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Frauen in der Ubuntu-Community

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Das Ubuntu-Women-Projekt ist in Deutschland nicht gerade groß vertreten. Der Vortrag von Elizabeth Krumbach Joseph bei der Ubuntu Open Week gibt Anlass dazu, das Projekt vorzustellen.

Hintergrund

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Das Logo des Ubuntu-Women-Projekts
Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Das Ubuntu-Women-Projekt 🇬🇧 gibt es bereits seit 2005. Neben Elizabeth Krumbach Joseph, die den Vortrag auf der Ubuntu Open Week hielt, bilden Cheri Francis, Flavia Weisghizzi und Silvia Bindelli die Köpfe des Teams.

Das Ziel der Mitglieder ist es, mehr Frauen für Ubuntu zu begeistern – sei es bei der reinen Benutzung oder beim Mitmachen in der Community. Zusätzlich möchte man Frauen auch begeistern, von ihrer Arbeit zu erzählen, sodass sie als Rollenmodelle für andere dienen können. Das Forum 🇬🇧 soll für eine sichere Umgebung sorgen, um über Probleme bzgl. der Geschlechterverteilung sprechen zu können.

Laut Aussage von Elizabeth Krumbach Joseph sind bereits 5% der Ubuntu-Mitglieder (nicht Ubuntu-Nutzer!) weiblich. Diese Zahl sei noch nicht so hoch, aber höher als in anderen Open-Source-Projekten.

Mitmachen

Eine Frage bei der Ubuntu Open Week hat gezeigt, dass das Ubuntu-Women-Projekt in der deutschsprachigen Community so gut wie gar nicht aktiv ist. In Italien 🇮🇹 und Ungarn 🇭🇺 gibt es aktive Teams, im deutschsprachigen Raum aber nicht.

Wer beim Ubuntu-Women-Projekt mitmachen möchte, kann sich beispielsweise bei einem der Teammitglieder melden 🇬🇧 oder auf die Mailingliste 🇬🇧 schreiben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man sich einbringen 🇬🇧 kann.

Wichtig für ein deutschsprachiges Ubuntu-Women-Projekt wäre eine deutsche Dokumentation. Derzeit findet man im Wiki nur die englische, sowie eine teilweise italienische und französische Beschreibung. Hier könnte man also mit einer Übersetzung 🇬🇧 anfangen, um den Projekteinstieg auch für deutschsprachige Ubuntu-Nutzerinnen zu erleichtern.

Und da die Frage nahe liegt: Auf der Startseite des Projekts 🇬🇧 ist deutlich zu lesen: „We welcome anyone who seeks to encourage women to use and contribute to Ubuntu to participate in this project, regardless of gender.“ Das heißt, auch als männlicher Ubuntu-Nutzer kann man Ubuntu Women unterstützen und mithelfen.

Zukunft

Auf dem Virtual Ubuntu Developer Summit 13.05 trafen sich auch die Ubuntu-Women-Mitglieder, um über zukünftige Aktivitäten 🇬🇧 zu sprechen (Konferenzvideo: Ubuntu Women 13.05 Goals).

Für das englischsprachige Full Circle Magazine 🇬🇧 und den Ubuntu-Women-Blog 🇬🇧 will man wieder mehr Interviews und Artikel schreiben. Daneben will man die Career Days 🇬🇧 fortsetzen, bei dem Frauen in technischen Berufen (am besten mit Bezug zu Ubuntu oder Open Source) ihre Erfahrungen im IRC an andere weitergeben.

Des Weiteren ist noch eine Umfrage angedacht, um alle Ubuntu-Nutzer zu befragen, was sie sich vom Ubuntu-Women-Projekt erwarten. Hiermit will man das Projekt an den aktuellen Stand in der Community anpassen.

Veröffentlicht von Dee | 22. Mai 2013 06:55 | Kategorie: Ubuntu und ich | # Fehler im Artikel melden

pitt-admin

1 22. Mai 2013 08:41

Hallo,

verstehe nicht warum "die Frauen" wieder mal was eigenes machen, damit splitten sie doch nur noch mehr die Männer und Frauenwelt. Weiterhin ist Kräfte bündeln was anderes. Ich persöhnlich fände es toll, wenn hier im Forum ein deutlich höherer Frauenanteil wäre. Auserdem, wir gründen doch auch kein Ubuntu-Männer-Projekt, nein wir wollen die Frauen dabei haben (zumindest ist das meine Meinung).

