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Neue Support-Zeiträume für LTS-Versionen

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Mit dem Release von 12.04 LTS wird es für Desktopversionen von Ubuntu neue Support-Zeiträume geben. Diese werden dann, genau wie die Serverversionen, fünf Jahre lang mit Updates versorgt.

Die Firma hinter Ubuntu, Canonical, ist immer wieder für Überraschungen gut. Diesmal betrifft es die LTS-Versionen (Long Term Support) von Desktopversionen.

Fünf statt drei Jahre

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Der neue fünfjährige LTS-Zyklus

Bisher wurden die Desktop-LTS-Versionen von Ubuntu ganze drei Jahre lang mit Aktualisierungen versorgt; gleichzeitig bekam die Server-Variante hingegen diese Aktualisierungen fünf Jahre lang.

Mit der kommenden LTS-Version 12.04 weitet sich der Zeitraum der Aktualisierungen von drei auf fünf Jahre aus, so dass beide Versionen gleich lang mit Aktualisierungen versorgt werden.

Canonical begründet diese Entscheidung mit dem zunehmenden Wunsch nach längeren Unterstützungszeiträumen von Seiten kommerzieller Unternehmen. Diese könnten sich nun besser darauf einstellen, dass Desktops und Server in einem Unternehmen erstens mit der jeweils gleichen Ubuntuversionen laufen, zweitens zeitlich parallel laufen und drittens den Wartungsaufwand verringerten.

Details zum neuen LTS-Zyklus

Im April 2012 wird dann die vierte LTS-Version 12.04 LTS namens Precise Pangolin das Licht der Welt erblicken. Die LTS-Versionen sind vorzugsweise bei kommerziellen Anwendern sehr populär. Canonicals eigene Umfragedaten zeigen, dass über 70% der Anwender von Serverversionen selbige in einer LTS-Version betreiben.

Während der ersten beiden Jahre eines LTS-Zyklus sollen dabei auch Updates über die regulären Point-Releases verteilt werden, die neuere Hardware unterstützen, was den Anwendern erlaubt, auf dem neuesten Stand mit der jeweils aktuellen Hardware zu bleiben.

Wartungsupdates werden, nach den zwei Jahren, für weitere drei Jahre fortgeführt. Unternehmen könnten sich mit diesem Ablauf darauf verlassen, dass sie weiterhin eine LTS-Version nutzen können – unabhängig von der eingesetzten Hardware.

Hersteller & Anwender

Des Weiteren haben PC-Hersteller nun die Möglichkeit, ihre auf kommerzielle Kunden zugeschnittenen PC-Reihen auf die LTS-Veröffentlichungen abzustimmen. In Verbindung mit dem von Canonical angebotenen Ubuntu Advantage Support Programm 🇬🇧 könnten sowohl Hersteller als auch Kunden profitieren.

„Ubuntu ist seit jeher für die Fähigkeit bekannt, mit den neuesten Applikationen und der aktuellen Hardware Schritt zu halten“, gab Rick Spencer, Canonicals Ubuntu Engineering Director, an. „Mit zunehmenden und sich weiter entwickelnden Nutzerzahlen ist die Fähigkeit, auf längere Sicht zu planen, entscheidend. Ubuntu 12.04 LTS eröffnet Desktop-Anwendern die perfekte Kombination aus Hardware-Veränderungen und erweitertem Support – ganz nach ihren Wünschen“.

Ubuntus vierte LTS-Version kommt zu einem Zeitpunkt, an dem diverse Unternehmen und Einrichtungen davon berichteten, dass sie Ubuntu im Großeinsatz haben: Unter anderem Qualcomm, die Stadt München und LVM.

Ziele von Precise Pangolin

Unterdessen gab Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth in seinem Blog bekannt 🇬🇧, dass der Schwerpunkt der Precise-Entwicklung auf Stabilität liegen soll: „Wir tragen ein stolzes Erbe von Debian, das 12.04 LTS feiern und beibehalten muss“, so Mark. Ubuntu profitiere vom Fokus auf Qualität und Präzision der Debian-Macher.

