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Das Wiki im Monatsrückblick – August 2012

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In der achten Folge des Monatsrückblicks blicken wir auf die August-Aktivitäten im Wiki zurück.

Einleitung

Wie jeden Monat gab es auch im August neue und überarbeitete Artikel im Wiki – wenn auch nicht so viele, wie in den vorangegangen Monaten; scheinbar haben die Wikiautoren der Hitze Tribut gezollt. Um der Gefahr entgegenzuwirken, dass Artikel unbemerkt von eigentlich interessierten Lesern in den Tiefen des Wikis verschwinden, werden sie hier näher vorgestellt. Schwerpunkt ist dabei die Kurzvorstellung neuer Wikiartikel und der ihnen zugrundeliegenden Anwendungen. Daneben wird über überarbeitete Artikel sowie Ideen für neue Artikel berichtet.

Ziel der Artikelserie ist es auch, den Nutzern von ubuntuusers etwas die Scheu vor dem Wiki zu nehmen und sie zu animieren, aktiv an dessen Gestaltung mitzuwirken. (Eine tabellarische Übersicht aller neu erschienenen und überarbeiteten Artikel einschließlich ihrer Autoren findet sich in der Liste neuer Artikel.)

Neue Artikel

System

Ubuntu kann auf externen Medien – z.B. USB-Sticks – installiert und von dort benutzt werden. Dazu gibt es bereits den eigenen Artikel Installation auf externen Speichermedien. Als ergänzenden Artikel versteht sich Installation auf Flashmedien. In ihm geht es darum, wie Nutzer eine SD-Karte so vorbereiten können, dass das installierte Ubuntu geschwindkeitsoptimiert läuft. Erreicht werden sollen die Geschwindkeitsgewinne durch reduzierte Schreibzugriffe: Ubuntu kann angehalten werden, zeitraubende Schreibvorgänge aufzuschieben und erst nach Erfüllung bestimmter Kriterien abzuarbeiten.

Immer häufiger sind in Laptops Hybrid-Grafikkarten enthalten: Neben der in die CPU integrierten Grafiklösung, die vor allem für graphisch anspruchslose Aufgaben benutzt wird und wenig Strom fordern sowie wenig Hitze entwickelt, ist häufig noch eine dedizierte Grafikkarte von Nvdia oder AMD enthalten, die für graphisch anspruchsvolle Aufgaben wie das Spielen bestimmter Spiele benutzt wird. Hybrid-Grafikkarten enthält eine Übersicht zu derartigen Karten – die unter Linux teils nur eingeschränkt benutzt werden können. Konkret auf ATI-Hybrid-Grafikkarten und deren Steuerung mit dem unfreien AMD-Treiber geht der Artikel Hybrid-Grafikkarten/ATI Hybrid-Grafikkarten unter fglrx ein.

Unter Linuxnutzern ist Datensicherheit ein wichtiges Thema. Dazu gehört auch das Verschlüsseln von Daten – und hierfür ist GnuPG eine Standardanwendung. (Mehr zu den Hintergründen der Verschlüsselung mit GnuPG findet sich in den Artikeln zu dessen technischem Hintergrund und zum Web of Trust.) gpg4usb ist ein nützliches, portables und plattformübergreifendes Programm zum Arbeiten mit GnuPG. Es erlaubt das Verwalten von GnuPG-Schlüsselpaaren sowie die Ver- und Entschlüsselung von Text oder Dateien,

Spiele

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Spielszene von „BIT.TRIP BEAT“

BIT.TRIP BEAT ist der erste Titel einer Reihe von kommerziellen Rhythmus-Spielen von Gaijin Games. Es handelt sich um eine modernisierte Version des Klassikers Pong. Man steuert in ihm ein Fläche auf der linken Seite des Bildschirms auf und ab. Auf diese Weise werden Punkte, die sich von rechts nähern, im Takt der Musik zurückgespielt – wobei der Schwierigkeitsgrad des Spiels kontinuierlich ansteigt.

