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ubuntuusers.de-Interview mit Mark Shuttleworth: Vorschläge gesucht

ubuntu_old.png

Wir werden demnächst ein kurzes Interview mit Mark Shuttleworth durchführen. Dabei wollen wir auch der ubuntuusers.de-Community die Chance geben, Fragen zu stellen.

mark_shuttleworth.jpg
Mark Shuttleworth

Ubuntu-Gründer. Südafrikaner. Weltraumtourist. Zu Mark Shuttleworth fallen einem spontan einige Begriffe ein, allerdings bleiben häufig auch Fragen offen. Bei Ankündigungen, Blogeinträgen oder Interviews kommen oft Fragen auf, die man Mark gerne stellen würde. Dazu wollen wir Euch nun die Möglichkeit bieten und bitten um zahlreiche und interessante Fragen in den Kommentaren.

Zur Anregung seien einige mögliche Themenbereiche genannt:

  • Ubuntu TV

  • Unity

  • Persönliches

  • Was Euch sonst noch alles einfällt…

Das Ikhayateam wird anschließend die interessantesten Fragen auswählen, sortieren und Mark stellen. Sobald die Antworten verschickt worden sind, werden sie übersetzt und in einem weiterem Ikhaya-Artikel präsentiert.

Veröffentlicht von katze_sonne | 19. Januar 2012 12:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

christophk050191

1 19. Januar 2012 13:12

Ich würde wirklich mal gerne wissen, warum das Softwarecenter nicht auch bei der Standartinstallation von Kubuntu als Standart mitinstalliert wird.

Und ich hoffe, dass es Ubuntu TV auf Sonyfernsehern geben wird, da ich ein absoluter Sonyfan bin. Das wäre natürlich eine Interessante fragen, mit welchen Herstellern denn schon verhandelt wird. Weil sonst muss ich bedauern, dass ich mir noch dieses Jahr mir einen SonyTV kaufen würde und nur warten würde wenn Ubuntu TV auf Sonyfernsehern erscheinen wird.

Ghost_Rider

Avatar von Ghost_Rider
2 19. Januar 2012 13:15

Hallo,
finde das eine super Sache.

Würde gerne wissen, ob für Ubuntu TV ein automatischer Commercial-Skip bei aufgezeichneten Sendungen geplant ist.

Gruß
Ghost Rider

Thorsten_Reinbold

3 19. Januar 2012 13:16

Mich würde interessieren, auf welche Nutzergruppe in Zukunft abgezielt wird und wie die Rolle der Desktopnutzer dabei seiner Meinung nach ausfallen soll.

VincentVale

Avatar von VincentVale
4 19. Januar 2012 13:21
  • Mich würde interessieren ob irgendwas geplant ist, dass ich z.B. irgendwann in einen gängigen Elektronikfachmarkt gehen kann um dort einen Rechner einer größeren Computerfirma wie z.B. HP mit vorinstalliertem Ubuntu statt Win zu bekommen? Dell hatte dieses Angebot ja für kurze Zeit mal.

  • Auch frage ich mich ob wir da ja jetzt bekannt wurde Fernseher mit Ubuntu rauszubringen, wann wir die ersten Tabletts und Smartphones mit Ubuntu erwarten dürfen?

  • Meine dritte Frage bezieht sich dann auf Unity. Die Frage ist, ob es auch für Benutzer noch anpassbarer wird und ob es geplant ist, dass Unity auf einer eigenen Engine beruht die vielleicht etwas weniger Leistungshungrig und stabiler läuft als Gnome mit Compiz hintergrund?

gjw

5 19. Januar 2012 13:32

Wann werden denn erste QT/KDE-Programme mit der Standardinstallation von Ubuntu installiert? Vor einem Jahr hieß, dass QT ab Ubuntu 11.10 mitinstalliert wird.

(siehe http://www.markshuttleworth.com/archives/568)

siziwi

6 19. Januar 2012 13:41

Mich würde interessieren, wie er in die Zukunft die Rolle der Community sieht? Wie sieht die Arbeit mit den Leuten aus, wie werden sie eingebunden, wie wird auf Feedback/Kritik aus der Community reagiert, usw.

burli

Avatar von burli
7 19. Januar 2012 13:44

@5: Qt/KDE Programme wirst du nicht finden. Qt ist nur wegen Unity 2D dabei

burli

Avatar von burli
8 19. Januar 2012 13:52

Uff, ich hätte viele Fragen. Wie viel Zeit habt ihr für das Interview? 2 Tage?

Am wichtigsten wären wohl die Pläne für Ubuntu TV und wie sie mit UEFI/Secure Boot umgehen wollen. Ob es zum Beispiel Netbooks/Subnotebook mit ARM und Ubuntu geben wird.

gjw

9 19. Januar 2012 13:59

@7: Ja, Unity 2D basiert auf QT, das habe ich auch mal gelesen... Ich weiß auch, dass mit Ubuntu keine QT/KDE-Programme installiert werden.

http://www.markshuttleworth.com/archives/568

Liest man sich den Artikel von Herrn Shuttleworth nochmals durch, so scheint es aber, als ob er Ubuntu für QT/KDE-Programme öffnen will.

Ich würde mich mal brennend dafür interessieren, wie er heute darüber denkt und was er diesbezüglich geplant hat.

Fredo

Avatar von Fredo
10 19. Januar 2012 14:00

@7: KDE-Programme sicher nicht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Qt/QML als eine Alternative zu Python/GTK für Anwendungsentwickler gedacht ist. D.h. also, dass es schon im SoftwareCenter Qt-Programme von externen Entwicklern geben könnte. Aber meine Spekulationen dahingestellt, man könnte ja auch einfach mal fragen. Daher wären meine zwei Fragevorschläge:

  1. Welche Rolle soll Qt/QML zukünftig für die Anwendungsentwicklung für Ubuntu spielen?

  2. Wie werden sich mittelfristig die zwei Publikationswege (auf der einen Seite der Weg über die normalen Ubuntu-Paketquellen, auf der anderen Seite das Einsenden über MyApps) zueinander verhalten? Sollten Entwickler freier Software ihre Anwendungen auch über MyApps einreichen, oder eher den klassischen Weg über Debian/Ubuntu gehen?

TausB

Avatar von TausB
11 19. Januar 2012 14:10

Wird in Zukunft noch auf alte HW Rücksicht genommen?
(Wird es mindestens ein Ubuntu-Derivat dafür geben?)
Stichworte:

  • Non PAE Kernel

  • keine 3D-fähige Grafikkarte

  • Bedienung ohne Touchscreen

Bei mir sind noch mäßig alte Laptops mit schwacher Grafik im Einsatz (Dell D600 😬 )

burli

Avatar von burli
12 19. Januar 2012 14:18

@10: Ich denke, die Frage ist weniger, ob es Qt/QML Programme geben wird sondern vielmehr, ob es Programme in der Standard Installation geben wird.

@11: Ja sicher, mit Xubuntu, Lubuntu und zur Not mit Unity 2D. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht

bubi97

Avatar von bubi97
13 19. Januar 2012 14:42

Wird das ISO-Image irgendwann wieder auf eine normale CD passen?

meisterkleister

14 19. Januar 2012 14:48

@3: +1 (Zukunft auf dem Desktop) Meine Frage: Inzwischen gibt es eine eigene Desktop-Umgebung. Auf ubuntu.com (nur die Hauptseiten, nicht jeden Unterpunkt) wird genau 1x das Wort "Linux" genannt, im Abschnitt "Community". Wieviel "Linux" wird es in Zukunft noch in ubuntu geben? ☺

@6: +1 (Rolle der Community/Kritik/Bugreports)

Tolga

Avatar von Tolga
15 19. Januar 2012 14:51

- wird eine art "gnome shell ubuntu" (gubuntu) aktiv unterstützt werden?

- wird nach 12.04 evtl. ein umstieg auf systemd stattfinden?

Willhelm

Avatar von Willhelm
16 19. Januar 2012 15:07

Mich würde interessieren was man von Ubuntu auf einem Smartphone erwarten kann:

- Mit welchen Herstellern ist Canonical in Verhandlung

- Wird das Betriebssystem komplett offen sein um endlich ein richtiges Open Source Operating System auf mobilen Geräten zu erlangen.

- Wird man auf den jeweiligen Geräten auch "root" sein dürfen.

Sanoij

17 19. Januar 2012 15:15

Vor ca. 10 Jahren sagte Mark, Canonical soll etwa innerhalb der nächsten 10 Jahre sich selbst finanzieren. Wie man hört, schreibt Canonical jedoch weiterhin rote Zahlen und wird von Mark bezuschusst. Wie wird es mit Canonical im allgemeinen und Ubuntu als Betriebssystem für den Desktop im speziellen weiter gehen, wenn die erwünschte Profitabilität (auch in den nächsten Jahren) ausbleibt?

TausB

Avatar von TausB
18 19. Januar 2012 15:21

@12:

Ja sicher, mit Xubuntu, Lubuntu und zur Not mit Unity 2D. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.

So einfach ist das nicht:

  • Die alten Grafiktreiber werden immer seltener unterstützt

  • Lucid 10.04 war toll und dann kam Unity ...

  • Ist der 2D-Modus wirklich schon brauchbar? (Wird er es je werden?)

  • Was war das für eine Kerneldiskussion um evtl. nur noch PAE Unterstützung?

Ich bin bereits auf Xubuntu umgestiegen. Hast Du eine Glaskugel? Es ging mir aber um die Zukunft. Als Lucid kam, habe ich mir auch nicht träumen lassen, daß ich später wegen Unity (als Gnome-Ersatz!) auf Xubuntu wechseln muß. Ich hätte lieber ein funktionierendes Gnome 2D gehabt... (und als Alternative ein Unity.)

Barabbas

Avatar von Barabbas
19 19. Januar 2012 15:23

Vll. nochmal eine Stellungnahme zu SecureBoot?

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
20 19. Januar 2012 15:23

meine Frage wäre , ob Ubuntu nicht 1 mal im Jahr eine neue Version ausbringen könnte anstatt alle 6 Monate ,die Entwickler hätten dann auch mehr zeit

zapatista

Avatar von zapatista
21 19. Januar 2012 15:24

Warum geht man in ganzer Linie zu Google in Konkurrenz - Google-TV, Android, ChromOS gibts bereits? Wo sind da noch die Marktnischen? Wäre hier nicht eine Zusammenarbeit mit Google z.B. mit dem Android-App-Store empfehlenswert?

