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Die Münchner Linux-CDs

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Die Stadt München hatte im Juni angekündigt, Linux-CDs für ihre Bürger verteilen zu wollen. Nun lassen die Bayern diesen Worten Taten folgen.

Der Hintergrund dieser Ankündigung war, dass Microsoft die Unterstützung für das über zehn Jahre alte Betriebssystem Windows XP im April kommenden Jahres einstellen wird. Es werden dann keine Aktualisierungen mehr erhältlich sein, um Sicherheitslücken zu schließen. Um Nutzern die sichere Weiterverwendung ihrer bestehenden Geräte zu ermöglichen, wurde von der ÖDP München die Verteilung von CDs mit einer geeigneten Linux-Distribution im Stadtrat vorgeschlagen und von diesem am 19. Juni 2013 auch so beschlossen.

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Mit freundlicher Genehmigung
der Landeshauptstadt München

Ab kommendem Montag, dem 9. September, werden diese CDs in den Münchner Stadtbibliotheken kostenfrei ausliegen. Die Distribution, für die man sich entschieden hat, ist Ubuntu 12.04 LTS. Dies wird damit begründet, dass Ubuntu 12.04 LTS noch bis April 2017 mit Aktualisierungen versorgt wird und damit für diesen Zeitraum auf eine Neuinstallation verzichtet werden kann. Der CD liegt ein Begleitheft bei, welches kurz die Hintergründe von Open Source erläutert und Informationen zur CD und zur Installation von Ubuntu liefert. Weiterhin wird auch auf die Open-Source-Strategie der Stadt München eingegangen.

Eine Liste, auf der Computergeschäfte aufgeführt werden, die den Nutzern Unterstützung bieten können, wurde aus rechtlichen Gründen abgelehnt, da dies zu einer Wettbewerbsverzerrung führen könnte. Jedoch wies die Stadt München in ihrer Ankündigung auf die Unternehmensdatenbank der IHK hin, die entsprechende Dienstleister aufführt und nennt als weitere Anlaufstelle auch ubuntuusers.de.


Quellen:

Veröffentlicht von mfm | 6. September 2013 17:30 | Kategorie: Linux und Open Source | # Fehler im Artikel melden

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
1 6. September 2013 17:43

Ubuntu? Also mit Unity?

Der Antrag forderte doch den Einsatz von Lubuntu, da das gerade auch für Rechner gedacht war, auf denen Windows 7 oder 8 nicht mehr lauffähig wäre.

mfm

Avatar von mfm
2 6. September 2013 18:08

Es werden auch Linux Mint und Puppy Linux aufgeführt. Ein paar Worte zur Entscheidung ist in der Beschlussvorlage⮷ unter Punkt 2.1 „Auswahl einer geeigneten Linux-Distribution“ zu finden.

dominik

3 6. September 2013 19:10

Schöne Sache! Insgesamt habe ich auch den Eindruck, dass Ubuntu mit seiner LTS-Strategie ins Schwarze getroffen hat. Das ist wirklich generell ein gutes Argument.

konstin

4 6. September 2013 19:39

milebrega

Avatar von milebrega
5 6. September 2013 19:44

@4: Dein Link bezieht sich auf LiMux, das Betriebsystem das die Stadt München selbst benutzt. Soweit ich das verstsehe, verteilen aber ein normales Ubuntu, also doch Unity...

sincex386

Avatar von sincex386
6 6. September 2013 19:48

Armes München, wen will man den mit Unity überzeugen ?

PhotonX

Avatar von PhotonX
7 6. September 2013 20:02

Ich finde die Wahl auch unverständlich. Lubuntu wäre eventuell zu spartanisch, aber ein Xubuntu läuft doch auf jedem XP-fähigen Rechner wunderbar und ist vom Bedienkonzept ähnlich zu XP.

Kelhim

Avatar von Kelhim
8 6. September 2013 20:16

Die Desktopumgebung selbst ist doch größtenteils schnuppe, benutzen kann man die alle, und die meisten Leute, die noch mit Gnome 2 anfingen, gewöhnten sich damals auch an die etwas andere Oberfläche im Vergleich zu Windows.