Warzone 2100 ist ein 3D-Echtzeit-Strategiespiele, das Earth2110 ähnelt. Die Besonderheit des Spiels ist, dass der Spieler selbst Einheiten aus Rumpf, Antrieb und Waffen zusammenstellen muss. Die Spielfigur kann sich also während des Spieles weiterentwickeln, um neue Rümpfe, Antriebe und Waffen zu erfinden beziehungsweise sie zu entdecken. Außerdem enthält das Spiel eine realistische Artillerie, die weitere taktische Optionen eröffnet.

Im kommerziellen Puzzle-Spiel Spirits schließlich muss der Spieler Geistern helfen, ihren Weg nach Hause zu finden.

Multimedia

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XBMC

Onlinevideoportale gibt es mittlerweile so zahlreich, dass der Überblick über sie schnell verloren gehen kann und so die Gefahr besteht, interessante Videos zu verpassen. Mixd.tv, das sich derzeit noch in der Betaphase befindet, will das ändern. Es versucht, zentraler Anlaufpunkt zum Suchen, Entdecken und Anschauen von Online-Videos zu werden sow

Das komfortable und leistungsfähige Media-Center XBMC, dessen Wikiartikel überarbeitet wurde, ist einer der Stars in der Open-Source-Welt. Zwar wurde es ursprünglich für die Xbox entwickelt, aufgrund der großen Beliebtheit gibt es inzwischen auch Versionen für die gängigen Betriebssystem, darunter Linux. XMBC ist einfach zu installieren und komfortabel zu bedienen. Unter Ubuntu kann man mit ihm unter anderem Videos und Musik abspielen, Bilder als Diaschau anzeigen oder das aktuelle Wetter anzeigen.

Sonstiges

Windows mit LTSP ist eine Ergänzung zum LTSP. Mit LTSP lässt sich schnell ein Server aufsetzen, von dem andere Rechner booten und dessen Rechenleistung nutzen können. Normalerweise stehen den Clients die Oberflächen und Programme zur Verfügung, die auf dem Server installiert sind. Durch eine Kombination von LTSP und VirtualBox ist es den Clients möglich, sich über einen RDP-Client direkt nach dem Booten mit einem auf dem Server laufenden virtuellen Betriebssystem, zum Beispiel Windows, zu verbinden.

Die „Cloud“ und Cloud-Dienste sind in aller Munde. Unser neuer Übersichtsartikel Cloud-Dienste beschreibt primär, wie man Cloud-Dienste zur Datensicherung einsetzen kann. Er stellt dazu kurz Dienste wie Ubuntu One, Dropbox oder Google Drive vor.

imapsync ist ein IMAP-Client für die Shell, Er vereinfacht das inkrementelle und rekursive Kopieren von E-Mailnachrichten zwischen zwei Servern, ist also sehr gut für die Datenmigration bei Serverumzügen oder zum Sichern der eigenen Mailbox geeignet. Allerdings ist das Programm nicht perfekt: Trotz seines Namens ist mit Imapsync die 2-Wege-Sychronisation nicht möglich – es wird also nur vom Quell- auf den Zielserver kopiert.

CAD-Programme erlauben das computerunterstützte Erstellen technischer Zeichnungen wie Gebäudeplänen, Schemata oder Plänen mechanischer Teile. CAD-Programme gibt es auch für Linux einige – und LibreCAD ist eines davon. Bei LibreCAD handelt es sich um ein 2D-CAD-Programm auf Qt4-Basis, das plattformübergreifend erhältlich ist.

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Statistics Open For All

R ist eines der herausragenden Projekte der freien Szene: Wer anspruchsvolle statistische Auswertungen durchführen will, zieht seinen Einsatz wohl zumindest in Betracht. Allerdings ist die Lernkurve von R relativ hoch und die Zahl der Erweiterungsmöglichkeiten mittlerweile nur noch schwer zu überblicken. Wer daher nach einer komfortablen Alternative sucht, könnte Gefallen an Statistics Open for All finden. Es handelt sich dabei um ein plattformübergreifendes Statistikprogramm mit grafischer Ausgabe. Ziel von SOFA ist es, einen besonders einfachen Zugang zum Thema zu bieten.

Der Logitech Unifying-Empfänger erlaubt es, mehrere Logitech Funkgeräte mit dem PC zu verbinden. Unser neuer Wiki-Artikel beschäftigt sich mit der Kopplung der Geräte unter Ubuntu.

