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Hardware mit vorinstalliertem Ubuntu kommt sehr gut an

ubuntu_logo.png

Chris Kenyon gab auf dem UDS-R einen Einblick in Verkaufs- und Einsatzzahlen von Ubuntu bei privaten als auch kommerziellen Anwendern und geht von stark steigenden Zahlen aus.

Auf dem am 01. November zu Ende gegangen UDS-R in Kopenhagen, Dänemark, gab Chris Kenyon, seines Zeichens Canonicals Vice President of Sales and Business Development, einen Einblick in die verkauften und zu erwartenden Verkäufe von Computern, die von Haus aus mit Ubuntu installiert sind.

Zahlen, Hersteller, Daten, Fakten

So gab er an, dass Ubuntu in einem Zeitraum von zwei Jahren auf Hardware vorinstalliert wurde, die einem Wert von 7,5 Milliarden US-Dollar entspricht.

Er geht des Weiteren davon aus, dass Ubuntu im Jahre 2014 (u. a. Veröffentlichung der nächsten LTS – 14.04) auf neun Prozent aller globalen PC-Auslieferungen ab Werk installiert sein wird. Dies wird, so freute er sich, eine außergewöhnliche Errungenschaft sein.

So verkauft ASUS auch in Europa die bekannten Eee-PC-Netbooks auch mit Ubuntu. In China ist Ubuntu in über 400 Dell-Läden auf Laptops erhältlich 🇬🇧 .

Bis zum jetzigen Zeitpunkt war es Canonical nur möglich, mit den vorgenannten ASUS und Dell sowie Lenovo zusammen zu arbeiten. Canonical ist aber sehr erfreut zu dieser Gruppe ab sofort auch HP hinzufügen zu können, so Chris Kenyon. Die ersten Laptops seien in China schon erhältlich, was einige chinesische Ubuntu-Nutzer gleich überprüften und tatsächlich fündig wurden.

Nun stellen sich nicht nur deutsche und europäische Kaufwillige die Frage, was es ihnen bringt, wenn Ubuntu in China vorinstalliert erhältlich ist. Auch darauf hatte Chris eine Antwort: Ubuntu-Laptops in China zu verkaufen, erzeuge Druck auf alle Hardware-Hersteller und Entwickler von Treibern für Bluetooth, Bildschirme, Grafikkarten bis hin zum Prozessor – sie alle wollen sicherstellen, dass ihre neueste Technologie mit Ubuntu läuft.

Jeden Tag und jede Woche sei Canonical im Kontakt mit Industriepartnern, um sicherzustellen, dass auch das nächste Produkt aus den Fabriken mit Ubuntu funktioniert.

Die Lacher auf seiner Seite hatte Chris, als er erzählte, dass es einen Hersteller gebe, der Ubuntu nicht installieren wird und dass es Canonical wohl auch nicht gelingen wird, dies in den nächsten zwei Jahren zu ändern: Apple!

Auch wenn Europäer oder Amerikaner nun nicht in den nächsten Computerladen spazieren können und sich Hardware mit Ubuntu kaufen können, so sei es dennoch aufregend zu wissen, dass es Ubuntu-Hardware gibt und sich diese in großen Stückzahlen verkauft.

Kommerzielle Anwender

Nicht nur aus der Konsumenten- auch aus der kommerziellen Anwendersicht wächst und gedeiht Ubuntu. Kommerzielle Anwender wenden sich Ubuntu aus Gründen der Zeitersparnis, der Ressourcenschonung, der Wartungsfreundlichkeit und der Flexibilität zu.

Als Beispiel gab Chris den deutschen Versicherungskonzern LVM an, der über 10.000 Laptops auf Ubuntu migrierte, die Beratungsfirma Capgemini, die in den nächsten zwei Jahren ebenfalls über 10.000 Desktops migrieren möchte, Google, das 10.000 Ubuntu-basierte Lap- und Desktops einsetzt sowie das niederländische Verteidigungsministerium, das einen Ubuntu-basierten Client auf 40.000 Desktops einsetzt.

Auch für die nahe Zukunft sieht er gute Chancen, dass weitere Firmen zu Linux wechseln werden, da Windows XP, das immer noch von Zehntausenden Firmen eingesetzt wird, im Jahre 2014 ausläuft und nicht mehr unterstützt wird.

Abschließend fasst er seinen Vortrag mit folgenden Worten zusammen:

If you think the open desktop isn’t going to happen, think again.

Interessierte, die sich das halbstündige Video anschauen möchten, können dies auf Youtube tun: Ubuntu UDS R - Ubuntu Means Business with Chris Kenyon


Quelle: Ubuntu PC Sales Skyrocket in 2011

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 28. November 2012 20:45 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

jokerGermany

1 28. November 2012 20:51

Hmm, würde mich freuen, wenn auf meinem nächsten Laptop Ubuntu vorinstalliert ist.

Würde mich auch freuen wenn auf allen anderen Laptops die ich demnächst kaufe Ubuntu vorinstalliert ist. Dann muss ich nämlich nicht mehr mühselig Windows/FreeDos/Andre Linux Distributionen vorher runterkanten. (Solange sie nicht wie bei Windows mit der Bloatsoftware anfangen)

Aber der größere Entscheidungskriterien bei den zukünftigen Notebooks ist erstmal nur ob er Ubuntu/Linux kompatibel ist...

moose

Avatar von moose
2 28. November 2012 21:44

Dito. Obwohl ich mit meinem Acer mit Linux keine Probleme hatte, aber für Windows erst mal die Treiber suchen (bzw. die glücklicherweise mitgelieferte Treibersoftware nutzen) musste.

Linuxkumpel

3 28. November 2012 21:47

Alles schön zu lesen. Letztlich werden die Verbraucher entscheiden und wir wissen, wo wie Ubuntu läuft. Ich würde mich auch freuen ein vorkonfiguriertes (auf Ubuntu/Linux angepassten) und vorinstalliertes Notebook zu bekommen. Notfalls kann man jedoch auch selbst installieren. Wenn Linux drauf steht muss längst nicht alles funktionieren - leider. Jedoch erfreulich, der Markt erweitert sich. Nächste Herausforderung sind die lieben Tablet-PC.

Linuxkumpel

4 28. November 2012 21:54

@2 auf meinen Packard Bells (Note- und Netbook) läuft Ubuntu ebenfalls problemlos. War ebenfalls vorher mit Pardus und Sabayon so. (Packard Bell gehört zu Acer.)

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
5 28. November 2012 21:56

@3: Jo, dafür muss es auf Tablets gut laufen, damit es auch mit ausgeliefert wird. Aber dazu gibt es ja auch Projekte.

rhersel

Avatar von rhersel
6 28. November 2012 22:54

Man muss sich schon etwas umschauen um mit Ubuntu vorinstallierte Computer zu finden. Nach längerem Suchen habe ich den Linux-Onlineshop entdeckt und dort gleich für die ganze Familie Ubuntu-Notebooks gekauft. Ich bin sehr zufrieden mit den Geräten.

lowtecman

Avatar von lowtecman
7 29. November 2012 06:54

Man kann in unserem schönen Land zwar keine Hardware mit vorinstalliertem GNU/Linux im Laden kaufen aber zumindest gibt es ein paar Onlinehändler, die Hardware mit Linux und OHNE Windoss anbieten. (ixsoft, linux-onlineshop und besser-pc, um mal ein paar zu nennen.) Der springende Punkt bei der ganzen Angelegenheit ist, daß man praktisch die M$-Steuer bei solchen Angeboten spart.

