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Ubuntu-Wochenrückblick 2014-46

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Der Ubuntu-Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche um Ubuntu Revue passieren. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem Ubuntu MATE 14.04, die Namen von Debian 9 und 10 sowie .NET als OSS. Viel Spaß beim Lesen!

Hinweis:

Ihr könnt dazu beitragen, den UWR zu verbessern. Aktuelle Links für den kommenden UWR sollten in das Pad eingetragen werden, die mit einem selbst verfassten Text erweitert werden können. Ebenso kann im Sammelthread die Gestaltung des UWR mitdiskutiert werden. Wir verwenden vorwiegend diese Quellen.
Sonntagabend um 23:00 Uhr ist Redaktionsschluss und am Montagabend, ab ca. 20:00 Uhr, bekommt der UWR den letzten Schliff (letzte Texte schreiben, Korrekturlesen, Abstimmungen). Hierzu ist jeder Interessierte herzlich eingeladen.

Rund um Ubuntu

Ubuntu MATE 14.04 Longterm Release veröffentlicht

Etwas später als Ubuntu und seine offiziellen Derivate wurde Ubuntu MATE 🇬🇧 in Version 14.04 veröffentlicht. Die Besonderheit ist, dass es nach Ubuntu MATE 14.10 erschienen ist und, obwohl es eine kleinere Versionsnummer trägt, nach Aussagen der Entwickler 🇬🇧 mehr Features enthält und eher ein Nachfolger von 14.10 ist. Ubuntu MATE 14.04 stützt sich dabei auf Ubuntu 14.04 LTS ab, sodass das Basissystem fünf Jahre Unterstützung von Canonical erhält. Die MATE-Paketquellen sollen von den MATE-Entwicklern ebenfalls fünf Jahre gepflegt werden.

Quelle: OMG!Ubuntu! 🇬🇧

Neues aus der Linux-Welt

Weitere neue oder aktualisierte Software findet man bei Pro-Linux.

buch7.de verlost Preis für Open-Source-Projekte

Der Online-Buchhandel buch7.de, der 75% seiner Gewinne an soziale, kulturelle und ökologische Projekte abgibt, will auch die Open-Source-Community fördern. Insgesamt 3000 Euro Preisgeld gibt es für Projekte, die Open-Source-Software mit einem breiten Nutzen für die Gemeinschaft veröffentlichen und denen das Preisgeld auch etwas bringt. Bewerbungen werden bis zum 31.12.2014 entgegen genommen.

Quellen: Pro-Linux, heise open

Microsoft öffnet .NET

Microsoft öffnet seine .NET-Entwicklungsplattform und veröffentlichte den .NET-Kern auf GitHub 🇬🇧 unter der MIT-Lizenz. Man will dabei eng mit Miguel de Icaza, dem Entwickler des Mono-Projekts, zusammenarbeiten, um ggf. eine gemeinsame Codebasis teilen zu können. Den Schritt hat Microsoft laut eigener Aussagen gemacht, um sich mehr zu den Framework-Benutzern hin zu bewegen.

Quellen: heise open, Golem, Linux-Magazin, Pro-Linux

GNOME verteidigt Marke gegen Groupon

Das Rabatt-Unternehmen Groupon wollte mehrere Produkte mit dem Namen „Gnome“ veröffentlichen und markenrechtlich schützen lassen. Die GNOME Foundation zeigte sich überrascht und bat die Open-Source-Community um Unterstützung 🇬🇧, um sich rechtlich bei der Namenswahl gegen Groupon durchzusetzen. Heraus kamen über 100.000 US-Dollar an Spendengeldern. Zusätzlich zog Groupon die Anmeldung zurück und will einen anderen Namen für sein Produkt finden.

