- und Audiostreams nun abspeichern.

Daneben gab es natürlich auch noch Änderungen rein visueller Natur. So präsentiert sich GNOME nun in einem komplett neuen Look. Für diesen wurden das GTK-Theme, das Icon-Set, die Schriftart und die Hintergrundbilder geändert.

Wer nach dem Lesen all dieser neuen Funktionen nun GNOME 3 in der nächsten Ubuntu-Version erwartet, wird enttäuscht werden, da zumindest für Ubuntu-Version 11.04 angekündigt ist, auf Unity statt auf GNOME 3 zu setzen.

Kritik

Oftmals wird die tiefe Integration von Mutter als Fenstermanager als problematisch angesehen, da es so unmöglich wird, einen anderen Fenstermanager einzusetzen. Dieser Umstand konnte auch durch Gespräche (siehe GNOME Shell) zwischen den GNOME- und Compiz-Entwicklern bisher nicht ausgeräumt werden.

Durch das neuartige, von den Entwicklern als innovativ angepriesene Bedienkonzept, kann es für Umsteiger schwierig sein, sich an die neue Desktopumgebung zu gewöhnen.

Bei allen Änderungen und Funktionen, die noch nicht ganz rund laufen, sollte man bedenken, dass seinerzeit auch die Veröffentlichung von KDE 4.0, obwohl sie als Entwicklerversion gekennzeichnet wurde, von vielen als verfrüht angesehen wurde. Freie Software lebt von den Rückmeldungen der Community, daher sind manchmal auch Veröffentlichungen nötig, bei denen die Benutzer sich fragen, worin für sie der Vorteil besteht.

Dabei handeln die Entwickler nur getreu dem Motto: „Release early, release often“ („veröffentliche früh, veröffentliche oft“). Nur durch kurze Releasezyklen und die daraus resultierende regelmäßige Resonanz der Benutzer, kann die Software stetig verbessert werden und auf die Wünsche der Community eingegangen werden. Dabei ist es vorteilhaft, wie im Falle von KDE 4.0 und GNOME 3, damit möglichst früh im Entwicklungsprozess zu beginnen.

In dieses Boot kann man auch Unity holen: Es wird in Natty Narwhal einen ersten ernsthaften Versuch geben, die neue Desktopumgebung zu etablieren und zu testen. Daher, so sagt auch Mark Shuttleworth, wird Unity erst mit Oneiric Ocelot (11.10) die volle Leistungsfähigkeit erreichen können und ausreichend stabil werden. Dies hängt nicht zuletzt an dem „Fallback“ auf GNOME 2, wenn die 3D-Fähigkeiten der Grafikkarte als nicht ausreichend angesehen wird. Erst mit Ubuntu 11.10 wird das noch in Entwicklung befindliche Unity 2D als Fallback-Lösung standardmäßig angeboten.

Ausführlich wird GNOME 3, in Wort und Bild, bei derStandard.at vorgestellt.

Quelle: live.gnome.org

Veröffentlicht von serenity | 6. April 2011 12:00 | Kategorie: Software | Letzte Aktualisierung: 6. April 2011 22:00 | # Fehler im Artikel melden

simpson-fan

1 6. April 2011 22:17

Bin ich der einzige, der diese Ordnersymbole extrem altbacken findet? Die sahen in Windows 95 schon besser aus.

Ritze

Avatar von Ritze
2 6. April 2011 22:18

@1: Nein, das dachte ich auch, als ich das erste Mal die neuen Icons sah.

simpson-fan

3 6. April 2011 22:21

Die Icons wurden ja schon in der letzten GNOME-Version eingeführt, wenn ich mich richtig erinnere. Für mich sind die ganz klar ein Rückschritt. Klar werden die von den Distributoren eh ausgetauscht, aber warum wurden die dann überhaupt neu designed? Und wo liegt der Vorteil dieser dunklen, schrecklichen Grautöne?

siziwi

4 6. April 2011 22:28

Vielen Dank für den Artikel! Nur schade, dass Ubuntu nicht damit ausgeliefert wird.

skull-y

5 6. April 2011 22:28

Ihr werdet die Symbole unter Ubuntu doch nur sehen, wenn ihr entsprechende ppa's nutzt.

Und wo liegt der Vorteil dieser dunklen, schrecklichen Grautöne?

Könnte man sich bei den Designs von Ubuntu auch fragen, zu mal ich hier keine dunklen Grautöne sehe. Schwarzes Panel und hellgraue Farbtöne.

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
6 6. April 2011 22:37

Ich habe GNOME 3 mal eben mit ner Live-CD von Fedora 15 ausprobiert und muss sagen: Ich finde es sehr praktisch und auch schick! Zu den Icons: Weiß ich nicht, nicht drauf geachtet. Zum sonstigen Aussehen: Ich hatte jetzt nicht alle Updates, da gab's noch die Minimieren- und Maximierenschaltfläche, also weiß ich nicht, inwiefern sich das noch geändert hat (muss ich später nochmal testen...). Den Videos nach sehr schick, mit der Vorabversion, die ich hatte, habe ich auch vielfach noch gedacht "bäh, Win 95 Style" → aber zumindest das in den Videos ist mal echt ein Schritt in die richtige Richtung, so macht es ähnlich Windows 7 mal wieder Spaß, Linux zu benutzen (ein großer Teil daran trägt glaube ich auch GTK+ 3). Vielfach finde ich, dass man eindeutige Parallelen zum iPhone und co sehen kann 😉 Sonst muss ich aber sagen: Im Prinzip besteht das "für den Benutzer sichtbare" auch eher nur aus: GNOME Shell, neues Design, Benachrichtigungssystem und halt upgedateter Software (siehe auch Artikel). Aber ich bin froh, dass GNOME 3 endlich draußen ist (beim kurzen Test lief es auch stabil) und neue Wege und Konzepte weisen / prüfen kann.

Danke an die Gnome-Entwickler! (auch wenn sie es hier vermutlich nicht lesen 😉 )

ann

7 6. April 2011 22:52

Mir gefällt das Schwarz. Wie auch immer ist mir eben aufgefallen, das die Webseite Gnome3 'irgendwelche' Fonts nutzt (und der Server bald am Zusammenbrechen ist), dagegen das 'alte' http://www.gnome.org/ nutzt Ubuntu Fonts, ganz unten steht: Hosted by Canonical.

ann

8 6. April 2011 22:58

Der Server von gnome.org ist in UK, netcraft sagt seit 6.4. Apache/2.2.14 (Ubuntu) Canonicalt.Ltd. Mich laust der Affe. Ist das was für den UWR? Anderes Beispiel, die Nautilus library. http://library.gnome.org/users/user-guide/stable/nautilus.html.en wobei da noch steht Hosted by Red Hat.

primus_pilus

Ehemalige

Avatar von primus_pilus
9 7. April 2011 00:35

@1 @2 Die nach einem Bündel Altpapier aussehenden Ordnersymbole sind doch das Markenzeichen des (Vanilla) GNOME. Ich hatte ja die Hoffnung, dass sie die Dinger bei ihrem großen Schritt endlich unter den Tisch fallen lassen.

Auf den ersten Blick gefällt es mir ganz gut. Das Schönste ist, dass es sich endlich mal um eine eigenständige Designentscheidung der Linux Welt handelt — endlich hat mal jemand den Schneid die, seit gefühlt 20 Jahren unveränderten, Desktop-Konzepte zu überdenken. Das kann nur gut sein. ☺

Mika1860

Avatar von Mika1860
10 7. April 2011 00:51

Fenster werden nun automatisch maximiert, wenn sie an den oberen Bildschirmrand gezogen werden. Werden sie an einen seitlichen Bildschirmrand gezogen, so werden sie wie bei Windows 7 auf die Hälfte des Bildschirms maximiert.

Könnten wir das in "wie bei KDE" ändern? Soweit ich weiß, kannte KDE diese Funktion (tiling?) schon vor Windows7. Da in letzter Zeit hier im Forum ohnehin unnötig viel über Windows geschrieben wird, könnte man es an dieser Stelle zumindest lassen.

NewRave

Avatar von NewRave
11 7. April 2011 02:08

Nö, Windows 7 hatte die Funktion als erstes an Bord. Bei KDE kam es erst später.

Mr._Pink

12 7. April 2011 03:11

@9: Finde ich überhaupt nicht!

Ebenso wie Unity habe ich die Gnome Shell getestet und es ist ein einziger Rückschritt. Das Einzige was mir in Erinnerung bleibt, ist das Kopfschütteln (das am Ende der Testphase dann schon arg weh tat) und auch ein bisschen Verzweiflung, ob das nämlich wirklich ernst gemeint ist, was sich das Gnome 3.0 nennt. Früher gabs oben im Panel ein Menu Names Orte, mit dem man ganz schnell auf seine Dateien zugreifen kann: dahin. Links daneben, kategorisiert... Ach was erzähl ich. Die GUI-Bibliotheken von Shell und Co. bestehen nun scheints nur noch aus Buttons. Alles andere muss noch erfunden werden!

Man wirft hier jahrelang erprobte Konzepte einfach über den Haufen und fängt bei 0 an, anstatt genau diese Konzepte noch weiter auszureifen. Ich hätte da jedenfalls verdammt viele Ideen...

Schaut auch mal den Mac OS X Desktop an. Die Entwickler dort haben auch den "Schneid" ganz neue Dinge zu entwerfen und komischerweise kopiert die dann IMMER J E D E R. Hmm, warum wohl?

Tim_Petu

13 7. April 2011 04:48

Des Gnomes neue Kleider

Bin gerade aus dem Märchenland zurück. Tragic..äh.. wollte sagen très chic, nice, innovativ, modern, hip, trendy ..usf. Jedesmal wenn ich gehustet habe, hat sich die Fenstergröße verändert. Pluspunkt: Zeitgeist war nicht vorinstalliert.

Aber im Ernst: Ich finde das alles recht umständlich.

Lieber Mark Shuttleworth, ich hätte da eine völlig verrückte Idee: stopf Unity voll mit allem was Du für richtig hälst, aber biete - und zwar auf lange Sicht - die fall back (forward?)- möglichkeit ein panel zu benutzen, das man selbst konfigurieren kann. Vielleicht noch ein paar Verknüpfungen auf die Oberfläche ..fertsch! Zu zappeln braucht auch nichts.

Ich weiß nicht mehr wie ich daran gekommen bin, aber ich habe soetwas - sogar auf Gnomebasis. Man kann damit wahnsinnig schnell arbeiten.

Mit oberflächlichem Gruß

Tim Petu

vinho

14 7. April 2011 08:20

Gratulation an all die Entwickler! 👍

Meister0815

Avatar von Meister0815
15 7. April 2011 08:33

Toller Artikel. Hat Spaß gemacht ihn zu lesen. 👍

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
16 7. April 2011 08:46

Hm, aus Usabilitysicht sehe ich ein paar groebere Maengel, insbesondere in Sachen Konsistenz (Aussehen und Verhalten bei compositing und ohne). Dann frage ich mich auch, was dagegen spricht, dass man Fenster auch ueber einen Doppelklick maximieren koennte, wie das bei den meisten anderen Systemen der Fall ist. Allgemein sind Mausinteraktionen unnoetig zeitintensiv, eine Mischung aus zielen, klicken, ziehen dann erst recht.

