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Neuer Sponsor für Kubuntu

kubuntu_old.png

Nachdem vor kurzem das Ende des Sponsorings von Kubuntu durch Canonical bekanntgegeben wurde, gab das Projekt jetzt bekannt, dass ein neuer Sponsor gefunden wurde.

Vor knapp 2 Monaten wurde bekanntgegeben, dass Kubuntu die direkte finanzielle Unterstützung durch Canonical, also der Firma hinter Ubuntu, verliert. Damit wird dieses Derivat zukünftig nur von der Community gepflegt – ähnlich wie Xubuntu oder Lubuntu.

Canonical bezahlte während seines Sponsorings einen fest angestellten Entwickler, Jonathan Riddell. Riddell berichtet 🇬🇧, dass ihn als Reaktion auf die Entscheidung Canonicals viele E-Mails von Firmen, Regierungen und Privatpersonen erreicht hätten, in denen ihm mitgeteilt wurde, wie sehr die betreffenden Nutzer auf Kubuntu angewiesen seien – also wie populär Kubuntu sei.

Alle, von denen die Entwicklung rund um Kubuntu mit Sorge betrachtet wurde, können nun endgültig aufatmen: Es wurde ein neuer Sponsor gefunden 🇬🇧. Nachdem es bislang so aussah, als ob sich Riddell aus der Kubuntu-Entwicklung zurückziehen würde, gab er jetzt in seinem Blog bekannt 🇬🇧, dass er künftig von der Firma Blue-Systems bezahlt werde.

In einem Interview 🇬🇧 erklärte Riddell, dass er künftig nicht mehr für Canonical arbeiten, aber im Rahmen der Kubuntu-Entwicklung weiter mit der Firma zusammenarbeiten werde.

Problematisch könnte allerdings werden, dass Canonical die Markenrechte an Kubuntu hält: Canonical gewährt Community-Projekten weitreichende Freiheiten, was die Verwendung der Marke betrifft. Dies gilt jedoch nicht für den kommerziellen Gebrauch der Marke. Sollte die Unterstützung durch Blue-Systems von Canonical als kommerzielle Nutzung von Kubuntu angesehen werden, könnte es daher sein, dass der Name des Projekts geändert werden muss – die vertraute Bezeichnung Kubuntu also wegfällt.

Der neue Sponsor Blue-Systems gibt auf seiner Webseite 🇬🇧 an, dass er auch noch andere KDE-Projekte unterstütze, darunter auch die Linux-Mint-KDE-Version oder die KDE-Distribution Netrunner. Womit der neue Sponsor sein Geld verdient, wird auf der recht spartanischen Webseite allerdings nicht angegeben.

Blue-Systems bietet Riddell zufolge Kubuntu eine Unabhängigkeit, die es der Distribution erlauben werde, „neue Flügel zu entwickeln“ und die „herausragende KDE-Software“ neuen Anwendergruppen nahezubringen.


Quellen:

Veröffentlicht von katze_sonne | 11. April 2012 18:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

michi001

1 11. April 2012 19:04

super, das freut mich richtig für Kubuntu 👍

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
2 11. April 2012 19:25

Das sind mal sehr gute Nachrichten 👍

axt

3 11. April 2012 19:28

Genausowenig wäre Kubuntu ohne diesen einzelnen bezahlten Entwickler den Bach 'runter gegangen, wie es nun durch das Wechseln dieses einzelnen Entwicklers zu einer Fa., über die zudem kaum etwas bekannt ist, Flügel bekommen wird.

Mr. Riddell postet wohl gern starke Texte.

Tolga

Avatar von Tolga
4 11. April 2012 19:44

wer ist bluesystems? in den kommentaren aus pro-linux.de wird man auch nicht schlau ^^

Shisu

5 11. April 2012 19:56

Laut kubuntuforums.net sind das die hier http://itwu.de/index.html

Polix

Avatar von Polix
6 11. April 2012 20:31

Jeppie, Kubuntu wird weiter entwickelt! ☺

axt

7 11. April 2012 20:34

@6:

Toll. Ohne Riddell nicht? 🙄

clocker

Avatar von clocker
8 11. April 2012 21:50

@5: Warum so umständlich!? 😬

1
whois blue-systems.com

axt

9 11. April 2012 22:08

@8:

Was dann eindeutig zeigt, daß die's eben nicht sind. 😀

D3lta

10 11. April 2012 22:40

Es gibt ein Linux Mint mit KDE? Ist das nicht ziemlich dasselbe wie Kubuntu?

mfg D3lta

michi001

11 11. April 2012 22:54

@10 ja Mint KDE stellt praktisch einen Witz dar.

