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Erste Details für Precise Pangolin kristallisieren sich heraus

ubuntu_old.png

Vom vergangenen Montag bis Freitag trafen sich die Ubuntu-Entwickler zum Ubuntu Developer Summit (UDS-P) in Orlando, Florida. Grundsätzlich wurde die Entwicklung der nächsten Ubuntuversion 12.04 besprochen.

Fünf Tage lang fand in Orlando, in den USA, das halbjährlich stattfindende Ubuntu Developer Summit statt. Dieses Mal wurde die wesentlichen Entwicklungen und die Änderungen an der kommenden Ubuntu-Version Precise Pangolin besprochen, die nach Lucid Lynx erneut eine LTS-Version sein wird. Diesmal wird jedoch, wie bereits berichtet, der Supportzeitraum für Aktualisierungen auch auf dem Desktop fünf statt drei Jahre betragen.

Grundsätzliches

64-bit Architektur

Erstmals soll die 64-bit Version einer Ubuntuversion stärker beworben werden und auf der Download-Seite in den Vordergrund gestellt werden. Zurzeit ist beim Herunterladen der aktuellen Version von Ubuntu die 32-bit Variante im Auswahlmenü vordefiniert. Mit 12.04 soll sich dies ändern, so dass die 64-bit Version dem Nutzer zum Herunterladen angeboten wird. Selbstredend ist die 32-bit Version nach wie vor erhältlich.

Kernel 3.2 und Bootzeit

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Kernel 3.2 Einzug 🇬🇧 in Precise halten. Es kann jedoch auch sein, dass Kernel 3.1 der Motor von 12.04 wird. Auch wurde die Bootzeit unter die Lupe genommen 🇬🇧 . Diese ist seit dem Benchmark, den Lucid setzte, vor allem mit Natty und Oneiric wieder langsamer geworden, so dass diese für Precise wieder deutlich schneller werden soll.

Größeres ISO-Abbild

Zudem wird auch erstmals die ISO-Datei die Größe von 700 MB überschreiten. Geplant ist eine Dateigröße von 750 MB. Durch diese Änderung passt Ubuntu nicht mehr auf eine herkömmliche CD. Das ISO-Abbild muss daher auf eine DVD gebrannt oder auf einen USB-Stick geschrieben werden. Natürlich wären, wenn das 700-MB-Limit sowieso überschritten wird, auch größere ISO-Dateien darstellbar. Dennoch gab das dafür verantwortliche Team an, dass weiterhin nur so wenig Daten wie möglich für das Image genutzt werden.

Grafik

Die Grafik wird angetrieben 🇬🇧 von Mesa 7.12 und X.Org Server 1.11. Die X.Org/Mesa-Pakete von kommenden Ubuntuversionen der nächsten zwei Jahre werden in die Precise-Paketquellen rückportiert. Diese Rückportierungen werden auch in 12.04.1 und weiteren Point-Releases zu finden sein.

Für Tester und Entwickler wird es aber wohl eine Möglichkeit geben, Wayland, einen neuen Display-Server, zu testen 🇬🇧 . Allerdings ist die Priorität, Wayland als Testversion in Precise zu finden, eher als gering einzustufen.

Unity

Es wird in der kommenden Unity-Version wohl nicht mehr möglich sein, den kompletten Systray freizuschalten ("whitelist all"), sondern nur noch einzelne Applikationen (siehe Unity/FAQ (Abschnitt „Panel-Applets“)). Auch eine wesentlich bessere Integration von Anwendungen in Unity selbst soll erfolgen. Dazu zählen Badges und Quicklists. Es wird außerdem möglich sein, Lenses auf den Launcher ziehen zu können.

Nutzer von mehreren Monitoren können sich auf verbesserten Multi-Monitor-Support 🇬🇧 freuen. Außerdem soll es wohl ein neues Menü namens WeMenu geben, welches den Anwender näher an die Community bringen soll. Man kann sich als Ubuntu-Nutzer zeigen und findet andere Anwender, die zum Beispiel in der Nachbarschaft wohnen/arbeiten.