Kann man eigentlich noch Smartphones ohne prall gefüllte Kriegskasse auf den Markt bringen, wenn man sich die Patentkriege zwischen Apple, den Unaussprechlichen und Google anschaut?

Zur Verbreitung von Linux und Ubuntu müssten vielleicht neue Zielgruppen berücksichtigt werden, wie das bspw. die Wii von Nintendo gemacht hat. Warum stellt man nicht einfach mal R(entner)Ubuntu her, das sich auf das Wesentliche beschränkt, wie eMails schreiben, Internet, Text- und Fotoverarbeitung sowie Kontakt zu den Kindern und Enkeln über Soziale Netzwerke. Dafür braucht man keine Windoof-Lizenz kaufen. Da muss man mal ein bisschen Geld für Werbung ausgeben und zusehen, dass so ein Senioren-PC bei Mediamarkt oder Aldi in den Regalen steht.

burli

Avatar von burli
22 19. Januar 2012 15:24

@18: Hier darüber zu disktuieren ist der falsche Ort. Vielleicht passt dieser Thread

VincentVale

Avatar von VincentVale
23 19. Januar 2012 15:29

@21 Das wäre eine gute Frage wie sieht es mit geplanter Werbung aus um das ganze mal bekannter zu machen um es so in den Märkten zu platzieren.

zapatista

Avatar von zapatista
24 19. Januar 2012 15:45

Ja, wenn man sich schon von Google so einiges abschaut, dann sollte man nicht vergessen, wie kräftig Google die Werbetrommel gerührt hat. Android ist eine coole Marke geworden. Ich glaube, dass Ubuntu und Linux allgemein nur übers Bauchgefühl vermittelt werden kann - es muss auch cool werden. Bisher denkt man bei Linux immer noch an pickelgesichtige Informatiker und Komandozeile.

Oder auch Apple lebt doch nur vom Flair, den es selbst erschaffen hat.

Das würde mich doch sehr interessieren, was Mark da vorhat und ob er von solchen Sprüchen wie "for human beings" Abstand hält, die doch sehr langweilig sind.

Minebuntu

25 19. Januar 2012 15:59

wär es möglich, von Anfang an 3D Unterstützung mit in das System einzubauen ?

kaktux

26 19. Januar 2012 16:26

@16: Da kann ich mich nur anschließen. Die Konkurrenzfrage zu Google interessiert mich hingegen nicht - ich hoff, daß ich in Zukunft mein Linux für alles nutzen kann - Desktop, Smartphone, TV - und Probleme mit Synchronisation und Co der Vergangenheit angehören. Android ist nur eine halb-halb-Lösung, die nicht mehr allzu viel mit Open-Source zu tun hat. Marktnische ist da eher eine treue Kundenschar, die nicht immer dem allerneusten Hype hinterherrennt - für mich steht jedenfalls seit der Ankündigung, daß Ubuntu für Smartphones kommen soll fest, welches Mobiltelefon mein nächstes sein wird. Im Idealfall wird dann noch Plasma Mobile drauf laufen - aber das wär nur das Sahnehäubchen.

Dementsprechend würden mich da auch die Planungen, Partner und Co für Ubuntu mobile interessieren.

JörnS

27 19. Januar 2012 16:28

Ich möchte an die 25 anschliessen und das ganze erweitern:

Gerade auch für Spieler sollte Linux interessant sein, aber das ist nicht so und vor allem wird die Situation immer schlechter: die Gnome-Shell arbeitet mit propietären Treiber nicht oder nur mäßig zusammen, Unity kann ich aktuell nicht mitreden, aber der Unterbau ist ja derselbe, und auch Compiz hat sich mit daddeln nicht gut vertragen. Mit freien Treibern ist zocken auch nicht drin - die sind idR zu lahm oder funktionieren nur rudimentär. Und der Rattenschwanz wird länger: Wie stellt sich Shuttleworth die Zukunft mit Wayland vor? Da Intel ja hinter Wayland steht, werden die schon Grafiktreiber dafür entwickeln, bei Nvidia und AMD/ATI habe ich bisher rein gar nichts dazu gelesen.

Übrigens ein Dankeschön an Shuttleworth für ein wirklich tolles OS!

honkitonk

Avatar von honkitonk
28 19. Januar 2012 16:31

Auch mich würde eine Stellungnahme zu Secure-Boot interessieren.

Vegeta

Avatar von Vegeta
29 19. Januar 2012 16:38

Schließe mich der Frage von @17 voll und ganz an. Zudem wäre es interessant, ob es seit Ubuntu 11.04 größere Veränderungen der Nutzerzahlen gegeben hat, speziell hin zu KXL-ubuntu.

Valentin_II

Avatar von Valentin_II
30 19. Januar 2012 16:47

@17, @29: Die finanzielle Lage würde mich ebenfalls sehr interessieren.

Über das Thema hab ich vor einiger Zeit mal ein paar Informationen gesammelt und in einem Blogartikel ein paar Einnahmequellen von Canonical aufgelistet. Interessant wäre aber, wie viel da zusammenkommt bzw. wie viel man derzeit Verlust macht und wie der derzeitige Trend aussieht.

riot_snyder

31 19. Januar 2012 17:42

Joa, schließe mich den obigen Fragen teilweise an, v.a. SecureBoot, WayLand und v.a. nen HW-Partner um nen PC & Laptop mit Ubuntu kaufen zu können. Bisher gibt's da afaik im dt. Raum die Firma Rockiger (http://rockiger.com/)

Am wichtigsten dürfte in naher Zukunft aber SecureBoot sein.

Eventuell interessant dürfte es aber auch werden ob sich Ubuntu bzw Herr Shuttleworth dafür einsetzen wird ob es bald eine (kommerzielle) Lösung zur Wiedergabe von BlueRay-Discs unter Linux geben wird. Davon könnte UbuntuTV als auch Ubuntu + XBMC o.ä. stark profitieren denn der beste HTPC nutzt mir nichts wenn ich damit nicht BlueRays abspielen kann. Denn früher oder später wird die BR die DVD immer mehr verdrängen.

Ansonsten wäre eine anonyme Nutzungsstatistik, wie es @29 auch interessiert, sicher mal interessant.

chris_blues

Avatar von chris_blues
32 19. Januar 2012 17:57

Wird Ubuntu irgendwann nur noch mit Touchscreen laufen? Die Entwicklung scheint ja eindeutig weg vom Desktop-PC zu laufen, ohne Maus und Keyboard. Die Bedienung wird immer schlimmer. Mag ja sein das Unity auf dem Tablet super zu bedienen ist, auf dem Desktop hingegen... Muß man dann zu Debian wechseln und mit 5 Jahre alten Paketen arbeiten? Ich persönlich werde jedenfalls so schnell nicht vom Desktop-PC lassen... Der traurige Weg vom Glückszustand Gnome2 zum befriedigenden Plasma-Desktop... (das soll kein Angriff sein, nur meine Meinung) ☺

Kristall

33 19. Januar 2012 18:23

@19 @28 +1

Wie soll denn die Zukunft von Ubuntu aussehen, wenn Microsoft verbietet, dass Ubuntu auf modernen Rechnern installiert werden darf...?

TheGh0st

34 19. Januar 2012 18:38

Ich würde gerne folgendes wissen:

Ist Canonical Ltd. endlich profitabel ist, oder hat Canonical wenigstens den Break Even Punkt erreicht hat ?

Apfelfrisch

Avatar von Apfelfrisch
35 19. Januar 2012 18:38

Thema UbuntTV

- Werden Paketinstallationen aus dem normalen repository unterstützt und evt. sogar über eine zusätzlich Lens in die Oberfläche integriert (Bsp. bei Installation auf einen htpc)

Helene

36 19. Januar 2012 19:11

@21:

Da muss man mal ein bisschen Geld für Werbung ausgeben und zusehen, dass so ein Senioren-PC bei Mediamarkt oder Aldi in den Regalen steht.

Das würde sich ja mit der Philosophie von Ubuntu (» »Ubuntu« ist der Ausdruck für ein traditionelles afrikanisches Konzept […]. Es beschreibt ein soziales Miteinander – das Leben in einer weltweiten Gemeinschaft, in der dein Verhalten alle Mitmenschen beeinflusst.«) nun nicht wirklich gut vertragen, oder?

cypeak

Avatar von cypeak
37 19. Januar 2012 19:16

mich würde interessieren:

-inwieweit sind seit 10.04 user zu anderen distros (z.b. mint) abgewandert, vorallem aufgrund von unity?

-wie sieht mark die problematik mit den grafikkarten treibern - wird die linux comunity jemals den usernutzen in den vordergrund stellen und sich auf propertiäre treiber einlassen oder lieber weiterhin aus prinzip offene, aber dafür unvollkommene, lösungen bevorzugen?

-um mich einigen der vorposts anzusliessen: wird ubuntu auch aus der multimedia sicht, besonders als gaming plattform jemals "cool" und attraktiv werden können?

fireandfuel

38 19. Januar 2012 19:49

Mich würde es interessieren:

Ob es in Zukunft besser möglich wäre Ubuntu generell mit anderen Themes, Icons, Einstellungen usw. leichter zu personalisieren/umzustylen.

Warum man einige Programme nicht in Unity-Dash mit angezeigt werden - und ob es so was wie das Programm "alacarte" wie bei Gnome 2.6 geben wird.

Warum man keine eigenen Starter/Launcher erstellen kann.

Warum Programme wie Amarok, Pidgin usw. von Unity so schlecht unterstützt werden - und warum man die Standard-Programme (im Beispiel Banshee und Empathy) nicht ersetzen und löschen kann.

Ob es bald möglich ist, das aktuelle Oracle JRE/JDK 6/7 wegen der abgesetzten Distributor License for Java (DLJ) per Installerskript-Paket (wie z.B. beim flashplugin) bereit zu stellen, denn das OpenJDK ist zum Produktiveinsatz einfach noch zu verbuggt.

Wie es um Ubuntu-Smartphones/Tabletts, Wayland und dessen Treiberunterstützung durch die Marktführer AMD und nvidia steht.

sidimike

39 19. Januar 2012 20:16

@21, @23 und @24 Werbung kostet (viel) Geld, da helfe uns der Spenden-Button. So'n RUbuntu wäre ein Rohrkrepierer (Diversifikationskosten/Image).