Das einzige, bei Mint KDE sind alle Codecs vorinstalliert.

Dazu ein anderes Theme, sowie eine eigene zusätzliche Paketquelle.

Und natürlich noch, die Mint spezifischen Tools.

Tja und das wars dann auch schon. Also bietet Mint KDE noch weniger, als Linux mint gnome 3 mit cinnamon.

Wer mint gnome mit cinnamon installiert, den kann ich ja noch verstehen: Aber wer Mint KDE installiert, statt Kubuntu, dem kann man nicht mehr helfen.

Keine Ahnung, was er sich davon verspricht, ausser er ist ein Mint Anhänger im höchsten Masse 😀

clocker

Avatar von clocker
12 11. April 2012 23:11

@9: Naja irgendwie gehöhren die zusammen wenn man sich die Tech und Admins mal anschaut. schramm@itwu.de taucht zumindest mit auf. 😛

Eindeutig ein Fall für Galileo Mystery

axt

13 11. April 2012 23:24

@12:

Soso. Nach Deiner Logik bin ich als Admin-C meiner Domain also mit dem Tech-C meiner Domain Host Europe "irgendwie" verbandelt.

Deuten sollte man solche Einträge schon können, wenn man sie heranzieht.

Sheriff_Carter

Avatar von Sheriff_Carter
14 12. April 2012 01:07

Wird es dann auf ubuntuusers noch Support für Kubuntu geben? Oder wird das dann auch so gehandhabt wie bei Anfragen für Linux Mint?

kutteldaddeldu

15 12. April 2012 01:24

@14: Derzeit ist Kubuntu ja noch ein offizielles Derivat von Ubuntu. Sollte das je einmal anders werden (was ich – trotz der Markenproblematik – für eher unwahrscheinlich halte), müsste das Team über die Frage diskutieren.

Zumindest ich (ich spreche hier für mich, nicht als Teammitglied) glaube nicht, dass sich Kubuntunutzer (zu denen ich derzeit auch gehöre) allzu viele Sorgen machen brauchen.

EnTeQuAk

Avatar von EnTeQuAk
16 12. April 2012 04:43

Ne Firma über die kaum etwas bekannt und die in Bielefeld sitzt... klasse ☺

@14 @15 - und unabhängig davon war, ist und wird auch immer ubuntuusers.de unabhängig von Canonical sein und Kubuntu hat eine riesige Community. Daher stimme ich Kuttel zu das sich Kubuntu denke ich wenig Sorgen machen muss.

Mehr Infos zu Blue Systems wären trotzdem genial, weil irgendwie bezweifel ich das der technische Verantwortliche der Domain direkt mit dem Business der Domain zu tun hat - in diesem Fall zumindest. Das sind zwei komplett unabhängige Firmen.

Mal schauen, irgendwann wird schon noch etwas rauskommen ☺

Capet

17 12. April 2012 07:12

Bielefeld ist ein Mythos!

HmpfCBR

Avatar von HmpfCBR
18 12. April 2012 07:27

Und auch Aurélien arbeitet ab Mai nun auch für Blue Systems statt für Canonical.

Bei Blue Systems muss ich irgendwie an IBM denken. 😉

Tim_Petu

19 12. April 2012 08:43

@18: Ja, Mother Blue ist so ein System, aber auch dieses. 😈 Danke, Dieter!

Küchenschabe

20 12. April 2012 15:44

Also die letzten zwei Absätze würden mich stuzig machen. Trotz alledem ist es erstmal gut für Kubuntu wenn sie einen neuen sponsor haben ☺

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
21 12. April 2012 16:31

Muktware fragt schon nach Vorschlägen für eine neuen Namen. Was würdet ihr empfehlen?