Die Overlay Scrollbars werden auf weitere Anwendungen portiert. So zum Beispiel auf xul (Firefox, Thunderbird), vcl (LibreOffice) und swing (Java). Auch eine Qt-Portierung ist schon im Gange.

Ebenso können sich Nutzer von Unity-2D freuen. So sollen die Fensterbefehle von maximierten Fenstern von Unity übernommen werden.

Unity Greeter

LightDM wird das eingestellte Wallpaper als sogenannten "Greeter" einsetzen. Andere Informationen könnten in den Greeter eingebunden werden, wenn man selbigen mit dem Messaging Indicator verbindet. Auch wird Unity Greeter (via LightDM) als Lock-Screen benutzt werden.

Es wurde darüber debattiert, Ubuntu One oder andere Login-Möglichkeiten zu nutzen, um sich in seine Ubuntu-Session einzuloggen. Dies wurde aber erstmal wieder verworfen, da man über eine Internetverbindung verfügen muss. Hilfreich wäre dieses Vorgehen für die OEM-Installationen gewesen, da diese dann den Schritt "Nutzer hinzufügen" hätten überspringen können.

Weitere Änderungen werden sein:

  • Theme Widgets

  • Aussehen der Login-Box wie Lenses

  • Design und Implementierung des Session- bzw Passwordpasswortes

  • weitere Verbesserungen am Design

Ubuntu Software Center

Das Software-Center wird weitreichende Verbesserungen erfahren. So ist die durchschnittliche Startzeit von zurzeit knapp über elf Sekunden den Anwendern viel zu lange. Diese soll im Laufe der Precise-Entwicklung auf unter zwei Sekunden fallen.

Des Weiteren wird es eine Checkbox ("Neue Applikationen im Launcher") geben, mit Hilfe derer man mit einem Haken neu installierte Applikationen direkt an den Launcher übergeben kann, so dass diese dann in selbigem angezeigt werden.

Auch in Synaptic vorzufindende Optionen soll es in Zukunft im Software-Center geben. Darunter fallen eine Neuinstallation, Updates und das Pinnen einer Version. Weitere Änderungen werden sein:

  • Neue Kategorien: Ebook, Indikatoren, Lens und Scopes

  • Videos

  • One-Conf Überarbeitungen (Verbesserung der Synchronisation zwischen Computern)

  • Support von multiplen Screenshots bzw. lokalen Screenshots

  • Neues Interface für Hilfe oder die Rückgabe von Applicationen

  • Support von Plugins

Neue Standardapplikationen

Mit der kommenden Version ändern sich erneut einige Standardapplikationen der einzelnen Derivate. So wird Rhythmbox wohl Banshee als Musik-Player ersetzen, nachdem Banshee seit Natty Rhythmbox verdrängte. Die endgültige Entscheidung hierfür steht noch aus. Grund dafür ist, so berichtet Standard.at, dass das Mono-basierte Banshee derzeit noch auf GTK+2 basiert, der alten Generation des grafischen Toolkits, das bei Ubuntu und GNOME im Vordergrund steht. Zwar ist eine Portierung auf GTK+3 im Gang, diese wartet bislang aber vergeblich auf eine aktualisierte Version von gtk-sharp, der GTK+-Bindings für Mono.

Wie immer hängt dieser Schritt noch von der Erfüllung gewisser Voraussetzungen ab, vor allem die Integration von Rhythmbox mit der Unity Music Lens ist ein "Muss". Zudem werden Tomboy und gbrainy von den Installations-Medien entfernt. Da diese beiden Programme, wie auch Banshee, Mono verwenden, könnte 12.04 frei von Mono sein.

GNOME

Die GNOME-Komponenten in Precise Pangolin sollen hauptsächlich auf der zurzeit aktuellen GNOME 3.2 Version beruhen. Es werden jedoch einige Komponenten die kommende GNOME-Version 3.4 nutzen, wie unter anderem GNOME Games, Gedit, GTK+ 3.4, Gcalctool, Evince und Yelp.

