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Kubuntu verliert direkte Finanzierung durch Canonical

kubuntu_old.png

Mit Erscheinen von Precise Pangolin verliert das Kubuntu Projekt die direkte Finanzierung durch Canonical. Der kostenpflichtige Support wird ebenso eingestellt.

Im April diesen Jahres erscheint die neue LTS-Version von Ubuntu mit dem Namen Precise Pangolin. Mit dieser Veröffentlichung beendet Canonical die Finanzierung der Kubuntu-Distribution. Die Unterstützung wird stark eingegrenzt, so dass nur noch die Infrastruktur bereitgestellt wird.

Jonathan Riddell schreibt auf der Mailingliste 🇬🇧 , dass Canonical die Unterstützung seiner Arbeit an Kubuntu beenden wird. Nach nun sieben Jahren wird Kubuntu als Community-Projekt weitergeführt, so wie es jetzt auch bei Xubuntu und Lubuntu der Fall ist.

Gleichzeitig stellt er die Frage, ob man Kubuntu überhaupt brauche. Wenn doch, liegt viel Arbeit vor, die getan werden müsse. Darunter fallen unter anderem zeitaufwändige und undankbare Aufgaben wie das Testen von ISO-Dateien und das Finden motivierter Mitarbeiter für das Projekt.

Jonathan Riddell werde sich aus der KDE-Entwicklung zurück ziehen und nur noch wenig zum Projekt beitragen können. Mit dieser Ankündigung folgt auch gleich der Aufruf an die Community, sich bei der Ubuntu-Entwicklerkonferenz anzumelden und eine Diskussion über die Zukunft von Kubuntu zu führen.

Veröffentlicht von genios | 7. Februar 2012 20:20 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
1 7. Februar 2012 20:59

Na doll.

Und ich wollte mit Precise zu Kubuntu wechseln.

Hmn, mal sehen, ob ich mir vielleicht doch eine andere Distribution näher anschauen werde ...

Ryu

Polix

Avatar von Polix
2 7. Februar 2012 21:05

Schade um diese hübsche Distribution.

Hoffentlich kriegt die Community es hin und macht den Installer schneller und stabiler als sonst! 😀

LG Polix

basti171

3 7. Februar 2012 21:10

finde ich ehrlich gesagt gut. kostet nur geld und aufwand. die normalen deb pakete dürften ja trotzdem nicht auf ubuntu verschwinden, also von daher ist doch alles okay es klingt überall so, als ob kde komplett aus ubuntu verschwindet

aasche

4 7. Februar 2012 21:14

@1 lies doch mal die Mitteilung im Original:

"Today I bring the disappointing news that Canonical will no longer be funding my work on Kubuntu after 12.04."

Kubuntu 12.04 LTS bekommt 5 Jahre Support.

primus_pilus

Ehemalige

Avatar von primus_pilus
5 7. Februar 2012 22:18

@3: Natürlich verschwindet nichts. KDE ist weiter genau so wie Gnome in den normalen Quellen.

UrbanFlash

Avatar von UrbanFlash
6 7. Februar 2012 22:22

Außerdem wird es natürlich Kubuntu ganz normal weitergeben. Der einzige Unterschied wird sein, dass Jonathan Riddell nicht mehr von Canonical bezahlt wird um an Kubuntu zu arbeiten. Er wird ab jetzt offiziell an Ubuntu arbeiten und nur noch nebenbei an Kubuntu.

Die restliche Community und das restliche Projekt sind davon nicht betroffen. Es wird sich für die Nutzer nichts ändern. Die Panikmache an allen Ecken und Enden ist wiedermal ekelerregend...

Cradle666

Avatar von Cradle666
7 7. Februar 2012 22:34

Ich hoffe ihr behaltet recht, denn ich finde KDE super. Jedenfalls besser als Unity oder Gnome 3 - was auch der Grund war für mich zu KDE zu wechseln.

sedesc

8 7. Februar 2012 22:54

@7: Da muss ich dir recht geben. Ich bin auch vor Unity zu KDE 4 geflüchtet und bin damit zufriedener als ich es mit Gnome 2 je war. KDE 4 hat echt ein tolles durchdachtes Konzept. Schade das Canonical Mittel dort abzieht. Mal schauen wie das mit Ubunutu weiter geht....?

esnervt

9 7. Februar 2012 23:59

unfassbar

allerdings hat kubuntu dann die tolle chance eigene bessere wege zu beschreiten.

H.i.M

Avatar von H.i.M
10 8. Februar 2012 01:16

Schade. Habe ein wenig die Sorge, das man nun von der Ubuntu-Stiefschwester zum Ubuntu-Bastard verschoben wurde. Keine Ahnung was ich ohne ein stabile, gut getestete KDE-Distrubution machen soll. Sehe da kaum Alternativen. Gnome und Unity waren für mich nie eine runde Sache. Und gerade KDE 4.8 ist das stabilste und umfangreichste, was ich seit KDE4 getestet habe. Echt traurig diese Entscheidung.

Wutze

11 8. Februar 2012 03:18

Ist es nicht letztlich nur eine Zusammenstellung von Paketen?! Evtl. etwas Anpassung des Installers, damit es Kubuntu like aussieht und das wars dann doch schon. Oder?! Im Grunde kann sich doch jeder das ISO selber bauen. Und wer mag kann das dann ja auch veröffentlichen. Nichts sollte einfacher sein!

Am Ende macht das ganze für mich in gewisser Weise Sinn. So konzentriert man sich (endlich) auf das wesentliche. Salopp gesagt, weg von der Massenhaften Vielfalt, die neue Nutzer eh nur verwirrt, hin zu etwas "einheitlichem", was die Akzeptanz für neue Leute, mit Sicherheit wesentlich verbessern helfen dürfte. Unter der "Motorhaube" kann man ja immer noch alles so verändern wie man mag. Und wer den netinstaller nutzt, nun der kann sich ja gleich seine favorisierten Pakete installieren, ohne den Umweg Gnome/Unity.

