staging.inyokaproject.org

Ideen auf Ubuntu Brainstorm im März 2013

ubuntu_logo.png

In Ubuntu Brainstrom können Ideen und Lösungsvorschläge zu Ubuntu beschrieben werden. Diese Ideen werden von den Nutzer der Webseite bewertet.

Ubuntu Brainstorm

Seit 2008 können auf Ubuntu Brainstorm 🇬🇧 Ideen mit einem einfachen System bewertet werden. Bei dieser Bewertung kann jeder einen Lösungsvorschlag zu einer Idee zustimmen (+1), sich neutral verhalten oder aber den Lösungsvorschlag ablehnen (-1). Zu einer Idee können mehrere Lösungsvorschläge existieren, die alle bewertet werden können. Um abstimmen zu können, wird als einzige Voraussetzung ein Account bei Ubuntu Brainstorm benötigt.

idea-logo.png
Logo von Ubuntu Brainstorm

Einige Ideen wurden in der Vergangenheit schon implementiert 🇬🇧. Die Entwickler sind aber nicht an diese Abstimmungen gebunden. Diese dienen lediglich als Anregung. Das Technical Board 🇬🇧 ist angehalten Ubuntu Brainstorm zu beobachten, um interessante Idee mitzubekommen. In Reviews 🇬🇧 leiten sie diese Ideen an die entsprechenden Entwickler weiter.

März 2013

Im März sind neue Ideen vorgeschlagen worden. Wir haben hier einige ausgewählte Ideen aufgelistet und kurz beschrieben:

  • In Unity erscheint über die Tastenkombination Alt + F2 eine Shell im Dash, wo sich Befehle ausführen lassen. Da es sich bei der Dash um eine graphische Anwendung handelt, ist die Ausführung mit sudo nicht möglich, weil der Prompt-Dialog ausbleibt. Hierzu gibt es Ideen zur Darstellung eines Prompts oder auch um die Integration der Shellausgabe in der Dash (#30595).

  • Manche Anwender öffnen nicht nur sehr viele Programme auf ihrem Desktop, sondern auch in einem Programm, z.B. in Firefox sehr viele Tabs und können dadurch schnell die Übersicht verlieren. Damit es leichter wird, die entsprechend richtigen Tabs zu finden und direkt dort einzusteigen, werden hierzu Ideen gesammelt (#30611).

  • Anwender haben bestimmte Dinge häufiger und in wiederholenden Arbeitsschritten auf ihrem Rechner zu erledigen. In Photoshop oder auch anderen Programmen gibt es zum Teil Makros, die wiederkehrende Schritte in Massenoperationen durchführen. Ubuntu sollte nach dieser Idee solche Massenoperationen ebenso anbieten (#30619).

  • Wenn in einer Eingabeaufforderung z.B. nach dem sudo-Passwort gefragt wird, muss man, wenn man bestimmte Zeichen verwendet, die Spracheinstellungen der Tastatur kennen, damit die Eingabe erfolgreich ist. Die Idee befasst sich damit, dass die Spracheinstellungen ausgegeben wird, damit man weiß, wie man das Passwort eintippen muss (#30633).

  • In dieser Idee geht es um die Massenbearbeitung von Titeln von Dateien in Nautilus. Es soll ermöglicht werden, dass dort mit der Angabe einer Phrase mehrere Dateien diesen Namen erhalten und sich dann durch eine Zahl hinter diesen Namen unterscheiden (#30641).

Veröffentlicht von toddy | 2. April 2013 18:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Developer92

Avatar von Developer92
1 3. April 2013 03:31

Anwender haben bestimmte Dinge häufiger und in wiederholenden Arbeitsschritten auf ihrem Rechner zu erledigen. In Photoshop oder auch anderen Programmen gibt es zum Teil Makros, die wiederkehrende Schritte in Massenoperationen durchführen. Ubuntu sollte nach dieser Idee solche Massenoperationen ebenso anbieten

Ich kenne auch nur Photoshop welches diese Option anbietet. Was sind die vielen anderen Programme die da ständig genannt werden?

Mal ehrlich, man kann mit Linux viel (korrigiere: alles) automatisieren was man will. Wozu Makros? Und vor allem: Für welchen speziellen Anwendungsfall? Was ich gesehen habe schreit jeder nur "her damit" und keiner hat so richtig nen Plan wofür er/sie das konkret verwenden soll.

Wenn in einer Eingabeaufforderung z.B. nach dem sudo-Passwort gefragt wird, muss man, wenn man bestimmte Zeichen verwendet, die Spracheinstellungen der Tastatur kennen, damit die Eingabe erfolgreich ist. Die Idee befasst sich damit, dass die Spracheinstellungen ausgegeben wird, damit man weiß, wie man das Passwort eintippen muss

Wait, what? Man weiß doch welche Sprache man spricht (und welches Layout die Tastatur hat). Wo liegt das Problem?