Weiter schreibt er: „Der harte Übergang zu Unity und GNOME 3 liegt hinter uns“. In der kommenden Version geht es daher um Feinschliff – Mark schreibt von einem pixel-perfekten Desktop. So gebe es nur minimale sichtbare Veränderungen, jedoch Verbesserungen bei der Benutzerfreundlichkeit der Workspaces in Unity.

Quellen:

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 22. Oktober 2011 14:30 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

NuPogadi

1 22. Oktober 2011 14:48

Ich bevorzuge die LTS-Versionen, deshalb sind das für mich hervorragende Nachrichten. Hoffentlich erhalten Xfce oder LXDE auch den Ritterschlag, damit auch Anwender die einen klassischen Desktop vorziehen in den Genuss dieser Entscheidung kommen.

suwo

2 22. Oktober 2011 15:16

Hört sich gut. Seitdem ich auf einer Partition Oneircic teste und schon mehrere Tage, natürlich mit Hilfe des Forums auf Ubuntuusers.de ☺ , versuche mein Wlan zum Laufen zu kriegen, bin ich froh wenn man mit einer LTS Version länger seine Ruhe als bisher hat.

Da_Sheriff

3 22. Oktober 2011 15:34

Eine sehr gute Entscheidung! Bis Lucid hab ich seit Gutsy jede neue Version mitgenommen und nach Lucid auch immer eingehend getestet, sodass ich zu der Überzeugung gekommen bin, dass die LTS-Versionen jeweils immer die besten waren. (so gehört sich das ja auch 😀)

Nur schade, dass die Entscheidung nicht früher getroffen wurde. Dann hätten wir jetzt vielleicht noch Hardy.....☹

PhotonX

Avatar von PhotonX
4 22. Oktober 2011 15:44

Das hätten sie mit 10.04 einführen sollen, bevor Unity kam. ☺

V_for_Vortex

Avatar von V_for_Vortex
5 22. Oktober 2011 15:53

@4: Das dachte ich mir auch. Trotzdem hervorragende Nachrichten für LTS-Nutzer. Und nachdem nun mit 11.04 und 11.10 Unity und Gnome 3 durch heiße Experimentierphasen gegangen sind bzw. gerade gehen, hoffe ich auf eine entsprechend stabilisierte LTS-Release 12.04. Ein Upgrade von 10.04 werde ich trotzdem frühestens nach der ersten Point Release in Betracht ziehen.

Bleibt zu hoffen, dass Ku/Xu/Lubuntu ebenfalls uneingeschränkt in den Genuss der fünf Jahre kommen.

Linux_Time

6 22. Oktober 2011 15:59

@4: Ja, das hätte ich mir auch gewünscht. Dann hätte man aber ein ähnliches Problem, wenn 14.04/15.04 released wird..

The-Raven

Avatar von The-Raven
7 22. Oktober 2011 16:23

Toll, jetzt haben sie 5 Jahre zeit das ding stabil zu bekommen! 😈 Bin echt gespannt ob 12.04 wirklich "stabil" sein wird. Aber eben, falls nicht haben sie ja zeit das in den griff zu bekommen. 😉

seaman

8 22. Oktober 2011 16:26

Durchaus sinnvoll.

Ich habe mich sowieso schon immer gefragt, warum zw. der LTS-Version des Desktops und des Servers ein Unterschied im Support-Zeitraum herrscht. Ok, MS und Apple machen das wohl auch so (mit unterschiedlichen Support-Zeiträumen für Desktop und Server), aber trotzdem habe ich den Sinn dahinter noch nie verstanden. Da ist es doch für alle beteiligten weitaus besser, wenn man weiß, bis wann man Zeit hat, alle seine Rechner upzudaten, ohne jetzt zw. Desktop und Server unterscheiden zu müssen.