Lsf_Lf

8 29. November 2012 10:18

Das wäre schon was, wenn unsereiner sich das Wunsch-Gerät seiner Wahl mit vorinstalliertem Ubuntu in Laden kaufen könnte. Denke mir aber das es noch seine Zeit (Jahre) dauern wird, bevor die "Großketten" der Unterhaltungselektronik hier eine entsprechende Auswahl anbieten werden. Ich meine damit nicht nur mal ein Asus Netbook, sondern verschiedene Hersteller (Acer, Asus, HP usw) mit den durchschnittlichen Modellen. Wobei es da kaum an Ubuntu hängt, sondern eher an den Herstellern (bspw Dell) die das zumindest in der Vergangenheit eher Lieblos erledigten, was wiederum zu Unzufriedenheiten führte die aber Ubuntu angelastet wurden.

norbit

Avatar von norbit
9 29. November 2012 10:22

Man wird auch nicht darum herumkommen sich von einem Onlinehändler z. B. ein Laptop mit voristallierten Linux zu kaufen. Wenn man sichergehen will das alles läuft wie Prozessortaktung Lüftersteuerung usw.

Mitlerweile habe ich im privaten Bereich ein paar PC´s und Laptops auf Linux umgestellt, und wenn da ein Neukauf ansteht ist es besser gleich einen/eins mit Linux zu nehmen.

zephir

Avatar von zephir
10 29. November 2012 10:31

Er geht des Weiteren davon aus, dass Ubuntu im Jahre 2014 (u. a. Veröffentlichung der nächsten LTS – 14.04) auf neun Prozent aller globalen PC-Auslieferungen ab Werk installiert sein wird.

Und dich gehe davon aus, das im Nächsten sommer 100 EUR scheine an Bäumen wachsen werden. Auch nicht viel unrealistischer. Mal sehen wer recht behält.

elchfan

Avatar von elchfan
11 29. November 2012 11:24

Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn man auf den Websites der Hersteller PC, Notebooks usw. mit vorinstalliertem Ubuntu bestellen könnte. Manchen Freunden, die Win7 auf ihrem Notebook hatten, habe ich Ubuntu installiert, da sie als normaler Anwender mit den haufenweisen Meldungen unter Win7 nichts anzufangen wussten. Die einfache Bedienung von Ubuntu hat sie überzeugt. Bisher hat keiner daran gedacht wieder zu MS zu wechseln ...

skull-y

12 29. November 2012 12:13

Generell wäre eine Auswahl der Distribution nicht verkehrt. Nicht jeder will Ubuntu mit Unity oder Ubuntu allgemein auf dem Rechner verwenden.

@1

Wer kauft sich denn in der Regel solche Hardware? Jemand der auf Kompatibilität zu Linux achtet. Der allgemeine Neuling wird sich keine neue Hardware anschaffen nur um mal eben über den Tellerrand zu schauen. Wo ist das mühseelig bei der Installation WhatEver-OS zu löschen? Ich vermute einfach mal, dass der Großteil der User weder die vorgenommene Partitionierung verwendet/verwenden will, noch dass ein absoluter Linux-Neuling mit der Installation von *buntu/Fedora/Suse etc. überfordert wäre. Die Installer sind beinahe schon idiotensicher.

@11

Was für Meldungen gibt es da haufenweise? Alle 2 Monate ca. WinUpdate und bei mir noch vom Antivir und das wars.

linuxDS

13 29. November 2012 12:55

@11:

Was für Meldungen ?. Die Leute denen ich Ubuntu auf die Kiste installiert habe, haben wieder Windows 7 drauf. Waren einfach zuviel Probleme und Frickeleien nötig, von den vielen meist (d)englischen Fehlermeldungen ganz abgesehen.

Nee, ob jetzt in China ein Notebook mit Ubuntu umfällt oder nicht ... interessiert hier im Westen niemanden. Linux hätte schon seit Jahrzehnten auf dem Desktop sein sollen. Ist es aber immer noch nicht und daran wird sich leider nichts ändern. Auch nicht durch solche Meldungen. Einfach mal die realität betrachten und sich umschauen - Apple, Tablets, Smartphones, Microsoft 8 und Blue am Start. Linux wird ein Geek-OS bleiben. So what ?

elchfan

Avatar von elchfan
14 29. November 2012 13:06

@13:

Um nur ein paar zu nennen: Update Notifier Adobe Reader, Java, Virenscanner ...

MartinSchiedt

Avatar von MartinSchiedt
15 29. November 2012 13:09

@13:

Da fehlt eigentlich nur noch der Spruch:

"Ich benutze seit hundert Jahren Windows und hatte noch niemals einen Virus oder ein sonstiges Problem...."

YMMD!

martinu

16 29. November 2012 13:20

@13: Den Leuten, denen ich Ubuntu/Linux Mint/Debian installiert habe, die sind seit Jahren immer noch dabei, und mein Installations- und Betreuungs-Aufwand in Vergleich zu MS-Zeiten hat sich wesentlich verringert.

linuxDS

17 29. November 2012 14:18

@15:

Hatte Windows 7 seit Jahren drauf und niemals Probleme. Es kommt halt immer drauf an, wie man sein System betreibt. Mein Linux hingegen .. nunja, ist ja hier im Forum nachzulesen - viele Probleme halt. Ich frage mal zurück - wieviele Jahre hattest DU Windows ernsthaft für die Arbeit am Laufen ?

@16:

Das hatte ich auch gehofft - leider war dem nicht so. Erst, nachdem sich die Leute (5 Personen, die ich, mehr oder weniger, nebenbei betreut habe) selbstständig Win 7 auf ihre Kisten installiert hatten, war wieder Ruhe und die Leute zufrieden.

@14:

Selten kommen die. Und wenn du mal die rosarote-Linuxbrille abnimmst, dann wirst du feststellen, das es ähnliche Meldungen auch unter Ubuntu gibt. Nur sind die leider nicht so schön in einer hiesigen Sprache, sondern stellenweise in einem Gemisch aus Englisch und/oder Deutsch verfasst. Und irgendwann hatte ich auch keine Lust mehr, den Übersetzer zu mimen. Wäre natürlich schön, wenn alle Menschen alle Sprachen beherrschen können - die Realität sieht anders aus.

linuxDS

18 29. November 2012 14:27

Ganz vergessen, nicht das der falsche Eindruck entsteht - ich bin ganz zufrieden mit meinem Ubuntu 12.04, da ich über die Jahre sehr tolerant gegenüber Bugs und Merkwürdigkeiten geworden bin. Ich frickel ab und zu im System herum, versuche Probleme zu lösen und nebenbei auch noch, ernsthaft mit dem System zu arbeiten (bin selbstständig).

Ob jetzt aber meine Situation auf andere Anwender zu übertragen ist, vermag ich mal zu bezweifeln, da hilft auch Hardware mit Linux nichts - die Mehrheit wird Windows oder Apple verlangen, ganz einfach, weil alle anderen auch so etwas haben. Für Linux sehe ich dort nur eine verschwindend geringe Chance, sich Marktanteile zu sichern. Aufgrund der Spannungen zwischen sovielen Linuxprojekten, aufgezwungenen Innovationen, fehlenden Apps (z.B. im Steuerbereich, professionellem Foto/Videobereich, aber auch modernen Spielekrachern) gehe ich sogar davon aus, das Linux noch Marktanteile verlieren wird - Apple und Microsoft haben wohl auch in Zukunft die Nase vorn.

Noah

19 29. November 2012 16:19

@13: @13:

"Linux hätte schon seit Jahrzehnten auf dem Desktop sein sollen."

@17: @17:

"Hatte Windows 7 seit Jahren drauf ..."

Du schreibst in fast biblischen Zeiträumen 😊

konstin

20 29. November 2012 18:26

Natürlich gibt es auch bei Linux eine Menge Probleme. Aber man braucht dann halt nicht irgendwen der sich irgendwie mit Windows auskennt und einem das Problem wenn man Glück hat beseitigt, sondern man kann sein Problem in ein Linuxforum schreiben und bekommt dann ordentliche Hilfe.