Prolog schließlich ist eine logische Programmiersprache der deklarativen Programmierung – es steht also die Problembeschreibung im Vordergrund und das Programm findet die Problemlösung selbstständig. Prolog baut dafür auf Wissensbasen auf. Wissensbasen sind einfache Textdokumente, die in einem Texteditor erstellt werden. Hierin werden Fakten und Regeln festgehalten, Der Benutzer formuliert nun Anfragen an diese Datenbasis, worauf der Prolog-Interpreter die Fakten und Regeln benutzt, um systematisch eine Antwort zu finden.

Überarbeitete Artikel

Ubuntu Tweak hat im Forum nicht nur Freunde. Gerade von Supporterseite wird häufig vor diesem Konfigurationsprogramm für Ubuntu gewarnt – kam es doch schon vor, dass Systeme mit Hilfe des scheinbar einfach zu bedienenden Programms kaputt konfiguriert wurden. Das Problem, dass ein installiertes Ubuntu nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt lauffähig ist, kann auch unabhängig von Ubuntu Tweak vorkommen – beispielsweise als Folge manueller Anpassungen wichtiger Systemdateien; Beispiele dafür gibt es in unserem Forum genug. Dann ist der Recovery-Modus gefragt. Dieser Modus startet keine graphische Oberfläche, sondern eine Root-Shell mit allen Benutzerrechte.

Eine Datenbank, die auf einem interessanten Konzept beruht, ist Redis. Es handelt sich hierbei um eine „Key-Value Store“, eine „Schlüssel-Werte Datenbank“. Bei dieser Art Datenbank werden die in Form von Schlüssel-Werte-Paaren gespeichert – gespeichert werden also jeweils nur ein Schlüssel und ein Wert. Dadurch, dass Redis komplett im RAM gehalten wird, ist es im Vergleich zu anderen Datenbanken wie z.B. MySQL, PostgreSQL oder CouchDB extrem schnell.

Die BitTorrent-Technologie erfreut sich großer Beliebtheit, erlaubt sie es doch, große Datenmengen elegant über mehrere Beteiligte auszutauschen; der bekannteste Anwendungsfall ist wohl der Austausch von Mediendaten, „Content“, der urheberrechtlich teils problematisch ist – worunter in einer breiteren Öffentlichkeit auch der Ruf der dahinter liegenden Technologie zu Unrecht etwas gelitten hat. BitTorrent lässt sich beispielsweise mit dem kleinen, aber feinen Programm Transmission nutzen. Dieses besticht unter anderem durch eine einfache und intuitive Bedienoberfläche sowie eine Vielzahl von Funktionen – und ist auch deswegen unter Ubuntu das Standardprogramm für das BitTorrent-Netzwerk.

Ein weiteres Standardprogramm unter Ubuntu ist Déjà Dup, in der deutschen Version von Ubuntu nur „Sicherung“ genannt. Dieses einfach gehaltene Programm ermöglicht, auf Basis von duplicity 🇬🇧, die Datensicherung. Mit seiner Hilfe lassen sich automatisiert Daten sichern und dies sowohl lokal, auf einem Server als auch in der Cloud. Die gesicherten Daten können verschlüsselt und komprimiert abgelegt werden.

Ein Klassiker ist das Programmpaket FFmpeg, das es ermöglicht, Video- und Audiodaten aufzunehmen, zu konvertieren, ins Netzwerk zu übertragen und abzuspielen. Es enthält beispielsweise das Programm ffmpeg, mit dem man Video-, Audio- oder Bild-Formate in andere konvertieren kann.

Und schließlich wurde auch noch ein sehr wichtiger Artikel überarbeitet: Barrierefreiheit. Dieser Überblicksartikel stellt verschiedene Möglichkeiten dar, wie sich für Menschen mit einer Behinderung – wie z.B. einer Sehschwäche – der Umgang mit Ubuntu leichter gestalten lässt. Er geht dabei auf Themen ein wie die automatische Anmeldung bei Systemstart, die Verringerung der Bildschirmauflösung für eine bessere Lesbarkeit, Bildschirmtastaturen zur vereinfachten Eingabe, die Änderung der Icon- und Schriftgröße in Anwendungen und im System, Bildschirmleseprogramme, Sprachausgabe sowie Software für Menschen mit einer geistigen Behinderung ein.

