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Ubuntu GNOME sucht Verstärkung

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Seit Canonical von der Desktop-Umgebung GNOME zu Unity gewechselt hat, war es ruhig um GNOME in Ubuntu. Mit Version 12.10 „Quantal Quetzal“ gab es die erste inoffizielle und mit Ubuntu 13.04 „Raring Ringtail“ die erste offizielle Version der Community-Distribution Ubuntu GNOME, die nun Verstärkung sucht.

Historie

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Das Ubuntu-GNOME-Logo.

Ähnlich wie Xubuntu (Ubuntu mit Xfce) oder Kubuntu (Ubuntu mit KDE) gibt es auch ein Ubuntu GNOME, was die gleichnamige Desktop-Umgebung einsetzt. Was früher in Ubuntu Standard war, musste sich erst neu etablieren, da Canonical seit Ubuntu 11.04 die eigene Desktop-Oberfläche Unity einsetzt.

So gab es die erste Version Ubuntu GNOME Remix erst zu Version 12.10 und seit „Raring Ringtail“ ist Ubuntu GNOME ein offizieller „Flavour“ von Ubuntu. Dabei setzt die Distribution noch auf das etwas ältere GNOME 3.6.

Verstärkung gesucht

Auf der Mailingliste hat Ali Linx 🇬🇧 , Qualitätssicherungs- und Dokumentationsleiter, zur Verstärkung des Ubuntu-GNOME-Teams aufgerufen.

Dabei weist Linx explizit darauf hin, dass Verstärkung nicht zwingend nur mehr Mitglieder bedeutet, sondern dass diese sich auch vorrangig und aktiv in das Projekt mit einbringen sollen. Zitat: “We seek and need Quality over Quantity. […] it would be less helpful if we will have say 50 contributors but none of them will be available when we really need some/few.”

Die verschiedenen Gebiete, in die man sich einbringen kann, sind:

  • Entwicklung

  • Tests

  • Dokumentation und Wiki

  • Kommunikation und Marketing (Soziale Netzwerke)

  • Artwork

Wer Interesse hat, kann sich im Wiki genauer informieren, wie man helfen kann.

Bis zur Veröffentlichung von Ubuntu 13.10 am 17. Oktober 2013 werden noch Bewerbungen entgegen genommen. Danach will man schauen, ob eine weitere Bewerbungsrunde folgt, wenn es noch mehr Helferbedarf gibt.

Veröffentlicht von Dee | 24. September 2013 06:10 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

mythos

1 24. September 2013 18:03

nicht alle auf einmal

Kerlbürste_Suessholz

Avatar von Kerlbürste_Suessholz
2 24. September 2013 23:50

Erstaunlich nicht wahr? Alle sind mit Gnome 3 unzufrieden und dann finden sich keine Helfer für ein Ubuntu-Gnome.

Immer diese unvorhersehbaren Probleme 😬

Bordi

Avatar von Bordi
3 25. September 2013 05:41

@2: Unvorhersehbar? ..verstehe ich nicht. 😐

Thorsten_Reinbold

4 25. September 2013 09:52

Ich kann mir da wirklich nicht so viel Interesse vorstellen. Viele User, die Gnome wollen, werden nach dem Wechsel auf Unity entweder auf eine andere Distri gewechselt sein, oder installieren die Shell einfach nach.

DPITTI

Avatar von DPITTI
5 26. September 2013 10:44

Schafft Gnome3 wieder ab 😈 Ich bevorzuge Mate.

T61

6 26. September 2013 11:00

Ich bekenne mich als User 😀

Thorsten_Reinbold

7 26. September 2013 13:35

@5: Schön für dich. Ich und viele Andere mögen die Shell. Und nebenbei: welchen Unterbau verwendet Mate denn, wenn Gnome3 wieder abgeschafft ist? Ewig wird man die Gnome2-Basis nicht aufrecht halten können.

Den einzigen echten Kritikpunkt an der Shell den ich habe sind die Erweiterungen, die mit jedem Major-Release meist erstmal wieder unbrauchbar werden (die Offiziellen ausgenommen), solange sich deren (Hobby)Entwickler nicht darum kümmern, sie wieder zum laufen zu bekommen. Einige der Erweiterungen, die ich seit 3.6 gerne nutze, sind bei 3.8 erst jetzt, kurz vor dem Release von 3.10 aktualisiert worden.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
8 26. September 2013 13:41

Ubuntu GNOME User 😀

micha141076

Avatar von micha141076
9 26. September 2013 14:14

ich finde, jeder soll seine Desktop-Variante wählen, die er möchte. Ich könnte mir ein Install-Medium vorstellen, bei dem man sich die Version aussuchen kann. Mir persönlich gefällt z.b. http://elementaryos.org/ für mein älteres Netbook. Es ist zwar noch sehr buggy, aber dafür extrem leichtgewichtig...

ingo2

Avatar von ingo2
10 26. September 2013 16:43

@9:

Ich könnte mir ein Install-Medium vorstellen, bei dem man sich die Version aussuchen kann.

Das kann der original Debian-Installer - zumindest der auf dem Netinstall-Image.

micha141076

Avatar von micha141076
11 26. September 2013 17:06

jepp... Suse hat das auch. Als Mainstream-Distri wäre das doch auch von Vorteil. Man bräuchte kein G,K,X,L-Ubuntu mehr.

ingo2

Avatar von ingo2
12 26. September 2013 18:26

@11: Tja, bei Ubuntu wird's das wohl nicht geben, da zu kompliziert. Wegen Unity und demnächst auch Mir ist da so viel rumgepatched, daß die Kompatibilität der DE's auf der Strecke geblieben ist.

ingo2

Avatar von ingo2
13 26. September 2013 22:46

ach ja, hatte ich fast vergessen:

sogar Gnome(3) dringt inzwischen mit seinen Funktionen immer tiefer in das System ein und verursacht Inkompatibilitäten: mit XFCE.

DonKrawallo

Avatar von DonKrawallo
14 28. September 2013 12:18

@13: Die GPK-Dinger wurden doch durch "GNOME Software" ersetzt. Wenn das jetzt zu Problemen bei Xfce führt, dann ist das vielleicht nicht nett, aber auch nicht das Problem der Gnome-Devs.

Gruß
DonKrawallo