LTS ist aber eher ein Argument für Unity.

MartinSchiedt

Avatar von MartinSchiedt
9 6. September 2013 20:27

Gute Aktion!

Die Religionsdiskussionen um die grafische Oberfläche belächel ich auch immer wieder. Da haben welche das Prinzip von Linux und OpenSource scheinbar noch nicht ganz verstanden.

Ich bin mittlerweile etliche Oberflächen durch und bei Unity hängengeblieben, weil es mir sehr gut gefällt. Ich fand aber auch Gnome sehr gut.

Insgesamt leisten aber alle Entwickler, aller Oberflächen tolle Arbeit, da viele Ideen und Philosophien umgesetzt werden und so für jeden etwas dabei ist!

Letalis_Sonus

10 6. September 2013 20:47

Nur kommt man mit Unity in ziemliche Schwierigkeiten wenn man - wie mit dieser Aktion angepeilt - das System wirklich auf einem Rechner benutzen will, auf dem Win7 nicht mehr läuft. Es gibt immer noch viele Kisten die nicht einmal die OpenGL Vorraussetzungen erfüllen können.

PhotonX

Avatar von PhotonX
11 6. September 2013 22:24

@Kelhim: Soweit ich weiß, gilt LTS für alle Flavours, also hat es nichts mit Unity zu tun.

@MartinSchiedt: Bin ich nicht einverstanden. Fortgeschrittene Benutzer können Oberflächen nach dem eigenen Geschmack nachinstallieren, außerdem fällt es ihnen leichter mit einer neuartigen Oberfläche klarzukommen. Aber eine Tante Emma, die in ihrem Leben noch nie etwas anderes als XP gesehen hat und nun Unity vorgesetzt bekommt, dürfte damit ein größeres Problem haben.

toddy

Ikhayateam

Avatar von toddy
12 6. September 2013 22:32

@11: Wegen LTS: Jein. Canonical bietet nur LTS für Ubuntu (Unity) an. Dass andere sich auch verpflichtet fühlen einen 5 Jahres LTS für andere Desktopumgebungen anzubieten, überzeugt sicherlich nicht alle (besonders nicht Verwaltung). Die stehen häufig mehr auf LTS von Firmen als von Communitys.

JörnS

13 6. September 2013 23:10

Lubuntu ist zwar kein LTS, wäre aber dennoch die bessere Wahl gewesen. Wenn die angesprochene Tante Emma auf ihrem Rechner mit 512 MB Ram, 1 GHz Celeron und einer SiS-Grafikkarte Ubuntu mit Unity starten möchte - Katastrophe!

Die Lubuntu-Entwickler / Quality Assurance sind auch sehr zwiegespalten.

mk1967

14 6. September 2013 23:30

Ich sehe das mit der Desktopumgebung ähnlich wie PhotonX und Letalis Sonus: Rein optisch sagt mir persönlich Xfce zwar nicht so zu (da gefällt mir Unity besser), aber auf einem betagten Notebook-Hündchen bei mir (auf dem mal WinXP war) läuft Xfce deutlich flotter als Unity.

Vielleicht wären auch die nur drei Jahre LTS (ich setze jetzt einfach mal drauf, daß es wirklich drei Jahre werden, auch wenn Canonical nicht dafür bürgt 😉 ) bei Xubuntu fürs erste ausreichend gewesen - "unsereiner" hat ja bis einschließlich Ubuntu 10.04 sogar mit nur zwei Jahren leben können 😉.

DPITTI

Avatar von DPITTI
15 7. September 2013 00:29

@13 Würde doch lieber Debian empfehlen. Aber Lubuntu ist such Recht gut.

Letalis_Sonus

16 7. September 2013 00:54

Achja, ganz vergessen: Da gibt es beim Aspekt des Alters noch eine viel größere Hürde...