Quellen: Linux-Magazin, Golem, heise open

10 Jahre Mozilla Firefox

Vor knapp zehn Jahren, am 9.11.2004, wurde Firefox in der Version 1.0 veröffentlicht. Mozilla hat sich dabei „Wahlfreiheit, Kontrolle und Unabhängigkeit im Web“ auf die Fahne geschrieben und feiert den Geburtstag mit entsprechenden Aktionen.

Zum Beispiel kommt mit dem Update auf Firefox 33.1 eine neue „Vergessen“-Funktion hinzu. Für Entwickler gibt es ab sofort eine spezielle „Firefox Developer Edition“. Projekt Polaris 🇬🇧 wurde ebenfalls mit dem Ziel der Privatsphäre initiiert. Ein weiterer Punkt ist, das Interesse der Werbetreibenden mit dem der Nutzer zu verbinden – wobei letztere geschützt werden sollen. Beispiel dafür ist das neue Dasboard im Betastatus 🇬🇧. Zudem wird JavaScript bald Echtzeitspiele im Browser ermöglichen. Firefox Hello 🇬🇧 erlaubt zukünftig Audio- und Video-Echtzeitkommunikation.

Quellen: Pro-Linux, heise

Copyleft.org erklärt das Copyleft

Die Software Freedom Conservancy 🇬🇧 und die Free Software Foundation 🇬🇧 haben gemeinsam eine neue Webseite namens copyleft.org 🇬🇧 ins Leben gerufen, die Lizenzinformationen und Hintergründe zu Copyleft-Lizenzen erklären soll. Angefangen hat man mit einer Analyse der GPL 🇬🇧.

Quellen: heise open, Pro-Linux

Release-Namen von Debian 9 und 10 bekannt gegeben

Nachdem Debian 8 eingefroren ist, sind nun die Codenamen für die Nachfolgeversionen 9 und 10 bekannt geworden. Debian 9 trägt den Zusatz „Stretch“ 🇬🇧. Debian 10 heißt „Buster“ 🇬🇧. Beide Namen sind wieder Charakteren aus Toy Story entliehen.

Die Unterstützung für GNU/kFreeBSD und die Sparc-Archtiektur wird, wie angekündigt, mit Debian 8 nicht mehr fortgesetzt. Dagegen kommen die Architekturen ARM64 und PPC64LE neu hinzu. Das Debian-8-Design 🇬🇧 soll bis Weihnachten fertig werden.

Quelle: heise

Emacs zieht zu Git um

Bisher setzte das Emacs-Projekt 🇬🇧 als Versionsverwaltungssystem Bazaar 🇬🇧 ein. Da das System aber laut Eric S. Raymond kaum noch Neuerungen erfährt und zu sehr von Canonical getrieben wird, wechselte man im Laufe des Jahres zu Git 🇬🇧. Die Migration wurde diese Woche mit der Bereitstellung des neuen Repositories 🇬🇧 beendet.

Quellen: Pro-Linux, heise open, Linux-Magazin

Hardwareecke

Neues Raspberry Pi Modell A+ vorgestellt

Der Kleinstrechner Raspberry Pi 🇬🇧 erhält ein Update in Form von Modell A+. Wie Modell A besitzt das Update einen Broadcom-ARM11-Prozessor mit 256 MB RAM und Dual Core VideoCore IV Multimedia Co-Processor. Die GPIO-Pinleiste wurde von 26 Anschlüssen auf 40 erweitert. Daneben wurde das Gerät durch ein neues Platinenlayout kleiner und ressourcenschonender. Der Raspberry Pi Modell A+ ist bereits für 20 Euro erhältlich.

Quellen: Pro-Linux, heise open, Golem, Linux-Magazin

Internes

Neues aus dem Wiki

Tester gesucht

Jeder Benutzer kann sich am Wiki beteiligen und ungetestete Artikel mit seiner aktuellen Ubuntuversion testen.