Viele weitere GNOME-Applikationen werden in der Version 3.2 erhalten bleiben, da das Release von GNOME 3.4 nur rund einen Monat vor der Veröffentlichung von 12.04 erscheinen soll und somit zu wenig Zeit wäre, um alles anzupassen. Genau darauf soll aber sehr viel Wert gelegt werden, da Mark Shuttleworth schon vor dem UDS-P ankündigte, dass die Entwickler bei Precise, gerade wegen des LTS-Status, besonders auf Stabilität achten sollen.

Der "Zeitgeist Activity Log Manager" könnte in die Systemeinstellungen integriert werden. Dadurch wäre ein blacklisten von einzelnen Ordnern und Programmen möglich, welches aus Gründen der Privatsphäre nützlich wäre. Auch der Austausch des Remote-Desktop-Clients Vinagre durch die mächtigere Alternative Remmina scheint beschlossen. Diese nutzt statt des klassischen rdesktop das modernere freeRDP.

Weiterhin wurde vorgeschlagen, das Videobearbeitungsprogramm PiTiVi, die Dateivorschau GNOME Sushi und GNOME Documents vorzuinstallieren, was jedoch abgelehnt wurde. Gegen Sushi spricht, dass es sich nicht gut genug in Ubuntu integriere und gegen GNOME Documents, dass dessen Funktionalität teilweise von Unity selbst abgedeckt wird.

Kubuntu

Auch in Kubuntu wird LightDM zum Einsatz kommen und somit KDM ersetzen. LightDM wird mit einem Plasma Theme kommen. Des Weiteren soll „low fat settings“ standardmäßig aktiv sein, womit die Speicherauslastung um bis zu 32% verringert sowie die Systemstartzeit um 33% beschleunigt wird. Weiterhin liegt die Überlegung an, ob KDE-Telepathy Kopete ersetzen soll.

Lubuntu

In Lubuntu wird LightDM als Displaymanager ab der ersten Alpha aktiviert sein. Zudem wird das Lubuntu Software Center hinzugefügt, Synaptic wird hingegen nicht entfernt. Als Bildbetrachtungsprogramm wird nun Viewnior vorinstalliert sein.

Quellen: Phoronix 🇬🇧 , Standard, WebUpd8 🇬🇧

Veröffentlicht von svij | 7. November 2011 16:15 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
1 7. November 2011 18:05

Größeres ISO-Abbild

☹ CDs sind ja inzwischen recht günstig... Aber jedesmal eine DVD "verbrennen"? Nee, das finde ich danna nicht mehr so ideal. Schade. Wird dann wohl mal Zeit, die USB-Variante auszuprobieren 😉

Polix

Avatar von Polix
2 7. November 2011 18:28

Wenn man Ubuntu per USB-Stick installiert, dann ist die Installation viel schneller durch als mit der CD! 😊

tux-ch

3 7. November 2011 19:06

Hallo

Größeres ISO-Abbild

Es gibt ja 800MB CD Rollinge

http://www.amazon.de/Intenso-Rohlinge-multispeed-Spindel-Cakebox/dp/B0000CFDJH

wird jedenfalls von meinem Brenner und K3b genau so gebrannt wie eine 700MB. (ok nicht wenn der Brenner 10Jahre Alt ist, aber jüngere Modelle, müssten mit diesen Rollingen zurecht kommen).

Also keinen Grund zur Beunruhigung

tux-ch

Ufisch

Avatar von Ufisch
4 7. November 2011 19:56

Also ich installiere schon seit langer Zeit immer von USB. Geht echt fix und unproblematischer als mit CDs. Außerdem verbrenne ich dann nicht immer eine extra CD - wobei, ich habe eh noch so viele rumliegen, die ich wohl nie mehr aufbrauchen werde ^^

christophk050191

5 7. November 2011 20:07

@4: Kannste gerne mir schenken 😛 !

christophk050191

6 7. November 2011 20:08

@1: Mit dem USB-Boot klappt alles super, aber einen Nachteil hat es und zwar ist es bei älteren Rechnern/Notebooks der Fall, dass die USB-Boot-Option noch nicht vorhanden ist und man teilweise auf die CD zurückgreifen MUSS ... ich frage mich nur ob Chanonical dann 800MB CDs verkauft oder DVDs ...

