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Das Ende von Ubuntu One

ubuntu_logo.png

Überraschenderweise hat Canonical die Einstellung seines Cloud-Dienstes „Ubuntu One“ verkündet. Aber was heißt das für die Benutzer konkret?

Canonical hat angekündigt 🇬🇧, den Onlinespeicherdienst Ubuntu One 🇬🇧 einzustellen. Der Musikdienst Ubuntu One Music Store 🇬🇧 wird ebenfalls beendet. Nach eigenen Aussagen sei dies eine geplante und überlegte Entscheidung – gerade weil viele Nutzer Ubuntu One verwenden.

Allerdings widerspreche der Dienst den allgemeinen Zielen von Ubuntu, denn im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern, möchte man es den Diensten Dritter ermöglichen, sich auf Ubuntu auszubreiten. Ein hauseigener Dienst steht dabei vor allem im Weg.

Zudem böten andere Anbieter mehr Speicherplatz als Ubuntu One, bessere Premiumdienste und seien zuverlässiger. Um diese Kriterien auch Ubuntu One erfüllen zu lassen, seien hohe Investitonen nötig. Diese seien aber an anderen Stellen besser aufgehoben. Der „Krieg“ zwischen anderen Anbietern wie Dropbox oder Google Drive gehe damit ohne Ubuntu One weiter. Stattdessen will man die Nutzer in Zukunft auf Drittdienste verweisen.

Ab dem 2. April 2014 kann man weder Musikstücke kaufen noch Speicherplatz mieten. Der Support für Ubuntu One wird bereits ab Ubuntu 14.04 LTS nicht mehr verfügbar sein. Updates für die Windows-, Mac-, Android- und iPhone-Version werden ebenfalls verteilt.

Der Dienst wird am 1. Juni 2014 beendet. Anwender können ihre Daten noch bis zum 31. Juli 2014 herunterladen. Explizit ausgeschlossen von diesen Stichtagen sind die Dienste Single Sign-On Service 🇬🇧, Ubuntu Payment Service 🇬🇧 und U1DB.

Benutzer werden zudem noch einmal separat benachrichtigt. In einem weiteren, noch folgenden Blogartikel soll beschrieben werden, wie man die Daten richtig herunterlädt. Wer zudem noch Restguthaben auf seinem Ubuntu-One-Account besitzt, erhält dieses zurück. Die Abrechnung endet dabei – entgegen der weiteren Verfügbarkeit – am 2. April.

Die Server-Software von Ubuntu One wird als Open-Source-Software veröffentlicht, da sie sowohl aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit, als auch der Codequalität einen Mindeststandard erfüllt. Einem neuen, offenen Dateihoster steht damit – zumindest theoretisch – nichts im Weg.

Jane Silbers Blogeintrag 🇬🇧 schließt mit einem Dank an die Nutzer.


Vielen Dank an Thorsten Reinbold für den eingesandten Entwurf.

Veröffentlicht von chris34 | 2. April 2014 18:55 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

MrTurkelton

Avatar von MrTurkelton
1 2. April 2014 19:23

Langsam findet Cononical wieder die richtige Spur. Jetzt noch Mir über Bord werfen und die Firma kann in eine bessere Zukunft schauen

intux

Avatar von intux
2 2. April 2014 19:30

Das ist nur konsequent. So kann man sich auf den nächsten Flop konzentrieren, das Ubuntu-Smartphone. Weiter so!!!

Tids

Avatar von Tids
3 2. April 2014 19:40

Gut wäre eine offene Schnittstelle für Drittanbieter von Cloudlösungen gewesen. Damit nicht jeder seinen eigenen Clienten entwickeln muss, sondern nur sich verknüpfen. Natürlich ganz ohne CLA, unter irgend einer schönen freien Lizenz, damit es auch außerhalb der Insel Unterstützung findet.

diwolf

4 2. April 2014 20:39

Ich habe ubuntuone stets zu meiner vollsten Zufriedenheit benutzt. Heute bin ich auf dropbox umgestiegen, nur um festzustellen dass das noch besser ist. Also, richtige Entscheidung.

lippi77

5 2. April 2014 21:28

Der 1. April ist doch schon vorbei!?

hias2

Avatar von hias2
6 2. April 2014 21:52

Das scheint ja wirklich kein Aprilscherz zu sein 😮 !? Wenn ich noch Ubuntu nutzen würde, würde mich das sehr stören, war schon praktisch mit der Systemintegration und der Android-App, hat gut funktioniert, nur leider nicht auf anderen Linuxen.

sma

7 2. April 2014 21:55

Ich habe Ubuntu One kaum verwendet, weil ich meine persönlichen Daten auf einer eigenen Partition und nicht im Home-Ordner habe. Ubuntu One hat aber nur mit dem Home-Ordner synchronisiert.

