staging.inyokaproject.org

Ubuntu für die Hosentasche

ubuntu_old.png

Im Januar präsentierte Canonical Ubuntu TV – und schon im Februar wird die nächste Neuerung angekündigt: „Ubuntu for Android“.

ubuntu_for_android_cover.png
Produktposter

Im Januar präsentierte Canonical, die Firma hinter Ubuntu, noch auf der CES in Las Vegas Ubuntu TV. In der nächsten Woche wird Canonical erneut auf einer großen Messe vertreten sein – auf dem Mobile World Congress in Barcelona.

Unter dem Titel „Ubuntu for Android” präsentiert Canonical dort eine selbsternannte „Killer App“ für Quadcore-Smartphones. Wie Mark Shuttleworth in einem Blogpost 🇬🇧 schreibt, handelt es sich hierbei nicht um ein reines Ubuntu-Smartphone, sondern um ein um Ubuntu erweitertes Android-Smartphone. Durch „Ubuntu for Android“ wird es möglich sein, ein vollständiges Ubuntu zu starten, wenn das Smartphone an einen externen Monitor oder auch Fernseher angeschlossen wird. Wenn das Smartphone hingegen nicht mit einem externen Bildschirm verbunden ist, bleibt es ein gewöhnliches Android Smartphone.

Dieses Produkt soll es ermöglichen, die immer schneller werdende Hardware für mobile Endgeräte auch für den Desktop-Einsatz effizient zu nutzen. Wichtig ist Shuttleworth dabei, dass das „Ubuntu in deiner Hosentasche“ ein Ubuntu-System sein wird, das keine Kompromisse eingeht: Es besitzt den gleichen Funktionsumfang wie die normale Desktop-Variante.

Auf der Projektseite von „Ubuntu for Android“ werden weitere Details genannt. So wird sich Ubuntu den Kernel mit Android teilen. Wenn das Smartphone angedockt ist, werden sowohl Ubuntu als auch Android parallel laufen. Zudem wird sich Ubuntu recht einfach in ein Android-System einbinden lassen und gut integriert sein: Ubuntu selbst bezieht dabei von Android Daten und Funktionen, die für ein Mobiltelefon essentiell sind. Ankommende Anrufe werden beispielsweise vom „Messaging Indicator“ angezeigt, sodass man sie direkt annehmen oder abweisen kann. Einkommende SMS kann man ebenfalls lesen sowie von Ubuntu aus beantworten. Viele weitere Einstellungen werden zwischen Android und Ubuntu automatisch synchronisiert. Der Nutzer muss nur das WLAN-Passwort eingeben und das Bluetooth-Headset mit dem Smartphone koppeln – alles weitere funktioniere direkt.

Voraussetzungen und Standardapplikationen

Das „Ubuntu for Android“ setzt eine Dualcore-CPU mit einer Taktfrequenz von 1GHz und mindestens 512MB Arbeitsspeicher voraus. Zudem muss 2GB Speicher für das Betriebssystem vorhanden sein. Für den Betrieb von Ubuntu ist ein HDMI-Ausgang genauso notwendig wie ein USB-Host-Modus. Als Software-Basis wird mindestens Android in Version 2.3 vorausgesetzt.

Die Standardapplikationen von Ubuntu unterscheiden sich von der normalen Desktop-Variante: So wird Chromium statt Firefox als Standardbrowser eingesetzt. Zudem sind der „Google Calendar“ und „Google Docs“ mit dabei. Thunderbird bleibt hingegen der vorinstallierte E-Mail-Client. Weitere mitgelieferte Programme sind der VLC-Mediaplayer, PiTiVi, der „Ubuntu Music Player“, die „Ubuntu Photo Gallery“ sowie der „Android Dialer“.

„Ubuntu for Android“ richtet sich zunächst an Hardware-Hersteller, die dann Ubuntu in ihre Android-Smartphones integrieren können.

Veröffentlicht von svij | 21. Februar 2012 22:50 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

dominik

1 21. Februar 2012 23:39

Das haut mich wirklich vom Hocker. Wenn die das zeitnah hinbekommen... Das wird wirklich eine neue Nutzererfahrung.

Gibt mittlerweile übrigens auch einen "lebenden Beweis" in Form einer Videodemo: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=gUXUjjg9qQ0

burli

Avatar von burli
2 21. Februar 2012 23:57

sabber, lechts

burli

Avatar von burli
3 22. Februar 2012 00:05

Ich behaupte einfach mal, spätestens jetzt hat Canonical Apple in Sachen Innovation überholt. Jetzt fehlt nur noch der Erfolg

genodeftest

4 22. Februar 2012 00:19

@burli: da muss ich dir voll zustimmen. Das ist so was von genial, da fehlen mir die Worte…

Stellt euch vor, ihr habt daheim nur noch ne „Docking Station“ aus Monitor mit Touchscreen oder Maus&Tastatur stehen und alle Anwendungen überall dabei. Einziges Manko: Android gehört dazu. Da Ich nicht mein Leben von Googles Laune abhängig machen möchte, ist das keine Option für mich. Aber vielleicht lässt sich das auch auf andere Linux-basierte Smartphones portieren…

burli

Avatar von burli
5 22. Februar 2012 00:24

naja, ich frage mich halt noch, ob das jetzt schon das angekündigte Ubuntu Phone ist oder ob da noch was eigenes kommt

UrbanFlash

Avatar von UrbanFlash
6 22. Februar 2012 00:34

Nein, das ist nicht Ubuntu Phone, Shuttleworth hat das in seinem Begleitpost ganz klar gesagt. Aber so lernt jeder die Oberfläche kennen und der Schritt es überall einzusetzen ist klein. Eine großartige Idee.