Dass metacity endlich weg ist, ist eine sehr gute Nachricht. Hingegen eine Oberflaeche so zu bauen, dass man sie nur mit einem einzigen WM nutzen kann, tut mir als grosser Verfechter von Standards und Freedesktop.org sehr weh. Dass sich Gnome allerdings von gemeinsamen Desktopstandards wieder entfernt scheint in letzter Zeit eher Usus, man siehe auch die Spezifikation fuer den neuen Systray. Schade eigentlich, in meinen Augen ist das einer der grossen Schwachpunkte von Linux, dass noch nicht einmal bei der gleichen Distribution unterhalb verschiedener Desktops zusammengearbeitet werden kann. Das ist fuer Entwickler absolutes Gift, und somit fuer die Endbenutzer dann auch.

Und das Gnome an diversen Stellen (Icons wurde hier genannt) aussieht wie aus dem letzten Jahrhundert ist nichts neues, vermutlich werden da die Distributionen schlicht mit eigenen Themes gegensteuern, wie sie es schon zu Gnome2 Zeiten getan haben.

Trotz allem: Gratulation an die Gnome-Entwickler, ich wuensche ihnen einen besseren Start, als KDE 4 ihn hatte, und viel Durchhaltevermoegen bei der neuen Konkurrenzsituation.

Fuchs

vinho

17 7. April 2011 09:05

@16: "Dann frage ich mich auch, was dagegen spricht, dass man Fenster auch ueber einen Doppelklick maximieren koennte"

Kann man doch.

"Dass metacity endlich weg ist, ist eine sehr gute Nachricht. Hingegen eine Oberflaeche so zu bauen, dass man sie nur mit einem einzigen WM nutzen kann, tut mir als grosser Verfechter von Standards und Freedesktop.org sehr weh."

Die neue Oberfläche ist ein Plugin für einen WM. Ist bei Unity übrigens nicht anders. Und der WM selbst hält sich an gängige Standards.

"siehe auch die Spezifikation fuer den neuen Systray"

Das ist kein Freedesktop-Standard, sondern war ein Vorschlag, über den bisher keine Einigung gefunden wurde.

drfanatic

Avatar von drfanatic
18 7. April 2011 09:26

Erst mit Ubuntu 11.10 wird das noch in Entwicklung befindliche Unity 2D als Fallback-Lösung standardmäßig angeboten.

Das ist kein Fallback - das ist Step back... Dagegen ist das alte Gnome dagegen ja noch der major step forward.

Burzelfink

Avatar von Burzelfink
19 7. April 2011 09:50

Und kann man Gnome3 jetzt schon nutzen? Ich habe das wohl nicht richtig kapiert-sorry 😕

Ritze

Avatar von Ritze
20 7. April 2011 09:51

@19: Ja, kann man. Jedoch werden noch ein paar Fehler mit an Board sein. So wie es Anfangs bei KDE 4.0 der Fall war.

SirTomate

Avatar von SirTomate
21 7. April 2011 10:03

Kann ich das auch unter der letzten LTS version installieren ohne es selbst kompilieren zu müssen?

vinho

22 7. April 2011 10:26

@21: nein, du kannst es unter Ubuntu erst ab 11.04 aus einem PPA installieren.

spuuk

23 7. April 2011 10:42

Ich hab mir auch die Zeit genommen das GNOME3 auf Basis der Fedora Release anzusehen.

Fazit : Das Bedienkonzept ist nicht wirklich leichter geworden, eher umständlicher mit dem ganzen ein & ausblenden.

Am meisten nervt mich aber das es keinen Größer/Kleiner Knopf mehr gibt , sondern das das nur mehr mit dem ziehen des Fensters funktioniert.

Man sollte die Benutzer nicht so bevormunden das es altbewährte Konzepte nicht mehr gibt - gut ist Geschmackssache.

Was mich aber extrem stört ist die Farbgebung mit dem Icons, die sind wirklich extrem hässlich (ist auch Geschmackssache).

Weiters wurde leider die Dateidialoge nicht angepasst, die sind noch immer so hässlich wie in GTK2, und genauso umständlich.

Alles in allen eine nette Spielerei das ganze, aber wirklich vernünftig arbeiten mit so einer Oberfläche könnte ich nicht.

Turicon

Avatar von Turicon
24 7. April 2011 11:44

Ich habe es noch nicht selbst getestet. Aber was ich so sehe, lässt mich vermuten, dass Gnome 3 eher für die "Next Generation" (TabletPCs & co.) gedacht ist. Die Bedienkonzepte scheinen vernünftig zu sein - für Touchscreens! Für Tastaturnutzer und Mausschupser finde ich es, hmm, "sehr gewöhnungsbedürftig".

Natürlich verlangt es die User nach immer neuen Ideen/Designs. Aber der bisherige Weg, Gnome2 (konservativ) + Compiz (innovativ) war doch eigentlich ideal? Jeder konnte sich das System mit wenigen Klicks maßgerecht anpassen. So habe ich z.B. auf meinen neueren PCs mit genug Power Gnome inklúsive Compiz und einem schicken Theme laufen, einen betagten Laptop aber mit Standard-Gnome und dem schnellen Theme "Mist".

Nun, schauen wir mal, wie die User weltweit auf die Neuerungen reagieren. Geschmäcker sind halt verschieden und gerade die Deutschen oftmals zu kritisch. 😉 Auf alle Fälle vielen Dank für den tollen Artikel! 👍

Yanneck

Avatar von Yanneck
25 7. April 2011 12:13

Kann jmd. bestätigen, dass man immer nur eine Instanz eines Programms nutzen kann?

siedhuss

26 7. April 2011 12:22

@Yanneck : jap seh ich auch so, wenn ich versuche mehrere instanzen zu öffnen springt es immer wieder zur ersten zurück.

ob das so gewollt ist??

dobu

27 7. April 2011 12:24

@25: nein. wenn du mehrere Instanzen brauchst: Rechtsklick → neues Fenster.

siedhuss

28 7. April 2011 13:10

ahh jetzt seh ich es auch... stimmt... muss man erst einmal darauf kommen

nisita

29 7. April 2011 13:15

im grunde ist alles beim alten. das "ur-gnome" sieht verdammt hässlich aus und nun muss man abwarten, wie die distributionen es verschönern. auch ein gnome 2 sieht original von gnome eher wie ein windows nt aus, als ein schicker desktop.

neu ist jedoch das bedienkonzept und ganz ehrlich, ich bin mir da sehr unsicher. ich find es richtig, dass neue wege gegangen werden, aber ob das die antwort auf alle fragen ist? ich finde es auf jedenfall sehr unpraktisch, dass man an allen 4 seiten eine leiste hat, einfach weil das die mausbewegungen nicht wirklich minimiert, zudem verwirrt es mich (noch?). die benachrichtigungen unten sehe ich ebenso als sehr seltsam an. am anfang wollte ich auf das wlan-symbol drücken um es einzustellen, aber es war nur die benachrichtigung.

ich hoffe die distributionen machen was gescheites daraus und falls nicht, es gibt ja noch kde, xfce und unity, die alle noch genügend verbesserungspotential haben.

ole_pinelle

30 7. April 2011 13:18

Mir gefällt es ganz gut, obwohl es sehr gewöhnungsbedürftig ist und ich im ersten Eindruck das Gefühl hatte, dass es recht unübersichtlich ist welche Fenster im jeweiligen Workspace geöffnet sind. Der Trend eine Art Taskbar und die Workspaces Rechts und links des Bildschirms anzuordnen ist meiner Meinung nach bei immer kleiner aber auch breiter werdenden Displays von Vorteil.

Ein Manko finde ich das die obere Taskleiste nicht nach unten gelegt werden kann ,Oder ich es nicht hinbekommen habe ☺ ), sowie die fehlenden Buttons zum minimieren und verkleinern der Fenster. Dadurch hat man die doppelte Arbeit beim klicken. Weiterhin stört der fehlende Zugriff auf die Orte.

Hoffentlich verbessert sich da noch einiges bis zu einer weiteren Version!

pinsel

31 7. April 2011 13:46

Ich nutze die Gnome-Shell unter maverick jetzt ein halbes Jahr und muss sagen, dass ich damit effektiver arbeiten kann. Ich nutze in der Regel vier Desktops, die auch jeweils mit mehreren Anwendungen gefüllt sind. Was ich aber als sehr angenehm empfinde, ist das Verschmelzen von Anwendungen und Dokumenten. Wenn ich ein bestimmtes Dokument öffnen möchte, muss ich das nicht mehr im Menü suchen, sondern fange einfach an zu schreiben und nach ein paar Buchstaben haue ich auf Enter und gut isses.

Leider habe ich erst kürzlich gemerkt, dass ich immer noch mit einer Uralt-Version aus dem Herbst letzten Jahres unterwegs bin. Irgendwann fiel mir auf, dass keine Updates mehr kommen und die Screenshots von Gnome 3 im Internet ganz anders aussehen. Deshalb werde ich gleich schon auf die Beta von Natty updaten, weil ich mit Gnome 3 als Standardoberfläche weiter arbeiten möchte. Die ganzen netten Dinge, die man hier immer so liest, sind mit meinem Gnome3-Fossil ja noch gar nicht machbar.

Grüße Olaf

HMuenz

32 7. April 2011 13:47

Was steckt denn nun eigentlich in Natty unter der Unity-Haube - Gnome 3 oder Gnome 2? Wird es die original Gnome-Shell überhaupt in den offiziellen Repos geben?

burli

Avatar von burli
33 7. April 2011 13:49

@25: Mittelklick, zumindest bei Natty.

burli

Avatar von burli
34 7. April 2011 13:50

@32: Gnome 2 und nein

Die Libraries von Gnome 2 und 3 vertragen sich anscheinend nicht. Bis auf Weiteres werden Gnome 3 und Unity wohl nicht gleichzeitig möglich sein.

burli

Avatar von burli
35 7. April 2011 13:56

@31:

Wenn ich ein bestimmtes Dokument öffnen möchte, muss ich das nicht mehr im Menü suchen, sondern fange einfach an zu schreiben und nach ein paar Buchstaben haue ich auf Enter und gut isses.

Das kann Unity auch, nur das es für Programme und Dokumente getrennte "Dialoge" gibt.

siedhuss

36 7. April 2011 14:23

mir ist gerade aufgefallen das bei mir das Lautstärke Icon in der oberen Leiste fehlt. Normal oder Bug??

Wutze

37 7. April 2011 19:26

Der ganze Mist macht Sinn für Tablett PCs oder Smart-Phones oder "Kinder". Für einen Büroalltag nicht zu gebrauchen. Sehe ich mir die immer mehr virtualisierte Welt an, absolute Fehlentwicklung, da kaum eine Virtuelle "Welt" 3D kann. Und falls doch, dann nur rudimentär! Zudem wird man gezwungen vertrautes nicht mehr nutzen zu können. Denn wer sagt es gäbe einen Fallback zu Gnome 2, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Es sieht zwar noch so aus wie Gnome 2, vom Funktionsumfang sind höchstens noch 20% vorhanden. Wenn überhaupt ...