Ubuntu kriegt man explizit nur noch mit PAE Kernel, Xubuntu und Lubuntu hingegen bieten weiterhin einen Kernel ohne PAE an - damit schließt man etwa fast alle Pentium-M Geräte aus, das betrifft dann auch (fast) alle der immer noch recht populären alten IBM Thinkpads.

hias2

Avatar von hias2
17 7. September 2013 01:12

Obwohl ich so eine CD ja nicht wirklich brauche, schaue ich mal, ob ich eine besorgen kann. Dann werden wir ja sehen, ob Ubuntu mit Unity drauf ist.

pitt-admin

18 7. September 2013 09:01

@13 Das wird nicht passieren, weis nicht wer immer diese extremen Beispiele hersaugt nur um negatives zu verbreiten → schlimm. Meine Meinung 👿

JörnS

19 7. September 2013 10:10

Versteht mich bitte nicht falsch - ich möchte nicht einfach negatives verbreiten. Und so extrem ist das Beispiel nicht. Die nächsten Wochen habe ich einen schlimmeren Fall vor mir, mit sage und schreibe 256 MB Ram. Aber wenigstens keine SiS-Graka ☺

Da wird übrigens Debian Wheezy Lxde herhalten, denn das kommt ohne PAE aus.

kaputtnik

20 7. September 2013 14:22

Was sind denn das für Hardware Anforderungen?

The minimum memory requirement for Ubuntu 12.04 is 384 MB of memory for Ubuntu Desktop.

Prozessor und Grafikkarte scheinen egal zu sein 😲

Na, da kann sich uu.de in den kommenden Wochen auf einen Benutzeransturm einstellen...

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
21 7. September 2013 14:39

@20: Die minimalen. 😉 Natürlich läuft da allerhöchstens Unity 2D und dann auch höchstens schnarchlangsam.

https://help.ubuntu.com/community/Installation/SystemRequirements ist da etwas näher dran, wobei ich die früher dort aufgeführten 1GB RAM und Pentium IV für realistischer halte.

Grafikkarte ist übrigens bei 12.04 wirklich ziemlich egal, solange die Oberfläche ohne grafische Effekte reicht. Ab 12.10 sieht das schon anders aus, da mit der dort eingesetzten XServer-Version z.B. alte SiS-Grafik nicht zum Starten zu überreden ist.

@15: Klar, Debian für absolute Linux-Einsteiger. Super-Idee...

@9: Prinzipiell ist mir herzlich egal, wer welche Oberfläche benutzt. Die "beste" etc. gibt es einfach nicht. Wenn aber eine Oberfläche eingesetzt werden soll, die für den gedachten Zweck aber schlicht sinnfrei ist, wird man das ja wohl mal erwähnen dürfen. 😛

Kelhim

Avatar von Kelhim
22 7. September 2013 15:04

Windows XP kam 2001 auf den Markt, die meisten Rechner, die heute noch Windows XP einsetzen, sind wahrscheinlich viel jünger, weil die alten Kisten längst entsorgt wurden.

Zur Erinnerung: Die CD-Aktion soll nicht die alten Rechner wiederbeleben, sondern Windows XP ersetzen.

putzerstammer

Avatar von putzerstammer
23 7. September 2013 16:03

da können sich einige Städte mal ein Beispiel daran nehmen, tolle Sache 👍

kaputtnik

24 7. September 2013 16:19

@23: Steht auch in dem Link, den @2 gepostet hat:

Als Anregung für weitere Kommunen werden dem Bayerischen und dem Deutschen Städtetag jeweils ein Belegexemplar für jedes Städtetagsmitglied zur Verfügung gestellt.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
25 7. September 2013 16:24

@22: Stimmt natürlich, aber Zitat aus dem oben verlinkten Antrag:

Ein Umstieg auf Windows 7 oder 8 ist jedoch nur für Computer mit mindestens 2 GB Arbeitsspeicher sinnvoll. Ältere Computer können nicht mehr sicher genutzt werden und landen vorzeitig im Elektronikschrott, falls nicht ein alternatives Betriebssystem installiert wird.