Artikelideen

Der Umfang unseres Wikis ist beeindruckend – allerdings gibt es immer noch interessante Programme, die noch keinen eigenen Artikel darin haben. das AGS (Adventure Game Studio) 🇬🇧 würde sich gut im Spieleteil machen. Es handelt sich dabei um eine Adventure-Engine mit über 1000 verfügbaren Spielen. Mit Fontforge ist es möglich, Computerschriften zu entwerfen und zu bearbeiten.

Und schließlich wäre es sehr aus mehreren Gründen sehr schön, einen Artikel über ist OpenSlides 🇬🇧 im Wiki zu haben: OpenSlides ist ein freies, webbasiertes Präsentationssystem zur Darstellung und Steuerung von Tagesordnungen, Anträgen und Wahlen einer Veranstaltung. Mit ihm ist es unter anderem möglich, während einer größeren Veranstaltung – z.B. einem Parteitag oder einer Vereinsversammlung – online die Tagesordnung zu ergänzen oder zu modifizieren. Für Nutzer unseres Portals interessant ist, dass ostcar, der früher Projektleiter von ubuntuusers war, einer der Entwickler von OpenSlides ist.

Wer eines dieser Programme interessant findet: Traut euch, wagt euch an einen Artikel – die Community wird es euch danken!

Allen, die zum Wiki beitragen und beigetragen haben: Herzlichen Dank!

Veröffentlicht von kutteldaddeldu | 6. September 2012 14:05 | Kategorie: ubuntuusers | # Fehler im Artikel melden

bas89

1 7. September 2012 00:11

Ich schließe mich dem herzlichen Dank an, danke an alle fleißigen Schreiber!

hias2

Avatar von hias2
2 7. September 2012 00:14

Dann mach ich mal Pläne für die Zukunft...

  • wenn meine Kinder (derzeit klein und ganz ganz klein) "aus dem Gröbsten raus" sind, dann kümmere ich mich mal wirklich um einen Wiki-Artikel

  • und wenn ich irgendwann mal viel zu viel Zeit habe, betreue ich ein ganz kleines Debianpaket (falls es dann noch Debian gibt...)

Gruß Hias

P.S.: Danke an alle, die wirklich im Wiki aktiv sind und allen Entwicklern und Betreuern freier Software

Kristall

3 7. September 2012 06:45

Das Wiki ist der Grund, warum ich kaum noch was im Forum frage...

Leider leider reicht LibreCAD, QCad, Bricscad etc. bei weitem nicht an den Marktführer heran, mal abgesehen von fehlenden Zusatzmodulen für berufsspezifische Arbeiten. Menschen, die technische Zeichnungen anfertigen müssen, sind hier leider an Windows gebunden. Ohne diese Abhängigkeit könnten wir allein bei uns in der Firma wahrscheinlich 30 Arbeitsplätze auf Linux umstellen, der Chef wäre sicherlich dabei.

Grüße -Kristall

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
4 7. September 2012 21:21

@3: Auch wenn das jetzt ein wenig in Richtung Off-Topic geht ... wer ist denn Marktführer? Was macht der besser? Ich nehm zur Zeit an einer Workshop-Reihe für Blender in Stuttgart teil und möchte das für ein bisschen CAD ("Design") halt lernen ... Texturen ist da ja noch ein anderes Thema. Und technische Zeichnungen kann man damit auch eher nicht anfertigen ...

Was ich so beobachtet habe, ist, dass sich die "professionelleren" Programme (was immer das heißen mag) auch durch ein proprietäres Format vor Nachahmern schützen. So sind halt viele Programme nur unter M$ Windows startbar :-/

Was ich sagen will: Sofern du es nicht genauer spezifieren kannst (und es publik machst), wird es schwer sein, Leute zu finden, die obige CAD-Programme soweit verbessern, dass man sie auch professionell verwenden kann 😉

Kristall

5 8. September 2012 09:25

@4

Ist kein OT, immerhin ist das Programm ja oben erwähnt und es ist auch für Entwickler immer interessant zu wissen, wie Anwender die Sache sehen.

