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Support von Ubuntu 12.10 „Quantal Quetzal“ endet

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Die offizielle Unterstützung für „Quantal Quetzal“ läuft demnächst aus. Damit wird es keine weiteren Sicherheitsupdates für diese Ubuntuversion mehr geben.

Erneut geht der Support für eine Ubuntuversion zu Ende. Am 16. Mai 2014 endet der Support für Ubuntu 12.10 „Quantal Quetzal” nach 19 Monaten. Dies wurde durch Adam Conrad am 30. April auf der Ubuntu-Mailing-Liste angekündigt.

ubuntu1210.jpg
Desktop von Quantal Quetzal

Quantal hatte im Oktober 2012 die jeweils aktuellen Versionen der folgenden Software an Bord:

Quantal Quetzal ist die letzte Nicht-LTS-Version, die noch 18 Monate Support erhielt. Alle nachfolgenden Versionen, begonnen wurde mit Ubuntu 13.04 „Raring Ringtail“, erhalten nur noch neun Monate Support. Dies ist auch der Grund für das „verspätete“ Supportende von Quantal Quetzal: Da Ubuntu 13.04 vor Ubuntu 12.10 das Supportende erreichte, wurde die Unterstützung für Ubuntu 12.10 um einen Monat verlängert, so dass dessen Nutzer die Möglichkeit haben, von 12.10 via 13.10 auf 14.04 LTS aktualisieren zu können. Eine Aktualisierung von 12.10 auf 13.04 und dann 13.10 ist nicht notwendig bzw. nicht möglich, da die Unterstützung für Ubuntu 13.04 wie geschrieben bereits eingestellt wurde.

Für diejenigen, die Quantal Quetzal noch nutzen, bedeutet dies, dass sie auf Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ aktualisieren müssen. Mit Saucy kann man noch bis Juli 2014 weiter arbeiten, bis auch dessen Support ausläuft. Das Release-Team empfiehlt daher, nach dem Upgrade auf Saucy gleich auf das am 17. April erschienene Ubuntu 14.04 „Trusty TahrLTS zu wechseln. Anleitungen zu den Upgrades finden sich im Abschnitt Links.

Ab dem 16. Mai wird es keine weiteren Sicherheitsupdates oder Fehlerbehebungen für Ubuntu 12.10 mehr geben. Des Weiteren ist es nicht mehr möglich, Pakete aus der Paketverwaltung heraus zu installieren. Allen Quantal-Nutzern wird daher unbedingt empfohlen, auf eine noch unterstützte Ubuntuversion umzusteigen.

Vorgehensweise im Wiki

Für das Wiki von ubuntuusers bedeutet das Supportende von Quantal Quetzal, dass Ubuntu 12.10 aus dem Wiki verschwinden wird. Bei der Bearbeitung der getestet-Boxen sollen nicht mehr unterstützte Versionen entfernt und die Artikel angepasst werden.

Des Weiteren werden alle Anwender gebeten, dass Wiki-Artikel, die nur mit dem EOL-Kandidaten (in diesem Falle 12.10) getestet wurden, bearbeitet oder dem Wikiteam gemeldet werden. Eine Übersicht der ungetesteten Artikel kann man auf Wiki/ungetestet einsehen.

Über das End of life gibt folgende Tabelle Aufschluss (siehe auch Ubuntu/Releases (Abschnitt „Unterstuetzt“)):

Unterstützungszeiträume
Version Codename Desktop Server
Ubuntu 14.04 LTS Trusty Tahr April 2019 April 2019
Ubuntu 13.10 Saucy Salamander Juli 2014 ❗ Juli 2014 ❗
Ubuntu 12.10 Quantal Quetzal 16. Mai 2014 16. Mai 2014
Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin April 2017 April 2017
Ubuntu 10.04 LTS Lucid Lynx 09. Mai 2013 April 2015

Upgrades

Ubuntuversionen

Quellen

Veröffentlicht von UbuntuFlo | 10. Mai 2014 15:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | # Fehler im Artikel melden

Kerlbürste_Suessholz

Avatar von Kerlbürste_Suessholz
1 11. Mai 2014 01:55

*seufz* und wieder das Notebook neu bespielen 😕

Und ich hab mich immer noch nicht entschieden, ob Trusty oder Debian Wheezy drauf soll.

tb21680

Avatar von tb21680
2 11. Mai 2014 06:55

@Kerlbürste Suessholz: Nehme Debian Wheezy. Debian ist zwar etwas altbacken, aber dafür so stabil, wie die Morgenlatte von Opa Heinrich. 😉

tb21680

Avatar von tb21680
3 11. Mai 2014 08:55

Mal Spaß beiseite: Debian ist wirklich besser (in meinen Augen). Ich würde aber zu Debian mit XFCE oder LXDE raten - das neue Gnome ist ja grauenhaft! Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. 😉

Cradle666

Avatar von Cradle666
4 11. Mai 2014 12:07

Also ich nutze LM mit Gnome 3 und ich will es nicht mehr missen. Man muss sich erst dran gewöhnen 😀

Kerlbürste_Suessholz

Avatar von Kerlbürste_Suessholz
5 11. Mai 2014 12:30

Ich bin eigentlich schon seit über 2 Jahren zu Debian konvertiert. Das Notebook benutze ich aber nur sporadisch und hatte deshalb keinen Bock es umzukrempeln. Das einzige was mich an Ubuntu reizt, ist der lange Support der neuen LTS-Version. Damit hätte ich wahrscheinlich fast ausgesorgt, wenn mir nicht wieder ein fehlerhaftes Update das System killt (wie es mir bei Ubuntu schon öfter passiert ist).

tb21680

Avatar von tb21680
6 11. Mai 2014 13:10

@Kerlbürste: Debian hat jetzt auch einen Support für 5 Jahre. 😉

zephir

Avatar von zephir
7 11. Mai 2014 13:42

@6: Das wäre mir neu. der Support für oldstable wurde noch mal um 2 jahre verlängert, damit käme man auf 5, aber ob das so bleibt steht meines Wissens nach noch in den sternen.