Und du findest genügend noch genutzte PCs/Laptops, die in diese Kategorie fallen. Wenn ich da nur an eine Informationsveranstaltung für Informatik-Erstsemester im letzten Jahr denke, bei der ich einige Modelle gesehen habe, die definitiv nicht Windows 7 oder Windows 8 tauglich waren (und eben auch nicht Unity-tauglich). 😉

MartinSchiedt

Avatar von MartinSchiedt
26 7. September 2013 16:59

@10: Was habt Ihr alle für Rechner? Ja, Unity verbraucht mehr Ressourcen, aber ich kenne fast niemanden mehr ohne mindestens Dual-Core und da läuft Unity gut. Ich arbeite hier auf einem Laptop, auf dem Windows 7 gefühlt echt übel läuft, aber Unity rennt!

@11: Ich habe einigen älteren Leuten schon Unity vorgesetzt und die hatten auch nach Windows absolute keine Probleme damit. Ganz im Gegenteil, die fanden es meistens einfacher. Aber das ist lediglich meine Praxiserfahrung.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
27 7. September 2013 20:17

Mag zwar eine gute Sache sein , doch in Zeiten von DSL/ADSL/VDSL usw. ist diese Aktion überholt ...

http://www.newlaunches.com/wp-content/uploads/2013/01/linux_bonus.jpg

skull-y

28 7. September 2013 20:21

@26: ca 8 Jahre alter Laptop mit Intel Centrino @ 1,5 Ghz und 512 MB RAM

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
29 7. September 2013 22:38

@26: Du glaubst nicht, wie viele Pentium-M-CPUs man in LUGs und hier im Supportbereich findet. ^^

Developer92

Avatar von Developer92
30 7. September 2013 23:20

@26: Ob Unity rennt oder nicht ist irgendwie so ne Glückssache. 12.10 lief hier problemlos, ein kürzlich getestetes 13.04 war unbenutzbar, weshalb ich für mein Projekt kurzerhand Xubuntu verwendet habe (CPU/GPU ist eine DualCore APU).

Mit unbenutzbar meine ich, dass die Animationen beim Zeigen des Overlays mehrere Sekunden auf sich warten ließen. Und zwar bei jeder Animation. Sah für mich wie ein Bug aus, dass es mal kurz hakt oder hängt würd ich ja verkraften.

Bratmaxe

Avatar von Bratmaxe
31 8. September 2013 07:45

@26:

einen Dualcore hab ich zwar im Laptop aber leider nur eine Via Grafik verbaut mit der ich Ubuntuversionen > 12.04 nicht zum laufen bekomme (schwarzer Bildschirm egal mit welchen Optionen)

Und mit Versionen =< 12.04 ist Unity nicht nutzbar... also würde ich keinen Spass mit der CD haben...

Ich finde das die entscheidung für Unity eine Fehlentscheidung war, viele werden die CD wegwerfen und sich ihren Teil denken bzw. anderen erzählen wie schlecht Ubuntu bzw. Linux ist, weil XP würde ja laufen...

mk1967

32 8. September 2013 11:29

@31

Genau das würde ich auch fürchten 😢 (ich hoffe sehr, daß ich mich irre).

@22

Ich glaub, die Initiatoren wollen auch den alten Rechnern sozusagen noch eine längere Überlebenschance bieten, um E-Schrott zu vermeiden. Und sofern einem Benutzer die alte Kiste mit einem frischen Linux-System ausreicht, wäre das ja eigentlich auch prima. Auch in München gibt es bestimmt genügend Leute, denen die Ausgabe für einen neuen Windows-Rechner ziemlich weh tut/täte.

@28 & @29:

Genau, zwei Kisten mehr oder weniger dieser Sorten hab/hatte ich hier auch noch in Reserve stehen 😉 Auf dem Pentium M läuft das aktuelle KXStudio sehr schön; auf dem schmalbrüstigeren Notebook hatte ich (bevor ich es versteigert habe) das damals aktuelle Lubuntu 11.10 eingerichtet - der Ersteigerer war erklärtermaßen sehr zufrieden ☺.