MA_RI

Avatar von MA_RI
2 22. Mai 2013 11:07

Das Forum 🇬🇧 soll für eine sichere Umgebung sorgen, um über Probleme bzgl. der Geschlechterverteilung sprechen zu können.

Das Foren-Schutz für Anwenderinnen, bei der Thematik Ubuntu, überhaupt nötig ist, stimmt mich nachdenklich.

Anscheinend sind doch dann viele männliche Forenmitglieder der Evolution entkommen und in einer geistigen Neandertaler Haltung verblieben?

DocHifi

Avatar von DocHifi
3 22. Mai 2013 11:14

@1 sehe ich genau so.

Thorsten_Reinbold

4 22. Mai 2013 11:58

@1: +1

Absolut. Finde es sehr schade, wenn sich Frauen in geschlossene Gruppen zurückziehen.

Dee

Avatar von Dee
5 22. Mai 2013 12:09

Wer redet von geschlossen? Das Ubuntu-Women-Projekt ist nicht dafür da, einen abgegrenzten Pool für Frauen zu bieten, abgeschnitten von den Männern. Ganz im Gegenteil! Die Mitglieder tun alles, damit sich Frauen auch in der technischen Männerdomäne (was es ja ist) heimisch fühlen.

Scheinbar ist der Satz, dass Männer auch gebeten werden, mitzumachen, untergangen. Bringt Eure Ideen ein, wie man mehr Frauen für Ubuntu begeistern kann!

Lest Euch bitte auch die FAQ durch, besonders Frage 2.

@2: Ich würde es nicht so schlimm ausdrücken. Aber "unsere" Frauen im uu-Team wollen beispielsweise nicht auf Fotos abgelichtet werden, weil sie dumme Kommentare fürchten. (Die vll. gar nicht böse gemeint sind, aber dennoch blöd ankommen. Im Übrigen kein theoretisches Problem. Kam auch bei uu.de schon vor!)

Renate55

Avatar von Renate55
6 22. Mai 2013 14:01

in dem Projekt geht es erstmal darum, Frauen für Ubuntu/Linux zu begeistern. Männer sind nicht ausgeschlossen und für mein Gefühl auch nicht diskriminiert. Eine Männergruppe, wenn am Ubuntustammtisch wahrscheinlich eh 95 Prozent Männer sitzen, wozu?


Bisher hängt für mich in der Luft, was konkret passieren soll. Ob eine Frau, die sich ein Ubuntu oder ein anderes Linuxsystem installiert und dieses System auch benutzt zum Rollenmodell für andere Frauen wird, da bin ich skeptisch. Noch mehr wenn es ein Hobby ist und damit aus dem oft wichtigen Themenkreis in der Frauenfrage - Gleichberechtigung in Beruf und Karriere, technische Berufe für Frauen - rausfällt.

Kelhim

Avatar von Kelhim
7 22. Mai 2013 14:26

@1 @3 @4: Auch wenn ihr das mit Sicherheit nicht so meint, könnte man aus eurer Argumentation herauslesen, die dort organisierten Frauen seien ja dann auch selber schuld, weil sie sich vermeintlich selber ausgrenzten. Das wäre aber eine Verkehrung der Tatsachen. Diese eigene Gruppe ist eine Reaktion auf die niedrige Anzahl weiblicher Ubuntu-Mitglieder - mit 5% sind Frauen eine krasse Minderheit, und wenn Minderheiten sich organisieren, ist das nie als Abgrenzung zu verstehen, sondern als Versuch, sich gemeinsam zu unterstützen und berechtigte Interessen gegenüber der Mehrheit zu behaupten, z.B. einen respektvollen Umgangston gegenüber Frauen. Sie sind auch umgekehrt für die Mehrheit sinnvoll - solche Gruppen sind kompetente Ansprechpartner, die einen Sachverhalt aus einer anderen Perspektive besser geltend machen können als in einer 95:5-Diskussion.

Mancher Mann in einer Männerdomäne neigt nämlich viel zu schnell zu der Haltung: "Was stellen die sich so an?"

Was das Ziel angeht, mehr Frauen für Ubuntu zu begeistern, bin ich trotzdem skeptisch. Ich schreibe dem Projekt bei allem Respekt keine große Strahlkraft zu, und die geringe Zahl von weiblichen Mitgliedern ist zu einem großen Teil auch strukturell bedingt. Ich sehe die Rolle des Projekts eher darin, für eine respektvolle Kultur in der Ubuntu-Community, in der Frauen sich gerne engagieren, und für die eine oder andere weiblich besetzte Führungsposition zu kämpfen, um diese Kultur glaubwürdig repräsentieren zu können.

