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Projektvorstellung: InyokaEdit – ein Editor für Inyoka

projektvorstellung.png

Wer nach einer Alternative zum portalweit eingesetzten Standardeditor sucht oder wer Artikel lieber offline (oder lokal) (vor)schreibt, kann einen alternativen Editor nutzen: InyokaEdit enthält einige Funktionen, die dem Online-Editor noch fehlen und kann so Wiki- und Ikhaya-Autoren sehr hilfreich sein!

inyokaedit2_64x64.png Wer bisher einen Artikel für das Wiki oder Ikhaya auf ubuntuusers.de schreiben wollte, dem stand lediglich ein – im Vergleich zu InyokaEdit – simpler Online-Editor zur Verfügung.

Dieser ist zwar zweckmäßig aufgebaut und auch für Personen mit wenig Syntax-Erfahrung leicht zu bedienen – dennoch gibt es einige Funktionen, die noch fehlen. Hier versucht der von Shakesbier entwickelte Editor InyokaEdit Abhilfe zu schaffen.

inyokaedit_raw.jpg
InyokaEdit im Einsatz

Neben einer Syntaxhervorhebung für die Textbausteine und Formatierungselemente von Inyoka verfügt der Editor über eine integrierte Vorschaufunktion. Das bedeutet, dass Artikel am eigenen Rechner (auch ohne Internetverbindung) geschrieben und in der von ubuntuusers gewohnten Gestaltung betrachtet werden können. Dadurch können auch neue oder unerfahrene Artikelautoren nach Belieben Artikel zuhause schreiben sowie Textformatierungen und Textbausteine ausprobieren.

Über das Menü und die Symbolleiste kann man schnell und einfach auf alle Syntaxelemente – wie InterWiki-Links und Textbausteine – zugreifen und diese in seinen Text einfügen. Zusätzlich können Artikel aus dem ubuntuusers-Wiki mit einem Klick in den Editor importiert (heruntergeladen) werden und dann zuhause in Ruhe angepasst werden. Auch eine Rechtschreibprüfung ist schon eingebaut.

Der Editor ist in C++ geschrieben und verwendet Qt für die Benutzeroberfläche . Als Pläne für die Zukunft sind mehr Konfigurationsmöglichkeiten für den Benutzer vorgesehen: Darunter sollen beispielsweise die Farben der Syntaxhervorhebung, die Fensteranordnung (Code und Vorschau nebeneinander) sowie frei definierbare Tastenkürzel für Textbausteine fallen.

Ein weiterer Punkt, der ganz oben auf der To-Do-Liste steht, ist eine Funktion, die es erlaubt, im Editor geschriebene Artikel ins ubuntuusers-Wiki hochzuladen. Diese Funktion soll ohne zusätzliche Arbeit für das Webteam umgesetzt werden. Ansonsten, so Shakesbier, wolle er abwarten, welche Reaktionen von den Benutzern kämen und welche Funktionen sich diese noch wünschten.

Viel Arbeit steht noch mit der Überarbeitung des Parsers an. Dieser leistet zwar schon gute Arbeit, reicht aber noch nicht an die Fähigkeiten von Inyoka heran.

InyokaEdit ist ein sehr junges Projekt, weshalb es oft zu Aktualisierungen kommen wird: „Es sind noch viele Verbesserungen (siehe Bugs) nötig und weitere Funktionen sind geplant – so zum Beispiel eine Tabunterstützung zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Artikel“, gibt Shakesbier an.

Wer Verbesserungsvorschläge hat, Fehler findet oder sich an der Entwicklung beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen, sich auf der Launchpad-Seite InyokaEdit oder in dem zum Projekt gehörenden Foren-Thread zu melden. Hinweise zur Installation und Benutzung sind im Wikiartikel InyokaEdit zu finden. Für Microsoft Windows steht zudem auf der Launchpad-Seite ein Download bereit.

Links:


Vielen Dank an Shakesbier für das Programmieren von InyokaEdit und für das Einreichen des Artikels!

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 25. Februar 2012 16:30 | Kategorie: Projektvorstellung | # Fehler im Artikel melden

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
1 25. Februar 2012 16:44

Kann diesen Editor wirklich nur jedem empfehlen, der ab und an etwas für ubuntuusers.de schreibt – sei es im Wiki oder auf Ikhaya.

Habe die Vorversionen schon ausgiebig testen können und damit diverse Artikel verfasst. Ist wirklich eine große Erleichterung!