MalteP

Avatar von MalteP
7 22. Februar 2012 00:49

1 GHz Dualcore-CPU, 512MB Arbeitsspeiche, 2GB Speicher, Android 2.3... ist ja alles andere als utopisch! Diese App in Verbindung mit dem Asus Eee Pad Transformer Prime würde für mich Ersatz sein für Smartphone, Tablet, Notebook und Desktoprechner. Ich bin ganz aus dem Häuschen 😉

http://www.chip.de/c1_videos/Asus-Eee-Pad-Transformer-Prime-Video_54168660.html

burli

Avatar von burli
8 22. Februar 2012 00:50

Ja, Android zu verwenden ist ein genialer Schachzug

dentaku

9 22. Februar 2012 01:00

Fast perfekt: erst letztes Jahr gab's die ersten Versuche, ein Smartphone mit einer Dockingstation in einen vollwertigen PC zu verwandeln (damals noch einfach das Smartphone OS auf den großen Bildschirm skaliert). Ubuntu for Android geht einen Schritt weiter und will ein komplettes Desktop OS im Smartphone haben. Aber erst der letzte Schritt wird das Ziel sein: keine separaten Betriebssysteme für Smartphone und Desktop. Immerhin scheint ja zumindest der gleiche Kernel bei Ubunutu for Android verwendet zu werden. Aber erst wenn eine Anwendung unverändert überall läuft (und sich nur die GUI ändert), haben wir die Integration des Desktops in das Smartphone geschafft.

Nichtsdestotrotz wird solch ein Smartphone ganz klar alternativlos statt eines neuen Computers gekauft. Es ist einfach zu verlockend, alles immer dabei zu haben in einem kleinen Gerät und entweder auf dem kleinen Bildschirm, auf einem Tablet-Schirm, Computer-Monitor oder TV überall seine Daten und Anwendungen zu haben. Ich hoffe, daß Canonical aus dieser Innovation endlich Kapital schlägt und nicht auf halbem Wege überholt wird ...

burli

Avatar von burli
10 22. Februar 2012 01:12

@6: ok, die Frage ist aber, ob noch ein "echtes" Ubuntu Phone kommt, also ohne Android und mit Unity

dentaku

11 22. Februar 2012 01:30

Leute, kauft Aktien von ARM, AMD, Intel ... deren sparsame und trotzdem immer leistungsfähigere CPUs (mit integrierter Grafik), werden noch viel öfter verkauft, wenn die Leute sich zukünftig keine PCs sondern nur noch Smartphones kaufen. Ein PC hält heutzutage ja noch ein paar Jahre - ein Smartphone wird schon nach 1-2 Jahren ersetzt.

sogae

Avatar von sogae
12 22. Februar 2012 04:15

Extrem interessant!

Auf meinem N900 nutze ich seit einem guten Jahr Easy Debian (Maemo Wiki) - ganz ohne Monitor. Das lässt sich mit dem Stylus auf dem resistiven Touchscreen prima steuern und jederzeit in den Hintergrund minimieren. Die Nutzung ohne benötigte Zusatzhardware gefällt dabei besonders (vor allem unterwegs). Mit einem kapazitiven Touchscreen wäre sowas aber wohl praktisch unbedienbar.

Canonical verblüfft immer wieder! Hoffentlich wird's ein Hit. Ich bin sehr gespannt.

b3nn0

13 22. Februar 2012 08:42

Weiß zufällig jemand wie das mit den Anschlüssen laufen wird? Bei meinem S2 gibts ja nur den einen USB Anschluss der auch als Host fungieren kann. Man könnte also einen USB Hub dran hängen und Maus/Tastatur anschließen. Wie wird dann aber der Monitor angeschlossen? Über so ein USB to HDMI kabel wie das hier? www.mobilefun.de/29839-bizlink-galaxy-s2-hdmi-adapter-in-schwarz.htm Ich muss also einen USB hub dran hängen und daran dann Maus/Tastatur/HDMI adapter?

Ich persönlich fände es ja irgendwie praktisch, wenn man dazu noch die Möglichkeit hätte das ganze über VNC oder NX anzusteuern, so dass man das teil auch über WLan bedienen kann.

Danke ☺

burli

Avatar von burli
14 22. Februar 2012 09:03

@13: Glaube nicht, dass USB2HDMI funktioniert. Sollte schon einen eigenen HDMI Ausgang haben

Wutze

15 22. Februar 2012 09:12

Hee, mal ne echte News hier, die noch nirgends zu lesen war! ;o)

@3 Wenn Canonical das hin bekommt, dann auf jeden Fall. Jedoch sehe ich, eben auch im Video, immer noch massive Fehler. So ab Minute 3:10 wird ja auf Smart-TV umgeschaltet. Der Bildschirmaufbau ist hier doch noch sehr unsauber. Und offenbar auch noch nicht ausgereift. Sonst hätte man hier mehr gezeigt.

Zudem verwundert mich und das ist so irgendwie nicht das was ich erwartet hätte, dass immer noch eine Maus benötigt wird. Wohl auch eine Tastatur. Hier hätte ich dann eher angenommen dass der Touchscreen des Smart-Phones dafür verwendet werden kann, also Bild am Telefon und Fernseher das selbe wäre.

Grundsätzlich aber, coole Sache.

PhotonX

Avatar von PhotonX
16 22. Februar 2012 09:22

Wie soll denn das bitte mit 512MB RAM auskommen, ein volles Ubuntu sein und dabei noch ein Android im Hintergrund mitschleppen? Und wenn das sogar laufen sollte, dann sollte man sich davor hüten einen Speicherschlucker wie den Firefox zu öffnen...

burli

Avatar von burli
17 22. Februar 2012 09:27

@15: Ubuntu TV ist immer noch nur eine Demo und auch nur als Demo da eingefügt.

Und wie willst du den Touchscreen verwenden, wenn er in der Docking Station steckt?

carchaias

Avatar von carchaias
18 22. Februar 2012 09:45

Das erinnert mich an "Diane" aus dem Buch "Limit" von Frank Schätzing. Es spielt 2025 oder so. Auf jeden Fall zukunftsweisend.

Wutze

19 22. Februar 2012 09:48

@17 Das mit der Demo ist mir auch klar. Jedoch hätte ich hier schon etwas mehr Performance erwartet und nicht solch ruckelhaften Aufbau. Aber ist ja auch kein Problem.

Und das mit Touchscreen und Docking-Station, nun muss es so ein klobiges Ding wie im Video sein?! Also diese Docking Station?! Ich meine, eine Art "Brett", welches etwas dicker ist als das Smartphone, in das das Phone dann eingeklickt wird, also nur etwas die Fläche des Smart-Phones vergößert, wäre hier in meinen Augen sinnvoller. Zudem könnte man dann die Oberfläche des Smart-Phones zur Steuerung nutzen. Ob nun auf dem Tisch liegend oder in der Hand.

