staging.inyokaproject.org

Ubuntu wird acht – Eine Geschichte

ubuntu_logo.png

Zum achten Geburtstag hat ubuntuusers.de einen Bericht über die kleine Ubuntu verfasst.

warty_ubuntu_gdm.jpg
Lass mich rein, Warty!

Die kleine Ubuntu war von Geburt an frühreif und landete gleich mit ihrem ersten Hit „Warty Warthhog“ einen Achtungserfolg in der Linux Community und auf der ganzen Welt. Eine eigene Community bildete sich um sie und schon in den ersten Jahren wurde sie vom Erfolg verwöhnt. Viele Menschen auf der Welt arbeiten mit ihr und an ihr. Ihren letzten großen Coup landete sie mit den letzten Songs, die sich alle um die Einheitlichkeit drehten.

Rücksichtsvoll

Die kleine Ubuntu denkt an ihre Freunde. Die einen spielen mit ihr den „Humble Indie Bundle“, andere den „Python Blues“ und anderen den „Fire Gimp Fox“. Alle ihre Freunde gehen miteinander partnerschaftlich um. Sie wissen, das sie sich gegenseitig beeinflussen und durch einen egoistischen Wunsch ein anderes Bedürfnis zerstören können. Manchmal ist es nicht nur ein egoistischer Wunsch, sondern einfach nur eine schnelle Tat oder sogar ein gut-gemeinter Gedanke, der andere Idee verhindern kann. Dies versuchen sie zu vermeiden und zu verhindern. Die Ubuntus denken aneinander.

Respektvoll

Die kleine Ubuntu achtet ihre Freunde. Sie hat viele verschiedene Freunde. Ihre Mutter sagte mal, dass ihre Freundin Debra etwas zu frei ist, ihr Freund Nelson zu alt und ihr Vater Mark zu abgedreht ist. Das konnte die kleine Ubuntu nicht verstehen. Wenn sie ihre Freunde nicht hätte, wer würde sie dann formen? Sie wäre doch nichts ohne diese Unterschiede. Natürlich verstehe sie nicht jeden Gedanken ihrer Freunde, manchmal mag sie auch nur mit den Kopf schütteln. Letztendlich hat sie immer wieder gemerkt, dass diese Freunde alle wertvolle Beiträge leisten. Die Ubuntus achten aufeinander.

Behilflich

Die kleine Ubuntu hilft ihren Freunden. Am Anfang, als sie zur Welt kam, blickte die kleine Ubuntu in eine Welt, die ihr offen stand. Sie wurde offen und liebevoll umarmt und wurde von allen Verwandten liebkost. Sie war noch nicht in der Lage ihre Soundprobleme auf Anhieb zu lösen und skypte noch nicht richtig. Aus vielen Himmelsrichtungen kamen immer wieder Ideen zu ihr und alle arbeiteten zusammen. Einige hatten mit der Ubuntu Grafikprobleme, andere lösten sie und wieder andere halfen diese Lösungen anzuwenden. Die Ubuntus helfen einander.

Besprechen

Die kleine Ubuntu diskutiert fair mit ihren Freunden. Sie hat keine Angst vor anderen Meinungen und weiß, dass durch die Diskussion der Horizont und das Wissen vergrößert wird. Die Meinung des gegenüber ist wertvoll. In hitzigen Diskussionen muss sie sich mit ihren Argumenten beweisen. Auch wenn nicht alle auf den gleichen Boot mitfahren können, weil die Meinungen zu stark auseinander gehen, wünscht sie den anderen alles Gute. Die Welt ist groß genug für unterschiedliche Meinungen und unterschiedliche Wege. Die Ubuntus diskutieren fair miteinander.

Fragen

Die kleine Ubuntu weiß, dass fragen menschlich ist. Sie weiß, dass sie immer und zu jeder Zeit Fragen an die Community stellen kann. Sie gibt sich Mühe ihre Fragen so zu formulieren, dass diese schnell verstanden und beantwortet werden können. Sie weiß, dass die Zeit ihrer Freunde auch begrenzt ist und möchte diese Zeit sinnvoll nutzen. Sie weiß, dass der richtige Kanal für die Frage wichtig ist, da so die richtigen Menschen angesprochen werden. Die Ubuntus wissen, dass fragen menschlich ist.