Die große Stärke von Dropbox ist, dass es Dateiverknüpfungen synchronisiert, als wären es echte Dateien. D.h. ich habe im Dropbox-Ordner nur Verlinkungen zu Dateien, die verstreut auf meiner Datenpartition liegen. Genau das konnte Ubuntu One nicht.

chris34

Ikhaya- und Webteam

8 2. April 2014 21:57

@5: @6: Aprilscherz ist das sicher keiner. Erstmal ist der Blogartikel von heute (2.4) und die Antwort auf den ersten Kommentar 🇬🇧 dazu sollte alles sagen…

psion

9 2. April 2014 22:04

Habe Unbuntu One seit dem Anfang immer gerne verwendet. Jetzt kann ich mir einen anderen Dienst mit guter Linuxintegration suchen.

Hat jemand Tips? - Dropbox (freier Account fast voll) und Copy hab ich schon und Drive bietet keinen echten Linuxclient - wichtig, da ich meine Smartphonefotos für die Firma bisher immer mit Ubuntu One syncronisiert habe.

themroc

Avatar von themroc
10 2. April 2014 22:27

Das ist für mich sehr ärgerlich.

Nutze Ubuntu One mit encfs schon seit Anfang an in Kubuntu. Ich war immer sehr zufrieden.

Wie soll ich dass bloß alles in so kurzer Zeit umstellen? KMyMoney z.B. synchronisiert meine Konten verschlüsselt über Ubuntu One.

Developer92

Avatar von Developer92
11 2. April 2014 22:37

@6:

[…] nur leider nicht auf anderen Linuxen.

Auch auf „anderen Linuxen” konnte man Ubuntu One verwenden ☺

@7:

D.h. ich habe im Dropbox-Ordner nur Verlinkungen zu Dateien, die verstreut auf meiner Datenpartition liegen. Genau das konnte Ubuntu One nicht.

Aber genau das umgedrehte Szenario wäre gegangen. D.h. du schiebst alles in den Ubuntu One Ordner und verlinkst dann entsprechend im Dateisystem. Mache ich mit einigen meiner Konfigurationsdateien so, allerdings über ein Git-Repository.


Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass Ubuntu One nun abgeschaltet wird. Hat bei mir seit Einführung gute Dienste geleistet und wurde bis vor kurzem auch noch verwendet.

sma

12 2. April 2014 22:49

@11: Das umgekehrte Szenario wäre bei mir eben nicht gegangen, weil meine Daten aus Backupgründen auf einer eigenen Partition liegen, der Ubuntu One Ordner aber im Home-Verzeichnis, wo ich meine persönlichen Daten eben genau nicht haben wollte (mein Home-Ordner beheimatet nur Konfigurationsdateien). Wie dem auch sei, ich habe mit Dropbox meine für mich ideale Lösung gefunden.

Developer92

Avatar von Developer92
13 2. April 2014 23:51

@12: Man kann auch unterhalb des Home-Verzeichnisses Partitionen einhängen ☺

Wenn du natürlich ein aufwändiges Setup hast in welchem deine ganzen Daten auf zig Paritionen und/oder Festplatten verstreut sind bleibt das trotzdem ein Problem, allerdings würde ich dann meine Partitionierungspläne überdenken, in der Regel reicht ein einfaches Setup aus. Oder man verwendet LVM, dann ist auch ein umpartitionieren und vergrößern/verkleinern relativ problemlos möglich.

hias2

Avatar von hias2
14 3. April 2014 01:07

@11:

Auch auf „anderen Linuxen” konnte man Ubuntu One verwenden ☺

Klar, über den Browser geht es freilich, wobei ich mich mit der Weboberfläche von Ubuntu One überhaupt nicht anfreunden konnte.

Es gibt auch Leute, die es irgendwie in Debian gepfuschert haben, aber sowas würde ich nicht riskieren, insbesondere nicht bei Testing/Sid.