Für alle, die keinen Google+-Zugang haben:

  • KuDuEntu: Kuduentu (0 Votes)

  • Krypton mit Kürzel Kr (7 Votes)

  • Bluebuntu (1 Vote)

  • kubetter (0 Votes)

  • KDE OS (1 Vote)

  • Kubolt (0 Votes)

  • KBlue (0 Votes)

  • Kbuntu (0 Votes)

  • Kute (0 Votes)

  • Klassybuntu (0 Votes)

  • Not-as-good-as-SUSE-buntu (3 Votes)

  • Kang buntu (0 Votes)

  • TGINUbuntu für thank god its not unity buntu (= Gott sei Dank kein Unity buntu) (1 Vote)

  • K for Vendetta (2 Votes)

Polix

Avatar von Polix
22 12. April 2012 17:22

Am besten keinen Google-Plus zulegen wegen der Datenspionage! 😉

Canonical sollte sowas eröffnen, wenn es keine Patente für Google Plus gibt! 😀

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
23 12. April 2012 17:43

@22: Das kann ich ganz gut alleine einschätzen, Danke.

katze_sonne

Avatar von katze_sonne
24 12. April 2012 20:17

@all, die sich über Blue-Systems wundern: Ihr seid da nicht die einzigen 😉 deswegen ja auch die Randbemerkung im Artikel 😉

...mich wundert vor allem das fehlende Impressum auf der Seite - dazu noch der Blog, der zwischenzeitlich down war - ich war schon am überlegen, ob diese Nachricht überhaupt authentisch ist oder nicht doch ein zu später Aprilscherz oder so ^^

FriedChicken

25 12. April 2012 20:32

@8, @9, @12, @13, @16, @18:

Arbeitet nicht auch Martin Gräßlin in Teilzeit für Blue Systems?

Ich denke mal, der "Schlüssel" zu Blue Systems ist Netrunner. Die Marke ist auf sie registriert, es baut auf Kubuntu auf und offenbar sponsort Blue Systems einiges rund um KDE und Kubuntu und Projekte.

Offenbar nimmt jemand Geld in die Hände, um eine Debian/Ubuntu-basierte KDE-Umgebung einsteigerfreundlicher zu machen. Daher scheint es gar nicht so abwegig, dass der als Damainregistrant angegebene Clemens Tönnis tatsächlich DER Clemens Tönnies ist. - Warum auch nicht? Der Community zu helfen und (längerfristig) was daran zu verdienen ist schließlich keine schlechte Idee.

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
26 12. April 2012 22:46

@25: Ja seit einem Monat für zwei Tage die Woche wird er von Blue Systems für KDE Entwicklungen bezahlt. Hat er irgendwo in seinem Blog mal gepostet. Wo weiß ich nicht mehr genau. 😀

svij

Ehemalige

Avatar von svij
27 12. April 2012 22:48

@26: Ja genau, um genau zu seien in Blog Knetfeder, da gabs das Interview mit ihm 😉

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
28 12. April 2012 22:49

@27: Um ganz genau zu sein, meinte ich diesen Artikel von Martin. 😀

DPITTI

Avatar von DPITTI
29 12. April 2012 22:56

Nix gegen Kubuntu aber wer soll da noch Durchsehen?

Bei den ganzen Ubuntu Ableger Distros.

Aber super das Kubuntu nen neuen Sponsor hat.

FriedChicken

30 12. April 2012 23:07

@25, @26, @27:

Ja, genau, die Artikel hatte ich auch gelesen.

Hört sich jedenfalls alles sehr positiv an (für Kubuntu und KDE allgemein).

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
31 13. April 2012 02:14

Was am Finanzen angeht (keine finanzielle Unterstützung durch Canonical mehr) könnte es die Community rausreisen …

Obwohl wenn man sich Xubuntu oder Lubuntu so anschaut. 😉

Blue-Systems dachte zuerst das IBM dahintersteckt 💡 ...

HmpfCBR

Avatar von HmpfCBR
32 13. April 2012 20:29

@25: Du meinst Kubuntu wird eine königsblaue Distribution für Fleischfresser? 😉

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
33 13. April 2012 23:07

@27: Danke. Diesen Abschnitt möchte ich hervorheben:

Eine der interessanten menschlichen Eigenarten ist, dass die Menge der unzufriedenen Nutzer immer größer erscheint als die der zufriedenen Nutzer. Wir nennen das „strong vocal minority“. Das hat verschiedene Gründe. Wenn man mit allem zufrieden ist, macht man sich keine Gedanken darüber, irgendwo mal den Entwicklern zu danken. Wenn man aber so richtig unzufrieden ist, dann sucht man halt den Bugtracker, postet in die News und so weiter. Es muss einem als Entwickler einfach bewusst sein, dass auf einen meckernden Nutzer viele Tausend zufriedene kommen.