Bearbeitete und neue Artikel

Quelle: ubuntuusers.de Wiki

Treffen und Veranstaltungen

Termine vom 18.11.2014 bis 01.12.2014
Name Ort Datum Uhrzeit
LUG-Treffen der GLUG Herford Recyclingbörse, Heidestr. 7 in Herford Mi, 19.11.2014 19:00 Uhr
Treffen der LUG Celle Dorfgemeinschaftshaus Scheuen in Celle Do, 20.11.2014 18:30 Uhr
AmTuxTisch Back Opera, Obere Nabburger Str. 5, 92224 Amberg in Amberg Do, 20.11.2014 19:00 Uhr
Ubuntutreffen in Köln Restaurant&Cafe Ludwig in Köln Fr, 21.11.2014 19:00 Uhr
LinuxDay 2014 Höchsterstr. 73 in A-6850 Dornbirn Sa, 22.11.2014 09:00 Uhr
Treffen der Bremer LUG Hackerspace Bremen in Bremen So, 23.11.2014 19:00 Uhr
Treffen der lueneLUG Stadtgespräch in Lüneburg Di, 25.11.2014 19:00 Uhr
6th OpenPhoenux Hard- and Software Workshop TUM, Informatik in Garching Sa, 29.11.2014 09:30 Uhr
Treffen der Bremer LUG Hackerspace Bremen in Bremen So, 30.11.2014 19:00 Uhr
6th OpenPhoenux Hard- and Software Workshop TUM, Informatik in Garching So, 30.11.2014 09:30 Uhr

Hinweis:

Wer seinen Termin hier in der Liste haben möchte, trage ihn in den Kalender ein. Denn nur Termine, die dort stehen, werden in den UWR übernommen, oder ihr tragt eure Termine selbst in den UWR ein.

An der Gestaltung des UWR haben diese Woche chris34, Dee und svij mitgewirkt.

Veröffentlicht von chris34 | 17. November 2014 23:50 | Kategorie: Wochenrückblick | # Fehler im Artikel melden

crematory3

1 18. November 2014 00:15

Ein Schelm wer böses denkt. Die Gnome-Foundation nimmt 100.000 US-Dollar an Spenden ein und schwups ist das Thema vom Tisch. 😉 THX für den Rückblick.

DPITTI

Avatar von DPITTI
2 18. November 2014 01:11

Vielen Dank für die Wertvollen infos. Das ist ja blöd für mich jetz kam Ubuntu Mate Lts raus.Habe die 14.10. Mal schauen ob ich eine Version zurück gehe.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
3 18. November 2014 02:41

@2: "Ubuntu MATE 14.04" ist keine LTS…

DPITTI

Avatar von DPITTI
4 18. November 2014 09:44

Danke @3 das ist aber jetzt aber komisch. Aus dem "Tex" wo ja Eindeutig steht Lts!!!Lohnt sich jetzt die Arbeit da ja auch 5Jahre Support steht.

MATE 14.04 stützt sich dabei auf Ubuntu 14.04 LTS ab, sodass das Basissystem fünf Jahre Unterstützung von Canonical erhält.

DPITTI

Avatar von DPITTI
5 18. November 2014 09:52

Sorry das Ich hier jetzt noch kurz was schreibe!! Ubuntu Mate ist 100 eine Lts @2.

Ubuntu MATE 14.04.1 Longterm Release
https://ubuntu-mate.org/download/

DPITTI

Avatar von DPITTI
6 18. November 2014 10:01

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
7 18. November 2014 10:15

@5: Nein, das ist 100%ig KEINE LTS, schon alleine aus folgenden Gründen:

  • Ubuntu MATE ist keine offizielle Ubuntu-Version. LTS-Support für nicht offizielle Versionen gibt es nicht

  • das Ubuntu Technical Board beschließt, ob eine Version LTS-Support bekommt. Dies ist nicht geschehen.

  • Ubuntu MATE nutzt Fremdquellen und verstößt damit gegen Canonicals IPRights Policy sowie Trademarks.