christophk050191

7 7. November 2011 20:10

Da freue ich mich schon riesig auf die LTS ... vor allem für Kubuntu ... meiner Meinung nach ist dann KDE endlich ausgereift und End-Benutzer-Freundlich. Ich benutze schon immer Kubuntu und Ubuntu und finde Kubuntu hat entscheidende vorteile, leider muss ich aber sagen,dass sich Ubuntu wesentlich stabiler und zuverlässiger verhält ☹ ...

burli

Avatar von burli
9 7. November 2011 20:27

@6: Also der einzige meiner Rechner, der nicht von USB booten kann, ist von 1999. Und der ist eh nicht mehr sinnvoll einzusetzen.

Tids

Avatar von Tids
10 7. November 2011 20:36

Praktisch alle änderungen an Kubuntu, die da oben stehen regen mich auf. Außer LighDM, das finde ich großartig. Aber Akonadi und Nepomuk abschalten, jetzt wo beides intensiv zum laufen gebracht wird? Irgendwie ist das doch verrückt. Kompositing genauso. Bin ich klar dagegen.

xpol

11 7. November 2011 21:12

Eigentlich sollte man sich mit der Desktop-Oberfläche möglichst wenig beschäftigen müssen. Ich finde einen mit sinnvoll gruppierten Startern zugepackten Desktop, ergänzt durch weiteres im Panel, immer noch am praktischsten. Also ohne Umwege zum Start des Anwendungsprogramms und ohne die Komplikationen von z.B. Unity.

basti171

12 8. November 2011 07:42

an unity gewöhne ich mich immer mehr, benutze aber weiterhin nur 10.4 das mit dem image finde ich absolut blöd. entweder man macht ein minimal cd-image oder geziehlt ein dvd-image. alles andere ist doch doof. dann kann man lieber openoffice entfernen oder die windows sachen. warum soll ich das dann auf eine dvd brennen die dann nur zu 25% beschrieben ist?

MalteP

Avatar von MalteP
13 8. November 2011 08:14

kein Tomboy mehr in der Standartinstallation? gerade in Verbindung mit Ubuntu One habe ich das als echten Gewinn angesehen. Programme austauschen ist ja schön und gut (auch wenn das hin und her beim Musikspieler doch amüsant ist) aber einfach Ersatzlos streichen? Ich hoffe das es ein anderes Programm im Medium gibt oder nachinstallieren möglich ist und auch die Option mit Ubuntu One zu Synchronisieren erhalten bleibt.

Ootmann

14 8. November 2011 11:17

@13 Darüber musste ich mich auch sehr wundern. An sich begrüße ich es ja, von Mono wegzukommen. Gibt es vielleicht auch eine andere Notiz-Anwendung, die den U1-Sync beherrrscht? Insgesamt bin ich von diesem ständigen Programm-Shuffle inzwischen etwas genervt, auch wenn ich die Hintergründe meistens verstehen kann. Aber Unity mag ich ☺ Ich hoffe, dass v.a. Unity2D noch einen Sprung in Sachen Geschwindigkeit macht!

tb21680

Avatar von tb21680
15 8. November 2011 11:44

An @13 und @14: Installiert doch mal "Gnote", das ist eine gute Alternative zu Tomboy. sudo apt-get install gnote

Mehr zu Gnote hier: http://wiki.ubuntuusers.de/gnote

FriedChicken

16 8. November 2011 13:55

Da jetzt ohnehin eine DVD verwendet werden muss, könnte man ja auch x84 und amd64 auf ein Medium packen und dann je nach Hardwareunterstützung die eine oder andere Variante installieren und dem User die Wahl abnehmen.

Außerdem wäre es dadurch sogar möglich, alle 4 Desktop-Varianten (Ubuntu/Ubuntu+Gnome/Kubuntu/Lubuntu) zusammen zu packen und damit die künstliche Barriere wieder einzureißen.

Ootmann

17 8. November 2011 15:43

@15 : Danke für den Tipp. Gnote synchronisiert man in U1 aber leider nur über den Ordner. Damit entfällt natürlich die in der U1-Weboberfläche angebotene Möglichkeit, Notizen direkt zu lesen und zu bearbeiten.