Verantwortungsvoll

Die kleine Ubuntu ist verantwortungsvoll. Sie nimmt ihre Aufgaben wahr und wenn sie etwas einem Freund überlässt, achtet sie darauf, dass dieser alle nötigen Informationen bekommt. Mit ihr haben schon viele ihre Ideen verwirklicht. Manchen wurde es zu viel oder sie wollten andere Wege gehen. Sie sagte ihren Freunden immer, dass sie ihr Wissen weiter vermitteln sollen, damit das große Ziel, dass alle menschlich miteinander umgehen, nicht verloren geht. Die Ubuntus sind verantwortungsvoll.

Wir wünschen uns allen zum achten Geburtstag alles Gute.

Veröffentlicht von toddy | 20. Oktober 2012 12:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

debobs

Avatar von debobs
1 20. Oktober 2012 12:35

Einfach genial :O

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
2 20. Oktober 2012 12:47

Alles gute Ubuntu 👍 wir kennen uns schon seit der 8.04 😛

YEPHENAS

3 20. Oktober 2012 13:30
  • Die kleine Ubuntu will nicht mehr mit den anderen spielen und nimmt daher den Ball mit nach Hause.

  • Die kleine Ubuntu will Taschengeld, und verteilt Amazon-Werbeprospekte.

  • Die kleine Ubuntu fühlt sich nicht verstanden und schließt sich daher trotzig in ihr Zimmer ein.

  • Die kleine Ubuntu frisst zu viel Fast Food und wird fett und träge.

diwolf

4 20. Oktober 2012 13:47

schön geschrieben, ... @3: hoffen wir das Schein nicht Sein ist. Warten wir mal ab. Unity wurde Anfangs auch nicht verstanden, ist aber genial.

axt

5 20. Oktober 2012 14:35

@3:

Du weißt, daß Märchen immer gut ausgehen müssen, da kannst Du doch nicht einfach mit rauher Wirklichkeit kommen. 😉

Developer92

Avatar von Developer92
6 20. Oktober 2012 16:08

Als ich den Titel gelesen hatte, habe ich mich auf was lustiges gefreut oder wenigstens was technisches. Nicht auf sowas realitätsverzerrendes wie diese Geschichte hier, auch wenn vermutlich viel Arbeit darin steckt.

Sorry, aber Ubuntu ist schon lange nicht mehr so, wie es hier beschrieben wird. Die Community ist noch da, nett, freundlich und hilfsbereit.

Ubuntu wird eher der abgedrehte Freak der hinterrücks Geschäfte mit Amazon macht während Mark heimlich neue Features entwickelt die die Welt auf keinen Fall sehen darf bis er sie öffentlich ankündigt. Soweit zur aktuellen Situtation.

@3: 👍

Webmark

Avatar von Webmark
7 20. Oktober 2012 17:27

Ein absolut gelungener Bericht 👍

Tuxedomoon

Avatar von Tuxedomoon
8 20. Oktober 2012 19:14

@3 😎

So ist es leider, und es scheint immer schlimmer zu werden. Das schwülstige Selbstbeweihräucherungsschreiben da oben ist wohl eher was für Esoteriker.

Habe keine Lust auf eine andere Distri umzusteigen, weil ich Ubuntu immer noch sehr gut finde, genau wie dieses Wiki hier. Nur habe ich immer mehr das Gefühl, dass dies eine Zwangsläufigkeit werden könnte.

Mir missfällt, wie Ubuntu sich immer mehr einer Android-App nähert mit dem Resourcenhunger von Windows. Natürlich muss es Veränderungen geben, um Ubuntu weiterzuentwickeln. Fraglich, ob aber diese Holzhammermethoden dafür geeignet sind.

Und am meisten macht mir Sorge, dass die Kritik an Entscheidungen und Entwicklungen, welche die Community eben nicht gut findet, ex cathedra von oben herab niedergebügelt wird,

Mark ist es wirklich zu danken, dass er dass alles auf die Beine gestellt hat. Aber hätte er es auch ohne die Hilfe der Community geschafft? Da mutet es seltsam an, erst mal die Dunkelkammer in Betrieb zu nehmen.