Zudem hätte ich gedacht das man es schafft ohne Kabel die Daten zu übertragen. Ich meine, Bluetooth könnte das. Auch HD Qualität.

burli

Avatar von burli
20 22. Februar 2012 09:50

hoppla, dass Video ist plötzlich privat. Ich habe den Verdacht, dass es gar nicht öffentlich gemacht werden sollte 😀

kaktux

21 22. Februar 2012 10:08

@20: im Netz geht heute so schnell nichts mehr verloren 😉 - hab ich aus den Kommentaren bei omgubuntu, wo auch über Ubuntu für Android berichtet wird:

http://www.youtube.com/watch?v=3pZUCKt0RKc

sogae

Avatar von sogae
22 22. Februar 2012 10:23

@21: Danke für den Link!

Die Performance ist ausgesprochen gut - nein, beeindruckend. Die Android-Integration (SMS, Programme, etc.) ist genial. Ubuntu TV - Klasse. Bin gespannt auf die weiteren Details bezüglich Dock/Schnittstellen/Geräte.

udopeter

23 22. Februar 2012 10:58

Ist nur schade das es unbedingt ein Dualcore handy sein muß! Somit wird es auf meinem HTC Desire HD nicht funktionieren!

Newubunti

24 22. Februar 2012 10:58

Geht es nur mir so, dass man im Moment den Eindruck hat, dass Canonical irgendwie ziemlich viele Baustellen eröffnet bzw. offen hat?

Sind da wirklich die Ressourcen da?

Ansonsten zu "Ubuntu for Android":

Wenn das als Demo für Hersteller gedacht sein soll, um zu veranschaulichen, was Ubuntu auf einem Smartphone leisten könnte und so die Hersteller auf den Geschmack zu bringen, ein reines Ubuntu-Phone zu produzieren, dann finde ich es gut.

Ob das allerdings gelingt, solange man das Ding nicht richtig per Touch bedienen kann, weiß ich nicht so genau.

Für Endanwender finde ich es eher nicht überzeugend. Ich will ein reines Ubuntu-Phone und keines, dass auf einem anderen System aufsitzt. Das ist allenfalls als Demo ganz nett, aber nicht für dauerhaften produktiven Einsatz.

Für mich erweckt es - im Moment - ein wenig den Anschein, überall Ubuntu, egal wie.

"Überall Ubuntu" wäre ich sehr dafür, "egal wie" ist es mir dabei aber nicht.

Gruß, Martin

mimzy

25 22. Februar 2012 11:09

Das ist Zukunft....Haben will....Die Idee ist genial. Keine Computerkiste mehr unterm Schreibtisch. Aber wie steuert man den Bildschirm an? Das SmartPhone ist doch gedockt. Hat die Dockingstation evtl so etwas wie einen Funkempfänger für Maus und Tastatur integriert?

ryu2k6

26 22. Februar 2012 11:28

Ich finde es auch einen genialen Schach zu von Canonical, besonders freut es mich da ich demnächst mir ein neues Smartphone zulegen möchte.

Und besser gesagt das Xperia S hat genau die vorrausetzungen die Ubuntu/Android benötigt. ( auch einen eigene miniHDMI port). Heißt demnächst komm ich nach Hause und docke einfach das Gerät an fertig ☺ Wie genial ist das denn..

*love it*

mimzy

Wie wäre es, wenn man den Bluetooth Empfänger des Smartphones verwendet für Maus und Tastatur 😉 Wobei ich gerade überfragt bin, wie viel Geräte man gleichzeitig an Bluetooth koppeln kann.

burli

Avatar von burli
27 22. Februar 2012 11:33

Die Idee mit dem Desktop auf dem Handy ist ja nicht neu. Motorola hatte das mit dem Atrix auch schon. Aber so weit ich das sehe ist es kein vollwertiger Desktop.

Hier mal ein Video www.youtube.com/watch?v=hgfvmIPIfzA

So stelle ich mir das vor, nur noch mit einem echten Ubuntu

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
28 22. Februar 2012 12:28

Hmmm!

Grundsätzlich ganz nett. Aber: Mir kommen nur noch Android-Phones von Google direkt ins Haus. Ich werde mich nie wieder den Fesseln eines Herstellers ausliefern. Stichwort: Kommt ein Update auf die neueste Androidversion oder kommt es nicht… Mit den Vanilla-Phones von Google hat man immer sofort die neueste/aktuelle Androidversion.

Ich glaube kaum, dass Google ein Interesse daran haben wird, neben Android noch ein zweites System (Ubuntu) laufen zu haben. Denn damit verdient Google kein Geld. Ergo wird Ubuntu wohl kaum auf den Vanilla-Phones laufen, da es nur die Hersteller installieren können und zahlen müssen (Lizenzen kaufen).

Schade eigentlich!

burli

Avatar von burli
29 22. Februar 2012 12:39

@28: Wieso? Die Google "Hausmarke" ist doch jetzt Motorola. Und schon das Atrix verwendet eigentlich ein (extrem) kastriertes Ubuntu für den Desktop Mode, so weit ich das sehen kann. Jetzt kommt halt ein vollwertiges Ubuntu. Ich schätze, der Atrix Nachfolger bekommt den Ubuntu Desktop verpasst

Ich frage mich allerdings durchaus, wie das mit den (Kernel)Updates läuft. Kommt der Kernel von Google oder von Canonical?

Und nebenbei bemerkt; bei aller Begeisterung über Ubuntu TV und jetzt Ubuntu for Android bin ich doch ein klein wenig enttäuscht. Canoncial hat eigentlich versprochen, sich bis zum Precise Release ausschließlich um die Stabilität zu kümmern und jetzt kommt schon das zweite "Nebenprojekt" auf die Welt.

lowtecman

Avatar von lowtecman
30 22. Februar 2012 12:42

Wenn das so funzt, wie die sich das vorstellen, dann wäre das eine echte Revo! So könnten ja dann einige User ein alternatives Smartphone in Erwägung ziehen. (Grüße an alle Ubuntu-Fans mit einem angebissen Apfel in der Hosentasche ;o) )

Also ich wäre begeistert...