Offensichtlich, das zeigt mir zumindest die Politik der vergangenen paar Monate, hat Ubuntu den Weg endlich gefunden, das Nischendasein verlassen zu können. Zumindest scheinen sie auf dem richtigen Weg.

derk_S.

Avatar von derk_S.
12 8. Februar 2012 06:39

Bin seid "edgy" dabei. Aber mit der Einführung von "unity" hat der Spaß an Ubuntu für mich im wahrsten Sinne des Wortes aufgehört. Benutze seitdem auf meinen PCs nur noch "Kubuntu" und "Mint". Alleine schon die mächtigen Funktionen des "Konquerors" sind m.E. ihr Geld wert.

Thorsten_Reinbold

13 8. Februar 2012 07:16

Welches Geld?

Cradle666

Avatar von Cradle666
15 8. Februar 2012 07:51

@13: Ich denke er meinte das im übertragenen Sinne 😉

noisefloor

Ehemaliger

Avatar von noisefloor
16 8. Februar 2012 08:00

Sagen wir mal so: Es ist konsequent von Canonical. Konsequent in dem Sinn, den selbst eingeschlagenen Weg zu folgen.

Da die X- und L- Communities rund um Ubuntu AFAIK gut funtkionieren denke ich auch, dass es auch weiter ein KUbuntu Version gegben wird, eben aus der Community heraus.

Silmaril

Avatar von Silmaril
17 8. Februar 2012 08:10

Die Entscheidung ist konsequent. Canonical möchte einen Eigenweg gehen. Da stört Kubuntu nur. Wir werden sehen, ob die Community die Lücke schließen kann. Ich denke, das ist möglich. Jonathan Riddell hat ja auch in letzter Zeit immer weniger zu Kubuntu beigetragen, wenn ich richtig informiert bin.

Von Canonical kam abgesehen von der bezahlten Arbeitskraft Riddells und der Infrastruktur eh nicht viel gutes für Kubuntu.

Ich werde vorerst bei Kubuntu bleiben und auch die geplante Migration meiner Freundin auf Kubuntu 12.04 wird durchgezogen. Es gibt einfach keine vergleichbare Distri mit Debian-Unterbau mit diesen Release-Rythmus.

pitt-admin

18 8. Februar 2012 08:14

Man muß nur abwarten welche Qualität da auf uns zukommt oder Arch-Linux nutzen. 😈

Edit:Der Titel klinkt gewaltig aber es waren doch nur 4% Finanzierung oder also 1 Person die schon länger nicht mehr die volle Zeit an Kubuntu arbeiten konnte / durfte.

primus_pilus

Ehemalige

Avatar von primus_pilus
19 8. Februar 2012 09:37

@18:

Man muß nur abwarten welche Qualität da auf uns zukommt oder Arch-Linux nutzen.

Aber, oh Schreck! Dort wird nicht nur KDE, sondern die gesamte Distribution von einer Community bereut. 😉

gumbler

Avatar von gumbler
20 8. Februar 2012 09:44

@17: Welche Systemanforderungen benötigt eine Freundin eigentlich, damit man sie auf Kubuntu migrieren kann? 😛

VincentVale

Avatar von VincentVale
21 8. Februar 2012 10:18

@20 Höchstwarscheinlich die neuste vollausgestattete Hardware. Vorallem die Gehäuseoptik muss dabei ja auch stimmen sonst weigert sich Kubuntu sicher. 😈

Aber genug Off-Topic. Wollte eigentlich mit 12.04 von Unity auf KDE Umsteigen. Werde mir wohl aber jetzt eine andere Distro suchen, wo das hauptaugenmerk sowieso auf KDE liegt.

Liebäugel da mit Susi und ihren neuen BTRFX features.

Linuxwilli

22 8. Februar 2012 10:45

Von mir aus kann der ganze KDE Mist in der Versenkung verschwinden, er würde mir nicht fehlen. Ich bin vor geraumer Zeit von dem vollkommen überfrachteteten "Klicki-Blinki-Bunti" KDE4.x auf Gnome 3 umgestiegen und habe es nicht bereut. Ein Sauberes System, stabil, schön und für meinen Arbeits-Workflow bestens geeignet. Ich hoffe, das sich Canonical jetzt voll und ganz auf seine Kompetenz konzentrieren kann und weiterhin tolle (Unity/Gnome-Shell) Distributionen aus dem Hut zaubert.

kaputtnik

23 8. Februar 2012 11:09

Mir fehlen die Infos um die Info richtig einschätzen zu können.

  • Wenn es "nur" um die Arbeit von diesem Riddel geht: Wofür war er zuständig?

  • Wie viel Geld floss von Canonical zu Kubuntu?

"die Unterstützung wird stark eingegrenzt, sodass nur noch die Infrastruktur bereitgestellt wird."

  • Mit Infrastruktur ist Launchpad gemeint?

Konsequent, und auch wohl finanziell notwendig, ist die Entscheidung. Aber ob Canonical dadurch aus den roten Zahlen kommt, indem sie versuchen Unity alleine durchzuboxen...

kutteldaddeldu

24 8. Februar 2012 13:47

@23: Hier steht ein interessanter Beitrag eines Freundes von Riddell. Seine Einschätzung:

All in all I expect Kubuntu to become more agile and continue to regularly deliver an easy to use Linux distribution featuring the latest and greatest KDE software.

