Damit hat Ubuntu GNOME nun den gleichen Status wie bereits Kubuntu, Xubuntu und Lubuntu. Diese Derivate unterscheiden sich vom ursprünglichen Ubuntu durch die verwendete Benutzeroberfläche, nämlich KDE, Xfce oder LXDE. Dabei war GNOME, welches die Desktopumgebung bei Ubuntu GNOME darstellt, viele Jahre der Standard der Distribution und wurde erst mit der Veröffentlichung von Ubuntu 11.04 von Unity verdrängt.
Der Ritterschlag zum offiziellen Derivat bedeutet für das Projekt, dass nun die Infrastruktur der Ubuntu-Entwicklergemeinde zum automatisierten Erstellen und Hosten der Abbilder seiner Installations-CDs genutzt werden kann. So sollen nun auch Abbilder für die Veröffentlichung der ersten Beta-Version im Entwicklungszyklus für Raring Ringtail bereitgestellt werden.
Ubuntu GNOME 13.04 wird mit GNOME 3.6 ausgeliefert, da in den offiziellen Ubuntu-Quellen noch diese ältere Version vorhanden ist, GNOME 3.8 soll jedoch mittels eines Personal Package Archive zur Verfügung stehen.
Quelle: Ubuntu GNOME Mailing List