Alle Personen, die kenne und die unforeingenommen zwischen Windows und Linux entscheiden konnten, haben sich für Linux entschieden. So viel zum Thema "Die Leute wollen halt windows oder apple"

Polowonix

Avatar von Polowonix
21 29. November 2012 18:45

@1 Schau mal im Video bei 14:15 Zumindest in China brauchen die anscheinend etwas was sie an Windows erinnert (Bloatware)... 😉

ingo2

Avatar von ingo2
22 29. November 2012 22:37

Bei aller Euphorie solltet ihr nicht vergessen:

  • Die Aussagen zu Marktanteilen stammen von einem Marketing-Manager - und sind ein Ziel/Wunsch in derZukunft.

  • Ab einem gewissen Marktanteil schwinden auch einige Vorzüge, wie Virenfreiheit und Vielfalt.

  • Daraus folgt dan zwangsläufig, das auch die Freiheit des Users (im Vergleich zu heute) eingeschränkt wird.

Wie alles im Leben, hat auch diese Entwicklung zwei Seiten.

Ryuno-Ki

Avatar von Ryuno-Ki
23 30. November 2012 07:37

@4: Es gibt Laptops mit vorinstalliertem Sabayon? oO Wer bietet so was an?

@11: Dito. Mein Vater überlegt daher auch einen Wechsel zu Kubuntu 12.04 ... Win8 hab ich ihm jedenfalls ausgeredet ^.^

Nachtm

24 30. November 2012 07:53

@8: da kann ich dir nur widersprechen, es gibt auch Läden Cyberport) in denen du das kaufen kannst.

elchfan

Avatar von elchfan
25 30. November 2012 09:13

@12:

Ich habe mich mit " ...vorinstalliertem Ubuntu" etwa unpräzise ausgedrückt und meinte, dass man sich eine Distro aussuchen können sollte. Beim Kauf von Servern von Dell z.B., war oder ist es sogar so, dass ein oder zwei Linuxe als OS zur Auswahl standen bzw. stehen.

S.Dohle

26 30. November 2012 10:26

Bei Servern ist Linux schon lange stand der Dinge und kein "unter-ferner-liefen-OS" mehr. Auch in Thin-Clients ist Linux weit verbreitet.

Im Enduserbereich fehlt es, aber auch hier ist die Region entscheident.

In Thailand werden mehr als 50% Linux-PC betrieben, weil aus Kostengründen in den Schulen kein MS angeschafft wurde. Und wenn du mit Linux gross geworden bist, verwendest du es auch weiter.... (bei den meisten Leuten, darf es nichts neues sein, oder warum wurde nicht sofort nach dem Herauskommen von Win7 auf allen Desktops XP oder Vista abgelöst, immer schön nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht)

Das Ziel 9% ist nicht unbedingt unrealistisch, wenn man einen Markt wie China bekommen könnte, dort haben Momentan die Kosten Vorrang, da sich viele keinen PC leisten können, wäre also möglich, mit einem kostengünstigen System durchaus einen grossen Marktanteil zu bekommen und MS auszustechen. Aber nur, wenn man ab Werk absolut stabil laufende Geräte vertreibt und es genügend Software gibt, um die Herzen der Endanwender zu gewinnen und dort liegt das Problem. Die ersten Kunden sind die Kids und die wollen spielen und da hängt es bei Linux. Die Rentner in China brauchen keinen PC, quängelnde Kids treiben den Markt voran und die wollen spielen.. spielen.. spielen... spielen 😊

Win7 ist nach der Installation auf einer gelieferten Hardware absolut gut und probelmarm. Nur kommt dann Software und Hardware hinzu und dort beginnt es dann zu krieseln und die Probs beginnen. Dort ist dann aber Support gleich Null, bei Linux hast du im Internet zwar Support, aber du musst da auch wieder mehr können als ein Endanwender - also auch Support gleich Null. Weder MS noch Ubuntu bieten daher Support für Endanwender, die keine Ahnung haben und anrufen können und fragen stellen dürfen. Meine Frau ist mit Ubuntu glücklich, aber wenn der Lappi streickt und sie sollte in Foren suchen und ne Konsole öffnen würde sie durchdrehen, aber das wäre bei Win genauso.

Wenn wir über Marktanteile reden, dürfen wir nicht über Support, Hilfe, Lauffähigkeit etc. reden, sondern um den Endanwender und was er mit dem System anfangen kann. Dort fehlt einfach das Gros an Software. Für Win bekomme ich alles, was auf dem Markt verfügbar ist, für Ubuntu nur einen ganz kleinen Teil. Erst wenn dort Abhilfe geschafft wurde und ich für jede Anwendung eine Software bekommen, dann werden sich die Marktanteile verschieben. Solange die SW fehlt, reden wir nur über Nischen und nicht über die breite Masse und Marktanteile.

elchfan

Avatar von elchfan
27 30. November 2012 12:25

@26:

Da stimme ich Dir 100% zu.

DPITTI

Avatar von DPITTI
28 30. November 2012 12:42

Ob Ubuntu oder auch andere Linux Distros immer rauf auf Laptops etc 👍 Meine Tage mit Windows sind gezählt. Außerdem ist Linux was Treiber angeht Windows einiges voraus. Spreche aus eigener Erfahrung Windows muss man Treiber mühselig suchen. Und Linux hat sie einfach meistens alle an schon. Also finde es super das Ubuntu vorinstalliert wird.

auchfrager

Avatar von auchfrager
29 30. November 2012 12:57

@16: Ganz so verhält sich das leider nicht bei jedem. Mit meinen Anfragen zur Installation von 12.04 mit Unity, Skype und vor allem Sound als Thema habe ich ganze Tapeten im Forum voll geschrieben. Also bei mir war XP schneller installiert und mit Sound ausgestattet. Da muss Ubuntu noch um einiges besser werden.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
30 30. November 2012 13:58

http://cloudfront.omgubuntu.co.uk/wp-content/uploads/2012/11/hp-in-china.jpg schon mal was von Fotomontage gehört ?!

Und ehrlich gesagt was interessiert mich was in Asien vor sich geht die sollen lieber schauen wie es in Europa weiter voran geht...

man als ob das was besonderes ist das man Linux Hardware kaufen kann , das ist stink normale Hardware die auch mit jedem andrem OS läuft so besonderes ist das auch wieder nicht …

Apple ist eben Apple !

http://www.youtube.com/watch?v=Jt8rlJmi7QE sieht ein wenig aus wie so eine Diktator Bühne ^^

@1: (Windows/FreeDos/Andre Linux) wieso runter kanten bei Win kann man doch neben einander installieren bei Freedos und den andren weiß ich nicht ...

@2: @3: da gibt’s ja auch die Möglichkeit das ohne OS ausgeliefert werden dann kann man selber entscheiden was drauf kommt das finde ich die beste Lösung !

@26: wer kann denn heute noch mit der Dos Shell oder gar die Dos Befehle bedienen alles nur weil es über Icons geht...

Bei Ubuntu hat ja auch schon klicki buntui Syndrome was die Gefahr bringt das die nächsten Generationen dann auch irgendwann auch keine Terminal mehr benutzen können.

So wie es heute eben schon der Fall bei Microsoft-Produkten ist....

@28:Deswegen wird ja auch einen Microsoft-Produkten Treiber CDs mitgeliefert !

@29: Richtig das leidige Thema Sound das ist schon so seit 10.10 der Soundchip wird nicht erkannt erst beim zweiten Installationsversuch hat es dann geklappt warum auch immer das muss wirklich nochmal nachgebessert werden !!!

DPITTI

Avatar von DPITTI
31 30. November 2012 15:02

Was nutzen die Treiber Cds wenn man auf ein Windows 7 umgestiegen ist und keine passenden Treiber vorhanden sind? Bzw der Treiber so schlecht ist das Windows sich laufend verabschieden tut. Ist mir so gegangen zu meinen Asrock Bord sind nur Xp Treiber vorhanden. Diese sind wohl nicht 100% Windows 7 fähig gewesen darum flog Win 7 auch von der Platte.

