staging.inyokaproject.org

Zwischenbericht: Ubuntu-Communities weltweit im Rückgang

ubuntu_und_ich.png

Auch wenn es nur ein Zwischenbericht ist, den der Ubuntu LoCo Council veröffentlicht hat, ist das Ergebnis sehr ernüchternd. Gerade einmal 33% der bekannten Ubuntu LoCos haben sich auf den aktuellen Census Effort zurückgemeldet.

LocoTeamPortal.png
Das Portal der Ubuntu Local Communities

Ende Januar startete der Ubuntu LoCo Council den Census Effort 2014 🇬🇧. Durch das Anschreiben aller Ubuntu Local Communities (kurz: LoCo) weltweit, will man prüfen, welche Communities noch aktiv sind, um entsprechend zukünftige Planungen koordinieren zu können (z.B. die Verteilung von Ubuntu-CDs).

Der LoCo Council hat nun einen Zwischenbericht veröffentlicht 🇬🇧, der sehr düster wirkt. Von den 161 bestehenden Local Communities konnten 156 angeschrieben werden. Hiervon haben sich aber gerade einmal 33% zurückgemeldet, das sind 53 Teams. Viele der Teamkontakte antworteten, dass die eigentliche Community nicht mehr richtig aktiv sei und auf Mithilfe warte oder einfach keine Zeit für mehr Aktivitäten sei.

Der LoCo Council macht sich nun Sorgen, dass die Ubuntu Community weltweit zurückgeht und ob es vielleicht Probleme bei der Koordinierung gibt, die bisher noch nicht angesprochen wurden. Da dies aber nur ein Zwischenbericht ist, melden sich vielleicht noch weitere Ubuntu LoCos beim Council. Ein Enddatum für die Rückmeldung wurde den LoCos aber nicht gesetzt.

Die aktivsten Teams sind im Übrigen in Europa zu finden. Die Deutsche Ubuntu LoCo unter Teamleiter Torsten Franz hat sich bereits beim LoCo Council gemeldet.

Veröffentlicht von Dee | 17. Februar 2014 06:25 | Kategorie: Ubuntu und ich | # Fehler im Artikel melden

lupopa

Avatar von lupopa
1 17. Februar 2014 16:17

Bin ja schon seit 2010 mehr extrem viel am Fummeln mit Ubuntu ...

Wie ist das denn nun genau, so richtig scheine ich da nicht durch zu steigen?

Es gibt ja die verschiedenen (*)ubuntu Versionen - hängt denn Canoncial überall mit drinne? Also Kubuntu, Lubuntu, Xubuntu etc...? Oder machen die ihr eigenes Ding "nur" mit Ubuntu (Unity)

Und wie ist das mit Ubuntustudio?

Es ist schon komisch, wenn man das nicht 100% genau versteht, wie das alles zusammgengehört, wie ich...

Sollte man sich doch nach einer Alternativen umsehen, oder kann man getrost weiter mit Ubuntu arbeiten?

Blicke das nicht so richtig...

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
2 17. Februar 2014 18:24

Das nutzt alles die selben Quellen und alle genannten stellen offizielle Ubuntu-Derivate dar.

Und was jetzt "kann man gestrost weiter mit Ubuntu arbeiten" mit dem Schwund der LoCos zu tun haben soll, ist mir jetzt nicht so ganz klar. Die haben mit der Entwicklung und Wartung des Systems nichts zu tun.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
3 17. Februar 2014 20:19

(LoCo) Zwischenbericht: Ubuntu-Communities weltweit im Rückgang als ich die Überschuft gelesen habe Dachte ich zu erst: OH MAIN GOTT ! JETZT MUSSEN WIR ALLE STERBERN !!! ^^

@1: (LoCo) LoCo-Projekt gestartet, um Gruppen von Ubuntu-Fans und -Enthusiasten in regionalen Teams zusammenzufassen und Ubuntu zu empfehlen, bewerben, übersetzen, entwickeln oder sonst wie zu unterstützen.

Und vielleicht hilft dir das weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Linux-Distributionen

@2:Ein weltweites Netzwerk des LoCo-Teams stellt einen enorm starken Rückhalt in der Ubuntu-Gemeinschaft dar und die sollte man nicht unterschätzen...

schubrakete

Avatar von schubrakete
4 17. Februar 2014 20:59

Smartphones und Tablets sind immer noch auf dem Vormarsch. Gerüchte gehen im Netz um, dass große Firmen wie Samsung oder Sony sich von ihren Desktop Sparten trennen wollen. Scheinbar sind immer weniger Menschen an diesen großen Kisten interessiert. Tja und Laptops, na die sind auch zu "groß". Gamer waren einst der Grund dafür, dass PC's so beliebt wurden. Ich hoffe das dies auch so bleibt. Oha! Mit Mobile Endgeräte kann man auch spielen 😀

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
5 17. Februar 2014 22:48

@3: Ich bin im deutschen LoCo-Team. 😛

Nur hat unser Aufgabengebiet eher mit Werbung für und Vorführen von Ubuntu sowie Usersupport zu tun als mit Entwicklung und Wartung, worauf ich anspielen wollte.

lupopa

Avatar von lupopa
6 18. Februar 2014 16:13

Hab eben was nettes dazu bei G+ eines Users gelesen...