Und ja, erlegt drauf dabei. Daher ist es legitim, Einnahmequellen zu suchen. Der Spendenhinweis beim Download finde ich okay, das Gemauschel mit Amazon hingegen gar nicht.

Trotzdem, Happy-B Day

sincex386

Avatar von sincex386
9 20. Oktober 2012 21:42

Alles Gute, seit 9.04 mein Wegbegleiter,

hereisthesun

Avatar von hereisthesun
10 20. Oktober 2012 21:59

seit 9.04 begleitest auch du mich ☺

nobby0866ba

11 20. Oktober 2012 22:50

@3: und @8: 😉

Happy birthday kleine ubuntu, du (warst) eine gute wegbegleiterin die letzten 5-6 Jahre für mich, aber auch ich entwickle mich weiter und ob ich den weg den du eingeschlagen hast mit dir weiter gehen will, ist für mich fraglich, denn du ähnelst immer mehr den kapitalistischen äpfeln und m$'s die die dau's bevormunden und abzocken wollen. Ich bin aber eher sozial eingestellt und meine eine Welt die frei ist und keinen Profit machen will eine bessere Welt ist. Liebe kleine Ubuntu denk an deine wurzeln und an deine Eltern Linus Torvalds und Richard stallman. Es gibt so viele arme Menschen auf der Welt die keine $'s haben, die einfach nur frei sein wollen und auch ein recht darauf haben, an der Weisheit der Menschheit teilzuhaben.

Alles gute dein nobby.

P.s.: wer Rechtschreibfehler sucht findet sie hier bestimmt und soll glücklich damit werden.

Ice_Polar

Avatar von Ice_Polar
12 20. Oktober 2012 23:28

Das ist ein schöner Bericht; ein Märchen zwar aber ich lass es gelten, bin ich doch auch seit 8.04 dabei.

An alle Kritiker: Ich habe Mühe hier im Forum immer wieder zu lesen, dass Neues doch eher von der dunklen Seite der Macht kommt, obwohl: wenn ich da meinen Horizont auf 360 Grad einstelle, sehe ich, dass alles in Bewegung ist vorab die Entwicklungen bei Apple und Microsoft. Gemessen daran, wie soll sich denn Ubuntu weiterentwickeln?

Die ewig Gestrigen beschäftigen sich heute noch mit dem Bildschirm aus 80 Zeichen auf 25 Zeilen, aber das ist weltfremd.

Auch die gute Seite der Macht entwickelt sich weiter, muss den Weg suchen und macht mal einen Fehltritt. Deswegen gleich die Freundschaft aufkündigen scheint mir sehr engstirnig und daher wünsche ich mir für die Zukunft hier im Forum und von der Community mehr Enthusiasmus und Loyalität.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
13 21. Oktober 2012 02:00

Es war einmal...

Ubuntu (8) hatte keinen Lebensmut mehr , lief vor ein Auto war dann so was von tot !

Ach quatsch nur leicht verletzt , also nur ein Paar schrammen nichts ernstes.

Weil es nicht von allen Verwandten liebkost wurde beschloss sie das ein Music Star zu werden http://www.youtube.com/watch?v=q4zbtC3-hIw mit Mäßigen Erfolg.

Ende !

Ach und wir wir kennen schon seit der 7:04

happy irgendwas ! 😛

T61

14 21. Oktober 2012 07:19

Ich kenn die kleine tatsächlich seit der Geburt, hab den Datenträger auch noch. Ist mir mitlerweile aber zu pubertär geworden, da hab ich es lieber mit der Mutter *räusper* 😀

PhotonX

Avatar von PhotonX
15 21. Oktober 2012 09:19

@14: Jau, das trifft's gut! Ich spinne den Gedanken mal etwas weiter.