Aber darüber hinaus, ist mir eine LTS bereits nach 6 Monaten immer wieder zu alt und ich brach etwas neues. Ich meine, es gibt Drogensüchtige und Alkoholiker, die immer wieder neuen und frischen "Stoff" brauchen. Warum soll es nicht auch Ubuntuholiker geben?

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
9 22. Oktober 2011 17:03

@8:

Aber darüber hinaus, ist mir eine LTS bereits nach 6 Monaten immer wieder zu alt und ich brach etwas neues. Ich meine, es gibt Drogensüchtige und Alkoholiker, die immer wieder neuen und frischen "Stoff" brauchen. Warum soll es nicht auch Ubuntuholiker geben?

Weil nicht jeder jedes halbe Jahr sein System nicht neu konfigurieren und personalisieren möchte ...?

Cool, jetzt braucht man ja auch nur jede zweite LTS-Version mitzunehmen → Pluspunkt für alte Hardware!

Ich bin dieses Mal auch Precise-Tester seit der ersten Stunde Woche ☺

Vielleicht helf ich auch mit, dass eine oder andere Paket zu übersetzen, mal schauen ...

theo1000V

10 22. Oktober 2011 17:08

@6:Ja und das ist genau das Problem, was sich dann ergeben würde. Unity ist noch zu unausgegoren 👿 und Gnome3 wurde einfach "verschlimmbessert". 😢 Ich denke, das bei Canonical, davon ausgegangen wird, das nur junge und junggebliebene Menschen Ubuntu benutzen. Nur Menschen mit weit fortgeschrittenem Alter, z.Bsp. mein alter Herr ist fast 80, nutzen auch noch Ubuntu und er wird den Wechsel zu Unity nicht mehr mitmachen, weil ihm Unity einfach viel zu umständlich ist.

seaman

11 22. Oktober 2011 17:17

@9:

Weil nicht jeder jedes halbe Jahr sein System nicht neu konfigurieren und personalisieren möchte ...?

Erstens habe ich nur von mir gesprochen und zweitens sind die Upgrade-Prozesse (von einer Ubuntu-Version auf die nächste) seit Lucid bei mir immer (relativ) problemlos durchgelaufen. Ok, hier und da war bei fast jedem Ubuntu noch etwas nachzubessern oder die Paketverwaltung musste erst mal auf die Sprünge geholfen werden, aber trotzdem sage ich für mich persönlich, dass seit Lucid bei mir immer alles sehr gut ohne eine Neuinstallation geklappt hat. Natürlich ist ein Backup seines home-Verzeichnises und z.B von "/etc/" unabdingbar, aber das mache ich eh regelmäßig.

Tids

Avatar von Tids
12 22. Oktober 2011 17:27

beim Theme wär eine Voreinstellung von getrenter home- und root partition lieber als alles andere. Von stabilität kann ich bei LTS noch nix sehen. Die Versionen direkt nach der LTS waren bisher immer die stabilsten auf meinen Systemen. Naja, für den Verkauf ist diese Option wohl sehr sinnvoll. Wollen wir mal hoffen, dass wir in zukunft auch ein paar Ubuntu Systeme im "Windows-Preisbereich" erleben werden.

Lookbehind

Avatar von Lookbehind
13 22. Oktober 2011 17:47

Ich finde das sind gute Nachrichten. Grade für den produktiven Arbeitseinsatz in Unternehmen ist das mit Sicherheit ein wichtiger Schritt. Es ist schon ein Unterschied, ob man seine 2-3 Privatrechner updatet, oder ob man als Admin ganze Abteilungen auf die neue Version hieven muss. Da sind solche längeren Zeiträume eine gute Hilfe. Einzig Unity stößt mir dabei dann doch sauer auf. Aber hey, es bleibt ein Linux, man ist zum Glück nicht an eine Desktop-Umgebung gebunden, und in letzter Zeit gefällt mir xfce immer besser!

clocker

Avatar von clocker
14 22. Oktober 2011 18:15

Hi

Laut heise.de

"Das "akkurate Schuppentier" (Precise Pangolin) wird eine LTS-Version, die die Entwickler für drei (Desktop) beziehungsweise fünf Jahre (Server) mit Updates versorgen wollen."