Zur Arbeit Riddells und der Community heißt es:

To give you an idea what mostly means in this case: out of the 25 people who notably contributed in the past year, 1 person was employed by Canonical to do so (i.e. 4% of general Kubuntu work was financed by Canonical). Please do not get me wrong though. Jonathan is a great developer and does a considerable amount of work, particularly in those areas where the community currently lacks motivation, hence some workflow revision is in order to make the ‘new’ Kubuntu equally efficient.

Ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass unter den „lacks-motivation“-Teil z.B. das Testen der ISO-Images fiel.

Mit Infrastruktur ist Launchpad gemeint?

Und wohl auch Downloadserver.

kaputtnik

25 8. Februar 2012 15:26

@24: Danke für den Link. Da wird einiges klarer ☺

Ich fasse mal zusammen:

  • 12.04 wird noch 5 Jahre von Canonical unterstützt (Kommerzieller support)

  • 12.04 wird (voraussichtlich) die letzte Kubuntu LTS-version sein

  • Danach werden KDE-Pakete nicht mehr in Bereich main sondern in universe zu finden sein → Paketquellen (Abschnitt „Die-Komponenten-bei-Ubuntu“)

Naja... sind wir mal gespannt, wie sich das weiter entwickelt. In 5 Jahren kann ja viel passieren 😀

zephir

Avatar von zephir
26 8. Februar 2012 15:45

Die Frage die sich mir stellt ist, ob und wenn ja welchen Aufwand Canonical dann noch betreibt, um die KDE Pakete zu den jeweiligen Ubuntu Basissystemen kompatible zu halten und bugs zu fixen.

Wenn sie nach Universe wandern, steht zu befürchten, das das gar nicht statt findet. Evt. wäre es dann einfacher, eine KDE Distribution auf einer basis zu pflegen, die sich enger mit dem upstream abstimmt. So ist die community doch sehr davon abhänig, wie grade der Zustand von KDE in Debian sid ist.

Tids

Avatar von Tids
27 8. Februar 2012 18:08

Ich sage mal vorraus, dass Kubuntu mit dem Umstieg von main auf universe und dem Ausstieg von Canonical aus Kubuntu in der Qualität steigen wird. Vergessen darf man auch nicht das Canonical nun an besserer Integration von Qt arbeitet. Was unterm Strich mehr als 4% zu Kubuntu beitragen dürfte.
EVENTUELL schafft man es ja jetzt auch mal einen eigenen Desktophintergrund für Kubuntu dazu zu legen. Ich hab nix gegen upstream Nähe aber ein Erkennungsmerkmal wäre wirklich nett xD
Am Ende gibts also (wieder einmal) nur zu sagen: Nutzer verunsichert, Entwickler gestresst - typisch Canonical

Kn00b

Avatar von Kn00b
28 8. Februar 2012 20:11

Schade, schade... Ich hoffe nur, Kubuntu wird nicht darunter leiden... Für mich sind Unity und GNOME keine Alternativen zu KDE. Ich habe mit KDE angefangen und werde auch bei KDE bleiben. Mal sehen, wie sich die Sache weiterentwickelt, bis zur Version nach 12.04 bleibe ich jedenfalls dabei, wenn Kubuntu dann nur noch mittelmäßig bis schlecht nach den anderen Distris steht, wird Ubuntu mich wohl los sein. Es gibt ja genug andere Distributionen 😀

EmoJoe

29 8. Februar 2012 21:26

... Ich fühle mich einmal mehr bestätigt, dass Ubuntu absolut auf dem absteigenden Ast ist (zumindest für mich persönlich). Es war mal echt eine nette Distro, die mir die Türen zur Linuxwelt geöffnet hat, aber inzwischen gibt es viele Punkte an Ubuntu bzw. vielmehr Canonicals Strategie die mir sehr zuwider sind.

Inzwischen nutze ich Arch und bin erheblich zufriedener damit.

pitt-admin

30 9. Februar 2012 09:31

@19: Die Aussage war so gewollt damit man sieht das auch eine Community viel leistet, vielleicht sogar mehr als unter einer kome.. Führung.

pitt-admin

31 9. Februar 2012 09:32

@22: Meiner Meinung nach ein bisschen sehr egoistisch.

pitt-admin

32 9. Februar 2012 09:35

@28: Klar gibt es andere, nur die mit guter Geschwindigkeit / Stabilität im KDE-Segment sind alle = Community

moped666

Avatar von moped666
33 9. Februar 2012 10:31

Ich werde Kubuntu 12.04 LTS auf jeden Fall noch nutzen und wer weiß, vielleicht wird Kubuntu ja wirklich besser durch diesen Schritt. Ansonsten hört man hier irgendwie immer öfter Arch Linux, hab ich das Gefühl. Werd mir das wohl bei Zeiten auch mal näher anschauen 😉 In welche Distribution ist denn KDE eigentlich "am besten" eingebaut ?

DocHifi

Avatar von DocHifi
34 9. Februar 2012 10:35

Ich schließe mich der Aussage von Linuxwilli an.

Kubuntu war noch nie mein Ding und KDE ist wirklich nur noch bunt und alles wabbert irgendwie rum.

Ich benutze seit jeher Gnome und werde es auch weiter tun, außer auf älterer HW da gibt es dann Openbox. 👍

DPITTI

Avatar von DPITTI
35 9. Februar 2012 12:01

Es gibt auch sehr viel kleine und bessere Distros Puppy Linux:)Auf alte Hardware das beste was es gibt Slako 5,3 hab ich am laufen Top Distro.

