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Ubuntu-Wochenrückblick 2012-30

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Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem die Webapp-Integration in Ubuntu 12.10, das Open-Source-Gesetz der Italienische Provinz Trient und Neuigkeiten über die Spielekonsole Ouya. Viel Spaß beim Lesen!

Hinweis:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in das Pad eingetragen werden, die mit einem selbst verfassten Text erweitert werden können. Ebenso kann im UWR-Forum die Gestaltung des UWR mit diskutiert werden. Wir verwenden vorwiegend diese Quellen.
Sonntagabend um 23:00 Uhr ist Redaktionsschluss und am Montagabend, ab ca. 20:00 Uhr, bekommt der UWR den letzten Schliff (letzte Texte schreiben, Korrekturlesen, Abstimmungen). Hierzu ist jeder Interessierte herzlich eingeladen.

Rund um Ubuntu

Neues von Quantal Quetzal und Unity

Webapp-Integration in Ubuntu 12.10

In Quantal Quetzal wird es die Möglichkeit geben Web-Dienste besser in den Unity-Desktop zu integrieren. So werden zum Beispiel neue Nachrichten von BBC und CNN im Benachrichtigungsfeld angezeigt. Aber auch ein Mailingdienst wie GoogleMail oder Soziale Netzwerke, beispielsweise Facebook, können auf das Messaging-Menü zugreifen und so den Benutzer über Neuigkeiten informieren. Des Weiteren bietet die Integration von Musik-Diensten wie Last.fm die Möglichkeit, das nächste Lied über das Sound-Menü abspielen zu lassen. Daneben lassen sich diese sogenannten „Web-Apps“ in das HUD- oder Dash-Menü einbauen. Sobald man einen Dienst aufruft, öffnet sich ein Browser – im Moment nur Firefox oder Chromium –, wobei, anders als bei der GNOME Shell, weiterhin die Adressleiste eingeblendet wird. Da bekanntlich Bilder mehr als tausend Worte sagen, findet man auf YouTube auch ein Präsentationsvideo 🇬🇧.

Wer die Web-Integration bereits testen möchte, dem steht für Ubuntu 12.04 und 12.10 eine PPA zur Verfügung. Eine Liste der aktuell unterstützen Dienste findet man dabei auf Launchpad.

Für Entwickler soll es dabei verhältnismäßig leicht möglich sein, bestehende Anwendungen in Unity zu integrieren. Bedingt durch den Einsatz von JavaScript und auch einem einführenden Tutorial sowie Dokumentation 🇬🇧.

Quellen: Golem, heise, OMG! Ubuntu! 🇬🇧, OMG! Ubuntu! 🇬🇧

Anleitungen und Neues aus der Blogosphäre

Achtung!

Im UWR werden Links zu Fremdquellen und Fremdpaketen gesetzt. Diese können das System gefährden. Die Benutzung fremder Quellen für Software sollte nach Möglichkeit auf das Notwendigste beschränkt werden, da sie einige gravierende Nachteile mit sich bringen.

Neues aus der Linux-Welt

Unity-Desktop auf Fedora portiert

Neben der GNOME Shell, KDE, Xfce und weiteren Denktopumgebungen kann man jetzt auch Ubuntus Unity unter Fedora 17 nutzen. Verwendet wird hierfür Unity 5.12 und Compiz 0.9.7.8. Allerdings kann Unity nicht direkt aus den Fedora Repositorys heraus nachinstalliert werden, sondern es muss der Umweg über das GNOME:Ayatana-Projekt des OpenSuse-Build-Service gegangen werden. Hier findet man RPM-Pakete mit dem Unity-Desktop. Bei heise open weist der Projektentwickler Xiao-Long Chen daraufhin, dass das Depot bereit sei, zum Testen durch Entwickler.

Quelle: Pro Linux, heise, LinuxCommunity, Phoronix 🇬🇧

Italienische Provinz Trient stimmt Open-Source-Gesetz zu

Die Verbreitung von OpenSource-Software in der öffentlichen Verwaltung zieht weiter Kreise in Italien: Nach der Verabschiedung eines Gesetzes in der Provinz Apulien, folgt Trient. Dabei werden mehrere Ziele auf einmal angestrebt, die da sind - die gleichen Zugriffe und Rechte für Anwender, Verfolgung neuester Technik, hohe Effizienz und Kosteneinsparungen. Zudem soll auch in Schulen OpenSource-Software eingesetzt werden.