Cool ist okay, aber (neuerdings auch) mit Gefühl. Hot Pants - geil kommt wieder, und gut. Griffige Slogans zu finden, und dann einwandfreie Oberflächen 😛 (vertrauenswürdig) vorzuzeigen, das sind wesentliche Bestandteile von Werbung.

@31 Und was gibt's bei Onkel Rockiger? SatchBook, knapp 800€ plus. In einem Wort - Wow!

Fragen
Sind turnusgemäße Produktionen neuer Versionen der Sache nicht eher hinderlich?
Wann gibt's endlich vorinstallierte Rechner im Laden? Solche sollten, wenn nicht günstiger, nicht teurer wie vergleichbare W-Teile sein.

Felsen23

40 19. Januar 2012 20:44

Mich würde interessieren, warum er sich gegen GNOME3 entschieden hat und wie er die aktuelle GNOME3 Entwicklung sieht.

Zusätzlich interessiert mich, warum KDE SC nicht die Standarddesktopumgebung ist.

Sanoij

41 19. Januar 2012 21:06

Müssen hier wirklich Fragen gestellt werden, die nach 2-3 min Websuche auf offiziellen Webseiten beantwortet werden? Naja.. ich vertraue einfach mal dem Team auf eine gute Auswahl.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
42 19. Januar 2012 21:13

Okay, meine Fragen tauchten schon alle auf. Ich gruppiere sie daher einfach (mitunter zählt ja auch die Häufigkeit der Nennung in die Bewertung durch das Team rein ...):

  • Zukunft von Ubuntu

    • finanziell (@30: Transparenz im Portfolio)

    • Markt- und Kundensegment (@3: Kundenzielgruppe + Zukunft des (klassischen) Desktops, @21: Zusammenarbeit mit anderen Firmen (vgl. @11), @27: Ubuntu für Gamer)

    • neue Technologien (@4: Ubuntu auf Tablets und Smartphones. Leistungsärmerer Unterbau, @8: Vorgehen bzgl. UEFI, @16: Ubuntu auf Smartphone - wirklich frei. root auf Smartphone, @19: Vorgehen bzgl. SecureBoot, @27: Wayland)

    • Entwicklungszeitraum 1 Jahr (@20, @38: Welches Java?)

  • Konfigurierbarkeit

    • Aussehen anpassen (@4: Unity den eigenen Wünschen anpassen, @38: Customizing, Alacarte)

    • Alte Hardware (@11: Kein 3D, kein Touchscreen ⇒ Zusammenarbeit mit anderen Distributionen?, @13: ISO auf CD)

  • Community (@6: Einbezug der Community - welche Kommunikationswege?)

michi001

43 19. Januar 2012 21:30

ich möchte auch gerne wissen, ob Linux in absehbarer Zeit als spiele OS taugen wird. Weil ihr wisst so gut wie ich: Es gibt sehr sehr viele Leute die haben Windows nur noch drauf, damit sie ordentlich zocken können. Würde das Unter Linux genauso gut gehen, wäre Linux um einiges stärker verbreitet, da bin ich 100 Prozent sicher.

Und auch die Grafikkarten-Treiber Qualität ist immer wieder ein Thema: Die Treiber hinken in der Qualität massiv denen von Windows hinterher. Ausnahme bilden hier nur die Intel Grafikkarten, die aber zum zocken sowieso nicht wirklich was taugen.

Es wäre super, wenn ihr diese 2 Fragen mit einbauen könntet, weil ich bin mir sicher, viele Leute interessiert das einfach.

Besten Dank

Klau3

Avatar von Klau3
44 19. Januar 2012 21:34

Kategorie Persönliches: Sie (Mark Shuttleworth) stammen aus dem gleichen Land wie Nelson Mandela, inwiefern hat er Sie beeinflusst?

Noah

45 19. Januar 2012 22:54

@40:

+1

riot_snyder

46 20. Januar 2012 01:10

@39 Ich bin gerne bereit ein paar €uro mehr zu zahlen, wenn dafür die verbaute Hardware einwandfrei mit Linux/Ubuntu funktioniert. Klar gibt es vergleichbare HW mit zu geringerem Preis aber wenn ich dafür private Zeit investieren muss damit alles läuft oder ich nur "beschissen" HW tauschen oder reinigen kann (Bspw. Lüfterreinigung, Helligkeit, FN-Tasten usw. vieler Samsung-Laptops, etc). Gut ich persönlich habe inzwischen ein ThinkPad weil die idR enorm gut mit Linux laufen aber ich wie gesagt gerne bereit bin etwas mehr zu zahlen für Funktionalität und Verarbeitungsqualität.

Alternativ gibt's z.B. auch noch Cirrus7. Ich liebäugle schon läanger damit, mir so einen als Desktop-Ersatz zu holen.

Ich kann aber auch verstehen, dass solche Produkte etwas teurer sind, immerhin kümmert sich der Hersteller darum, dass die verbaute Hardware einwandfrei mit Ubuntu (und ggf anderen Distris) zu 100% funktioniert und das finde ich schon verdammt genial. Wenn ich bedenke was ich für Zeit investieren musste um bei meinem aktuellen PC die Onboard-Soundkarte (Realtek ALC 892) korrekt zum laufen bekam, da hätte ich auch weit besseres unternehmen können. Wobei ich denke, dass ich hier schon die Ausnahme bilde. Die meisten werden wohl schon nach der Geiz-ist-Geil-Mentalität kaufen von daher bin ich auch dafür, dass es endlich mehr bzw überhaupt Geräte mit vorinstalliertem Linux oder komplett ohne OS zu kaufen gibt.

@40: Das würde mich auch interessieren warum man Gnome3 so den Rücken gekehrt hat und/oder warum andere Desktopumgebungen so vernachlässigt werden obwohl sie recht gern genutzt werden, z.B. KDE4

kutteldaddeldu

47 20. Januar 2012 02:39

„Kleine“, für mich aber sehr interessante Frage: Gibt es Überlegungen, im „Ubuntu One Music Store“ FLAC-Dateien anzubieten? Wenn nein: Warum nicht?

Ansonsten fände ich hauptsächlich konkrete Zahlen zu Canonical und Ubuntu sowie Canonicals strategischen Planungen interessant, also bspw.:

  • Inwieweit verfügt Canonical über konkrete Nutzerzahlen zu Ubuntu und seinen Derivaten? Wie sehen diese aus/ändern sich diese? (Ja bereits angesprochen: hat die Einführung von Unity einen spürbaren Ausschlag nach oben/unten bewirkt?) Wie sieht das Verhältnis Privatnutzer/Firmennutzer aus. (Sowohl Nutzerzahlen als auch Einnahmen.)

  • Gibt es (halbwegs) verlässliche Marktforschungszahlen von Canonical zur Akzeptanz/Nicht-Akzeptanz von Unity?

  • [Die folgenden Fragen wurden teils schon angesprochen:] Wie hoch sind die Verluste von Canonical? Ist ein Break-Even-Point absehbar? Wenn nein: Was passiert mittel- bis langfristig? Wäre MS bereit, Ubuntu auf Dauer als Zuschussgeschäft zu betreiben? Wo liegt seine Schmerzgrenze?

  • Welche Zielgruppe peilt Canonical mit den Nicht-Desktop-Projekten (also v.a. Tablet, Smartphone und TV) an? Eine größere/andere als mit dem Desktop-Ubuntu?

  • Gibt es Firmen/Projekte aus dem FLOSS-Bereich, die Canonical als Konkurrenten ansieht – oder werden die entsprechenden Firmen primär als potentielle Partner gesehen?

  • Ist der Bug No. 1 noch in irgendeiner Hinsicht relevant (falls er das je war) – oder bleibt er nur noch als eine Art Gag erwähnt? Wenn er nicht mehr relevant sein sollte: Was wären aktuelle Bugs Nos. 1a, b, c …?

Schließlich noch:

  • Gibt es Überlegungen, die nationalen Communities (auf welche Art auch immer) stärker zu vernetzen?

  • Es gibt ja immer wieder vereinzelte Wünsche nach einer Rolling-Release-Ubuntu-Version. Gibt es Überlegungen, auch dieses Segment abzudecken?

  • Gibt es Überlegungen, das jetzige – ja doch stark gewöhnungsbedürftige – Ubuntu-Standard-Hintergrundbild durch ein entscheidend neues zu ersetzen?

  • Gibt es konkrete Bemühungen/Gedankenspiele, den Frauen-Anteil unter den Ubuntu-Nutzern zu erhöhen?

Das_Wort

48 20. Januar 2012 04:54

Wird es so etwas wie eine Ubuntu-Experience-Guideline geben? Es wurde ja so ein Aufwand um den offiziellen Status von Lubuntu gemacht. Außerdem soll Ubuntu sich auf allen Geräte gleich bedienen lassen (PC, TV etc) warum gibt es dann nicht eine Vereinheitlichung der Benutzung der offiziellen Ubuntuderivate? Allein so simple Dinge wie die selben Tastenkombinationen sind sehr viel wert!

Da die künftigen Ubuntu-Icons nicht Tangokonform sind: Gibt es auch dafür eine Entsprechung zur tango-Spezifikation?
Gibt es Bestrebungen die neuen, aufschprießenden Fonts in die neuen Versionen mit aufzunehmen, unabhängig vom DE?

zrin

49 20. Januar 2012 07:31

Ubuntu-Server:

- Es ist zu erwarten, dass große Mehrheit der Server "headless" und "remote", d.h. ohne Bildschirm und ohne physischen Zugang betrieben und gewartet wird. Wie weit wird das bei Ubuntu-Server berücksichtigt?

- Kommentar zu Bug #556372 (https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/mountall/+bug/556372), Insb. https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/mountall/+bug/556372/comments/72 ?

skull-y

50 20. Januar 2012 11:37

Wird überlegt, ob Cannonical nicht evtl selbst in den Tabletmarkt einsteigt und (Ubuntu) Linux damit auf dem Tablet einzuführen? Damit wäre dann ja Hardware möglich, auf der Linux im allgemeinen Problemlos laufen sollte.

burli

Avatar von burli
51 20. Januar 2012 12:10

@50: In einem Interview zu Ubuntu TV wurde mal gesagt, Canonical ist ein Software Hersteller. Die Hardware wird den OEMs überlassen.