DocHifi

Avatar von DocHifi
36 9. Februar 2012 12:27

Ich schwör auf #!Crunchbang Linux, mein absoluter Favorit. 👍

Tids

Avatar von Tids
37 9. Februar 2012 14:26

@33 ich würde sagen: in Chakra, Pardus und Kubuntu

Linux-Fan

Avatar von Linux-Fan
38 9. Februar 2012 15:03

@36: Hast du auch die Internetadressen von Crunchbang Linux?

kutteldaddeldu

39 9. Februar 2012 15:10

@38: Hier! 😉

H.i.M

Avatar von H.i.M
40 9. Februar 2012 16:10

@39 genial 😉

crazy-biscuit

Supporter

Avatar von crazy-biscuit
41 9. Februar 2012 18:45

Hm ... Kubuntu? Das ist so verdammt aufgebläht. Ist mir eins. Ich nutze Xubuntu. Ein bischen schade ist es natürlich schon.

jakon

Lokalisierungsteam

42 9. Februar 2012 21:09

@34: Wirklich? Dir gefällt die GNOME-Shell? Kann ich mir nicht vorstellen, wenn du GNOME 2 gemocht hast.

Tids

Avatar von Tids
43 9. Februar 2012 21:56

@34 Auf und über Plasma wabert überhaupt nichts herum und bunt ist es leider auch nicht. Es ist blau und hell.

Surst

Lokalisierungsteam

44 9. Februar 2012 22:12

@42 Warum sollte jemanden, der GNOME2 mochte GNOME3 (bzw. die Shell) nicht gefallen? Ich mochte GNOME2, aber ich mag auch Unity…

Groda

Avatar von Groda
45 10. Februar 2012 11:15

Tja,ich gehöre auch zu den zufriedenen Gnome-Usern. KDE hab ich mal vor ein paar Jahren probiert und war davon überfordert.Einfach zu viele Stellschräubchen.Gnome benutze ich z.Zt. unter noch Version 2 ,da ich 10.04 habe. Erst wenn die Lebensspanne des Luchses erreicht ist mach ich mir Gedanken um einen neuen Desktop.Irgendwie bin ich mit der Zeit immer konservativer geworden: "Never change a running system"

moped666

Avatar von moped666
46 10. Februar 2012 13:40

@37: @43: Das Chakra sieht ja ganz interessant aus, werd ich mir mal näher anschauen. Und btw: Bei mir is nix blau und hell 😉

http://dl.dropbox.com/u/2855713/desktop.png

wukijm

Avatar von wukijm
47 10. Februar 2012 15:14

@22 Ich habe es mehrmals versucht, mit Kubuntu klarzukommen, mir ist es NIE gelungen, von da her kann ich die Entscheidung von Connonical aus meiner Sicht nur Verstehen und schließe mich dem nur an.

Tids

Avatar von Tids
48 10. Februar 2012 17:04

@46 gegen hell ist ja allgemein nix zu sagen. Wer will schon so ein Maulwurfdesign haben außer die Ubuntuwürfe *troll troll* 😈 Aber hell + Transparenz funktioniert meistens nur schlecht. Air (auf Plasma-Desktop) z.B. finde ich total misslungen in Sachen Sichtbarkeit. Aber ich bin auch einer der eher gegen die totale Transparenz ist. Dann funktionieren auch wechselnde Bildschirmhintergründe ohne böse Augenschmerzen 😛

Chakra ist wirklich nett. Hatte ich lange als Zweitsystem. Leider ist das fehlende Debian-Paketsystem ein riesen Problem für mich.

ben_tinc

Avatar von ben_tinc
49 10. Februar 2012 18:20

Ich verstehe nicht so ganz, wie diese Entscheidung zu kritisieren ist. Canonical ist eine Firma, die ernsthaft versucht, mit einem Desktop-Linux Geld zu machen. Dazu braucht sie ein Produkt, und sie haben sich nunmal dazu entschlossen, dass das ein Unity-Desktop sein soll.

Entweder man ist damit grundsätzlich einverstanden, dann gibt es kein Problem. Oder man ist damit grundsätzlich nicht einverstanden, dann kann man sich freuen, dass sich Kubuntu endlich ganz als Gemeinschaftsprojekt entwickeln kann (oder, wie an anderer Stelle schon erwähnt, einfach eine Distribution benutzen, zu deren Selbstverständnis das gehört: Debian, Arch, whatever). Also auch kein Problem.

Entschuldigt den Sarkasmus, aber es kann ja wohl niemand ernsthaft annehmen, dass Canonical einfach aus Jux für irgendetwas Geld ausgibt?!

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
50 10. Februar 2012 18:30

@49:

es kann ja wohl niemand ernsthaft annehmen, dass Canonical einfach aus Jux für irgendetwas Geld ausgibt?!

Nicht? Oh ☹ Du hast gerade mein Weltbild zerstört :/ 😀 Nein quatsch, ist natürlich klar ☺

gg

Avatar von gg
51 10. Februar 2012 20:35

Ich schau mir gerade mal openSuse an.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
52 10. Februar 2012 20:39

Mal eine Frage an's Team ...

Wie sieht's mit dem Forumsupport aus? Unter welchen Konditionen wird man nach 12.04 noch Kubuntu angeben können etc.?

primus_pilus

Ehemalige

Avatar von primus_pilus
53 10. Februar 2012 20:42

@52: Ich wüsste nicht warum sich das ändern sollte. Du kannst ja auch Xubuntu usw. angeben.

MartinDerWoMitLinux

54 10. Februar 2012 21:20

lass mal vergleichen:

dolphin:nautilus 1:0, nautilus hat probleme wenn der ordner etwas mehr dateien hat, dolphin hat spaltenansicht, tabbing.

kate:gedit 2:0, für ersetzen braucht gedit ein plugin, kate hatte zufällig syntax highlighting für eine seltenere sprache.

kile:? 3:0, texen war nicht so komfortabel unter gnome,

kaffeine:? 4:0, dvb-t war unter gnome nicht so komfortabel,

kmail:thunderbird 5:0, hatte zunächst angst auf thunderbird zu verzichten, hat sich aber gelohnt, es ist alles schön integriert, viele funktionen, kalender, filter, alles ohne plugins.

das ist meine bilanz.

primus_pilus

Ehemalige

Avatar von primus_pilus
55 10. Februar 2012 21:35

dolphin:nautilus 1:0, nautilus hat probleme wenn der ordner etwas mehr dateien hat, dolphin hat spaltenansicht, tabbing.