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
31 22. Februar 2012 13:18

@30:

Grüße an alle Ubuntu-Fans mit einem angebissen Apfel in der Hosentasche ;o)

Was, wo? 😀 *schäm* 😉

basti171

32 22. Februar 2012 13:28

also der ansatz ist ja nicht neu. das gab es ja schon beim motorola atrix. allerdings finde ich das konzept recht gut. noch ein mobileOS braucht man nicht wirklich. eine erweiterung bzw verbindung von smartphone mit dem desktop hingegen ist ein echter mehrwert aber android als grundlage zu nehmen (auch mit ubuntu one apps) finde ich sehr sehr gut.

TheGh0st

33 22. Februar 2012 14:19

Eine Videodemo zum neuen Ubuntu on Android findet ihr hier: http://www.youtube.com/watch?v=ZQozs5tXxwY Die Idee ist echt super, meiner Meinung nach.

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH
34 22. Februar 2012 15:31

@28: Da Chromium statt Firefox als Standardbrowser eingesetzt wird und zudem der „Google Calendar“ und „Google Docs“ mit dabei sind liesse sich vielleicht ein Kompromiss finden.

burli

Avatar von burli
35 22. Februar 2012 15:35

Hab mir das Video gerade nochmal genauer angeschaut. Wie zu erwarten ist es Unity-2D, was da verwendet wird

DrChef

36 22. Februar 2012 15:38

kennt hier jemand den technischen Hintergrund?

bisher war es so, wenn man Ubuntu oder Debian auf ein Android Handy installieren will, dann hat man ein chroot gemacht und die Daten draufkopiert.

Das ist doch jetzt nichts neues? Die Software macht doch bestimmt auch nicht mehr als einfach ein chroot. (nur bietet sie dafür jetzt eine Oberfläche)

Das einzig neue was ich jetzt sehe, ist eine "saubere" Integrations ins Handy, sprich: Zugriff auf Dailer, SMS, ...

Vorallem der Satz "Es wird der Android Kernel genutzt" klingt für mich stark nach chroot.

kennst sich da jemand aus?

Newubunti

37 22. Februar 2012 16:05

Also ich verstehe die Begeisterung nicht. Für mich ist das eher ein Anzeichen dafür, dass es mit einem reinem Ubuntu-Phone erst mal nichts wird.

Und ist ja schön, wenn man ein Smartphone auch als Desktop nutzen kann. Nur wer schleppt immer Docking-Station samt Kabel rum - und im Zweifel noch ein Monitor.

Als Zusatzfeature wäre es nett, aber wenn es ich ohne Docking-Station gar nicht mit Ubuntu nutzen lässt?

Wenn die Leute bei einem "Ubuntu für Android" schon derart positiv ausflippen, spricht noch weniger dafür, dass sich Canonical um ein reines Ubuntu-Phone kümmert.

Gruß, Martin

Developer92

Avatar von Developer92
38 22. Februar 2012 16:26

Ich weiß nicht, warum ihr alle so begeistert seit.

Wie soll bitteschön ein komplettes Ubuntu bei gerade mal 512MB RAM noch sauber laufen? Und dann auch noch bei nem ewiglangsamen Flash-Speicher. Da ist auf jeden Fall Optimierungsbedarf da.

Ausserdem ist Ubuntu auf dem Handy nichts neues. Gabs schon für alle möglichen Geräte. Die Integration ist das, was bisher gefehlt hat. Und natürlich die Verbindung zum Fernseher. Ansonsten seh ich hier nix neues.

Ich werd das ganze mal weiter verfolgen aber meine Kristallkugel sagt nix gutes für das Projekt.

Canonical sollte sich eh erstmal um ein sauberes, stabiles, ressourcenschonendes und schnell bootendes Ubuntu kümmern. Und nicht alle 6 Monate das alte Konzept übern Haufen werfen und irgendwas neues, "revolutionäres" anfangen was dann noch langsamer läuft und noch weniger kann...

burli

Avatar von burli
39 22. Februar 2012 17:23

@37: Wieso? Es war doch von vorn herein schon klar, dass Ubuntu-Phone für 14.04 geplant ist. Und Android zu verwenden ist doch ein genialer Schachzug. Android kennt inzwischen jeder und ist akzeptiert. Ein reines Ubuntu Phone hätte vermutlich nicht die Akzeptanz.

@38:

Ansonsten seh ich hier nix neues.

Klar gab es Ubuntu schon vorher, aber eben nicht "ab Werk" sondern nur durch Gebastel von Geeks und eben ohne die ganze Integration. In der Form ist es eben schon was neues.

wolfgang-p

40 22. Februar 2012 17:57

Moin,

aus meiner sicht hat das schon etwas Geniales an sich.

Ob ich mir ein reines Ubuntu-Phone kaufen würde, weiß ich nicht, aber diese Kombination ist schon interessant.

Würde das auch auf einem Andriod-Tablett laufen?

Gruß
Wolfgang

janis96

41 22. Februar 2012 18:19

@38: +1

Hmm...

Warum soll ich mir denn jezt extra ein Handy anschaffen, nur um ein portables Ubuntu haben zu können?!

Da gibt es doch schon genug Möglichkeiten - und bei denen kann ich vernünftige Hardware vor Ort nutzen (und ja, wenn ich einen Monitor zur Verfügung habe, habe ich auch in 99 Prozent der Fälle einen PC zur Verfügung!)

burli

Avatar von burli
42 22. Februar 2012 18:20

@40: Warum sollte es nicht laufen? Smartphone und Tablet unterscheiden sich doch nur durch die Größe und durch ein eventuell fehlendes 3G Modul. Sofern die Hardware unterstützt wird läuft es auch. Ist nur die Frage, ob man es drauf bekommt.

michi001

43 22. Februar 2012 18:27

ich wusste es, dass es so endet, oje, oje. Schon seit unity bekannt wurde, wusste ich was in Zukunft passieren wird:

Schon bald werden Tablet PC,s und super Smartphones den klassichen Tower PC ersetzen. Ich sehe es kommen.

Ich weiss nicht, was das alles soll, bin einfach nur enttäuscht. Ich weiss nicht, wie man vernünftig mit solchen geräten arbeiten soll, geschweige den, damit irgendetwas produktives anzustellen. Es dient nur dazu, möglichst bunt und schön zu sein, und klick mich an System. Auch Microsoft geht mit Windows 8 schon in diese Richtung, es wird nur noch eine Frage der Zeit sein, bis so etwas zum Standard erklärt wird.