Ganz zu schweigen von sinnloser Verschwendung von Ressourcen. 3D kost Geld. Nicht nur im Form von neuer Hardware. Hat mit dem sogenannten grünen Daumen, auch als Green-IT bekannt, so rein gar nix mehr zu tun.

Aber was solls, da redet man eh wieder nur gegen Wände. Jeder Stein hat mehr Inspirationspartikel abbekommen als solche Entwickler.

Ritze

Avatar von Ritze
38 7. April 2011 19:41

@37: Deine Beleidigung gegenüber die Entwickler ist ein bisschen Fehl am Platz. Zum einen wird dir die Software frei angeboten und nicht oktroyiert und zum anderen könntest du, anstatt nur die Entwickler zu beleidigen, konstruktive Kritik in die GNOME-Community einbringen. Das wäre so, als wenn man bei einem Freibier meckern würde, dass es kein Pilz sondern ein Weizen ist.

Ich kann sowieso nicht mehr dieses ständige Gemecker über alles „Neue“ hören. Dies war auch damals bei KDE 4.0 der Fall. Auf der einen Seite möchten die Benutzer „Innovation“, wobei dieses Wort sowieso schon viel zu oft heutzutage „Missbraucht“ wird und auf der anderen Seite möchten sie alt Bekanntes beibehalten.

Ich persönlich stehe manchen Entscheidungen der GNOME-Entwickler auch kritisch gegenüber, aber ich gebe immerhin dem Neuen eine Chance. Denn nur Neues bringt Fortschritt mit sich…

Gruß Ritze

burli

Avatar von burli
39 7. April 2011 20:07

@37: 3d kostet Geld? Ja ne, is kla.

Wutze

40 7. April 2011 20:38

Ritze, es hat keinen Sinn den Entwicklern irgend etwas zu "erzählen". Die denken per se sie haben den Stein der Weisen gefunden. Bestes Beispiel: plymouth .. die halbe Welt regt sich über diesen Unsinn auf, die Entwickler fahren so weiter, ob es nun Sinn macht oder nicht.

Es hat zudem _NICHTS_ damit zu tun, als dass ich eine Entwicklung behindern will oder lieber dem alten hinterher trauere. Es ist jedoch eine Tatsache, dass jeder genötigt wird diesen Unsinn benutzen zu müssen. Würde das "alte" im selben Funktionsumfang erhalten bleiben wie zuvor, wäre dem neuen nichts entgegen zu setzen. Der eine braucht vielleicht etwas länger als der andere, um sich dem neuen gegenüber öffnen zu können. Wo ist das Problem? Das ich jedoch, nur um mich an das neue sogar gewöhnen _zu wollen_ das alte nicht mehr nutzen kann so wie bisher, das ist und bleibt in meinen Augen eine Frechheit.

Ich weiß, jetzt kommt wieder blablubb, das es OpenSource is und ich nicht nutzen brauche und andere dämliche Sprüche.

Kurz zum Thema "beleidigen". Sieht nach außen hin vielleicht so aus, jedoch bin ich nicht so Gottesfürchtig wie der Rest hier. Huldigt dem Programmierer, er baut ein was technisch möglich, jedoch nicht sinnvoll ist. Schon klar.

@Burli, vor dem nächsten posten bitte die selektive Wahrnehmung abschalten. 3D kostet Geld, und zwar richtig. Spätestens bei der Stromrechnung wirst du nach hinten umkippen. Die Rechnung mag bei einem Einzelplatz-PC möglicherweise nicht aufgehen. Unter dem Gesichtspunkt Serverfarm usw. macht sich das deutlich bemerkbar. So wie Programmierer, die auf einer einsamen Insel gänzlich allein leben ... schon klar, ne ;o)

encbladexp

Ehemaliger

Avatar von encbladexp
41 7. April 2011 21:15

@40: 3D benötigt kaum mehr Strom als normal, im Gegenteil: Bei richtiger Verwendung entlastet es den CPU und überlässt der GPU endlich mal die Arbeit für die sie gebaut wurde.

Auf nem Server hat man kein GNOME, wenn man es doch drauf hat ▶ Falscher Job 😉

mfg Betz Stefan
PS: Warum gibts immer jemanden der alle neue verteufelt? Ist wirklich alles neue so schlecht? Früher™ war halt alles besser 😉

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
42 7. April 2011 21:55

@40: Ganz im Gegenteil, Du beleidigst gleich am laufenden Band weiter, ganze Gruppen. Damit disqualifizierst Du Dich gleich selber, was die persoenliche Ebene betrifft. Bleib bitte sachlich hier, danke.

Was die technische betrifft, hat encbladexp schon gesagt was es zu sagen gibt. Ich weiss nicht genau in welchem Bereich Du arbeitest, anhand der Kommentare von Dir wuerde ich aber hoffen, dass es mit IT nichts zu tun hat. Weil weder im Bereich Systembetreuung (graphische Oberflaechen auf Servern, 3D braucht mehr Strom, ...) noch im Bereich Entwicklung scheinst Du besondere Kenntnisse zu haben. Umso mehr erstaunt bin ich, dass Du Dir dann die Freiheit nimmst so ueber Leute herzuziehen, die etwas von der Materie verstehen.

Ich sehe als Zielgruppe fuer Gnome3 allerdings auch eher den Endbenutzerdesktop, resp. eher bereits genannte Geraete wie Tablets. Dass es sich in Firmen verbreitet bezweifle ich hier mal, insbesondere gerade wegen den anderen Bedienkonzepten, die verfolgt werden. Linux ist so schon eher selten in Firmen auf dem Desktop zu finden, und wenn, dann moeglichst so, dass die Nutzer, die damit noch nicht in Kontakt waren, einen moeglichst einfachen Umstieg haben. Mit 3D und Effekten hat das aber nichts direkt zu tun.

Was sogar eine 3D Oberflaeche auf einer Serverfarm zu suchen hat, ueberlasse ich dann der Fantasie der Leser.

Fuchs

AtrumCorvus

Avatar von AtrumCorvus
43 7. April 2011 22:16

Ich habe mir die Gnome 3 etwas anders vorgestellt, ich mag diese Kinder-Klick-Buttons überhaupt nicht. Warum macht man das? Ich finde die Menüführung auch sehr schleppend, da lob ich mir doch die Gnome 2, keine übergrossen Buttons, wobei ich da doch schon die neue Oberfläche von 11.04 besser find, da kann man des Unity weglassen und der Menü-Button hat alles drin, ohne die hässliche Unityleiste an der Seite mit den Kinder-Klick-Buttons. Allerdings find ich die Entwicklung sehr interessant, mit den Zusatzfunktionen was die Panel bietet. Jedoch werd ich mich auch an diesen KKB's gewöhnen müssen, da ich mich schwer tue nach X-Jahren umzusteigen.

lg Freddy

Wutze

44 7. April 2011 22:18

Fuchs, wenn Unity oder Gnome3 das aber brauchen, aus ner VM heraus dann wohl auch, oder?! Also Unity konnte ich nicht ohne installierte 3D Umgebung testen. Warum also muss ich das erst nachinstallieren?! Auch ein "Nicht in der IT-Branche Tätiger" dürfte sich hier die Frage stellen, warum das wohl so ist?

Serverfarm mit gaaanz vielen Virtuellen Clients. Last und Speicherverbrauch steigern sich mit den installierten 3D-Treibern. Aber kost ja alles kein Geld .. auch nicht auf dem Client. Ihr habt echt Humor.

Und ja, ich nehme mir das Recht heraus über diverse Berufsgruppen zu "lästern". Weil Programmierer zum Beispiel zu 95% so tun keine Ahnung zu haben, wenn von Thema Benutzbarkeit die Rede ist. Was sich am Ende durch überladene oder sehr komisch angeordnete Dinge auszeichnet und eine solche Schlussfolgerung durchaus zulässt. Ich kenne wenige Ausnahmen.

fuchsfuchsfuchs

Maskottchen

Avatar von fuchsfuchsfuchs
45 7. April 2011 22:31

Und was hat eine 3D Oberflaeche auf diesen virtuellen Clients zu suchen? Mir faellt aktuell wirklich kein einziger sinnvoller Anwendungsfall ein. Abgesehen davon, dass auch da gilt: entweder man hat aufgrund der Virtualisierung gar keine 3D Beschleunigung und vergisst es gleich, oder das geht sauber auf die GPU des Hostsystems, was die CPU entsprechend entlastet (und die ist, bei so vielen virtuellen Instanzen, auch so schon beschaeftigt genug). Schlussendlich kostet das, da kann ich Dich beruhigen, mit oder ohne Humor tatsaechlich nicht mehr Geld.

Die 95% stelle ich mal in die "80% der Studien entstehen aus dem Bauch heraus"-Ecke ohne jeglichen fundierten Nachweis. Das Thema Benutzbarkeit ist uebrigens ein komplexes Thema, da gibt es auch einen eigenen Studiengang fuer. Und vernuenftige Firmen halten sich deswegen auch Usabilityexperten, so wie das auch vernuenftige Grossprojekte (wie z.B. Gnome oder KDE) solche. Die erstellen dann Guidelines, und an die wird sich inzwischen halbwegs brauchbar gehalten. Aber ein Programmierer sollte damit eigentlich wirklich wenig zu tun haben, das ist nicht sein Aufgabengebiet. Genau so wenig wie ein Maurer viel mehr als die Grundlagen von Statik oder Aesthetik zu wissen braucht, da kuemmern sich schlicht andere Personen darum.

Wie gesagt, Du darfst gerne "laestern", aber

1) in dem Portal hier bitte sachlich und 2) wenn Du es tust, bei gleichzeitigem Zeigen, dass Du von der Materie nicht gerade tiefere Kenntnis hast, dann machst Du Dich damit ziemlich laecherlich. Ist nur als gut gemeinter Tipp zu verstehen.

Fuchs

Lysander

Avatar von Lysander
46 7. April 2011 22:44

@wutze: Wenn Du GNOME3 nicht magst, dann würde ich doch vorschlagen, was anderes zu nutzen! 😉 Niemand wird Dich wohl dazu zwingen, gel! Und sollte - um den unwahrscheinlichen Fall auch abzudecken - Dein Arbeitgeber Dich dazu "zwingen", dann musst Du eben Deinen Job kündigen, wenn Dir das ein Grund wäre.

Von mir aus kann man Kritik üben, man kann von mir aus auch meckern, aber zumindest sollte einen irgend wann die Erkenntnis einholen, dass man selber damit gegen Tolleranz verstößt! Die GNOME Entwickler wollten eben genau dieses Projekt so auf die Beine stellen - was ist daran per se schlecht oder gar zu verteufeln? Für Dich wäre es vielleicht schöner gewesen, wenn sie etwas anderes kreiert hätten. Tja, so ist das Leben. Leider sind Deine Vorstellungen von einem GNOME eben unterschiedlich. Dir steht es dann frei, Dir etwas anderes zu suchen oder Deine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. So oder so wirst Du niemanden auf Deine Linie zwingen können.