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
32 30. November 2012 20:10

@26: dein Kommentar trifft genau zu 👍 sehe ich auch so

noisefloor

Ehemaliger

Avatar von noisefloor
33 30. November 2012 20:35

Zitat aus der Meldung:

Auch darauf hatte Chris eine Antwort: Ubuntu-Laptops in China zu verkaufen, erzeuge Druck auf alle Hardware-Hersteller und Entwickler von Treibern für Bluetooth, Bildschirme, Grafikkarten bis hin zum Prozessor – sie alle wollen sicherstellen, dass ihre neueste Technologie mit Ubuntu läuft.

Hat er das wirklich so gesagt? Dann muss ich - trotz alles "Liebe" zu Ubuntu - sagen: Das ist zu kurz gedacht. Das Ziel sollte (muss) sein: "sie alle wollen sicherstellen, dass ihre neueste Technologie unter Linux läuft.

DPITTI

Avatar von DPITTI
34 30. November 2012 23:13

Linux selbst müsste in Richtung weniger Distros gehen! Sich aber dafür auf eine grosse Platform konzentrieren. Sonst wirds eh nix was bringt es mit so viel Paketen zb Rpm, Deb. Und wie das alles noch heissen tut bei den verschiedenen Distros. Keine Frage Linux gehört auf den Kommerzielen Markt viel mehr Ubuntu . Aber dann sollte es auch nicht nur mit Unity vorinstalliert sein.Dann doch alles XFCE;LXDE;KDE etc, Der Kunde sollte wählen können ist und bleibt meine Meinung zum Thema Ubuntu.

Developer92

Avatar von Developer92
35 30. November 2012 23:29

@34: Es wird immer von so vielen Paketformaten gemeckert, aber was gibt es denn groß? Die meisten Distris verwenden *.deb oder *.rpm und dann gibts halt noch sowas wie *.pkg.tar.xz. So richtig viel ist das nicht, zumal sogut wie jede Software als *.deb verfügbar ist. Daran liegts bestimmt nicht.

Dann schreibst du man sollte weniger Distros haben (was ich zum Beispiel bei den ganzen Wallbuntus befürworte), andrerseits soll der Kunde wählen können. Das beißt sich ein wenig, oder nicht?

Danton

Avatar von Danton
36 1. Dezember 2012 02:36

Bei den Vorinstallationen geht es vor allen Dingen erst mal um DAUs, allgemein ist es viel interessanter das man auch offiziellen Linux Support bekommt den viele Hersteller stellen sich wenn es um einfache Supportfragen geht und man sagt man nutzt Linux dumm.

Danton

Avatar von Danton
37 1. Dezember 2012 02:38

Mal abgesehen davon das nicht jeder Ubuntu fahren will (Ich selber bin mit Arch ganz zufrieden). Hauptsache die Urheber der Anpassungen für spezielle Hardware liefern ihre Änderungen an den Upstream zurück.

S.Dohle

38 1. Dezember 2012 10:57

@30 Konsolen wird's immer geben und werden immer mit Übung und Können zu tun haben. Und wenn du mal in die Severlandschaft siehst, liefert auch MS die Server ohne GUI aus!!! also nix mit Klicken und Icons

versuch mal nen Win-Server oder Exchange ohne Konsole zu konfigurieren... geht nicht, einige Befehle sind gar nicht in der GUI vorhanden.

MS hat sogar gleich 2 Konsolen bei Servern die Power-Shell und die CMD (bei Exchange auch noch eine Dritte für den Exchange selber)

aber da sind wir wieder bei Nicht-Endanwender..

und bei Profis oder Semiprofis sehen die OS anders aus als bei "Otto-Dumm-User-Schalte-PC-ein-und-muss-dann-laufen" aber der bestimmt den Massenmarkt.

Wir können uns lange über das Thema streiten, aber Windows ist deshalb gross geworden, weil es eine einfache Bedienung und massenhaft SW gab und das wird weiter die Zukunft bestimmen.

Einfache Formel für den Massenmarkt: Massenmarkt = SW im Überfluss und jeder DAU kann das bedienen Niesche= SW spezial und mehr als Grundkenntnisse um damit umgehen zu können.

Linux ist im Desktopbereich dazwischen, aber um 9% zu Marktanteil zu bekommen fehlt die SW. Die Bedienbarkeit ist vorhanden.

Ich denke hier im Forum sind alle in der Lage das System mehr als nur zu nutzen, wir können auch konfigurieren. Aber wie sind nicht die "Normaluser". Wir sind Profis oder Semiprofis.

Ich vergleiche immer mit meiner Frau als DAU. Meine Frau ist Klasse, aber am PC das schlimmste was einem Admin passieren kann ☺

Aber für diese Menschen gilt der Massenmarkt.

Nehmen wir mal Handys als Beispiel: warum sind die Smartphones für jeden zu bedienen? weil sich keiner drum scheren muß wie die Dinger funktionieren. Ich lad nen App und alles ist gut. und so wird sich der Markt weiter entwickeln. Der User will nicht wissen wie was und warum es funktioniert. Klicken - laufen - glücklich sein.... darauf läufts raus

die ganze Diskussion im Profilager pro Linix (egal welche Distri) pro Win oder pro MAC alles Blödsinn wenn man den Enduser nicht fragt.

der Enduser kauft und bestimmt den Weg. nicht das beste System setzt sich durch, das einfachste und am schnellsten belieferbare ist entscheidend

Beispiel: im Bereich Video gabs mal 4 Systeme, VHS hast sich durchgesetzt weils am schnellsten dafür Filme gab und die Recorder günstig waren. Video2000 war Qualitativ um längen besser, aber es hat kaum wer gekauft.....zu teuer und keine Filme in der Videothek

genauso ists hier auch, nicht das bestes System setzt sich durch, sondern das einfachste zu bedienende, preisgünstigste und mit der grössten SW-Auswahl...

S.Dohle

39 1. Dezember 2012 11:10

@34 die GUI ist für den Massenmarkt entscheidend und sollte für den DAU gemacht sein. Wieder vergleich mit meiner Frau, sie kommt mit Unity besser klar als mit allen andern GUIs warum: sie muß nicht wissen wie das Programm heisst, sie will surfen, also Super-Taste und Internet eingegeben... schon sieht sie den Firefox und auf gehts. Fotos ansehen.. egal wie Programm heisst sie Super-Taste Foto... schwupp da isses.... HDD genauso genial... nicht mehr suchen wo kann ich Fett schreiben... Alt-Taste und Fett eintippen... super.... da isses

wir müssen uns weniger um unsere Sichtweisen kümmern, die der DAUs ist entscheidend und wenn Shuttlewood Geld verdienen will, geht da übern Massenmarkt und den DAU - nicht übern paar Kracks ☺

@37 die Distri ist letztendlich egal, es sind eigentlich nur kleine Unterschiede und keine Täler die dazwischen liegen. Ich nutze Ubuntu, weil meine Frau damit am besten klar kommt, ich selbst bräuchte keine GUI und die Befehle sind eh identisch (bis auf wenige Ausnahmen)

linuxDS

40 1. Dezember 2012 13:28

@38:

Genau so ist es !

Developer92

Avatar von Developer92
41 1. Dezember 2012 14:17

@38: Ich denke nicht, dass du Recht hast:

Wir können uns lange über das Thema streiten, aber Windows ist deshalb gross geworden, weil es eine einfache Bedienung und massenhaft SW gab und das wird weiter die Zukunft bestimmen.

Windows ist deshalb groß geworden, weil Bill Gates kein Softwareentwickler sondern Marketingmensch ist. DOS war auf allen Rechner vorinstalliert, später auch Windows. Natürlich hat man dann für dieses System entwickelt. Darum ist MS groß geworden, nicht weil es einfach zu bedienen wäre, sondern weil es da war.