Vielen Dank an Shakesbier für die Arbeit 👍

Liebe Grüße,

Flo

kutteldaddeldu

2 25. Februar 2012 16:55

Ich kann mich Flo nur anschließen: Ein tolles Programm, großartige Arbeit von Shakesbier!

praseodym

Supporter

Avatar von praseodym
3 25. Februar 2012 17:36

*Hust* Unter Lucid (upgedatetes System)

Die folgenden Informationen helfen Ihnen vielleicht, die Situation zu lösen:
Die folgenden Pakete haben nicht-erfüllte Abhängigkeiten:
  inyokaedit: Hängt ab: libqt4-xml (>= 4:4.7.0) aber 4:4.6.2-0ubuntu5.3 soll installiert werden
              Hängt ab: libqtcore4 (>= 4:4.7.0) aber 4:4.6.2-0ubuntu5.3 soll installiert werden
              Hängt ab: libqtgui4 (>= 4:4.7.0) aber 4:4.6.2-0ubuntu5.3 soll installiert werden
              Hängt ab: libqtwebkit4 (>= 2.0.0) ist aber nicht installierbar
E: Kaputte Pakete

😲

Kaputte Pakete habe ich in Synaptic keine

burli

Avatar von burli
4 25. Februar 2012 18:13

@3: schau ins Wiki. Da steht drin, was du bei 10.04 machen musst

Developer92

Avatar von Developer92
5 25. Februar 2012 19:03

@3: Die Breite deines Textblocks ist irgendwie nicht dynamisch. Verzerrt die ganze Website bei mir...

praseodym

Supporter

Avatar von praseodym
6 25. Februar 2012 19:18

@4: 😳 Danke

Allerdings findet er "inyokaedit" nicht mit den beiden PPAs. Manuell gehts

march

Avatar von march
7 25. Februar 2012 19:59

Danke Shakesbier. ☺ Habe es auch bisher erfolgreich getestet und bin gespannt auf weitere Neuerungen und Funktionen.

FriedChicken

8 25. Februar 2012 20:15

Das Projekt ist eine gute Idee ☺

Nutzt das katepart oder lässt sich sonst irgendwie in kate einbinden?

Shakesbier

Avatar von Shakesbier
9 25. Februar 2012 21:40

@6: Ich weiß, es ist keine Hilfe für Dich, wenn ich sage, dass ich es erfolgreich unter Lucid mit beiden PPAs getestet habe... Hast Du nach dem Hinzufügen der PPAs die Quellen neu geladen (sudo apt-get update)?

@8: Nein, InyokaEdit baut ausschließlich auf Qt auf und ist ein eigenständiges Programm.

Commander_Data

Avatar von Commander_Data
10 25. Februar 2012 21:52

Das sieht gut aus! Werde ich vielleicht auch mal ausprobieren! 👍

Auch interessant: Wiki/Hilfsmittel

praseodym

Supporter

Avatar von praseodym
11 25. Februar 2012 22:34

@9: Jetzt würde es gehen, die eigentliche Paketquelle ist nach

sudo add-apt-repository ppa:elthoro/inyokaedit
sudo apt-get update

in Synaptic nicht "angehakt" aber vorhanden gewesen. Ich belasse es aber aufgrund der Abhängigkeiten bei der manuellen Variante.

Danke trotzdem.

Wutze

12 25. Februar 2012 23:27

also auf meinem Master-Monster-Notebook mit 10.04 ließ es sich ohne Probleme installieren. Nur ist das eben schon lange kein normales Ubuntu 10.04 mehr. ;o)

Also ich habe eben mal ganz kurz drüber geguggt. Hervorragendes Stück Software, mehr kann ich im Moment dazu nicht sagen. Endlich hat das rum testen und teils ewige warten auf der Webseite ein Ende.

Danke ;o)

kutteldaddeldu

13 26. Februar 2012 02:13

Edit: 730

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
14 26. Februar 2012 08:07

@13: Habe das mal versucht zu fixen. Bei mir sieht's jetzt schick aus. Bei Euch ebenfalls?

@3: Lucid-Installation flutschte hier auf i386 wie 'ne Eins durch. Keine Probs!

Liebe Grüße,

Flo

burli

Avatar von burli
15 26. Februar 2012 09:48

So, dann will ich mal Launchpad besuchen. Mir sind schon einige Fehler aufgefallen 😉

burli

Avatar von burli
16 26. Februar 2012 10:27

So, ich glaube, jetzt hat Shakesbier erstmal was zu tun 😉

kutteldaddeldu

17 26. Februar 2012 13:28

@14: Nö, bei mir nicht. Ich habe ein Ticket (730) erstellt.

Shakesbier

Avatar von Shakesbier
18 26. Februar 2012 14:45

@16: Danke burli ☺ Werde gleich mal schauen, was ich da machen kann!

burli

Avatar von burli
19 26. Februar 2012 16:46

@18: Es hat länger gedauert, die Bug Reports zu schreiben als die Bug zu finden 😉

Tids

Avatar von Tids
20 26. Februar 2012 17:20

Danke für den tollen Editor (:

user_unknown

Avatar von user_unknown
21 26. Februar 2012 21:38

Das der Editor Open Source ist (GPLv3) hätte man erwähnen können. ☺

Alice_wtfiA

22 27. Februar 2012 12:09

@21: Find ich auch wichtig! Hab's im Wiki-Artikel ergänzt.

1000 Dank für das tolle Projekt! Plattformübergreifend und unabhängig vom DE... Hoffentlich wird das i'wann Bestandteil von Inyoka

Damit die GNU Generation gesundes Wachstum hat.