Kelhim

Avatar von Kelhim
33 8. September 2013 13:32

@32: Ist diese Absicht irgendwo dokumentiert? Ich habe nur vom auslaufenden Windows-XP-Support gelesen.

Letalis_Sonus

34 8. September 2013 14:10

@33: Schau dir mal den vorhergehenden Ikhaya Artikel an: http://ikhaya.ubuntuusers.de/2013/03/14/lubuntu-fuer-die-masse

Es ist explizit von "vorzeitigem Elektroschrott" und "Rechnern ab 256MB RAM" die rede gewesen.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
35 8. September 2013 17:49

@33: Schau dir den Link im ersten Kommentar zu diesem Artikel an. Da ist der Antrag verlinkt, der Grundlage für die Aktion war.

martinaheinzler

36 9. September 2013 17:59

In meinen Augen hat Ubuntu mit seiner LTS-Strategie ins Schwarze getroffen. Echt ein starkes Teil. Weiter so.

axt

37 9. September 2013 18:41

...und jetzt kommen wir mal auf den Boden der Realität zurück und fragen uns, wieviele der 2000 (in Worten zweitausend) CDs jemals ein Laufwerk von innen sehen werden, wie oft wubi.exe doppelgeklickt werden wird, aber nicht mal die beiliegenden Übersichtserklärungen gelesen und auch noch verstanden werden, an Unity- und Kernel-Voraussetzungen, der Partitionierung, einem blinkenden Cursor usw. gescheitert werden wird, naserümpfend von ausgewiesenen Windows-Fachleuten (die wissen, wo sie den Rechner einschalten können) begleitet...

Alberne Aktion.

radde

Avatar von radde
38 9. September 2013 19:07

@axt Ich glaub nicht das es eine alberne Aktion ist. Mit dieser wird den Leuten wenigstens einmal eine Alternative angeboten. Schlimm finde ich, das die Hersteller des "Besten Betriebssystems aller Zeiten" sich kaum in der Lage sehen, eine wirklich durchgehende Aufklärungskampagne zu starten, in welcher deutlich wird, was ab dem 8.April 2014 tatsächlich passiert. Wenn man den teilweise fragwürdigen und enorm unterschiedlichen Statistiken Glauben schenken kann, liegt der Anteil an XP-Nutzern noch bei bis zu 60%. Und nun kommt das offizielle Sterbedatum. Du kannst gewiss sein, das sich jedes Scriptkiddie aufmachen wird um auch noch den letzten XP Nutzer an die Wäsche zu gehen. Ein automatisiertes per Update eingepflegtes "Leg-Dich-zur-Ruhe-am-Sterbetag" wäre wahrhaftig die beste Lösung. Klar ist, das die Aktion mit "2000" CDs nicht unbedingt überwältigend ist, es ist aber ein Anfang und den leistet die Stadt München bravourös. Ich wünschte wirklich das die Bundesregierung sich davon einmal eine Scheibe abschneiden würde, aber die sind ja damit beschäftigt ein Krypto-Handy zu entwickeln damit ihre Geheimnisse noch geheimer werden.

Übrigens, ich weiß nicht ob mir da was in die Pupille gesprungen ist, aber könnte es sein das das SIMKO3 (Samsung S3 Kryptohandy) Ubuntu als 2.System drauf hat? Die Ähnlichkeit des Hintergrunds und der Buttons erinnerten mich ganz stark daran. Kann mich natürlich auch irren. 😉

axt

39 9. September 2013 19:21

@38:

leistet die Stadt München bravourös

Ja, klar doch.

Du brauchst mir nichts über den EoS von XP erzählen.

Spiel' das einfach gedanklich durch, wenn in Bibliotheken ein paar Stapel CDs herumliegen, von denen die Angestellten keine Ahnung haben und die von unbedarften Kd. mitgenommen werden, weil kostenlos und was von Überwachung, Viren und dergleichen gehört!