O.k. kurz mal Google angeworfen, unter Arch ist es wohl verfügbar, vielleicht probiere ich es sogar noch aus (zum bequemen Sichern meiner verbliebenen Fotos), ich spiele ja gerade mit Antergos rum.

Thorsten_Reinbold

15 3. April 2014 03:00

Makl ehrlich: wie die meisten Canonical-Eigenentwicklungen war Ubuntu One überflüssig wie ein Kropf. Gab es da je auch nur ein Alleinstellungsmerkmal? Nicht wirklich, oder?

fuchur

Avatar von fuchur
16 3. April 2014 06:24

@1: sehe ich genauso. Und als nächsten Schritt sollte Canonical sich m.E. an der Entwicklung von Listaller beteiligen, anstatt für ihre Smartphones auch noch ein neues App-Format zu erfinden... ☺ http://ikhaya.ubuntuusers.de/2013/06/01/kwami-listaller-vs-ubuntus-paketformat/?highlight=listaller

B601

17 3. April 2014 07:43

@7:

Natürlich konnte das UbuntuOne nicht. Als echter Linux-integrierter Dienst macht es das, was es soll: Die Dateien 1:1 synchronisieren. Und ein Softlink ist nun mal bloß eine Datei, in der der Verweis auf das Original drinnen steht.

Macht übrigens jedes echte Linux-Backupprogramm genauso. Wenn du das Original sichern willst, musst du entweder einen entsprechenden Parameter angeben, dass Softlinks aufgelöst werden, oder eben das Original sichern.

Stell dir mal vor, du sicherst irrtümlich einen Softlink auf /dev/zero oder /dev/urandom. Was würde wohl in deinem Fall passieren? Richtig: Du füllst den gesamten verfügbaren Platz auf deinem Sicherungsmedium mit Nullen oder Zufallswerten an!

Sorry, aber was Dropbox macht, ist höchst unlogisch und widerspricht den Linux- (Unix-) Konventionen!

B601

18 3. April 2014 07:47

@11:

Nicht nur auf anderen Linuxen. Auch auf Windows, MacOS, iOs und Android. Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten war UbuntuOne der Synchronisierdienst mit der fehlerfreisten Integration in alle gängigen Betriebssysteme.

Auch deswegen sehr schade...

B601

19 3. April 2014 08:04

Schade.

Bei UbuntuOne war ich mir einigermaßen sicher, dass meine Daten nicht in falsche Hände geraten (NSA usw.) bzw. zu meiner perönlichen Bequemlichkeit 😇 analysiert werden. (Trotzdem sind natürlich wichtige Daten verschlüsselt.)

Umgekehrt bin ich mir bei Google Drive z.B. zu 100 % sicher, dass genau das passiert! Und auch das Geschäftsmodell anderer "Gratis"-Anbieter wird wohl darauf beruhen, marketingrelevante Informationen aus den hochgeladenen Daten zu extrahieren. Man bedenke z.B. dass "erstaunlicherweise" (nein, mich erstaunt das gar nicht) etliche Smart-TVs die Dateinamen abgespielter Medien an den Hersteller senden. Warum wohl? Damit du beim nächsten Besuch diverser Webseiten über den TV-Browser oder die TV-YouTube-App gleich die richtigen "das könnte Sie auch interessieren"-Vorschläge bekommst!

Welchen Dienst kann ich also jetzt nehmen, der die Anforderungen höchst möglichen Datenschutzes und geringst möglicher Spionage erfüllt?

El_Duce

20 3. April 2014 09:04

@19: Ich habe mich gestern aus Bequemlichkeit für Dropbox entschieden. Aber auch nur damit ich meine Bachelorarbeit hochladen kann und sichere. Es gibt noch Wuala und wenn du Geld investieren willst Owncloud.

El_Duce

21 3. April 2014 09:05

@19: Obwohl ich mir halt wegen der Sicherheit und NSA schon gedanken gemacht habe, wie ich meine Daten mein Nennen kann, da wäre Wuala noch am besten. Aber naja für Bachelorarbeit reicht es erstmal.

Phissica

Avatar von Phissica
22 3. April 2014 09:20

Kann man nur hoffen, dass Google den Ubuntu One client für Drive anpasst und damit endlich einen Drive client für Linux zuwege bringt. Dass Google sich hierfür jahrelang Zeit lässt ist einfach nur mehr lächerlich.