Linux ist im Desktopbereich dazwischen, aber um 9% zu Marktanteil zu bekommen fehlt die SW. Die Bedienbarkeit ist vorhanden.

Ich denke nicht, dass die Software fehlt. Debian/Ubuntu hat ein verdammt großes Repository mit jeglicher Software die man braucht (bis auf ein paar Spezialfälle). Es liegt meiner Meinung nach immer noch daran, dass Windows einfach vorinstalliert ist bei den meisten Rechnern. Warum sollte da der Endanwender Ubuntu installieren?

Kristall

42 1. Dezember 2012 15:07

Ich denke nicht, dass die Software fehlt. Debian/Ubuntu hat ein verdammt großes Repository mit jeglicher Software die man braucht (bis auf ein paar Spezialfälle)

@41 Dumm nur, wenn es sich bei den Spezialfällen allesamt um Killeraps handelt:

- Gesamte Adobe Creative Suite (nein, Gimp ist nicht gleich Photoshop)

- AutoCAD (nein, BricksCad ist nicht annähernd das gleiche) inkl. aller berufsspezifischer Aufsätze

- Unsere geamten Statikprogramme (Dlubal, Cubus)... alternativlos, auch wenn es hochwertige FOSS FEM-Lösungen gibt, sie sind nicht produktiv genug.

Das ist nur auf meinen Beruf bezogen, ich wette, jeder mit einem technischen Beruf kann hier weitere Speziallösungen anfügen

-Kristall

praseodym

Supporter

Avatar von praseodym
43 1. Dezember 2012 15:28

@42 : Kennst du CAE Linux http://www.caelinux.com/CMS/ bzw. das dort verwendete Salome http://www.salome-platform.org/ ?

Trin81

44 1. Dezember 2012 16:03

@30: Jaklar Oma Erna muss unbedingt alles über chmod usw. wissen weil das so wichtig beim Email versenden ist....

@42: ergänzend zu Adobe sei gesagt egal ob auf Windows oder Mac/Os.

salektro

45 1. Dezember 2012 16:35

Zur Verfügbarkeit von Systemen mit vorinstalliertem Linux: Bei Servern/Workstations ist es gang und gäbe, bei allem anderen gibt es nicht nur diverse Onlineshops, sondern auch einige Fachhändler (u.a. uns) bei denen man Systeme auch mit Linux im Allgemeinen, oder Ubuntu im Besonderen bekommen kann. Da kann man dann auch Support bekommen, für das OS seiner Wahl. Und Canonical bietet ja wohl auch (kostenpflichtigen) Support für Ubuntu. Das es Dienstleistungen nicht zum Nulltarif gibt, das müsste man auch einem DAU vermitteln können.

Zur DAU Tauglichkeit/Problemlosigkeit von Ubuntu: Wir verkaufen relativ viele Systeme mit Linux an ganz unterschiedliche Menschen. Ob es dann klappt und die Leute bei Linux bleiben, das hängt ab von der GUI, der verwendeten Hardware, den Bedürfnissen des Kunden was Software angeht und nicht zuletzt der Bereitschaft ein "neues" OS auszuprobieren. Wer nur XP kennt, seit Jahren nutzt und nichts anderes will(sic!), der wird auch mit Ubuntu nicht glücklich werden. Allerdings in der Regel auch nicht mit Windows 8. Allgemein scheint unserer Erfahrung nach Unity für DAUs und Anfänger im Allgemeinen sehr geeignet zu sein. Wer sehr auf XP geeicht ist, der tut sich mit Lubuntu recht leicht. KDE ist etwas zu komplex für den Quereinsteiger und eher eine GUI für Poweruser. Im Gegensatz zu Unity. Ich vermisse ein paar Features und besonders massives Multitasking nervt ein wenig bei Unity. Ein zufällig ausgewählter Endanwender wird zu vielleicht 70% auf Anhieb besser mit Unity zurecht kommen, als mit Windows 8/Metro. Jedenfalls ohne Touchscreen. Was die Hardware angeht... kommt es darauf an. Wir hatten schon viele PCs, vorallem aber Laptops in denen es eine Qual war (oder garnicht klappte) Ubuntu richtig zum Laufen zu bekommen. (Sound, Wlan, Helligkeitsregelung, Sondertasten, teilw. Grafik, z.B. SIS). Aber diese Probleme haben wir teilweise auch mit Windows. Da gibt es dann zum Teil keine (vernünftigen) Treiber für das neue OS. Oder die Treiber sind nicht stabil. Und bevor man sich versieht hat man das System zum dritten Mal neu aufgesetzt. Bei bestimmt 80% aller Laptops und PCs die wir reinbekommen läuft alles auf Anhieb und man muss nur noch höchstens die proprietären Grafiktreiber installieren. Das gilt für neue und ältere Systeme. Bei Windows klappt das zwar auch alles, dauert aber länger und ist komplizierter. Und wir sind Profis.

Was bei Linux schwerer ist, ist Peripherie. Keinem unserer Endkunden würde ich es zumuten wollen einen Brother Drucker, oder Multifunktionsgerät zu installieren. Wir kriegen das natürlich hin, aber für einen Neueinsteiger geht das garnicht. Allerdings liegt das immer am Hardwarehersteller und dessen Treiberpolitik. Für uns als Fachgeschäft ist das natürlich eine Chance für Service und auch Beratung. Wir nehmen dem Kunden den Ärger/die Arbeit ab, bzw. wenn die Hardware erst noch gekauft wird, dann raten wir zu einem Gerät welches out of the box unterstützt wird (häufig HP). Und so einfach geht es dann unter Windows nicht. Bei wie vielen Geräten (außer meist uralten Geräten) kann man denn sagen: USB Kabel reinstecken, anschalten, läuft?

Zum Thema Software: Die Installation von Software ist inzwischen doch größtenteils supereinfach unter Ubuntu. Das Software Center ist sehr DAU freundlich und einfach eine tolle Sache. Auch andere Software (z.B. Skype oder Teamviewer) ist sehr schnell und einfach installiert. Auch nicht komplizierter wie bei Windows. Selbst gängige Windows Software wie googles Picassa ist über Wine genauso einfach zu installieren und zu verwenden wie unter Windows. Sehr viel Software aus der Windows Welt will und braucht man auch nicht (PDF Reader, Packer, CCleaner, Tune Up Utilitys, uvm.), weil (oft bessere) Software schon vorinstalliert ist.

ABER: @42 Das ist leider richtig. Viele Menschen benötigen(!) Software, welche unter Linux nicht zur Verfügung steht und für die es keinen adäquaten Ersatz gibt und bei denen Wine nicht hilft. Wichtiger als Photoshop & Co (wieviele "brauchen" das denn wirklich? Wievielen reicht Paint, die aber trotzdem ne Raubkopie von Photoshop auf der Platte haben. Ich rede hier vom Privatanwender?). Schlimmer ist, das Programme wie ELSTER Formular Windows brauchen, das braucht bald jeder der Steuerpflichtig ist. Oder gängige Software zur Finanzverwaltung, zum Onlinebanking, für Rechnungswesen, usw. Wir haben da vorläufig unser Glück gefunden mit Jameica, Hibiscus, Syntax und Fakturama. Aber das würde nicht für jeden passen. Ansonsten nutzen wir noch XP in einer virtuellen Maschine. Aber für den Normalnutzer taugt das halt nicht. Genausowenig wie für den Gamer.

Ich halte das Fehlen von diverser Spezialsoftware auch für das größte Problem von Linux auf dem Desktop.

Wer inkompatible Hardware hat, der kauft sich besser kompatible, anstatt hunderte Arbeitsstunden zu investieren, damit es irgendwie läuft!