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
15 22. Oktober 2011 18:38

@14: Dein Zitat ist aus dem Artikel vom 20.10.2011 um 15:44 Uhr.

Der Artikel in dem vom verlängerten Support geschrieben wird, ist vom 22.10.2011, 15:41 Uhr.

Auch wir gingen bis gestern davon aus, dass 12.04 drei Jahre (Desktop) unterstützt wird.

Liebe Grüße,

Flo

Tim_Petu

16 22. Oktober 2011 18:40

@14 Lies bitte den neueren Artikel vom 22.10.11.

Ansonsten stimme ich einigen hier zu: Schade das 10.04 nicht verlängert wurde.

liberavia

Avatar von liberavia
17 22. Oktober 2011 18:47

Eine absolut zu begrüßende Entscheidung ☺

Papamatti

18 22. Oktober 2011 19:09

Ich finde es Perfekt!

Hauptsache die bekommen das mit Unity in den Griff, aber LXDE und XFCE sind auch gut, da hoffe ich auch auf die 5 Jahre Support!

clocker

Avatar von clocker
19 22. Oktober 2011 19:36

@15: Hab den Link aus den Quellen. 😇 *fg*

Polix

Avatar von Polix
20 22. Oktober 2011 21:55

Einfach nur schön! 😊

atarixle

Avatar von atarixle
21 22. Oktober 2011 23:53

Find ich nicht schlecht.

Die unterschiedlichen Support-Zeiträume für Desktop und Server waren meiner Meinnung nach eh nur für kommerzielle Unternehmen interessant, die ihre neuen Desktop-Versionen schneller an den zahlenden Endkunden bringen wollten. Bei dem kostenlosen Ubuntu ist es für die Entwickler doch sinnvoller, den kompletten Umfang aller Pakete weiterhin zu supporten, anstatt die reinen Desktop-Pakete auszusortieren. Vielleicht ist auch ein grafischer Server in der Mache, so dass es sinnvoll wäre, auch Pakete, die früher nur dem Desktop angehörten, weiter zu maintainen.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
22 23. Oktober 2011 02:43

Nice , das ist einfach super !

nox24

Avatar von nox24
23 23. Oktober 2011 05:47

Mark Shuttleworth, you're the best! 👍

ingo2

Avatar von ingo2
24 23. Oktober 2011 11:52

Da hat Canonical sich offenbar mit der Debian-Release-Politik abgefunden, nachdem sich Debian nicht auf die Ubuntu-Wünsche eingelassen hat - was gut so ist:

Wheezy wird seinen "freeze" im (frühen?) Herbst 2012 haben und das Release dann Anfang 2013 erscheinen. Wenn jetzt "Precise" von Testing abgeleitet wird, haben sie schon mal 1 Jahr lang die versprochenen Upgrades. Precise wird also erst Anfang 2013 wirklich stable sein.

Aber auch das kann man nur hoffen nach dem Disaster mit Lucid, welches immer noch nicht "fertig" ist.

Nexium

Avatar von Nexium
25 23. Oktober 2011 12:25

...sehr gute Idee...

DrPaulaner

Avatar von DrPaulaner
26 23. Oktober 2011 12:36

Ich würde mir wünschen, daß sie die 5 Jahre auch rückwirkend für 10.04 einführen

zephir

Avatar von zephir
27 23. Oktober 2011 16:28

Sehr gute Nachricht.

Das ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, um Ubuntu guten Gewissens auch auf Rechnern von normalen Anwendern ohne Linux Hintergrundwissen installieren zu können.

