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Update: Ubuntu LTS - Long Term Support auf...

ubuntu_logo.png

...ja worauf eigentlich? Diese Frage scheint mit dem Erscheinen von Ubuntu 16.04 LTS „Xenial Xerus“ wieder etliche Benutzer zu beschäftigen. Daher möchte dieser Artikel über die Supportsituation aufklären und in Erinnerung rufen, was es mit dem Long Term Support auf sich hat.

Bereits bei Erscheinen von Ubuntu 14.04 LTS hat der sehr ausführliche Artikel Warum Long-Term-Support-Versionen (LTS) die besseren sind über den Long Term Support aufgeklärt. Die wesentlichen Aussagen des Artikels behalten auch mit dem Erscheinen von Xenial Xerus ihre Gültigkeit.

Die längere Supportdauer ist jedoch nicht bei allen offiziellen Ubuntu-Varianten gleich. So beträgt der generelle Unterstützungszeitraum für

  • Ubuntu 5 Jahre

  • Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu, Ubuntu GNOME, Ubuntu MATE, und Ubuntu Studio 3 Jahre

  • Mythbuntu ca. 2 Jahre

Achtung!

Der generelle Unterstützungszeitraum bedeutet nicht, dass alle für eine Version erhätlichen Softwarepakte ebenfalls für diesen Zeitraum gepflegt werden.

Softwarepakete verteilen sich bei Ubuntu auf die Komponenten main, restricted, universe und multiverse. Dabei werden main und restricted vom Ubuntu-Team unterstützt, während sich um die Komponenten universe und multiverse die sogenannten Masters of the Universe kümmern.

Die Langzeitunterstützung wird dabei lediglich für die Pakete aus main garantiert. Für die übrigen Komponenten kann der Unterstützungszeitraum zum Teil drastisch vom generellen Langzeit-Unterstützungszeitraum abweichen.

Achtung!

Von der Verwendung des Programms ubuntu-support-status wird an dieser Stelle abgeraten, da es einen Bug enthält, welcher falsche Ergebnisse zurück liefert.

Verschiedene Quellen im Internet, wie auch dieser Artikel zuvor, verweisen auf das Programm ubuntu-support-status, um den Support-Status der auf dem System vorhandenen Pakete zu überprüfen. Bug #1574670 sowie die FAQ Official Support weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass dieses Programm keine gültigen Ergebnisse zurück liefert.

Der Grund dafür liegt in dem Attribut Supported. Dieses ist in den Paketdateien enthalten und gibt den Unterstützungszeitraum an, welcher von dem Programm ubuntu-support-status ausgewertet wird. Dieses Attribut wird von Ubuntu jedoch nicht mehr aktualisiert und sollte ignoriert werden.

Zitat aus der FAQ Official Support:

The Supported field in the Packages file for the main and restricted components is no longer updated and should be ignored. (Note: Launchpad still generates the Supported field in the Packages file for the main and restricted components as part of its publishing process and this was used to state the support length for each binary for releases with different support cycles (eg, Ubuntu 10.04 LTS). Today, all releases have unified support lengths and as mentioned, the Supported field should be ignored).

Quellen und weiterführende Informationen

Update 13.05.2016: Dieser Artikel wurde grundlegend überarbeitet. Der Abschnitt mit den Ausgaben des Programms ubuntu-support-status wurde dabei entfernt, da diese Ausgaben fehlerhaft waren.

Veröffentlicht von Tronde | 2. Mai 2016 21:00 | Kategorie: Rund um Ubuntu | Letzte Aktualisierung: 13. Mai 2016 20:55 | # Fehler im Artikel melden

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
1 3. Mai 2016 20:48

Jetzt wäre natürlich auch interessant gewesen, welche Pakete ohne Support da mitinstslliert werden und nicht nur die reine Anzahl.😉

chris34

Ikhaya- und Webteam

2 3. Mai 2016 20:52

@1: Die nicht unterstützten stehen doch in den Terminalausgaben. Ggf. Nur ein bisschen runterscrollen und siehe da…

MAH1987

Webteam

3 4. Mai 2016 09:17

@1: Die stehen da drunter wie @2 schon sagte. Aber welche Pakete werden nur 9 Monate unterstützt das würde mich eher interessieren. Gibt es dafür auch ein Bericht?