Das gilt so auch für die Windows Welt). Und wem das zu teuer ist (ist ja vielleicht mehr als 1 Laptop, vorallem in Firmen), der nutzt halt weiter Windows. Windows ist nämlich auch kein "schlechtes" Betriebssystem. Jedenfalls XP, Vista (mit Einschränkungen) und 7 nicht. Bei 8 bin ich mir noch nicht sicher.

Karleugen

46 1. Dezember 2012 17:01

ich nutze privat auch nur noch Ubuntu - meine Freundin benutzt Windows 7 - funktionieren tun beide Systeme relativ gut.

Aber in der Firma würde es - dank vieler Software die es nur für Windows gibt - auf dem Desktop nicht mit Linux gehen. Das wurde von unserer IT schon untersucht.

Bei den Servern gibt es viele die unter Linux laufen, aber das war es da auch schon.

Gruß

Karl

P.S. Ich bin übrigens froh, dass nicht jeder Depp Linux hat. Gerade was das Thema Viren und so angeht.

DPITTI

Avatar von DPITTI
47 1. Dezember 2012 18:27

@35: Ich will ja keine Distro schlecht machen, nur es sind halt einfach zu viel.Grade bei den Ubuntu Ablegern meinte Ich es ja auch da sind zu viele. Mit den Tar Paketen komme Ich überhaupt nicht gut klar. Bevorzuge immer Deb Pakete aber nur wenns sein muss. Sonst ist jetz auf mein Linux System immer Software aus den Quellen installiert.

Kristall

48 1. Dezember 2012 19:08

@45

Stimmt schon, Photoshop braucht fast keiner, ohne den Acrobat aber beispielsweise würde mir im Büroalltag wirklich was fehlen.

Vergessen habe ich noch MS-Projekt. Wir haben da aus Kostengründen nur eine Lizent für die 2003er Version und ich dachte: naja, für meine beschränkten Bedürfnisse sollte es doch einen freien Klon geben. Klone gabs schon, aber keiner war wirklich benutzbar...

Jaja, sobald man mal beruflich was Spezielles vorhat ist das schon noch ein Weg bis für Linux Gleichstand bei der Software herrscht, Linux selbst ist ja nun schon soweit...

skull-y

49 1. Dezember 2012 19:16

@47:

tar-Archive an sich sind ja keine installierbaren Pakete. Du scheinst davon zu reden dir die *.deb's selber zu bauen, gemeint sind aber, wie unter Arch und seinen Derivaten, *.pkg.tar.xz. Betonung liegt dabei auf dem ".pkg" in der Endung. Nur die kannst du per pacman installieren.

skull-y

50 1. Dezember 2012 19:18

@48:

Das Problem, denke ich, für Spezielanwendungen sind fehlende Großkunden. Ein kleiner Krauter (bitte nicht als Abwertung verstehen) hat da einfach zu wenig Einfluss auf die Software-Hersteller.

konstin

51 1. Dezember 2012 19:48

@41: Das Problem ist das Windows die Schulen beherschet und damit ein Monopol hat. Denn wenn man ein System aus Schulzeiten kennt, dann wird man es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im dem Unternehmen einsetzten, in dem man später eventuell Manager ist. Und außerdem wird man sich später natürlich auch einen Windows Rechner kaufen, so das sich die Kinder auch schon früh an Windows gewöhnt.

Des Weiteren gibt es viele, die sich toll fühlen weil sie ein kostenpflichtiges Programm benutzen ohne es bezahlt zu haben. Wenn Gimp kostenpflichtig gemacht hätte und dann der ComputerBild als "10.000€ Spar-Doppel-DVD" beigelegt hätte dann gäbs heute wahrscheinlich ne Menge begeisterter Gimpnutzer die das Programm im Moment als schrottige Gratissofware bezeichnen würden.

Papamatti

52 1. Dezember 2012 19:52

@45: Elster Formular ist mit Wine lauffähig, wird so aber offiziell nicht für Linux unterstützt. ABER! Auf der Webseite von Elster heisst es:

ELSTER läuft auch unter Linux und Mac OS X und steht allen Software-Anbietern kostenlos zur Verfügung, die ELSTER in Ihre Produkte integrieren möchten. Ob auch das von Ihnen eingesetzte Software-Produkt ELSTER unterstützt beziehungsweise eine Implementierung geplant ist, können Sie bei dem Hersteller des jeweiligen Produkts erfragen. Neben Programmen wie t@x200x für Linux von Buhl-Data, die ELSTER bereits unterstützen, stehen auch WEB-Anwendungen von Collmex, SteuerFuchs sowie das Internet-Sparbuch von WISO zur Verfügung, die unabhängig vom Betriebssystem, ganz einfach mit einem Browser genutzt werden können. Mit diesen Web-Angeboten können auch Linux- und Macintosh-Anwender die elektronische Abgabe der Steuererklärung nutzen. Für Macintosh werden außerdem von Topix und ProSaldo Produkte angeboten, mit denen die elektronische Abgabe möglich ist. Daneben bietet die Finanzverwaltung kostenlos das ElsterOnline-Portal für Windows-, Linux- und Macintosh-Anwender an.

Wenn man weiter auf der Webseite liest, wird dort auch explizit Ubuntu 12.10 als unterstütztes System (Für das ElsterOnline-Portal) aufgeführt.

Papamatti

53 1. Dezember 2012 19:57

linuxDS

54 1. Dezember 2012 20:32

@52:

Vor wenigen Tagen stand dort noch 12.04 statt 12.10 ... trotzdem traurig, das es keine einzige Steuersoftware inkl. Elstermodul nativ für Linux gibt. Momentan behelfe ich mir mit Wiso Sparbuch unter Wine. Werde aber mal Syntax antesten, da ich eh mit Jameica und Hibiscus (HBCI-Kartenleser) mein Homebanking mache. Ich hoffe, Syntax kann mittlerweise die Umsatzsteuervoranmeldung mit Signatur.

@51: und @48:

Absoluter Schwachfug. Wenn Gimp kostenpflichtig wäre, würde es niemand mehr benutzen bzw. noch weniger als sonst. Alle einigermassen professionelle Grafiker sind auf Software wie Photoshop angewiesen - das Ding ist ein Standard in vielen Branchen. Gimp hingegen eher unbekannt und bei weitem kein Ersatz. Soviel zu "..Photoshop braucht ja keiner."

DPITTI

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55 1. Dezember 2012 20:39

Diese Pakete meinte Ich @49. Habe vorher Pacman nie installiert bzw kannte Ich nicht. Aber dank Dir habe Ich Pacman jetzt installiert. Aber werde mir im Wiki noch Seiten dazu suchen und lesen. Vieleicht klappt es ja dann mal mit diesen *.pkg.tar.xz. Paketen. Alles ist ja auch nicht als Deb Paket vorhanden aber das meiste schon. Schreib ja auch schon @35.

konstin

56 1. Dezember 2012 20:58

@54: Gimp war als Beispiel wahrscheinlich etwas unpassend. Ich wollte bloß darauf hinaus das es eine Menge Menschen gibt, die glauben, dass gratissoftware grundsätzlich schlechter sein muss als kostenpflichtige, denn sonst wäre sie ja nicht kostenlos. (Der Entwickler verschenkt schlieslich Geld, wenn er seine Software gratis anbietet)

Papamatti

57 1. Dezember 2012 21:06

@54: Also Photoshop, naja, dafür werden die meisten Grafiker aber eh einen Apfel verwenden. Ist halt so ein Design Ding...