Daneben gibt es in dem Artikel noch weitere lehrreiche Passagen!

FriedChicken

34 13. April 2012 23:08

@32: Ich habe noch keine schlüssigen Gegenbeweise gesehen 😉

Bordi

Avatar von Bordi
35 14. April 2012 05:42

Ähm wie ist das jetzt eigentlich, darf sich K/X/L/ubuntu überhaupt noch so nennen, oder müssen sie -da nicht länger offizielles Derivat- nun wie alle anderen, einen neuen Namen suchen?

Bordi

Avatar von Bordi
36 14. April 2012 05:45

@21: NaGaSub!!! 👍 (Not-as-good-as-SUSE-buntu)

kutteldaddeldu

37 14. April 2012 13:16

@35: Zumindest derzeit ist es ja offizielles Derivat. Daran ändert auch das Wegfallen der Entwicklerstelle erstmal nichts, siehe X- oder Lubuntu, die ja auch reine Community-Distributionen sind.

Für eine mögliche Namensänderung ist, wie im Text angegeben, wohl das kommerzielle Interesse oder Nichtinteresse von Blue Systems der Knackpunkt:

Sollte die Unterstützung durch Blue-Systems von Canonical als kommerzielle Nutzung von Kubuntu angesehen werden, könnte es daher sein, dass der Name des Projekts geändert werden muss …

pitt-admin

38 14. April 2012 21:30

Sagen wir es mal so, bei der 12.04 habe ich ein Update gemacht und beim starten ist jetzt das Kubuntu-Logo weg - der Anfang?

Gruß

explorer74

Avatar von explorer74
39 15. April 2012 09:45

@37 Haben denn Xubuntu und Lubuntu, obwohl sie Community-Distributionen sind, auch noch zusätzliche Sponsoren?

kutteldaddeldu

40 15. April 2012 14:12

@39: Da bin ich leider überfragt. Ich vermute aber stark: nein. (Und konnte bei einer schnellen Websuche auch nichts in die Richtung entdecken.)

Selbst Spenden von Privatpersonen sind wohl nicht so ohne weiteres direkt möglich. Auf eine entsprechende IRC-Anfrage gab es wohl den (inoffiziellen) Tipp, direkt an Xfce zu spenden. (Bzw. an LXDE.)

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
41 15. April 2012 17:40

@39: Ich hab einmal nachgehakt beim offiziellen Google+-Auftritt von Xubuntu. Für interessierte Sponsoren wird ein Kontakt zu den Projektleitern von X/Lubuntu empfohlen.

@35: X/Lubuntu werden ihre Namen nicht ändern, warum auch?

@40: Mit Verweis auf dieses 🇬🇧 Kurzinterview geht Jonathan Riddell nicht von einer Namensänderung aus.

Reicht das als Antwort? Ich kann auch noch mehr nachhaken 😉

explorer74

Avatar von explorer74
42 15. April 2012 19:05

@40 und @41 Danke, für die Antworten

Philemonara

Avatar von Philemonara
43 16. April 2012 18:56

Freut mich sehr für meine momentane Lieblings-Distro! ☺

Cradle666

Avatar von Cradle666
44 17. April 2012 22:26

@38: Das mit dem Logo ist mir auch zu allererst aufgefallen. Finde ich zwar schade, aber vielleicht ist das auch nur ein "Platzhalter" für ein neues Logo.

Bordi

Avatar von Bordi
45 18. April 2012 06:45

@41: So wie ich vernommen hab, fliegen bei Canonical alle bis auf Ubuntu raus. Tja und danach kommt wohl die alte Leier, die wie auch von Ubuntu-Lite und Co kennen. K/X/L/ubuntu werden angewiesen ihren Namen zu ändern, da sie bisherigen den Namen Ubuntu in sich trugen, inzwischen aber keine Offizielles Derivat mehr seien, und daher auch keine Anrecht auf die Nutzung des Namens Ubuntu hätten.

pitt-admin

46 18. April 2012 09:22

@45: Ich werde die 12.04 LTS nutzen und kann dann in Ruhe fünf Jahre beobachten.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
47 18. April 2012 09:46

@45: Kannst du das mit Links belegen? Wäre nett. Ich hak dann bei einigen Mitarbeitern von Canonical bzw. den offiziellen Auftritten von X/Lubuntu nach.