Also manchmal muss man sich echt wundern, was für Vorschläge gemacht werden.

jo-master

Avatar von jo-master
2 3. April 2013 09:05

Wenn in einer Eingabeaufforderung z.B. nach dem sudo-Passwort gefragt wird, muss man, wenn man bestimmte Zeichen verwendet, die Spracheinstellungen der Tastatur kennen, damit die Eingabe erfolgreich ist. Die Idee befasst sich damit, dass die Spracheinstellungen ausgegeben wird, damit man weiß, wie man das Passwort eintippen muss

Wait, what? Man weiß doch welche Sprache man spricht (und welches Layout die Tastatur hat). Wo liegt das Problem?

Also manchmal muss man sich echt wundern, was für Vorschläge gemacht werden.

die spracheinstellungen können von benutzer zu benutzer anders sein, oder? dem admin würde es dann schon helfen pc unterschiedlicher benutzer zu administrieren.

tux-flo

Avatar von tux-flo
3 3. April 2013 11:25

Mal ehrlich, man kann mit Linux viel (korrigiere: alles) automatisieren was man will. Wozu Makros? Und vor allem: Für welchen speziellen Anwendungsfall? Was ich gesehen habe schreit jeder nur "her damit" und keiner hat so richtig nen Plan wofür er/sie das konkret verwenden soll.

Ich gehe mal davon aus das dieses Feature für Anwender gedacht ist, die sich nicht erst mit Bash Skripten oder ähnlichem rumärgern wollen, sondern einfach nur einen Automatismus zusammenklicken wollen. Wenn ich da an einige Anwender in meiner Familie denke, finde ich so eine Funktion schon sinnvoll, auch wenn ich persönlich sowas nicht benutzen würde.

seaman

4 3. April 2013 13:29

Anwender haben bestimmte Dinge häufiger und in wiederholenden Arbeitsschritten auf ihrem Rechner zu erledigen. In Photoshop oder auch anderen Programmen gibt es zum Teil Makros, die wiederkehrende Schritte in Massenoperationen durchführen. Ubuntu sollte nach dieser Idee solche Massenoperationen ebenso anbieten (#30619).

Wenn ich das richtig deute bzw. interpretiere, dann entspricht doch dieser Vorschlag den Activities vom KDE Desktop, oder?

encbladexp

Ehemaliger

Avatar von encbladexp
5 3. April 2013 18:58

kaputtnik

6 3. April 2013 21:15

@1:

Ein Japanischer Softwareentwickler wechselt ständig zwischen japanisch und englisch... stelle ich mir nicht sehr prickelnd vor.

Das mit den Makros sehe ich aber ähnlich.

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH
7 3. April 2013 22:28

@2:

"Wenn in einer Eingabeaufforderung ..."

Ein Asylant ..

Developer92

Avatar von Developer92
8 4. April 2013 01:30

@5: Das wär mal cool. Nicht, dass systemd besser wäre, aber systemd zwingt einen dazu, die ganzen service-files neu zu schreiben (ja, ich weiß, theoretisch ist es SysV-Init kompatibel, hab ich aber bei keinem bisher gesehen, lohnt sich einfach nicht)

@2 und @6: Ok, das sind 2 sinnvolle Argumente. In der Firma haben wir zufällig das Problem, dass das Tastaturlayout an manchen Anlagen amerikanisch ist (ich hab damit kein Problem, aber es gibt Leute die da ausrasten). Da wäre sowas tatsächlich sinnvoll. Leider ist auf den Rechner aber Windows...

@3: Toll, du erzählst genau das, was die anderen auch alle schon gesagt haben. Nenn doch mal ein oder zwei konkrete Beispiele. Mir fallen da zufälligerweise gerade ein paar ein, das werden aber die wenigsten brauchen und ich denke nicht, dass die Makro-Funktion so ausgeklügelt ist, wie ich sie dafür brauchen würde.

Sascha

Avatar von Sascha
9 5. April 2013 09:27

Mit der Tastatureingabe sehe ich es ähnlich. Ich arbeite mit zwei unterschiedlichen Tastaturen. Einer mit deutschen Layout und einer mit US-Layout. Beim erstellen von Programmen, Scripten etc. ist die mit US-Layout in meinen Augen klar überlegen. Noch stärker ist der Vorteil von der Lösung wenn man in seiner normalen Umgebung auf nicht lateinische Schriftzeichen wie z. B. Japanisch oder Chinesisch angewiesen ist.

Was das Thema Makros betrifft könnte man da evtl. eine Zwischenlösung zwischen normalen Script (Shellscript, Python etc.) und mit der Maus zusammenklickbaren Makro finden. Sprich das man z. B. eine Grafische Lösung hat die dann hinterher ein entsprechendes Script erzeugt. Allerdings dürfte es recht aufwändig sein derartiges zu entwickeln.