Im Artikel wird aber auch nirgends behauptet, dass es eine LTS sein würde.

DPITTI

Avatar von DPITTI
8 18. November 2014 10:18

Ok jetzt bin ich Vollkommen verwirrt ☹ Ich mache dazu ein Thread auf.Von mir an dieser Stelle Schluss mache dann doert im Thread wieter.

batsuuser

Avatar von batsuuser
9 18. November 2014 20:31

Im Text hier steht Ubuntu MATE 14.04 Longterm Release veröffentlicht als Überschrift und auf der Download Seite steht was von LTS.

Cradle666

Avatar von Cradle666
10 18. November 2014 21:35

Richtig. aber nirgends wird was von "5 Jahre" support erwähnt.

batsuuser

Avatar von batsuuser
11 18. November 2014 21:53

Ja, ich meinte ja auch nur, weshalb man da eventuell etwas falsch verstehen kann. Aber trotzdem toller Artikel und ich freue mich jede Woche darauf. Das meiste kenne ich aber schon, da ich mich selbst auf dem Laufenden alte.

Dee

Avatar von Dee
12 19. November 2014 01:33

@10: Indirekt schon. Martin Wimpress hat im Interview mit Linux Unplugged auf die Frage, ob es "prinzipiell eine LTS-Version" ist mit Ja geantwortet: https://www.youtube.com/watch?v=4vIefr2rjGE

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
13 19. November 2014 02:02

@12: Und damit eine eindeutige Falschinformation gestreut.

Macht sich bestimmt gut auf dem Weg zum offiziellen Ubuntu-Flavour, wenn man gegen die Richtlinien verstößt und die Marke missbraucht und sich selbst zur Ubuntu-LTS-Version erhebt.

batsuuser

Avatar von batsuuser
14 19. November 2014 19:18

@13: Die können selbst LTS betreiben. Das sind harte Vorwürfe hier. Ich kann nirgendwo lesen, das Ubuntu MATE 14.04 sich als offizielle LTS ausgibt.

Dee

Avatar von Dee
15 19. November 2014 19:49

@13: In wieweit ist es eine Falschinformation, wenn ein MATE-Entwickler sagt, dass er das MATE-Repo für fünf Jahren unterstützen will? Das liegt doch in seiner Hand, oder?

Ich habe leider auch nichts Schriftliches dazu gefunden, das es den MATE-Entwickler verbieten würde, ein LTS an die Bezeichnung zu hängen, wenn sie wollten - was sie aber nicht tun. Aber kannst Du den Link noch nachreichen, wo ich das nachlesen kann? Auf der Technical-Board-Seite habe ich es leider nicht gefunden. Danke!

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
16 19. November 2014 22:09

@14: Die können kein Ubuntu-LTS betreiben, denn das ist Ubuntu vorbehalten.

@15: Das ist eine Falschinformation, weil es kein LTS sein kann, siehe oben.

Schau dir die Dokumentation zu LTS an, schau dir die IPRightsPolicy an, gegen die verstoßen wird, schau dir die Mailingliste des TechnicalBoards an.

  • was keine offizielle Ubuntu-Version ist kann keine Ubuntu LTS sein

  • der Namensbestandsteil Ubuntu dürfte bei diesem Projekt nicht genutzt werden

Als eigene Distribution könnten die natürlich LTS schreien, so lange sie wollen. Sie behaupten aber ein Ubuntu-Remix zu sein, was schon auf Grund der verwendeten Fremdquellen problematisch ist.

batsuuser

Avatar von batsuuser
17 19. November 2014 22:41

Erstens kann jede Distribution den Namenszusatz LTS als Abkürzung für long term support benutzen. Das ist kein von Canonical geschütztes Wort. Zweitens darf jeder eine Distribution mit 5 Jahre Unterstützung heraus bringen. Drittens nutzt es eine Ubuntu LTS Vorlage und daher übernehmen die den Support mehr oder weniger. Viertens, steht denn, das sie behaupten eine offizielle Ubuntu-Remix zu sein? Ich lese auf der Seite https://ubuntu-mate.org/ das es auf Ubuntu aufbaut. Hier ist nach zu lesen, was Ubuntu Mate ist: https://ubuntu-mate.org/what-is-ubuntu-mate/ .