Ich finde es gut, dass ein Artikel sich einmal damit beschäftigt! 👍

AroDorn

8 22. Mai 2013 22:33

@7 Vor allem - nicht nur - der erste Abschnitt ist abseits der eigentlichen 'Sachthemen' das vernünftigste, was ich bisher auf diesem Forum lesen durfte: 1+ mit Stern.

Was meinst du aber mit: " ... strukturell bedingt ..."?

Zum Thema: Falls das in DE auch zustande kommt: Viel Erfolg!

Agash

Avatar von Agash
9 22. Mai 2013 23:25

Als Frau gesprochen: Die Intersion Frauen den Einstieg ins Linux- oder speziell ins Ubuntu-Umfeld zu erleichtern, find ich gut. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man als Frau gerade bei technischen Themen nicht ernstgenommen wird. Ist mir selbst mehrfach passiert, ich arbeite in der IT-Branche und musste gerade zu Beginn wiederholt feststellen, dass männliche Kollegen meine Arbeit nicht ernstgenommen haben, erst mit der Zeit haben sie gelernt, dass gute Arbeit nicht aufgrund des Geschlechts geleistet wird. Ein weiteres Bsp.: jedes Mal, wenn ich ein technisches Gerät zur Reparatur bringe, gebe ich einen nahe zu vollständigen Fehlerbericht ab, aber gerate ich in diesem Moment an einen Mann, kann ich drauf wetten, dass zu 85% der Fall eintritt, dass meine Berichterstattung völlig ignoriert und stattdessen eine eigene Analyse gestartet wird. Nicht so, wenn ich an eine Frau gerate, da wird sich der Bericht angehört, Eckdaten geprüft und diskutiert, ob alles vollständig ist. Es mag Ausnahmen geben, aber in der Regel ist es leider so. Unter dieser Maßgabe ist der Grundgedanke gut, eine eigene Plattform zu bieten, auf der man oder in dem Fall frau vorurteilsfrei diskutieren kann bzw. diskutieren kann, ohne vorurteilsbehaftete Antworten zu befürchten.

Ob, allerdings das Ziel "Mehr Frauen für Ubuntu" damit erfüllt wird, halte ich für fraglich. Denn welche Frau, die sich nie näher mit der Materie beschäftigt hat, stößt auf ein derartiges Projekt und installiert deswegen Ubuntu. Ich selbst (Ubuntu-Userin seit 2005) habe gerade zum ersten Mal davon erfahren.

Kurz um: Ich selbst brauche ein derartiges Projekt nicht, da ich mich hier wohl fühle und deswegen für mich keinen Handlungsbedarf sehe. Für andere, die eben Vorurteile oder "blöde" Bemerkungen (auch wenn sie nicht so gemeint sind) befürchten, ist das sicher ein guter Weg.

Kerlbürste_Suessholz

Avatar von Kerlbürste_Suessholz
10 23. Mai 2013 00:25

Eine Sache ist aber mal klar: Frauen sind mit ihrem Auge für Ästethik für Unity sicherlich leichter zu begeistern als für andere Distris 😉

Dee

Avatar von Dee
11 23. Mai 2013 06:46

@9: Danke für den Erfahrungsbericht. Ich fürchte, so etwas könnte (!) Dir hier bei uu.de auch passieren, wenn der Helfer erkennt, dass er es mit einer Frau zu tun hat. Nochmal: Ich sagte "könnte", ehe jetzt jemand aufschreit!

Eben weil ich von dem Projekt in Deutschland auch wenig gehört habe, habe ich den Artikel geschrieben. ☺

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
12 23. Mai 2013 07:52

Also ich finde eine Trennung der Geschlechter als Unsinn, denn ich habe noch nie darauf Geschaut, ob jetzt jemand Männlich oder Weiblich ist, wenn es um Hilfestellung, oder um Hilfesuche geht!

Solche Praktiken finde ich nicht gut, das solche Themen schon immer sehr Bedenklich waren, und sind!

pitt-admin

13 23. Mai 2013 08:34

@9 Das es Männer gibt die an ein Technikverständniss der Frauen bezweifeln bestreite ich nicht, aber gleich die Mehrheit abstempeln entspricht nicht den heutigen Gegebenheiten.