Was mir jetzt noch fehlt:

  • Intensiveres testen der LTS versionen VOR der Veröffentlichung (meinetwegen können die dafür auch gerne mal verspätet erscheinen, oder man muß halt den freeze früher ansetzen). Alternativ kann man natürlich auch die Version bis zum 1. point relase immer als beta kennzeichnen 😉

  • Verbesserter Support (Bugfixes und Sicherheitsupdates) für LTS Versionen

  • Ausbau und bessere Pflege der Backports. Die wichtigeste Anwendungen (Top 100 oder so) sollten wenn ihrgend möglich auch für die LTS Versionen in aktuellen Versionen verfügbar gemacht werden, ohne das man dafür auf dubiose ppa's ausweichen muß.

Die Halbjährlichen relases sind toll für Linux enthusiasten, Entwickler und ander bleeding edge Junkys, aber imho nicht nur für Firmenkunden ein nogo sondern auch für viele normale Anwender, die mit den häufigen Updates und Änderungen schlicht überfordert sind, bzw. für die die das auch einfach keinen Mehrwert bringt, da sie nicht immer die allerneuste Software, sondern bewährte und funktionierende benötigen.

Alles in allem glaube ich aber langsam, das Ubuntu mit Unity wirklich ein Erfolg auf dem Desktop werden könnte. Nicht unbedingt mit 200 Millionen Nutzern bis 2015 wie Mark Shuttleworth auf dem Ubuntu Developer Summit 2011 angekündigt hat, aber das System wird wirklich langsam auch für nicht nerds attraktiver. Auch Ubuntu One und das Software Center nehmen langsam Formen an.

Pendler

28 23. Oktober 2011 19:27

@26: Wo ist das Problem? Server installieren, sudo apt-get install ubuntu-desktop, und fertig ist der Lack.

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
29 23. Oktober 2011 20:53

5 Jahre bei der selben Version, danach muss man Ubuntu- Kubuntu neu Lernen bei dem Tempo 😊

flo-tux

Avatar von flo-tux
30 23. Oktober 2011 21:37

Ich freue mich jetzt schon Auf die nächte LTS - Version. Absolut vernünftige Entscheidung!

seaman

31 23. Oktober 2011 22:30

@28:

Nein, eben nicht. Für das Pakte "ubuntu-desktop" gibt es bei Ubuntu 10.04 nur 3 Jahre Support. Die 5 Jahre Support für den Server bei 10.04 richten sich nur nach einige Paketen, die weiterhin solange mit Sicherheitspatches versorgt werden.

Du kannst ja genauso ein Ubuntu Desktop problemlos zu einem Ubuntu Server machen, du musst nur die richtigen Pakete installieren. Ansonsten sind die Quellen in der Paketverwaltung für Ubuntu Desktop und Ubuntu Server identisch.

hias2

Avatar von hias2
32 24. Oktober 2011 07:04

Ich finde die Entscheidung auch gut, allerdings kaum wegen mir selber, ich habe es noch nie länger als ein knappes Jahr (bei Debian Squeeze) bei einer Version ausgehalten (von meinem Uralt-Läppi mal abgesehen).

Aber nach langem Zögern habe ich jetzt doch begonnen, einige Leute auf Ubuntu umzustellen und für die ist es klasse.

Und ich hoffe doch sehr dass entweder Xu- oder Lubuntu denselben LTS-Status bekommen.

Gruß Hias

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
33 24. Oktober 2011 08:02

Na das sind ja tolle Neuigkeiten, denn seit diesem Frühjahr ist in unserer Zweirad Werkstatt kein Windows mehr da, denn alles was wir brauchen haben wir mit Ubuntu!

Dann werd ich die 11.10 gar nicht erst Installieren, sondern im Frühling gleich die neue LTS Installieren!

burli

Avatar von burli
34 24. Oktober 2011 10:16

@28: Du hast die 5 Jahre Support aber weder auf Firefox noch den normalen Desktop Kernel oder andere Pakete für den Desktop sondern nur auf die Server Komponenten.

fuchur

Avatar von fuchur
35 24. Oktober 2011 10:51

@27: Da stimme ich absolut zu! Besonders bei diesem Punkt:

Ausbau und bessere Pflege der Backports. Die wichtigeste Anwendungen (Top 100 oder so) sollten wenn ihrgend möglich auch für die LTS Versionen in aktuellen Versionen verfügbar gemacht werden, ohne das man dafür auf dubiose ppa's ausweichen muß.