Auf http://www.ubuntu.com/legal/terms-and-policies/intellectual-property-policy ist allerdings nach zu lesen das der name Ubuntu geschützt ist. Ob jetzt das Recht vorliegt den Namen zu nutzen, weiß ich nicht. Denn ich weiß nicht, was sie vereinbart haben, wenn überhaupt. Das wäre das einzige Problem was ich hier sehe. Aber die Abkürzung LTS dürfen sie natürlich benutzen. Da es nicht geschütztes Wort ist.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
18 19. November 2014 22:49

@17: Jede Distribution kann das für sich so nennen. Ubuntu MATE ist aber keine eigene Distribution, sondern ein Remix. Behaupten sie jedenfalls selber.

Eigenen Support können die auch geben soviel sie wollen, aber eben nicht für Ubuntu. Und nur weil man als Grundsystem eine LTS nutzt heißt das noch lange nicht, dass das Ergebnis nach Fremdquellen auch eine Ubuntu LTS wäre.

"Offizielle Remix"-Versionen gibt es nicht. Jeder Remix darf sich so nennen, solange er ausschließlich offizielle Paketquellen benutzt, was hier nicht der Fall ist. Habe ich auch verlinkt.

Bratmaxe

Avatar von Bratmaxe
19 20. November 2014 05:30

So, schauen wir mal auf die Download-Seite von Mate: https://ubuntu-mate.org/download/ :

Looking for the long term release?? Are you looking for the Ubuntu MATE 14.04 long term release that is supported until 2019? Download the LTS

Ubuntu-Mate hat ein Grundsystem das 5 Jahre unterstützt wird und das Mate Repro soll bis EOL 14.04 unterstützt werden. Damit ist es , egal ob einige was dagegen haben oder auch nicht, meiner Meinung nach eine LTS. Dem geneigten Benutzer kann und wird es ziemlich egal sein ob gegen eine IPRightsPolicy o.ä. verstoßen wird und ob es es eine Distribution oder ein Remix ist.

Dee

Avatar von Dee
20 20. November 2014 07:17

@16: Leider finde ich auch auf der Seite LTS keine Begründung, wieso das Kürzel LTS nur Ubuntu und seinen offiziellen Flavor vorbehalten ist. Ich weiß leider nicht, wie ich die Mailingliste des TechnicalBoards durchsuchen kann. Kannst Du mir sagen, wo das mit dem LTS-Status nur für Ubuntu und Derivate steht?

der Namensbestandsteil Ubuntu dürfte bei diesem Projekt nicht genutzt werden

Weißt Du, wieso sie es dann dürfen? Haben Sie vielleicht eine Erlaubnis, den Namen zu benutzen? Das Technical Board hat damit keine Probleme und hat nichts dagegen, dass MATE ein offizielles Flavor wird. Auch Mark hatte mit der Namenswahl noch kein Problem und begrüßt es.

Ubuntu MATE ist aber keine eigene Distribution, sondern ein Remix. Behaupten sie jedenfalls selber.