Von daher denke ich, dass Canonical da genauso agieren wird wie Google.

TheRiverStyx

Avatar von TheRiverStyx
52 20. Januar 2012 12:52

Für mich wäre es interessant zu erfahren in wie weit

  • die Zukunft von Ubuntu auf dem PC-Desktop

  • die Ausrichtung von Canonical auf dem Consumer-Markt (Smartphone, Tablet, TV) in der Zukunft? Etliche Berichte in den Medien lassen hier nur Spekulationen zu?

  • die Unterstzung älterer Hardware (ab Intel P4 aufwärts)?

aussieht. Bislang hat man es mit Gerüchten und viel Halbwissen zu tun. Für mich steht auch die mittel- und langfristige Entwicklung von Ubuntu im Blickpunkt. Hier etwas handfestes zu erfahren lässt nicht nur den einfachen Nutzer planen.

burli

Avatar von burli
53 20. Januar 2012 13:21

Ich verstehe die Frage nach der alten Hardware nicht. Für schwächere Hardware gibt es Lubuntu und Xubuntu und für Problemfälle (PAE) gibt es dutzende andere Distributionen.

Vielmehr möchte ich wissen, ob es in Zukunft überhaupt noch Hardware für Linux geben wird oder ob sich in den nächsten Jahren Microsoft, Apple und Google den Markt unter sich aufteilen und den Hardware Hersellern Handschellen anlegen, damit nur deren Software darauf läuft.

sardello

54 20. Januar 2012 14:57

Wird es in Zukunft Möglichkeiten geben direkt auf die Tabs verschiedener Programme (zB. Firefox) über das Unity-Programmsymbol zugreifen zu können?

Zinni

55 20. Januar 2012 15:16

@53 Sieht wohl schlecht aus. Selbst grundlegende Funktionen wie Energiemanagement funktionieren nicht so wie sie sollen. Oder nur wenn man selbst Hand anlegt und ins System eingreift. Interessant wäre zu erfahren, ob die Zusammenarbeit mit Hardwareherstellern intensiviert wird, um solche Probleme zu vermeiden. Und welche Strategien es da gibt...

burli

Avatar von burli
56 20. Januar 2012 16:08

@55: Canonical macht da schon einiges und versucht ja auch, zertifizierte Hardware zu listen.

http://ubuntu-blog.de/2012/01/liste-mit-ubuntu-zertifizierter-hardware-uberarbeitet/

Aber wenn man sich zum Beispiel die Laptops mit AMD E-350 anschaut steht da überall, dass Hibernate nicht funktioniert. Da kann aber sowohl Canonical als auch der Laptop Hersteller wenig ausrichten. Das sind eher Baustellen von AMD und von den Kernel Entwicklern.

burli

Avatar von burli
57 20. Januar 2012 16:11

Ok, ich will mal ein paar Vorschläge machen.

Persönlich

  • Wie geht es Ihnen?

  • Wie zufrieden sind sie mit der Entwicklung von Ubuntu im Allgemeinen und Unity im Speziellen?

  • Wie optimistisch sehen Sie in die Zukunft? Sehen Sie irgendwelche Gefahren?

  • Wie ist ihre Einstellung gegenübern "The coming war on general computation"? http://www.youtube.com/watch?v=HUEvRyemKSg

Ubuntu TV

  • Welche Geräte sind geplant (TV, Settop Box, HTPC)?

  • Welche Funktionen sind für Ubuntu TV geplant?

  • Wird es Ubuntu TV als eigenständige Distribution geben oder zum nachinstallieren in den normalen Quellen?

  • Wird es möglich sein, Software aus den normalen Quellen zu installieren (root) oder nur über einen unabhängigen (OEM?) App Store?

  • Wie sollen die Probleme mit Pay TV, DRM, Lizensen usw gelöst werden? Wird diese Aufgabe den OEMs überlassen?

  • Werden gekaufte Filme nur über Ubuntu One gestreamt werden können oder kann man sie auf die lokale Platte herunterladen? Sind die Filme dann DRM free?

Ubuntu Tablet/Phone

  • Wann wird es die ersten Geräte geben?

  • In welchen Ländern sollen die Geräte erhältlich sein?

  • Wie soll der Rückstand auf die App Stores von Apple und Android aufgeholt werden?

Unity/Compiz

  • Wie sieht die Roadmap für Unity auf dem Desktop für die nächsten zwei Jahre aus?

  • Bereuen Sie den Wechsel von Mutter zu Compiz angesichts der anhaltenden Performance Probleme? Wenn nein, warum?

  • Wie wollen Sie die Performance Probleme beheben?

  • Welche Konfigurationsmöglichkeiten soll es noch für Unity geben?

ARM/UEFI/Secure Boot

  • Durch die Androhung von Microsoft, Secure Boot zur Bedingung von ARM Geräten zu machen, würde die Auswahl an ARM basierten Geräten für Linux deutlich schrumpfen. Wie wollen Sie dem entgegenwirken?

  • Wird es Netbooks/Subnotebooks/Notebooks auf ARM Basis mit Ubuntu geben? Wenn ja, wann und wo?

Polix

Avatar von Polix
58 20. Januar 2012 18:16

Mich würde interessieren ,ob es vielleicht möglich wäre die Installationszeit von Ubuntu auf maximal 5 Minuten zu verkürzen, so wie man es von Aptosid/Siduction kennt.

Und warum wurde die verlängerte Supportzeit nicht auf alle Ubuntu-Produkte ausgeweitet? Sprich Kubuntu und Ubuntu bekamen 5 Jahre, aber Xubuntu nur 3 Jahre?

oziriz

Avatar von oziriz
59 20. Januar 2012 18:17

Ich nutze Unity seit es in die Desktop-Edition eingeführt wurde(11.04). Und ich werde es so wie es aussieht auch weiterhin nutzen. Obwohl ich am Anfang noch nicht so richtig warm damit wurde, gefällt es mir immer besser und ich bin froh, dass ich es nicht von Anfang an abgelehnt habe.

- Mich würde auch wie schon so oft gefragt interessieren, wie das allgemeine Feedback zu Unity aussieht und wie er Unity einschätzen würde(was ist fertig, was muss noch kommen)? Also generell Pläne für Unity und Unity-Performance.

Aber viel wichtiger für mich (und bestimmt noch einige mehr): - Wie sieht es aus mit einer möglichen Beteiligung von Canonical/Ubuntu an der Lösung des Problems NVIDIA-Optimus (also generell Hybrid-GraKa). Denn es werden immer mehr Notebooks mit so einer Lösung und das ist ja auch eigentlich eine gute Sache, nur ist der Stromverbrauch und die Performance unter Ubuntu(-Linux) nicht berauschend.

- systemd statt upstart in nächster Zukunft?

- Updates nicht mehr über Update-Manger sondern Teil des Software-Centers?

und nicht zuletzt: Bitte einen großen Dank und Daumen hoch von mir....das muss auch mal sein.

Gruß Felix

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
60 20. Januar 2012 18:17

@58: Die Xfce-Pakete kommen aus universe, die dürften eigentlich nichtmal 3 Jahre haben. 😉

burli

Avatar von burli
61 20. Januar 2012 18:31

@58: Weil die Xfce Pakete nicht von Canonical sondern von den Xubuntu Maintainern bearbeitet werden. Denen dürfte die Manpower fehlen.

Wenn du Synaptic öffnest sieht man bei manchen Paketen vor dem Paketnamen ein Ubuntu Logo. Das sind Pakete, die von Canonical gepflegt werden. Der Rest nicht

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
62 20. Januar 2012 20:09

@57: ich hoffe ja das Persönliche fragen zuerst kommen 😬

ChaosZarth

Avatar von ChaosZarth
63 20. Januar 2012 20:59

Hallo,

mich als gehandycapte Person würde interessieren, ob sticky keys in LightDM integriert werden.

timmie

64 20. Januar 2012 21:22

Bitte nichts zu Südafrikaner. Weltraumtourist

Was hält er von Cinnamon?

Was ist aus dem ursprünglichen Ziel von Ubuntu It Just Works geworden?

Wie was fehlt noch, damit Nutzer sagen: das ist die einfachste und sicherste Rechneroberfläche?

burli

Avatar von burli
65 20. Januar 2012 21:40

@63: Das ist eine gute Frage. Ich weiß allerdings nicht, ob Mark da der richtige Ansprechpartner ist. Technische Detailfragen zu Projekten, die nicht von Canonical selbst stammen, sollten besser an die Projekte direkt gerichtet werden.

Klau3

Avatar von Klau3
66 20. Januar 2012 21:46

@47: Warum es im Ubuntu Musicstore keine FLAC-Dateien gibt wurde Mark Shuttleworth nach der Einführung des Stores bereits gefragt. Seine Antwort damals war, dass sich kein passender Vertragspartner finden ließ.

@48: Was du sicherlich meinst ist eine Ubuntu-HIG (Human Interface Guideline). Vor kurzem gab es bei OMG Ubuntu einen Artikel das Canonical einen Designer sucht der eine HIG für die Grundsoftware Ubuntus schreiben soll. Also wirds in den nächsten Monaten sicherlich eine Ubuntu-HIG geben (wird auch höchste Zeit).

sacridex

67 20. Januar 2012 22:27

Meiner Meinung nach die wichtigste Frage:

Wird mit Ubuntu 12.04 LTS(!) endlich dieses hässliche MacOS-Clone Lila (Hintergrundbild, Plymouth, etc.) aufgegeben? Denn so wird das vermutlich auch bei den meisten ankommen, einfach nur als ein billiger Abklatsch!

Ich fand das Braun vorher eigentlich recht hübsch, aber auch das Orange(neben dem Lila :/) aktuell ist klasse. Prinzipiell egal welche Farbe, solange nicht dieses lila... Plymouthhintergrund sollte meiner Meinung nach Schwarz sein(schlicht ftw).

phiphi

Avatar von phiphi
68 21. Januar 2012 00:56

Eine Frage, die ich mir schon lange stelle ist:

Wann wird die offizielle Webpräsenz von Ubuntu/Canonical mehrsprachig?

Ubuntu als Betriebssystem ist schon lange bestens mehrsprachig. Die offizielle Webseite jedoch ist nur in Englisch verfügbar. Für eine Firma, die weltweit Kunden hat scheint mir das ein Muss. Die Konkurrenz Microft, Apple oder RedHat haben lokale Webseiten. Beispiel: http://www.de.redhat.com/

Für Deutschsprachige gibt es zwar ubuntuusers.de, aber es fehlt der offizielle Status.