Tronde

Avatar von Tronde
4 4. Mai 2016 11:24

@3: Für eine detaillierte Ausgabe ist der zweite Befehl geeignet, welcher im Artikel genannt wurde.

1
sudo ubuntu-support-status --show-all | less

Damit erhältst du eine detaillierte Übersicht für dein System.

LG
Tronde

DPITTI

Avatar von DPITTI
5 4. Mai 2016 12:11

Diese Ubuntu Version ist der letzte Schrott. Eine Frechheit solchen halbfertigen Mist anzubieten ☹ Die beste Version ist immer noch 14.04.

Fanatics

Avatar von Fanatics
6 4. Mai 2016 12:43

Natürlich ist die totaler Mist! Bis zum Erscheinen von 18.04. Dann ist 14.04 die "beste" Version, die es je gab... m(

Fanatics

Avatar von Fanatics
7 4. Mai 2016 12:44

<ARGH> 16.04 meine ich

DPITTI

Avatar von DPITTI
8 4. Mai 2016 13:08

Hättest du 3 mal "Ubuntu 14.04" "Ubuntu 16.04" ²Kubuntu14.04" das System neu gemacht wie ich wüsstest was ich damit meine. Jetzt fliegt Linux komplett vom Laptop runter. Habe auf jeden Fall diese Nase voll noch ein 4 mal ein Linux zu versuchen. Jetzt gehts mit dem Laptop zu Windows zurück, oder eine ältere Version von Ubuntu und gut.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
9 4. Mai 2016 16:51

@8: Wir haben auch nicht alle Hardware vom Schrottplatz...

@2: Ich fragte nach allen, nicht nur nach den nicht unterstützten. Der Unterschied dürfte klar sein...

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
10 4. Mai 2016 16:53

UPS, jetzt seh ich den Fehler. m(

Ich hätte natürlich "ohne LTS-Support" schreiben müssen.

chris34

Ikhaya- und Webteam

11 4. Mai 2016 18:35

@10: Also die zwei Pakte bei Ubuntu mit 9 Monaten Support sind liblsan0 und libtsan0. (gerade eben in einer frischen VM geschaut)

Die verlinkten Pastes der offiziellen Derivate sind btw. alle mit --show-all erstellt. Soweit ich das da auf die schnelle sehe, hat MATE und Lubuntu liblsan0 und libtsan0 standardmäßig nicht installiert.

Borg

12 4. Mai 2016 19:01

Mir scheint bei der Kubuntu-Ausgabe ist aus Versehen die Xubuntu-Ausgabe gepostet worden. Dort finde ich auch alle XFCE Pakete und keine von Plasma.

Tronde

Avatar von Tronde
13 4. Mai 2016 19:16

@12: Da hast du recht.

Der Fehler wurde korrigiert. Der Link Kubuntu-Support-Status verweist nun auf die korrekte Ausgabe.

chris34

Ikhaya- und Webteam

14 4. Mai 2016 19:25

@12: jo. Link ist nun auf ein neues Paste mit richtigem Inhalt angepasst.

Das nächste Mal gerne auch die Funktion „Fehler im Artikel melden“ nutzen. Auch wenn der Link zugegebenermaßen ein wenig versteckt ist. 😉

EDIT: @13 Toll, so einen Doppeledit gab es auch schon lang nicht mehr. Und nichtmal eine Jabber-Benachrichtigung für den Kommentar bekommen!!11111! 😀

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
15 4. Mai 2016 22:08

@11: Faszinierend. Die Pakete liegen beide in Main.

DPITTI

Avatar von DPITTI
16 5. Mai 2016 01:51

@9 Komm mal wieder runter vom hohen Ross sonst landest auch auf den Schrottplatz 😀 Manche "Mods" sind echt nicht mehr zu Retten. Kein Wunder das Leute kaum noch Support Threads aufmachen wegen euch "Freaks" 😀

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
17 5. Mai 2016 09:11

@16:

*gähn*

  1. Ich kenne deine "Problemthreads". Entweder ancient hardware oder PEBKAC.

  2. Lern doch bitte endlich mal Lesen. Teambezeichnungen sind jetzt nicht so schwer zu erkennen.

DPITTI

Avatar von DPITTI
18 5. Mai 2016 09:55

@16 Alles gut Du hast recht und ich meine Ruhe! Nur so viel wann habe ich das letzte mal Support Threads gestellt? Richtige Probleme hatte ich schon lange nicht mehr mit dem Desktop Pc.Zu Aussage Hardware vom Schrottplatz: sorry warum soll ich den Samsung X20 entsorgen? Ist zwar nicht der jüngste aber voll lauffähig.Von daher kauf ich mir kein neuen weil viel zu Teuer.Darum habe ich den Desktop Pc Aufgesüstet.Wenn meine Threads nicht gefallen dann bitte Ignorieren TomisX3 😀 Schön Feiertag noch Mfg..

DPITTI

Avatar von DPITTI
19 5. Mai 2016 09:56

Lol meinte @17:D

Xeno

Ehemalige

20 6. Mai 2016 17:16

@16: Die blosse Anzahl der Supportthreads sagt doch eh null und nichts aus. Relevant ist, wie gut supportet wird, d. h. wie gut Probleme gelöst werden. Ist aber eh alles OT zum Artikel hier.

Lg X.

DPITTI

Avatar von DPITTI
21 6. Mai 2016 20:02

@20 Genau so ist es auch. In Sachen Support ist dieses Portal einfach Spitze. Ihr macht ja auch Alle User Mods und so ein Top Job beim Support. Ich überlege noch ob ich nicht doch noch auf Ubuntu 16.04 wechsel.Gibts dann eine Möglichkeit die fehlenden Software Quellen wieder ins System händisch einzubinden? Viel mehr geht es um Supertux 0.1.3 und Ailurus muß laufen.Im ist Zustand also auf dem Install Medium sind ja nur Canonical Partner vorhanden.Das ist für mich sonst nicht als System nicht zu gebrauchen.Und ja der TomX3 erklärte mir schon weshalb aber brauche halt auch Software aus den fehlenden Quellen.

Keba

Ehemalige

Avatar von Keba
22 6. Mai 2016 20:16

@21: Die Kommentarfunktion zu einem Artikel, der recht wenig nichts mit deiner Frage zu tun hat, ist vielleicht nicht der beste Ort, diese Frage zu stellen …

kapsi

23 10. Mai 2016 10:09

Es sollte vielleicht auch erwähnt werden, dass es zu diesem Paket einen Bug gibt, wodurch fehlerhafte Informationen ausgegeben werden. Habe das bereits mit einigen Paketen nachvollziehen können.

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/update-manager/+bug/1574670

Tronde

Avatar von Tronde
24 13. Mai 2016 20:56

@23: Danke für den Hinweis. Der Artikel wurde entsprechen überarbeitet und warnt nun vor der Verwendung des Pakets.

blabla0815

25 14. Mai 2016 23:58

Aus meiner bescheidenen Sicht ist die Update-Politik intransparent und Quatsch. Entweder, ich habe eine LTS oder nicht. Wer schaut denn nach Jahren noch nach, ob Pakete abweichende Ablaufzeiten haben - respektive, welcher "normale" Nutzer geht überhaupt von einem solchen Fakt aus? Viel zu kompliziert (künstlich erzeugt), wo doch Linux möglichst einfach sein soll. Oder sein sollte! Für mich heißt das Zauberwort: Rolling Release!

DPITTI

Avatar von DPITTI
26 15. Mai 2016 00:16

@25 1+ Endweder LTS oder nicht. Lustig das sogar in der Aktuellsten Versoin Pakete nur bis 2027 / 2019 gepflegt werden. Grade mal ein Paar Pakete werden bis 2021 Unterstützt. Ubuntu als RL Version ein Traum.

DPITTI

Avatar von DPITTI
27 15. Mai 2016 00:18

2017 Meinte ich.

glasenisback

Avatar von glasenisback
28 15. Mai 2016 11:13

@DPITTI:

Hast du die Artikelkorrektur überhaupt gelesen?

DPITTI

Avatar von DPITTI
29 15. Mai 2016 15:05

@28 Jetzt habe ich noch mal den Text gelesen . Man sollte dann den gesamten Text hier einstellen. Solch ein Quatsch erst schreiben. Dann wundern sich die Leute, was für ein Blödsinn dieses Befehel vom Support Status anzeigt. Schönes Pfingst Wochenende noch 😀

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
30 15. Mai 2016 19:53

Wenn bestimmte Leute hier ihren Quatsch gar nicht erst schreiben würden wäre das in der Tat sehr schön...