Komisch, mein Nautilus hat keine Probleme mit vielen Dateien, und verfügt über Tabs. 😉

moped666

Avatar von moped666
56 10. Februar 2012 22:27

@48: Japp, das Paketsystem find ich auch wichtig und komfortabel. Wollen wir einfach hoffen, dass Kubuntu ne super Distro bleibt und sich durch die obige Entscheidung vielleicht ein paar Leute mehr zum mitmachen motiviert fühlen. Ich werds auch wieder machen, wenn ich (nach meiner Diss) wieder etwas mehr Zeit habe. Was ist denn das im Orangen da bei dir neben der Cashew eigentlich?

Tids

Avatar von Tids
57 10. Februar 2012 23:21

@56 So heißt meine Hauptaktivität "*◔◡◔ↇ *◕◡◕*" ich mag Zeichen-Bilder. Ist also nix besonderes, nur ein Name ☺ Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass Kubuntu wunderbar bleibt. Wovor ich Angst habe ist, dass der Ubuntu Unterbau die nächsten Jahre so schlecht wird, dass die Nutzer flüchten. Hoffentlich unbegründete Angst

The-Raven

Avatar von The-Raven
58 10. Februar 2012 23:27

@49: Ohne community wird das nicht klappen 😉 Ich denke diese entscheidung war falsch. Aber wir werden sehen was die zukunft bringt. Im moment sieht es irgendwie danach aus als ob das ubuntu-schiff am sinken ist... 🙄

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
59 11. Februar 2012 00:14

@54: Kile vs. TeXMaker? Hat zumindest eine GTK-Oberfläche, so wie ich das sehe ...

Mit Dolphin habe ich noch nicht so viel gearbeitet ... und Nautilus nutz ich auch selten (Konsole ftw ^^ Suchen ist zumindest wesentlich schneller!)

Das Kate zufällig deine seltene Sprache unterstützt, würde ich nun nicht überbewerten. Man könnte es auch so sehen, dass damit ein für viele unnötiges Tool mitgeliefert wird ... Ich sehe nun auch nicht so viele Unterschiede ... die integrierte Konsole ist aber cool 😀 (für C(++)-Programmierung).

Fernseher hab ich nicht.

Und nachdem, was ich bisher über Thunderbird gelesen habe, ist es nichts für mich. Ich werd mir bei Gelegenheit KMail anschauen 😉

Pluspunkt an KDE: Konfigurierbarkeit! Customizing ist gut ausgeprägt ☺

Tuxedomoon

Avatar von Tuxedomoon
60 11. Februar 2012 08:53

@49

Leider muss ich dir da momentan recht geben, da hilft auch kein Schönreden von irgendwelchen sogenannten "Supportern", die hier in elegischer Breite einem weismachen wollen, wie supertoll doch alles ist.

Den KDE Desktop nutze ich fast nie, habe ihn aber installiert, da es bei Kubuntu diverse "Perlen" wie z.B. Digikam gibt. Ubuntu ist mit Unity, meiner bescheidenen Meinung nach, auf einem Irrweg. Unity wird sich niemals Linux-weit durchsetzen können, und das ist auch gut so, selbst wenn es das Ende von Ubuntu in der Bedeutungslosigkeit bedeuten sollte, was ich sehr bedauern würde. Aber wenn es denn so sein soll....

Etliche User "schwören" auf Kubuntu, die werden sich jetzt wohl anderweitig orientieren, Wunderbar, wieder mal ein Eigentor mehr.....Kopfschüttel!!!

http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Unity-geht-nicht-im-Alleingang-1427248.html

Tids

Avatar von Tids
61 11. Februar 2012 11:22

@60

Etliche User "schwören" auf Kubuntu, die werden sich jetzt wohl anderweitig orientieren, Wunderbar, wieder mal ein Eigentor mehr.....Kopfschüttel!!!

Warum sollten sie? Solange sie früher keinen professionellen Support von Canonical in Anspruch genommen haben wird sich für die Nutzer nichts ändern. Kubuntu bleibt Kubuntu. Canonical hat nicht Kubuntu eingestellt oder verboten. Sie haben lediglich einen Entwickler abgezogen. Die tolle Kubuntu Community und die große KDE Gemeinde bleiben aber weiterhin bestehen. Schau dir Xubuntu an, die wirklich schwere Zeiten hatten und trotzdem haben sie immer ein Release gebracht, ohne jemals Unterstützung von Canonical zu bekommen. So gehts vielen Desktops und das ist gar nicht schlimm. Manchmal ist es besser die Führung der Community zu geben und keine Firma lenken zu lassen (:


How Kubuntu Did Not Change🇬🇧 < von einem Kubuntu Entwickler dazu.

ElectricSheep

62 11. Februar 2012 13:09

@49: Ich gebe Dir recht, und würde sogar noch weiter gehen: Canonical hat erkannt, dass man mit einem Linux-Desktop kein Geld verdienen kann.

Mit Dell hat man nur einen einzigen großen Hersteller für Ubuntu gewinnen können, und das war eher ein magerer Erfolg. An den vielen privaten Nutzern verdient man nichts (da hilft auch kein MP3-Shop, kommerzielle Software im Software-Center oder Ubuntu One).

Seit über sieben Jahren versucht man es, und es funktioniert nicht. Also war ein Strategiewechsel angesagt, mit Unity und Ubuntu TV will man auf Tablets und TV-Geräte. Kubuntu passt da nicht mehr ins Konzept.