Vor Lucid habe ich auch immer jede Version mitgenommen, dann habe ich mich für den langsameren LTS-Zyklus entschieden, weil ich erstmal abwarten wollte, wie sich Unity/Gnome 3 weiterentwickeln und auch generell, weil ich weniger Zeit habe, um an meinem System rumzufummeln.

Wenn man einige Programme (für mich z.B. alles was mit Mozilla und Open/LibreOffice zu tun hat) etwas bequemer in aktuelleren Versionen installieren könnte als bisher, ohne gleich ein Systemupgrade durchführen zu müssen, oder für jedes Programm ein neues ppa hinzuzufügen, wäre das absolut genial.

Bei einer Vielzahl der von mir genutzten Programme benötige ich nicht unbedingt immer die neueste Version mit den neuesten Funktionen.

Hoffentlich verwirklicht Canonical seine guten Vorsätze in Bezug auf Stabilität (das Erbe von Debian...) auch ausnahmsweise mal vor dem zweiten Pointrelease 😇

nxclass

Avatar von nxclass
36 24. Oktober 2011 11:53

Sehr schön. - jetzt fehlt nur noch die Countdown Anzeige für 'Precise Pangolin', dann vergesse ich auch nicht den Geburtstag von meinem Sohn am 26.04.

Capet

37 24. Oktober 2011 13:27

Ich denke, die Akzeptanz von Unity wird maßgeblich von der Qualität der 12.04 abhängen. Ich bin gepannt, ob Canonical hier einen Meilenstein setzen kann.

rastaman

Avatar von rastaman
38 24. Oktober 2011 15:17

Endlich - Sehr schön - Dankeschön schon mal im voraus - ich freue mich dafür ...

Debian und Canonical ...it rocks !

LG rastaman

auchfrager

Avatar von auchfrager
39 24. Oktober 2011 15:25

Na endlich wieder eine gute Idee in die Tat umgesetzt. Dann hat man auch mal etwas davon, wenn man Monate lang an den Audio- und Video-Einstellungen rumgebastelt hat, um es dann doch noch ans Laufen zu bekommen. Aber war der Wunsch nur "von Seiten kommerzieller Unternehmen" gekommen ? Ich glaube, dass ich mir so etwas ähnliches auch schon mal gewünscht habe.

wootsdock

Avatar von wootsdock
40 24. Oktober 2011 19:26

Meine „Arbeitspferde“ laufen schon immer mit LTS Versionen, da freut es mich wenn die Zeit verlängert wird. Die Arbeitsrechner müssen stabil laufen und es darf dort keinen Ausfall geben. Frei nach dem Motto: „“. Auf meinen Rechner zum „rum spielen“ wie z.B. mein HP Compaq Notebook läuft immer die aktuellste Version. Da ist es auch nicht so schlimm wenn Mal etwas nicht hinhaut. Also eine super Idee die Laufzeit der LTS zu verlängern.

p.s.: gibt es eine Statistik wie viele mit welcher Version arbeiten?

karriereguide

Avatar von karriereguide
41 24. Oktober 2011 19:30

Jetzt noch die halbjährlichen Versionsupgrades auf jährlich verlängern, damit Fehler vermieden und Neuerungen ohne Störungen eingeführt werden können und Ubuntu ist auf dem richtigen Weg. Eine gute Nachricht soweit.

@#36 Du wirst Dich am Geburtstag Deines Sohnes aber nicht mit einem Upgrade herumschlagen wollen, oder? 😉

Newubunti

42 25. Oktober 2011 00:45

Da hat Canonical nun genau den Punkt angegangen, der mich seit jeher für mich selbst aber auch für meine Bemühungen, anderen Ubuntu schmackhaft zu machen gestört hat.