Aufgrund des Themas eventuell eine Alternative zu suchen sagte er:

Und wenn wir vermuten, dass ubuntu meistens so glatt läuft, dass weniger user die communities bemühen müssen?

aus der Sicht habe ich das noch nicht gesehen, grins, hört sich auf jeden Fall irgendwie plausibel an, oder?

Tabs

Avatar von Tabs
7 18. Februar 2014 20:04

@6: Ja das stimmt mit Sicherheit zum teil auch! Wenn ein System gut läuft braucht der einfache Nutzer keine Hilfe von der Komunity!

Dennoch denke ich das auch aufgrund einiger dinge die Canonicel getan hat, sich viele vor den Kopf gestoßen gefühlt haben und sich dadurch auch von Ubuntu abgewandt haben.

Seien wir ehrlich andere Betriebssysteme haben auch nicht geschlafen und ganz schön aufgeholt! Ubuntu hat einen großen Dienst für Linux getan, denn es hat vielen Anwender gezeigt das man auch als "otto normal" Nutzer mit Linux arbeiten kann. Das hat die Entwickler anderer Distros motiviert.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
8 19. Februar 2014 00:03

@5: im großen und ganzen also wie ein Vorwerk-Staubsauger-Vertreter nur eben ohne Provision 😛

Ach ja ! Nur schau ich nicht all zu oft bei Gruppenmitgliedschaften nach bzw. ubuntuusers.de › Mitglieder › tomtomtom z.B. oder wenn ich einen User suche halt....

@6: G+? der war gut !

@7: Dafür ist dieses doch da , um Hilfestellung zu geben wenn man Hilfe braucht (den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht).

Zum Thema vor dem Kopf gestoßen: Ja Ja Canonicel machts auch nur solange bis kein Geld mehr da ist und dann?!

Als ich das gelesen habe: Linux Mint soll Lizenzvertrag mit Canonical schließen: http://www.pro-linux.de/news/1/20781/linux-mint-soll-lizenzvertrag-mit-canonical-schliessen.html Zitat Anfang: Canonical geht es in erster Linie darum, dass Linux Mint im kommerziellen Bereich nicht mit Ubuntu konkurriert. Auf die Frage, wie sich das Projekt dazu verhalten werde, sagte Lefebvre, er halte den Anspruch für nicht gerechtfertigt Zitat Ende.

Sehe ich genau so , und wieder ist Canonicel ein Stück Ansehen verloren gegangen .... Canonicel macht nur weiter so !!!

Tabs

Avatar von Tabs
9 19. Februar 2014 21:45

@8: Natürlich ist die Komunity dafür da. Hatte damit sagen wollen das ich mir gut vorstellen kann, das auch ein Grund sein kann das weniger los ist weil das System ohne größere Schwierichkeiten betrieben werden kann!

Jedoch hoffe ich doch sehr das sie bei Canonical dahinterkommen das es ohne die Personen die sie auf der ganzen Welt unterstützten nicht geht!

cypeak

Avatar von cypeak
10 19. Februar 2014 22:58

hmm..kommt keiner auf die idee das ubuntu schlicht nicht mehr so überpopulär ist wie es mal war?? früher hatte ich auf meinen privaten maschienen ubuntu drauf - gleichwertige alternativen die mein präferenzen vereint haben, waren mangelware.

mittlerweile sind für mich nur noch die xubuntu lts versionen interessant. mit unity kann ich nicht vernünftig arbeiten.

privat nutze ich mittlerweile seit einer weile manjaro, nachdem ich recht lange auf einer 10.04 lts unterwegs war.

das "sterben" von gnome2 hat ubuntu schlicht nicht gut getan.

ach ja..ist alles nur meine meinung und so...

sardello

11 20. Februar 2014 16:20

Ob man mit einem anderen System schneller arbeiten kann als mit Ubuntu, kann ich nicht sagen. Mir gefällt das einfache, klare, leichte Erscheinungsbild von Unity (im englischen gern "lightweight" genannt) und passend dazu gibt es immer mehr solcher einfachen, kleinen Programme, die unkompliziert sind, das Wesentliche in den Vordergrund rücken und das Arbeiten mit Ubuntu zu einem angenehmen Erlebnis machen ☺.

bogidorus

12 21. Februar 2014 17:05

Überrascht mich nicht angesichts der Politik von Canonical.