Wir sind ein Ingenieurbüro für Tragwerksplanung, für uns kommt nur AutoCAD in Frage, teilweise noch Allplan. Der Grund ist einfach der Funktionsumfang, die Zusatzmodule wie z.B. die der Firma MGB für beschleunigtes Zeichnen berufsspezifischer Elemente und beschleunigter Workflow (automatisches Generieren von Listen etc.). Ein ganz wichtiger Punkt ist noch das "Feeling" des Programms. Man muss sich vorstellen, dass technische Zeichner den ganzen Tag nur mit diesem einen Programm sehr repetetive Aufgaben erledigen. Diese Leute reagieren extrem sensibel auf grafische Fehler oder Ruckeln am Bildschirm oder sonstige kleine Fehler und AutoCAD (ich kenne Allplan nicht) bietet ein einzigartiges Nutzererlebnis mit automatischer Vervollständigung von Schnittpunkten, intelligenter Erfassung von Schraffurgrenzen, vielseitigen Zoom-Möglichkeiten (jeder Zeichner hat seine Maus individuell angepasst), u.v.m. Ich meine damit nicht nur, dass es diese Funktionen gibt, sondern auch wie z.B. Hilfslinien erscheinen und verschwinden, wie sie so programmiert sind, dass man sie durch die Zeichnung gut sieht, sie sich aber trotzdem nicht zu sehr in den Vordergrund drängen. Oder dass man beim Zoomen die ganze Zeit die Grafik schön sieht und kein Flackern beim Neuzeichnen des Bildschirms auftritt.

Die vorhandenen OS-Programme beherrschen zwar die Grundfunktionen und wenn man Muße hat kann man auch mal eine kompliziertere Grafik damit entwerfen, sie sind aber allesamt absolut untauglich für einen modernen Arbeitsplatz für die Serienfertigung von Plänen. Selbst kommerzielle Linux-Varianten wie bricsCAD reichen nicht im entferntesten an die Marktführer heran, dort flackert beispielsweise der Cursor, wenn man ihn bewegt, zwischen Pfeil und Fadenkreuz hin und her - ein sofortiger Kündigungsgrund für einen Zeichner, dem man das vorsetzt.

Hier offenbart sich meiner Meinung nach eine Schwachstelle der OS-Programme: Die Programmierer sind fasziniert von den grundsätzlichen Funktionsweisen um (wie hier bspw.) Objekte zu zeichnen, aber wenn es an den Feinschliff geht, die Schweißarbeit, fehlt einfach die nötige Arbeitskraft. An dieser Stelle angekommen muss man eben einfach einen Programmierer mit viel Gehalt locken, damit er die letzten zwei Prozent an Möglichkeiten rauskitzelt. Für Office-Suiten mit potentiell großer Anwenderschaft geschieht dies ja auch mehr und mehr, aber für solche Spartenprodukte sehe ich da keinen Silberstreifen.

Einer unserer Chefs ist begeisterter Linuxer und unser Server läuft schon seit Jahren unter SUSE, aber für die CAD-Programme zahlen wir tausende pro Arbeitsplatz, einfach weil es keine Alternative gibt und solange Autodesk keine Linux-Versionen herausbringt, wird es eben bei Windows bleiben. Der Grund, weshalb es kein Linux-AutoCAD gibt könnte auch gut bei der Grafik des gesamten Systems liegen, die vielleicht einfach nicht den Ansprüchen der Firma gerecht wird.

-Kristall

Dicker1

Avatar von Dicker1
6 9. September 2012 17:05

Danke Für den Wochen Rückblick! Sowas braucht man einfach am ende Der Woche .. nochmals vielen Dank.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
7 9. September 2012 18:13

@6: Das war ein Monatsrückblick, den gibts nur einmal im Monat. 😛

praseodym

Supporter

Avatar von praseodym
8 9. September 2012 19:10

@3: Kennst du das hier:

http://www.salome-platform.org/

Das gabs mal als "CAE-Linux" als 8.04-64bit Version

Dicker1

Avatar von Dicker1
9 9. September 2012 19:33

@7: ja hab mich verschrieben 😀 😀

MA_RI

Avatar von MA_RI
10 10. September 2012 21:27

@2

Du weißt schon das Ubuntu auf Debian basiert. Kein Debian,kein Ubuntu!