HelgeF

23 3. April 2014 12:51

@1, 2, 15, 16 Es war einfach dabei und hat funktioniert. Man musste sich keine Gedanken machen den "besten" Dienst zu finden, nix extra installieren und pflegen. Es war ideal als gemeinsame Ablage um ein paar Dateien von verschiedenene Rechnern aus erreichen zu können. Officedokumente, todo-Listen, Wallpapers... was man halt so braucht, wenn man was Neues einrichtet, oder wenn man mal woanders ist und was nachschlagen will. Schade drum, das bedeutet jetzt wieder Extraarbeit.

Developer92

Avatar von Developer92
24 3. April 2014 16:53

@19: Der Sitz von Canonical ist in England, damit wäre bezüglich Überwachung eigentlich auch schon alles gesagt.

@20: Clouds sind keine Backups 😉

Grundsätzlich würde ich empfehlen für eine halbwegs sichere Cloud entweder Geld in die Hand zu nehmen oder die Daten bevor man sie in den Cloud-Ordner schiebt zu verschlüsseln.

Lidux

25 3. April 2014 18:57

Kommt dann wenigsten noch ein Update / Anleitung um bei allen noch unterstützen Ubuntuderivaten das Ubuntu One komplett (inklusive Konfigurationsdateien) zu eleminieren ?

carchaias

Avatar von carchaias
26 3. April 2014 19:53

Schade, ich habe U1 gerne benutzt. Es war einfach nur praktisch und funktionssicher auch auf unterschiedlichen Geräten (insg. 7 bei mir). Auch, das nicht noch ein weiteres Konto gebraucht wurde fand ich toll. Werde U1 vermissen. Ich verstehe die Entscheidung nicht. Da hatte man bei Cannonical etwas wirklich nützliches in seinem Produkt, das dazu noch ein Alleinstellungsmerkmal war und das baut man aus, lässt Nutzer im Regen stehen nur weil es Kosten verursacht. Klar, aber unter der Entscheidung leidet doch das Gesamtprodukt.....

intux

Avatar von intux
27 3. April 2014 21:15

Seit einiger Zeit synchronisiere ich meine Daten mit ownCloud auf einem Raspberry Pi via SSL über eine DynDNS. So entscheide ich wann meine Cloud offline geht. Die Entwickler von UO haben es ja jahrelang nicht einmal hinbekommen Kontakte zu synchronisieren. Vom eigenen Smartphone mit Saphirglas-Display träumen klingt in Anbetracht dieser Tatsache schon wie Größenwahn. Zu manchen strategischen Entscheidungen kann man echt nur den Kopf schütteln. Mich würde es nicht wundern, wenn man im Geheimen schon an einem speziell zugeschnittenen Betriebssystem für die ISS arbeitet. Ich sag nur, weiter so!

ingo2

Avatar von ingo2
28 3. April 2014 21:57

@27:

an einem speziell zugeschnittenen Betriebssystem für die ISS arbeitet.

Meinst du, die NASA hätte das CLA schon unterschrieben?

Matthias

Avatar von Matthias
29 3. April 2014 23:19

https://owncloud.com/blog/canonical-ubuntu-one-users-come-check-owncloud hat sogar eine Schritt-für-Schritt zur Datenmigration.

DPITTI

Avatar von DPITTI
30 4. April 2014 10:06

Ich habe meinen eigenen Cloud-Dienst meine externe Festplatte 😀

Chris85

31 4. April 2014 13:28

Schade, gerade jetzt wo Ubuntu aufs Smartphone kommt wäre die Sinnhaftigkeit von Ubuntu One doch gerade noch weiter gestiegen ... aber scheinbar sind die verbundenen Kosten einfach zu hoch.

rennradler

32 4. April 2014 14:38

Ich habe nie geglaubt, daß die Daten bei Cannonical sicherer wären, als bei sonstigen Anbietern. Ich speichere grundsätzlich in der Cloud nur Daten, bei denen ich damit leben kann, wenn sie von Dritten gelesen werden können. Soll doch die NSA meine Bilder vom steinigen Skitourenwinter 2013/14 anschauen ...

Aber was nun? Welcher Anbieter wäre Eurer Meinung nach der beste Nachfolger? Ich habe mir über Clouddienste bisher wenig Gedanken gemacht. Ubuntu One hat für meine Zwecke gereicht.