Übringens:

Auch wurde die Bootzeit unter die Lupe genommen

Find ich Klasse 😀

norbit

Avatar von norbit
18 8. November 2011 16:31

Ein USB Stick kostet nicht die Welt.

Selber benutze ich SD-Karten, Cardreader sind eigentlich schon Standardt. Aber alles auf eine iso draufzupacken wäre auch nicht sinnsoll, weil man vieles einfach nicht braucht. So installiere ich halt nur das nach was nötig ist. Wenn man mehr zu installieren hab kann man ja den Archive Ordner kopieren.

Mitlerweile hab ich mich mit Gnome 3 angefreundet. Ich freu mich auch die LTS. ☺

clocker

Avatar von clocker
19 8. November 2011 19:30

@1: Schon mal an DVD-RW gedacht?

@3: Mein erster Brenner (Yamaha) konnte ohne Probleme 800mb brennen.

@16: Schon mal dran gedacht das es Leute gibt die keine 16mbit Leitung haben? Ich würde nicht gern 4gb laden, nur um Ubuntu zu installieren, wenn ich ne langsame Leitung hätte.

Von USB installieren geht schon fix 😀

andreas.g201

20 8. November 2011 20:09

Dass man jetzt eine DVD (oder die eher unhandelsüblichen 800 MB CDs) benötigt, finde ich nicht sinnvoll. Mir geht es da nicht um den Preis der DVDs, sondern eher, weil nur 30 % belegt werden.

Man könnte meiner Meinung nach gleich in Richtung DVD gehen und nur noch DVD-Images veröffentlichen (das macht M$ ja schon seit Vista). Trotzdem ist es mir unerklärlich, warum man Grundausstattungsprogramme (Banshee, etc.) entfernt und nicht Pakete, wie gnome-games.

andreas.g201

21 8. November 2011 20:15

Eines habe ich noch vergessen:

Ich kann ja auf der einen Seite verstehen, dass höchster Wert auf Stabilität gelegt wird, aber ich hoffe, dass man GNOME 3.4 optional über "pretty-backports" oder so ähnlich bekommen kann.

MalteP

Avatar von MalteP
22 8. November 2011 20:55

@15: "Gnote ist eine Portierung von Tomboy auf C++" Na wenn der Sprung so klein ist, dann wird es ja wohl kein Drama sein Gnote als Tomboy Ersatz einzubinden. So ist Mono raus und für den User ändert sich nix wesentliches. Auch wenn es hier nicht explizit erwähnt ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass es einfach kein Notizprogramm mehr gibt. Die erste Alpha wird wohl ein wenig Licht ins Dunkle bringen...

nox24

Avatar von nox24
23 8. November 2011 22:02

Danke für den netten Artikel! 😊

Weiß schon jemand von euch wo man die Fotos vom UDS-P findet?

Konnte nichts bei Google entdecken.

Pluff

24 9. November 2011 17:43

Ich hätte ja an Stelle 1, der To-Do Liste, "Konfigurierbares Unity" erwartet. Wenn es in 12.04 immer noch nicht möglich ist, die Launchbar zu entfernen und durch ein alternatives Dock zu ersetzen, dann bleibe ich auch weiterhin bei Gnome3.

Sinux

25 9. November 2011 23:13

Auch ich hab mich jetzt letztendlich für Gnome3 entschieden! Bei mir geht's seit dem Unity erschien, in den letzten Monaten ständig hin und her...

Je mehr Desktops und deren Versionen erschienen, um so verwirrter wird man.

Aus Neugier hab ich Unity als es erschien ausprobiert, aber wir wurden einfach keine Freunde. Es blieb nicht mal ne Woche drauf... Gnome3 hat mich optisch angesprochen und als es dann unter Fedora raus kam, kam ich sofort damit zurecht und es blieb bis dorthin mein Standard!

Als jetzt das neue Ubuntu erschien, in dem man auch endlich Gnome3 als Shell nutzen konnte, hab ich Fedora runter geschmissen und G3 unter Ubuntu installiert

Und Unity - sorry auch nicht beim 2. Anlauf!