Quelle: Pro Linux

Was sonst noch geschah:

  • Veröffentlichungen:

  • Nachrichten:

    • Einzelmitgliedschaften bei der OSI jetzt möglich
      Quelle: heise

    • Initiative für die verbesserte Unterstützung von OOXML, z. B. *.docx, in LibreOffice
      Quellen: heise, heise, derStandard.at

    • Systemd enthält Unterstützung für Seccomp
      Quelle: heise

    • Android-Tablets für Schüler in Thailand
      Quelle: heise

    • Call for Papers ApacheCon Europe 2012
      Quelle: heise

    • Komission der EU will OpenAcess weiter ausbauen
      In Großbritannien ab 2014 Pflicht.
      Quellen: heise, Golem, heise

    • Oracle möchte CentOS-Nutzer von Oracle Linux (OL) überzeugen
      Quellen: Golem, heise

    • Packaged Apps in Chrome 22.0.1207.1
      Quelle: Golem

    • Die Stadtverwaltung Helsinki will jetzt doch nicht zu OpenOffice.org wechseln
      Laut einer unveröffentlichten Studie von Gartner sei eine Migration zu OpenOffice.org zu teuer. Die Free Software Foundation Europe (FSFE) bezweifelt das.
      Quellen: Golem, Pro-Linux

    • Elizabeth Krumbach erhielt den O’Reilly Open Source Awards 2012
      Quelle: pleia2's blog 🇬🇧 , OSCON.com 🇬🇧

    • Cinnamon in Paket-Sammlung von Fedora
      Quelle: heise

    • XBMC dringt langsam zu Androidgeräten vor
      Quelle: Golem

    • Jumpshot: Linux repariert Windows
      Quelle: Golem

    • Erste Ausgabe des „The GIMP Magazins“ für den Herbst geplant
      Quelle: OMG! Ubuntu! 🇬🇧

  • Berichte:

    • Ohloh: Ausführliche Informationen zu Open-Source-Programmen
      Quelle: heise

    • Fedora 18 führt den schwarzen Bildschirm ein
      Quelle: LinuxCommunity

    • Übersicht über Androids Sicherheitsfunktionen
      Quelle: heise

Spielecke

Steam

Hardwareecke

  • Sputnik wird konkret: Dell-Ultrabook mit Ubuntu 12.04 im Herbst
    Quellen: Pro-Linux, heise, Golem

  • Europas schnellster Supercomputer in München verwendet Suse Linux
    Quellen: heise, Golem

  • ARM-Server kostenlos testen
    Ermöglicht wird dies durch den Chiphersteller Calxeda, der dafür eine Cloud-Sandbox bereitstellt.
    Quelle: Golem

  • Geschwindigkeitszuwachs bei Raspberry Pi durch Linux-Distribution Raspbian
    Quelle: Golem

Rund um Ouya

Die Geheimwaffe von Ouya

Um die diesen Monat angekündigte und auch schon finanzierte Spielekonsole Ouya werden weitere Informationen offenbart. Beispielsweise ist jetzt eine Ethernet-Schnittstelle offiziell bestätigt worden. Daneben bewahrheitet sich Muffi Ghadial, der unter anderem schon an der Entwicklung von HPs Touchpad oder dem Kindle beteiligt war, als „Geheimwaffe“.

Auf der anderen Seite bezweifeln Kritiker die Leistung des Tegra 3 für Spiele in Full-HD-Auflösung. Aber darauf kommt es gar nicht unbedingt an, sondern auf die Offenheit dieser Spielekonsole und der Zweck von Ouya wird häufig in der Neuheit und der daraus folgenden Durchmischung des Konsolenmarktes gesehen. Außerdem stellt der angestrebte Preis von 99 US-Dollar eine weitere Herausforderung dar.