WilhelmHH

Avatar von WilhelmHH
31 20. Mai 2016 17:22

Mein Dank gilt nur den Artikelschreibern und den Supportern. 😇

Ravenbird

32 22. Mai 2016 22:23

Danke für die Information. Leider ist die Release- bzw. Supportpolitik von Ubuntu in meinen Augen inzwischen für den Normalbenutzer ungeeignet. Und da ändert es auch nichts dran das hier und in anderen Supportmedien unermüdlich zahllose freiwillige Helfer versuchen das aufzufangen. Ein LTS Release bei dem der Long Therm Support beim Großteil der Software nach nur neun Monaten vorüber ist, ist in meinen Augen kein LTS Release sondern eine Mogelpackung. Ja es wird darauf hingewiesen, aber welcher Anwender nutzt den nur die vom LTS betroffene Software? Dem normalen Anwender bleibt doch in der Tat nur übrig von Release zu Release (also aller sechs Monate) zu gehen um Software mit Sicherheitsaktualisierungen zu erhalten. Die aktuelle Releasepolitik ist in meinen Augen kein gangbarer Weg für einen normalen Anwender. Aber das ist freilich nur meine persönliche Meinung.

DPITTI

Avatar von DPITTI
33 22. Mai 2016 23:35

@32 Genauso 👍

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
34 23. Mai 2016 20:49

@32: Die Alternative wäre z.B. die Nutzung von CentOS. Und damit mehreren 10.000 verfügbaren Paketen weniger.

Irgendetwas sagt mir, dass das auch nicht einsteigerfreundlich ist...

Ravenbird

35 24. Mai 2016 06:22

Das eigentliche Problem ist doch das der LTS Support auf die Pakete aus Main (obwohl das trifft wenn ich mich recht erinnere auch nicht alle) begrenzt ist, da die Pakete in universe einfach zu viele sind um sie über 3 oder 5 Jahre zu betreuen bzw. Bugs zu patchen. Für den normalen Anwender ist es wenn er sich nicht auf main beschränken will unmöglich die LTS auszunutzen. Für erfahrene Nutzer und Profis ist es zwar möglich, aber lästig bis nervig. Normale Benutzter können also nur von Release zu Release gehen, sprich sie müssen aller halben Jahre ein Upgrade des Systems auf das nächste Release ausführen wenn sie auch nur Sicherheitsupdate für ihre aus den Repos der Distribution bezogene Software haben wollen.

Was eine Lösung wäre? Nun es gibt Distributionen mit Rolling Releases die immer recht aktuell sind. Jedoch haben sie andere Probleme die sich im Bezug auf den normalen Benutzer als ziemlich unüberwindbar darstellen. In meinen Augen wäre es ein Weg eine Kerndistribution zu haben welche über LTS verfügt und den Unterbau (Kernel etc.) sowie die grafische Oberfläche (Desktop Environment/Window Manager). Für die Anwendungsprogramme sollte es eine andere Strategie geben. Diese sollten nicht gepatcht werden um Bugs heraus zu bekommen, sondern auf den aktuellen Stand gehalten werden. Dabei wäre zu beachten das es bei den Programmen auch möglich sein muss wo es nötig ist auch neuere Versionen von Bibliotheken etc. via Abhängigkeiten zu installieren. Den es ist bei Linux so gesehen durchaus möglich mehrere Versionen einer Bibliothek auf dem selben Rechner zu haben. Sprich das Kernsystem bliebe über den Supportzeitraum wirklich stabil während bei den Programmen neue Versionen einfließen würden, welche auch Fehlerbereinigungen der Entwickler enthielten. Persönlich würde ich bei einen solchen Modell jedoch bei den Programmen ein zweistufiges Modell bevorzugen. Sprich das es einen testing Zweig gibt und erst wenn sich ein Programm dort eine Weile bewährt hat, fließt es zu allen Nutzern. So wäre ein LTS-Release auch für den normalen Benutzer denkbar, aber eben nicht so wie es jetzt ist.