Chris85

33 4. April 2014 18:21

Ich war vor Ubuntu One bei Wuala und nutze dies jetzt auch wieder - bis bisher sehr zufrieden damit, bindet sich super in Ubuntu/Linux ein und ist auch für Smartphones als App verfügbar.

Kamo

34 4. April 2014 18:48

Ich bin seit Anfang des Jahres bei Owncube (https://owncube.com/) und absolut zufrieden. Kann ich nur weiterempfehlen. Die schlechten Erfahrungen mit OwnCloud im allgemeinen kann ich auch nicht bestätigen. Bei mir läuft es stabil und zuverlässig und die Web-Nutzeroberfläche ist auch ok.

Olmec

Avatar von Olmec
35 5. April 2014 01:21

Finde ich schade. War unendlich bequem und ich habe es viel genutzt, mein gesamten Dateien aus Arbeit und Forschung sind immer im Ubuntu One Ordner gelandet ☹

BennoB

36 5. April 2014 14:46

Die Entscheidung ist richtig, weil man mit der Dropbox dasselbe bekommt und somit die freiwerdenden Ressourcen woanders besser einsetzen kann. Ich habe Owncloud auf einem Webspace bei einem deutschen Anbieter installiert und darin einen Onlinespeicher per SFTP integriert. Die Daten werden serverseitig verschlüsselt und landen verschlüsselt auf einem andern Server. Bislang funktioniert die Synchronisation der Daten gut. Kalender und Adressbuch lassen sich per Caldav und Carddav abgleichen, und zwar auf dem Handy und im Thunderbird mittels Lightning und SoGo-Connector. So habe ich es ohne Google und sonstige US-Unternehmen und solche Überraschungen, die dadurch entstehen, dass ein kostenloser Dienst plötzlich eingestellt wird, bleiben mir auch erspart. Es versteht sich von selbst, dass man absolut Privates auch dort nicht speichern sollte und natürlich ist so etwas auch keine Backup-Lösung.

march

Avatar von march
37 6. April 2014 01:04

Schade - ich habe es gerne benutzt um meine Wikiartikel zwischen den PCs abzugleichen... Das war aber auch der einzige Zweck. Ansonsten setze ich auf OwnCloud. ☺

karamba

38 6. April 2014 12:01

Schade! Canonical verliert mein Vertrauen... 👿

BerndJott

Avatar von BerndJott
39 6. April 2014 18:57

Habe Ubuntu One, was ich zufrieden genutzt hatte, durch Wuala ersetzt. Da gibt es auch 5 Gigabyte und dazu ein schönes Client-Programm für Linux.

thaub

Avatar von thaub
40 6. April 2014 19:24

@39: Habe Ubuntu One schon länger durch Wuala http://www.wuala.com/ ersetzt. Hatte vor Monaten gröbere Sync-Probleme mit Ubunto One, daher bin ich damals schon umgestiegen. Bislang läuft alles so wie es soll. Bin sehr zufrieden.

Caipirinha45

Avatar von Caipirinha45
41 6. April 2014 20:10

Auch ich bedaure es sehr, daß es U1 bald nicht mehr geben wird. Jahrelang war ich damit sehr zufrieden. Die anderen hier genannten Cloud-Dienste werde ich mal erproben.

ClaasM

42 7. April 2014 13:36

U1 ist mit das erste gewesen, was nach einer Neuinstallation bei mir vom PC flog. Vertrauen ggü Canonical ist etwas größer als bei DB und Google (da nämlich null Vertrauen) aber der Speicherplatz war für die Kostenlose Variante zu gering und zahlen wollte ich nicht.

Ich habe daher die gleiche Lösung wie @27 gefunden und bin bisher zufrieden. Natürlich nicht pfeilschnell aber zum Erstellen von Backups der wichtigsten Dateien (Unikram, Briefe etc) langt es. Außerdem kann ich mir sehr sicher sein, dass da keiner drin herumschnüffelt, da der rPI in meiner Wohnung steht.

martinlinux

43 9. April 2014 00:01

OwnCloud kann ich als Alternative sehr empfehlen. Ganz am Anfang war es noch voller Bugs. Mittlerweile synchroniere ich Dateien, Kontakte und Kalender recht zuverlässig damit. Die Daten liegen auf dem eigenen Server, allerdings nicht in meiner Wohnung.