Quelle: golem

  • Human Element, Ouyas erstes eigenes Spiel
    Quellen: Golem, derStandard.at

  • Ouya CEO Julie Uhrman tritt in einem Interview Skeptikern entgegen
    Hierin nimmt sie auch Stellung zu Minecraft und anderen mobilen Spielen. Auch sagt sie ausdrücklich: „Bei Ouya geht es nicht darum, Mobile-Games auf einem Fernseher zu spielen.“
    Quellen: Netzwelt, EUROGAMER.de, EUROGAMER.net 🇬🇧

Internes

Projekte der Woche

Thread Autor Beschreibung des Projektes Zustand
fillutils für Datenbankadministratoren homer65 Programm zur Vereinfachung für wiederkehrende Datenbank-Abfragen nach gleichem Schema in Entwicklung
iPhone-Selbsthilfe: diverse Syncs mit einfachen Skripten redetkonfus automatische Synchronisation von PC und iPhone mithilfe von Shellskripten in Entwicklung

Quelle: Projekte-Forum

Neues aus dem Wiki

Artikel suchen Autoren

Artikel Beschreibung Hardware-Voraussetzungen
laptop-mode-tools Strom sparen, u. a. bei Notebooks /
Samba Server/smb.conf Haupt-Konfigurationsdatei eines Samba-Servers /
SANE Erklärung der von SANE ggf. nutzbaren Funktionen Scanner
Keryx Programm zum Update oder Installieren von Programmen auf Rechnern ohne Internetanbindung /

Vorschläge für weitere Wiki-Artikel findet man unter Wiki/Ideen. Vor dem Ändern eines Artikels sollte man sich jedoch noch in der Diskussion zum Artikel melden.

Quellen: verlassene Baustellen, Fehlerhafte Artikel, Ausbaufähige Artikel, Artikel für die Qualitätssicherung

Tester gesucht

Jeder Benutzer kann sich am Wiki beteiligen und ungetestete Artikel mit seiner aktuellen Ubuntuversion testen.

Bearbeitete und neue Artikel

Quelle: ubuntuusers.de Wiki

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 24.07.2012 bis 05.08.2012
Name Ort Datum Uhrzeit
Treffen der lueneLUG Lüneburg, Stadtgespräch Di, 24.07.2012 19:00 Uhr
monatliches Treffen der LUGA Augsburg Augsburg, Schwalbenstrasse 2 (Sportschützen) Mi, 01.08.2012 19:00 Uhr
Reguläres Treffen der Community „FreieSoftwareOG“ Offenburg, Café Unico, Am Marktplatz 11 Mi, 01.08.2012 20:00 Uhr
Anwendertreffen Mannheim Mannheim, Alte Feuerwache Sa, 04.08.2012 18:00 Uhr

Hinweis:

Wer seinen Termin hier in der Liste haben möchte, trage ihn in den Kalender ein. Denn nur Termine, die dort stehen, werden in den UWR übernommen, oder ihr tragt eure Termine selbst in den UWR ein.

Mitwirkende

Herzlichen Dank an die fleißigen Helfer, die den UWR mit ihrer Arbeit unterstützt haben.


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Veröffentlicht von chris34 | 23. Juli 2012 23:20 | Kategorie: Wochenrückblick | # Fehler im Artikel melden

clocker

Avatar von clocker
1 24. Juli 2012 15:11

@all

Danke.

Das mit "Fedora 18 führt den schwarzen Bildschirm ein" ist ja wohl der Knaller! 😬

virus92

2 24. Juli 2012 16:58

@1 Ich dachte wenn ich Ärger haben will muss ich erst Windows installieren. 😀

Nein, aber das ist wirklich unnötig bzw es währe für mich eine Zumutung!

ann

3 24. Juli 2012 17:39

Nach bestimmten Upgrades muss man den Rechner nicht mehr neu starten, es wird dann genügen die Sitzung ab- und wieder anzumelden. [Quelle linux-community]

+1 Na endlich, hoffentlich bleibt dieser Gegensatz zur Fedora-Gnome-Variante erhalten. Andernfalls müsste Ubuntu schon wieder patchen.:/

Übrigens, hier ist das Video der OSCON 2012 mit M.Shuttleworth. Bei ungefähr 19:20 sagt er, dass D ein schwieriger Markt ist, aber ASUS dort 1/2 Million Rechner mit Ubuntu verschickt hat und die Rückgaberate gleichauf mit der von MS-Win war, was ein wichtiger Indikator für OEMs ist.