3 Jahre sind nämlich einfach kein LTS, zumal wenn man bedenkt, dass man ja mindestens das Point-Release abwarten muss, bis man es gefahrlos in Produktiv-Umgebungen einsetzen kann.

Nach meinem Dafürhalten ein längst überfälliger Schritt, der Mindestvoraussetzung ist, um Ubuntu für die breite Masse und auch Unternehmens-Engagement dauerhaft attraktiv zu machen.

Gruß, Martin

Arny006

43 26. Oktober 2011 13:36

@6:Ja und das ist genau das Problem, was sich dann ergeben würde. Unity ist noch zu unausgegoren und Gnome3 wurde einfach "verschlimmbessert". Ich denke, das bei Canonical, davon ausgegangen wird, das nur junge und junggebliebene Menschen Ubuntu benutzen. Nur Menschen mit weit fortgeschrittenem Alter, z.Bsp. mein alter Herr ist fast 80, nutzen auch noch Ubuntu und er wird den Wechsel zu Unity nicht mehr mitmachen, weil ihm Unity einfach viel zu umständlich ist.

@theo1000V & @ All

Ich weis nicht wie Euch zumute ist, ich bin auch nicht 80-Jahre alt, aber für mich sieht der neue Ubuntu wie "Windows 8". Docky & änliches benutze ich auch nicht weder in "Kleinstweich" (Microsoft) noch bei "Apfel" (Apple) noch bei Ubuntu.

Meine Bedurfnisse: Eine Maschiene zur Arbeiten "Home Office" wo ich das System (wenn möglich) intuitiv auf meine Bedurfnisse einstellen kann.

Meine Beurteilung: Unity und Gnome3 als ein Betriebsystem für Tablett-PC's, Smart Phones, etc., ist OK aber auf keinen fall für ein Desktop. Ich kenne die Server-Version nicht, weis auch nicht ob genauso kostenlos ist wie die Desktop-Version trotzdem möchte ich kein Job als privates System-Administrator anfangen.

Sehr viele Kritik über der Unity und Gnome 3, zurecht (meines Erachtens). Eine "Fallback Installation" bringt zwar 2 von 3 Menue-Reiter zurück aber macht das System sehr langsam, unubersichlich und lässt keine intuitive Desktop-Links und keine Anheften der Application auf der Leiste zu.

Fazit: Die 5 Jahren-Support sind super aber hoffentlich mit der Installation-Option "Classic" oder "Classic-Menue". Ich habe 11.4 (Classic) zu 11.10 upgrade gemacht und alles was ich kannte war weg!?

Anmerkung: Die Entwickler sollte sich Gedanke über die (nicht anagraphische) alte User machen. Was brauchen sie?

Ich brauche: Eine komplette und einzige Desktop-Konfiguration/Effekte, Internet, Office, Media-Player mit alle Internet-Radiosender (mit der Suche nach Länder), Dateien & Ordner-Freigabe, Drucker & Scanner-Treiber, OCR, Telefon und Fax over IP (für Fritz-Box o.ä.) und zuletzt ein vorinstalliertes und vorkonfiguriertes Antivirus. Es sollen die Mühe für z.B. Canon-Drucker-Treiber erspart werden, mit OCR habe ich immer noch nicht geschaft.... Z.B. Linux Ultimate installiert und konfiguriert den ClamAV automatisch, Kontext-Scripts für verschiedene Aufgaben, etc.

Ubuntu (Linux) hat mit den ganzen Repositories ein riesigen Potential und würde jede beliebige OS-Anbieter jederzeit schlagen können wenn die Community/Entwickler auf was darauf ankommt sich konzentrieren könnten.