Ich game auch hauptsächlich mit dem PC, ich hasse Konsolen. Auch das wird bald Geschichte sein. Mit dem Tablet wird man nie, die selben 3D Titel spielen können, wie mit dem Tower und einem grossen Monitor.

Ich könnte kotzen, einfach nur kotzen. Mit gefällt die Richtung nicht, was als Zukunft bezeichnet wird. Für mich ist es einfach nur Volks-Verdummung.

Aber wie gesagt, es wird sich zeigen, ich lasse mich gerne überaschen und eines besseren belehren. Warten wirs ab 😲 🙄

burli

Avatar von burli
44 22. Februar 2012 18:36

@43: der Großteil der Nutzer braucht nicht mehr. Die wenigsten brauchen einen Hexacore mit 4GHz, 16GB RAM und 1000€ Grafikkarte.

Schon vor den Smartphones ging durch Laptops und Netbooks der PC Markt zurück. Durch die Smartphones wird der Trend fortgesetzt.

Die wenigsten brauchen die dicken Kisten. Denen reicht das. Es wurden bisher einfach nur so viele PCs verkauft, weil es keine Alternative gab.

michi001

45 22. Februar 2012 18:49

@44: und dann muss ich in Zukunft, mit einem kleinen Tablet surfen und arbeiten oder wie?? Wie soll das eine Erleichterung sein?? Für mich hat es nur Nachteile, es gibt faktisch nichts, was ein ordentlicher PC nicht auch kann.

Und dann muss ich noch einen grossen Monitor anschliessen, plus Maus und Tastatur am Tablet und habe dann nicht mal das gleiche Ergebniss wie auf einem anständigen Tower. Sorry ich verstehe es einfach nicht, und was machen die Firmen und Grafiker dann??

Denkst du ernsthaft, für die sei es eine erleichterung?? haha wohl kaum. Die schliessen dann ebenfalls, Monitor plus Tastatur und Maus an oder werden einfach Tower weiterbenutzen und herstellen lassen.

kutteldaddeldu

46 22. Februar 2012 19:04

@45:

Denkst du ernsthaft, für die sei es eine erleichterung?? haha wohl kaum. Die schliessen dann ebenfalls, Monitor plus Tastatur und Maus an (…)

Ich glaube, du hast das Konzept hinter „Ubuntu for Android“ nicht verstanden. Genau darum geht es ja.

burli

Avatar von burli
47 22. Februar 2012 19:06

@45: Klassische PCs werden nicht aussterben. Sie werden nur als Standard verdrängt und in eine Nische gesteckt.

burli

Avatar von burli
48 22. Februar 2012 19:08

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
49 22. Februar 2012 19:28

Für uns die Ubuntu kennen sicher eine gute Idee ,aber die breite Masse wird es nicht interessieren

michi001

50 22. Februar 2012 19:49

hmm aber wie soll ein Ubuntu unity flüssig auf einem Smartphone laufen?? Die Anforderungen steigen ja auch Jahr für Jahr.

Schlussendlich muss man ebenfalls versuchen, die Smartphones extrem schneller zu machen, damit die den Anforderungen standhalten, die von ihnen erwartet wird.

Ich glaube kaum, dass man Smartphones unendlich schneller machen kann, so wie mit PC,s. Weil die Teile müssen ja auch verbaut werden, in so einem kleinen Gerät. Dann darf Ubuntu einfach nie noch schnellere Hardware erwarten, weil dies dann einfach nicht geht so wie bei PC.s

Ehrlich geseit, ich werde es auf jedenfall testen wenn es soweit ist. Ich bin offen für neues und werde später wenn es soweit ist, meine Definitive Meinung bilden.

Habe ja gesagt, ich lasse mich eines besseren belehren. Und burli, jeder weiss dass du der grösse unity freak bist von hier 😊 hihi 😉

burli

Avatar von burli
51 22. Februar 2012 19:59

@50: deshalb kommt ja schonmal Unity-2D zum Einsatz und ich bin mir sicher, es wurde noch auf einige andere Dienste verzichtet. Außerdem ist ja die Mindestanforderung ein Dual Core, empfohlen wird wohl ein Quad Core.

Man ist sich also durchaus bewusst, dass man mit einem 800MHz Single Core und 256MB RAM nicht weit kommt. Aber am Desktop war ja auch die Software ein Antreiber für die Hardwareentwicklung. Ähnliches wird auch bei Smartphones passieren.

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
52 22. Februar 2012 20:11

witzig auf der Seite http://derstandard.at/1329869978040/Killer-App-Ubuntu-for-Android-macht-Handys-zum-Desktop wird gerade heftig darüber diskutiert

burli

Avatar von burli
53 22. Februar 2012 20:48

@52: ist auf Heise nicht besser. Neben den üblichen Trollen und Unity Hassern sind auch einige dabei, die echte Schwierigkeiten haben, den Sinn des Ganzen zu verstehen. Und das erschreckt mich doch etwas. Ist das so schwer?

michi001

54 22. Februar 2012 21:11

nur weil jemand unity nicht mag, ihn als troll und unity hasser zu bezeichnen, finde ich so ganz und gar nicht ok, MR. burli

Ich habe so langsam das Gefühl, wenn jemand nicht so ein unity Freund ist wie du, wird er gleich als Dumm oder jemand der keine Ahnung hat, hingestellt,

Meinungen sind nun mal verschieden, und das ist es auch ok, wenn die Disskussionen auch mal etwas hitziger werden.

Bitte beachte das ebenfalls. Besten Dank

burli

Avatar von burli
55 22. Februar 2012 21:39

@54: Nein, ich hab kein Problem, wenn jemand Unity nicht mag. Es kann jeder verwenden was er will. Ich hab auch nichts dagegen, wenn jemand auch sagt, dass er Unity nicht mag. Mit Kommentaren in dieser Art hab ich nicht die geringsten Probleme.

Aber wie so oft macht der Ton die Musik. Und so manche Töne sind einfach überflüssig.

Und die Trolle sind allgegenwärtig. Das hat nichts mit Unity zu tun. Die kriechen nur immer bei den entsprechenden Themen aus ihren Löchern

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
56 22. Februar 2012 21:43

@55: Das stimmt 👍

michi001

57 22. Februar 2012 22:06

ich schaue einfach mal, wie sich Kubuntu so entwickelt. Eigentlich sollte ich ja schon lange die Distri wechseln, da ich mich mit dem ganzen Konzept von Canonical nicht mehr anfreunden kann.