Ob das was wird sei mal dahingestellt. Vielleicht gammeln Tablets in einem Jahr in den Regalen der Einzelhändler, weil der Hype ausgelaufen ist und die Leute gemerkt haben, dass man außer Couch Surfing nix damit anfangen kann und alle kaufen dann Ultrabooks/Ultrathins (wäre mein Tip). Vielleicht findet sich auch kein TV-Hersteller für Ubuntu-TV, weil die lieber ihre proprietäre Software einsetzen.

Wenn die Strategie aber erfolgreich ist könnte die Konsequenz daraus aber sein, dass es in ein paar Jahren gar keinen Ubuntu-Desktop mehr gibt, weil Canonical ihn nicht mehr benötigt und sich nur noch auf die anderen Märkte konzentriert weil man dort tatsächlich Geld verdienen kann. Warten wir ab.

The-Raven

Avatar von The-Raven
63 11. Februar 2012 14:39

Manchmal ist es besser die Führung der Community zu geben und keine Firma lenken zu lassen.

Korrekt! 👍

Vielleicht findet sich auch kein TV-Hersteller für Ubuntu-TV, weil die lieber ihre proprietäre Software einsetzen.

Auch korrekt, in zeiten mit contentschutz (CI+ z.B.) ist es kaum möglich open source ein zu setzen.

Wo wir wieder beim sinkenden schiff wären.

basti171

64 12. Februar 2012 12:42

@59. es gibt auch geany, das ähnelt kate ziemlich. gibt es bei kde nicht noch einen einfacheren editor? ich finde den ähnelt gedit viel mehr.

@62 das sehe ich nicht so. ubuntu hat als vereinfachtes debian angefangen. allerdings hat sich mit gnome2.x eigentlich von release zu release nichts geändert. wirklich voran wäre man mit dem bisherigen weg nicht gekommen. mit gnome3 lockt man keinerlei neuen user an. den jetztigen weg hingegen finde ich sehr gut. unity kann von der oberfläche so langsam mit osx und windows 7/8 mithalten. ubuntuTV kann man mit gnome3 auch knicken. - ubuntuTV - ubuntu one - ubuntu app store - ubuntu musikangebot - unity für tablets, desktops, ggf handys als einheitliches userinterface

also ich finde ubuntu entwickelt sich die letzten jahre mehr als alle jahre davor

ElectricSheep

65 12. Februar 2012 16:12

@64: Das Ubuntu sich entwickelt habe ich auch nie bestritten - die Frage ist nur: wohin? Meiner Meinung ganz klar weg vom Desktop, denn der bringt keine Kohle, wie die letzten Jahre zeigen. Es war schon immer die Zielvorgabe von Shuttleworth, dass Canonical Geld verdienen muss (Milliardär wird man nicht indem man ein netter Kerl ist der Geld verschenkt), tut es aber bisher nicht.

Also wurden betriebswirtschaftliche Entscheidungen gefällt, die das ändern sollen. Vorbild dabei soll wohl Apple sein. Nur: die verdienen das Geld nicht mit der Software. Apple verdient an überteuerter Hardware und am Content (also am iTunes-Shop), OSX bzw. iOS ist dabei nur Mittel zum Zweck. Rockefeller sagte "Schenk ihnen die Lampe und verkaufe ihnen das Öl", Apple-Philosophie ist "Verkaufe ihnen die Lampe richtig teuer, behalte die Kontrolle darüber welches Öl verwendet wird und verdiene daran auch noch was."

Canonical ist nicht in dieser Lage. Unity bringt für sich allein genau 0,0% neue User, denn man findet es nicht im Media Markt oder auf dem Aldi-PC (und da kaufen nun mal 95% der normalen Benutzer ihre Kisten). Frag mal einen Media Markt-/Aldi-Käufer, ob er schon mal was von Ubuntu oder Unity gehört hat. Der guckt Dich an als ob Du ihn mit dem Auto angefahren hättest.

Business-Kunden (mit denen verdient Microsoft wiederum sein Geld) findet man mit Unity auch nicht, dafür ist es nicht gemacht. Und nichts hasst eine Geschäftskunde mehr als so einen radikalen Umbruch, wie ihn Unity darstellt. Wenn ich alle meine Angestellten neu schulen muss kostet das nur und man verdient damit nichts. Nicht umsonst wird Metro in Win 8 abschaltbar sein und der herkömmliche Desktop darunter liegen.

200 Mio. neue User will Canonical bis 2015 gewinnen: http://www.golem.de/1105/83347.html

Von 12 Mio (was sieben Jahre gedauert hat) auf 200 Mio in vier Jahren - das geht eindeutig nicht über den herkömmlichen Desktop, Unity hin oder her. Das geht nur wenn man auf neue Devices setzt und seine Produkte bei Aldi und im Media Markt platzieren kann. Dazu muss man (große) Hardwarehersteller finden, mit denen man kooperiert.

Ob diese Strategie aufgeht wird sich zeigen, ich persönlich bezweifle es.

basti171

66 12. Februar 2012 19:53

@65: sehe ich komplett anders. unity ist eben AUCH desktop. da kann man schon geld verdienen, aber eben nicht so wie es bisher lief. Canonical muss nicht geld verdienen, damit shuttleworth reicher wird. der hat genug geld. da gibt es auch bessere geschäftsmodelle als ubuntu um geld zu verdienen. shuttleworth pumpt angeblich ca 10 mio/a in ubuntu. wofür? für nichts. WENN ubuntu rentabel ist,können die 10 mio in weiterentwicklungen fließen und nicht in die laufenden kosten.

apple verdient auch mit der software. ist der appstore keine software? so schnell kommt canonical nicht in die mediamarkts und co. canonical braucht entwickler und wenn man ne gute infrastruktur hat → appstore wenn man dann mit unity handys, tablets und den desktop gleichzeitig abdeckt, dann erspart das den entwicklern arbeit → bessere infrastruktur

ich denke, dass man mit gnome oder kde in keinster weise weiter kommt.