An Alle ein schönen Gruss

fj-home

Avatar von fj-home
44 27. Oktober 2011 11:44

@43: Ich brauche: Eine komplette und einzige Desktop-Konfiguration/Effekte, Internet, Office, Media-Player mit alle Internet-Radiosender (mit der Suche nach Länder), Dateien & Ordner-Freigabe, Drucker & Scanner-Treiber, OCR, Telefon und Fax over IP (für Fritz-Box o.ä.) und zuletzt ein vorinstalliertes und vorkonfiguriertes Antivirus. Es sollen die Mühe für z.B. Canon-Drucker-Treiber erspart werden, mit OCR habe ich immer noch nicht geschaft.... Z.B. Linux Ultimate installiert und konfiguriert den ClamAV automatisch, Kontext-Scripts für verschiedene Aufgaben, etc.

Kann ich nur zustimmen. Der neue LTS Support ist auch in dieser Hinsicht ein Schritt in die richtige Richtung. Einfach mehr Service.

Ubuntu (Linux) hat mit den ganzen Repositories ein riesigen Potential und würde jede beliebige OS-Anbieter jederzeit schlagen können wenn die Community/Entwickler auf was darauf ankommt sich konzentrieren könnten.

Das sehe ich auch so. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, daß der Unterbau Debian ist. Der ganze Überbau steht und fällt mit dessen Qualität! Ich lass mich mal überraschen....

Das_Auge

Avatar von Das_Auge
45 27. Oktober 2011 22:23

Toll!

Ich habe auf einigen Rechnern Ubuntu Installiert, das dort einige Jahre ohne Support meinerseits laufen muss. Da sind es gute Nachrichten, dass ich, wenn ich auf 12.04 update, 5 Jahre Ruhe habe. Kann doch nicht alle halbe Jahr nach Amerika fliegen!

Alice_wtfiA

46 28. Oktober 2011 04:04

@24: Wenn Du Dich wirklich für die Tiefe der Systembetreuung interessieren würdest - wüßtest Du daß für 12.04 das Debian-Merge aus STABLE bereitet wird (was ein Novum ist) + hier nicht solche Müll-Kommentare verbreiten.

Hat jetzt mal primär nix mit Dir, als Person, zu tun, nur überleg Dir bitte den Hintergrund von, immer willkommener+begrüssenswerter, konstruktiver Kritik.

Was soll soetwas. eine Behauptung in den Raum zu stellen = 10.04.03. seie ein Disaster? Und immer noch nicht fertig? Software ist niemals fertig/manche Menschen schon... (Es gibt stabile&unstabile Zustände – flach ausgedrückt)

Ohne Konkretisierung, empfinde ich das Hier, persönlich, als sehr herabwürdigend + extrem unangebracht+absolut danebengegriffen und "Entschuldigung" wichtigtuerisch.

Um Bezug zu Deinem ab+zu zitierten herzustellen: wenn Du von der empfohlenen Grundinstallationsart von Ubuntu abweichst und (entgegen jede Empfehlung) ein Root-Accounct einrichtest, solltest Du schon (unabdingbar) wissen, welche Folgen+Implikationen das hat. Der entsprechende Link zur Debian-Bug-Base wurde Dir geliefert.

Persönliche Bitte von mir – Hör bitte auf hier unkritisch zu hetzen. Das stört mich!

Anyway (deutsch: wie dem auch sei): Der Übergang zum 5-Jahre-Zyklus ist ein sehr grosser Schritt !! Grosser Respekt.

hmmm - müsste jetzatle mal gaaaaanz lange suuche - nach den entsprechenden Ünterstützungszeiträumen für still #1 (memory fail - beep-beep-beep)

ingo2

Avatar von ingo2
47 28. Oktober 2011 16:29

@46: Und das hier ist Debian-stable, aktuell Squeeze:

~$ uname -r
2.6.32-5-amd64
~$ cat /etc/debian_version 
6.0.3

Und zum Starten wird SysV-init mit insserv genutzt:

~$ dpkg -l insserv
...
||/ Name           Version        Beschreibung
+++-==============-==============-============================================
ii  insserv        1.14.0-2       Tool to organize boot sequence using LSB ini

und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben!

NACHTRAG: Das wird voraussichtlich noch bis (mindestens) Februar 2013 so bleiben, s. hier http://stevenrosenberg.net/blog/linux/debian/2011_0809_debian