human

4 24. Juli 2012 18:29

Freu mich, dass Italien mit dem Open-Source-Gesetz Fortschritte macht!! Grüße aus Trento. 😀

Björn2L

5 24. Juli 2012 19:10

Vielen Dank für den UWR. Waren ein paar interessante Artikel dabei

Developer92

Avatar von Developer92
6 24. Juli 2012 21:13

Lol, der "schwarze Bildschirm" ist ja wohl Hammer. Also wenn sowas eingeführt wird bin ich einer der Ersten, die ganz schnell ganz weit rennen werden, um den Wahnsinn zu entkommen.

Es ist bei Linux gerade einer DER Vorteile, dass das komplette System während des Betriebs aktualisiert werden kann. Und man kann ohne Verzögerungen das Betriebssystem herunterfahren bzw. hochfahren. Es muss genau null konfiguriert werden, für gewöhnlich werden eh nur Binärdateien (und Textdateien) getauscht. Wo bleibt da dieser Vorteil von Flexibilität?

So, mehr wollte ich gar nicht sagen, bis auf: Danke für den UWR ☺

mfg

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
7 24. Juli 2012 22:06

@6: Nun, ich glaube kaum, dass das auch auftritt, wenn man keinen Dienst für die Aktualisierungsverwaltung laufen hat und seine Update händisch per

su
yum update

macht. 😉

seaman

8 24. Juli 2012 23:05

@1: Ich gehe davon aus, dass es entweder ein verspäteter oder ein verfrühter Aprilscherz ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das ernst gemeint ist.

milebrega

Avatar von milebrega
9 25. Juli 2012 10:00

Ich dachte auch zuerst an einen Aprilscherz. Kommt es denn manchmal zu Problemen, wenn eine laufende Anwendung aktualisiert wird? Wie funktioniert das eigentlich, wenn Binärdateien ausgetauscht werden, die gerade laufen? Ich kann ja meinen Thunderbird, Version X so lange weiterbenutzen, bis ich das Programm neustarte, um dann Thunderbird X+1 vorzufinden...

The-Raven

Avatar von The-Raven
10 25. Juli 2012 11:11

Lol, nicht wirklich oder? Ich weiss gerade nicht ob ich laut lachen soll oder ob ich zutiefst schockiert bin. 😀 😮 Was kommt wohl als nächstes? Micronux? oder Lin$oft? ☺

Schmadda

11 25. Juli 2012 12:18

Also bei mir wurde schon zig mal im laufenden Betrieb der Browser aktualisiert weil ich vom Firefox den Beta-PPA eingebunden habe. Der wollte nach der Aktualisierung immer nur neu gestartet werden und das war's dann. Probleme gab's noch nie.

clocker

Avatar von clocker
12 25. Juli 2012 13:39

@10: http://www.golem.de/0902/65305.html

Damit wirds für Red Hat einfacher. Einfach ein paar Microsoft Leutchen ans Telefon, die dann fragen "Haben Sie schon neugestartet? Wenn es dann nicht geht einfach neu Installieren!" 👍 😬

konstin

13 25. Juli 2012 15:03

@9: Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Dateien in den Arbeitspeicher geladen wurden und die Dateien auf der Festplatte verändert werden können. (Das mit dem "Neustart"-Button bei Firefox und Thunderbird dürfte noch etwas komplizierter sein)

PhotonX

Avatar von PhotonX
14 25. Juli 2012 20:07

Ja, der schwarze Bildschirm hat mir auch zu denken gegeben. Aber was in Helsinki gelaufen ist auch, das stinkt ja bis zum Himmel...