Chris85

67 13. Februar 2012 16:08

Seit Unity bei Ubuntu der Standartdesktop ist, bin ich auch zu KDE geflohen, was wirklich ein sehr guter Desktop ist aber ich denke auf Kubuntu kann man verzichten, denn die häufig fallenden Worte "schlechteste KDE Distribution" treffen wohl häufiger zu. 11.10 Kubuntu war für mich zumindest ein Reinfall. Wenn ihr aber auf Linux Mint mit KDE wechselt, welches auf Ubuntu basiert habt ihr ein super angenehmes KDE System, dass schnell, zuverlässig und problemlos läuft.

Die Zukunft von Ubuntu/Connacial sehe ich allerdings auch als Fragwürdig an und der "Abwärtstrend" ist auf Distrowatch ja bereits zu sehen. Jahrelang war Ubuntu nicht von der Eins weg zu denken und durch Unity haben sie massenhaft Desktop-Nutzer vergrault und KDE massenhaft neue Nutzer verschafft. Auch dass kann ein Grund für den Wegfall von KDE sein, Ubuntu will vielleicht keine interne Konkurrenz mehr, die gegen Unity an wettert.

Nichts desto trotz, ich nutze zur Zeit die Alpha 2 von Ubuntu 12.04 und muss sagen, dass mir Unity hier inzwischen richtig gut gefällt, ist halt eine billige Kopie von MacOS, aber MacOS stellt ja auch keine schlechte Oberfläche dar.

kutteldaddeldu

68 13. Februar 2012 16:42

@67: Linux Mint KDE ist praktisch Kubuntu (und das noch viel mehr als das bei den auf GNOME basierenden Versionen im Vergleich zu Ubuntu der Fall ist). Die Behauptung „ein Reinfall“ vs. „super angenehmes KDE System“ widersprechen sich also. (Zumindest wenn man verallgemeinern will – was du ja aber in deinem Beitrag reichlich tust.) Solltest du das anders sehen, fände ich es nett, wenn du mir wirkliche (d.h. technische) Unterschiede zwischen Kubuntu und Linux Mint KDE nennen könntest.

"denn die häufig fallenden Worte … schlechteste KDE Distribution"

Wer sagt das heute (d.h. z.B. innerhalb des letzten Jahres) noch? Dafür hätte ich – wie für alle Pauschalaussagen – gerne Quellen. (Ich brauche auch gar keine „häufigen“ Angaben, drei oder vier würden mir reichen. Allerdings sollten die entsprechenden Belege von halbwegs ernstzunehmenden Personen stammen.)

(…) und der "Abwärtstrend" ist auf Distrowatch ja bereits zu sehen.

Was diese Zahlen wert sind, wurde hier im Forum bereits mehr als deutlich und sehr häufig gesagt.

(…) ist halt eine billige Kopie von MacOS (…)

Da auch diese Bemerkung nicht an übertriebener Ausdifferenzierung leidet, auch hier wieder: Wo genau (abgesehen vom Lila des Standard-Wallpapers und die Tatsache, dass beide ein Dock bzw. eine Art Dock haben) siehst du denn die Kopie von MacOS? Und: Was ist – gehen wir der Einfachheit mal davon aus, dass es so eine Kopie wäre – daran billig?

Chris85

69 13. Februar 2012 17:00

Zu Unity als MacOS Kopie ist zusagen, dass hier einfach viele Ideen aus dem Hause Apple 1 zu 1 umgesetzt wurden sind. Billig ist in dem Sinne zu sehen, dass seitens Ubuntu nicht mehr viel Eigenarbeit betrieben wurden ist um eigene, neue und innovative Ideen durchzusetzen, sondern dass man bereits bestehende Dinge umsetzt.

Kubuntu hatte in vergangenen Versionen häufig Performanceprobleme, welche unter Mint KDE nicht auftreten. Natürlich basiert Mint auf Ubuntu, dennoch sind die Mint Entwickler bemüht Probleme die Kubuntu hat vor dem Release auszumärzen. Ich habe sowohl die aktuelle Kubuntu Version, als auch Mint 12 KDE verwendet und ein Unterschied war spürbar, auch in Punkto Stabilität.

basti171

70 13. Februar 2012 20:34

@69 wo hat man bei osx geklaut? viele sachen sind ja recht intuitiv. - menuleiste brauch man eher selten → mehr platz für die anwendung - dock hat windows ja auch, ich finde das erinnert mehr an windows 7 - schließenicons rund, statt eckig okay...

kutteldaddeldu

71 13. Februar 2012 21:01

@69: Wie gesagt, ich hätte gerne konkrete Beispiele, gerade auch dafür, was denn bei Mint so anders sein soll. (Was man bei Unity noch als mögliche Kopie von Apple ansehen könnte und von mir nicht erwähnt wurde, ist das Globalmenü.)

Sätze wie

dennoch sind die Mint Entwickler bemüht Probleme die Kubuntu hat vor dem Release auszumärzen …

sind nämlich, ohne konkrete Beispiele (die du gerade bei Linux Mint KDE eben vermutlich nicht wirst bringen können), reines Marketinggewäsch.

The-Raven

Avatar von The-Raven
72 13. Februar 2012 23:35

@71: Installier dir mal mint dann weisst du was er meint 😬

kutteldaddeldu

73 13. Februar 2012 23:52

@72: Da ich nicht an Zauberei glaube (und zudem Kubuntu bei mir gut funktioniert), warte ich lieber darauf, dass er mir sagt, was konkret denn die vermeintliche Verbesserung verursachen soll. Das anzugeben, sollte ja – so es existiert – nicht allzu schwer sein.