Photoshop und Windows...womöglich noch unter 32Bit mit max 4GB Arbeitsspeicher....neeeee... 😛

skull-y

58 1. Dezember 2012 21:33

@55:

Ich wusster bisher nicht, dass pacman auch unter Ubuntu exisitert, ging bisher davon aus, dass der Arch + Derivate exklusiv ist. Ob der unter Ubuntu mit Arch-Paketen was anfangen kann, weis ich nicht, glaube es aber auch nicht.

skull-y

59 1. Dezember 2012 21:36

@55: https://github.com/icy/pacapt

Habe ich gerade noch entdeckt. Handelt sich also nicht um pacman sondern um einen Wrapper, der es dir ermöglicht apt über die pacman-Befehle zu verwenden. Damit wirst du mit *.pkg.tar.xz-Paketen nichts anfangen können.

Developer92

Avatar von Developer92
60 1. Dezember 2012 23:38

@42:

Dumm nur, wenn es sich bei den Spezialfällen allesamt um Killeraps handelt:

"Killerapps", das Wort des Jahres (entschuldige, das ist nicht auf dich bezogen aber das höre ich einfach zu oft). Es gibt schlichtweg keine Killerapps. Punkt. Ich hab kein Programm bei dem ich sage: Das muss ich unbedingt haben. Klar verwende ich für meine Arbeit bestimmte Software, aber man könnte sich jederzeit auf etwas anderes umgewöhnen, selbst wenn man schon jahrelang (auch intensiv) damit gearbeitet hat. Vor allem folgt auf eine "Killerapp" oft gleich die nächste um Probleme zu lösen die ich gar nicht habe. WTF?!

- Gesamte Adobe Creative Suite (nein, Gimp ist nicht gleich Photoshop)

Okay, hier muss man differenzieren. Die Adobe Creative Suite beinhaltet ja mehrere Programme, um für einen sauberen Workflow zu sorgen. Die harmonieren auch entsprechend. Das kann man nicht mit GIMP vergleichen, ist klar (haben auch schon ein paar versucht).

GIMP mit Photoshop vergleichen geht und ganz ehrlich (wobei ich zugeben muss, dass ich in der Designbranche noch nie zugesehen habe): Alles, was ich bisher so mit Photoshop gesehen habe, kann man auch mit GIMP machen.

Ich habe wirklich noch nie etwas gesehen wo ich dachte: Dazu brauchst du Photoshop. Das sagen die Leute immer, aber bisher konnte ich es nicht nachvollziehen.

Wenn du sagst du machst professionelle Designs oder machst Plakate oder sonstwas und verdienst damit deinen Lebensunterhalt, dann glaub ich dir. Ansonsten: Nö.

- AutoCAD (nein, BricksCad ist nicht annähernd das gleiche) inkl. aller berufsspezifischer Aufsätze

CAD und Linux...

Wir verwenden CAD-Programme nur, um Teile für Anlagen zu zeichnen, diese anzusehen, zu fertigen, etc. Wofür man eben CAD so verwendet 😀

Demzufolge hab ich schon mit mehreren gearbeitet und die Grundzüge sind von jedem Programm immer gleich, ich hab aber bisher unter Linux noch keines verwendet wobei ich auch nicht wirklich danach gesucht habe. Allerdings muss ich mir mal OpenSCAD ansehen (hab mir nen RepRap gekauft), dann kann ich mehr zu dem Thema sagen. Was ich allerdings so gehört habe ist, dass es nichts brauchbares gibt. Glauben tu ich das erst, wenn ich es selbst gesehen habe.

Das ist nur auf meinen Beruf bezogen, ich wette, jeder mit einem technischen Beruf kann hier weitere Speziallösungen anfügen

Jep: Steuerungen von Anlagen. Siemens S5/S7 kann man nur unter Windows programmieren, andere Hersteller (die wir in der Firma aber nicht einsetzen) haben aber auch teilweise Software für Linux im Angebot.

Ich muss allerdings mal klar sagen: Mir ist es scheißegal, welche Software ich in der Arbeit einsetze. Für mich zählt nur, was ich privat einsetze, und wenn ich da ne SPS brauche die ich unter Linux programmieren kann, dann nehme ich halt eine von WAGO. Wobei mir normale Mikrocontroller vollkommen ausreichen und die kann man unter jedem Betriebssystem programmieren ☺

Stimmt schon, Photoshop braucht fast keiner, ohne den Acrobat aber beispielsweise würde mir im Büroalltag wirklich was fehlen.

Das müsstest du mir mal erklären: Was ist Acrobat? Bzw. was kann man damit machen?

Jaja, sobald man mal beruflich was Spezielles vorhat ist das schon noch ein Weg bis für Linux Gleichstand bei der Software herrscht, Linux selbst ist ja nun schon soweit...

Hehe ☺

Ich denke es kommt auf die Anforderungen an. Man kann auch Firmen hochziehen die nur freie Software einsetzen, hab ich (allerdings erst eine) schon gesehen.

@all:

Pacman ist der Paketmanager von ArchLinux, ich halte es generell für Schwachsinn, Arch-Pakete unter Ubuntu nutzen zu wollen. Das sind 2 verschiedene Systeme, die man bitte auch getrennt hält.

DPITTI

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61 2. Dezember 2012 00:05

Lol was habe Ich mir dann installiert. Ich glaube das Pacman ist ein Spiel 🤣

DPITTI

Avatar von DPITTI
62 2. Dezember 2012 00:10

Jupp das was ich mir bei Kubuntu installiert habe ist ein Spiel 😀 Also kein Paketmanager.

skull-y

63 2. Dezember 2012 09:32

DPTITTI schau in den Link, den ich gepostet habe, da kannst du nachlesen, was du da installiert hast.

realzippy

64 2. Dezember 2012 12:09

Habs vermutet. 😀

linuxDS

65 2. Dezember 2012 14:10

@57:

Vollkommen falsch. Photoshop 64-Bit mit 16GB Speicher. Und nix Mac. Die meisten Grafiker sind Windowsuser. Das Grafiker immer ne Obstkiste haben, ist eine "urban legend". Ok, die mit zuviel Geld und noch weniger Ahnung kaufen sich nen Apfel und Photoshop. Menschen, die von ihrer Arbeit leben, interessiert das OS nicht die Bohne. Die wollen nur effizient arbeiten und so wenig Geld wie möglich zum Fenster raus werfen - von daher ist es bestimmt kein Apple.

linuxDS

66 2. Dezember 2012 14:19

@60:

Klar kann man mit Gimp fast alle Funktionen von PS nachbilden, irgendwie. Aber alles um den Preis des Zeitaufwands und der Nerven. Wo ich bei Photoshop mal eben eine Ebene markiere und per Mausklick Kontur, Schatten oder Verlaufsfüllung aktiviere (die ich auch jederzeit wieder verändern oder deaktivieren kann), bin ich bei Gimp aufgeschmissen und muss alles mühselig über Umwege nachbilden. Eigentlich sind die gleichen Funktionen irgendwo in Gimp vorhanden, sie sind nur leider vollkommen am Anwender vorbei aufrufbar - und dann noch nichtmal nicht-destruktiv.

Würde Adobe morgen Photoshop für Linux rausbringen und dazu ein wenig den Preis senken, würden wir hier nicht mehr über Gimp reden, dieses würde in der Versenkung verschwinden und kein Hahn würde danach krähen.

konstin

67 2. Dezember 2012 16:34

@66: Was bedeutet für dich "und dazu ein wenig den Preis senken"?

Es gibt eine ganze Menge Leute die einfach nur hin und wieder eine kleine Grafik erstellen und für das passende Programm überhaupt kein Geld zahlen wolllen (mich mit eingeschlossen).

Developer92

Avatar von Developer92
68 2. Dezember 2012 18:29

@66:

Zeitaufwand und Nerven

Das muss man auch erst in Photoshop stecken, um damit klarzukommen. So wie eben bei jedem Programm. Ob ich die Zeit und Nerven in GIMP oder in Photoshop stecke ist egal, das Ergebnis ist das gleiche.

Ich kann auch per Mausklick Konturen erfassen und diese als Maske verwenden, falls das der Fall sein sollte, den du oben beschreibst (Was ist Schatten oder Verlaufsfüllung? 2D hat keine Schatten...).