Zweite Frage:

Sind lokale Niederlassungen von Canonical geplant?

Wie sieht es aus mit Partnerschaften mit IT-Anbietern? Werden Service-Verträge immer über das Hauptquartier im Millbank Tower, London, abgewickelt?

Papamatti

69 21. Januar 2012 10:07

Und noch eine Frage die kleinere Displays betrifft (Tablets, Smartphones, Netbooks):

Wann wird die Unity-Dash auf Bildschirme mit einer kleineren Auflösung als 1024x768 passen? Auf meinem Netbook eeePC7014G, welches schnell genug zum Ausführen der Dash Oberfläche ist, wird die Dash rechts und unten abgeschnitten!

Wie passt das zusammen, eine Netbook-Oberfläche die nicht auf Netbooks darstellbar ist?

Die Unity-Dash sollte sich automatisch der maximal mögliche Auflösung anpassen!

burli

Avatar von burli
70 21. Januar 2012 10:11

@69: was verstehst du unter "Abgeschnitten"? Welche Auflösung hast du? Auf mein Netbook mit 1024x600 passt es nämlich genau drauf.

burli

Avatar von burli
71 21. Januar 2012 11:25

achso, 800x480. Probier mal bei Gelegenheit Precise. Ich glaube, da hat sich was getan. Reicht ja, wenn du das Image mal auf einen USB Stick packst und davon bootest, wenn das geht. Dann siehst du schon, ob es passt.

Das_Wort

72 21. Januar 2012 11:26

@69 vielleicht vom ext. Monitor nicht abgezogen und den XServer nicht neu gestartet?

nox24

Avatar von nox24
73 21. Januar 2012 12:00

@57:+1, @59:+1, @68:+1

  • Ich wünsche mir mehr solche Videos auf youtube wie das Ubuntu TV Video mit inzwischen schon über 293T Klicks innerhalb von 15 Tagen. Jeden Monat so ein Video über Ubuntu(themenbasiert) mit guter Musik im Hintergrund würde Ubuntu noch bekannter machen. Ist das möglich Herr Shuttleworth? ☺

  • Themen wie Radiance und Ambiance sind gut. Mehr Auswahl out the box wäre wünschenswert. Sind weitere für 12.04 geplant? schönes #orange #blau #grün usw.

  • Warum führen Sie nicht ein Zähler-Tool standardmässig für Ubuntu ein? Erklärung: So wäre es möglich ein Datenpaket an Canonical zu senden wie oft (x)Ubuntu schon installiert wurde. Dies soll ein OpenSource tool sein und die Auswertung völlig transparent auf der Website für jeden Nutzer einsehbar sein. Dann könnte man auf einer statistischen Grundlage die Nutzerzahlen von Ubuntu feststellen. Dies als Standard im Ubuntu-Installer aktivieren und für jeden deaktivierbar.

burli

Avatar von burli
74 21. Januar 2012 12:19

@73: So ein Zähltool gab es schonmal. Der Aufschrei war fast noch größer als über Unity. Und es nutzt nix, wenn ein Großteil das Ding entfernt.

nox24

Avatar von nox24
75 21. Januar 2012 12:34

@74: Naja das gab es nur für OEM Versionen oder?

Wenn der Prozess vollständig transparent abläuft, warum dann ein Aufschrei dagegen?

Ich glaube nicht, dass ein Großteil es deaktivieren würde.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
76 21. Januar 2012 12:38

Ich würde mir öfter einen Ubuntu User Day wünschen. Fand ich ganz angenehm ☺

Im Vorfeld mit einem CallForPapers (?) vielleicht die Themen sondieren und dann einen Termin ansetzen (zwei, drei Mal im Jahr?).

Nach Möglichkeit die Referenten aus dem Entwicklungsteam von Canoncial rekrutieren und ein Stück Transparenz/Community-Einbindung ist getan ☺

Ice_Polar

Avatar von Ice_Polar
77 21. Januar 2012 17:44

Mich interessieren Aussagen zu der gesamten Entwicklung vom 'guten alten Gnome' Desktop über Unity zu der Bedienung von Computern in Zukunft. Unity wird jetzt für 12.04 besonders stabil, sozusagen für 5 Jahre in Stein gemeisselt, was kommt als nächtes? Ich kann nicht glauben, dass das alles ist, was sagt Mark, wohin die Reise in Sachen Desktop geht?

Tuxedomoon

Avatar von Tuxedomoon
78 21. Januar 2012 20:38

Wann wird dieser Unity-Schrott endlich eingestellt?

Was gedenkt Canonical gegen die miserablen Werte beim Hoch- und Herunterfahren zu unternehmen? Selbst ein vollgemülltes XP startet und fährt schneller herunter, respektive hoch....

Kommt sich Canonical nicht selbst doof vor, auf den Modehype in Hinsicht auf Apps und das Desktopenvironment aufzuspringen? Da kann man sich ja gleich einen Apple Rechner holen, oder aber warten, bis Ubuntu auf dem Handy läuft, und die Läppis und Desktop-Rechner in den Müll treten.

Wohin soll die Reise eigentlich gehen? Das wäre mal interessant, anstatt allgemeines Blabla und Gedöhns, wie suppi doch alles ist....

nox24

Avatar von nox24
79 21. Januar 2012 20:51

@78: mein Ubuntu mit Unity startet nach dem einschalten bis zum Login-Screen innerhalb 15 Sekunden. Man kann das also nicht verallgemeinern.

Canonical geht mit der Zeit und muss auch innovativ sein. IMHO ist der Vergleich mit Apple unzutreffend.

Tuxedomoon

Avatar von Tuxedomoon
80 21. Januar 2012 21:19

@79

Auf meinem Laptop sowie auf dem Desktop PC dauert das wesentlich länger als vorher!!!

Unzutreffend? Schau dir doch mal Unity an......Innovationen sind notwendig, mann sollte aber auch zugeben können, dass das Ein oder Andere nicht so der Burner ist, und andere Wege bestreiten. Warum unterstützt Canonical denn nicht die Gnome Shell zu 100%, sondern setzt auf das missratene Unity? Soll das ein Alleinstellungsmerkmal sein, sowas halb abgekupfertes, halbherzig implementiert und als "Innovation" angepriesen? Da bin ich mal gespannt, wie es in ein paar Jahren aussehen wird......Gubuntu wird kommen, wieder ein Fork mehr.

Aber dann Rumheulen, warum Linux sich nicht auf dem Desktop durchsetzen kann......und vor allem, das Schimpfen auf andere Betriebssysteme nicht vergessen, dass ist megawichtig, für das eigene Wohlbefinden!!

Persönlich benutze ich nur Ubuntu, aber es machte schon mal mehr Fun.......will ja gar nicht von den Treibern für Grafikkarten reden, oder sonstigen Fallstricken. Ich persönlich finde die ganze Richtung, in die sich das alles bewegt nicht so prickelnd. Auch wenn ich Ubuntu momentan noch für die beste Distro halte (ohne Unitiy)!!!!!!!!!!!!!!

Canocical geht mit der Zeit? Hechelt doch wohl eher der Zeit hinterher, momentan zumindest. Es kommt auch nicht drauf an, mit irgendwas oder jemanden zu gehen, sondern doch wohl eher, kreative NEUE Wege zu beschreiten, oder?? Und diese verstecken sich momentan meisterhaft....☺))

Papamatti

81 21. Januar 2012 23:26

@71: Passt nicht - aber noch ist ja alles in der Entwicklung...Unity2D konnte ich leider nicht testen auf der LiveCD, da das abmelden zur Zeit (Daily-Live) nicht geht.

Bitte nicht falsch verstehen, es ist nicht so, daß es gar nicht nutzbar ist. Wenn man in der Dash die rechten Kategorien einblenden lässt (die ich nur zum Teil sehe) dann kann ich aber immerhin links die ganzen Icons sehen. 😲

Trotzdem ist der Platzgewinn der Unity-Oberfläche gerade durch die in die eingesparten Menüleisten enorm, gerade bei den kleinen Maschinen. Das mit der Dash ist eine etwas unschöne sache.

Ich würde mir auch eine Integration von Gnome-Pie wünschen! Das finde ich mal innovativ! (Steuerung wie in Crysis)

@80: Vielleicht sollte man nicht nur auf Canonical schimpfen. Vieles stammt auch von der Community und Debian, von Unity mal abgesehen...

auchfrager

Avatar von auchfrager
82 22. Januar 2012 12:12

Wann werden die quälenden Probleme mit dem Soundsystem endlich angefaßt und eine für normale Anwender verständliche und handhabbare Lösung angeboten ? (Ich habe hier selber trotz mehrerer Helfer keine funktionierende Einstellung hinbekommen.)

Das gleiche frage ich mich bezüglich der Einrichtung der Grafik-Einstellungen (Grafik-Karte ←→ Bildschirm). Hier geht es mit jedem Upgrade von vorne los mit Basteln.

Warum hat man sich vom guten alten KDE-Aussehen getrennt und den Anwendern dieses hin-und-her zappelnde Etwas aufs Auge gedrückt mit einem Desktop auf dem Desktop ? Was soll ich mit dieser fast unmöglich einzurichtenden Fußleiste anfangen ?

Das Booten der Rechner wird in Sekunden gemessen und als Meßlatte etabliert, aber wenn ich mich dann einlogge, dauert es ewig, bis ich endlich arbeiten kann. Fragt man sich nach dem Sinn von derartigen Duellen ?

Hat man keine Befürchtungen, dass sich viele Leute abwenden und nach Systemen suchen, die man ohne ständiges Nachbessern und Rumprobieren produktiv einsetzen kann ?

Ein Computer soll mir Arbeit ersparen und nicht verursachen. Wie wird man in Zukunft die Anwender in die Entwicklungen von "Verbesserungen" einbeziehen ? (Ich kann mich noch an das Spektakel erinnern, als hier ein Knopf von links nach rechts verlegt wurde.)