Ximion

Avatar von Ximion
15 28. Juli 2012 15:51

@6: Ist kein Witz, ist ernstgemeint ☺ Da ich an den entsprechenden Projekten mitarbeite, hier mal ein paar Hintergrundinfos: Hauptgrund für das Einführen der Offline-Upgrades ist, dass so sichergestellt werden kann, dass wichtige Komponenten mit Sicherheit aktualisiert werden. Wenn man z.B. eine Systembibliothek aktualisiert, diese aber noch geladen ist, so bleibt die Sicherheitslücke so lange vorhanden, bis die Bibliothek neu geladen wird. Insbesondere bei Systemaktualiserungen ist ein Offline-Upgrade extrem sinnvoll, da das System nach dem auswechseln fast aller Komponenten in der regel ohne Neustart oder relogin nicht funktionsfähig ist.
Nun könnte man natürlich einfach systemd benutzen, um in einen System-Update-Modus zu wechseln, in dem nue eine Minimalmenge an Komponenten läuft (mit systemd lässt sich das sehr einfach sicher stellen, was gerade einer der Vorteile davon ist). Da ist Lennart allerdings dagegen. Bevor System-Updates durchgeführt werden, soll noch ein btrfs-Snapshot des Dateisystems angelegt werden, der bei einem Fehlschlag das System wiederherstellen kann. Und um wirklich sicherzustellen, dass es keinerlei unerwünschte Interferenzen gibt, wird halt neugestartet. (so werden dann auch Kernel-Updates sofort wirksam)
Das Offline-Update wird nur für bestimmte Komponenten aktiviert werden, so überlege ich z.B. es für alle "essential" und "important"-priorisierten Pakete in Debian (wozu z.B. Kernel und init-system sowie Systembibliotheken wie libc etc. zählen) zu aktivieren, da es in diesen Fällen nach meiner Einschätzung wirklich sinnvoll ist. Für alles andere (auch Firefox und einen Großteil der GNOME-Session) ist die Lösung etwas überdimensioniert.
Sowieso wird das Offline-Update eine optionale Sache, die eventuell per default aktiviert sein wird, aber einfach ausgeschaltet werden kann, für die Leute die das nicht wollen und wissen was sie tun. In sofern keine Panik, der Offline-Update-Modus ist eine Ergänzung und kein Ersatz der bestehenden Mechanismen.

clocker

Avatar von clocker
16 28. Juli 2012 19:36

@15:

Da ich meine Rechner in der Regel 1mal am Tag neustarte, ist der "Offline-Update Mode" für mich "weniger" interressant. Bei redundanten Servern schon eher.

Die Benachrichtigung zum empfohlenden Neustart reicht mir eigendlich, dann kann Ich immer noch entscheiden ob ich das mache, oder sowieso in den nächsten Minuten ausmache.

Meine Meinung.

Auf Fedora habe ich immer ein Auge, aber die Paketverwaltung.... die mag mich nicht ☺.

Gruss

The-Raven

Avatar von The-Raven
17 28. Juli 2012 21:06

@15: Danke für die erläuterungen. Nur finde ich die etwas dürftig. Weil wenn eine sicherheitslücke gefunden wird exisitert diese ja nicht erst seit gestern sondern meist schon eine ganze zeit. Da kommt es meiner meinung nach auf ein paar stunden bis zum reboot auch nicht mehr an. Zumal man ja ein produktives system auch nicht einfach so immer runterreissen kann. Ich denke eher es wird dann so laufen wie bei windows, ich klick die updates lieber weg als sie zu installieren, weil ich keinen bock zum booten habe. 🙄 Gibt es etwas schlimmeres als wenn man am spielen ist und alle 5 minuten sich das spiel minimiert und windows meint, es müsse jetzt neu starten?! Oder damals als mein windows neu gestartet hat als ich am cd brennen war... Gut sind diese zeiten vorbei 😬

seaman

18 28. Juli 2012 22:14

@15:

Danke für die Erklärungen! Das klingt natürlich schon mal wesentlich besser und auch nachvollziehbarer. Aber trotzdem hoffe ich, dass ihr Linux so nicht zu sehr "verwindowsen" 😉 wollt, denn diese Systemupdates und allgemein die Update-Verwaltung unter Windows sind mit einer der nervigsten Angelegenheiten, wenn man gerade arbeitet und nicht mal eben neu starten kann.