Ich persönlich hätte mir auch ein anderes GNOME3 gewünscht, aber so wie es ist gefällt es bestimmt vielen anderen, denen meine Ideen nicht gefallen hätten.

Es lebe der Pluralismus!

ann

47 7. April 2011 22:48

Wem es an Einstellungsmöglichkeiten fehlt der kann sich GnomeTweakTool ansehen. https://live.gnome.org/GnomeTweakTool

nisita

48 7. April 2011 23:09

@44: wer auf nem server gnome2, gnome3 oder auch unity installiert ist selbst schuld. gnome3 ist für den normalen dekstop-user gedacht, nicht mehr, nicht weniger. mir gefällt es nicht, egal, geht die welt nicht unter. dir gefällt es nicht und du motzt deswegen rum. ignorier es doch einfach, fertig. gibt doch genügend gute alternativen.

ann

49 7. April 2011 23:51

So wie ich das lese wurde die GnomeShell willkürlich verbannt um Unity eine Chance zu lassen, von wegen gtk3. Work items (natty-alpha-1): get gtk3 in natty: DONE update gnome-desktop for gtk3: DONE usw.usf. https://blueprints.edge.launchpad.net/ubuntu/+spec/packageselection-desktop-n-gnome3

Wutze

50 8. April 2011 00:24

@fuchs, offenbar scheint es Dir völlig egal zu sein, das man mit Ubuntu 11.04 und Gnome 2 in einer virtuellen Umgebung nicht mehr arbeiten kann? Weil die meisten Funktionen, speziell die der Panele, nicht mehr existieren!

Haste Dir mal ganz konkret und nur als Beispiel, den kastrierten Kalender angesehen, den der Gnome2 da nur noch hat? Ganz zu schweigen von solchen "Kleinigkeiten" wie Trafficanzeige oder CPU Last Anzeige usw.

Soll doch Gnome3, hier speziell nicht Gnome sondern Unity, was für mich im übrigen in die selbe Kategorie fällt. Ohne 3D Unterstützung wird man spätestens mit Ubuntu 12 oder 13 nicht mehr arbeiten können.

Programmierer arbeiten mit was? "Guidelines"? Mag durchaus so sein, in speziellen, dafür eingerichteten Firmen. Wenn aber Programmierer unter sich sind und diese "Guidelines" erstellen, sieht man häufig was dabei heraus kommt. Veralbern kann ich mich selber. Schau Dir doch mal die verunglückte Suchfunktion auf der Webseite hier an. So etwas hätte nie passieren dürfen. Schau Dir plymouth an, oder schau dir Amarok an oder viele andere Programme. Überladen bis zum geht nicht mehr. Das hat nichts mehr mit sinnvoll oder Verstand zu tun. Sorry ....

Ich frage mich ehrlich, wie begrenzt die Sichtweise einiger hier ist.

@46 Lysander, solche Kommentare liebe ich. Ehrlich, das sind die besten "Nichtaussagen" die man hier lesen darf ... *lächel* ;o)

siedhuss

51 8. April 2011 01:47

alsonochmal kann es sein dass der lautstärkeregler Button im oberen Lamellen nicht mehr da ist? ist das normal?

MalleRIM

52 8. April 2011 02:31

@50: Lysander hat doch recht. Die GNOME-Entwickler wollen das Projekt so, wie es ist, und damit sind sie scheinbar nicht alleine. Du bist auch hier im Forum der Einzige, der durchgehend am blubbern ist. Wie lange hast du GNOME3 jetzt getested? 2 Tage? Versuch mal, dich daran zu gewöhnen, für, sagen wir, 2 Wochen, ganz unvoreingenommen. Nur weil etwas nicht mehr so funktioniert wie früher, heißt es nicht, dass es schlecht geregelt ist, es braucht eben nur eine Weile, bis du deine vorherige Effizienz wieder erreicht hast. Sicher wird GNOME3 noch Kinderkrankheiten haben. Aber vielleicht ist doch auch nicht jede Neuerung eine schlechte Idee? Die Entwickler kennen GNOME3 viel besser als du. Ich denke, dass auch sie eher wissen, was gut für die Oberfläche ist, als du.

Dass du jetzt anfängst andere Benutzer hier im Forum zu beleidigen, disqualifiziert dich noch weiter. Glaubst du, dass irgendjemanden hier dein Geblubbere noch beeindruckt? Du hast gezeigt, dass du keine Ahnung hast und GNOME3 nach einem oberflächlichen Test als ungeeignet verteufelst. Derjenige mit begrenzter Sichtweise bist wohl du.

Ganz ehrlich - was ist das Problem mit der Suche hier im Forum? Ich habe damit noch nie Probleme gehabt. Scheint wohl an dir zu liegen...

l3onidas

Avatar von l3onidas
53 8. April 2011 06:24

Beide Oberflächen - Gnome3 und Unity - sind sicher an sich nicht schlecht und werden sich in Zukunft sicher zu etwas ganz gutem entwickeln.

Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist die durchaus artifizielle, "politisch" gewollte Energie, mit der derartiges jetzt in den Rang von Standards gedrückt wird. Auf einem Desktop-Rechner mit klassischen Eingabegeräten arbeite jedenfalls ich nach meinen bisherigen Tests definitiv gegen diese Oberflächen, oder sie gegen mich. Da kann ich keinerlei Vorteil dieses neuen Bedienkonzeptes erkennen oder verspüren. Und sehe auch keinen Bedarf nach Ablösung des bisherigen.

Auf anderen Geräten (meinetwegen schon Netbook, Tablet) mag das ganz anders aussehen.

Simultaner

54 8. April 2011 07:17

Ich kann nicht verstehen, wie ein Opensource Desktop zwingend 3D Beschleunigung voraussetzt, wenn bis heute noch keine ordenlich laufenden Opensource 3D Treiber für Linux zu finden sind und die proprietären Treiber der Grafikartenhersteller als Teufelszeug ausgelobt werden. Mit diesem Schritt dürfte es auch nicht mehr vernünftig möglich sein, eine virtuelle Maschine unter VMWare oder Virtualbox zu betreiben.

Ich arbeite seit 26 Jahren in der Softwareentwicklung. Ich kann verstehen, wenn die Programmierer einer Opensource-Applikation sich mehr an ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen orientieren als an den Bedürfnissen der meisten Anwender. Es macht einfach mehr Spass mal was neues auszuprobieren und mit visuellen Effekten zu arbeiten, als sich um Stabilität, Performance und Usabitlity zu kümmern. Ausserdem scheint es heutzutage so zu sein, dass ein cooles Aussehen viel wichtiger ist als zweckgebundene Funktionalität. Zumindest hat das bei dem Weg den Ubuntu und jetzt auch Gnome eingeschlagen haben den Anschein.

Was den Stromverbrauch betrifft:

Zitat von encbladexp

3D benötigt kaum mehr Strom als normal, im Gegenteil: Bei richtiger Verwendung entlastet es den CPU und überlässt der GPU endlich mal die Arbeit für die sie gebaut wurde.

Toll, dass die GPU weniger Strom verbraucht als die CPU. Komisch nur, dass die meisten Grafikkarten (>200 Watt) einen wesentlich höheren Stromverbrauch haben als die CPU (<100 Watt).

Zitat aus ProLinux:

Hier ist auch der erste Bruch zu sehen, denn standardmäßig verzichtet Gnome der Einfachheit wegen auf eine Funktion zum Herunterfahren und bietet nur den Punkt »Suspend« zur Auswahl an.

Kein Kommentar.

Kahnbein-Kai

55 8. April 2011 09:32

Ach ich weiß nicht, irgendwie finde ich es wie es jetzt ist "schöner".

Gruß Kai

Lysander

Avatar von Lysander
56 8. April 2011 09:34

Wutze

Ich frage mich ehrlich, wie begrenzt die Sichtweise einiger hier ist.

Naja, dadurch dass Du den Sinn meines Postings (46) offensichtlich nicht verstanden hast, wirkt es für mich zumindest so, als wäre Deine Sichtweise in wichtigen Bereichen stärker begrenzt als beim Durchschnitt.

Augenscheinlich erkennst Du ja nicht, dass das GNOME Projekt eben etwas auf die Beine gestellt hat, was Dir nicht zusagt. Aber akzeptiere doch, dass es vielen anderen Menschen durchaus zusagen kann. Mir persönlich gefallen viele Dinge an GNOME3 nicht - aber ich meckere nicht wirklich darüber, sondern diskutiere allerhöchstens auf konzeptueller Ebene, was mir nicht gefällt, wieso nicht und vor allem wie ich es mir gewünscht hätte.

Auf jeden Fall ist dieses Meckern fehl am Platze, da die GNOME3 Entwickler Dir sicherlich keinerlei Rechenschaft schuldig oder Dir gar in irgend einer Weise verpflichtet gegenüber sind.

Zudem solltest Du die Meinungen anderer endlich mal akzeptieren. Solange diese die Freiheit anderer nicht einschränken, sind sie nämlich zu tollerieren. Genau das nennt sich pluralistische Gesellschaft.

PS: Dass die Mehrheit hier den Pluralismus hochhält kommt Dir im übrigen selber stark zu gute - Mindermeinungen werden in anderen Gesellschaften nämlich nicht tolleriert, sondern massiv unterdrückt... und hier scheinst Du ja eine Minderheit zu repräsentieren 😉

hakel

57 8. April 2011 09:46

Ich finde das Ganze wird viel zu sehr dramatisiert.

Compiz läuft selbst auf meinem alten eee problemlos. Bei meinen Atoms/SIS/Via Büro Rechnern (der letzte Dreck) geht nur Metacity - die Wahrheit liegt wie üblich in der Mitte.

Lucid läuft noch 2 Jahre, also kann man das Ganze in Ruhe testen/beobachten. Natty wird nicht 100% stabil sein und so was kann ich bestimmt nicht im Alltag gebrauchen. Das kann man auch nicht erwarten, also kein Vorwurf an die Programmierer.

Im Oktober kommt dann auch Unity mit 2D und dann sehen wir weiter. Von Unity kommen sehr unterschiedliche Meldungen, finde ich. (stabil/instabil)

Insgesamt finde ich als User/Dau die Situation nicht verkehrt, freie Auswahl für die Zukunft und Ruhe dank LTS.

V_for_Vortex

Avatar von V_for_Vortex
58 8. April 2011 13:07

Heute findet eine Gnome 3 Launch Lounge im Berliner Hackerspace c-base statt. ☺

Zinni

59 8. April 2011 13:19

Mhhh. Also CPUs und GPUs unterscheiden sich in der Architektur schon voneinander. Hat das mal einer konkret nachgemessen? Ich habe keine Lust auf einen Hype der sich am Ende als teurer Reinfall herausstellt.

mat

60 8. April 2011 13:22

3D beschleunigte Oberflächen sind die Zukunft. MacOS macht das seit Jahren vor. Die Einfachheit von Gnome3 und die Effektivität sind verblüffend. In meinen Augen braucht man keine Drop-Down Menüs die mit Apps vollgestopft und x-Mal verschachtelt sind. Ich drücke die Windows Taste und schreibe einfach drauflos was ich starten möchte. Und schon erscheint es. Das Konzept ist, sobald man es wirklich verinnerlicht hat, genial. Wer Gnome-Do mal genutzt hat, weiss was ich meine. Man muss dem eine Chance geben und es nicht direkt nach 5 Min Ausprobieren verteufeln und aufgeben.