Wajanja_simba

83 22. Januar 2012 12:32

Mich würde interessieren, ob die Community in Zukunft stärker eingebunden wird. Ob es bei (größeren) Entscheidungen (demokratische) Abstimmungen geben wird. Ob es (mehr) Meinungsumfragen geben wird, aus denen dann die zukünftige Entwicklung von Ubuntu resultiert.

digital-patrick

Avatar von digital-patrick
84 22. Januar 2012 13:08

Das Interview mit Mark Shuttleworth ist eine coole Sache. Seid euch bewusst, dass die Community (und hier nicht zuletzt Ubuntuusers.de!) eine große Bedeutung hat. Die Antworten interessieren mich sehr.

OK, ich würde mich auch zunächst bei Mark Shuttleworth bedanken, da Linux ohne Ubuntu nicht da wäre, wo es heute ist. Dennoch gibt es Kritik und wir stehen tatsächlich an einem Scheidepunkt. Die Diskussionen über Unity zeigen, dass es Unsicherheit und Unzufriedenheit gibt (siehe die Kommentare auf dieser Seite oder vielleicht auch da: http://www.golem.de/1111/87971.html). Viele wandern ab*. Die zukünftigen Entwicklungen der Oberflächen entscheiden über den Erfolg von Linux. Und natürlich die Stabilität der Software (vor Unity habe ich noch nie meinen Desktop zurücksetzen müssen).

  • Ist der Alleingang von Canonical mit Unity sinnvoll? (Was steckt wirklich dahinter?)

  • Wie reagiert Canonical auf die Äusserungen der Community zu Unity?

  • Soll/muss man sich an MacOS Lion/Windows 8 angleichen?

Und wichtig scheint mir tommies Beitrag @64:

  • Welche Bedeutung hat 'It Just Works' noch?

* ich benutze Linux Mint 12, obwohl ich meine Unity-Partition (noch) nicht löschen werden 😉

burli

Avatar von burli
85 22. Januar 2012 14:01

@84:

Ist der Alleingang von Canonical mit Unity sinnvoll? (Was steckt wirklich dahinter?)

Das kann ich dir beantworten. Canonical möchte sein Betätigungsfeld auf Tablets, Smartphones, TV und sogar ins Auto ausweiten. Überall soll Unity zum Einsatz kommen. Zwar nicht eins zu eins sondern in entsprechend angepasster Form, aber überall soll möglichst viel der Codebasis verwendet werden und die Optik soll so weit wie möglich identisch sein. Daher der Name "Unity" (Einheit, Einheitlichkeit)

Einen ersten Eindruck, wie das am TV aussehen soll, findest du hier

burli

Avatar von burli
86 22. Januar 2012 14:12

@84: Noch ergänzend zu deinen anderen Fragen

Wie reagiert Canonical auf die Äusserungen der Community zu Unity?

Ich kann dir sagen, wie sie nicht reagieren werden. Sie werden sicher nicht Unity in die Tonne treten und die Gnome Shell oder KDE verwenden. Sicher wird es noch Nachbesserungen geben. Aber das ist ein ganz natürlicher Prozess. Unity ist jetzt gerade mal ein Jahr alt. Zu dem Zeitpunkt war weder Gnome 2, Gnome 3 oder KDE4 wirklich ausgereift.

Soll/muss man sich an MacOS Lion/Windows 8 angleichen?

Ein Vergleich ist müßig, vor allem mit Windows 8. Wenn man das Gesamtbild mit Tablet, TV, Phone usw betrachtet ergibt das Konzept durchaus einen Sinn. Ich bin mir sicher, dass Canonical bewusst ist, dass sie mit Unity nicht alle Bedürfnisse erfüllen können. Aber wie ich an anderer Stelle schon erwähnt habe: es gibt KEINEN Desktop, der ALLE User zufriedenstellt. Sonst gäbe es nur diesen einen und es bestünde keine Notwendigkeit für ein rundes Dutzend oder mehr Desktopoberflächen.

Unity wird seine User finden, wem es nicht gefällt hat die freie Auswahl.

TheBearization

87 22. Januar 2012 14:22

Meine Frage bezieht sich auf die Hardware unterstützung.

Viele Notebooknutzer kennen das Problem sehr gut mit der Optimustechnologie und wünschen sich ebenfalls wie ich eine komplette Unterstützung. Wird es in den nächsten Ubuntuversionen möglich sein dass beide Grafikkarten ordentlich laufen und das hin und her schalten per Terminal wegfällt ? Damit wäre eine große Lücke geschlossen worden wodurch es auch mehr Nutzer geben wird die vorher wegen der geringen Akkulaufzeit lieber bei Windows blieben und sich entgültig entschließen zu Ubuntu/Linux wechseln Danke ☺

burli

Avatar von burli
88 22. Januar 2012 14:35

@87: Das ist kein Ubuntu spezifisches Problem. Hier lässt Nvidia die Linux User im Stich. Es gibt ein Projekt namens Bumblebee, bei dem versucht wird, die Optimus Geschichte für Linux nutzbar zu machen. Ubuntu kann nur so gut sein wie das, was sie von Bumblebee geliefert bekommen

burli

Avatar von burli
89 22. Januar 2012 14:36

digital-patrick

Avatar von digital-patrick
90 22. Januar 2012 14:40

Unity wird seine User finden, wem es nicht gefällt hat die freie Auswahl.

Bedauerlicherweise eben nicht oder nicht mehr lange. Eine Linux-Distro steht und fällt mit der Community - mit Menschen wie dir, burli, die viel über ein Betriebssystem wissen und dieses Wissen weitergeben. Canonical wird Unity favorisieren und xubuntu, kubuntu und evtl. ein gubuntu werden früher oder später eingestellt werden. D. h. wenn ich weiterhin Unterstützung einer großen Community haben will, werde ich auch Unity nutzen müssen. Linux Mint - so nett es gerade ist - wird leider keine Chance haben, da es keine vergleichbare Community hat und sich von der Mutter Ubuntu ohnehin nicht komplett abnabeln kann. Die Frage an Mark sollte demnach vielleicht eher heißen:

  • Wird es in Zukunft weiterhin xubuntu, kubuntu, gubuntu etc. geben?

burli

Avatar von burli
91 22. Januar 2012 14:49

@90:

Wird es in Zukunft weiterhin xubuntu, kubuntu, gubuntu etc. geben?

Definitiv ja. Mark ist nicht Steve oder Bill.

JörnS

92 22. Januar 2012 19:55

@82: Das Soundsystem ist tatsächlich problematisch, vor allem (meiner Meinung nach) wegen Pulseaudio. Das ist aber eine Sache von deren Seite (abgesehen davon, dass es halt standardmäßig installiert ist, was ich nicht für gut halte). Ähnlich KDE: die Entwicklung von KDE hängt ja nicht von Canonical ab. Ach und: nach dem Start kann man Ubuntu/Linux allgemein sehr schnell nutzen, bei Win dauert es noch eine Ewigkeit, wegen Virenscanner und 3 Millionen anderen Programmen, die noch starten müssen.....

zapatista

Avatar von zapatista
93 23. Januar 2012 09:38

@64 +1, @78 +1

Leider finde ich auch, dass vieles noch nicht richtig läuft (Hardware, Software). Ich nutze ja auch nur Ubuntu, weil es frei ist usw. Für normale Programme habe ich aber noch einen Apple stehen - nicht zu vergessen die PS3 gegen die Langeweile!!!

Daher auch die Frage, ob in absehbarer Zeit Programme aus der Adobe Creative Suite etc. auf Ubuntu laufen werden. Wine, Gimp, Scribus etc. sind noch keine wirklichen Alternativen - da muss man sich nichts vormachen.

Dazu würde ich auch gerne die einfache Frage beantwortet habe, was Ubuntu für einen Mehrwert gegenüber Microsoft, Apple oder Google hat - warum sollen sich Menschen das System antun?

Wo sieht Mark Ubuntu positioniert? Produktiv arbeiten ist aufgrund der angesprochenen Inkompatibilitäten bei Software und Hardware nicht möglich (außer Server-Dienste natürlich). Als "Unterhaltungskiste" ist es auch nur schwer vorstellbar, da Games und etliche Medienformate nicht immer nativ laufen.

Mein Lieblingsthema Werbung und coole Marke wurde hier ja schon leider abgehakt 😢 Ich will ja nicht alles schlecht reden, aber es nutzen einfach immer noch zu wenige Linux. Deswegen gibts auch keine Hardware- sowie Software-Unterstützung. Ich habe das Gefühl, dass man in zehn Jahren immer noch Wege aus dem Nischen-Dasein sucht - oder will man da gar nicht heraus??

digital-patrick

Avatar von digital-patrick
94 23. Januar 2012 12:30

Ja, wir sollten hier eigentlich nicht über Linux diskutieren, aber das kann man so nicht stehen lassen:

warum sollen sich Menschen das System antun?

Lieber zapatista, wir haben hier im Büro alle Betriebssysteme und die komplette Adobe-Suite, aber ich arbeite zu 95% mit Linux, weil es einfach viel besser ist - nicht weil es kostenlos ist. Es ist stabiler, sicherer und durchdachter. Sogar auf dem MacBook Pro gibt es eine Linux-Partition 😉
Das ist auch der Grund, warum mir die Entwicklung von Ubuntu sehr am Herzen liegt - ich mache mir gerade etwas Sorgen...

rastaman

Avatar von rastaman
95 23. Januar 2012 13:26

Frage an Herrn Shuttleworth:

  • bis welchen vergangenen Zeitraum (in Baujahre) ist Unity sinnvoll-flüssig zu verwenden, wenn Workstations(Stand-alone-Pc's) und Laptops noch im Einsatz sind?

  • wenn Multiboot(auch mit Windows-BetriebssystemEN) schon so oft propagiert wird, und alles in der heutigen Zeit(+Zukunft) so schön vernetzt sein soll/kann(wie auch immer) -wann gibt es dazu ENDLICH eine vernünftige AntiViren bzw. Anti-Schadsoftware-Lösung(Suite) schon vorinstalliert auf der Live-CD/DVD einer zukünftigen Ubuntu-Distribution?

Es gibt leider noch User die das Redmonter OS noch benutzen müssen/wollen..... Dieses soll KEINE Kritik an Multiboot und Ubuntu sein!!

Ich freue mich trotzdem auf Precice Pangolin ☺

burli

Avatar von burli
96 23. Januar 2012 13:33

@95: Die Frage, wie lang Unity sinnvoll verwendbar ist lässt sich nicht pauschal beantworten, weil es vom verwendeten System abhängt.

Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, mindestens eine 1GHz CPU (Athlon XP oder vergleichbar) und 1GB RAM, zusammen mit einer noch unterstützten Grafikkarte.

Und warum soll Ubuntu mit einem Virenscanner für Windows kommen? Dafür gibt es spezielle Distributionen. Sowas wäre auf der Ubuntu CD nicht mehr sinnvoll unterzubringen, ganz zu schweigen von dem sowieso schon übervollen ISO Image

basti171

97 23. Januar 2012 14:47

ich finde das Unitygebashe nicht so sinnvoll. ich mags und langsfristig macht das denke ich mehr sinn.(einheitliches design, gearde da gnome3 auch nicht wirklich besser ist als unity → im vergleich zu gnome 2.x) den übergang hat man leider total verbockt. (man hätte erstmal gnome 2.x behalten sollen und unity nachladbar lassen, statt die betaversion von unity sofort als standard zu benutzen. allerdings bekommt man so viel mehr feedback, eben leider auch negatives. andererseits gibt es auch mint und debian noch, also muss man hier auch nicht motzen und treibermäßig macht canonical auch nicht so viel, wenn ich richtig sehe.

ich würde mir mehr content wünschen. am liebsten so eine mischung aus enewspaper und ebook system nach wikipediaart (mit beteiligungsmöglichkeiten/feedback der user) das noch verbunden mit den cloudiensten(ubuntu one) das wäre echt nicht schlecht. da könnte man z.B. einbringen: - tutorials zu ubuntu - programmiertutorials die stetig erweitert und verbessert werden - codebeispiele - newspaper (yalm, co) - freie ebooks

da könnte man dann werbung schalten und verkaufen und so dritthersteller locken.

es gibt zwar schon vieles, aber das ist teilweise überall verteilt → google → youtube → wiki → foren → holarse

nehmen wir an ich tǘfftle an etwas, dann kann ich die lösung einfacher online stellen und andere brauchen nicht ewig googlen. ich bekäme automatisch updates für yalm und co

ann

98 23. Januar 2012 16:15

Werbung gibts auf dem Feiern-Channel vom Adverts-Team. Wird auch wahrgenommen.

ostrixner

99 23. Januar 2012 19:49

Hallo,

mich würden mal ein paar Dinge genereller Art interessieren:

Wie sieht er den Endanwender? 
Wen möchte er als Nutzer von Ubuntu sehen?
Welche vorrangigen Ziele sind zu erreichen, um Linux endlich als Desktop 
in den Markt zu bringen? 
Wie sieht für Ihn ein ausgereiftes System aus (welche Eigenschaften)? 
Welchen Stellenwert haben für Ihn Desktopanwendungen? 
Vielleicht noch eine provokante Frage  :-) : 
was hat Ihn geritten Unity so früh als produktiven Desktop zu übernehmen?

Ein scheint einen Trend zu geben, das es wichtiger ist alles schön Aussehen zu lassen, auf Kosten der Produktivität mit dem System (Stabilität, ungünstige Handhabung, Fehler). Generell finde ich es ein ko-Kriterium unausgereifte Entwicklungen auf Desktops zu schicken, ohne Umstellungs-Anleitungen und mit einen sehr ärgerlichem Verhalten. Ein produktives Arbeiten sollte immer erhalten bleiben, sonst wird ein "normaler" Anwender wieder auf kommerzielle Systeme (Win / Mac) umzustellen. "professionelle" Benutzer verlieren das Vertauen in die Entwicklung von Desktops-Linux.

Beispiel: Gnome2 –> Unity, Gnome3; OpenOffice –> LibreOffice

Wäre es nicht Zeit auch einen Perspektivenwechsel? Z.B. über Anwenderprofile (Office, Entwickler, Video- und Musikproduktionen, ..), um genauer die Anforderungen dieser EndAnwender zu berücksichtigen und zu beteiligen (nicht nur Spezialisten und Entwickler)

Wäre es nicht gut sich stärker an den Anforderungen zu orientieren als an einem "Liebhaber"-Distro zu arbeiten (gut etwas provokant, darf ich für den Ärger seit 10.04 und die verlorene Lebenszeit)

Strukturvorschlag

Anwendungen
   EndAnwenderprofil (Büroarbeit, Firmen, Selbständige, Musikproduktion, ...), 
        Anforderungen der praktischen Arbeitsplatzanforderungen
        Set an Programmen, welche die Anforderungen abdecken 
        QM-Test, Statistik über Abdeckung und Zufriedenheit
   Systemanwender (Admins Desktop/Server, Server DB FTP etc.)
        Anforderungen
        Set an Programmen
        QM-Test, Statistik über Abdeckung und Zufriedenheit
Ubuntu-Desktops
    ...
Ubuntu-Server
    ...
Ubuntu-System
    ...

Also die Frage nach dem professionellen Umgang mit Anwendern die "nur" Arbeiten wollen, also Dinge mit dem PC zügig und einfach erledigen wollen. Die vom System Linux keine Ahnung haben, und keine keine Lust oder Zeit haben sich mit Linux-Sysadmin zu beschäftigen.

Meine Bitte an Shuttleworth ist stärker auch die Wirkung von Änderungen auf die Endanwender zu achten und die Macht die er hat, so einzusetzen das Arbeiten mit Ubuntu Freude macht und nicht Probleme. Die Ideen sind gut, aber eine unzureichend umgestzte Idee verursacht Ärger und Widerstand. Motto: Lieber warten die Ubuntu-Entwickler ein Jahr länger und ernten dann die Wertschätzung, als ein weltweites murren und knurren (schlechte Stimmung ist schlecht fürs Klima).

ok das wars, aber bitte bitte mit 12.04 wieder etwas das stabil und anwenderfreundlich funktioniert.

basti171

100 23. Januar 2012 20:27

@ostrixner ich verstehe nicht was du meinst. ubuntu ist eher für den endanwender gedacht. daher kein reines büro/firmen/musikproduktionsanforderungsprofil ich weiß auch nicht was ein musikproduzent für anforderungen haben soll. der wird entweder software nehmen die unter linux läuft oder die finger davon lassen.

unity wurde viel zu früh eingeführt. aber inzwischen ist es recht gut benutzbar. nur die globalen menüs stören etwas (wobei die eh kaum jemand brauch) mit gnome3 hätte man die gleichen probleme wie mit unity gehabt, daher finde ich eine eigene oberfläche gar nicht schlecht, da man so viel schneller reagieren kann. ansonsten müsste man ein gnome3 fork machen und wenn man dann alles so baut, dass es nicht ins konzept von gnome3 passt, ist das auch ne katastrophe

michaauskiel

101 23. Januar 2012 21:34

Lieber Mark,

Windows war erfolgreich, weil es die erste optische Oberfläche war. Man musste nicht lesen können, um zu verstehen (z.B. ist jedem klar, wozu das Mülleimer-Symbol da ist). Apple ist erfolgreich, weil es konsequent auf Visualisierung setzt. Android wurde in kürzester Zeit zu einem riesigen Erfolg, weil man nichts lesen muss, um es zu bedienen. Man sieht Symbole, tippt drauf und es passiert, was man erwartet (meistens). 1. Warum setzt Ubuntu nicht auch konsequent auf Symbole und auf eine Bedienung über Symbole? 2. Ubuntu ist schon jetzt ein super Betriebssystem. Es fehlt aber an guter, ausgereifter und leicht bedienbarer Software z.B. für PDF- und Bildbearbeitung oder für die Texterkennung. Wäre es nicht sinnvoll Entwicklungsarbeit in die 10 wichtigsten Anwendungen zu stecken?

burli

Avatar von burli
102 23. Januar 2012 21:37

@99:

was hat Ihn geritten Unity so früh als produktiven Desktop zu übernehmen?

Hätte er das nicht gemacht, wäre Unity für 12.04 weder fertig noch stabil.

Rockiger

Avatar von Rockiger
103 23. Januar 2012 21:47

Ich würde gerne von Mark Shuttleworth erfahren, wie er gedenkt Ubuntu auf finanziell solide Füße zu stellen? Immerhin wird sein Geld nicht ewig die Ubuntu-Entwicklung finanzieren können.

Wenn er Ubuntu als Cloud Betriebssystem als Antwort gibt, würde ich noch gerne wissen, ob es nicht gefährlich ist, dass die Kunden und die Nutzer zwei verschiedene Gruppen sind?

Serengeti

Avatar von Serengeti
104 23. Januar 2012 22:06
  • wie werde ich in Zukunft zwischen den PCs meiner Familie sicher und stabil Private Bilder, Videos und Dokumente frei geben.

  • Wie kann ich zukünftig einfach meinem Experimentierfreudigen Sohn/Tochter die Freude am Experimentieren mit seinem Ubuntu gestatten ohne das er das Restliche FamilienNetzwerk gefährdet und er sich einschränken muss?

  • weshalb bekommen ältere Ubuntuversionen keine neueren ubuntu-one clients

  • welchen Einfluss hatte die Brainstorm Webseite auf die Entwicklung von Ubuntu.

  • wie steht es um Wayland?

burli

Avatar von burli
105 23. Januar 2012 22:20

@104: Die ersten zwei Fragen verstehe ich nicht, aber sie klingen eher nach Supportanfragen für das Forum.

Warum neuere Ubuntu-One Clients nicht in ältere Ubuntu Versionen kommen dürfte recht einfach sein. Die neueren Versionen erfordern neuere Bibliotheksversionen welche wiederum andere neuere Bibliotheksversionen erfordern usw. Daraus resultiert ein Rattenschwanz, für den das halbe System aktualisiert werden müsste.

Die letzte Frage ist gut. Würde mich auch interessieren. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass wir Wayland in 14.04 noch nicht als Standard sehen werden.

rastaman

Avatar von rastaman
106 24. Januar 2012 01:58

@96: Hallo burli, Danke für die Antworten (auch wenn nicht von M. Shuttleworth) ☺ -ich versuche daran zu Denken, mich heute noch mal im Forum /Lounge oder alles um uu.de zu melden.

LG rastaman

ostrixner

107 24. Januar 2012 09:43

@100:

@ostrixner ich verstehe nicht was du meinst. ubuntu ist eher für den endanwender gedacht.