GIMP würde nicht verschwinden, es würde immer Nutzer geben, auch wenn es noch so günstig wäre. Das war schon immer so, und das wird auch so bleiben. Es gibt immer Leute, die an etwas festhalten.

@67: +1

linuxDS

69 2. Dezember 2012 20:34

@67:

Knapp 1000 Euronen sind zwar für berufliche Grafiker bezahlbar, ich halte aber eine Preissenkung im Bereich um 25% für sinnvoll und auch angebracht.

@66:

Photoshop lernt man. Und wenn man das hat, dann benutzt man quasi blind diverse Funktionen. Nach der Lernkurve ist das Arbeiten mit Photoshop wesentlich schneller als mit Gimp möglich.

Und wenn du nicht einmal weisst, was eine Kontur, eine Verlaufsfüllung oder ein Schlagschatten ist ... nunja, dann spiele mal weiter mit Gimp 😉

Developer92

Avatar von Developer92
70 2. Dezember 2012 22:21

@69:

Photoshop lernt man. Und wenn man das hat, dann benutzt man quasi blind diverse Funktionen.

Nach der Lernkurve ist das Arbeiten mit Photoshop wesentlich schneller als mit Gimp möglich.

GIMP lernt man. Und wenn man das hat, dann benutzt man quasi blind diverse Funktionen.

Du siehst, die Aussage ist null wert. Was heißt "quasi"? Nutzt du Shortcuts oder nicht? Verdienst du dein Geld damit? Nutzt du Photoshop wirklich professionell und hast dich auch in GIMP voll eingarbeitet um wirklich einen Vergleich machen zu können?

Ich hab mich nicht in Photoshop eingearbeitet, ich sah dafür keinen Grund. Und bei dir bezweifle ich, dass du dich in GIMP eingearbeitet hast.

Und wenn du nicht einmal weisst, was eine Kontur, eine Verlaufsfüllung oder ein Schlagschatten ist ...

Wenn du meinen Text gelesen hättest, wüsstest du das ich nur nach Verlaufsfüllung und Schatten gefragt hatte.

Verlaufsfüllung ist mir jetzt klar, aber Schlagschatten? Wirklich? Erklärs doch einfach. Ich spiele wirklich mit GIMP, ich verdiene damit kein Geld und brauche das nur für einfachere Grafiken und Nachbearbeitung von Fotos. Zeig mir was du kannst.

nunja, dann spiele mal weiter mit Gimp

Mach ich, und jetzt zeig was du so mit Photoshop machst. Dein letzter Satz deutet darauf hin, dass du mehr kannst. Kannst du das wirklich?

linuxDS

71 2. Dezember 2012 22:37

@70

Wird das jetzt wirklich ein ".. meiner ist länger als deiner..." Ding ? Gleich vorneweg, nein Danke.

Und ja, ich benutze bzw. benutzte es professionell, alleine um Zeit zu sparen, es nichts vergleichbares gibt und weil meine Partner ausschliesslich PSD lesen können. Und wenn du noch nie mit Photoshop gearbeitet hast, dann ist jede Erwiderung sinnlos.

Spiel einfach mit Gimp weiter, es scheint dir auszureichen. Und während du das machts, nimm mal einen roten Text und mache eine 1px-Kontur mit weisser Farbe sowie einen schwarzen Schlagschatten 120 Grad der gleichen Textebene. Beides muss aber jederzeit verändert werden können, die Kontur beliebig in Farbe und Grösse verändert werden können. Alle Ebenenfunktionen (Text, Kontur, Schatten) müssen auch später wieder geladen werden können um sie z.B. an andere Grössen anzupassen. All dies ist in PS innerhalb von wenigen Sekunden jederzeit (mit jedem Objekt bzw. Ebene) machbar. Versuchs mal mit Gimp und stoppe die Zeit 😉 Für mich sind solche Ebenen-Funktionen eigentlich Grundfunktionen, ähnlich wie Einstellungs-Ebenen. Grafikprogramme, die derartiges nicht besitzen, sind keine professionell einsetzbare Grafikprogramme.

linuxDS

72 2. Dezember 2012 22:39

Da wir jetzt heftig vom eigentlichen Thema abgekommen sind, würde ich vorschlagen, es dabei zu belassen bzw. im Forum weiter zu diskutiern.

Developer92

Avatar von Developer92
73 2. Dezember 2012 23:07

@71:

Wird das jetzt wirklich ein ".. meiner ist länger als deiner..." Ding ? Gleich vorneweg, nein Danke.

Nö, sowas wird das hier nicht. Das hier ist kein heise-Forum (und ausserdem ist es nicht Freitag)

Und ja, ich benutze bzw. benutzte es professionell, alleine um Zeit zu sparen, es nichts vergleichbares gibt und weil meine Partner ausschliesslich PSD lesen können.

Geht doch, endlich mal jemand dem ich mehr Glauben schenken kann als all den anderen die ihre gecrackte Photoshop-Kopie nur nutzen weils illegal ist.

[...] Für mich sind solche Ebenen-Funktionen eigentlich Grundfunktionen, ähnlich wie Einstellungs-Ebenen. [...]

Hm, ich glaube GIMP hat eigentlich ausreichend viele Ebenen-Funktionen, sofern man auch das eigene xcf-Format nutzt.

konstin

74 3. Dezember 2012 20:13

Nö, sowas wird das hier nicht. Das hier ist kein heise-Forum (und ausserdem ist es nicht Freitag)

Ich weiß, das auf Heise viele Beiträge unqualifiziert sind, aber Warum denn Heise und Freitag?

bzw. im Forum weiter zu diskutiern.

Eine sehr gute Idee.

Developer92

Avatar von Developer92
75 4. Dezember 2012 01:17

@74: Sieh an einem beliebigen Freitag mal die Kommentare bei heise an und du weißt warum. Das Niveau geht gegen null ☺

bliet

Avatar von bliet
76 4. Dezember 2012 14:14

Anstatt utopische Prognosen anzugeben wären ein paar Zahlen zum aktuellen Stand schön... 9% in 2014? 2015 ist dann Weltfrieden.

Wie hoch ist der Marktanteil von vorinstallierten Ubuntu-Systemen denn in China?

S.Dohle

77 5. Dezember 2012 08:13

@76 im Moment gehen ca. 70% der neu angeschafften Hardware nach Indien, China und angrenzende Staaten (Statistik von Dell - ich gehe mal davon aus, das bei anderen Herstellern das ähnlich sein wird). wenn dort 13% Marktanteil geschaffen werden, braucht in Europa und Amerika kein einziger Ubuntu-PC verkauft zu werden und du hast deine 9%

in FO liegt der Anteil an Linux-PC aus Kostengründen (die Leuts dort haben nun mal nicht soviel Geld) in einigen Ländern bei um die 50% ist daher also nicht unrealistisch.

kommt aber meine Frage, ist das haltbar, wenn keine Software da ist. kaufen werden in der Regel Kids bzw. die sind die Triebfeder und die wollen Spiele und da fehlt es einfach wenn z.B. die TOP 10 Spiele für Linux da wären sehe ich kein Prob auch deutlich mehr als 9% zu bekommen.

im Unternehmensumfeld sehe ich sogar weniger Probs als im Privatumfeld, da viele Progs inzwischen Serverbasiert mit Web-Frontend laufen und daher auch Linuxfähig bzw. ganz Plattformunabhängig sind. (viele Unternehmen nutzen auch immer häufiger Smartphones und Tablets als Endgeräte, Web läuft dort völlig problemfrei)

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH
78 6. Dezember 2012 02:01

@34: "Linux selbst müsste in Richtung weniger Distros gehen! Sich aber dafür auf eine grosse Platform konzentrieren."

👍

Darum sind wir hier.