Zinni

61 8. April 2011 14:13

@60: Also wenn ich ALT+F2 drücke und den Programmname eingebe erreiche ich mein Ziel ebenfalls. Und das ganz ohne Apple, Windows, Ubuntu oder was auch immer. Ich finde die Entwickler der Distributionen sollten an den grundlegenden Dingen arbeiten. Die Energiesparmodi funktionieren immer noch nicht auf allen Rechnerplattformen. Hoher Stromverbrauch und Lärmbelästigungen sind die Folge. Eine schöne Hülle macht noch lange kein gutes Betriebssystem oder Programm mit dem man produktiv arbeiten kann.

noskill

Avatar von noskill
62 8. April 2011 14:27

@mat

...und was machst du mit mehreren Rechner auf dem Arbeitsplatz und wenn dein eine Hand so ungefähr 60cm von der Tastatur des anderen Rechners weg ist, oder ein Laptop vor der Tastatur des anderen Rechners steht?

Bisher zieht man sich dann die kleine Maus zu sich ran und navigiert mit ein paar Klicks.

In Zukunft darf man sich mit der Tastatur ärgern...

Im übrigen sind alle Dropdown-Menüs zum Starten der Programme bei meiner normalen Ubuntu-Installation maximal einmal verschachtelt...

@Lysander

So wie es aussieht kann man eben nicht frei wählen!

Gnome2 wird vernichtet und nicht mehr verfügbar sein.

mat

63 8. April 2011 14:47

@61: Was haben denn die Gnome Enwickler mit den Problemen des darunter liegenden Systems zu tun? Und ALT+F2 ist bei weitem nicht dasselbe. Hättest Du dir Gnome3 mal genauer angeschaut, wüsstest Du das.

@62: Man kann es nicht jedem recht machen. Es wurden halt die Leute, die mehrere Rechner vor sich haben, ausser acht gelassen 🙄

hias2

Avatar von hias2
64 8. April 2011 15:01

@57:

Ich finde das Ganze wird viel zu sehr dramatisiert.

Da stimme ich Dir völlig zu 👍 .

Wer kein Bedienkonzept a la Unity oder Gnome3 + Shell mag, hat doch noch XFCE. Das hat jetzt endlich eine wirkliche eigene Nische (ich habe es zwei Jahre genutzt und auch gemocht, mich aber immer gefragt, warum ein so ähnliches Konzept neben Gnome2 verfolgt wird).

XFCE 4.8 scheint übrigens wirklich gelungen sein und kann sogar ordentlich ausschauen (wenn man sich z.B. Xubuntu 11.04 oder LMDE XFCE anschaut).

Ansonsten werde ich in Ruhe erst Unity mit Natty und dann Gnome3 (wenn es in Debian Testing auftaucht) testen und wenn es mir nicht gefällt XFCE, Openbox oder vielleicht auch KDE nutzen.

Gruß Hias

Zinni

65 8. April 2011 15:27

@63: Welchen Sinn hat den ein grafisches Ein- und Ausgabe System wenn das darunter liegende System keine Rolle spielt und durch seine Konzeption sogar noch davon ablenkt? Keinen! Ich habe mir übrigens Unity und Gnome3 angeschaut und sehe absolut keine Vorteile in der Bedienung. Beide Konzepte sind weder organisch noch intuitiv. Da leistet die Shell sogar mehr. Das kann sich allerdings mit "Zeitgeist" ändern. Windows 8 wird übrigens versuchen die oben genannten Konzepte umzusetzen. Klein, schnell und wächst mit den Anforderungen des Nutzer. Und zwar auf intelligente Art. Eine schnelle unkomplizierte Wiederherstellung und kompromisslose Cloud-Integration inklusive.

Das ist die Zukunft. Die strikten Grenzen zwischen den Plattformen wird immer mehr verschwinden.

mat

66 8. April 2011 15:38

@65: Dummerweise geht es hier um Gnome und nicht um grundlegende Probleme des Betriebssystems. Diese Probleme haben alle Benutzeroberflächen.

ann

67 8. April 2011 15:44

@54

Zitat aus ProLinux: Hier ist auch der erste Bruch zu sehen, denn standardmäßig verzichtet > Gnome der Einfachheit wegen auf eine Funktion zum Herunterfahren und bietet nur den Punkt »Suspend« zur Auswahl an.

Äpfel und Birnen. Eine Funktion zum Herunterfahren existiert, der Menüeintrag ist versteckt. http://live.gnome.org/GnomeShell/CheatSheet#The_panel

Habe Herunterfahren selbst auch noch nicht genutzt, wurde bisher immer nur zum Neustart aufgefordert. 😉

ben_tinc

Avatar von ben_tinc
68 8. April 2011 16:57

@16: @einige_andere_auch: Hast du Gnome 3 ausprobiert?! Ich denke nicht. Die Möglichkeit, Fenster per Doppelklick zu maximieren besteht nämlich nach wie vor.

Ganz allgemein: Es ist sehr schade, dass viele über Usability klagen, die offensichtlich nicht ein einziges Mal versucht haben, sich auf das Konzept einzulassen. Wer es danach immer noch blöd findet kann ja KDE benutzen oder, wenn man wirklich "the old way of Gnome" vermisst, XFCE!

Ich kann nur sagen, dass ich noch nie einen dermaßen durchdachten, (nach kurzer Zeit) schlüssigen und und effizienten Desktop unter welchem OS auch immer benutzt habe. Danke und Glückwunsch an die Entwickler!!

Mobai

Avatar von Mobai
69 8. April 2011 17:56

Ich kann im Moment leider nur ne Uralt-Version nutzen, demnächst teste ich aber dieOpenSuSE-Edition auf nem Laptop.

Auch diese Version gefällt mir... Ich kann nur hoffen, dass das demnächst auch auf alten Rechnern funktioniert, und dann vielleicht noch von Linux Mint als Standard genutzt wird...

Aber mit Gnome-Shell!

CuSith

Avatar von CuSith
70 8. April 2011 18:11

Also ich sehe das mit sehr gemischten Gefühlen...

...klar freuen sich die einen über einen modernen Desktop, mit viel SchnickSchnack, 3D Effekten und neuen Konzepten,

...aber andere wollen so etwas einfach nicht. Ich habe mich nach langen probieren für Ubuntu (mit Gnome2) entschieden, weil ich auf meiner - zum Teil älteren Hardware - flüssig arbeiten möchte. Ich nutze keine Gadgets, Widgets, Desklets oder wie sie gerade heißen mögen.

Wenn ich ein Ubuntu installiere, dann schalte ich zuerst alle 3D Effekte aus, mich stören die beim Arbeiten. Ich nutze den Desktop (und davon mind. 4) als eine Ablage, darauf sind Ordner, Files etc. Und alles was ich auf dem Desktop sehe, das bleibt in Sicht und wird abgearbeitet - so wird der Bildschirm auch wieder leerer... Um viel Platz zu bekommen nutze ich sehr kleine Panels mit kleinen Symbolen - alle Software die ich brauche ist mit max. 2-Klicks erreichbar... (Da ich so ähnlich auch auf meinem Netbook arbeite, ist auch da ein Standard-Ubuntu drauf - das NetbbokUbuntu ist fürs arbeiten Müll...)

Ich habe damals auch mit Compiz gespielt, war ein netter Gag und zum zeigen schick - aber in jedem Produktivsystem nutze ich so etwas nicht - dann kann ich auch gleich zu Windows zurück.

quakfrosch

71 8. April 2011 18:54

ich hab gnome3 noch nicht probiert aber ein paar fragen

  • also man kann ja nichts mehr minimieren aber was passiert wenn man es trotzdem macht?

  • gehen da auch diese effekte wie wabbernde fenster?

  • kann man sachen wo ablegen damit ich nur drücken muss und sie starten? ich hasse menüs

  • bin ich gezwungen mehrere desktops zu benutzen? das ist immer das erste was ich aus mache weil das tierisch nervt ich mag es wenn alles bei mir auf dem einen desktop ist

  • wie funktioniert es wenn ich viele bildschirme habe die unterschiedlich groß sind?

  • kann man wie bei kubuntu nach sachen suchen?

  • wie viel arbeitsspeicher braucht das wirklich?

  • hat das einen ordentlichen messenger?

  • kann ich die oberfläche weniger dunkel und mehr hell und farbenfroh gestalten? das ist was das mich an ubuntu sehr anekelt entweder es ist hässlich oder dunkel. es geht nicht hell und schön.

das wars ^^

Simultaner

72 8. April 2011 19:11

@67 Auch bei mir kommt der Strom aus der Steckdose 😉

Mein Problem damit ist, dass der Suspend-Modus als Standard angeboten wird, und das normale Herunterfahren irgendwo versteckt ist (Ich hab das auch gleich gefunden ). Ich kann dir bei Bedarf gern mal eine Berechnung durchführen, was durch den Suspend-Modus (sofern nicht unbedingt erforderlich, was nicht oft der Fall sein, dürfte außer vielleicht in Steuerungen von empfindlichen System) an Energie nutzlos verbraten wird. Die neuen Systeme (z.B. Ubuntu oder Windows 7) haben bei einer ordentlichen Konfiguration eine Startzeit unter 2 Minuten. Solange sollte eigentlich jeder (Privat-)Anwender Zeit haben um den Rechner zu starten. Und ja, mein Rechner ist, wenn er nicht arbeitet komplett vom Stromnetz getrennt (über Mehrfachstecker mit Ausschalter). Das kostet vielleicht etwas mehr Power der eingebauten Knopfzelle im BIOS, aber bisher hat sie schon 4 Jahre gehalten.