Unity war community-technisch eher ein Eigentor, deswegen laufen viele zu anderen Distris (zB Mint) über. Hab das Gefühl, Canonical orientiert sich hier an Microsoft, Ubuntu möchte das bessere Windows 8 werden.

Ich vermute sogar, dass Canonical das Schrumpfen der Community ganz bewusst in Kauf nimmt. Es geht meiner Einschätzung nach darum, Ubuntu als Konkurrenz zu Windows und Android aufzubauen, vor allem im Bereich der Smartphones und Tablets.

Vielleicht geht die Rechnung ja sogar auf marktwirtschaftlich gesehen, das kann ich nicht einschätzen. Allerdings interessiert sich der durchschnittliche Smartphone-Nutzer wohl eher nicht für sein Betriebssystem, er benutzt es einfach.

neo-linux

Avatar von neo-linux
13 22. Februar 2014 07:24

@10: Sehe ich ganz genauso.

Die Usability der damaligen Versionen mit Gnome2 ist absolut zurück gegangen. Auch waren die Einstellmöglichkeiten unter Gnome deutlich besser und auch einfacher zu erreichen.

Unity war einfach ein Eigentor und es wird sich auch nichts ändern wenn man nicht die Oberfläche ändert oder wechselt.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
14 24. Februar 2014 05:15

@9: @9: Ok ich dachte eher daran das hier einige scheintot sind , in folge dessen sie nicht so oft ins Forum kommen und oder nur wenn sie hillllllllllllllllllllfffffffffffffffffeee brauchen wenn es zu Probleme kommt. Lieber möchte ich aber das glauben: weil es ein so gutes System ist das so gut wie keine Probleme macht... ^^

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
15 24. Februar 2014 05:18

@10: Ubuntu soll nicht mehr populär sein ?! Welche beweise hast dafür schöne Diagramme wären nicht schlecht^^ Ah ein Abtrünniger legt ihn/sie in Ketten !!!

Manjaro auf Arch basierende Linux-Distribution, die in Deutschland, Frankreich und Österreich entwickelt wird.

Mich interessiert die Net-Edition (ohne vorinstalliertem Display-Manager) , jedoch stehen als Projekte der Manjaro-Benutzer auch Editionen mit Cinnamon , Enlightenment , LXDE oder MATE (Desktop-Umgebung) zur verfügung. Glaube ich werde mit das Manjaro http://manjaro.org/get-manjaro/ mal reinziehen ! Top Ten Distributionen http://distrowatch.com/dwres.php?resource=major und da ist Manjaro nicht dabei ...

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
16 24. Februar 2014 05:21

@12: Wenn canonical smartphone überhaupt den Fuß in die Tür kriegt !? Immerhin Android läuft auf 80 Prozent der Smartphones denn Rest müssen sich die andren Smartphone-Betriebssysteme teilen.

Canonical soll das Schrumpfen der Community ganz bewusst in Kauf nehmen das wäre doch der sichere tot für die bzw. für das Firmen Renommee sollen die nur mit den Serverkunden überleben ?! Und vielleicht noch mit den paar Leuten die sich das canonical smartphone kaufen wenn die so weitermachen (nach dem Motto das zeug will ich nicht mal geschenkt) wohl kaum.

Ubuntu_Neuling_1981

Avatar von Ubuntu_Neuling_1981
17 24. Februar 2014 05:27

@13: was mit Unity abgeliefert wurde ist einfach nur ...... , da warne die wohl HI als die das gemacht haben.

Und von Gnome 3 braucht man auch nett erst anfangen das beste war Gnome 2 das könnte man so anpassen wie man wollte (kleine Icons überall hin schieben).

encbladexp

Ehemaliger

Avatar von encbladexp
18 24. Februar 2014 07:00

Ich erwähne nicht das ich GNOME Shell nutze, ich erwähne nicht das ich GNOME Shell nutze, ich erwähne…

mfg Stefan Betz

Vegeta

Avatar von Vegeta
19 24. Februar 2014 14:20

Ob Ubuntu & Co. an Popularität verloren haben, kann man - denke ich - durchaus am nächsten LTS-Release sehen. Früher gabs zu jeder neuen Version seitenlange Threads und die Leute warteten zusammen total ungeduldig darauf, dass das Release endlich freigegeben wurde. Auch nicht zu vergessen die ganzen Releasepartys oder neue Rekorde bei den Besucherzahlen.

Da ist es meiner Meinung nach erheblich ruhiger geworden, siehe letzte Version. Da aber der Supportzeitraum erheblich gekürzt wurde bei den Zwischenversionen, mag das auch damit zusammenhängen.

Ravenbird

20 28. Februar 2014 22:35

Ist das bei der Produktpolitik seitens Canonicals und Ubuntus selbst ein Wunder?