Und tomtomtom ich gebe Dir durchaus recht das CentOS für den normalen Anwender genauso wenig geeignet ist. Aber der gehört auch nicht zur Zielgruppe von CentOS das ja ein Clone von RHEL ist.

So ich muss leider gleich los und wünsche einen schönen Tag.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
36 25. Mai 2016 23:25

Was du da beschreibst klingt ziemlich nach den Konzepten von openSUSE Leap und Chakra_Linux.

Diesen Ansatz gab es auch schon mit dem früheren LMDE und SolydXK. Beide haben das auf Grund der mangelnden Umsetzbarkeit inzwischen auf Debian Stable umgestellt und somit diesen Ansatz aufgegeben.

Es gehört halt dazu, dass jede Linux-Distribution unterschiedliche Konzepte und Zielgrupen hat.

Jetzt muss der Nutzer nur noch die Distribution finden, die am besten zu seinen Anforderungen passt.

Sich eine auszuwählen und sie dann deren Konzept an die eigenen Wünschen anpassen zu wollen geht dagegen meistens schief.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
37 25. Mai 2016 23:48

Oh, ganz vergessen: Die BSDs arbeiten auch nach dem Prinzip "stabiles System, aktuelle Anwendungen".

Dafür braucht man da dann wieder die Ports (oder aus den Ports gebaute Pakete)

DPITTI

Avatar von DPITTI
38 28. Mai 2016 18:41

@36 Es viel zu viele Linux-Distribution. Das selbst Tante Googel schon abgestaubte Versionen liefert 😈

Ravenbird

39 1. Juni 2016 20:02

Das Problem ist das Ubuntu und Derivate nach eigener Erfahrung nach wie vor die beste Hardwareunterstützung, eine sehr gute Community und Dokumentation sowie eine große Benutzerfreundlichkeit hat. Da kommen andere Distributionen nach wie vor nicht dran.

Imho sollte man bei Ubuntu zumindest klar herausstellen wie das mit dem LTS ist, sprich das er nur einige Kernbestandteile des Systems betrifft und das war es dann auch schon. Und zwar so das es jeden Normalanwender sofort ins Auge fällt. Den für viele (für die meisten kann ich es nicht sagen) ist es eben so das die LTS Releases eben kein LTS sind wenn sie nicht nach max. neun Monaten Programme auf den Rechner haben wollen die nicht mehr betreut werden.

fuchur

Avatar von fuchur
40 2. Juni 2016 05:43

@35: Letztlich werden diese Probleme vermutlich über eine Neustrukturierung bzw. Ergänzung des Paketsystems und der klassischen Repos durch Ubuntu Snap oder Project Limba o.ä. addressiert. Aber bis diese Technik "serienreif" ist, werden wohl noch ein paar LTS-Releases ins Land gehen ...

Ravenbird

41 2. Juni 2016 07:17

@40 Ich befürchte auch das das noch eine Weile dauert obgleich das Problem so neu ja nicht ist. Bis es so weit ist, ist es in meinen Augen jedoch wichtig die Anwender auf den Hintergrund aufmerksam zu machen. Ich habe schon so manche LTS Installation gesehen die mit total veralteter bzw. mit Bugs und Sicherheitslöchern versehene Software bestückt waren, da die Anwender davon ausgingen das LTS eben auch LTS für das gesamte Release bedeutet.

tomtomtom

Supporter

Avatar von tomtomtom
42 4. Juni 2016 15:07

@40: Ubuntu Snap wirft da eigentlich mehr Probleme auf als löst.

Jede Anwendung bringt ihre gesammelten Abhängigkeiten in einem SquashFS-Snapshot mit. Alleine die zu Aktualisieren dürfte schon grausam sein, so es denn überhaupt passiert.

DPITTI

Avatar von DPITTI
43 5. Juni 2016 15:26

@42 Sehr intressant was Du da so schreibst. Sind wohl mehr Historische Pakete in Ubuntu wie gedacht 😀

kapsi

44 17. Oktober 2016 07:55

Wen es noch interessiert: Der Bug ist nun in Yakkety behoben.

Siehe https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/update-manager/+bug/1574670

Ich denke, in allen Vorgängerversionen wird das nicht mehr gefixed werden...