Zinni

73 8. April 2011 20:28

@72: Stromsparer sind hier eher in der Minderheit. Soweit mir bekannt ist bietet nur KDE eine brauchbare Energieverwaltung. Mit Profilen und allem was dazu gehört. Wenn die Energiekosten weiter so steigen kann es mit der "Zukunft" ganz schnell vorbei sein. Und das werden sie. Das eingesparte Geld kann man dann wieder in eine SSD investieren was dann wiederum die Startzeit relativiert und ebenfalls Strom spart.

masi

Avatar von masi
74 8. April 2011 20:49

@71:

ich hab gnome3 noch nicht probiert aber ein paar fragen
unbedingt ausprobieren!

also man kann ja nichts mehr minimieren aber was passiert wenn man es trotzdem macht?
Per Standard wird kein Button zum minimieren angeboten. Es ist jedoch mittels gconf-editor einfach, alle Buttons wieder anzeigen zu lassen. Drückt man auf den Minimieren-Button ist das Fenster nicht mehr sichtbar. Im Activities-Menu, der Gnomeshell (also da, wo auch die geöffneten Fenster angezeigt werden) ist wieder sichtbar und selektierbar. Es bleibt also nicht verborgen.

gehen da auch diese effekte wie wabbernde fenster?
Gnomeshell verwendet Mutter und nicht Compiz. Darum gehen die Compiz-Effekte per default nicht. Fensterschatten sind sichtbar.

kann man sachen wo ablegen damit ich nur drücken muss und sie starten? ich hasse menüs
Ja, es gibt ein Panel für Schnellstarter innerhalb der Activities.

bin ich gezwungen mehrere desktops zu benutzen? das ist immer das erste was ich aus mache weil das tierisch nervt ich mag es wenn alles bei mir auf dem einen desktop ist
Nein, du kannst auch nur einen verwenden. Glaube, gerade Leuten die bisher nur mit einem Desktop gearbeitet haben, könnten die neuen Möglichkeiten gefallen.

wie funktioniert es wenn ich viele bildschirme habe die unterschiedlich groß sind?\ Das funktioniert genauso wie bisher. Die Shell wird nur auf einem Desktop angezeigt. Beim Testen mit der LiveCD von SuSE kam zum Absturz. Ob das am System lag, oder am Desktop, weiß ich nicht. (Die CD von Fedora funktionierte bei mir überhaupt nicht)

kann man wie bei kubuntu nach sachen suchen?
Weiß nicht wie man bei Kubuntu nach Sachen suchen kann. Programme, Dateien, E-Mails ... alles in der Shell Such&Findbar. Mit Gnome3.2 kommt Zeitgeist dazu.

wie viel arbeitsspeicher braucht das wirklich?
LiveCD insgesammt 500MB, Firefox 100MB, Gnomeshell 65MB, Epiphany 53MB

hat das einen ordentlichen messenger?
Empahty ist hervorragend ins Gesamtsystem integriert.

kann ich die oberfläche weniger dunkel und mehr hell und farbenfroh gestalten? das ist was das mich an ubuntu sehr anekelt entweder es ist hässlich oder dunkel. es geht nicht hell und schön.
Themes werden kommen. Es gibt bereits welche, die muss man jedoch noch von Hand installieren und aktivieren, weil es noch kein grafisches Verwaltungstool gibt.

das wars ^^
Grüße, Probier's aus.

Lothar93

75 8. April 2011 21:17

Man muss nicht wirklich an der "Haupt-CSS-Datei" von GNOME herumspielen, nur um die meiner Meinung nach viel zu kleine Schrift im Aktivitaeten-Menue zu vergroessern? Da hat man wohl zu viele Einstellungen wegoptimiert. Das Bedienkonzept finde ich ganz gut, aber bitte bringt doch ein paar Einstellungsmoeglichkeiten zurueck...

encbladexp

Ehemaliger

Avatar von encbladexp
76 8. April 2011 21:40

@54: Die Grafikkarten haben oft einen höheren Maximalenergieverbrauch als die CPU. Aber überlege doch mal wie viel so ne GPU ausgelastet wird von Sachen wie Mutter? Richtig, wir reden hier von vielleicht 5% Last, wenn überhaupt. Das Teil macht sich da nichtmal die Mühe zum hochtakten.

Noch dazu hat die GPU bereits alle Daten (Pixmaps usw...) vorliegen, und kann das ohne viel hin und her kopieren direkt aus dem dedizierten RAM der GPU verkleinern, Weichzeichnen usw... Selbst für eine Onboard Grafik wie die von Intel ist das kein großer Aufwand mehr.

Grafikkrams an die Grafikkarte auszulagern ist übrigens keine revolutionäre neue Idee, sondern eine Konsequente Entscheidung. Auch Mozilla macht das mit Firefox 4, jetzt müssen nur endlich mal die Treiberhersteller ordentliche Ergebnisse abliefern so das auch die Endanwender was von der schönen neuen Technik haben.

mfg Betz Stefan

Sascha

Avatar von Sascha
77 8. April 2011 22:27

Schön für das Gnome-Projekt. Nur ist Gnome 3 für mich leider genauso brauchbar wie Unity, gar nicht. Klar habe ich mir beide inzwischen schon genauer angeschaut, aber das hat meinen Standpunkt nicht geändert da ich sowohl Unity als auch Gnome 3 für umständlich zu bedienen und für kontraproduktiv halte. Lieber hätte man das was man in Gnome 2 geschaffen hat weiter entwickeln sollen und vom Simplifizierungswahn ein wenig Abstand gewinnen sollen. Und wie es scheint bin ich in meiner Einstellung zu Gnome 3 und auch zu Unity bei weitem nicht allein.

Ich hoffe das man Gnome 2.x nicht ganz fallen lässt. Wenn doch denke ich das es recht schnell zu einen Fork kommen wird der dann eine sinnvolle Weiterentwicklung in Angriff nimmt.

Klar nur meine persönliche Meinung

Grüße
Sascha

encbladexp

Ehemaliger

Avatar von encbladexp
78 8. April 2011 22:51

@77: Das mit dem Fork wurde auch bei KDE3 versucht, und ist im Sande verlaufen. Da fehlt einfach die Manpower. Selbst Projekte wie XFCE, Enlightenment und viele andere haben zu tun um ihre Projekte am laufen zu halten, einen 2. Fork parallel zu Entwickeln ist viel Aufwand. Ich glaube nicht das sich das lohnt, mir tun nur die Entwickler leid die jetzt Steine an den Kopf geworfen bekommen :-/

Das was aktuell als 3.0 released wurde ist ein großer Feldtest, da wird noch viel Erfahrung in die nächsten Relases einfließen. Bei GNOME2 wurde auch am Anfang vieles über den Haufen geworfen, und dann nach und nach doch wieder anders gemacht. Ab 2.10 war GNOME2 dann richtig brauchbar, davor halt 1.4.

mfg Betz Stefan

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
79 8. April 2011 22:54

Bin ja KDE Fan, und habe Gnome 3 mal Ausprobiert und muss sagen auf mich wirkt es zu Dunkel, kann man die Farben ändern. Trotzdem finde ich KDE Moderner aber jeder hat ja so seinen Geschmack 😉

creatix

Avatar von creatix
80 8. April 2011 23:03

Laueft sehr fluessig, bzw. smooth oder sanft, und das selbst von der Fedora-LiveCD! Gnome2 wirkt immer sehr grob beim laden der Paletten und beim Fensteraufbau. 3D-Beschlaeunigung war echt Zeit!

Aber, dass standardmaessig keine Dateien auf dem Desktop zu sehen sind, aendert meinen Arbeitsablauf nun schon sehr. Dabei ist Dateimanagement am PC doch schon eine der Hauptaufgaben. Wirkt wie am iPad, welcher ebenfalls keinen Dateimanager an Board hat.

Gut gefallen mir auch die grossen Icons, da Bildschirme ab 24Zoll und Aufloesungen von 1920 x .... immer staerker im kommen sind. Da machen die pixligen Grafiken und kleinen Symbole in der Palettenleiste keinen Spass mehr.

Die integrierte "Live-Suche" in den Programmen, war laengst ueberfaellig. Dass noch immer auf Menues wie Datei, Bearbeiten ... usw. gesetzt wird halt ich fuer unnuetz. Besser ware wenn man das Menue wie bei MacOS in die oberste Leiste verfrachtet hat. Auch Windows 7 blendet diese Leisten aus, oder hat alternative bessere Konzepte wie kontextsensitive Ribbons. Auch KDE hat schon Planungen alles in ein Menue wie bei Firefox4 zu packen.

Im grossen und ganzen find ich sehr mutig, was hier geschaffen wurde. Endlich weg mit alten Zoepfen. Besonders die 3D-Beschleunigung hat es mir angetan, bisher verharrte die Grafikkarte ausserhalb von Spielen naemlich immer im Ruhemodus - ein ungenutztes Potenzial, dass nach Jahren endlich genutzt wird!

serenity

Avatar von serenity
81 8. April 2011 23:04

Ein Gehaue und Gesteche wie nach dem Release von KDE 4.0:

  • Konzept wird für unsinnig empfunden

    • Im KDE-Forum hier und generell draußen im Netz wurden die Stimmen nach einer Zeit immer leiser und viele fanden Gefallen daran.

  • Wollen nen Fork

    • Der Fork kam. Betrieben von 2 Leuten und war daher von Anfang tot. Es suggeriert den Usern einen weg zurück der keiner ist, da einfach zuviel vom großen Ganzen abhängt.

  • Funktion xyz fehlt mir

    • Features sind alle implementiert und nun wesentlich mehr als zu KDE 3 Zeiten.

Lasst euch einfach mal etwas länger auf das neue Konzept ein und betrachtet es nicht nur oberflächlich. Fehlende oder im Moment unsinnig erscheinende Funktionen werden entweder nachgerüstet oder verbessert. Gebt den Jungs einfach Zeit. Gnome 3 wird in 1-2 Jahren deutlich anders aussehen als jetzt.

Wann hätten sie es veröffentlichen sollen? Nur durch das Release bekommen sie das Feedback dass sie brauchen um jetzt weiter machen zu können.

pinsel

82 9. April 2011 00:27

Gnome 3 läuft sogar unter Natty. Man darf nur nicht die Ubuntu-Version mit Unity installieren, sondern muss auf Kubuntu ausweichen (vermutlich wäre Xubuntu noch besser gewesen). Wählt man Ubuntu, dann hat Unity die Richtung schon festgelegt. Selbst nach einem völligen Entfernen von Unity klappt die Installation der Gnome-Shell damit nicht.

Ich habe deshalb Ubuntu gelöscht und Kubuntu installiert. Dann die Quellen eingebunden und die Gnome-Shell einfach installiert. Nach dem Einbinden der gnome3-ppa sollte man zunächst ein „dist-upgrade“ durchführen. Dann kann man die gnome-shell installieren. Es gab keine Abhängigkeitsprobleme. KDE habe ich dann mit „apt-get remove --purge kde*“ runter geschmissen. Achtung, die Maske „kde*“ entfernt auch einige gnome-Programme wieder. Deshalb muss man die Ausgabe im Terminal noch einmal der Reihe nach durchgehen und die entsprechenden Programme in einem zweiten Terminal wieder nachinstallieren. Das Entfernen von KDE ist wichtig, da KDE mit seinen Programmen massiv „stört“ (es öffnet sich Dolphin statt Nautilus, KDE-Benachrichtigungsfenster poppen plötzlich auf, usw...).

Am Ende hatten Firefox und Synaptic allerdings ein hässliches Standard-Theme, was durch Nachinstallieren einiger Pakete gelöst werden konnte. Das Paket „gnome-shell“ allein reicht nämlich nicht, man braucht noch ein paar Themes und eine Reihe anderer Gnome3-Programme (hoffentlich fragt jetzt keiner, welche das waren). Deshalb wäre möglicherweise Xubuntu als Basis die bessere Wahl.