Schade eigentlich, Ubuntu war die erste Linux Distri bei der ich wirklich auch bei Linux blieb und nicht wieder zu Windows wechselte. Tja leider haben sich die Zeiten geändert für mich. Aber so wie es momentan läuft, passt es nicht mehr mit meinen Vorstellungen zusammen.

Werde wohl bald, zu Debian wechseln. apt-get habe ich lieb gewonnnen, und rpm sagt mir so gar nicht zu, ist aber bestimmt subjektiv.

Mit Arch werde ich mich nun auch mehr beschäftigen und dann halt spontan entscheiden, welches besser passt.

Irgendwie tut es mir ein bisschen weh, weg von Ubuntu zu gehen, aber die aktuellen Umstände zwingen mich fast dazu. Auch die Ubuntuusers Community habe ich liebgewonnen: Aber mann kann halt nicht immer alles zusammen haben.

Trotzdem werde ich niemals vergessen, dass ich es Ubuntu zu verdanken habe, dass ich heute immer noch bei Linux bin. Werde immer daran denken. 👍

MalteP

Avatar von MalteP
58 22. Februar 2012 23:39

Also mal zu den Hardware Anforderungen. Mit jeder Version neue Ansprüche ist ja eher Windows Stil. Ich habe hier Ubuntu 12.04 Alpha 2 als 64-Bit laufen mit Unity 3D und es laufen die Programme Firefox (fünf Tabs) und Systemüberwachung. Derzeit sind 900 MB RAM belegt wovon Firefox 11 etwa 390 MB in Beschlag nimmt. Jetzt 32-Bit, Unity 2D und Chromium... da würde ich bestimmt schon an die 512MB ran kommen.

Newubunti

59 22. Februar 2012 23:49

@39: Naja, und wer hat dann hier warum nachgefragt, wenn das alles so Glas klar ist?

An das Ubuntu-Phone glaube ich erst dann, wenn ich es vernünftig bedienbar in den Händen halte. Nicht, dass ich es Canonical nicht zutrauen würde, aber wie gesagt, da werden momentan ganz schön viele Baustellen beackert.

Und entschuldige, wenn ich die Idee nicht für genial und noch weniger für revolutionär halte. So wie ich es verstehe ist es technisch nichts anderes bzw. nicht großartig, wie eine andere bzw. zwei andere Oberflächen für Android, die zudem ausschließlich mit externer Hardware nutzbar sind.

Nettes Feature, ja, aber revolutionär oder genial? Und das meinen Leute aus dem Linux-Lager, denen doch verschiedene Desktop-Oberflächen auf ein und dem selben Gerät nicht unbekannt sein sollten.

Und zur Akzeptanz:

Warum soll ein reines Ubuntu-Phone, wenn es denn gut bedienbar ist, die Leute jetzt nicht überzeugen, mit 14.04 dann aber schon?

Gruß, Martin

sogae

Avatar von sogae
60 23. Februar 2012 04:04

@55: Unity finde ich zwar auch nicht unbedingt toll, aber Hasstiraden gegen "fremde" Desktops sind auf jeden Fall mehr als peinlich. Keiner zieht daraus irgendeinen Nutzen - und das mit der Freiheit haben sie offensichtlich auch noch nicht verstanden.

@57: Du darfst der Uu-Community aber natürlich gerne erhalten bleiben. ☺

@59: Nun, möglicherweise, weil bis zu 14.04 sichergestellt werden kann, dass alles umgesetzt ist und perfekt laufen wird.

Wenn man eines durch Apples Erfolg lernen kann, dann doch, dass es Bedürfnisse zu befriedigen gilt, die man Vorher noch nicht mal hatte. Ich hoffe sehr, dass Canonical mit Ubuntu durch weitere Innovationen und gute Umsetzungen zu einer festen Größe werden wird. Das würde sicherlich einer größeren Gruppe von Menschen den Weg zu einer Auseinandersetzung mit Freier Software ebnen. Ich hoffe nur, dass sie beim späteren Ubuntu-Phone sicherstellen, dass die Hard- und Software so offen wie nur möglich ist. Ich denke, eine Firma, die "Walled Gardens" und DRM-Beschränkungen aller Art öffentlich ablehnt/anprangert und gleichzeitig mit "offenen" Produkten wirbt, die kann damit umgehend eine ganze, klaffende Marktlücke besetzen und sicherlich (durch gute Kommunikation) auch weiter expandieren.

der_Beueler

Avatar von der_Beueler
61 23. Februar 2012 06:30

Ich verstehe zwar fast nichts, was unter der Motorhaube läuft, aber bei einfachem Nachdenken frage ich mich, warum plötzlich das Betriebssystem wechselt, wenn ein Schlautelefon an einen Monitor angeschlossen wird. Wenn dem so wäre, könnte dieses (andere, zweite oder integrierte) Betriebssystem (Ubuntu) doch genau so gut den Bildschirm des Schlautelefons benutzen, auf dem es läuft, oder?

burli

Avatar von burli
62 23. Februar 2012 08:07

@59: Ich hab mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Es war klar, dass für 14.04 ein Ubuntu Phone und Ubuntu Tablet geplant ist. Also ein eigenständiges System mit (angepasster) Unity Oberfläche. Es ist auch klar, dass Ubuntu for Android noch nicht das Ubuntu Phone ist. Das schrieb Mark ja in dem Blog

Was nicht klar ist, ob es jetzt 14.04 trotzdem noch ein Ubuntu Phone geben wird. Ich gehe allerdings davon aus, ich wollte es nur offiziell mal wissen.

Wegen Akzeptanz: ein reines Ubuntu Phone wäre etwas neues und unbekanntes. Die Leute wissen nicht, was sie erwartet. Wie funktioniert es? Gibt es dafür Apps? usw. Android kennen die Leute inzwischen.

Und die Idee ist genauso genial und revolutionär wie Apples iPod, iPhone usw. Im Prinzip alles nichts neues, aber in der Umsetzung neu und einzigartig

burli

Avatar von burli
63 23. Februar 2012 08:28

@61: Es geht weniger um den Wechsel des Betriebssystems sondern um den Wechsel der Benutzeroberfläche. Android eignet sich nicht wirklich für einen großen Bildschirm, Unity eignet sich (noch nicht) für einen kleinen Bildschirm

wolfgang-p

64 23. Februar 2012 10:14

Moin,

@57: Vielleicht wärest Du auch mit Mint gut bedient. Oder mit Ubuntu und der Cinnamon-Oberfläche.

