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Ubuntu UDS-R: IT-Manager bilden ein Team für eine bessere Enterprise-Dokumentation

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Am Ubuntu Developer Summit (UDS) im Kopenhagen haben IT-Manager aus dem Unternehmensumfeld eine neue Gruppe „Ubuntu in the Enterprise“ gegründet. Das erklärte Ziel der Gruppe besteht im Aufbau einer zentralen Dokumentation von „Best Practice“ mit Ubuntu im Unternehmen.

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Raring-Logo

Im Rahmen des UDS-R in Kopenhagen fanden erstmals zwei Treffen für IT-Manager statt.

Die Beteiligten waren sich einig, dass der Einsatz von Ubuntu im Unternehmen in weiten Teilen problemlos möglich ist, bemängelt wurde jedoch die fehlende Dokumentation von Best Practice mit Ubuntu im Unternehmen. Als Ergänzung der bestehenden Dokumentation für Entwickler, Administratoren und Endbenutzer soll deshalb in Form eines Wikis eine Dokumentation für IT-Manager aufgebaut werden.

Zur Koordination wurde ein entsprechendes Launchpad-Team Ubuntu in the Enterprise eingerichtet. Die Mitgliedschaft steht allen Interessierten offen. Den Mitgliedern des Teams steht eine Mailingliste zur Verfügung. Im Unternehmensbereich tätige IT-Verantwortliche sind eingeladen, dem Launchpad-Team beizutreten, Themen für das Wiki vorzuschlagen oder eigene Artikel beizusteuern.

An den Treffen waren Mitglieder von Canonical anwesend und zeigten Interesse an der Initiative. Demnach ist damit zu rechnen, dass Canonical das Vorhaben aktiv unterstützen wird.

Weitere Infos


Ein großes Dankeschön an oasit für den eingereichten Artikel.

Veröffentlicht von svij | 3. November 2012 12:30 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Developer92

Avatar von Developer92
1 3. November 2012 17:14

Na endlich, hab ich nicht erst vor kurzem die fehlende Dokumentation rund um Debian/Ubuntu bemängelt?

Wird auch Zeit, man-pages lesen und alles in /usr/share/doc nach Anleitungen zu durchforsten macht auf Dauer einfach keinen Spaß.

Schallrauch

2 4. November 2012 17:18

Sehr vernünftige Initiative. Natürlich kann man Ubuntu rein technisch heute schon sinnvoll in Unternehmen einsetzen. Aber gerade in großen Firmen fällen vielfach nicht mehr die technisch versierten Admins die Entscheidungen sondern (IT-)Manager, Outsourcing-Berater, ITIL-Theoretiker etc. Und wenn Du denen erzählst, daß Ubuntu zwar technisch super ist, Du aber keine ordentliche Doku liefern kannst, hast Du verloren.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
3 4. November 2012 21:41

@1: Fehlende Dokumentation zu Debian???

Btw: Was ist an manpages lesen so schlimm? Dafür braucht man nicht mal das Terminal verlassen um Online eine Dokumentation zu suchen. 😈

Developer92

Avatar von Developer92
4 4. November 2012 22:37

@3: Schon mal gitolite und gitweb auf einem Debian 6 eingerichtet? Es gibt tausend Wege das zu tun, aber keinen offiziellen oder wenigstens einen der empfohlen wird. Man kann sich alles schön selbst zusammensuchen.

Und Ubuntu ist da keinen Schritt weiter.

Schade, dass auf dem Server kein Arch läuft, das wäre innerhalb von wenigen Minuten eingerichtet gewesen. Aber naja...

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
5 5. November 2012 00:08

@4: Es ist quasi unmöglich, für sämtliche verfügbaren Programme eine Dokumentation zu schreiben, erst recht nicht, wenn sie nicht zur Distribution gehören.

Aber man kann nicht ernsthaft generell behaupten, es würde an Dokumentationen zu Debian mangeln. 😉

Andere Frage: Warum ist kein Arch auf dem Server? Nicht die Möglichkeit dazu?

Developer92

Avatar von Developer92
6 5. November 2012 12:23

@5: Ja, Debian hat ein paar tausend Pakete und es ist schwer für alle eine Anleitung zu schreiben, aber statt den tausend Blogeinträgen die ich gefunde habe hätte man doch einen einzigen verfassen können, der dem "Debian way" entspricht. Aber stattdessen gibts einfach nichts. Und gitolite und gitweb sind jetzt nicht sooo unbekannt.

Zum Server: Es ist nur ein vServer mit sehr begrenzter Auswahl an Distributionen, Arch wird ja doch nicht so häufig als Server-OS eingesetzt, was ich auch verstehen kann. Ich bevorzuge ja selbst Debian, wobei ich in letzter Zeit (wenn denn die Kernel-Updates nicht wären) immer mehr zu einem Arch-Server tendiere. Und ja, die LTS-Kernel kenne ich ☺

Auf dem Homeserver läuft Arch ja ganz gut, aber das ist ein System das auch gerne mal ein paar Stunden ausfallen darf. Das kann ich mir beim vServer nicht leisten (d.h. ich könnte schon, aber ich will nicht)

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
7 5. November 2012 17:48

Also mein vServer läuft mit problemfrei mit Arch (und LTS-Kernel) und fällt höchstens aus, wenn ich selber Mist baue. ☺

Aber gut, wird langsam arg off-topic.

Developer92

Avatar von Developer92
8 5. November 2012 18:18

@7: Wenn ich noch schnell fragen darf bevors ganz OT wird: Wo hast du den gemietet?

DPITTI

Avatar von DPITTI
9 6. November 2012 15:07

OT= Obenliegender Totpunkt 😈

DPITTI

Avatar von DPITTI
10 6. November 2012 15:31

Ach so was zum Thema fehlt noch. Schön das es Leute gibt die endlich was zum Lesen für Ubuntu bereitstellen werden.