Wer einen kpl. Fehlerbericht abgibt dem ist auch bekannt was defekt ist, also warum nicht selbst reparieren. Ich habe viele Berichte dieser Art gelesen und gehört, egal ob Männer oder Frauen, das Ergebniss war fast immer ein anderes, Männer übrigens waren mit ihren Bericht regelrecht Stolz. Man sollte daher nur eine Fehlerbeschreibung abgeben und sich selbst nicht so wichtig nehmen, dann lebt es sich einfach besser. Das ist meine Meinung und Erfahrung.

@12 stimme ich voll zu.

Renate55

Avatar von Renate55
14 23. Mai 2013 10:21

@13 Frauen in technischen Berufen sind auch heute eine Minderheit. Frau im Hobbybereich, Heimwerken und Computern, da kommen nicht unbedingt dumme Sprüche.
Wenn sie aber technisch mehr drauf hat, in manchen Fällen mehr als er denke ich schon, daß Diskriminierung fürs Frausein nicht immer aber häufig den heutigen Gegebenheiten entspricht. Nicht technikaffine Frauen haben da vielleicht auch Vorurteile. Es sind nicht nur die Männer.
Allein schon die Vorstellung im Entwicklerchat oder Entwicklertreffen, wo die "Jungs" programmieren. 99 Prozent Männer und eine Ausnahmefrau. Die Frau muß Nerven haben.

In manchen Bereichen, da eher im Chat oder auch bei Entwicklertreffen findet eine fast ausschließliche Männerveranstaltung statt. Das wird nicht nur auf Diskriminierung zurückzuführen sein. Nur kann da ein Women-Projekt einer Minderheit an Frauen in diesem Bereich Mut machen und für mehr Respekt für Frauen in diesem Bereich werben. Es wird deswegen keine Geschlechtertrennung eingeführt.

Bei ubuntuusers selbst sehe ich das Problem nicht. Da braucht es keine extra Frauengruppe. 😉

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
15 23. Mai 2013 11:19

Stimmt, so etwas habe ich bis jetzt bei UU auch nicht Feststellen können!

Wieder nicht ein Unwichtiges Plus für Ubuntuusers!

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
16 23. Mai 2013 11:23

Mann, wie der Worte Verdreht! Hehe, Französisch denken, und dann Deutsch Schreiben Klemmt!

JensNDS

Avatar von JensNDS
17 23. Mai 2013 12:33

Also meine Linux Mentorin war eine Frau. Auch hier im Job bei einem großen Autobauer in Niedersachsen kann ich nicht bestätigen was @9 sagt.

Dee

Avatar von Dee
18 23. Mai 2013 12:42

@12: Wo steht denn etwas von Trennung der Geschlechter? Oder von separater Hilfestellung? (Manchmal frage ich mich, wieso ich überhaupt Ikhaya-Texte schreibe, wenn sie nicht durchgelesen werden.)

@13: Wenn man oft genug durch ein paar Wenige schlechte Erfahrungen gesammelt hat, kommt so etwas automatisch. Das ist bei jeder Gruppierung so. Die negativen Beispiele überwiegen im Gedächtnis sehr oft die positiven, wodurch man sich eher abgeschreckt fühlt. Geht zumindest mir so!

@15: Kannst Dir ja mal dies durchlesen. Die Erfahrung gab es bei uu.de also schon einmal.

Prioinix

19 23. Mai 2013 14:46

Ubuntu hat die besten Chancen Frauen für Linux zu begeistern.

Wie wäre es mit einem "Ubuntuusers Motivations Forum"? 😉

Kelhim

Avatar von Kelhim
20 23. Mai 2013 15:09

@17: Deine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema, die vielleicht auch nicht alle Erfahrungen deiner Mentorin widerspiegeln, sind ja nur ein winziger Ausschnitt. Es behauptet schließlich niemand, 100% der Männer würden sich Frauen gegenüber respektlos oder bevormundend verhalten. 😉

Kelhim

Avatar von Kelhim
21 23. Mai 2013 15:30

@8: Oh, danke! 😉 Mit "strukturell" meine ich bloß, dass dieses extrem ungleiche zahlenmäßige Verhältnis zwischen den Geschlechtern unter den Ubuntu-Mitgliedern einigermaßen das Interesse an Ubuntu widerspiegelt. Vielleicht auch nicht, ist bloß eine Vermutung! Um den Frauenanteil zu erhöhen, setzt Ubuntu Women wahrscheinlich zu spät an, das sehe ich so wie @9. Darum sehe ich die Aufgabe von Ubuntu Women vor allem darin, dafür zu sorgen, dass die bestehende zahlenmäßige Dominanz der Männer nicht in den typischen Paternalismus, Chauvinismus, Zoten und so weiter umschlägt. Außerdem haben diejenigen Frauen, die Mitglieder sind, wahrscheinlich genauso viel Erfahrung mit Ubuntu/Linux wie die Männer.