Ich kenne die kleine Ubuntu von 6.10 an, aber als sie 9.10 wurde, hab ich mich in ihrem Freundeskreis umgesehen und bin mit Arch sehr gut zurecht gekommen. Mit 10.04 hat die Kleine angefangen sich zu schminken, aber meine Eltern fanden das eigentlich gar nicht schlecht. Doch mit 11.04 kam sie so langsam in die Pubertät und wurde eigensinnig, deshalb zog nach 10.10 auch bei meinen Eltern das Schwesterchen Xubuntu ein. Ich und Arch sind mittlerweile die dicksten Kumpels geworden, aber ich schau trotzdem gern ins Nachbarhaus, wie es Ubuntu geht. Und man muss sagen, auch wenn sie immer noch sehr eigensinnig bleibt, wird sie langsam richtig schön. Hoffentlich kommt mit dem Alter irgendwann die Reife, sodass wir uns wieder anfreunden können!

skull-y

16 21. Oktober 2012 09:48

@12: Wenn auf die Kritik an den zu Hauf begangenen Fehltritten auch ernstgenommen worden wäre, dann wären weniger Freundschaften gekündigt worden.

Was nützt einem Loyalität wenn man letzten Endes doch einen Tritt in den Allerwertesten bekommt.

DocHifi

Avatar von DocHifi
17 21. Oktober 2012 10:19

Wer sagt eigentlich, das Ubuntu weiblich ist ?

Für mich war es bisher immer DAS Ubuntu (Betriebssystem), nicht die oder der.

Ich hab bisher auch noch niemanden sagen hören "kannst du mal die Ubuntu hochfahren"

Kopfschüttel.

Gruß DH

TheRiverStyx

Avatar von TheRiverStyx
18 21. Oktober 2012 12:48

Alles gute zum 8ten! Kenne Ubuntu auch seit 8.04, setze es selber mit diversen Desktops ein. Der Unterbau ist gut und hätte Gnome nicht den radikalen Wechsel vollzogen, hätte Unity vielleicht(!) etwas mehr Entwicklungszeit gehabt. Nun muss die kleine Ubuntu zeigen was in ihr steckt um nicht nur ein schönes Märchen zu sein. Warten wir die nächste Zeit ab und sehen wohin sich die nicht mehr so kleine Ubuntu hin entwickelt. Alles Gute!

ccf2

19 21. Oktober 2012 13:19

Ja, ich verwende es auch schon eine Weile. Und ich mag die Richtung, die sich mit Unity und Amazon angekündigt hat, auch nicht, weil das nämlich das Märchen von oben etwas in die Realität zurückgeholt hat, und ich träume auch gern wie die meisten anderen hier. Aber solange kubuntu, xubuntu, lubuntu & co. als Mitglieder der community toleriert und in Grenzen sogar unterstützt werden, finde ich, sollte man Maß halten, wenn man Kritik übt. Es ist schließlich Marks Zeit und Geld, die hier neben der wirklich enthusiastischen community die Hauptrolle spielen. Der Wert von Ubuntu liegt in beidem.

Wenn dieses fragile Gleichgewicht irgendwann zerbricht, zerbricht auch Ubuntu. Aber wer nicht akzeptieren möchte, dass Canonical eine kommerzielle Firma ist und nur die Community-Seite respektieren will, sollte korrekterweise die Finger von Ubuntu lassen und Debian unterstützen.

Happy birthday Ubuntu!

Papamatti

20 21. Oktober 2012 13:45

@11: Also bisher wird doch keiner "Abgezockt" - du wirst nirgends gezwungen nur einen Cent zu bezahlen. Es wurde immer gesagt, daß sich Ubuntu irgendwann selbst Finanzieren soll, es ist eine Firma die Geld verdienen möchte mit dem versprechen Ubuntu selbst wird kostenlos sein.

Aber die Mitarbeiter und die Infrastruktur, neue Entwicklungen müssen irgendwie bezahlt werden und das Geld das Mark zur Verfügung hat ist endlich.

Mark hat sich immer als SABDLF bezeichnet, als „selbsternannter wohlwollender Diktator auf Lebenszeit". Ähnlich wie Linus Torvalds beim Kernel hat er letztendlich das sagen in welche Richtung sich Ubuntu entwickelt wird.

Wie schon geschrieben, ist Canonical eine Firma die Geld verdienen MUSS, sonst geht sie irgendwann Pleite. Ansonsten müsste Ubuntu in eine Hobby-Distri mit Hobby-Programmieren mutieren, bei dem die Programmierer die Beiträge neben ihrer Freizeit, neben ihrem Hauptjob durchführen. Naja, und dann hast du so Entwicklungszyklen wie bei Debian die über mehrere Jahre gehen...it's done when it's done.