Nicht mehr. Das Remix ist im Juli weggefallen, kurz bevor sie sich als offizielles Flavor beworben haben.

crematory3

21 20. November 2014 10:58

@tomtomtom Was genau stört dich eigentlich daran? Und wenn, hast du es denn bei den Verantwortlichen gemeldet? Oder gar gefragt, ob es dort eine Absprache gibt? Wenn Mark Shuttlewoth oder die Entwickler oder oder oder, etwas dagegen hätte, meinst du nicht, das sie dann schon etwas gemacht hätten? Ich verstehe diese ganze Aufregung darüber nicht.

crematory3

22 20. November 2014 11:21

Ausserdem nenne sie es ja auch gar nicht LTS, sondern Longterm release. Auch in der iso-Datei ist nicht die Rede von LTS. Die Berichterstattung darüber geben dies aus. Womit man bei keinem Verstoß gegen irgendwas ist, was Ubuntu oder Canonical betrifft.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
23 20. November 2014 12:41

@19: Das Grundsystem ist eine LTS. Der Rest ist eine Fremdquelle. Fremdquellen werden naturgemäß nicht gegen den Rest des System bzw. dieser gegen die Fremdquelle getestet. Das kriegt also keinen offiziellen Support, genauso wie jede andere Fremdquelle auch.

@20: LTS kann sich jede Distribution nennen, Ubuntu nicht. Diese Distribution nennt sich "Ubuntu MATE" und hat somit die Richtlinien einzuhalten, die gesetzt wurden, um diese einzuhalten.

Wann man sich "Ubuntu $BLAFOO (Remix)" nennen darf ist in der verlinkten IPRightsPolicy festgehalten.

Ebenso, wann man es nicht darf: Wenn man Fremdquellen nutzt zum Beispiel.

Das ganze ist weiterhin kein offizielles Flavour, es gab eine Mail im August auf der ML des Technical Boards, das dafür noch einiges fehlt. Dem Archiv nach ist danach nichts mehr passiert.

Das hier (und in den Diskussionsthreads) ständig Blogposts und Stellungnahmen, die mehrere Monate alt sind und mit "Ubuntu MATE 14.04" schon von der Logik her nichts zu tun haben können, da dies überhaupt noch nicht existierte, könnte man durch logisches Denken herausfinden.

@21: Es gibt einen entsprechenden Bugreport, ja. Und mich stört nichts an "Ubuntu MATE" (außer dass sie da offensichtlich gegen die Richtlinien verstoßen), sondern daran, dass ständig Falschinformationen dazu verbreitet werden. 😛

@22: Korrekt. Darauf habe ich auch mehrmals hier hingewiesen, es wird nur gewissenhaft ignoriert. Wie ich auch schon schrieb wird in diesem Artikel hier nicht behauptet, dass es sich um eine LTS handeln würde.

Die einzige dahingehende Bemerkung auf der Projektseite ist auf dem Downloadbutton zu finden.

0nan

24 22. November 2014 02:09

@21:

ttt ist nur genau. Er hat kein persönliches Problem damit.

DPITTI

Avatar von DPITTI
25 23. November 2014 11:14

Also doch 5 Jahre Support :)Werde mir die Tage dann doch mal Mate 14,04 drauf machen aufn Rechner.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
26 23. November 2014 20:18

@25: Keinen offiziellen und damit keine LTS, wie schon mehrfach (und ausgiebig) erklärt.

ingo2

Avatar von ingo2
27 23. November 2014 22:57

@26: Aber deutlich mehr als die "offiziellen ?ubuntus" und von Univers-Quellen mal ganz abgesehen.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
28 24. November 2014 02:51

@27: Ähm, nein.

Kein offizieller Support (also genau 0 Tage) ist nicht "deutlich mehr" als 3 Jahre, die Lubuntu, Xubuntu und Ubuntu GNOME bekommen. Und auch nicht mehr als die 5 Jahre, die Kubuntu und Ubuntu haben.

Und was in universe liegt hat zwar grundsätzlich keinen Supportstatus, trotzdem wird vieles davon bei bekannt gewordenen Sicherheitslücken aktualisiert.

Zum Vergleich: Beim noch bis Februar 2016 unterstützten Debian squeeze hat der Standardbrowser (!) sein letztes Update am 07.12.2012 (bzw. die Version aus backports immerhin am 16.03.2013) gesehen.