Bordi

Avatar von Bordi
48 19. April 2012 09:01

Ist Kubuntu eigentlich ursprünglich Indisch das es für einige so Heilig ist? Kuh-buntu!

Was ist eine Ordinäre Kuh? > *Rüüüülps* 🐸

@47: Ups! Ähm sorry aber ich mache mir eigentlich nie Notizen wen ich was lese oder gelesen habe. Aber ich kenne das so: Die Offiziellen Ubuntu Derivate ab oder nach 12.04 sind:

  • Ubuntu Desktop

  • Ubuntu Server

  • Ubuntu Business Desktop Remix

  • Ubuntu TV

  • Ubuntu for Android

Nach ablauf der normalen Support-zeit abgesägt, und von Canonical nicht weiter supported werden:

  • Edubuntu

  • Kubuntu

  • Lubuntu

  • Mythbuntu

  • Ubuntu Studio

  • Xubuntu

Wahrscheinlich wieder ein furz von sabdfl, der will wohl einfach sein Unity-buntu durchboxen. Der Typ ist zum (Er)schiessen. Ich weiss nicht ob er mit der Gangart je erfolgreich sein wird, aber bei uns in der Firma wurde die zusammenarbeit mit Canonical mit wegen seinen komischen Ideen ausgeschlossen. Mit unter auch wegen: Wen du Ubuntu OEM Installiert vertreiben, und auf den Canonical Support zurückgreifen möchtest, muss überall Ubuntu installiert sein.

Der hat sie doch nicht alle. Ich schliesse doch SLES & RedHat nicht aus, und verzapfe meinen Kunden, das es nun nur noch Ubuntu für die Server geben würde. tz.. 😕

Aber hey, da ist vieles spekulativ dabei, vielleicht auch missverstanden. Also bitte nicht gleich um-münzen. 😉

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
49 19. April 2012 16:07

@48: Kuh-buntu las ich auch schon einmal ...

Schade, dass du dir die Links nicht gespeichert hast ... könntest du dir trotzdem vorstellen, sie noch einmal zu suchen? Viele Suchmaschinen können den Zeitraum berücksichtigen ... Außerdem kannst du dich besser an Inhalt und Gestaltung der betreffende Seite erinnern als ich 😉

Ja, ich finde das Verhalten von Canonical auch ... suspekt. Für mich selber habe ich einen Wechsel beschlossen. Nichtsdestotrotz werde ich die Entwicklung weiter beobachten 😉

emcebe

Avatar von emcebe
50 20. April 2012 13:58

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Canonical sich für einen Desktop entschieden hat - betriebswirtschaftlich definitiv nachvollziehbar.

Wobei sich aber Xubuntu und Kubuntu in der Vergangenheit super entwickelt haben - Mit Unity kann ich leider nichts anfangen. Aber ich hoffe trotzdem, dass Canonical Erfolg haben wird. Sie haben mit Ubuntu großartiges geleistet - auch wenn sich dies im Endeffekt nicht im Interesse aller Ubuntunutzer entwickelt hat. Sie haben vielen Menschen den Kontakt zu Linux erleichtert oder erst möglich gemacht.

Ansonsten bleibt nur zu sagen: Jeder Mensch hat die freie Wahl - Vor allem, wenn es um die Wahl einer Linux Distribution geht.

Für Kubuntu und KDE freut es mich auf jeden Fall, dass sie einen neuen Sponsor haben - Und ob die Distribution dann noch Kubuntu heißt spielt für mich keine Rolle.

mpathy

Avatar von mpathy
51 21. April 2012 12:44

@9: Korrekt! ITworks unlimited ist nur der Tech-C und nicht Registrator oder Admin-C.. Das wäre eben die Firma Blue Systems, mit Sitz in Bielefeld.