Du dürftest z.B. auch nicht den Firefox verwenden, Google müsste gemieden werden, auch Einkaufen in diversen Webshops und diverse Internetseiten, kein Facebook und diverse Nachrichtenportale. Die Finanzieren sich alle über Werbung und über Marktforschung (welche Zielgruppe interessiert sich am Meisten für welche Produkte und kauft diese → Dann kann man entsprechend anbieten und Produkte entwickeln für die ein Bedarf entsteht).

Leider funktioniert unsere Welt noch nicht ohne Geld und das wird wohl auch so bleiben für längere Zeit. Die Menschen sind noch nicht reif dafür und vielleicht werden sie es nie sein.

Was mir an der aktuellen Dash nicht gefällt, daß es standardmäßig Daten ins Internet sendet - das belastet nämlich das Mobilfunkdatenvolumen wenn ich mit meinem Netbook unterwegs bin. Ich hätte gerne absolute kontrolle darüber welche Daten verschickt werden!

Das ist der eigentliche Fehler den Mark begangen hat - Kurz vor Release noch so eine Funktion übereilt in einer Hau-Ruck-Aktion einzubauen und nicht für jeden nach der Installation ersichtlich auf diese hinzuweisen! Lediglich ein kleiner Link "Rechtlicher Hinweis" in der Dash deuten das an.

Das hat etwas mit Vertrauen zu tun und widerspricht dem Open Source Gedanken der Offenheit. Ich habe volles verständnis das Canonical Geld verdienen muss, aber bitte Fair und ehrlich!

Noch nie war ich so unsicher ob ich von einer Version auf die aktuelle upgraden soll...die LTS läuft eigentlich im Moment recht rund...

gothiccry

Avatar von gothiccry
21 21. Oktober 2012 13:54

Ich nutze Ubuntu ebenfalls seit Version 8.04 und ehrlich gesagt, hat mir der damalige dunklere Look mit Gnome 2 besser gefallen.

An Unity habe ich mich bis heute nicht gewöhnen können, ich möchte, genau wie meine Freundin und andere Vewandte einfach nur eine praktische Oberfläche wie bei Gnome 2 damals, wo man vieles mit ein paar Mausbewegungen und Klicks erledigen kann. Ganz ehrlich es nervt doch auf dauer ständig unter Unity oder Gnome 3 normal mit TAB etc arbeiten zu müssen.

Heute nutze ich Version 12.04 mit Gnome 3 Classic - sprich in Gnome 2 Look. Ob ich überhaupt nochmal auf ein anderes Ubuntu updaten werde, so wie es früher selbst verständlich gewesen ist, kann ich heute nicht sagen. Aber unter Berücksichtung des 3. Kommentares, dass die Distro immer schwergewichtiger wird, werde ich mich spätens nach Ende des Supportes von 12.04 nach einem schlankeren und schnelleren Linux-Derivat umschauen.

tb21680

Avatar von tb21680
22 21. Oktober 2012 14:39

Ubuntu ist leider wirklich nicht mehr das, was es einmal war. Auch mit Ubuntu 12.10 bin ich nicht zufrieden - es ist wirklich träge und fett geworden, da hat @3 ganz recht. Deshalb nutze ich nun nur noch Xubuntu, das ist schnell und flink, wie 'n deutscher Windhund... 😀

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH
23 21. Oktober 2012 15:43

@20: "Mark hat sich immer als SABDLF bezeichnet, als „selbsternannter wohlwollender Diktator auf Lebenszeit". Ähnlich wie Linus Torvalds beim Kernel hat er letztendlich das sagen in welche Richtung sich Ubuntu entwickelt wird."

Wobei Mark auch Geldgeber ist.

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH
24 21. Oktober 2012 15:47

@20: "Was mir an der aktuellen Dash nicht gefällt, daß es standardmäßig Daten ins Internet sendet - das belastet nämlich das Mobilfunkdatenvolumen wenn ich mit meinem Netbook unterwegs bin. Ich hätte gerne absolute kontrolle darüber welche Daten verschickt werden!"

Lässt sich das abstellen?