Und es geht ja nur um solche User. Die anderen wissen, wo sie eine aktuelle Version für ihre Hardware ziehen können.

radde

Avatar von radde
40 9. September 2013 19:28

@39

Ok ok, bravourös war ein vielleicht ein wenig überzogen. Allerdings finde ich die Handlung als solches doch nicht schlecht. Und das die Stadt selbst mit ihrem Beispiel vorangeht, ist durchaus bemerkenswert. Ebenso die Beweggründe. 😉

UbuntuFlo

Avatar von UbuntuFlo
41 9. September 2013 22:39

@38: Das wird alles nicht so schlimm. Viele der XP-Nutzer sind Firmen, die wissen, dass das EoL kommt.

Und die paar Endanwender, die das noch nutzen, haben wahrscheinlich sowieso seit Urzeiten kein Update mehr gemacht – ich sage nur FCKGW-RHQQ2-YXRKT-8TG6W-2B7Q8 😈

Liebe Grüße,

Flo

radde

Avatar von radde
42 10. September 2013 02:18

@41: Hey auch mit dem konntest Du updaten. LACH Und als der dann endlich gesperrt war, gab es dann genug Generatoren. 😳 Nicht das ich je einen benutzt hätte. *kopfschüttel* 😎

Doch mal im Ernst. Sollte es denn der Mundpropaganda überlassen werden? Oder sollte es dahingehend seitens von oben bzw. aus Redmond einschlägige Töne geben? Bisher ist es doch in der Medienlandschaft diesbzgl. relativ ruhig geblieben. Was München betrifft, ist das schon bemerkenswert. Im Gegensatz dazu, wohne ich in einer Stadt die allein schon 50 Mrd. Schulden hat und sich nunmehr Gedanken macht wie es seine Behörden telefontechnisch sicherer machen kann (veranschlagter Preis für das Simko3 liegt bei ca. 1700€).

Zumind. in meinem Umfeld hab ich für Ruhe sorgen können, auch wenn die meisten mich mit großen Dackelaugen angeschaut und um Teletubbieland geweint haben. Doch als es im Gedankenspiel um die Kosten für neue Hardware ging, wurden sie dann doch hellhörig. 😉

pitt-admin

43 12. September 2013 09:30

@26: Eine Acht-Kern CPU mit 8 Gb Arbeitsspeicher und 250GB SSD, Warum?

Developer92

Avatar von Developer92
44 12. September 2013 18:17

@43: Echten 8-Kerner oder 8 logische Kerne (CPU?)?

pitt-admin

45 12. September 2013 20:47

@44: Ganz genau eine Intel Core CPU i7-3630QM. Warum ist das so wichtig für diesen Artikel, die CD läuft garantiert auch auf schwächeren Rechnern?

Developer92

Avatar von Developer92
46 13. September 2013 16:10

@45: Danke für die Info. Mit der CD hat das nichts zu tun, ich wollte lediglich wissen ob Intel es bereits geschafft hat QuadCores mit HyperThreading erfolgreich als OctaCore zu verkaufen. Hat offensichtlich geklappt 😉

Echte OctaCores gibt es soweit ich weiß für den normalen Verbraucher lediglich bei AMD.

Letalis_Sonus

47 13. September 2013 19:41

@46: "Echt" sind die Achtkerner für den Einzelhandel auch nicht wirklich - wer mit gebrochenen Zahlen rechnen will hat nur 4 Kerne zur Verfügung, auch wenn diese so effizienter ausgelastet werden können. Die FPUs sind nebenbei auch gigantisch im Vergleich zu den ALUs, man spart dadurch ne Menge Silizium ein.

Diese 2+1 Gruppierung fügt weitere Zusammenhänge zwischen den ALUs hinzu, sodass die 8 "Kerne" nicht ganz so unabhängig voneinander arbeiten können wie man das bei einem "wirklich echten" Achtkerner hätte - Microsoft hat dafür auch schon den eigenen Scheduler patchen müssen, um ungünstige Prozessoraffinitäten zu vermeiden.