Bei LibreOffice tauscht man schließlich noch das Paket „libreoffice-kde“ gegen „libreoffice-gtk“ und dann sieht alles gut aus.

pinsel

ann

83 9. April 2011 00:30

@81 Die shell wurde angeblich in enger Zusammenarbeit mit der Community entwickelt, dann müsste es ja jetzt passen. 😉

@72 Du sparst Strom, ich nicht, dann ist doch alles gut. ☺ Vll. wäre sowas wie SandyBridge ein Sorglospaket (incl. Sonnenkollektoren auf dem Dach), technischer Fortschritt kennt kein Ablaufdatum. In 5+ Jahren werden wir darüber nur lächeln.

... better graphics performance at lower power levels.

http://www.channelprosmb.com/article/23824/Sandy-Bridge-Intel-s-Breakout-Chip-Combines-CPU-and-GPU-on-One-Chip/

Fork betreffend bin ich mir nicht so sicher, Canonical hält sich evtl. mit hosting von gnome.org eine Hintertür offen.

Mobai

Avatar von Mobai
84 9. April 2011 09:32

@82

Darf man erfahren, welches PPA das genau ist?

encbladexp

Ehemaliger

Avatar von encbladexp
85 9. April 2011 09:35

@83: SandyBridge hat da eh nen gewaltigen Heimvorteil weil auf viel Elektronik verzichtet wird bzw. diese schon direkt in der CPU ist. Aber auch mit einer diskreten Grafik spart man sicherlich einiges wenn der CPU von für seine Verhältnisse aufwendigen Grafikmüll entlastet wird.

Wie weit sich das auf die Stromrechnung auswirkt, wird nur die Zukunft zeigen.

mfg Betz Stefan

Newubunti

86 9. April 2011 16:30

Was ich an solchen Neueinführungen sozial immer besonders lehrreiche finde, dass man endlich mal sieht, wer wirklich ein im Sinne von freier Software aufgeschlossener Nutzer ist und wer nur gerne auf dieser Welle surft, wenn es ihm in den Kram passt.

Wenn man sich mal vergegenwärtigt, was sich Windows-Umsteiger anhören müssen, wenn sie bei einem Umstieg ihr lieb gewonnenes Verhalten ändern müssen, dann verwundert es irgendwie, dass es solch großes Rumoren gibt, wenn dann vergleichbares Linux intern abverlangt wird.

Ich möchte auch mal Wissen, was an Schaltflächen zum Minimieren so essentiell sein soll. Leute, die das beklagen, zeigen eigentlich nur, dass sie das Konzept der Gnome-Shell noch nicht verstanden habe - was ich gar nicht als Vorwurf meine, aber eben zeigt, dass man sich nicht lange genug mit dem neuen Konzept auseinandergesetzt hat.

Ansonsten Glückwunsch, an die Gnome-Entwickler, war sicher ein hartes Stück Arbeit!

Gruß, Martin

pinsel

87 9. April 2011 20:50

@84:

Es gibt mehrere (mindestens 3) ppa. Das ppa direkt vom Gnome-Team hatte die aktuellsten Pakete.

Zu finden unter: https://launchpad.net/~gnome3-team/+archive/gnome3

pinsel

ann

88 9. April 2011 20:54

hakel

89 9. April 2011 21:05

Wer Sehnsucht nach Gnome 2 hat, kann doch einfach Unity nehmen. Es wurde doch lediglich die oberste Schicht verändert. Ein simples Dock auf die linke Seite macht bei den heutigen Breitbildmonitoren ja durchaus Sinn. Ich sehe da keine große Sache.

Ich war übrigens überrascht wieviele Tweaks es schon gibt, um eventuelle Ecken und Kanten abzurunden - Respekt. (s.Forum Unity)

Zinni

90 9. April 2011 22:49

@86: Das könnte daran liegen das ein Werkzeug das man stundenlang aufgrund seiner Schönheit bewundert, aber nie benutzt, keinen Sinn ergibt. Verschwendung. Manchmal frag ich mich was die Leute eigentlich den ganzen Tag am Rechner machen? Das Desktop anstarren? Irgendwelchen kostenlosen Geiz ist Geil Seiten in die Falle laufen?

Einer der Gründe warum ich Linux nutze.

ann

91 10. April 2011 01:03

Nachtrag: Hier evtl. der Zusammenhang warum gnome.org seit 6.4. von Canonical gehosted wird. Da werden sich sicher einige freuen, seit 6.4. gibt es auf Launchpad das Projekt UGR (Ubuntu Gnome Remix), welches volle Gnome Unterstützung bieten soll, ohne Unity an Bord und eine .iso soll am 28.4. rauskommen. Um Mithilfe wird auch gebeten. https://launchpad.net/ubuntugnome/

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
92 10. April 2011 11:25

@91: Wo siehst du da jetzt den Zusammenhang?

Dieses Projekt hat mit Canonical absolut nichts zu tun und steht im direkten Widerspruch zum in Natty verwendeten Unity.

ann

93 10. April 2011 14:34

steht im direkten Widerspruch zum in Natty verwendeten Unity.

Vll. gerade deswegen?

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
94 10. April 2011 15:14

@93: Und du meinst, weil Canonical sein eigenes Projekt nicht mag, hostet es jetzt die Gnome-Seite? 😉

hunk01

95 10. April 2011 23:37

Was ich nicht verstehe warum Leute die Gnome3 nicht gut finden gleich fertig gemacht. Ich habe mir es auf Youtube angeschaut und das was ich gesehen habe finde ich nicht gut, jetzt muss mann sich wieder auf neues Einstellen ob mann will oder nicht. Mann hätte doch einfach den Oberen Panel belassen können so wie er wahr und den unteren durch einen Dock wie zb, Gnome Do ersetzten können inklusive ein paar Nützliche Gimicks. Und wenn die schon Mac nachmachen dann bitte richtig den ich finde Mac vom Arbeiten her einfach und war Gnome sehr ähnlich.

barcc

Avatar von barcc
96 11. April 2011 00:13

@92: Gnome steht absolut nicht im Widerspruch zu Ubuntu und Unity. Ubuntu hat schon immer Gnome verwendet und wird es auch in Zukunft tun. Ach ja, falls du auf Gnome-Shell gegen Unity anspielst, Ubuntu hat noch nie alle Gnome Programme vorinstalliert (Firefox statt Epiphany, OpenOffice.org/LibreOffice statt AbiWord/Gnumeric, ...) und jetzt ist es halt noch eins weniger (Unity statt Gnome-Shell). Ubuntu ist die verbreiteste Gnome-Distribution und Canonical hostet ein paar Gnome-Seiten, das passt doch, oder?

@91 Ubuntu Gnome Remix hat nichts mit Canonical zu tun.

kizu

Avatar von kizu
97 11. April 2011 12:19

Hallo, habe nun mir vorgenommen, das mal auszuprobieren. Was ich mich aber schon jetzt frage ist:

warum kein herunterfahren mehr standartmäßig? Windows Vista hat diesen Fehler auch gemacht und viele Nutzer haben warscheinlich gedacht, der Knopf, der zu sehen war, war für das herunterfahren. War aber nicht so. Und nun hier das gleiche? Und sollte Gnome nicht einfach auch für DAUs sein? ich kenne keinen, der sich wenig mit PCs auskennt und überhaupt die Stromsparfunktionen kennt. Grundsätzlich schalten diese Nutzer den PC ganz aus, selbst wenn nach 2 Stunden er wieder gebraucht wird. (Wo villeicht mal in einer erklärfunktion nötig wird)

Warum keine Buttons mehr für maximieren, minimiren, beenden? die drei tasten haben sich in jedem Betriebssystem durchgesetzt und sind weder Platzaufwendig noch kompliziert zu bedienen.

warum kaum Mausbedinung? wer die Tastatur zur kompletten Bedienung seines Computers benutzen möchte, benutzt schlicht und einfach die Konsole. Die ist a in Linux auch mächtig genug, um damit fast alles zu machen. selbst im Internet Surfen ist damit möglich ☺. Aber mit einer grafischen Oberfläche sollte schon die Möglichkeit gegeben werden, die Vorteile davon zu nutzen. Und dazu gehört ja eindeutig die Maus.

ann

98 11. April 2011 13:41

@93

Canonical sein eigenes Projekt nicht mag

Im Gegenteil, 'nicht mag' ist emotional und auf die Gegenwart gerichtet. Das zunächst etwas willkürlich verbannt wird hat was mit Wettbewerbsvorteil zu tun, nicht mit nicht mögen. Es ist ein sowohl als auch, mehrere Eisen im Feuer, auf mehreren Säulen stehen, freundliche, feindliche Übernahme, nenne man es wie man möchte. Canonical ist visionär und lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen, dafür sind sie zuweit gekommen und haben viel erreicht, sie denken viel weiter als Nutzer es sich vll. vorstellen. Das UGR Projekt sagt ja selbst sie hoffen mal als Derivat Gubuntu aufgenommen zu werden. Man kann davon ausgehen Canonical hat alle Bewegungen im Visier. Etliche distros nutzen als basement Ubuntu, möchten Launchpad als Startrampe nicht missen, die stehen alle Schlange in die Burg aufgenommen zu werden. Ohne Wiedererkennungswert etc., läuft man nur unter ferner liefen. Wer will das schon, Entwickler sind die letzten die das wollen.

@96 steht auf der Projekseite ja auch deutlich zu lesen. Wir lesen aber auch Kleinigkeiten wie 'not yet', 'currently' und 'we hope this will become an official Ubuntu distribution, possibly under the name Gubuntu'.

@97

warum kein herunterfahren mehr standardmäßig?

Im Gnome CheatSheet steht doch, dass evtl. wieder implementiert wird, mit Link zum Bug Report. (standardmäßig schreibt man übrigens mit zwei 'd')

megacloud

99 11. April 2011 19:42

hallo allerseits, ich habe sowohl unity (in der natty-beta) als auch gnome3 (in der fedora-lice-cd) ausgiebig mehrere tage getestet. auch für mich sind die neuen bedienkonzepte gewöhnungsbedürftig. aber schon jetzt habe ich einen klaren favoriten: gnome3 ist definitiv mein fenstermanager der zukunft. obwohl noch ganz neu, paßt hier schon einfach alles zusammen: die sehr intiutive nutzung mit der maus, die möglichkeit, alles mit shortcuts zu machen, der ganz klare und einfache umgang mit fenstern und arbeitsflächen, der zurückhaltende umgang mit 3d-effekten, die nicht irritieren, sondern den arbeitsfluß und die übersichtlichkeit unterstützen. canonicals entscheidung, zukünftig unitity zu verwenden, fand ich von anfang an unverständlich, und nach dem ausprobieren von gnome3 sogar völlig falsch. gnome3 erscheint mir übersichtlicher und viel einfacher zu bedienen, insbesondere brauche ich weniger mausklicks um zum gleichen ergebnis zu kommen (z.b. wenn ich ein programm einer bestimmten kategorie suche, muß ich in unity noch ein pulldown-menü anklicken, um die kategorieauswahl angezeigt zu bekommen, die arbeitsflächen muß ich in unity "von hand" verwalten, compiz schmiert immer mal wieder ab...). ich freue mich sehr, daß es ubuntu-derivate gibt, die sich vom original unterscheiden und besser zu mir passen (ich verwende seit eineinhalb jahren linux-mint) und ich hoffe, daß linux-mint in absehbarer zeit vollständig auf gnome3 setzt.

kizu

Avatar von kizu
100 11. April 2011 20:10

nun hab ichs auch gestestet, nur wird bei mir nur der fallback-mode gestartet. Aber das sieht schonmal nicht schlecht aus. 😀 werd demnächst mir eine CD brennen und ausserhalb der virtuellen Maschine das ding starten. 😉

Jiraiya

Ehemalige

101 12. April 2011 00:36

@97: Keine Mausbedienung? Das ist mir neu. Ich hab hier die Gnome Shell laufen und kann sie problemlos mit Maus, mit Tastatur oder mit beidem benutzen, und das höchst effizient.