PhotonX

Avatar von PhotonX
25 21. Oktober 2012 16:54

@23: So gesehen ist Linus "Codegeber".

DPITTI

Avatar von DPITTI
26 21. Oktober 2012 17:05

Alles gute an Ubuntu und Ihre Entwickler. Meine ersten Versuche machte Ich mit 6,06 was mir aber nicht gefiel. Seit 9,04 bin Ich Live dabei. Macht weiter so, und wenn möglich nimmt ein besseren Desktop 😀 Mate.

Papamatti

27 21. Oktober 2012 20:22

Vielleicht sollte man noch an die Ubuntu-Derivate erinnern: Gnobuntu, Xubuntu, Lubuntu und natürlich Kubuntu aber auch Edubuntu und Medibuntu.

Und natürlich auch das auf Ubuntu aufsetzende Linux Mint....

Es gibt sie also noch, die Alternativen in der Ubuntu-Welt, auch ohne Kommerz-Plugins. 😛

@24: Ja, das lässt sich abstellen und zwar in den Systemeinstellungen - dann ist aber alles aus, auch die Vorschläge für Musik und die Onlinevideos. Alternativ kann man auch die Shopping-Lens deinstallieren:

sudo apt-get remove unity-lens-shopping

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
28 21. Oktober 2012 21:08

@27: Gnobuntu?

Medibuntu ist übrigens keine Derivat, sondern nur eine Paketquelle. 😉

robee

Avatar von robee
29 22. Oktober 2012 02:18

Seit Edgy Eft 6.10 dabei, teile ich die Ansichten von @3 weitgehend.

Aber dass ich den Zugang zur Linuxwelt gefunden habe, verdanke ich schon Ubuntu. Das bleibt.

Gruss: robee

Wolfgr

Avatar von Wolfgr
30 22. Oktober 2012 10:41

Hi Community, mein erster Kontakt: 5.10 war für mich die erste LINUX-Dist die funktionierte. Ab 6.06 (ist richtig, die Version erschien im Juni 2006, kam nichts anderes mehr auf meine PC's. Danke Marc, danke Community

HasserDesErfolges

Avatar von HasserDesErfolges
31 22. Oktober 2012 11:20

"Sie wurde offen und liebevoll umarmt und wurde von allen Verwandten liebkost." 👍

Mit ihrem Erfolg hat sich das verändert. 😢

zephir

Avatar von zephir
32 22. Oktober 2012 11:42

Auch wenn es sicher sehr schwer ist, solche Texte zu schreiben, bei der Überschrift hatte ich mit einem Ubuntu Rückblick gerechnet, der ein wenig die Imense entwicklung von Ubuntu und Community in den letzten Jahren beleuchtet und nicht so einen, sorry für das harte Wort, grenzdebilen Text über die kleine naive Ubuntu, der nichts mit der tatsächlichen Entwicklung zu tun hat.

Ubuntu wünsche ich trozdem alles Gute zum Geburtstag und bei dem schwierigem Spagat zwischen freier Software und kommerziellen Interessen.

Auch wenn ich für mich inzwischen auf Community Distris wie Debian oder Arch setze, hoffe ich doch sehr das Ubuntu sich auf dem Desktop durchsetzt und auch für Canonical endlich der verdiente finanzielle Efolg wird.

DPITTI

Avatar von DPITTI
33 22. Oktober 2012 17:00

Liebe kleine Ubuntu! Du bist das beste Linux was Ich jemals hatte bis zur Version 11,04. Ich habe Dich zwar installiert, um mal zu schauen ob mir die 12,10 gefällt. Aber liebe kleine Ubuntu muss dir leider sagen unsere Wege trennen sich wieder. Liebe kleine Ubuntu komme bitte wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Werde wieder wie Du warst ranck und schlank und nicht so ein Aufgeblähtes etwas!!!

mistel

Avatar von mistel
34 22. Oktober 2012 17:05

Herzlichen Glückwunsch Ubuntu!

Seit 5.04 immer ein guter Begleiter, mit Höhen und Tiefen, und dem Erkennen, dass ich mit Windows, OSX oder Slackware meine Sachen auch nicht besser erledigt bekomme als mit Dir! 😊 👍