The-Raven

Avatar von The-Raven
74 14. Februar 2012 08:24

Viele sagen das Mint nur ein grün angemaltes ubuntu sei, das stimmt aber meiner meinung nach schon lange nicht mehr. Und wenn du es nicht probieren möchtest dann lass es halt. Aber mint läuft, zumindest gefühlt, besser. Wenn es ein "normales" kubuntu wäre bräuchten sie ja kaum so lange bis mintkde erscheint. Ich kann nur jedem empfehlen es mal zu probieren. 👍

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
75 14. Februar 2012 21:31

Mint KDE ist sooooooo toll das es bei mir nicht startet - Kubuntu schon 👍

The-Raven

Avatar von The-Raven
76 14. Februar 2012 23:04

Bei vielen anderen scheint es aber zu starten, siehe distrowatch 😈

Tids

Avatar von Tids
77 14. Februar 2012 23:37

In Zukunft könnte MintKDE wirklich gut werden. die wollen ja mit Netrunner kooperieren. Mintkde ist Kubuntu+Kubuntu-ppa. Das es besser läuft ist ganz einfach, weil Mint teilweise aktuellere Software im Unterbau und ohne Canonical Zusätze hat. Eventuell wäre es für ganz Kubuntu nicht schlecht mit MintKDE zu fusionieren. Hm Was mich bei Mint abschreckt ist die massenhafte unnütze Zugabe von gtk Programmen und das bisherige träge Verhalten der Oberfläche.

kutteldaddeldu

78 15. Februar 2012 21:43

@77: Ah, endlich wenigstens ansatzweise Fakten. Danke!

… weil Mint teilweise aktuellere Software im Unterbau und ohne Canonical Zusätze hat.

Worum handelt es sich dabei konkret?

Eventuell wäre es für ganz Kubuntu nicht schlecht mit MintKDE zu fusionieren.

Soweit ich weiß, gibt es derzeit etwa 25 Kubuntu-Entwickler bzw. -Beiträger. (Der jetzt von Canonical von Kubuntu abgezogene war der einzig bezahlte unter diesen, siehe den verlinkten Artikel unter @24.) Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mint KDE auch nur annähernd so viele hat. (Ich vermute eher, dass die Zahl 0–1 beträgt.) Hast du nähere Informationen, wieviele Entwickler sich an Mint KDE beteiligen?

Bordi

Avatar von Bordi
79 16. Februar 2012 15:48

Nur noch ein Grund Ubuntu zu verlassen. Wer die faxen vom wankelmütigen Südafrikaner dicke hat, dreht ihm den Rücken su, oder hat das längst getan. Ich fasse es ja nicht: Kubuntu! ..tz.. Edubuntu, für die schulen Afrikas.. ..jetzt auch am Ars**. ..UbuntuStudio und Mythbuntu, adios Multimedia.. ...Xubuntu.. und kaum erschlossen, ist es auch mit Lubuntu aus. Tz.. ..Kohle über alles.. .genau so vergiftet wie Gates auch.. ..und wer's noch nicht gemerkt hat, die communities werden von ihm ausgenommen wie tote Fische. Toll nicht? Wie war das nochmal mit "Ubuntu, Linux for human beings"? Ja ich weiss der Eigenwillige hat den Slogan eingestampft, den Namen "Ubuntu" entehrt, und im Alleingang eigenwillige Änderungen in letzter Sekunde -oder gar nach Ablauf der deadline- vorgenommen. Richtig scharf finde ich auch wie er Ubuntu-TV vorgestellt hat. Den Slogan dafür schon gelesen!? Wenn nicht, er lautet: "TV for human beings"

TheRiverStyx

Avatar von TheRiverStyx
80 17. Februar 2012 10:43

Die Reaktionen sind schon verständlich, denkt man an den Zeitpunkt der Veröffentlichung Kubuntu in Zukunft zu einem Community-Projekt zu machen. Kurz vorher kamen ja Aussagen das man sich auf Unity als Desktop und später auch auf Smartphone, Tablets und TV-Geräten konzentrieren wolle. Das für eine solche Ausrichtung des Geschäftsmodells Geld investiert werden muss, wird dies an anderer Stelle eingespart. So wurde der einzigste von Canonical bezahlte Entwickler abgezogen. Auf den ersten Blick wirkt das wie den Tod von Kubuntu. Doch wenn, wie man hier liest, noch weitere Entwickler an Kubuntu arbeiten, werden zumindest noch ein weilchen Updates zu erwarten sein.

Ubuntu mit Unity wird seitens Canonical der Fokus gegeben, darauf basiert alles weitere was man in Zukunft umsetzen möchte. Die Entscheidung ist verständlich, doch muss noch an der Kommunikation von solchen Entscheidungen zur Community gefeilt werden. Diese war bekanntlich in der Vergangenheit schon öfters nicht glücklich ausgefallen. Man möchte neue Märkte erschließen, da stören und verschrecken solche Knall-auf-Fall-Kommuniques die Nutzer.

Zedar

Avatar von Zedar
81 19. Februar 2012 07:43

Tja reisende soll man nicht aufhalten. Bin mal gespannt wo sie hin geht. Ich bin ganz froh das ich schon seit einiger Zeit eine funktionierende Arch Installation mit KDE habe.

Gnome oder Unitiy kommen für mich nicht in Frage.

Schrödingers_Katze

82 26. Februar 2012 11:59

@19:

Aber, oh Schreck! Dort wird nicht nur KDE, sondern die gesamte Distribution von einer Community bereut. 😉

You made my day! 👍 🤣