Pas

Avatar von Pas
102 12. April 2011 00:54

ohne es ausprobiert zu haben: Die Usability-Neurungen hören sich für mich genial an: simplify your life. Habe mich z.B. eh immer über den Desktop-Ordner aufgeregt, Programme minimieren tu ich auch praktisch nie. Und ein Schließen-Button reicht ja im Prinzip aus, wenn man zumindest mit Doppelklick das Fenster maximieren kann.

Das nur als Beispiel, auch die anderen Dinge hören sich sehr interessant und durchaus sinnvoll an. Schön, dass mal die Usability von Grund auf neu überdacht wurde. Das mag mit Standards brechen, aber alte Standards bergen eben auch die Gefahr, Fortschritt herauszuzögern oder gar zu verhindern. Als reiner Anwender kann ich aber höchstens ahnen, welche Schwierigkeiten das mit sich bringt, von daher finde ich auch Argumente gegen diese Entscheidung berechtigt, aber ich finde, man muss auch Dinge ausprobieren können, die womöglich in ein paar Jahren keiner mehr missen will.

Spätestens, wenn Apple mitmacht, ist es eh „ach wie toll“ 😉

( @97 standardmäßig Standby statt Herunterfahren anzubieten ist aber Blödsinn, ich hoffe, das wird noch geändert!)

Wutze

103 12. April 2011 02:57

Also den "Ausschalten Button" muss es geben. Ich frag mich sowieso was solch Idee soll? Nicht zuletzt ist die Industrie seit einiger Zeit verpflichtet in ihre Geräte einen Schalter zum AUS SCHALTEN zu bauen. Und nun fangen die Software Schmieden damit an diese Entwicklung umzukehren.

Strom kommt ja auch der Steckdose und ist offenbar ohne Grenzen vorhanden. Wer so denkt denkt zu kurz. Offenbar muss die Kilowattstunde Strom einen Euro und mehr kosten, ehe die Entwickler dahinter kommen, dass auch Energie nicht unnütz verblasen werden soll und darf.

berndth

104 12. April 2011 18:49

Suspend-to-disk braucht nicht mehr Strom als ausgeschaltete Geräte.

megacloud

105 12. April 2011 20:06

suspend-to-disk ist ein ausgeschaltetes gerät... 😉

Wutze

106 13. April 2011 00:40

@105 stimmt .. mein Fehler. Jedoch traue ich diesen Dingen nach wie vor nicht über den Weg. Unter Linux hatte ich in der Vergangenheit, letzter Test vor ca. 8 Wochen, immer wieder massive Probleme. Bis hin zum "nicht booten". Oder noch besser, W-LAN schaltet nicht mehr zu.

Kahnbein-Kai

107 13. April 2011 15:38

Ach sollte das wirklich so aussehen wechsel ich zu KDE glaube ich

florianh

Avatar von florianh
108 13. April 2011 16:18

@39: Wie das doch wohl jetzt ein Witz... oder?

Wenn nicht: Klar kostet 3D Geld.
1.) Man braucht aktuelle Hardware um Gnome3 oder Unity3D zum Laufen zu bringen 2.) 3D Anwendungen sind rechenintensiver und verbrauchen mehr Leistung. Strom kostet Geld.

florianh

Avatar von florianh
109 13. April 2011 16:23

Die ganze Gnome Diskussion hier ist doch ein copy paste von der Unity Diskussion vor einigen Monaten.
Leute, ihr habt doch alle Freiheit - das ist doch das schöne an OpenSource-OS. Es gibt tausende Distributionen, wählt einfach eine, die euren Anforderungen entspricht.

Ich verstehe es nicht!

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
110 13. April 2011 16:58

@109: Wie recht du doch hast. Wäre ein schönes Schlusswort.

Zado

Avatar von Zado
111 13. April 2011 19:30

Auch wenn ich sagen muss dass ich aufgrund der Screenshots erst recht skeptisch war muss ich sagen dass ich nach einen Test der Alpha von Fedora doch positiv ueberascht bin. Endlich kann man auch ein Programm durch ziehen an der Rand auf die halbe Bildschirmgroesse setzen. Und man darf nicht vergessen dass sich wohl noch einiges verbessern lassen wird

Kahnbein-Kai

112 14. April 2011 09:21

Also brauche ich die Live CD um das zu testen ? Gruß Kai

edit: Jetzt habe ich mir die Natty Version runtergeladen und musste feststellen das das ja auch mit Gnome 2.X läuft.☹

Gruß Kai

Jiraiya

Ehemalige

113 14. April 2011 10:51

@108: Das ist schlicht falsch. Gnome 3 mit Gnome Shell läuft hier auch auf Geräten, die einige Jahre aufm Buckel haben. Zu der Zeit als ich die mir besorgt hab, waren Dualcores noch absolute Hightech-Komponenten. Und Probleme konnte ich noch keine feststellen. Solange ein PC keine 10 Jahre ist, sollte es schon laufen.

Und wie encbladexp schon treffend festgestellt hat, verbraucht Compositing nicht zwangsläufig mehr Strom.

Zado

Avatar von Zado
114 14. April 2011 17:15

@112 Nein, du musst die Fedora Alpha nehmen http://fedoraproject.org/get-prerelease

megacloud

115 14. April 2011 18:05

@108: bei mir läuft die fedora-live-cd mit gnome 3 gleichermaßen gut auf meinem knapp drei jahre alten core2duo 2,4 mit einer radeon 2900, auf einem mind. sechs jahren alten acer notebook mit pentium m 1,5 und einer radeon 9600 und auf meinem pentium 4 2,8 mit intel 865 chipsatzgrafik. von meinem empfinden her würde ich sogar sagen, daß gnome 3 flüssiger läuft als gnome 2, doch das könnte auch daran liegen, daß die wege kürzer sind und alles einfacher bedienbar ist. unity habe ich bisher nur auf dem core2duo-pc installiert, läuft ohne probleme.

nachdem ich unity und gnome nun weitere tage ausporbiert habe, muß ich sagen, daß ich mit beiden ganz gut zurecht komme. außerdem empfinde ich beide als visuell ansprechend. beide realisieren ähnliche ideen, wie ein pc zukünftig einfacher und schneller bedient werden kann, doch ist gnome 3 radikaler und konsistenter. bei unity muß ich manchmal etwas suchen, manchmal verstehe ich etwas auch nicht. solche erfahrungen mache ich mit gnome 3 nicht: alles ist ganz eindeutig und sehr einfach bedienbar, schon nach kurzer zeit fühle ich mich mit dem system vertraut, als würde ich es seit jahren nutzen. eine wirklich großartige leistung, respekt!

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
116 15. April 2011 02:50

@114: Es gibt auch das bereits erwähnte Gnome3-PPA. Allerdings läuft das nicht neben Unity. Da gibt es nur entweder oder.

Kahnbein-Kai

117 16. April 2011 11:09

@114 Danke dir, ich lade es gerade 3,4 GB sind ja echt kein Pappenstiel. Gruß Kai

Minimux

118 17. April 2011 10:20

Ich habe Gnome 3 seit einigen Tagen jetzt in der openSuse am Laufen, und ich finde es (sorry) schlimmer, als damals bei KDE 4.

O.K., die Begründung, warum so zeitig veröffentlicht wird, habe ich gelesen und auch verstanden, aber hier finde ich es zu zeitig.

Wenn beim normalen Konfigurieren eines BS nach der Installation (jeder hat da so seine Gewohnheiten) hier die Hälfte nicht oder nur nach dem Installieren zusätzlicher Software funktioniert, ist das schlimm. Mit dem "gnome-tweak-tool" (lässt sich aus den Repos nachinstallieren) können viele (auch hier bemängelte) Dinge, wie die fehlenden Fensterbuttons, das verwendete GTK+ -Thema, Schriftarten und Hinting wieder konfiguriert werden.

Aber was nicht funktioniert: der Ausschalten-Button im Nutzermenü (der aktiviert wird, wenn das Nutzermenü aufklappt, und man dann auf ALT klickt) ist arg gewöhnungsbedürftigt und setzt einige Fingerfertigkeit im Umgang mit Tastatur und Touchpad voraus (...mit Maus mag es einfacher gehen).Ich habe mir den Ein-/Ausschalter am Notebook zum Runterfahren konfiguriert (über das Akkusymbol im Systray), weil, ich habe es gern einfach, zweitens habe ich keine Möglichkeit gefunden, Starter den Anwendungen hinzuzufügen (Alacarte läuft mit gnome 3 nicht) - so unvorstellbar ist es ja nicht, dass man mal eine Anwendung nicht über die Paketverwaltung installiert, sondern selbst compiliert und dann kein Starter automatisch erstellt wird, drittens (und so finde ich am lästigsten) ist es nicht möglich die Passwörter (z.B. von Evolution) im Schlüsselbund ohne die Vergabe eines Passwortes (sogenannte unsichere Speicherung) zu speichern. Sobald das Bestätigungsfenster sich öffnet, geht garnichts mehr, weder das Bestätigen der unsicheren Speicherung noch das Abbrechen.

Während 3. wohl ein Bug ist, ist 1. und 2. ein Mangel, der nachgerüstet werden sollte (sofern ich nichts übersehen haben sollte). Übrigens mit dem "gnome-tweak-tool" soll man auch die Desktopverwaltung durch Nautilus wieder aktivieren können, aber leider klappt das auch nicht. Also für die Entwickler noch viel zutun. Ich werde weiter testen.

Übrigens über Systemeinstellungen, Systeminformation, Grafik, Erzwungener Rückfallmodus, AN lässt sich zumindest optisch annähernd ein Gnome 2 Desktop wieder nutzen, so auch mit den zwei Panels und den 3 Fensterbuttons, aber es bleibt unten drunter Gnome 3, sprich, was nicht funzt, bleibt auch so.

Fazit: Da es ja schon Unity gibt, finde ich dieses Gnome3 total überflüssig. Wer eine Apps-Oberfläche haben will, ist mit einem von beiden mehr als bedient. Für mich sieht es aus wie Kindergarten und kommt nicht in Frage. Wenn das die Runde macht, werde ich zu XFCE wechseln, welches ja in der Version 4.8.0 mehr als ein guter Ersatz ist.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
119 20. April 2011 00:00

@117:

Es gibt auch CD-ISOs, die DVD steht nur an erster Stelle. 😉