Ximion

Avatar von Ximion
19 28. Juli 2012 22:39

@17: Die Updates werden einfach runtergeladen und beim nächsten Systemstart wird dann das System aktualisiert. (natürlich hast du einige Sekunden Zeit, das Upgrade abzubrechen) - In sofern ist die Situation nicht großartig anders ^^ Außerdem geht es nicht nur um die verwendeten Bibliotheken, sondern z.B. auch um laufende Daemonen die theoretisch von nicht mehr kompatiblem im Speicher vorhandenen Libs angesprochen werden, oder um DConf-Schemata oder andere essentielle Konfigurationsdateien. Wer mal KDE im laufenden Betrieb geupgraded hat (z.B. von 4.7 auf 4.8) weiß was ich meine 😉 @18: Keine Sorge, machen wir nicht ^^ Ich halte diesen Mechanismus auch nicht für alle Pakete für sinnvoll, sondern hauptsächlich für diese: Kernel, init-system, libc, glib, dbus, polkit, etc. sowie bei vollen System-Upgrades, z.B. von einer Ubuntu-Version auf die nächste. Und wird eins von diesen Paketen aktualisiert sollte man eh neustarten. Wenn jemand meint, Offline-Updates für alle Pakete wären sinnvoll, so muss er oder sie mich erstmal davon überzeugen, ich sehe da nämlich wenig Sinn drin und außerdem die Gefahr, dass die Nutzer seltener updaten.
Um ehrlich zu sein warte ich im Moment darauf zu sehen, wie Fedora das Feature implementiert und wie die Nutzerreaktionen darauf ausfallen 😉 Ein grund zur übereilten Einfühhrung in Debian besteht nicht, und Ubuntu muss erstmal die technischen Vorraussetzungen schaffen.
Windows ist bezüglich Updates übrigens der Horror: Musste selber vor einem Monat mit Windows 7 arbeiten, Updates wurden beim runterfahren installiert (hatte ausversehen den falschen Knopf gedrückt), das hat erstmal ewig gedauert. Danach wurde der Computer neu gestartet, Windows aktualierte Systemdateien während der Startbildschirm angezeigt wurde und hat sich wieder neu gestartet. Danach hat das System es bis kurz vor den Anmeldebildschirm geschafft und schon wieder Aktualisierungen irgendwelcher Dateien gemacht, bevor ich mich anmelden konnte... Natürlich ließ sich kein einziger der Schritte überspringen. Sowas wird es unter Linux niemals geben ☺

Ximion

Avatar von Ximion
20 28. Juli 2012 22:42

Hatte ich noch vergessen: Hier die technischen Spezifikationen: http://www.freedesktop.org/wiki/Software/systemd/SystemUpdates (enthalten nicht viel mehr neue Infos) - Ich war für "optionale updates beim runterfahren", aber Leute die mehr Ahnung bezüglich starten/runterfahren haben hatten gute argumente für den 2x-start.

Developer92

Avatar von Developer92
21 29. Juli 2012 00:04

@15: Danke für die Erklärung.

Trotzdem, für mich ist das nichts. Ich update mein System täglich, immer direkt nach dem Hochfahren vom Terminal aus.

Aktueller gehts fast nicht ☺

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
22 29. Juli 2012 00:39

@16: Auf Servern sollte eh kein GNOME laufen. 😛

clocker

Avatar von clocker
23 29. Juli 2012 15:58

@22: Schon klar. Hatte ich auch nicht erwähnt oder? 🤓

Ein Server soll ja auch seine volle Leistung der Berechnung der Aufgabe bereitstellen und nicht der Aufhübschung und Veranschlichung der Daten. 😈

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
24 29. Juli 2012 18:22

@23: Doch, hattest du erwähnt. Es geht ja hier um ein GNOME-Feature und du schriebst

Da ich meine Rechner in der Regel 1mal am Tag neustarte, ist der "Offline-Update Mode" für mich "weniger" interressant. Bei redundanten Servern schon eher.

😛

clocker

Avatar von clocker
25 29. Juli 2012 19:07

@24: Naja da hab ich mich wohl "unglücklich" (eine Verkettung unglücklicher Umstände) falsch ausgedrückt. Bitte vielmals um Verzeihung. 😬

Das mit dem GNOME-Feature hatte ich wohl überlesen.

"Bislang fast gänzlich unbemerkt haben sich das Gnome-Projekt und Fedora für das Release eine tolle Neuerung in Sachen Benutzerfreundlichkeit ausgedacht..."

so long...