Genau das meine ich: Ein System für Endanwender oder anders ausgedrückt, ein Produktionssystem - Ein System also das zur produktiven Arbeit genutzt wird. Dann muss ich doch bei Systemänderungen darauf achten, das die Produktivität gewährleistet bleibt. Der Anwender vertraut dem Distibutor, das dieser auch die Bedürfnisse der Anwender im Blick hat.

daher kein reines büro/firmen/musikproduktionsanforderungsprofil ich weiß auch nicht was ein musikproduzent für anforderungen haben soll.

Ja das ist in der Tat ungünstig beschrieben. Die Idee war die Anforderungen aus bestimmten Einsatzbereichen, koordiniert und transparent in die Entwicklung einfließen zu lassen. Dann lassen sich die Auswirkungen der Änderungen besser abschätzen und evtl. Systemneuerungen besser anpassen.

@102:

Hätte er das nicht gemacht, wäre Unity für 12.04 weder fertig noch stabil.

Ja das mag ja stimmen, aber mit dieser Vorgehensweise gewinnt man kein Vertrauen und Linux kommt nicht auf die Desktops. Wenn Spezialisten einen Release beschimpfen, was soll ein "einfacher" User erst davon halten? Und vor allem was bleibt zurück? Linux Distros, zerstückelt sich selbst. Und diese Vorgehensweise nennt man auch "Zwang", ich muss mitmachen und "meine Zeit" ungeplant für etwas ausgeben, auf das ich als normaler Anwender keinen Einfluß habe.

nox24

Avatar von nox24
108 24. Januar 2012 10:38

Und diese Vorgehensweise nennt man auch "Zwang", ich muss mitmachen und "meine Zeit" ungeplant für etwas ausgeben, auf das ich als normaler Anwender keinen Einfluß habe.

Naja nicht umsonst nennt man den Mark auch SABDFL "selbsternannter wohlwollender Diktator auf Lebenszeit" 😉

Es kann auch sein, dass er will das die Leute sich mit Ihrem System beschäftigen um zu lernen. Denn es heißt ja oft derjenige der vor dem PC sitzt ist die größte Sicherheitslücke und ein bisschen Wissen tut jedem gut und es ist die Pflicht eines jeden Menschen immer gut informiert zu sein, damit man die richtigen Entscheidungen treffen kann.

Du kannst aber auch LTS-Versionen von Ubuntu nutzen und hast ein Recht stabiles Release.

burli

Avatar von burli
109 24. Januar 2012 10:44

@107: Es müsste deutlicher hervorgehoben werden, dass die Releases zwischen den LTS für die breite Masse und vor allem für den professionellen Bereich nicht gedacht sind. Die sind einfach dafür da, Neuerungen einzuführen und zu testen, damit diese bis zur nächsten LTS brauchbar sind. Wann hätte Unity sonst eingeführt werden sollen? Jetzt mit Presice?

Mal abgesehen davon, dass es nicht so weit wäre wie es jetzt ist würden dann die Leute tatsächlich vor den Kopf gestoßen. So hatte man jetzt als LTS User zumindest die Möglichkeit, schonmal einen Blick darauf zu werfen um entscheiden zu können, was man bei der nächsten LTS tut.

So wie es gelaufen ist war der einzig mögliche Weg, vor allem auch induziert durch die Vorgehensweise bei Gnome. Canonical brauchte einfach die Zeit und möglichst viel Feedback. Beides hätte es mit "Unity als Option statt als Default" nicht gegeben.

Mir ist natürlich auch klar, dass es nicht immer möglich ist, eine LTS einzusetzen, vor allem dann, wenn man einen neuen Rechner kauft, der von der letzten LTS nicht unterstützt wird. Es hat halt alles zwei Seiten.

Leider hält sich Canonical selbst nicht immer daran, in einer LTS keine neuen Sachen zu implementieren, wie man bei Hardy und PulseAudio gesehen hat.

Ich denke aber, Ubuntu hat jetzt einen Punkt erreicht, an dem dieses Schema konsequenter umgesetzt werden kann. Jetzt sind die Strukturen etabliert und Ubuntu ist jetzt auf dem Weg, den Mark sich vorgestellt hat. Ich denke (und hoffe), dass so ein Patzer wie mit Hardy nicht noch einmal vorkommt.

sidimike

110 24. Januar 2012 13:33

@67 Manchem ist's eben im Winter zu warm, im Sommer zu weit weg von Ostern, oder bis Nikolaus, oder überhaupt - wenn das auch nicht recht ist: Hgber lassen sich doch ändern!

bostaurus

Avatar von bostaurus
111 24. Januar 2012 16:29

Habe diese Seite erst heute entdeckt ...

Ich schlage vor, Mark nach den Plänen bzgl. Sprachsteuerung des PC und nach "Diktierprogrammen" a la Dragon Naturally Speaking zu fragen. Für jedwede Schreibtätigkeit wäre eine solche Applikation von echtem Vorteil; die meisten privaten Nutzer beherrschen kein 10-Finger-System.

rabe1302

112 24. Januar 2012 19:04

@111 +1 @35 +1

Generell finde ich die entwicklung zu einem "Baukastensystem" interessant, da sich verschiedene Nutzer anscheinend gern auch verschiedene Desktop-Oberflächen und austauschbare Programme wünschen. Diese personalisierung könnte ein großes plus bei der Verbreitung von Ubuntu sein/werden. Auch verschiedne Systeme (Navis, Smartphones, Tablets, alte Hardware) könnten so unterschiedlich behandelt werden. Wird Ubuntu da eher in diese Richtung entwickelt werden oder in die entgegengesetzte?

Smartphones mit Ubuntu sind auch ein tolles Thema. Mein persönlicher Traum wäre es wenn Ubuntu über eine (Micro-)SD-Karte auf jedem Handy installierbar wäre. Das wird zwar fürcht ich nicht in absehbarer Zeit zu machen sein, aber ich würd ihn schon gern fragen ob es in die Richtung gehen soll.

Persönlich würde mich interessieren wie Mark Shuttleworth zur Netzneutralität steht.

burli

Avatar von burli
113 24. Januar 2012 19:38

Mir ist gerade noch eine Frage eingefallen.

Ist es geplant, den "Öffnen" Dialog von Gnome mit einer semantischen Suche zu erweitern oder durch einen eigenen Dialog zu ersetzen?

sidimike

114 24. Januar 2012 19:54

Habt Ihr Euch schon mal die Frage gestellt, warum Apple und Windows, unter anderem auch, so groß geworden sind?
Jene haben sich nicht in x-Distributionen, Versionen, und was weiß ich nicht alles, verzettelt, sondern eine, und zwar immer nur eine, Version im Hintergrund zusammengebastelt und dann diese, allenfalls in diversen Mager-/Vollversionen, auf den Markt gebracht.
Es mag ja gestattet sein, Windows nicht zu mögen - Orientierung sollte man sich vorbehalten!

zuernBernhard

Avatar von zuernBernhard
115 25. Januar 2012 10:17

→ Wann kommt Ubuntu auf Smartphones / Tablets ?

→ Wie sieht die Zukunft von Ubuntu aus ? Wird es weiter Kommerzialisiert ?

guettli

116 26. Januar 2012 13:51

Ist die Finanzierung von Ubuntu (insb. Server) stabil? Abgesehen vom Startkapital, gibt es mehr Einnahmen als Ausgaben? Gibt es konkrete Zahlen?

Ich konnte keine Zahlen im Netz finden. Das hält Entscheider davon ab, den Umstieg von RedHat oder SuSE zu Ubuntu-Server zu wagen.

sogae

Avatar von sogae
117 27. Januar 2012 14:19

Mich würde ganz besonders (vor allem auf Grund von Android & Secureboot) interessieren, ob Mark dafür sorgt, dass Hersteller von Ubuntu TVs/Smartphones den Nutzern keine Künstlichen Beschränkungen aufbürden werden. Z.B. durch verschlüsselte Bootloader oder sonstiges.

Da ich generell im Umgang mit technischen Gerätschaften aller Art größtmögliche Freiheit anstrebe, wäre ein verdongletes Ubuntu-Gerät, hübsche Oberfläche hin oder her, für mich ebenso unattraktiv wie jedes andere verschlossene Gerät auch.

Relationalist

118 28. Januar 2012 22:17

Ob es möglich wäre, daß bei Installationen oder von der Live-CD aus von Anfang an per Browser die Webseiten der Communities geöffnet werden - ggf. abhängig von Zeitzone und Sprache.

Dann wären Anfänger sofort so eingebunden, daß ihnen die Hürden genommen werden können.

Dazu müßte Canonical aber die Communities mehr anerkennen.

Das_Wort

119 12. Februar 2012 13:40

@66: Schon, aber eben auch bei den Derivaten. Und herzlichen Dank für die Links ☺

sidimike

120 13. Februar 2012 13:40

Wir werden demnächst ein kurzes Interview mit Mark Shuttleworth durchführen.

Um nicht weiter, dann unbeachtete Kommentare zu erstellen, wäre aufschlussreich, wann das Interview stattfindet.

Der Blogger Mark Shuttleworth.
Seit Jahren nutze ich nebeneinander diverse Linux Distributionen und Versionen, und zwar deshalb, ich entsprechend meinen Fähigkeiten mitwirken kann und des Experimentieren willens. Neben anderem ist das für mich entscheidend. So bin ich MS freundlichst gesinnt.

Andererseits - die Linux Philosophie ist die des Mitwirkens - erlaube ich mir einen Gedanken zu äussern.
Falls Hinz und Kunz, also Du und ich, einen Blog schreiben, interessiert's kein Aas, meistens oder im Großen und Ganzen wenigstens. 😇

Das ist bei MS Blogs anders.
Sollten MS Fähigkeiten als Blogger hinter denen des OS-Entwicklers zurückbleiben, es ist mein Eindruck, so können auch diverse Äußerungen anderswo interpretiert werden, so wäre ihm zu suggerieren, sich hier professioneller Hilfe zu bedienen.
Es geht nämlich in seinen Blogs nicht (nur) um sowas wie Selbstdarstellung - sondern (auch) um Unternehmenspolitik. Und ein wesentliches Merkmal und Voraussetzung von Erfolg ist optimale Darstellung - zu der unabdingbar eine klare Kommunikation gehört.

Serengeti

Avatar von Serengeti
121 28. Februar 2012 08:50

@105: Ist das nicht eine Frage des Kompilierens? So viel wird sich in den Bibliotheken kaum geändert haben.