Vegeta

Avatar von Vegeta
23 27. Februar 2012 13:05

Schönes Projekt! Allerdings würde es sich nicht anbieten, statt den Rohtext editieren zu müssen, einen WYSIWYG-Editor daraus zu machen? Dann könnte man direkt in der "Vorschau" seine Änderungen vornehmen und bräuchte den Rohtext nur bei komplizierteren Sachen direkt bearbeiten. Das würde vor allem Ungeübten wohl die Sache noch weiter erleichtern.

Logander4

Avatar von Logander4
24 27. Februar 2012 14:56

Es ist jetzt ein Archlinux Paket verfügbar: https://aur.archlinux.org/packages.php?ID=57099

Das Paket wird von mir gepflegt und enthält lediglich die Dateien aus der v0.2.0Lucid. Wenn es ein SVN oder Git Repository gibt, soll der mir den Link schicken, damit es gleich gebaut werden kann.

Wutze

25 27. Februar 2012 15:07

@23 WYSIWIG? Also meiner bescheidenen Meinung nach, seit wann funktioniert das problemlos? Ich denke, vielleicht bin ich hier mal nicht allein dieser Meinung, ab und an sollte man auch wissen was man tut. WYSIWIG wäre hier dann kontraproduktiv.

burli

Avatar von burli
26 27. Februar 2012 15:37

Von WYSIWYG halte ich auch nichts, aber ein Splitscreen mit einem Echtzeit Update des Previews wäre nicht schlecht.

Vegeta

Avatar von Vegeta
27 27. Februar 2012 15:46

@25: Wieso sollte das nicht einwandfrei funktionieren? Ist nur eine Umwandlung in die andere Richtung. In Writer z.B. editiert man seine Dokumente ja auch via WYSIWYG und nicht den Quelltext. Es gibt zwar auch Negativbeispiele wie Microsoft FrontPage, das die HTML-Datei immer weiter aufblähte je öfter man zwischen Source und Vorschau wechselte, aber an solchen Programmen muss man sich ja nicht orientieren. 😉

Naja, war ja auch nur eine Idee.

Wutze

28 27. Februar 2012 17:39

*seufz* .. das Tabellenbeispiel hier funktioniert leider gar nicht. Also das nach dem "alten" Muster ... http://forum.ubuntuusers.de/post/4022597/

Shakesbier

Avatar von Shakesbier
29 27. Februar 2012 20:18

Danke euch allen für die Rückmeldungen ☺

@23: Daran habe ich auch schon gedacht, aber ich wollte ersteinmal mit der "einfacheren" Variante starten 😬 Aber mal sehen, was die Zukunft bringt!

@24: Cool danke 👍

@26: Ist schon notiert (904439), dort ist auch ein "Workarround" beschrieben, wie man sich aktuell selbst die Splitscreenansicht basteln kann.

@28: Ja, die alte Tabellensyntax wird nicht unterstützt. Ich wollte eigentlich eine Option einbauen, die alte Syntax automatisch in die neue umzuwandeln, bin aber noch nicht dazu gekommen (damit es nicht vergessen geht 942173).

MarkusH.

Ehemalige, BOFH

Avatar von MarkusH.
30 28. Februar 2012 09:15

Und hier nun das offizielle InyokaEdit PKGBUILD für Arch Linux: http://aur.archlinux.org/packages.php?ID=57117 . Das Programm wird direkt aus den Quellen gebaut und gegen die Systembibliotheken gelinkt.

wren

Avatar von wren
31 3. März 2012 11:00

Lustig wäre, wenn man auch noch mit dem Eingabezwang einer DTD arbeiten könnte. Wg. Thema

http://wiki.ubuntuusers.de/DITA_Single_Source_Publishing#Editor

Shakesbier

Avatar von Shakesbier
32 4. März 2012 17:11

@31: Ich kann mit DITA leider gar nichts anfangen und auch der Wikiartikel hat mir nicht wirklich weitergeholfen. Könntest Du bitte genauer erklären, welche Funktion Du Dir vorstellst?

wren

Avatar von wren
33 10. März 2012 09:49

@32: Qualitätssicherung von Wiki-Artikeln während der Erstellung. Also eine Art XML-Editor-Funktionalität die sich an einer uu.de DTD orientiert (besser XML-Schema). Im Detail alles was in Wiki Syntax mit 'muß' und 'immer' markiert ist gehört in eine DTD oder XML-Schema. Dazu brauchst jetzt erst mal keinen vollwertigen XML-Editor wie XMLmindEditor usw. Während man einen Wiki-Artikel schreibt, kann man das Verwenden von bestimmten Wiki-Elementen (also diesen uu.de 'muß' und 'immer'-Elementen erzwingen. Bzw. darauf aufmerksam machen, daß der neu erstellte Wiki-Artikel nicht den uu.de Wiki-Richtlinien entspricht.

Den DITA-XML-Wikiartikel habe ich eigentlich vorrangig nur geschrieben damit man Hinweise hat wie man sich eine entsprechende Arbeitsumgebung unter Ubuntu einrichten kann. Die Wiki Textbausteine folgen schon dem 'Paradigma Wiederverwendung von Inhaltselementen'. DITA-XML umfaßt aber den kompletten Dokumentationsprozeß.

Habe noch paar Ergänzungen in den entsprechenden Wiki-Artikel eingefügt.