Torsten65

26 11. November 2011 09:59

Für mich hören sich die Neuerungen sinnvoll an. Ein schnellere Ubuntu-Version, mehr Support für zwei Monitore - genau das, was ich benötige. 😀

Ich freue mich auf Precise Pangolin und fühle mich mit Unity nach wie vor wohl. Den schnellen Zugriff auf Dateien und Programme möchte ich nicht mehr missen.

Aushilfe

Avatar von Aushilfe
27 11. November 2011 17:28

Was soll das denn immer mit der Bootzeit? Ob der Rechner nun 40 oder 30 oder gegen 0 Sekunden Bootzeit hat ist doch irgendwie egal. ☺

Aber sonst klingt das ja ganz in Ordnung.

Ich persönlich würde mir wünschen, dass man diese Unity Leiste abstellen könnte. Dafür nehme ich dann den schicken Avant Window Navigator, bastel mir den zurecht, und gut ist... Jetzt musste ich das 'Ding' erst mal in den Hintergrund tweaken, damit es sich nicht mehr zeigt.

Ob Banshee oder Rhythmbox ist mir persönlich auch schnuppe, wird ja beides durch Clementine ersetzt 😉 , aber schöner wäre es irgendwie schon, wenn Ubuntu mal endlich bei einer Sache bliebe, bei der Standardinstallation. Aber ok, wenn man sich dann Mono einspart ist es verständlich.

schnux

Avatar von schnux
28 11. November 2011 19:28

Das mit der Bootzeit find ich super. Hat wirklich manchmal seltsame Latenzen, vor allem der Shutdown. Allgemein würde ich es begrüßen, wenn man sich doch ein klein wenig mehr mit der Stabilität beschäftigt. Klar sind das Zwischenversionen, aber was bei Oneiric noch alles ständig abschmiert und verbuggt ist, ist sagenhaft.

Rhythmbox ist eh benutzerfreundlicher als Banshee und Mono darf gern wegfallen. Bin ich dafür. Clementine sollte ich mir mal anschauen, kannte ich bislang noch garnicht ^^

Alles in Allem kann ich die Entscheidungen eigentlich nur gutheißen ☺

edit: aber ich will wieder Evolution ☹ erhöre mich doch einer 😀

andreas.g201

29 13. November 2011 17:53

Die verbesserte Bootzeit kann ich auch nur begrüßen: Ich habe zwar nie den Eindruck gehabt, dass Ubuntu langsam startet (schon gar nicht langsamer als Windows), aber es ist doch ein größerer Unterschied zwischen 10.04 und 11.10. Vor allem macht es Sinn, einen neuen LTS-Release als Anlass zu nehemne, da wieder nachzubessern.

Stimmt es eigentlich, dass eine Portierung auf Python 3.2 stattfindet (steht zumindest auf http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Ubuntu_releases#Version_history_of_common_programs )? Das mit Firefox 9 wird wohl auch nicht simmen.

bird_57

Avatar von bird_57
30 20. November 2011 20:23

Na, das wirklich interessante Neue scheint mir der 5-Jahres-Support zu sein, mit Unity oder Gnome 3 als Desktopmanager werde ich aber nicht mehr dabei sein, höchstens mit Xfce. Schaun, was bei den anderen Debian-Abkömmlingen so passiert...

rastaman

Avatar von rastaman
31 21. November 2011 02:41

Warum hat man GIMP aus dem .iso verbannt? (angeblich wegen Platzgründen ?!?)..da war doch was..?

hat man sich nicht mal sehr lange Zeit zum Motto gemacht:..wir kommen noch mit der CD-Version aus...

Kann man nicht auch andere Progs/Anwendungen weglassen, die nicht jeder braucht? z.B.: Chat-Progs, Spiele. So was braucht nicht jeder. Sachen wie OpenJDK, OpenOffice oder Wine gibt's doch alles im Softwarecenter(dann neu) oder über die(gute alte) Synaptic-Paketverwaltung.

DVD's werden doch meistens eh für Filme oder Spiele genutzt. oder?

Wäre schön, wenn sich Ubuntu/Canonical oder die, die das alles Bestimmen, wieder Back-to-the-Roots besinnen würden.

LG rastaman