Aber ca. 3 jahre ist ja auch nicht so schlecht, zumal es deutlich mehr Pakete betrifft als bei Ubuntu.

Kerlbürste_Suessholz

Avatar von Kerlbürste_Suessholz
8 11. Mai 2014 17:26

Richtig, Squeeze wurde aus heiterem Himmel zur "LTS" erklärt weil wohl viele Firmen etc. darum gebeten haben und vor allem ihre Unterstützung dafür zugesagt haben.

Die Debian-Entwickler halten sich (bislang) prinzipiell niemals an irgendwelche Termine.

Developer92

Avatar von Developer92
9 12. Mai 2014 07:19

@8: Auf meinem Server habe ich mit Debian 6 genau aus diesem Grund Probleme, weil mein Hoster ein Upgrade auf Version 7 verweigert so lange oldstable noch unterstützt wird. Ohne konkreten Zeitplan ist das für mich Topfschlagen im Minenfeld, ich weiß nie wann ich upgraden kann/darf/werde oder ob es überhaupt in 2 Jahren mal möglich sein wird. Geschweige denn ob ich dann überhaupt Zeit finde das Upgrade zu machen…

Daher würde ich definitiv zu einer Ubuntu LTS-Version raten, auch wenn es sich nicht um einen Server handelt. Ehrlich ☺

0nan

10 12. Mai 2014 14:00

Ob das die Kritiker lesen wollen? 😮

Die haben vielleicht ihr festgelegtes Weltbild. 😈

latinbarry

Avatar von latinbarry
11 12. Mai 2014 16:51

hallo in der runde

Ich hab ein Thinkpad der T43 Mit ein dothan intel centrino 750 1,86 GB das ist auch ein super oldie von IBM und hab de Lucid 10.04.4 als OS die hat noch 2.6.38 kernel und arbeitet gut sobalt ich mein Virtualbox ein VM xubuntu 11.04 auf spiele mit den 3er kernel dan ist er an krichen wie ein lame ente das ist schade der laptop ist super aber packt den 3er kernel nichts so. Der lucid hab ich bis april 2015 dan versuche ich den Debian Squeeze zu installieren hoffe das es klapt ich Hab normal im pc zwei OS Ubuntu Lts und Debian 6 u.7. ich rate nehm den Debian 6 oder 7 die sind beständig.

Developer92

Avatar von Developer92
12 13. Mai 2014 07:04

@11: Abgesehen davon, dass Lucid Lynx nur noch in der Serverversion unterstützt wird und Natty (11.04) überhaupt nicht mehr: Auf einem Thinkpad T43 VMs mit grafischen Oberflächen zu betreiben macht einfach keinen Spaß.

Dass der Linux-Kernel der 3er Serie nicht unter bestimmten VirtualBox Versionen läuft ist übrigens auch bekannt, man muss sich nur mit der Suchmaschine seiner Wahl umsehen. Dass man eine alte Version wie 10.04 oder 11.04 verwendet macht die Lage dabei nicht besser.

Und obwohl ich Debian immer gerne für absolut stabile Systeme eingesetzt habe bzw. immer noch einsetze: Eine Ubuntu LTS-Version mit fest definierten Supportzeiträumen hat schon gewisse Vorteile, zumal unter Debian doch einiges noch nicht ganz so komfortabel läuft wie unter Ubuntu ☺

Priester

13 13. Mai 2014 07:16

@11: Habe einen AMD Turion64 mit 1,8 GHz und 1 GB RAM abzüglich 128 MB für Shared-Grafik. Xubuntu 14.04 "rennt" darauf. Du must es aber schon installieren. Vergiß nich: Mit einer VM laufen 2 Betriebssysteme gleichzeitig!

Zu Quantal: Lief bei mir besser, als 12.04 LTS. WLAN (Broadcom 4318) funktionierte bei der LTS zum Verrecken nicht (auch nicht mit Tricks), bei Quantal wieder out of the box – wie gewohnt.

Xubuntu braucht meiner Meinung nach auch 5 Jahre Support.

Gruß Priester.

tb21680

Avatar von tb21680
14 13. Mai 2014 14:38

ernani463

15 17. Mai 2014 14:37

Ich wäre längst zu Debian gewechselt gäbe es da nicht diese Installationshürde gparted, sondern einfach eine Standardeinstellung oder, wie früher drei Optionen. Spätestens an diesem Punkt breche ich jeden Anlauf ab. Habe gerade heute einen neuen Zweitrechner bekommen, erster Gedanke, warum nicht Debian statt lubuntu, aber dann fällt mir schon wieder mein letzter vergeblicher Anlauf aus dem April ein, da wollte ich zwar siduction ausprobieren, aber debian war dasselbe Problem. Sch... gparted, bzw. der Zwang bei der Installation von Debian dieses Tool benutzen zu müssen.