Und auch wenn es immer heißt, so was gäbe es im Jahr 2013 nicht mehr: Ich habe das lustigerweise als Mann schon mal bei etwas Harmlosem wie Internet-Schach erlebt, als mein Gegner meine Spielweise für "typisch Frau" hielt und dann meinte, mir das Spiel erklären und plötzlich ganz besonders nett sein zu müssen. Als jemand, der schon lange genug dabei ist, konnte ich gut nachvollziehen, wie nervig dieses Verhalten ist.

Agash

Avatar von Agash
22 23. Mai 2013 22:33

@10: Das ist ein perfektes Bsp. für eine "blöde" Bemerkung, auch wenn du es sicher nicht so gemeint hast. Nur weil ich eine Frau bin, heißt das nicht, dass ich Unity toll finde, entsprechend nutze ich es auch nicht.

@13: Es mag zwar in Hinblick auf Gleichstellung zw. Mann und Frau nicht den heutigen Gegebenheiten entsprechen, in der Realität ist es aber häufig anders. Ich hab nicht gesagt, dass es immer so ist, aber oft.

Einen Fehlerbericht abzulegen und etwas reparieren zu können sind zwei völlig verschiedene Sachen. Ich meine damit, dass ich den Fehler oder das Problem aus Anwendersicht vollständig beschreiben kann, alle Workarounds bereits betestet habe, sowie etwaige Ursachen aus der Systemumgebung ausschließen, aber das Problem durch Nutzerinteraktion nicht lösen kann; dies entspricht einer vollständigen Fehlerbeschreibung im Software-Test. Wenn nun ein Hardwaredefekt die Ursache ist (z.B: Mainboard eines Navigationsgeräts) kann ich das Problem nicht lösen, da ich weder Ersatzteile, noch das nötige Know-How dazu habe. Wenn ich es selbst reparieren könnte, würde ich das tun, kann ich aber in solchen Fällen nicht.

@14: Sie hat genau so viel oder gar mehr drauf als er, ist vor allem in gewissen Elektronikmärkten immer wieder erheiternd. Aber auch das nicht immer so.

Was die Anwendertreffen angeht, denke ich, ist der Frauenanteil vor allem deswegen so gering, weil hier Vorurteile der Frauen ggü. den anwesenden Herren mitspielen. Ich hab schon Sätze gehört, wie "Oh nee, da geh ich nicht hin, da sitzen bestimmt nur introvertierte Nerds." (Ja, was Vorurteile angeht, sind die Frauen nicht besser.) Eine separate Frauengruppe wird dieses Problem aber nicht lösen, es wird es evtl. beschwichtigen. Quasi "Erstmal gucken, wie das bei den Frauen unter sich entwickelt und dann die Gruppen zusammenführen." So in der Art könnte das was werden, vorausgesetzt der Fall von @18 (Link) tritt nicht ein, denn damit vergrault man die Damen entgültig.

Agash

Avatar von Agash
23 24. Mai 2013 02:04

@11: Danke für den Beitrag. Ich musste beim nochmaligen Lesen über deinen Satz "Nochmal: Ich sagte "könnte", ehe jetzt jemand aufschreit!" schmunzlen, da ich beim Schreiben meiner Beiträge meine Formulierungen mehrfach überdenken musste, weil ich immer den Hintergedanken hatte: "Nee, da regt sich gleich wieder jemand auf." Aber genau das hab ich in den anderen Beiträgen heraus gelesen. Daher noch mal: Es ist NICHT IMMER so, aber oftmals. Es ist meine persönliche Erfahrung und muss nicht auf andere zutreffen!

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
24 24. Mai 2013 06:47

@ Dee Ich habe deinen Beitrag Gelesen, und finde ihn Super! Mit meiner Aussage wollte ich auch nicht deinen Beitrag Kritisieren, sondern eher darauf Hinweisen, was ich Persönlich davon halte, wenn sich jemand Traut Unterschiede zu machen, und auch Anwendet!