Ich würde es prima finden, wenn es auch ein Tablett mit Android und Ubuntu gäbe. Mir sind Smartphones vom Display her etwas zu klein. Aber ich gestehe: Wenn es Beides gäbe, Smartphone und Tablett mit diesem Ubuntu-Zusatz, die Wahl wäre sehr schwer. Beide Geräte-Typen haben ihre Vor- und Nachteile.

Was meint Ihr?

Gruß
Wolfgang

Surst

Lokalisierungsteam

65 23. Februar 2012 10:48

@50 schwache Hardware sollte unser geringstes Problem sein. Wer erinnert sich noch an Snake? Vergleicht das mal mit den heutigen Apps. Entwicklungen werden kommen, vor allem wenn sie benötigt werden. Zudem denke ich, dass Smartphones den Weg weg von wenigen, starken allgemeinen Chips hin zu mehreren, schwächeren, aber spezialisierten Chips verstärkt gehen werden. Wie viele (auch ältere) Smartphones/Tabs können FullHD-Videos abspielen? Da kenne ich Desktops mit (nominell) mehr Leistung, die Probleme bekommen, weil die Grafikkartenbeschleunigung nicht funktioniert.

burli

Avatar von burli
66 23. Februar 2012 11:17

@65: Das Argument mit der schwachen Hardware hab ich nie verstanden. Weil du gerade Snake erwähnst: Counterstrike läuft auch nicht mehr auf meinem alten Gameboy. Warum nehmen die keine Rücksicht auf alte Hardware? 😀 *SCNR*

basti171

67 23. Februar 2012 12:49

@62 ich finde ein ubuntu phone nicht wirklich prickelnd. man hat dann wieder das gleiche problem wie beim nokia n900. keine apps, android gewöhnt, usw. das was canonical bisher veröffentlich hat gefällt mir hingegen sehr. ich wäre eher dafür ubuntu weiter mit android zu verbinden und dann apps für android zu entwickeln. genauso wie man das mit ubuntu one gemacht hat.

zu unity kann man stehen wie man will. ich finds eigengtlich gut, bzw nicht wirklich schlechter als gnome3. ich glaube auch kaum, dass man mit gnome, kde, usw so wie es bisher lief irgendetwas bewegen kann und neue nutzer bekommt. ob canonical jetzt nutzer von suse, debian, fedora abwirbt oder nicht (so wie das im endeffekt die letzten jahre war) ist für den linuxmarkt an sich fast egal. ich glaube aber, dass man mit unity + services (ubuntu one, app store, ubuntu tv) schon einige neue nutzer gewinne kann. gearde wenn sich clouddienste, usw direkt mit android verzahnen. wenn ich nämlich als android nutzer zu ubuntu mehr vorteile habe als mit nem windowsrechner, dann steig ich auch eher um

burli

Avatar von burli
68 23. Februar 2012 13:04

@67: Das N900 hat zwei Probleme: das Betriebssystem hat keine große Verbreitung und es gibt keine Community, der die Verbreitung egal ist.

Ich denke, für Ubuntu Phone würde es recht schnell zumindest viele Community Apps geben. Wie es natürlich mit den vielen kommerziellen Apps aussieht ist eine andere Sache. Sofern die Community wenigstens das wichtigste abdecken kann ist mir das zumindest relativ egal

sven-s

Avatar von sven-s
69 23. Februar 2012 14:01

@68: Also das N900 hat eine sehr aktive Community und mittlerweile auch viele Programme, die sich meist sehr gut in die Oberflaeche integrieren. Auch gibt es viele "Community Apps", es wird ja auch das komplette OS mittlerweile von der Community gepflegt, nachdem es Nokia relativ egal geworden ist. Zudem ist das N900 wohl eines der vielseitigsten Smartphones, denn es laufen viele OS von Maemo ueber Meego und NitDroid bis hin zu Archlinux darauf. Es laeuft auch Kubuntu mobile, oder wie es noch genau heisst, darauf.

Aber ich denke das schweift schon zu sehr ab.

sogae

Avatar von sogae
70 23. Februar 2012 16:45

@69: Ah, ein Nutzer. 😬 Danke für die Klarstellung!

DerHans

71 23. Februar 2012 17:43

Super sache und mein Androide übertrifft sogar die Specs hoffe mal das man Ubuntu nachrüsten/hinzufügen.

basti171

72 23. Februar 2012 18:05

@68 ich hatte ein n900 ^^ und ich würde bezweifeln, dass das n900 keine community hatte. auch apps gab es ein paar gute. ubuntu hat nicht wirklich wesentlich mehr anwendungen, die zumal eh alle angepasst werden müssten. ich sehe da überhaupt keine notwendigkeit für ein weiteres mobiles os. gegen android wird ubuntu in 100 jahren nicht ankommen. soviel geld hat shuttleworth auch nicht. jeder ansatz hingegen der auf android aufsetzt widerum ist genial, denn dann kann man die verbreitung von android als vorteil nutzen und tablets sind nicht wirklich toll. android smartphone + ubuntu tablet/ubtuntu desktop/ubuntutv(ein interface) + ubuntu server. so ließe sich ein abgestimmtes ökosystem bauen, wo man aktuell noch wenig konkurrenz hat. (apple ist zu teuer, android->desktop, windows->phone,tablet zu schlecht)

sincex386

Avatar von sincex386
73 24. Februar 2012 05:59

Debian ist ja ganz schön auf dem N900 mit LXDE gelaufen, also nicht wirklich neu die Idee oder die Umsetzung. Es gibt bestimmt wie immer einen Markt dafür, der aber klein bleiben wird. Nicht noch ein neues Handy Betriebssystem.....

NuPogadi

74 24. Februar 2012 10:59

@43:...ich bevorzuge auch einen Vollwert-PC unter'm Tisch und werde darauf auch weiterhin nicht verzichten. Die Dinger sind schliesslich unschlagbar, wenn es um Erweiterungen oder den Austausch defekter Komponenten geht. Ich will ja nicht das komplette Gerät erneuern, wenn nur die Platte oder die GraKa kaputt ist. Auf solchen Systemen würde ich auch nie ein Unity einsetzen.