Was ich aber echt lustig finde ist wie der Inhaber von Blue Systems heißt: Clemens Tönnies. Wie ihr wisst, die Farben von KDE sind blau & weiss - ob das was zu bedeuten hat? 😉 Außerdem ist die in ein paar Tagen erscheinende Version wieder ne 04er - Version *gg*

Ich vermute mal, was lustig daran ist, werden die meisten Kubuntu-Fans wohl nicht bemerken 😉 Tipp: Einfach mal Wikipedia mit dem Namen benutzen 😉

mpathy

Avatar von mpathy
52 21. April 2012 12:48

Uhh es wird immer geheimnisvoller, nicht nur Kubuntu und der Name ist eindeutig blau-weiß, auch sein Auto, ein BMW hat ein blau-weißes Logo: http://g.co/maps/rkpuk

Ich liebe Verschwörungstheorien. Und die Blau-Weiß-04 - Verschwörung entstand hier ☺

mpathy

Avatar von mpathy
53 21. April 2012 13:12

Okay *schluck* es wird immer absurder - zieht man die Wikipedia zu Rate, wurde Clemens Toennies in Rheda geboren.

Und jetzt tippt mal bitte Rheda - seinen Geburtsort und Sitz seiner Firma - und "Am Speksel 10, Bielefeld" - die Anschrift des Besitzers von Blue Systems - in Google ein oder benutzt diesen Link dafür: http://g.co/maps/7928v

So albern und unwahrscheinlich einem das vll. zuerst vorkam: Der Aufsichtsratsvorsitzende von Schalke 04 und der Inhaber von Blue Systems scheinen wirklich ein und dieselbe Person zu sein.

Benutzen die bei Toennies Fleisch (einer der größten Fleischlieferanten Europas) und/oder Schalke 04 (einer der finanzstärksten Fußballvereine Europas) vielleicht intern Recher auf Kubuntu-Basis? Nun, jedenfalls, bei hunderten Angestellten fallen 1-2 KDE-Entwickler auch nicht auf.

Aber trotzdem: Krass das ganze. SchalKubuntu 04.12 😉

mpathy

Avatar von mpathy
54 21. April 2012 13:23

Okay es werden immer weniger Kilometer, inzwischen nur noch 17km - http://g.co/maps/f3wze

Interessant ist zu sehen, das Tönnis außer der Fleischfirma am Firmensitz auch noch so Firmen hat wie die "Future Capital Invest GmbH" - es ist also klar, das Tönnis auch in anderen Bereichen investiert.

Dazu scheint wohl nun eindeutig auch der IT-Bereich zu gehören. Da kann ich nur sagen: Eine gute Wahl! Immer weniger Leute essen Fleisch, immer mehr Leute benutzen Linux, von denen immer weniger die neuen Gnome-Oberflächen gefallen. Er scheint gute Berater zu haben.

glabbacher49

55 21. April 2012 16:34

Ich habe Lucid Lynx und Kubuntu. Mit Unity, ist Ubuntu (als Arbeitsrechner) für mich erledigt. Ich hoffe, dass Kubuntu sich gut weiterentwickeln wird. Ich denke dass der Blödsinn mit den Kacheln (auch bei Windows) sich irgendwann von Selbst erledigen wird. Zuhause läuft nicht Jeder mit einem Tablett durch die Gegend. Auf einem Rechner werde ich Ubuntu mal installieren um zu sehen wie die Distribution so läuft. Bei Toennies habe ich an einem Aprilscherz geglaubt.Mehr weiß ich dazu nicht. Ich habe Unity zwei Mal installiert gehabt und jedesmal runtergeschmissen. Warum stellt Cannonical sich so hinter dem Konzept des Tabletts. Es gibt nicht nur junge Leute, die Twittern und Chatten.

Ich freue mich auf's Neue Kubuntu

kutteldaddeldu

56 2. Mai 2012 12:30

David Wonderly (Kubuntu Council) schreibt hier 🇬🇧 kurz über ein erstes Gespräch mit Clemens Tönnies.

Wichtige Punkte:

When asked if Clemens plans to change anything, he said “no.” however, he did give the community a few challenges he would like to see happen with Kubuntu.

“get into top 10 on distrowatch. Or, be the best KDE distro on distrowatch. I’m not interfering, just giving my own personal thoughts.” This was the challenge that was given by Blue Systems.

Something that we both agree on is taking a page out of Apples book. Building an Army of users. Being able to attract users to Kubuntu without the expectations of anything more than just using for their daily lives.