Ich Verstehe eh nicht, warum meist die Frauen für einen selben Arbeitsplatz den kleineren Lohn erhalten als ihre Männlichen Kollegen!

Hier bei uns im PC Fachgeschäft sind auch mehere Frauen, und da scheint es jedenfalls sehr gut zu Klappen, denn da werden oft Spässe gemacht, und so ist da eine Atmosfähre, die einen als Kunden dazu bringt noch etwas da zu bleiben, um sich die Angebote Anzuschauen, und auch manchmal Mitzumachen!

Ich weis aber auch, dass es leider auch (noch)andere Fälle gibt wo es nicht so Klappt, und das finde ich Schade!

Ein gutes Beispiel dafür ist da eventuell die Sendung "The Voice", wo eben Ausgeschlossen wird, dass jemand nach seinem äusseren, oder Geschlecht Beurteilt wird! So sollte es auch anderswo sein, und das ist es leider manchmal nicht!

lupopa

Avatar von lupopa
25 24. Mai 2013 10:31

Also,

ich finde diese Diskussion hier gerade unpassend. Wo ist das Problem in einer Community mit 2 Geschlechtern auszutauschen?

Klar gibt es dann auch unangenehme Kommentare, blöde anmache oder was weiß ich. Wenn darauf einfach nicht reagiert wird, verschwinden solche Dinge ganz schnell im Nirvana.

Mir ist es vollkommen egal, ob ich mit einer Frau oder mit einem Mann fachsimple, wichtig für mich ist das Ergebnis. Egal ob Er oder Sie sich besser oder schlechter mit der Materie auskennt!

Jede(r) hilft jede(m) - mehr interessiert mich da nicht!

Nur leider denken nicht alle so, zumal ich aber der Meinung bin, das die Supporter hier bei UU absolut geschlechtsneutral "helfen" und sich so lange mit dem Problem befassen, bis es gelöst ist. 😲

grüße Lupo

PS: wünsche allen ein schönes Wochenende!

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
26 24. Mai 2013 16:58

Forza Italia!!!

Renate55

Avatar von Renate55
27 25. Mai 2013 08:44

@26 bei "Forza Italia" lese ich beim Wikipedia irgendwas mit Partei von Berlusconi. 👿 Der hat gerade noch gefehlt.

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
28 25. Mai 2013 13:13

Entschuldige, aber wo Liest du etwas von Silvio Berlusconi im Verlinkten Italien Wiki?

Renate55

Avatar von Renate55
29 25. Mai 2013 14:23

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
30 25. Mai 2013 16:42

Na dann gebe ich dir Recht! Völlig Unpassend, und gleichermassen Gechmacklos!

AroDorn

31 25. Mai 2013 19:03

Na zum Glück hat die Mehrheit nicht zu entscheiden, wann und ob die Minderheit sich organisieren darf und soll.

kizu

Avatar von kizu
32 26. Mai 2013 18:49

Das "Hauptproblem" an der ganzen sache ist wohl, dass der Großteil der Frauen sich tatsächlich weniger mit Technik auskennen, weil sie sich schlichtweg nicht dafür intressieren. Ich intressiere mich auch nicht für Fußball oder fürs Stricken. Dafür komm ich aber relativ gut mit Kindern klar und habe auch überlegt einen Beruf in der Richtung einzuschlagen. Daher ist es wohl auch weniger ein Problem als eine Tatsache, die man einfach hinnehmen muss.

Ich kann aber hier im Forum gar nicht sehen, ob es eine Frau poder ein Mann ist, mit dem ich mich hier unterhalte. Mir ist es auch herzlich egal ☺

lupopa

Avatar von lupopa
33 27. Mai 2013 14:56

@32: +1

Zaeggu

Avatar von Zaeggu
34 27. Mai 2013 19:19

@32: +1 Klasse Ausgesprochen!

Kelhim

Avatar von Kelhim
35 28. Mai 2013 16:25

@32: Es ist dann nicht mehr egal, wenn bei einem so gewaltigen Missverhältnis gewisse Verhaltensweisen entstehen, die man bei einem ausgeglicheneren Verhältnis nicht an den Tag legen könnte. Es ist immer gut, wenn es in solchen Fällen Gruppen gibt, in denen man damit nicht rechnen muss, wo man sich austauschen kann und die ihre Interessen bündeln und äußern können.