Aber in der mobilen Welt ist das was anderes, z. B. bei meiner Frau. Die schleppt (beruflich) eine Panzerplatte von Dell (ca. 3 kg) plus ein Blackberry durch die Gegend mit allem Zubehör, also 2 Ladegeräte, externe Maus etc. pp. Im Büro hängt sie den Schlepptop dann doch in ein Dock, da es sich mit Volltatstatur und Maus nebst großem TFT-Monitor einfach besser arbeiten lässt. Für Sie wäre es eine Erleichterung, nur noch ein Gerät schleppen zu müssen und trotzdem alle Daten dabei zu haben. Von der Rechenleistung können die heutigen Smartphones das locker.

Wenn sich das durchsetzen sollte, dann werden m. E. eher netbooks, tablets und laptops unter diesem trend leiden, nicht der Voll-PC.

Ich kann mir das auch für mich als mobile Zweitlösung gut vorstellen. Unterm Tisch der Vollwert-PC mit Dock für ein solches Smartphone, unterwegs nur noch das Handy, ggf. mit einem Dock im laptop-Stil (also Bildschirm und Tastatur). Das gibt es ja schon, nur fällt mir das Smartphone nicht ein. Von daher finde ich diesen Ansatz interessant.

Logander4

Avatar von Logander4
75 24. Februar 2012 15:13

Da muss nur noch so eine Celluon MagicCube Tastatur per Bluetooth verbunden werden. Dann hast du Tastatur und Maus gleich dabei.

Wie in "A Day made of Glass" - Das Handy bepowert die Bildschirme.

Find ich toll.

Tuxedomoon

Avatar von Tuxedomoon
76 24. Februar 2012 17:15

@54:

Chapeau Kollege!! Sehe die Gesamtrichtung ebenso kritisch wie Du. Dieser allgegenwärtige Drang, alles dahingehend zu designen, dass es Handy-Optik bekommt, finde ich nicht so prickelnd. Persönlich brauche ich ein Handy, Smartphone wie auch immer nur zum Telefonieren, aber nicht um zu Surfen oder zur Bidlbearbeitung, Mails etc.pp.

Die Idee, durch das Verbinden des Smartphones mit dem PC das Betriebssystem des selbigen direkt am PC verfügbar zu haben, finde ich wiederum echt klasse!!!

Noch weniger brauche ich auch jemanden, der sich anmaßt Herr über die Tonlage zu sein zu wollen (liegt wohl daran, dass hier jeder zweite Com von ein und derselben Person kommt), von Trollen schwadroniert und hier die sogenannten "absolut turbogeilen Neuerungen ist das alles klasse haste nicht gesehen" propagiert wie geschnitten Brot, und Kritikern auch noch unterstellt, sie würden den "Sinn nicht verstehen".....ist klar, alles Dumpfbacken...

Jeder kann seine eigene Meinung haben, und gut ist es. Und sie auch äußern, wenn ihm danach ist, auch wenn das dem einen oder anderen nicht in den Kram passt. Das ist ja kein Ponyhof hier. Sorry, dass musste raus.

levanchi

Avatar von levanchi
77 24. Februar 2012 18:45

Ich werde es bestimmt auch benutzen! Die Idee finde ich sehr interessant. Man hat in der Tasche ein Smartphone was zu einem Desktop-Computer oder zu SmartTV umwandeln kann und natürlich kann man es auch als Audiosystem benutzen, wenn man entsprechende Dockingstation hat. Alles an einem Ort, wie Claud, aber offline. 👍

Kn00b

Avatar von Kn00b
78 24. Februar 2012 19:54

Ich würde diesen Artikel gerne kopieren und auf www.android-hilfe.de veröffentlichen - Natürlich mit Quellenhinweis hierher. Ist das erlaubt?

chris34

Ikhaya- und Webteam

79 24. Februar 2012 20:04

@78: Wenn du dir mal unsere Lizenz (CC BY-NC-SA) anschaust und diese auch entsprechend einhältst, kannst du das gerne machen. 😉

tugly

Avatar von tugly
80 24. Februar 2012 23:34

@21 -Video. Der bestbewertetste Comment von dem Video "That wasn't to hard to masturbate to..." stammt von mir und ich steh da auch dazu, gleichzeitig will ich mich für diesen mieserablen Account entschuldigen... 😀

Es war das erste Mal, dass ich die Perfomance und Communication, zwischen PC und Handy, so Nahtlos gesehen habe. Und deswegen feiere ich das auch. Vielleicht gab es soetwas früher. Schön und gut aber vorher hats mich nicht erreicht und ich werde jetzt auch nicht die erste Quelle suchen in der diese Idee aufkgekommen ist. Es war das erste Video der Art, dass mich erreicht hat und auch das spielt meiner Meinung nach eine Rolle. Die Innovationen gibts bei Ubuntu immer aber, dass man mal etwas davon hört ist seltener.

ingo2

Avatar von ingo2
81 27. Februar 2012 12:25

So langsam wird es dann wohl Zeit, 1 (wie so viele andere auch) als "won't fix" zu taggen?

Developer92

Avatar von Developer92
82 1. März 2012 20:44

@81: +1

Ich fand Bug #1 schon immer blöd und ehrlichgesagt für eine solche Community etwas peinlich. Liegt das nicht unter unserem Niveau? Linus Ziel war es nie durch Linux Windows zu ersetzen.

Die-drei-Fragezeichen

Avatar von Die-drei-Fragezeichen
83 4. März 2012 16:33

Super Idee. Nur hoffe ich, dass man das auf jedem Smartphone das die Anforderungen erfüllt installieren kann. Sonst müsste man sich wieder an eine Sache binden. Außerdem hieß es ja, das Motorola Atrix sei ein Test gewesen, obwohl es im Ikhaja heißt, Android 2.3 sei erfordert wo das Atrix doch nur 2.2 hat, oder sehe ich das falsch? Aber die Idee ist echt der Hammer. Ich wünschte, das würde morgen rauskommen 😀

Gardez_Excelsior

Avatar von Gardez_Excelsior
84 17. April 2012 20:49

die einzige sache, welche wie ein stachel im fuße steckt, ist google...