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Aktueller Nvidia-Treiber wird „Legacy“

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Der Grafikkartenhersteller Nvidia stellt die Unterstützung einiger älterer Grafik-Chips unter Linux ein.

Betroffen hiervon sind unter anderem Karten der GeForce2-, GeForce3- und GeForce4-Familien. Diese Karten können weiterhin mit dem freien Treiber nouveau genutzt werden, der jedoch nicht alle Funktionen jeder Grafikkarte bedienen kann. Eine vollständige Liste der betroffen Karten findet man bei Nvidia 🇬🇧.

Chipsätze der Generation GeForce 6 und GeForce 7, die teilweise noch bis 2007 hergestellt wurden, werden weiterhin im Legacy-Treiber bis Ende 2017 unterstützt.

Die Installation proprietärer Treiber kann unter Ubuntu durch das Programm Zusätzliche Treiber erfolgen, wenn entsprechende Hardware vorhanden ist. Sie sind in der Standard-Installation von Ubuntu nicht vorhanden. Einen Einstieg zu den Möglichkeiten der Verwendung von Nvidia-Hardware bietet die Nvidia-Seite im Wiki.

Quellen: Pro-Linux, Nvidia 🇬🇧

Veröffentlicht von mfm | 11. September 2012 23:50 | Kategorie: Allgemeine Nachrichten | # Fehler im Artikel melden

mintything

Avatar von mintything
1 12. September 2012 08:06

Macht nichts! Ich habe das Kaufen von Hardware mit Nvidia Grafik-Chips auch bereits eingestellt.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
2 12. September 2012 13:16

Legacy-Treiber erhalten lediglich Anpassungen zur Kompatibilität an neue Kernel- und X.org-Server-Versionen sowie Fehlerbereinigung, jedoch keine neue Funktionalität.

(Pro-Linux)

Für alle jene, die mit "Legacy-Treiber" genauso wenig anfangen konnten wie ich ☺

Linux News Here hat auch einen ähnlichen Beitrag 🇬🇧 erstellt mit Verweis auf Phoronix 🇬🇧.

The-Raven

Avatar von The-Raven
3 12. September 2012 19:32

@1: Bei ATI war es ja nicht anders, im gegenteil, dort war es sogar noch schlimmer! Die haben alles was vor der 2000er serie kam rausgeworfen! Aber dafür funktioniert der freie radeon treiber viel besser, so ist man kaum auf den fglrx treiber angewiesen. Was ich von nouveau nicht wirklich behaupten kann. Selbst mit GF2 karten kommt man um den nv nicht herum (meiner meinung nach jedenfalls).

chinwildchicken

Avatar von chinwildchicken
4 12. September 2012 19:50

Die Geforce2 ist ja glaub 2001 oder so erschienen. Wenn ein Hersteller nach über 10 Jahren die Unterstützung einstellt, ist es ja legitim. Das war bei ATI echt schlimmer. Die fglrx Treiber für die Radeon 9600 waren nur bis Ubuntu 8.10 nutzbar. Danach gabs ein Xorg Update und ATI hat nichts geupdatet. Und die freien Treiber hatten eine zu schwache Performance :/

realzippy

5 12. September 2012 21:39

Der aktuelle Nouveau Treiber mit Gallium ist so schlecht nicht, einigermaßen aktuelle Hardware vorrausgesetzt. Warum sollten die Entwickler auch noch Mannwochen für alte GPUs wie GF2 verbraten, die haben mehr als genug zu tun mit den aktuellen Kepler GPUs... ? 😉

Die Unterstützung der unfreien Treiber ist auch fraglos besser bei Nvidia, nicht nur was die Performance und ältere GPUs betrifft. FGLRXler z.B. können 12.10 erstmal nicht testen, weil ATI wieder schnarcht beim neuen Xserver..

Developer92

Avatar von Developer92
6 13. September 2012 01:12

@5: Also der XServer 1.12.4 läuft mit den fglrx-Treibern, wies mit dem neuen XServer 1.13 aussieht muss ich aber erst noch testen.

chaos91

7 16. September 2012 22:14

Die könnten doch jetz einfach mal den code freigeben für die alten karten, nvidia braucht den ja nu nich mehr

DPITTI

Avatar von DPITTI
8 1. Oktober 2012 00:00

Solange es noch den freien Treiber für ältere Karten gibt ist alles im grünen Bereich.